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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 23.11.1889
Umfang: 8
Zeitung'. Am 15. d. M. ist bekanntlich Herr Josef Dallago selig im Herrn entschlafen. DaS „Droler Volksblatt' und der „Burggräfler' widmeten dem Dahingeschiedenen warme Nachrufe; denn mit Herrn Dallago ist ein Mann ans diesem Leben geschieden, welchem Niemand, mochte er auch einer Parteirichtung angehören, welcher er wollte, die Anerkennung und Hochachtung verweigern konnte. Die so großartige Betheiligung an dessen Leichenbegängnisse, welche dasselbe zu einem wahrhaft imposanten machte

, ist der sprechendste Beweis hiefür. Und was thut die „Bozner Zeitung' ? In Nr. 264. dieses Blattes lesen wir: Josef Dallago. Heute Nachts ist Handelsmann Herr Josef Dallago Plötzlich am Schlagfluß gestorben.' ? Man konnte sich mit dieser kurzen Notiz pro die et vuvo zufrieden geben; war man ja zu der Annahme berechtiget, daß eine folgende Nummer dieses Blattes wenigstens einige Zeilen über daS humanitäre Wirken dieses Mannes und dessen allgemein anerkannten Wohl- z thätigkeitSsinn bringen werde. Wir warteten

bis heute vergeblich. Die „alte Böznerin' hatte in ihrer Gedächtniß-z schwäche für allB Gute, das einem katholischen Manne zugeschrieven werden muß, auch den guten Herrn Dallago vergessen. WaS hier an Dallago allgemein gerühmt wird, WaS sein Andenken zu einem wahrhaft gesegneten und unvergeßliche» macht, der Umstand, dak der Verstorbene ein Vater der Armen und Nothleidenden gewesen, der unzählige Thräne» getrocknet und die graue Sorge aus so manchem Herzen verscheucht hat das scheint der „Bozner Zeitung

' ganz unbekannt zu sein. WaS allgemeine Anerkennung gefunden, das Met sie keiner Erwähnung werth. Wir verlangen von der „Bozner Zeitung' durchaus nicht, daß sie von Herrn Dallago berichte, wie er als glaubenstreuer Katholik Allen mit dem schönsten Bei spiele voränlenchtete — denn daS wäre allzuviel der- langt —aber das durfte sie, ohne Furcht sich dadurch einen klerikalen Anflug zu geben, denn doch sagen, daß der Verstorbene einer der größten Wohlthäter der hiesigen Stadt

gewesen ist. Oder ist die „Bozner Zeitung' vielleicht prinzipiell solchen Berichten abhold? O nein ! Sie öffnet auch ehrenvollen Nekrologen ihre Spalte» und mit Recht; 'denn »äe mortuiz ml, M deue'! „Von den Todten soll man nur Gutes sagen' heißt ein altes Sprichwort nnd es - ist ja gewiß schön,' wenn man vorn denselben recht viel Gutes sagen kann. Darum wäre eS auch am Platze gewesen/ ^ wenn sie der allgemeinen Anerkennung, die Herrn Dallago hier gezollt wurde, in ihrem Blatte irgendwie gedacht hätte. Oder meint die Redaktion

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 22.10.1870
Umfang: 8
, welche jeden Tiroler als dummen rohen Bauer traktiren, der sich die Freiheit nimmt, eine andere Meinung zu haben, als sie. Der Papst war der liebevollste und gerechteste Regent, und nicht der römische Bürger hat seine Regierung verwünscht und abgeworfen, sondern das piemontesische Befindet, und wenn die Bozner Zeitung die Volksabstimmung in Rom als vox xoxuli vox vei, als Gottesstimme ausgibt, so ist das eine Lästerung gegen Gott, der zum Urheber einer Schandthat gemacht wird, zugleich aber macht sich die Bozner

