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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 08.08.1914
Umfang: 8
haben, können unmöglich ein einheitlich, organisiertes Heer haben und die englische Flotte wird zwar eine kleinere, aber erstklassige deutsche Flotte als nicht leicht zu nehmenden Gegner vor sich bekommen. Siegen wir, dann können die hintertückischen Gegner was erleben! Nachstehend die Depeschen: Kerti«, 4. August. Dem Reichstage wird heute ein Weißbuch vorgelegt. Unter den dem Weißbuch angeschlossenen Aktenstücken befindet sich eine Reihe zwischen Kaiser Wilhelm und dem Zaren gewechselter Telegramme. Am 28. Juli

telegraphierte Kaiser Wilhelm dem Zaren: Mit größter Beunruhigung höre ich Von dem Eindruck, den Oesterreich Ungarns Bor- gehen in Serbien in Deinem Reiche hervorruft. Die skrupellose Agitation, die seit Jahren in Serbien betrieben worden ist, hat zu dem empörenden Ver brechen geführt, dessen Opser Erzherzog Franz Ferdinand geworden ist. Der Geist, der die Serben den eigenen König und dessen Gemahlin morden ließ, herrscht heute noch in jenem Lande. ZweiselloS wirst Du mit mir übereinstimmen, daß wir beide

zu bestänmen, eine offene befriedigende Verständigung mit Rußland anzustreben. Ich hoffe daß Du mich in den Bemühungen, alle Schwierig keiten. die noch entstehen könnten, zu beseitigen, unterstützen wirst. Dein sehr aufrichtiger und ergebener Better gezeichnet Wilhelm. Der Zar telegraphierte an Kaiser Wilhelm am LS. Juli: „Ich bin erfreut, daß Du nach Deutsch- kand zurück bist. In diesem so ernsten Augenblick bitte ich Dich inständig, mir zu helfen. Ein schmäh licher (!) Krieg ist einem schwachen Lande

: Nikolaus. Kaiser Wilhelm antwortete dem Zaren am. LS. Juli: - Ich habe Dein Telegramm erhalten und teile! Deinen Wunsch nach Erhaltung jdeS Friedens;' jedoch kann ich, wie ich Dir in meinem ersten Tele-! gramme sagte, das Borgehen Oesterreich Ungarns! nicht als schmählichen Krieg betrachten. Oesterreich- Ungarn weiß aus Ersahrung, daß Serbiens Ver-; sprechungen, wenn sie nur aus dem Papier stehen, gänzlich unzuverläßlich sind. Meiner Anficht nach ist Oesterreich-Ungarns Vorgehen als ein Versuch

an meine Freundschaft und Hil^S- bereitwilligkeit angenommen habe, wäre untergraben. Gezeichnet Wilhelm. Am 30. Juli telegraphierte Kaiser Wilhelm dem Zaren: Mein Botschafter ist angewiesen. Deine Regierung auf die Gefahr und die schrecklichen Konsequenzen einer Mobilisation hinzuweisen. DaS gleiche sagte ich Dir in meinem letzten Telegramm. Oesterreich Ungarn hat nur gegen Serbien mobilisiert, und zwar nur einen Teil seiner Armee. Wenn Rußland, wie eS jetzt nach Deiner und Deiner Re gierung Mitteilung der Fall

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Volksblatt
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Seite 1 von 10
Datum: 18.08.1897
Umfang: 10
selbst in meinem Herzen festhalte. Gehen Sie hin zur Arbeit! Die Vorsehung, Jeuill'eton. Die Macht des gute« Beispieles. (Fortsetzung.) Die Reise gieng anfangs gut, als man aber am ^tten Tage in einen großen Wald gelangte, ließ sich ^ den Gebüschen ein grelles Pfeifen hören, das den rasen veranlasste, sich und seine Begleiter in Ver- kldigungszustand zu setzen. .^Seien Sie unbesorgt, Herr Graf', fagte Wilhelm, »weiss, wie man diesem Gesindel anworten muss.' damit zog auch er eine kleine Pfeife hervor

