312 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1884/26_04_1884/SVB_1884_04_26_5_object_2471956.png
Seite 5 von 8
Datum: 26.04.1884
Umfang: 8
11 ll B-ze», Samstag, den 2«. April 1884. Ein interessanter Prozeß. ' Anläßlich der bekannten Kaminski - Assaire schrieb am 6. Februar 1883 die »Deutsche Zeitung' ungefähr wie folgt: ^ ^ ^ „K am ins ? i' und Wolski > die Männer, welche ihre Provision nicht erhalten haben, sind gerichtet; wann wird der Tag des Gerichts für jene kommen, die ihre Beute schon in Sicherheit gebrächt haben?' - Dieser Tag ist jetzt auch angebrochen und zwar merk würdiger Weise zuerst gerade für den Herausgeber

der ^Deutschen Zeitung'^ Am vergangenen Dienstag, 22. April kam nämlich vor dem Wiener Schwurgericht die Ehrenbeleidigungsklage des Redakteurs Herrn N. Recheis von den „N. T Stimmen' gegen Heinrich Reschauer, Reichsrathsabgeordneten und Herausgeber der „Deutschen Zeitung' zur Verhandlung. ' Die unglaubliche Unverfrorenheit, mit der liberale Blätter aus Anlaß der Kaminski-Affaire die konservative Partei angriffen, bewog endlich die „N. T. Stimmen' im März des Vorjahres zu der Enthüllung, daß aus dem Kaminski

-Fond die „Neue Freie Presse' 30.000 Gulden und die „Deutsche Zeitung' 6000 fl. „Bethei ligung erhalten habe. Die „N. F. Presse' reagirte auf diesen Vorwurf kluger Weise gar nicht. Anders handelte die „Deutsche Zeitung'. In einer RedaktionSeMärung bezeichnete sie diese Mittheilung als „Verwegenheit', als „infame Verleumdung', als „nichtswürdige, der niedrigsten Gesinnung entsprungene Lüge' bezeichnete. Die selbstveHändliche Folge war die Klage wegen Ehren beleidigung. . Die Untersuchung zog

Bureau's Herrn Professor Edmund Stix darauf aufmerksam gemacht, daß es nöthig sei, die „Deutsche Zeitung' > welche damals eben eine Herrn Baron Schwarz sehr feindliche Stellung einnahm, zu gewinnen. Als Mittelsperson zwischen Herrn Pro fessor Stix und der „Deutschen Zeitung' fungirte Herr H. Schirmer und es hieß/ ein Betrag von 5000 fl. werde erforderlich sein, um die „Deutsche Zeitung' zu gewinnen. Herr Baron Schwärzj dem dieser Betrag etwas zu hoch erschien, ersuchte seinen Bauleiter, wo möglich

an seiner Weigerung und so wurde der volle Betrag von 5000 fl , welchen Baron Schwarz zu diesem Zwecke Herrn Professor Stix angewiesen hatte, von letzterem gegen schriftliche Empfangsbestätigung an Bernhard Fischer ausgezahlt und von diesem an die Administration der „Deutschen Zeitung' abgeführt. Bernhard Fischer behauptet zwar, daß dieser Betrag für Texteinschaltungen in Angelegenheit der galizischen Transversalbahn gegeben wurde und er stützt sich hie be! auf den Inhalt, der von ihm 'verfaßten Quittung

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1896/19_12_1896/SVB_1896_12_19_6_object_2509269.png
Seite 6 von 10
Datum: 19.12.1896
Umfang: 10
, fr. Verl., bis 26. Jänner.1897. Gin arger Mifsstand. Ein hiesiger, hochver ehrter Curgast stellt uns in freundlicher Weise den folgenden Artikel zur Verfüguug: Aus Arco erhalten wir das folgende lehreiche „Verzeichnis der im Lese- Saale des Cur-Cafino's aufliegenden Zeitschriften: Neue freie Presse (Wien), Bohemia (Prag), Egyetertes (Budapest), Pester Lloyd (Pest), Dillinger illustrierte Reise-Zeitung (Wien), Alto Adige (Trento), Norddeutsche Allgemeine Zeitung (Berlin), Magantisztvselök, Lapja

, Russkia Wedomosti (Moskau), Aerzlicher Centralanzeiger (Wien), Kölnische Zeitung (Köln), Allgemeine Zeitung (München), Münchener Neueste Nachrichten (München), Figaro (Paris), Dziennik Polski (Lemberg), Für alle Welt, Buch sür Alle, Wiener Salonblatt, Die Reichs wehr, Moderne Kunst, Illustrierte Zeitung (Leipzig), Ueber Land und Meer (Stuttgart), Fliegende Blätter, Zlata Phraha, Meraner Curliste, Illustrierte Frauen^ Zeitung, Bade-Zeitung (Wien), Wiener Mode (Wien). Außerdem liegen katholische