Zeitung zur Genossin jenes Gesindels, das jetzt die ewige Stadt schändet und verwüstet. Möge sich die Bozner Zeitung die Mühe ersparen, ihren Lesern das alberne Mährchen aufzubinden, als würde der Papst, wenn er nach Tirol kommen würde, die 50,000 Thlr., die ihm von seiner eigenen Kasse, nicht wie die Liberalen stets lügen, als Abfindungs summe von der italienischen Regierung ausgezahlt werden, den Tirolern aufbürden. Spottet und witzelt nur über den Peterspfennig und über die Sammelbüchse

des „weiland Professors Moriggl' — ihr Herrn von der Bozner Zeitung habt sehr Ursache zu spotten, die ihr euer „lendenlahmes' Blatt nur durch Subvention kümmerlich am Leben erhaltet und so zuletzt aus dem Säckel der steuerzahlenden Bürger gefüttert werdet; spottet über den durch einen gestohlenen Brief auf eine ganz Lasser'sche Manier abgesetzten Professor Morrigl — es gibt Leute im liberalen Lager, die viel 'weniger ehrenvoll um Amt und Stelle kommen, als Professor Moriggl, und deren löcherigen Kredit

der Vergeltung nicht ausbleiben. Mit ihrer Anekdote bezüglich des Antrags der Gräfin Spaur wird die Bozner Zeitung wohl gleichfalls Fiasko machen — und so that sie denn am Besten, wenn sie über die Hieherkunft des hl. Vaters Hweigen und sich damit trösten würde, — daß ein solcher Besuch allzu unwahrscheinlich ist, — sollte es dazu kommen, dann ist es für die Bozner Zeitung noch immer früh genug sich todt zu ärgern. — Tirol aber würde jubeln und begeisterungsooll dem hl. Vater seine katholische Treue beweisen

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 24.09.1902
Umfang: 8
lische Presse durch die katholischen Vereine und durch alle Katholiken überhaupt hervor. „Zu nächst ist es erforderlich', schreibt er, „die am Orte erscheinende katholische Zeitung zu unterstützen, damit diese in der Lage ist, allen Ansprüchen zu genügen und vor allen Dingen einmal so frisch, wenn es sein muß, aufzutreten, wie es die katho lische Sache erfordert. Es kann vorkommen, daß ein Lokalschmerz unterdrückt wird, weil sonst die Existenz des betreffenden Blattes zu sehr gefährdet

wird und zwar aus dem einfachen Grunde, weil die Katholiken das Blatt nicht gehörig unterstützen. Wenn ich wünsche, daß meine Zeitung sich zu meinen Gunsten energisch ins Zeug legt, dann muß ich auch dafür sorgen, daß dieselbe Abonnenten und Inserate hat.' Trifft vorstehende Klage nicht auch bezüglich unserer konservativen Blätter zu? Der Verfasser führt dann nach einer Bespre chung des Vorganges, wie man Inserate sammeln soll, und was von gegnerischer Seite alles geschieht, fort: „Die ganze Agitation kann systematisch

, welche sich von der Annonzierung in katholische Zeitungen sernhalten, ausfindig zu machen, über die Mittel zur Gewinnung derselben zu beraten und das Re sultat dem Verleger, der katholischen Zeitung mit zuteilen, dem dann das weitere überlassen bleibt; dieser Vorgang sei für die Mitglieder von großem Nutzen, denn „schließlich kommt die ganze Agitation uns selbst wieder zugute, da ein gutfundiertes Blatt auch gute Ho norare für gedi egene Mitarbeiter zahlen kann; also der Text wird besser und wir können mehr aus der Zeitung

ist jedoch die Sicherstellung der Arbeitsfähigkeit des Abgeordnetenhauses. Nach dieser Richtung stehen nämlich jetzt die Dinge nicht zum Besten, da die jungtschechische Obstruktions drohung immer lebhafter austritt. Soviel bisher verlautet, wird Herr v. Körber den wildgewordenen böhmischen Löwen mit einigen Zuckerln in Form von Zugeständnissen auf dem Schulgebiete, zu zähmen versuchen. Es wird also wieder geschachert kaufe stets eine katholische Zeitung, genau so pünktlich, wie jeder Jude sein Tagblatt