, unterbrach Stille,' da nahm der Wald ein Ende, 'Helm erschien auch wieder neben dem Reisewagen. „Nun haben Ew. Excellenz nichts mehr zu befürchten', sagte er. „Und auf welche Art ist es Ihnen denn gelungen, uns zu sichern?' sagte der Graf darauf ziemlich ernst. „Erlassen Sie mir, Herr Gras, die Antwort bis zu gelegenerer Zeit', erwiderte Wilhelm. Der Graf schwieg und kam ohne ferneres Abenteuer mit feiner Gattin in der Residenz an. Schon hatte er den Vorsall im Walde vergessen, als er hier gleich

am anderen Tage nach seiner Ankunft auf eine unangenehme Weise wieder daran erinnert wurde. Er gieng aus, Wilhelm hinter ihm; da kamen zwei Polizeidiener und suchten sich des Jägers zu bemächtigen, dieser aber schlüpfte in eine Nebengasse und verschwand. Der Graf erfuhr, dass man in seinem Begleiter den längst gesuchten Anführer der Räuberbande entdeckt hatte, die jene Gegend fo unsicher machte. Obgleich nun nicht zu leugnen war, dass Wilhelm sein Wort gehalten, und die Sicherheit des Grafen bewirkt

hatte, so hielt er es dennoch aus Besorgnis sür seine Schwester für feine Pflicht, ihr so eilig er konnte, Nachricht von diesem Vor falle zu geben, umsomehr, da Wilhelm, aller Nachforschun gen und Bemühungen ungeachtet, verschwunden blieb. Das Entsetzen der Gräfin bei dieser so höchst uner warteten Neuigkeit war nicht gering; sie hatte längst des Jägers Rückkehr erwartet, war aber weit entfernt gewesen, auf einen solchen Verdacht zu fallen; es schien ihr jetzt noch unglaublich, was der Bruder schrieb

. Bei reiflicher Ueberlegung war sie indes gezwungen, sich zu gestehen, dafs der Jäger wenigstens sehr verdächtig ge worden war, und dass sie ihn süglich nicht mehr im Dienste behalten könne. Sie erschrack vor der Möglichkeit, dass er wieder zurückkehren könnte, sie sah sich gezwungen, alle Maßregeln der Klugheit vorzukehren, um ihn daran zu hindern. Zu diesem Ende musste sie diese widrige Geschichte preisgeben und ihren Leuten streng verbieten, Wilhelm, der nichts mehr von ihr zu sordern habe, jeden Einlass

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Volksblatt
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Seite 8 von 10
Datum: 09.05.1908
Umfang: 10
erschienen. Inmitten der Tasel saßen Kaiser Franz Josef und die deutsche Kaiserin, zur Linken der Kaiserin saß der Sachsenkönig, zur Linken des Kaisers Franz Josef Kaiser Wilhelm. Bei der Tafel trug Kaiser Franz Josef die Uniform als Chef des preußischen Kaiser-Franz-Joses-Gardegrenadier-Regiments Nr. 2 mit dem Bande des Schwarzen Adlerordens, Kaiser Wilhelm die Uniform des österreichisch-ungarischen Husaren - Regiments Nr. 7. Bei dem Galadiner brachte Kaiser Franz Josef folgenden Trinkspruch

wollen, die Meinen innigsten Dank wachruft und in Mir die Ueberzeugung festigt, daß die so engen zwischen Uns bestehenden Beziehungen uns allen ein wahres Herzensbedürfnis sind. Von dieser Zuversicht durchdrungen, möge Mir gestattet sein, dieses Glas auf das Wohl, sowie aus unsere unerschütterliche Freundschaft und Bundesgenossen schaft zu erheben und dabei auszurufen: Meine erlauchten und hohen Gäste leben hoch'!' Kaiser Wilhelm erwiderte mit folgendem Toast: „Im Namen Eurer kaiserlichen und königlichen apostoli schen