.) Die amtliche „Wiener Zeitung' veröffentlicht das Ergebnis der vor gestrigen Enquete des Eisenbahnministeriums über die Tarifabänderung für Getreideverkehr aus Russland nach und durch Oesterreich. Dieses Ergebnis wird nun Gegenstand weiterer Studien des EisenbahnministermmS und anderer betheiligter Mini sterien sein. Kerlin» 17. December.'. Die Weihnachtsserien des nun vertagten Reichstages dauern bis 12. Jänner. Kern, 17. December. Zum schweizerischen Bundes- Präsidenten wurde Deuch er aus Thurgau gewählt

2
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1900/10_01_1900/SVB_1900_01_10_7_object_2519264.png
Seite 7 von 8
Datum: 10.01.1900
Umfang: 8
und Genossen einen Dringlichkeits antrag ein, der sich mit dem Weihnachts-Feuilleton der amtlichen „Wiener Zeitung' befasste. Die amtliche „Wiener Zeitung' brachte ein Feuilleton, dessen Tenor darauf hinausläuft, die christliche Religion durch die Characteristik als Sage herabzuwürdigen, sie als auf auf einer Fabel und Täuschung beruhend hinzustellen. Das Erscheinen eines solchen Artikels an einem solchen Tage in der amtlichen „Wiener Zeitung' muss ein unerhörter öffentlicher Scändal genannt

werden und beweist, wie weit die Zersetzung und Auflösung in diesem Zweige deS öffentlichen Dienstes vorgeschritten ist. Zur Begründung der Dringlichkeit sprach Abgeordneter Dr. Lueger: „Wenn das Feuilleton, welches in unserem Antrag erwähnt wurde, in einer socialdemokratische« oder „Los von Rom'-Zeitung erschienen wäre, so würde das nicht im Geringsten gewundert haben. ES ist aber geradezu scandalö», wen» die amtliche „Wiener Zeitung' dazu benützt wird, unseren Glaube» in Frage zu ziehen. Ich weiß

nicht, von welchen Anschauungen die leitenden Kreise beseelt sind, ich weiß nicht, ob sie nicht vielleicht der Anschauung sind, dass die Untergrabung jedweden religiösen Gefühles zum Vortheile Oesterreichs gereicht, das Eine weiß ich aber, dass die Mitglieder des nieder österreichischen Landtages eS nicht ruhig hinnehmen dürfen, wenn eine amtliche Zeitung in solcher Weise missbraucht wird. (Beifäll rechts.) Die richtige Antwort wäre die, eine vollständige Aenderung vorzunehmen, damit so etwas nicht mehr vorkommen

kann. Die amt liche „Wiener Zeitung' hat doch nicht den Zweck, daS religiöse Gefühl der Bevölkerung zu untergraben, .sie hat vielmehr danach zu trachten, dass nichts geschehe, was das religiöse Gefühl eines christlich gesinnten Mannes in so infamer Weise zu verletzen geeignet ist. Zch glaube hierin liegt schon die Begründung der Dring lichkeit und ich bin überzeugt, dass die Mehrheit deS Landtages die Dringlichkeit anerkennen und den Antrag auch w marite .annehmen wird.' (Lebhafter Beifall

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1886/27_10_1886/SVB_1886_10_27_7_object_2464220.png
Seite 7 von 8
Datum: 27.10.1886
Umfang: 8
Geistesnahrung sich und seiner Familie um's blanke Geld vergiftete Lectüre verschreibt. Lernen wir von unsern Gegnern, die mitsatanischer Ausdauer und allen, auch den verderblichsten Mitteln, Propaganda zu machen und das katholische Volk zu verführen suchen. Unsere Zettung. Illustrirte Monatsschrift für>s junge Volk. Wir hatten bisher keine Jugendzeitschrist durchaus katholischen Inhaltes, welche auf der Höhe der Zeit stand, wir hatten überhaupt keine. Die Herausgabe einer solchen Zeitung erheischt so viele