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 17.03.1900
Umfang: 10
und Sittlichkeit absichtlich vernichten wollen. Den Ver- theilern dieser Schandschriften ist man bereits aus der Spur. Sobald dieselben ermittelt sind, wird ohne Ver zug die Anzeige bei Gericht erfolgen. Gramin, 15. März. (An den Traminer Correspondenten der „Bozner Zeitung'.) Nachdem ich am 11. Februar l. I. im „Tiroler Volksblatt' erklärt hatte, dass ich mich gegen die in der vom Bischöfe verbotenen „Bozner Zeitung' nicht wehren kann und darf, wurde unter der hiesigen Be völkerung die Ansicht verbreitet

, „dass dieS nur eine AuSrede sei, die niemand Ernst nimmt; wenn der Traminer Pfarrer die Erlaubnis erhalten hat, die Zeitung zu lesen, kann er ja auch um die Erlaubnis anhalten, sich gegen dieselbe zu vertheidigen.' Um jede Ausrede abzuschneiden, habe ich am 16. Februar beim hochwürdigsten Fürstbischöfe in Trient um die Erlaubnis angehalten, mich gkgen fort währendem grundlosen Angriffe in der „Bozner Ztg.' öffentlich vertheidigen zu dürfen. Am 23. Februar habe ich durch den Herrn Provicar Dr. Hutter

wörtlich folgende Antwort erhalten: „Der hochwürdigste Fürstbischof wünscht sehr, dass Sie sich nicht vertheidigen; daS gilt Nicht bloß für jcht, sondern auch für die Zukunft.' DaS Original liegt beim Gefertigten zu jeder manns Einsicht auf. Dieser ausdrückliche Wunsch des Bischofes ist für mich selbstverständlich Befehl, gegen welchen ich nicht handeln darf. Die ganze Bevölkerung von Tramin sieht also, dass ich gegen die fortwähren den Anarisfe in der „Bozner Zeitung' wirklich wehrlos und hilflos

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 25.05.1887
Umfang: 8
aus einem Gewehr, um denselben zu ver treiben, auf ihn einen sogen. blinden Schuß ab. Doch ließ sich der verliebte Held nicht irre machen. Die Bäuerin darüber aufgebracht, lud nun das Gewehr von Neuem, und gab auch einige Schrott hinein, feuerte los und beschädigte den Burschen beträchtlich am Arme. Der Sachverhalt wurde der Gendarmerie angezeigt. Nähere Daten sehlen. Innsbruck, 20. Mai. (Warnung an den österreichischen Gewe rb e st an d.) Seit dem 8. Mai erscheint in Wien eine deutsche Gewerbe-Zeitung

, hinter welcher der ganze judenliberale Troß steht. Als Redakteur zeichnet sich ein gewisser I. Wilhelm, der vom „Stammgast' fälschlich als der bekannte Kunst schlosser Wilhelm, bezeichnet wurde. Wir wissen nun bestimmt, daß unser christlicher KünstlerZLudwig Wilhelm mit dem jüdischen Unternehmen nichts zu thun hat, sondern daß der Herausgeber der deutschen Gewerbe- Zeitung ein jüdischer Kassettenmacher, Namens Jakob Wilhelm ist, der in der Hernals Veronikagasse, in Ottakring und in der Payergasse Wohnungen besitzt

Ortono, Compagnon jenes Buchdruckers, bei dem der „Stammgast' gedruckt wird. Wie schon bemerkt, steht hinter diesen drei Juden die ganze judenliberale Partei, welche einen allgemeinen Angriff gegen die Genossenschaftsbewegung und deren Führern unternehmen will. Eine zu gründende Gewerbe bank soll den Hintergrund in dieser politischen Comödie und den Köder bilden, mit dem man die Gewerbe treibenden fangen will. Dieser Plan soll vonWabretz herstammen, hingegen die „deutsche Gewerbe-Zeitung

