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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 18.05.1918
Umfang: 8
Vurian, dem Botschafter Prinzen Hohenlohe, dem Chef des Ge- ueralstabes GO. Frh. von Arz, den Generaladju- tauten Prinzen Lobkowitz und GM. Frh. von Zeid- ler, dem internistischen Chef der Kabinettskanzlei von Hawerda, FML. von Klepsch. Jeder der beiden Monarchen sprach längere Zeit mit den Ratgebern und Begleitern seines Verbün deten. Dann fuhr Kaiser Wilhelm in sein Quartier, .Während Kaiser Karl sofort Audienzen erteilte, dar- Hte^ auch, oln WM. von Hindenburg und General derHnfanterie

^Mit Ludendorff. M' 11 Uhr kam Kaiser Wilhelm zu seinem Freund und Verbündeten. Die beiden Kaiser ver brachten etwas mehr als eine Stunde im gemein samen Gedankenaustausch. Ehe es noch zum Früh stück ging, erstattete noch der Minister des Aeußeren Graf Burian seinen Vortrag. Das Frühstück fand im Quartier des Deutschen Kaisers statt. Zu Sei ten unseres Kaisers hatten der Reichskanzler Graf Hertling und GFM. von Hindenburg Platz genom men. Zur Rechten des Kaisers Wilhelm saß Oberst- Hofmeister Graf Hunyady

, zu seiner Linken der Minister des Aeußern Graf Burian. Ein langer Cercle folgte dem Frühstück, dann kehrte Kaiser Karl in seine Appartements zurück, in denen er die Vorträge seiner Räte entgegennahm Eben weilte Graf Burian Leim Monarchen, als Kaiser Wilhelm vor ^6 Uhr nachmittags in den Salon seines Verbündeten eintrat. Kaiser Karl kam ihm aus dem Arbeitszimmer entgegen. Die beiden Monarchen nahmen nun den Tee allein; sie weilten über anderthalb Stunden beisammen. Kaiser Karl begleitete hierauf den Deutschen

Kaiser bis zum Automobil. Unmittelbar darnach trat' Reichs kanzler Graf Hertling, nach ihm Staatssekretär von Kühlmann in das Arbeitszimmer des Monar chen. Indessen hatte Kaiser Wilhelm die Vorträge seiner Ratgeber gehört und die hohen österreichisch ungarischen Funktionäre in besonderen Audienzen empfangen. Beim Reichskanzler pflogen die Diplo maten ihre Verhandlungen, wiederholt beriet GO. Frh. von Arz mit GFM. von Hindenburg und G. d. I. von Ludendorff. Während Herr von Kühlmann noch bei unserem

Monarchen weilte, hatten sich im Salon des Kaisers Wilhelm die Gäste zur Abendtafel versammelt; sie harrten des Kaisers Karl und des kaiserlichen Haus herrn. Ueberall kleine Gruppen. Auf einem Tische sind die Pläne für den geplanten Ausbau des Plauenschen Bollwerkes ausgebreitet, dessen großes Eingangstor Wappen und Namen des GFM. von Hindenburg sübren wird, im offenen Kamin prasselt ein behagliches Holzfeucr, kus Lichtkörpern an der Decke und Stehlampen fällt ein wohlabgetöntes Rot über den Raum

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 01.12.1915
Umfang: 8
Menge der mitpilgernden Männer nnd Frauen war ein sprechender Beweis hiefür. Monsignor Propst Schlechtleitner führte die Prozession. Auf dem Mi- litärsriedhof fand eine kurze Andacht statt für die Seelenruhe der gefallenen Krieger. Kaiser Wilhelm in Wien. Der Deutsche Kaiser traf am Montag um 11 Uhr in Wien zu einem streng intimen und rein persönlichen Besuche unseres Kaisers ein. Der Bahn hos von Penzing prangte im reichen Floggenschmuck. Die ganze Stadt legte sofort, als die Nachricht

. Um 11 Uhr traf Kaiser Wilhelm in der Feld uniform eines preußischen Generalseldmarschall ein. Ihm eilte Erzherzog Thronsolger, der bis zum Kvpee deS Hossonderznaes getreten war, entgegen, und begrüßte Kaiser W-lhelm in herzlicher Weise mit Kuß und warmen Händedruck. In ebenso herz« licher Weise ersolgte die Begrüßung der Erzherzoge Franz Salvator und Karl Stefan. Kaiser Wilhelm wandte sich an die Frau des deutschen Botschafters und begrüßte auch dessen Fräulein Tochter. Nach der gegenseitigen

Vorstellung der ossiziellen Persön lichkeiten bestiegen Kaiser Wilhelm und Erzherzog Thronfolger den bereitsteherden kaiserlichen Leib- krastwagen. Jubelnd begrüßt und auf dem ganzen Wege begleitet vor enthusiastischen Hochrufen der Spalier bildenden Menge fubr der Kaiser M t dem Thron solger nach Schönbrunn, wo der Deutsche Kaiser vom ersten Obersthosmeister und vom OSerzere- mor.ienme.ster empfangen wurde. Indessen war Kaiser Franz Joseph in der Unisorm eines preußi schen