. Wir haben Gelegenheit, auch'die auf antikirchlichem Boden'erfcheinenden Zeitschriften zu mustern, allein welche derselben könnte sich, was Gediegenheit des Inhaltes, künstlerischen Werth der Illustrationen betrifft, mit dem Benziger'schcn Unternehmen messen? Gerade für die besser situirten Familin hatten wir eine solche Jugend- Muster-Zeitung nöthig, und wir werden fort und fort unsere Stimme erheben, um dieser herrlichen, einzig in ihrer Art da stehenden Monatsschrift immer weitere Kreise zu erschließen. Wer

einmal „Unsere Zeitung' näher kennen gelernt hat, der bleibt ihr sicherlich treu und wird mit Freude das Lob dieser Zeitschrift verkünden. Wer die fieberhafte Ungeduld beobachtet hat, mit welcher in unserer jungen Welt immer wieder ein neues Heft von „Unsere Zeitung' erwartet wird, der mag sich überzeugt haben, daß diese Monatsschrift nicht nur in vollkommenem Maße den theoretischen Forderungen entspricht, die wir Erwachsene an periodisch erscheinende Jugendschriften stellen, sondern daß sie auch voll

und ganz den Ton getroffen ha;, der in den jungen tvie jüngsten Herzen wiederklingt. Es ist die richtige Art, wie mit Kindern und zu Kindern geredet werden muß, mit welcher „Unsere Zeitung' auftritt, und es ist die richtige Gestalt und das richtige Kleid, in dem sie sich unter das kleine Völklein mischt, um mit ihm zu kosen und zu spielen, aber auch, um es unmerklich zu führen und seinem hellen Auge das Beste und Schönste und Reinste bildend und belehrend vorzuführen; als Mitarbeiter für Text

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1911/01_03_1911/SVB_1911_03_01_6_object_2553644.png
Seite 6 von 16
Datum: 01.03.1911
Umfang: 16
Seite 6 Tiroler Volksblatt 1. März 1911 wirtschaftlichen Vereines, der Jugendfürsorge verein, der Deutsche Schulverein, die Patronagen in Inns- brück, der Musikverein und das Kranken haus von Bozen. Frau Marie Schiestl übte Zeit ihres Lebens viele Wohltaten aus und sind ihrem ehrenden Angedenken viele und vor allen der tirolisch-vorarlbergische Blindenfürsorgeverein Verpflichtet. Wieso Kommt da« ? In der Nummer vom vorigen Freitag der hiesigen „Bozner Zeitung' findet sich eine Todesanzeige

der in Innsbruck verstorbenen Frau Marie Schiestl, geb. Zacher, Witwe des ehemaligen Bozner Turnlehrers Anton Schiestl. Hiebei steht neben anderen auch der hochwürdigste Prälat von Witten, Abt Adrian Zacher, unterschrieben. Hiezu wird uns von kom- petenter Seite folgendes mitgeteilt: „Von Seite deS hochwst. Herrn Prälaten sowohl, als auch seiner noch lebenden Schwester wurde es ausdrücklich ausgeschlossen, daß die Todesanzeige für Marie Schiestl an die „Bozner Zeitung' abgegeben werde. Laut Mit teilung

des Neffen des hochwst. Herrn Prälaten hat die Schreiberin (eine Boznerin) die Anzeige ganz eigenmächtig an die „Bozner Zeitung' gesandt. Die Verstorbene hat in ihrem Testa mente auch Bozen bedacht. Das Museum in Bozen erhält 500 Kronen nebst dem Porträt ihres ManneS, der Musikverein und daS Armen haus in Bozen je 200 Kronen. Gleichviel erhält der Landesverband Barmherzigkeit, der Jugend- sürsorgeverein, das Herz Jesu-Heim in Girlan, wozu noch einige andere wohltätige Legate kommen. Universalerbe

ist der Blindenfürsorge verein für Tirol. Es hat manche der Teilnehmer an der Begräbnis zu Tränen gerührt, als sie die armen blinden Kinder mit ihrem blinden Lehrer die Leiche zu Grabe geleiten sahen.' Für diese ihre großen Wohltaten wird die edle Frau sicher im Jenseits den gebührenden Lohn erhalten. Wir dächten aber, daß man das Andenken solch edler Herzen auch auf dieser Welt in Ehren halten soll und daher hat diese Frau eine Todes anzeige in der übelberüchtigten .Bozner Zeitung' ganz gewiß nicht verdient

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1897/10_11_1897/SVB_1897_11_10_4_object_2512071.png
Seite 4 von 14
Datum: 10.11.1897
Umfang: 14
Teile » „Tiroler Volksblatt- 10. November 1897. fand er in Bozen. Was sagen die volkstaglicken Größen dazu? Wie können sie es zugeben, dass gerade nach dem Volkstage — korribile äietu — in Bozen eine ital. Zeitung erscheine? Ha! ihr deutsch-liberalen Größen! Ist es eine clericale Buchdruckerei, die sich in den Dienst des wälsch-nationalen Dr. Piscel gesiellt hat? Wohnten die Besitzer der ^wemrs- Druckerei nicht vielleicht dem Volkstage bei, haben sie nicht etwa zündende Artikel geschrieben