. Wir sassen alle diese Gedanken zusammen, indem wir den Rus erheben: ,Der allgeliebte Kaiser und König Franz Josef lebe hoch'!' Nach dem Galadiner brachten 7000 Sänger und die vereinigten Militärkapellen der Wiener Garnison vor dem Schönbrunner Schlosse eine Serenade; während derselben erschienen der Kaiser und seine Gäste bei den Fenstern und dankten. Hierauf war Defilierung der Sänger, wobei dem Kaiser, dem Kaiserpaar und den Fürst lichkeiten begeisterte Ovationen bereitet. Kaiser Wilhelm

mit der Kaiserin und dem Prinzen August Wilhelm ist um 9 Uhr 20 Min. abends nach Donaueschingen abgereist. Der Kaiser gab dem Kaiserpaar das Geleite zum Bahnhofe; außerdem hatten sich am Bahnhofe eingefunden: Botschafter Szögyenyi, Botschafter Tschirschky mit Gemahlin, die Herren der Botschaft, Staatssekretär Schön. Die beiden Monarchen verabschiedeten sich vonein ander in ganz besonders herzlicher Weise. Kaiser Franz Josef verabschiedete sich ebenso herzlich von der Kaiserin und dem Prinzen August Wilhelm

an, welche Ihr heute Se. Majestät der deutsche Kaiser, unser erhabener Bundesgenosse und Freund, persönlich aussprechen. Vittorio Emanuele.' Der Kaiser antwortete telegraphisch: „Ich bin außer ordentlich gerührt von der zarten Aufmerksamkeit Euer Majestät, Mir Ihre Glückwünsche anläßlich der Erreichung Meines sechzigsten Regierungsjahres an demselben Tage auszusprechen, an welchem Se. Majestät der Kaiser Wilhelm, unser erhabener Bundesgenosse und Freund, und die deutschen Fürsten um mich versammelt

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 02.01.1904
Umfang: 10
mit, die gegenwärtige Lage sei unhaltbar. Japan müsse, und zwar so fort, losschlagen, wenn Rußland jetzt nicht nachgebe. In Berliner diplomatischen Kreisen ver mutet man allerdings, es solle durch die vorstehende Erklärung nur ein gewisser Druck auf Rußlands Entschlüsse ausgeübt^werden. „Avanti' behauptet, daß ein in Mailand in Garnison stehender Bersaglieri-Hauptmann ein neues Gewehr erfunden und die Erfindung der österreichisch-ungarischen Regierung für 75.0.00 Lire abgetreten habe. Kaiser Wilhelm schenkte

dem Reichskanzler Grasen Bülow zum Weihnachtsfeste eine Statuette Kaiser Wilhelm I. in Bronze auf marmornem Sockel. Ramon Cac ere s, der Kandidat für die Vize präsidentschaft in Santiago, wurde ermordet. Die Nachricht von der Verlobung König Alsons' mit einer bayerischen Prinzessin ist un richtig. Die Königin-Mutrer wünscht nicht, daß sich der König vor seinem 20. Lebensjahre ver heirate. Der Erzbischof von Mailand, Kardinal Ferrari, verweigert das kirchliche Begräbnis Zanardellis, wenn der Bronzekranz

Steinkeller. 231 Herr Hans Oehm, Sparkasse-Buchhalter mit Familie. 232 Herr Dr. Hermann Kosler, Sparkassesekretär. 233 Herr Wilhelm Kürschner. Stadtarchitekt. 234 Herr Christian Koch, Kleidermacher, mit Familie. 235 Sander ck Stainer. 236 Bahnhosrcstauration Bozen. 237 Herr I. Pattis. Bahnhofrestaurateur, mit Familie. 238 Herr Rudolf Hofer und Frau. 239 Frau Kreszenz Witwe Kristof und Tochter. 240—248 Herr Alfons R. v. Widmann samt Familie. 249 Herr Alfons R. v. Widmann jun., Kurtatsch. 250 Herr G. Reibt