' nach den Intentionen Weitloffs, des Präsidenten des jüdisch-liberalen Schutvereines und des Semiten Dr. M enger als deutsches Streitblatt redigirt werden. Die Tendenz des Blattes ist daher Bekämpfung der Genossenschaften und Förderung des nationalen Zwistes im Kleingewerbestand. Weil wir die Stimmung im Gewerbestande kennen, so wissen wir auch, daß die „deutsche Gewerbe-Zeitung', trotz ihres Hinterhaltes bald wieder verschwinden dürste. Wir hoffen, daß die Genossen schaften überall ihre Pflicht erfüllen

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Seite 8 von 10
Datum: 04.05.1912
Umfang: 10
8 Seite Zur Lehrerfrage in Tirol. (Eine Richtigstellung.) In einem Artikel aus Kaltern über „die Logik der ,Tiroler LeHrer-Zeitung' in Nr. 33 des „Tiroler Volksblatt' findet sich die Bemerkung, daß der „Deutsche Südtiroler Lehrer verein' vor gar nicht langer Zeit dem kirchenfeind lichen „Deutsch-österreichischen Lehrerbunde' beige treten sei. Der jüngst abgetretene Obmann des „Deutschen Südtiroler Lehrervereines' fühlt sich bemüßigt, gegen diese Bemerkung Stellung zu nehmen

hat und 3. weil es nun Pflicht der Mit glieder sei, die „Deutsch-österreichische Lehrer-Zeitung' zu halten. Und er behielt recht: es wurde beschlossen, nach Wien zu melden, daß das Kind vom 30. Juni 1885 wieder lebt und wegen seiner großen Not um Unterstützung bittet. Hocherfreut berichtet die Mutter, die „Deutsch-österreichische Lehrer-Zeitung', in ihrem Briefe Nr. 8, vom 15. April 1910, Seite 126, dritte Spalte: „Im letzten Drittel des verflossenen Jahres begann es sich in der Lehrerschaft Südtirols zu regen und der Bund

befaßt sich eingehend mit den End zielen des „Allgemeinen Tiroler Lehrervereines' und mit den Grundtendenzen der „Tiroler Lehrer- Zeitung'. Der Verfasser, der offensichtlich in Schul- und Lehrerfragen sehr genau Bescheid weiß, weist auf Grund gewisser Vorkommnisse und Erscheinungen nach, daß der „Allgemeine Lehrerverein' vom Klerus nicht mehr als unparteiische Standesorganisation angesehen werden kann, daß dieser vielmehr genötigt sei, „in ihm ein Institut zu sehen, das die Liberali sierung

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Volksblatt
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Seite 4 von 12
Datum: 07.12.1912
Umfang: 12
will aber die rote Gesellschaft nichts wissen. Nach ihren Grundsätzen sollen die Leute verarmen und unzufrieden gemacht werden, damit sie für den allgemeinen Umsturz heranreifen. Ein folch rotes „Männlein', das die Kirchenluft peinlichst meidet, hörte aus der Predigt etwas „läuten' und phantasierte für sein Organ, „Volks- Zeitung' genannt, einen Artikel zusammen. Wer diesen Artikel in Nr. 262 der „Volks Zeitung' liest, den mutet es an wie das „geistreiche' Gedicht: „Eine Wassermaus und eine Kröte stiegen

eines Abends noch sehr spöte' usw. Nur die Sparkasse der Stadt Bozen nahm die Sache etwas ernster. Sie beruft sich mit Entrüstung auf den Artikel der sozialdemokratischen „Volks-Zeitung', nach dem „der Herr Dekan Gottlieb Hueber in Kaltern von der Kanzel herab seine Psarrgemeinde aufgefordert habe, ihre Gelder nicht in die Bozner Sparkasse zu tragen, sondern in die Kälterer Raiffeisenkasse zu legen, da die Einlagen in der Sparkasse vor einer staatlichen Konfiskation nicht sicher seien'. Der ganze Satz

ist vollständig unwahr und aus der Luft gegriffen. Herr Dekan nannte weder die Bozner Sparkasse, noch ein anderes Geld institut, noch sprach er ein Wort von „staatlicher Konfiskation'. DaS können seine sämtlichen Zu hörer bezeugen und beeiden, die nicht an Gedächtnis schwund leiden. Selbstverständlich war diese Er klärung der Bozner Sparkasse ein „gefundenes Fressen' sür den Blätterwald der Sozialdemokraten und ihrer liberalen Väter, denn der Artikel in der „Volks-Zeitung' war doch etwas gar zu plump