. Was braucht man denn als Fortschrittliche oder Liberale consequent zu sein, nachdem es schon inconscquent wäre, wenn ein Liberaler consequent nach seinen inconsequenten Grundsätzen handelte? Hoffentlich wird Herr Welponer sorgen, dass seinen Arbeitern die demokratische Zeitung Dr. Piscel's nicht fehle. Vielleicht errichtet er ein „pölz-nationales' Lesecasino. Indessen gratulieren wir den Boznern zur neuen Zeitung, die auch beiträgt, um das Deutschthum zu verfechten und Bozen's groß städtischen Anstrich

zu erhöhen. — Hier gab es^jn den letzten Tagen ein paar Brände. Vorgestern brannten in Meano oberhalb Lavis 2 Häuser ab; der Schaden beläuft sich auf 11.000 fl. Gestern brante es aus dem Berge oberhalb Wälschmetz, Doch dürste dieser Wald brand nicht größere Ausdehnung annehmen, da vor 2 Jahren daselbst 5 krr^ Wald niedergebrannt sind. Heute srüh war der Brand schon kleiner. Grient (Abrundungs-System neu erltan» den.) Nach der Nachricht einer italienischen Zeitung von Turin, hat die Reise unseres

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1902/25_10_1902/SVB_1902_10_25_6_object_2525349.png
Seite 6 von 12
Datum: 25.10.1902
Umfang: 12
. Auch in den übrigen Gemeinden des Paznauntales sollen ähnliche Altersverhältnisse zu finden sein. ElmstliAsoziale MerkimrckiAMek. Die Nummer 126 des „Tiroler', vom Don nerstag, 23. Oktober, wurde konfisziert. DaS ist nun nichts Merkwürdiges, denn das kann ja jeder Zeitung passieren. Aber merkwürdig ist etwas anderes. Warum hat denn der Staatsanwalt den christlich-sozialen „Tiroler' beschlagnahmt? Der „Tiroler' brachte unter dem Striche ein Feuilleton, in dem über die katholische Kirche und ihre Einrichtungen

werden, wo immer sie vorkommen mögen, da geht es tiefer, das ist nicht mehr dumme Politik allein. Konservative und Christlich-Soziale, wir beide wollen für die Kirche und das katholische Volk einstehen, und gerade des wegen müssen wir gegen kirchenfeindliche, glaubens schädliche Artikel auftreten, selbst wenn sie im — „Tiroler' stehen. — Und nun zur zweiten Merkwürdigkeit! Die „Bozner Zeitung' ist bekanntlich im Jahre 1898 vom hochwürdigsten Fürstbischof von Trient verboten worden, und ist den gläubigen

Katholiken das Lesen, Bestellen und Inserieren untersagt. Über dieses bischöfliche Zeitungsverbot sind unseres Wissens bisher keine Differenzen vorhanden, sowohl Konservative wie Christlich-Soziale sind einig in der Verurteilung der „Bozner Zeitung' und das ist auch billig und recht. Da finden wir in Nummer 244 der „Bozner Zeitung', vom 23. Oktober, ein Inserat der „katholischen' Buchhandlung „Tyrolia', die auch viele geistliche Kunden zählt,

7
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1887/28_05_1887/SVB_1887_05_28_6_object_2462677.png
Seite 6 von 8
Datum: 28.05.1887
Umfang: 8
: „Wenn es mir gefällt, ja! und wenn nicht, nein!' — Dies sind die Vor boten des kommenden Ungewitters und der MißHellig keiten. Das „Italien', liberale Zeitung, behauptet, daß sich unter den Ministern bereits schon zwei Strömungen gebildet-Haben; eine wird geleitet von Crispi, die an dere von Depretis, und matt weiß noch nicht, welche von beiden die Uebermacht gewinnen wird; allein Zwie tracht besteht einmal, und man weiß nicht, wann sie losbrechen wird, wahrscheinlich bei der Erörterung der „politischen Frage