Herr Alois Kerschbaumer, Kaufmann, mit Familie. 261 Firma Brüder Kerschbaumer, Manufakturwaren geschäft. ' 262 Herr Wilhelm Wachtler. ^ l 263 Herr Dall' Oglio Guido, Prokurist, und Frav. 264 Herr Johann Otto Brabetz, k. k. Bezirksingenieur. 265 Herr Rupert Harrer, k. k. Bezirks-Oberkommiffär. 266 Herr Heinrich Gugler mit Familie. 267 Herr Heinrich Regele, Stadtkassier, mit Familie. 268 Baronin Jvsesine Hohenbühel. 269 Herr Karl Freiherr v. Kopal, General-Major^ i. R., mit Familie. 270 A. Wachtler

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 08.09.1914
Umfang: 8
von Bozen. Monat August. 1. Alexander, d. F. Iakamet, Attordant, u. d. M. Piazza 2. Wilhelm, der Josefa Schuller, Private. 3. Hubert, d. F. Massiczek, k. k. Gend.-Offiz., u. d.E. Moser. Willibald, d. M. Schernthauer, Kellnerin. 4. Peter, d. I. Sepp, Hausbesitzer, u. d. E. Odorizzi. Ida, d. H. Leonardi, Handelsmann, u. b. A. Carbonart» 6. Anton, d. A. Lunger, Pächter, u. d. M. Zorz. Carmen, d. R. Segaller, Tischler, u. d. A. Caproni. Franz, d. A. Röll, Taglöhner, u. d. A. Bonelli. 1!). Leopoldina

, d. F. Janesch, Verschiebe?, u. d. M. Thaler» 11. Walter, d. K. Steß, Unteroffizier, u. d. K. Hummer. Wilhelm, d. I. Kompatfcher, Kellermstr., u. d.R.Greiter. 13. Wilhelm, d. I. Kekec, Tischler, u. d. E. Squaizer. Rosina, d. A. Englisch, Postamtsd., u. d. G. Schischek. 14. Margaretha, d. K. Hahn, Hausknecht, u. d. M.Wiedemann. Amalia, d. A. Krizay, Arbeiter, u. d. A. Bagrin. Karl, d. A. Ongyal, Postbeamter, u. d. F. Kark. Josef, d. B. Ganz, Maurer, u. d. Th. Giampietro. 15. Paula, d. I. Doberer, Kondukteur

, Monteurskind, 3 Wochen. 7. Lambert Donatzer, led. Arbeiter, 53 I. 9. Klara Krischanetz. Büglerin, 33 I. Wilhelm Schmiele, led Buchhalter, 56 I. 1V. Julia Bamberger, led. Köchin, 57 I. Franz Schätzer, led. Bauernsohn, 35 I. 11. Aloisia Trafojer, Hoteliersgattin, 63 I. Matthias Astl, Landsturmmann, 36 I. 12. Anton Totenmoser, verw. Dienstmann. 711. Luise Bernard, Fleischhauersgattin, 87 I. 14. Josefa Mahlknecht, Tertiarfchwester, 48 I. Johann Engl, Weichenwächterskind, 3 M. Elise Lerchner, Frächterkind

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 29.10.1913
Umfang: 8
wieder einmal Gelegenheit hatte, alte Oberinntaler Volks- trachten zu bewundern. Wien, 26. Oktober. (Der Besuch des deutschen Kaisers.) Seit einer Reihe von Jahren pflegt Kaiser Wilhelm seinen Freund und Verbündeten Kaiser Franz Josef jährlich einmal zu besuchen. Heuer ließ dieser Besuch etwas länger aus sich warten, weil die politischen Verhältnisse im Frühjahr recht ungeklärt waren und — es sei offen gesagt — auch das Verhältnis zwischen den Verbündeten, Oesterreich Ungarn und Deutsch land, manchmal kleine

