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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 03.04.1912
Umfang: 8
verschied in Witten Abt Franz Sales Blaas, 71 Jahre alt. Der verstorbene Abt war 46 Jahre Mitglied des Ordens und stand dem Kloster durch 11 Jahre als Abt vor. — In Trient verschied der 90jährige Leibdiener deS fel. Fürstbischofs Tschiderer, Johann Groß aus Sarnthein. Von seinen Ersparnissen vermachte er 1000 fl. für da? Spital seines Heimatsortcs Sarnthein. — In Turin verschied am 31. Januar der Apostel der Jugend Don Bosco, 73 Jahre alt. — Der deutsche Kronprinz Friedrich Wilhelm ist in San Remo

zu richten. — Am 9 März verschied in Berlin verdeutsche Kaiser Wilhelm im 91. Lebensjahre. Unter ihm wurde das Deutsche Reich gegründet und der jeweilige preußische König zum Deutschen Kaiser ausgerufen. — Ihm folgte sein kranker Sohn Friedrich Wilhelm auf dem Kaiserthron. — Am 16. März starb in München der berühnue Schriftsteller Ludwig Steub, 76 Jahre alt. — Der Kaiser ernannte seinen Sohn Erz herzog Rudolf zum General-Jnfanterie Inspektor. Das diesbezügliche kaiserliche Schreiben lautete

: „Um der Jnsanterie, als der Hauptmasse des Heeres, einen Beweis Meiner besonderen Fürsorge zu geben, finde Ich die Stelle eines General- Infanterie-Inspektors zu systemisieren und ernenne hiezu Meinen Herrn Sohn den Kronprinzen FML. Erzherzog Rudols.' — Der kranke deutsche Kaiser Friedrich Wilhelm, welcher infolge feines Hals- lridevs das Sprachvermögen förmlich verlor, for derte in einem Erlaß den Kronprinzen Wilhelm zur Beteiligung an den Regierungsgefchäften auf. — Anfangs April gingen Pilgerzüge von Trient

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 18.06.1913
Umfang: 8
de» Weltpostvereine» ganzj ?st55U>»g d» JnlimG X IS —. Einzelne N»«»«1R». Me Admch«» de» Kwtt»», eine «»»vrSMich« >e»f»U»e« nicht »Ut «t« ZU»s»»»«<«t»»»»PKtcht»»U. Nr. 49 Bozen, Mittwoch, 18. Juni 1913 52. Jahrgang. Wilhelm II. Kaiser von Deutschland» (Zu seinem 25jähr. Regierungsjubiläum.) Am Sonntag beging das deutsche Volt das 25 jährige Regierungsjubiläum seines Kaisers Wil helm II. Diese Feier wird im großen Nachbar- reiche mit Pomp und Prunk begangen werden. Auch an uns Oesterreicher kann dieses Ereignis

deS Nach barreiches hinauf. Kaiser Wilhelm ist ein auf richtiger Freund Oesterreichs. Wir wären hirnverbrannt genug, wenn wir das nicht ent sprechend zu schätzen wüßten. Denn offen gestanden, — er ist wohl der einzige Freund den wir haben, ein Freund, auf den auch in Sturm und Wetter Voller Verlaß ist. Der andere, der ja auch offiziell unser FreuUd und Bundesgenosse ist — Welsch- lands König — wer wagt eS zu bürgen, ob er wohl Ständ halt, wenn einmal im Hochofen blutigen Ringens eS gilt die Treue zu erproben

. Denn sie haben sich beide in srüheren Zeiten schwere Wunden geschlagen. Man denke nur an 1866. Das schmerzt. Aber beide, Franz Joses und Wilhelm, haben un ablässig anjder Verinnerlichung deS Bundesgedankens gearbeitet und heute sehen sie die schönsten Früchte erblühen. Den ergreifendsten und feierlichsten Ausdruck sand daS Bündnis wohl an jenem Tage, an dem Kaiser Wilhelm mit allen deutschen Bundesfürsten vor dem greisen Kaiser Franz Joses erschien um ihm die Glückwünsche des Deutschen Reiches an läßlich

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