', die bereits schon aus dem Tappet liegen. Die offiziösen Zeitungen wollen allerdings die Mißstimmung unter dem Ministerium ableugnen. Wahr ist es wohl, daß sie noch nicht ans Tageslicht getreten ist; allein wenn sie einmal offenbar wird, dann gibt's eine Ministerkrisis, und Italien lauft wieder Gefahr sich neue Uebel auf den Hals zu laden. — Es sind erst keine zwei Monate, schreibt die Zeitung „Italien' von Mailand unterm 15. Mai, daß der Finanzminister Magliani glaubte 16,974.000 Francs Ueberschuß

. „Unsere Zeitung.' Jllustrirte Monatschrist für's junge Volk. 3. Band. Hest 1—5. Auch dieses Unternehmen verdient mit Recht die wärmste Empfehlung und Unterstützung.. Nicht nur, daß die größeren Erzählungen und Aufsätze durchweg an ziehenden und bildenden Inhaltes für Kopf und Herz der Jugend sind, so laufen daneben eine Menge kleinerer Notizen, anregende Räthsel, Spiele, Arbeiten, Gedichte n. dgl. Was aber ganz be sonders hervorzuheben, das sind die wunderfeinen, lieblichen Chromobildchen; man sehe

daS erste süß scheinende Gift der Verführung schlürfen. Wie gerne würden sie nach einer Lektüre greifen, wie „Unsere Zeitung', — wenn sie solche bekämen. Wg?* Die hier recensirten Werke sind in der I. Wohlge- muth'schen Buchhandlung vorräthig oder können durch dieselbe bezogen werden.

8
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1898/02_04_1898/SVB_1898_04_02_10_object_2513450.png
Seite 10 von 10
Datum: 02.04.1898
Umfang: 10
. An der k. k. Realschule in Innsbruck ist eine Lehrstelle für Mathematik und Phisik zu be setzen. Gesuche bis 24. April an den k. k. Landesschul rath in Innsbruck. — Eine Lehrerin findet an der 6classigen Volksschule in Blndenz Stelle Gesuche bis 1. Mai an den Bezirksschulrath in Bludenz. Tagesneuigkeiten. Vfaffenspiegel. Die socialdemokratische „Arbeiter- Zeitung' schreibt: „Pfaffenspiegel' benennt sich eine neue Halbmonatsschrift, deren erste Nummer soeben er schienen ist, und die in ihrer äußeren Form

. Später sollte der Patient in das Haus der Barmherzigkeit für un heilbare Kranke gebracht werden, er bat aber flehentlich, ihn im Allgemeinen Krankenhause — sterbe» zu lassen. Unseren llamen von höchstem Nutzen ist das alle 14 Tage im Ver lag von John Henry Schwerin, Kerl»«, erscheinende Universalblatt für die Familie Alode mid ^aus mit zahlreichen illnstrirten Beilagen, u. a. Co- lorits, spannenden Romane« ic. Viertel- jährlich. Ersah für 12 Spmatblätier: Tonangebende Mode« - Zeitung und Schnitt

bogen — Jllustr. Handarbetten -Zeitung — Putz u. Masche — Jllustr Frauen-Journal — Illustrierte Belletristik mit Holzschnitten erster Künstler — Illu striertes Witzblatt „Humor' -- Aerztlicher Rath geber — Jllustr. Kinderwelt — Moderne Kunstar- betten — Käthselsport— Roman -Zeitung „Aus be st en F eder n' — Mnstk-Kibliothek. Jede I4tägige Nummer enthält circa 36 Seite«. uxd abwechselnd farbenprächtiges Stahlstich- Mode«- und Handarbeiten-Colorit. „Mode und Haus' kostet vierteljährlich

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1878/13_11_1878/SVB_1878_11_13_4_object_2488376.png
Seite 4 von 12
Datum: 13.11.1878
Umfang: 12
wandtschaft' mit dem Artikel der „Bozner Zeitung' der Vermuthung, ÄS sei ich der Verfasser desselben, hätte Raum geben wollen, so erkläre ich, daß ich schon seit Jahren Nichts in die „Bozner Zeitung' schreibe und also auch diesen Artikel nicht hineingegeben habe. —Ich habe mich keiner Aufregung schuldia gemacht und wollte nur sozu sagen für die „Menschenrechte' (Heiterkeit) Schragl's eintreten, den ich als Ehrenmann in jeder Beziehung kennen gelernt habe. Ich glaube irgend etwas Unpassendes nicht gesagt