Meinungsverschiedenheiten herrschten. So war es besonders nach dem Friedens schluß in Bukarest, wo Kaiser Wilhelm in Tele grammen an König Karol von Rumänien von einem „dauernden' Frieden sprach, Oesterreichs Diplomaten aber „revidieren' wollten. Nun sind diese Dinge vorbei (wenigstenn der Hauptsache nach) und deshalb müssen auch kleine Zwischenfälle inner- halb des Kreises der Verbündeten vergessen werden. Oesterreich-Ungarn und Deutschland sind weiterhin treue Verbündete zu eigenem Nutz und zum Trutz der Feinde. Als deutlicher

Kaiser Wilhelm als erster zu bewillkommen. Auch viele Tausende Leute standen an den Straßen. Die Begrüßung der beiden Mo narchen war ungemein herzlich. Als alte Bekannte begrüßte der deutsche Kaiser u. a. am Bahnhofe den Statthalter Baron Bienerth und unseren Bürgermeister Dr. Weiskirchner. Im Schönbrunner Schlosse fand dann um 1 Uhr mittags ein Dejeneur statt, dem dann am Abend ein Familiendiner folgte. Große Veranstaltungen sanden keine statt, da dieser Besuch rein privaten Charakter trug

. Nach herz licher Verabschiedung der beiden Monarchen fuhr Kaiser Wilhelm mittels Hossonderzuges nach Wien zurück. — Erwähnt sei noch ein Zwischenfall, der sich bei der Fahrt vom Bahnhof nach Schönbrunn ereignete. Ein junger Mann eilte aus der Volks menge auf den kaiserlichen Wagen zu und warf ein Bittschreiben durch das Fenster, das unser Kaiser Franz Joses aushob. Wien, 27. Oktober. (Interessante Flüge) veranstaltet gegenwärtig der 24jährige französische Flieger Pegoud. Vor acht Tagen

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 16.12.1914
Umfang: 8
der Meinung Ausdruck, daß man mit so begeisterten Soldaten, wie sie daS österreichifch-ungarische Heer besitzt, unbedingt siegen müsse. Die Unterhaltung beendigte er mit den Worten, daß die österreichisch'ungarische Heeresleitung an scheinend viel mehr Lehren aus dem russisch- iapanischen Kriege gezogen habe ^ls die russische. Ausland. Kaiser Wilhelm an die Soldaten der Gst- armee. Der Chef des Generalstabes der Armeeabteilung Woyrsch übermittelte der „Schlesischen Zeitung' folgende Ansprache deS Kaisers

Wilhelm am 3. d. an Abordnungen der zur Armeeabteilung Woyrsch gehörenden Truppenteile und der österreichischen Truppen. Die Ansprache lautet: Kameraden! Ich habe mir Deputationen der im Osten kämpsenden Truppen hierher bestellt, weil eS mir nicht möglich ist, euch alle vorne in den Schützengraben begrüßen zu können. Ueberbringt euren vorne kämpfenden Kameraden meine herzlichen Grüße, sowie meinen kaiserlichen Dank» sowie den Dank deS Vaterlandes für eure heldenhafte Haltung und die Ausdauer

-Spital er nannt. Literarisches. Dem Andenken der liebe» Tote» a»f de« Schlachtfeld?. Zur Erinnerung an die lieben Toten im Felde und zum Tröste der Ueberlebenden hat ein guter Künstler, der Kunstmaler Wilhelm Sommer, zehn Bildchen entworfen, die sich vor züglich zu Totenandenken für gefallene Krieger eignen. Die Bildchen find im Verlage Benziger L Co., A. G., Ein fiedeln, erschienen, in Schwarzdruck a 100 Stück Kr. 2-40. Sine prachtige Karte de» Türkisch» rnsstschen Kriegsschauplatzes