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 06.12.1905
Umfang: 8
ihre Kinder hüteten, als daß sie sie Zeitung schreiben ließen!' — Jede Zeile verrät ihren Urheber. Wo das Gebiet journalistischer Schärfe aufhört und — um mit einem bekannten Liberalen zu sprechen — das der Tölpelei und Flegelei anfängt, setzt bekanntlich die Meisterschaft des Heinrich Richter ein. Er ist deshalb auch nur unter dem Namen des „Zinggener Scharsrichters' populär. Wenn auch verschiedene Blätter, z. B. erst unlängst die „N. T. St.', seinen geistigen Tiesstand schlagendst dokumentierten, müssen

, daß er jene, die ihn bei seinen Luftschlösserbauten nicht unterstützen, in liebens würdigster Weise „Kinder' benamst. Dagegen pro testieren wir schon ganz energisch. Wer eigentlich ein politisches Kind ist, beweisen am besten die Reden des Brixner Druckereileiters. Eine derselben ward auch im Monat Mai im „T. V.' mitgeteilt (viäo „Gallimathias') und das dürfte auch der Grund sein, warum er dieser Zeitung den Vor wurf macht: sie sei „politischen und unpolitischen Kindereien stets gerne zugänglich'! Als Brixener sind wir in keiner Weise

gegen den Bau der Grödner Lokalbahn. Aber wir wollen, daß nicht ins Blaue hinein gearbeitet wird, wir wollen, daß die Pläne von Fachleuten und nicht von unbe rufenen Köpfen geprüft und durchberaten werden. Jede Zeitung, die nicht so gescheit ist. Herrn Richter einfach zu ignorieren, hat das Recht, zum ange führten Projekte Stellung zu nehmen. Denn so weit sind wir denn doch noch nicht, daß wir uns die Paschawirtschast eines — Richter gefallen laffen müssen. Und damit vorläufig: -- Basta! Brixen,4. Dezember

eines Friedhofes denken und plant selben beim neuen Schulhause, wo auch die neue Kirche hinkommen soll. Die „Meraner Zeitung' ist hiedurch nervös geworden, sie klagt, daß da wieder ein Friedhof ins bebaute Gelände kommt. — Die Gemeinde Moos in Hinterpasseier hat ihrem Kuraten hochw. Herrn Martin Platter, der kürzlich sein 40jähriges Priester jubiläum stierte, das Ehrenbürgerrecht verliehen. — In Algund wurde Herr Josef Bertisch, Partie führer beim Bahnbau, mit Marie Götsch, Hauser tochter von dort, getraut

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 19.12.1868
Umfang: 8
Bozen, 17. Dez. (Eine Doppelhinrichtung.) PieBoz. ; Zeitung hat noch nicht aufgehört den Tod der beiden in Rom hinge- ^ richteten -gemeinen Verbrecher Monti und Tognetti zu beweinen^ als ihr schon wieder Gelegenheit geboten wird, neue Thränen zu vergießen. Und wer ist der Granfame, der sie wieder in den Zqstand der tiefsten Trauer versetzt? Ach! es ist diek der Sanftmüthigste aller Monarchen, der König von Italien! Wir, nach unsern beschränkten Einsichten, glaubten, man würde Mörder nur in Rom

, nachdem eS bn Bozner Zeitung nach.langem und saurem Studieren endlich gelungen war, den Beweis festzustellen, Rom kann, darf und soll nicht zum Tode verurtheilen; der Papst sei deßwegen sogar irregulär geworden xroxter äe5öetum IemtÄtis ? nach dem die „Bozner Zeitung' nach langem und vielem Herumsuchen, in der „Reforma' vom 7. d. M. einen Brief Gavazzi's (des abtrünnigen Ex-Mönchen, des an vielen Orten feiMich ausgepfiffenen evangel. Predigers) hat aufgefunden, in welchem er „die in Rom erfolgte Ver