. (Man möchte fast auf die Vermuthuna. kommen, der Artikel der „Bozner Zeitung' am SitzungStage selbst habe ein Umstoßen des Beschlusses der Drucklegung deS CollaudirungS-ProtokolleS sig- »alisict, aber die am Beginne der Sitzung gemachten Erfahrungen hätten die Herren bewogen, den Antrag so zu modificireu.) Kofler bekämpft lebhast KirchebnerS Antrag. Die Verdäch tigungen und die Irreleitung der öffentliche« Meinung erfordern eine rasche Antwort, die ma« nicht gebe» könne (Rufe: Durch daS BolkSblatt

, daß das „Volksblatt' loco Bozen allein von bedeutend mehr Abonnenten abgeholt wird, als die „Bozner Zeitung' überhaupt zählt. — Bei dieser Gelegenheit bemerkt Redner auf die frühere Aeußerung des Bürgermeisters und auf die heute beliebten halblauten Zumfe eines Gemeinderathes in seiner Nähe, daß eS eigentlich nicht journalistischer Brauch sei, um die Autorschaft eines Artikels zu fragen; übrigens stehe er für das, was er geschrieben, jederzeit ein. Niemals noch waren die Herren in der Lage eine Berichtigung

11
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1871/18_01_1871/SVB_1871_01_18_4_object_2505362.png
Seite 4 von 6
Datum: 18.01.1871
Umfang: 6
, aber ^'/.freilich 'für derlei' !6eut.e zu schwierig —! ! Eingesendet. Der „Bozner Zeitung', welche eben k^ine Freundin der welt lichen Herrschaft deS 'Papstes, aber eine 'gro§e'Äewunb/rerin des neu- italienischen Muster- Maub-) Staates ist, mächen wir zu ivMn, daß in Faenza, einer Stidt von 13.000 Einwohnern in der Rom'agyä, vom 1. bis Ende Dezember 30 (sage dreißig Mordanfälle theils mit Schuß-, theils mit Stechwaffen' ' vorgefallen Md»'' - eine Erscheinung welche die Bewohner jener Gegend fast

für die Freiheit und Un abhängigkeit des Oberhauptes der katholischen Kirche? Und wenn sie auch den Papst frei und unabhängig erklären, und ihm alle möglichen Garantien und Privilegien und Exemptionen und Immunitäten auf dem Papiere verheißen sollte, wird diese nämliche Regierung, dieser so würdige Schützling der „Bozner Zeitung', sie wohl auch ' halten können und wollen. Wir bitten die „Bozner Zeitung' um eine be ruhigende Antwort. Am 13. d. war in Florenz großer Ministexrath, worin beschloßen wurde, die Mühe

abgewiesen würde. Wir können dies uns nur dadurch erklären, daß die Meisten selbst unter den Liberalen, wenn sie auch mit dem Munde das Gegentheil wollen Glauben machen , doch im Herzen Furcht vor dem vom Papste ausge sprochenen größern Kirchenbanne haben, und darum von einem Ver- waltungsposten in Rom nichts wissen wollen. Die „Bozner Zeitung,' welche den Kirchenbann als eine verrostete, abgenützte, verbrauchte, mit telalterliche Waffe ansieht, und darum wahrscheinlich nicht dieser Mei nung

12
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1899/29_03_1899/SVB_1899_03_29_7_object_2516807.png
Seite 7 von 10
Datum: 29.03.1899
Umfang: 10
eine katholische Zeitung vielleicht auch noch .sonst eine entsprechende katholische Altjchri>t sür Erwachsene oder sür Kinder, während man in den höheren Kreisen immer weniger der katho lischen Literatur begegnet. Es ist oies wirklich eine be trübende Erscheinung, wenn man bedenkt, wie geraoe in dieser. Stellung der Charakter des Menschen eines festen Haltes bedarf, einer Stütze, eines Leitsterns, um sich nicht zu verlieren in d.n Genüssen und Freuden dts Lebens. Aber da werden leider die schönen Producte

mir einmal einen Anders gläubigen, der ein katholisches Blatt hält, und dagegen die Einigen in den Hintergrund drängt Ihr werdet keinen finden, denn eine solche Treulosigkeit an der eigenen guten Sache findet man leider nur bei den Katholiken. Vor Kurzem ist auch unter Anderm dem schon so oft ausgesprochenen Bedürfnis, eine katholische Frauen- zeitung zu besitzen, entsprochen worden. Seit dem 1. October wird in dem durch seine katholische Lite ratur allgemein bekan ten Dülmen (Wests.) eine Zeit schrift herausgegeben für Frauen

so gewünschte neue Unter nehmen zu fördern und zu lange stützen, und für die wirksame Verbreitung der katholischen „Frauenwelt', die ja bis jetzt einzig dasteht, nach Kräften zu sorgen. Es ist ein Gott wohlgefälliges Werk, denn ein solches Blatt vermag ja so unendlich viel Gutes in den Familien zu bewirken. . Und wie diese Zeitung, die ich gerade heraus ge griffen habe, im Emz-lnen, so sind alle unsere katho lischen Zeitschristen und Tageszeitungen bestrebt, ihren Lesern das Beste und Schönste zu bieten