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Seite 4 von 10
Datum: 10.08.1898
Umfang: 10
Wilhelm I. ebenso voreilig als un überlegt in das „goldene Buch' der bayrischen Haupt- und Residenzstadt das Wort eingeschrieben: »Lumma Isx regis voluvtas« (das oberste Gesetz — des Königs Wille), seit diesem Augenblicke verlor der deutsche Kaiser die Sympathien in den deutschen Bundesstaaten in bedenklicher Weise. Mit Recht besürchtete man hier, die absolutistische Neigung des preußischen Regenten möchte früher oder später die garantierte Selbständigkeit der alliierten Bundesstaaten gefährden

. Bei dieser Neugrün dung aber wurde, was sich Kaiser Wilhelm II. wieder ins Gedächtnis zurückrufen sollte, ausdrücklich die Souveränität der übrigen deutschen Fürsten be tont. Es wurde am 15., 23. und 25. November 1870 nur „ein ewiger Bund geschlossenem Schutze des Bundesgebietes und des innerhalb desselben giltigen Rechtes, sowie zur Pflege derWohlsahrt des deutschen Volkes'. Es ist somit das neue deutsche Reich nur eine Waffenbrüderschaft, bei welcher allerdings im Falle eines Krieges der je weilige deutsche

Kaiser der Oberfeldherr sein soll; allein von einem absoluten Regiment, wie es Wilhelm II. heute handhaben zu wollen scheint, istHarMve Rede. Es haben schon verschiedene deutsche Blätteh^amenttich die süddeutschen, darunter selbst das liberale HükMlatt die „M. N. Nachr.', wiederholt energischen Protest erhoben gegen die entschieden zu weit gehenden Herr schergelüste des jungen Preußenkönigs; leider, wie uns vorkommt, vergeblich. Diese Auffassung bestätigt nun ein neuerlicher Vorfall, der ungeheure

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Seite 4 von 8
Datum: 21.01.1920
Umfang: 8
vollendet die Herren: Albert Amonn, Josef Ebner, Heinrich Flederbacher, Lambert Fraß, Anton Frick, Anton Huter, Dr. Viktor Perathoner, Josef Terzer (Wien) und Wilhelm de Avignon (Luzern) sowie Frau Antonie Ronchetti, geb. Santner. Im Jahre 1919 war dies der Fall bei den Herren: Karl Domenigg, Robert Eberhard, Andrä Ertl, Dr. Viktor Malfer, Leopold Mumelter, Alois Oberrauch, Hans Winterte, Paul Braunschweig (Schweiz). Unter den im Jahre 1918 und 1919 verstorbenen Mitgliedern gedenkt der Jahresbericht

-Mayr, nach 11 Uhr die Versammlung geschlossen. Czernin und die Sistusbriese. Minister Czernin richtete eine Zuschrift an die Korrespondenz Wilhelm, worin er zu den französi schen Veröffentlichungen über die Friedensversuche 1917 bemerkt, daß sie zwischen den amtlichen und den nichtamtlichen Schreiben nicht genau unterschei den. Graf Czernin erneuerte seine bereits wieder holt abgegebene Erklärung, daß die mündlichen Verhandlungen mit Sixtus in Wien, die die An bahnung des allgemeinen Friedens

mit Exkaiser Karl zwischen Baden uud Bukarest 21. JL«ner 192S vom 10. April 1918 und einem Schreiben deS Ex kaisers aus Baden vom 12. April, worin der Kai ser die völlige Unkenntnis Czernins bezüglich der Kaiserbriefe als selbstverständlich vorausgesetzt und dem Minister seinen damaligen Standpunkt mitteilte, der sich durchaus mit jenem deckte, den der Kaiser in seinen zwei bekannten einschlägigen Telegrammen an Kaiser Wilhelm vertrat. An das Schreiben vom 12. April knüpfte Kaiser Karl den mündlichen