- urtheilung als ungesetzlich erklärt?' .Und der König von Italien, der so eben für die Witwe Monti's 5000 Fr. gegeben Haben soll, weiß das Mitgefühl der „Bozner Zeitung' für verurtheilte Mörder ^o wenig zu achten, daß er neuestens des Henkers Beil zweimal fallen läßt über Unglückliche, die nur zwei Mordthaten begangen haben! . ' Bozen, 17. Dez, In Folge des überaus milden Winters find blühende Pfirsichbäume auf dem Herrschaftsgute Schloß Gerstburg, Eigenthum .Ihrer Excellenz Gräfin Sarnthein, zu sehen

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 28.09.1904
Umfang: 8
Partei entscheidenden Einfluß hätten. Viel wichtiger scheint uns eine andere Erwägung, zu welcher eine Zuschrist des Abg. Dechant Schachinger an das „Vaterland' Anlaß bietet, welche eine Antwort aus einige Aussührungen der „Deutschen Zeitung' bilden und bei Erörterung der Frage nicht zu umgehen sind. Das christlich-soziale Organ hat gewissermaßen den Eintritt der Konservativen in die deutsche Ge meinbürgschaft als Vorbedingung einer Annäherung der Zentrumspartei an die christlich-soziale Partei

hingestellt und Herr Abg. Dechant Schachinger der „Deutschen Zeitung' nahezu ohne Vorbehalt darin Recht gegeben. Herr Dechant Schachinger ist der Ansicht, daß durch einen solchen Beitritt die „miß trauischen Vorurteile' (gegen die konservative Partei) überwunden und die streitsüchtigen Hetzer (in der' Gemeinbürgschaft) zurückgedrängt werden könnten. Dann glaubt er, wäre es möglich, aus gemäßigter Gtundlage mit den besonnenen und österreichisch gesinnten Abgeordneten der slavischen Parteien

Christlich- Sozialen nicht dafür gestimmt haben, was eine dreiste Verdrehung der Wahrheit ist. Die Abgeord neten Pattai, Liechtenstein, Schneider, Prochazka :c. haben dafür gestimmt. Das kann auch die „Bauern zeitung' nicht leugnen, sondern sie gibt es zu und bestätigt damit die Lüge des Jnnsbrucker Korre spondenten sür die Wiener Zeitungen. Daß Doktor Kathrein für den Antrag gestimmt hat, kann nichts anderes als ein Irrtum des Reichsratsproto kolles sein. Denn es wurde kurze Zeit vor der Abstim mung

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 07.05.1919
Umfang: 8
; aus derselben ergibt sich,^ das zahlreiche russische Gefangene in deutschen Uniformen an den Kämpfen teilnahmen. Die Führer des bayrischen Bauernbundes Gandolfer, Kühler und Kagerer, die mit den Spartakisten gemeinsame Sache machten, wurden verhaftet. Ueber die Vorbereitungen der Spartakisten zur Verteidigung Münchens meldet die „Frank furter Zeitung', daß sämtliche Glockentürme Mün chens, viele Privathäuser, die Straßenkreuzungen, die Kasernen, die deutsche Bank, die Kruppfabriken, die Maffcifäbriken

der Feindseligkeiten und Verhandlungen vor; dies wurde aber abgelehnt uud die bedingungslose Uebergabe verlangt. Der Bolschewismus in Bayern und seine Mren. ^ In der „Neuen Zürcher Zeitung' schildert Paul Grünberg seine Erlebnisse während eine? Aufenthaltes in Bayern folgendermaßen: Mein Weg führte mich am 9 April über Lindau nach München, wo ich bis am ^1. April- abends verblieb. Das Grauenhafte, was i« der Zeit miterlebte, wird für den gesunden Schweizer sinn viel Interessantes bringen