15
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1871/03_05_1871/SVB_1871_05_03_3_object_2504989.png
Seite 3 von 8
Datum: 03.05.1871
Umfang: 8
Artikelschreibers in der „Bozner Zeitung' erklären? Man wird nicht irren, wenn die von den Liberalen aufgeführte „Siegesfeier' ein böseS Gewissen und einen üblen Geruch hinterlassen hat, da man sich vor dem kais. Hofe und vor der Bevölkerung des Burggrafenamtes so ent setzlich blamirt hat. ES ist daher leicht begreiflich, daß das patriotische Landvolk mit den preußischen Siegesfreunden nicht mitthun wollte, um ihnen verhilflich zu fein, ihre anti-österreichische That zuzudecken und die Siegestaumler

vor den Augen des allerhöchsten Hofes zu reinigen. So erklärt man sich den Aerger der Liberalen von Meran. .Gar schöne Dinge weiß der Schreiber in der „Bozner Zeitung' von der patriotischen Gesinnung der Liberalen von Meran zu erzählen, ungeachtet sie ein „Siegesfest' gefeiert haben. Er wagt es, die Lüge drücken zu lassen: „Daß der Schützenaufzug am 10. April so glänzend ausfiel, ist das Werk von solchen Männern, welche ihren Patriotismus, ihre Liebe und Anhänglichkeit an die Dynastie im Herze

» und nicht auf der Zunge tragen, welche deutsch fühlen, aber gute Oesterreich?? sind u. s. w.' Mit Erlaubniß, mein Herr! Wenn ich von Lüge sprach, so werden die Landgemeinden, die Hunderte von Schützen schickten, meine Behauptung bestätigen, daß es nicht daS Werk von „solchen Männern' war, wie die „Bozner Zeitung' sagt. Weiter; bei der deutschen Siegesfeier hatte man allerdings den Kaiser „Weiß bart' auf der Zunge; hingegen hat man den Patriotismus, die Liebe und Anhänglichkeit an unser allerhöchstes Kaiserhaus fein

16
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1885/28_01_1885/SVB_1885_01_28_7_object_2469458.png
Seite 7 von 10
Datum: 28.01.1885
Umfang: 10
Waldrast, wy- . Bonderitalienischen Grenze, 23^ Jänner. (Wieder eine Zeitung mit dem Kirchenbann bel e g k.) ^Hnt' einigen Monaten erscheint- in Törtona (JtalienHem^ äußerst' schlechtes Blatt unter dem Titel: MiseösschhOrgano Pöpölare'/ welches noch schlechter war, -als die neulich vom ßtzbischöfe von Genua ver botene-^Woche. V Nicht, eine Nummerdieses göttlosen und atheistischen Blattes ist es) welches nicht' die' grau lichsten Lastnungen über alles^tvatz eWm Himmel ünd aus Erden^Heilkges gibt

, enihältl Halbem 'der Bischof von TortiMMeM^e ^l ^^Wtt' Hatte', Ü« in seiner Macht find/ um den Redakteur unö die Schreiber dieser Zeitung/auf besseÄ ^Wege.z« Inngen^ ,aber ganz um sonst,^ sah er, sich gezwungen, die Kirchenstrafen anzu wenden, und sprach die Exkommunikation aus über den Redaktenr^Mitarbeiter, Verleger und über alle, welche zur Verbreitung dieses Blattes beitragen. Seinen Diöce- sanen 'aber'verbietet er das Lesen desselben unter einer schweren Sünden Ich weiß

des -„Tiroler Volksblatt^ be kommen die ^Landwirthschastliche Zeitung ^ für Tirol' wie brshe^^a^s^ügesendet.^'^^ j Auszug lyis dem.Amtsblatt?, des> »T!r. ^Botcu'.,) j ' ' ^om^2. bis'17. JSnner.'--'^^'' iJ«^Konkurse 'der BÄafsenschaft der Franziska Platteren ! iWlan^sMmde aWM und^ ^ Aranz Mr^^aVzdlAe^HtH^ktr^v gewahlt7>^ !EA«diget^eMi^HWik^LM im. Mlieuisthen Antheile, ! Ärols,^MüchebiS l5.WbrWi^MMs^tütthatt^-PMdiMi ^ ÄLJnnsbruck. Die Postexpedienteu-Stelle rvmt. der Telegrafen-^ dienst in Hohenweiler