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Volksblatt
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Seite 1 von 10
Datum: 30.03.1895
Umfang: 10
und Gelder werden franco erbeten, Manuskripte nicht zurückgestellt. — JnsertionS-Gebühr für die Sspaltige Petitzeile oder deren Raum s kr. für ein-, 7 kr. für zwei- und S kr. >ür dreimalige Einrückung. Bei größer« Jnsertionen entsprechender Rabatt. Zur Beantwortung eventueller Anfragen wird die betreffende Freimarke erbeten. M 26 Wozen, Samstag, 30. Wärz 1895. XXXIV. Jahrg. Kaiser Mllielm, iler ckmisike KeiMag m»l Kiznmrlk. Unsern Lesern ist es bereits bekannt, in welch schroffer --'Weise Kaiser Wilhelm

gegen den Reichstag aufgetreten ist. Diese kaiserliche Kundgebung ist nur dazu geeignet, die Zukunft in einem trüben Lichte erscheinen zu lassen, und muß von einem jeden wahren Patrioten aus das tiefste bedauert werden, wohlverstanden von cinem wahren Patrioten, nicht von solchen PseudoPatrioten, bei denen der Begriff Patriotismus allein durch die Buchstaben des Wortes Bismarck begrenzt, ist! ' 7 ^ Kaiser Wilhelm schrieb das „Entrüstungstelegramm'' sofort nach Bekanntgabe des Reichstagsbeschlusses nieder

sei mit dem Ausscheiden Bismarcks aus seinen Aemtern die Glanzperiode des.Reich-S abgeschlossen worden. Ist das nicht direct gegen Kaiser Wilhelm selbst gerichtet? Das Auftreten Bismarcks und der Bismärcker nahm Formen an, welche eine schwere Schädigung des An sehens des Deutschen Reiches im Auslande und Zer setzung im Innern herbeizuführen- geeignet waren. Nationalliberale und Conservative geriethen in die pein lichste Verlegenheit und hielten sich von Bismarck zurück, außer den „Hamb. Nachr

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Seite 1 von 10
Datum: 24.04.1897
Umfang: 10
Anstand n'ck^ ^Helm, den Schleier von dem Geheimnisse M wegzuziehen. Es lag ihm die Frage aus der 'ke, was aus seinem ehemaligen Spielkameraden Worden sei. Die beiden Nachbarssöhne hatten sich in letzten Jahren nur vorübergehend gesehen und dinieren Verkehr mehr gepflogen. Wilhelm Al» 5 ^ie wachgewordene Neugierde, der^ ^ tobenden Krämers bald darauf ül>° gab die eigene Mutter Aufschluss r den Grund des Herzeleides der wohlbeleibten that es in der gewohnten Kürze. Ltsol^ ^ ^ Beispiele deS Vaters

nach- ^ und spielt, macht alle Raufereien im ^ Jähzorne beherrscht.' tra,,»- danach bekamen diese Aeußerungen eine 'Ke Beleuchtung. Langhans Wilhelm, der brave Student, war auf dem besten Wege, ein noch braverer Ordensmann zu werden. Seine Berufswahl fiel dem selbstlosen Jüng linge durchaus nicht schwer. Die eigenen Eltern und selbst die Klatschbasen am steinernen Dorsbrunnen er warteten nichts anderes als den Eintritt des vorzüg lichen Sohnes und OrtSkindeS in die geistliche Er ziehungsanstalt der Diöcese

. Dieser strengen Ordensgenossenschaft hatte sich unser Wilhelm angeschlossen. Er fühlte sich vollkommen zu frieden und verkehrte wenig mit der Außenwelt. Ab und zu kam aber doch ein kurzes Briefchen von der Mutter, worin sie ihrem geliebten Sohne vom steten Abnehmen und langsamen Hinsiechen des über arbeiteten Vaters berichtete. Thatsächlich erlebte der Vater den Ehrentag seines Hauses nicht mehr, er starb sanft und ruhig ein Jahr vor der stillen Primiz seines „Willy', nunmehr ?. Amadens. Während der letzten