Nach richten' unter „roter Redaktion'. Es war die letzte Zeitung bis nach Ostern. In der Zwischen zeit wurden von den Gewalthabern kostenfrei Flug blätter verteilt, welche aber uur endlose Verord nungen gegen die Bonrgeoste und Jubelhymnen für den Kommunismus nach Münchner Art brachten. Zur Beruhigung der Bürger endete fast jede Ver ordnung mit Androhung der Todesstrafe bei Un gehorsam. Hier eine kleine Blütenlese solcher Ver ordnungen: 1. Kohlenbezugsscheine für Bürgerliche haben keine Gültigkeit mehr

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 17.10.1906
Umfang: 8
interessanter Abbildungen. Das Hest ist für 20 Heller von jeder Buchhandlung oder direkt vom Verlag der genannten Zeitschrift, Wien, I., Rofenbursenstraße 8, zu beziehen. Mer vieles bringt, wird jedem etwa« bringen! Dieser Ausspruch wird bei der „Oester reichischen Illustrierten Familien- und Moden- Zeitung' zur Wahrheit, denn sie rangiert wegen der Reichhaltigkeit ihres Inhaltes als erste unter den österreichischen Familienblättern. Soeben be ginnt der neue Jahrgang dieses Blattes, das in so kurzer Zeit

das Lieblingsblatt des österreichischen Hauses getvorden ist. Außer eineyl sehr reichhaltigen Moden- und Handarbeitsteil bringt die wöchentlich erscheinende „Oesterreichische Illustrierte Familien- und Moden-Zeitung' Romane und Novellen unserer ersten Schriftsteller, reichillustrierte populärwissen schaftliche Artikel, künstlerisch ausgeführte Illustra tionen nach berühmten Meistern und alle 14 Tage eine Gratisbeilage „Für unsere Jugend'. Die Interessen der Hausfrau werden in der Beilage: „Die Kochschule

' erschöpfend behandelt, die zeit geschichtlichen Ereignisse veranschaulichen gute Bilder aus dem Leben der Gegenwart. Der geringe Preis von nur 20 Heller für das wöchentlich erscheinende Heft erlaubt es, auch bei bescheidenem Wirtschafts gelde auf die „Oesterreichische Illustrierte Familien- und Moden-Zeitung' zu abonnieren. Unserer heutigen Nummer liegt ein Prospekt dieser Zeit schrift bei, auf den wir unsere geehrten Leser noch ganz besonders hinweisen. Nachrichten aus Bozen und Tirol. Bozen, Dienstag

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 21.04.1900
Umfang: 10
. Die Fußwaschungs-Ceremonie nahm der Kaiser wieder am 12. d. an 12 Greisen vor. Der Ceremonie gieng eine Predigt und ein Hochamt voraus. Jeder der 12 Greise erhielt 30 Silberkronen. Die 12 Greisinnen, an denen sonst Ihre Majestät die Kaiserin die Fußwaschung vollzog, wurden ebenfalls mit den üblichen Gaben betheilt. Wie die von den Reformjuden redigierte Presse sich an kirchlichen Festen regelmäßig blamiert, bekundet wieder die Berichterstattung der „Neuen Freien Presst' und der „Wiener Allgem. Zeitung

nicht nur für die Restauration beim sonn tägigen Pferderennen vieles übrig bleibt, fondern auch dem Vincenzvereine zur Vertheiluug an die Armen manch guter Bissen übergeben werden konnte. Das Reinerträgnis dürste circa 12.000 Kronen betragen.— Zu Ostern weilte Hoch- und Deutschmeister Erzherzog Eugen zum Besuche seiner Mutter, Erzherzogin Elisa beth (die schlaue „Meraner Zeitung' schreibt Herzogin Maria Theresia von Württemberg) hier. — Auch Statthalter Graf Merveldt kam am Montag und be suchte am Dienstag die hiesige

zu veröffentlichen. Die Ellmenreichs stellen es immer entschieden in Abrede, Judenstämmlinge zu fein. Abgesehen von ihrem Exterieur beweist ihre Abstammung wohl am besten die „Meraner Zeitung', deren fanatisch jüdische Haltung ihres Gleichen sucht, aber nicht findet. Kartern, 17. April. (Gerechte Entrüstung.) Kaum ist die Ausregung des Publicums über dea Selbstmord eines Conducteurs der Bozner-Kaltererbahn etwas vorüber, so folgte am 15. April abends ein Scandal, der mit Recht eine gewaltige Aufregung