17
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1898/28_12_1898/SVB_1898_12_28_6_object_2516012.png
Seite 6 von 8
Datum: 28.12.1898
Umfang: 8
in Hall schreibt dle Lieferung von Baumöl, Leinöl, Petroleum, diversen Sorten Unschlittkerzen im Offert wege aus. Reflecmnten wollen ihre Gesuche bis 13. Jänn. kom. Jahres an genannte Verwaltung gelangen lassen. (Näheres im Amtsblatt zum „Boten für Tirol und Vorarlberg Nr. 291.) Verlautbarung. Als Organ für amtliche Kund machungen sür das Jahr 1899 wurde das Amtsblatt der „Wiener-Zeitung' und außerdem (für Teutschtirol) Has Amtsblatt des „Boten für Tirol und Vorarlberg' bestimmt. Km Amortisation

. Au Kiele: Ihrem Wunsche entsprechend, theilen wir mit, dass in folgenden Gasthäusern die „Bonner Zeitung' nicht aufliegt: Trebos „Batzenhäusel', Zollgaffe; „Weiße Rose', Bindergaffe; „Eisenhut', Bindergaffe; „Rosen wirt' (Zischg) in der Fleischgasse; „Täubele' (Forsterbräa) in der Dominikanergasse; „Thurmwirt,' beim „Fiegl', „weißes Kreuz', Cafe „Pitscheider'. „ZumSargant', „Erzherzog Heinr ich', Dominikanergaffe; „Zum Riesen^ (Staffier), Cafs Schwarzer, Mustergasse, Gasthaus zur „Löwengrube', Plattner

, Sonnenwirt in Loretto, Wein- schank „Telser', Kapuzinergaffe. Seipt's Caf6 „zur Post' und „Knoll'S' Restauration. In Zwölfmalgreien sind es: Gasthof „Stiegt', Gasser's Weinstube (Besenbinderhof), Restauration Lentsch am Bahnhof, Restauration Mair (vorm. Seipt), Zollstange und Schlecht teitner's Weinstube im Dorf. In Gries liegt die „'^ozmr Zeitung' in keinem Gasthause auf. — Berzeimuis llerAbMmervoujleujallrL-EktsckMigmigs-Ki ri,' zu Gunsten cker Armen von Hozen für M9. (Fortsetzung.) 13 l Herr Johann

18
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1873/13_08_1873/SVB_1873_08_13_2_object_2501214.png
Seite 2 von 6
Datum: 13.08.1873
Umfang: 6
.*) In der Nummer 169 und 176 der „konstitutionellen Bozner Zeitung' findet sich ein Artikel überschrieben: „Ein Stück Mittelalter Nr. I. und II.', der voll Entstellungen und Verdächtigungen einer Zurechtsetzung bedarf, damit das Publikum über den wahren Sachverhalt aufgeklärt werde. Dem genannten Blatte, dessen Gesinnung hinreichend bekannt ist, eine Berichtigung zuzusenden, ist unsern Grundsätzen zuwider und halten wir einfach unter unserer Würde. Hat dasselbe so viel Ehrenhaftigkeit, von diesen Zeilen Notiz

und ihn aus seiner bisherigen Umgebung zu entfernen. In Folge dessen erhielt der Herr Gemeindevorsteher von Eppan, Graf Khnen, den gerichtlichen Auftrag, dem Herrn Kurator zur Ueberlieferung des armen Kranken in's Krankenhaus zu St.'Pauls hülfreich zur Seite zu stehen. An all' den weitern roman haften Ausschmückungen der Bozner ^-Zeitung, die der Correspondent wahrscheinlich der Entführungsgeschichte eines minnigen Ritterfräuleins in alten Zeiten entlehnte, ist kein wahres Wort; der alte geistesschwache Mann wurde

, ein solches Liebeswerk derart zu entstellen, daß daraus eine neue Barbara Ubrikskandalgeschichte entstehe. Und. doch hat der Correspondent der Bozner Zeitung in den angeführten Artikeln das Unmögliche geleistet —.freilich.mit Hülfe, von Entstellungen, Ver drehungen und Verdächtigungen, mit Waffen, die ehrenhaften Leuten unerlaubt erscheinen. Man wollte eben einen Streich gegen den Herrn Gemeindevorsteher und Pfarrer von Eppan führen — denn gegen Konservative und kathol. Priester ist ja Alles erlaubt, kein Mittel

19