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Seite 2 von 8
Datum: 30.07.1887
Umfang: 8
Besitzthum sich emporschwingen, desto nachdenk licher wird man über unsere Frage und sinnt ausAnt- Änt. Daß das Judenthum im slavischen und deutschen Lager der erbitterte „nationale Streitrufer' ist, sei nebenher bemerkt. Vielleicht läßt sich das über Meyer- beers „Hugenotten' vom preußischen König Friedrich Wilhelm I V. gesprechone Wort in der Fassung anwenden: „Deutsche und Slaven prügeln sich, und der Jude — macht die Musik dazu!' Zum Kampf um die Schule. „Die Deutschen (lies: Liberalen) müssen

und Bismarck war sehr geduldig fast demüthig; nur jetzt und aus einmal stellt er sich auf die hintern Beine und seine drei Haare stehen bolzgerade in die Höhe; was soll das bedeuten? . Rundschau. Inland. Ein Gruß von Gastein nach Wien hat nach der „Salzb. Chronik', alle Federn in Bewegung gesetzt, und zwar wegen der Person des Grüßenden und des Gegrüßten. Kaiser Wilhelm ließ nämlich durch den Statthalter von Tirol dem Ministerpräsidenten Grafen Taaffe „Allerhöchst Seine Grüße' übermitteln

. Diese in ihrer Art einzige Courtoisie ist auch geeignet, Schluß folgerungen zu veranlassen, und diese bestehen darin, daß Kaiser Wilhelm in der Person Taaffe's die Gewähr fortdauernder Freundschaft zwischen Oesterreich-Ungarn und Deutschland erkennt, und in weiterer Folge, daß die innere Politik Oesterreichs der äußern nicht hinderlich sei, sondern mit ihr harmomre. Die Zollverhandlungen mit Rumänien sind, wie die Regierung, von Geschäftsinteressenten um endliche Auskunft über die Sachlage gedrängt

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Seite 3 von 8
Datum: 01.11.1918
Umfang: 8
worden. Sie werden sich Tschataldschas als zweiter Verteidigungslinie vor Konstantionpel bediene«. * Ans Wien wird vom 23. ds. berichtet: Heute mittags kam es, wie die Korrespondenz Wilhelm meldet, im inneren Burghof anläßlich der Ablösung der Burgwache zu großen Huldigun gen für das Saiserpaar. Als die abgelöste Wache mit der Regimentsmnsik abmarschierte, wurde die zahlreich angesammelte Menge an einem offenen Fruster des Amalientraktes des Kaiserpaares ge wahr. Die Menschenmenge sammelte

vor Weihnachten für sehr wahrscheinlich. Die italienischen Abgeordneten Dr. Degasperi, Dr. Couci, Malfatti, Rizzi und Gasser reisten am. Montag abends in die Schweiz, um Lebensmittel für die italienischen Gebiete Südtirols zu beschaffen. * Nach einem Berichte des „Köln. Tagblattes' erklärte der Abgeordnete Kuckhof in einer Zentrnms- versammlnng, er könne aus bester Quelle versichern, daß Kaiser Wilhelm nicht an der Krone klebe. Wenn der Augenblick kommen sollte, wo sewe Abdankang znm Besten des Volkes

erforderlich sein werde, so werde Wilhelm II. nicht zögern, die Krone nieder zulegen. Nur ein Waffenstillstand, aber keine Waffen- streckung kaun die Einleitung zu wirklichen Friedens verhandlungen bllden. * Unter deu Oesterreich-Ungarn aufzu erlegenden Waffenstillstan dsbedingnnngen vermuten Pariser parlamentarische Kreise auch die Aufteilung der Geschütze, Handwaffen und des an deren Materials au die vom Verband anerkannten und anzuerkennenden Staatsorganisationen. Diese Austeilung soll unter Kontrolle

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