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Seite 4 von 8
Datum: 06.07.1892
Umfang: 8
Zeitung' wurde unterm 30. Juni aus Kloben- stein berichtet: Gestern fuhr hier zwischen 12 und 1 Uhr Nachts ein furchtbares Gewitter nieder. Abends nach 9 Uhr war noch alles ruhig und das Firmament wenig bewölkt. Gegen Mitternacht sing es auf allen Seiten zu blitzen uud zu donnern an, bis auf einmal ein greller Blitzstrahl mit kanonenartigem Donner in den Thurm des St ÄntoniuSkirchleiuS nieder- fnhr und dort sich augenscheinlich theilte, um von mehreren Seiten gleichzeitig sein Zerstörungswerk

daß ein solches Recht im legalen Wege zu erwirken ist. Meltpost-Uertrag. Die „Wiener Zeitung' vom 1. Juli enthält den Wortlaut des Weltpost-VertrageS, sowie das Uebereinkommen über den Austausch von Briefen und Schachteln mit Werthangabe und über den Austausch von Postanweisungen, endlich den Vertrag über den Austausch von Postpaketen und das Ueber einkommen über den Postauftragsdieust, sowie über die Vermittelnng von Abonnements auf Zeitungen und periodische Druckschriften durch die Post, wie sie am 4. Juli 1891

. Druck und Verlag von Joses Egger vorma Zeitung' ans Bad Kissingen, 30. Juni : Heute ließ Fürst Bismarck sich auf der an der Salinen-Promenade neben den Cafe „Neptun' gelegenen „BiSmarck-Wage' wiegen. Sein Gewicht betrug 206 Pfund 200 Grm. 1 Pfund 50 Gramm weniger als im Vorjahre. Das höchste Gewicht hatte der Fürst im Jahre 1879 mit 247 Pfund, das Mindestgewicht mit 202 Pfund im Jahre 1883. Znr Anstedlnng rnfstscher Anden in Ar gentinien. Nach einer Petersburger Mittheilung des „Przeglond

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Seite 8 von 16
Datum: 25.01.1902
Umfang: 16
kosten jährlich X 2 KV, „Das gute Kind' allein IL 1.— und können von der Buchhandlung Auer u. Co. in Bozen bezogen werden. Die christliche Schul- und Eltern-Zeitung, heraus- gegeben von Bürgerschullehrer I. Moser in Wien, weist in der Nummer vom 15. d. nachstehenden Inhalt auf: Der erste Unterricht in der altchristlichen Zeit. Von A. de Waal. — Für Rom und Österreich! Von I. Pfenneberger. — Was bedeutet eine Lehrerin? Von ?. Aug. Rössler V. 33. R. — Bekenntnistreue, katholische Lehrer

, als die kirchen feindlichen Parteien eifrig an der Arbeit sind, um durch perfid geschriebene Traktätchen (wir verweisen nur auf Schuhmeier'smafsenhastcolportierteSchandschrift) Vorurtheile und Hass gegen die Ordensleute großzuziehen. Das einzige christliche Frauenblatt Österreichs, welches alle Unterstützung verdient, ist die in Wien XV. Beingasse 3 erscheinende Wochenschrift „Österreichische Frauen-Zeitung'. Dieselbe besteht aus: 1. dem 12 Seiten starken Hauptblatt, welches alle für die christlichen

des so vielseitigen und umfangreichen Blattes beträgt T 6.40 per Jahr, Ü 3.20 per Halbjahr, L 1.60 per Vierteljahr ist also ein außerordentlich mäßiger und sollte deshalb diese wirklich gute Zeitung in keinem christlichen Hause fehlen. Bestellung bei Auer u. Comp. in Bozen, Obstmarkt. Briefkasten der Redaction. An mehrere Conservative. Nachdem sich der ehe malige, conservative Mittwochclub auf dem bekannten Wege in einen christlich-socialen Verein umgewandelt hat, haben Sie gewiss nicht mehr den mindesten Anlass

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