Generalfeldmarschalls seinem Erlauchten Gaste entgegengeschritten. Beide Kaiser begrüßten sich tiesbewegt und tauschten herzliche Küsse und Hände druck. Kaiser Wilhelm begab sich hierauf im Ge- spräche mit Kaiser Franz Joseph noch dem Salon der Frewdev-AppartementS, dem Absteigt qua tier des Deutschen Kaisers. Nach kurzem Verweilen begaben sich Kaiser Franz Joseph und Erzherzog Thronsolger in ihre Gemächer, um dem Deutschen Kaiser einige Ruhe zu gewahren. Mittags sand in den Gemächern des Deutschen Kaisers ein Frükstück statt, woran

Der Deutsche Kaiser überreichte dem Bot- fchaster Tfchirsky. der ihm entgegengefahren war, persönlich daZ Eiserne Kreuz, außerdem dem stell vertretenden Militär-Attache Pcinzen Ehrbach und dem zur deutschen Botschaft kommandierten Kor vettenkapitän Götting. Um !/z6 Uhr sand beim Käser Franz Josef in Schönbrann eine Allerhöchste Hostafel statt, die ebenfalls intimen Charakter trug. Äußer dem Kaiser Franz Josef und Kaisee Wilhelm nahmen daran teil: der deutsche Botschafter mit den H-rren der Botschaft

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Volksblatt
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Seite 1 von 10
Datum: 11.09.1909
Umfang: 10
in die AppartemenS geleitet, wo der Mo narch alsbald den ErzherzogDranz Ferdinand und den Chef des GeneralstabeS Mpfing. Erzherzog Franz Ferdinand hat sich dann um 2 Uhr nachmittags mit Auwmobil zum Empfange des deutschen Kaisers nach Ig lau begeben, wo Kaiser Wilhelm um 4 Uhr nachmittags eingetroffen ist. Auf dem Perron des Bahn hofes hatten sich zur Begrüßung eingefunden: Erz herzog Frauz Ferdinand mit Gefolge, der dem deutschen Kaiser zugeteilte Ehrendienst, ferner Statt halter Freiherr v. Hainold

, der StationSkomman- dant von Jglau, der deutsche Konsul in Brünn, der Bürgermeister und der Bezirkshauptmann. Als der Hofsonderzug hielt, entstieg Kaiser Wilhelm in österreichisch-ungarischerGeneralsunisorm dem Salon wagen, trat auf den Erzherzog Franz Ferdinand zu und begrüßte ihn in überaus herzlicher Weise und küßte ihn auf die Wange. Der Bürgermeister richtete an den Kaiser eine Begrüßungsansprache. Der Kaiser reichte dem Bürgermeister die Hand und dankte sür den freundlichen Willkommgruß. Mit dem Kaiser

waren im Hossonderzug ein getroffen der deutsche Botschafter von TschirSki mit dem Militärattache, der Chef des GeneralstabeS der deutschen Armee, General der Infanterie von Moltke und dessen erster Adjutant. Kaiser Wilhelm nahm dann zur Rechten des Erzherzog-Thronfolgers im Automobil Platz. Das ans dem Platze angesammelte Publikum brach in laute „Hoch!'-Rufe aus. In langsamem Tempo ging nun die Fahrt durch die reich geschmückten Straßen der Stadt. In den Straßen bis zur Stadtgrenze standen dichte Reihen

zahlreicher Vereine und Korporativen, Schüler, die Mädchen in hellen Kleidern und in mitten des Spaliers die deutschen Bauern der Jglauer Sprachinsel in bunten Volkstrachten. Brau- sende „Hoch!'- und „Heil!'-Rufe tönten Kaiser Wil helm entgegen und pflanzten sich aus dem ganzen Wege sort. Die Musikkapellen spielten das „Heil dir im Siegerkranz' und die Fahnen senkten sich zum Gruße. Immer wieder dankte Kaiser Wilhelm freundlich für die Ovationen. Die Fenster der Häuser waren von Frauen dicht besetzt

hatten sich zum Empfange des deutschen Kaisers eingesunden: Erzherzog Karl Franz Joses, Erzherzog Leopld Salvator und die gesamte Manöveroberleitung. Kaiser Franz Josef war, ge folgt von den beiden Generaladjutanten, in die Mitte Hes Hofes getreten. Als das Hofautomobil hielt, sprang Kaiser Wilhelm aus dem Wagen und die beiden Monarchen eilten sich entgegen, reichten einander die Hände, drückten diese lange, küßten sich auf die Wangen und schüttelten einander neuer lich herzlich die Hände. Die Begrüßung

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Seite 4 von 8
Datum: 29.10.1913
Umfang: 8
wieder einmal Gelegenheit hatte, alte Oberinntaler Volks- trachten zu bewundern. Wien, 26. Oktober. (Der Besuch des deutschen Kaisers.) Seit einer Reihe von Jahren pflegt Kaiser Wilhelm seinen Freund und Verbündeten Kaiser Franz Josef jährlich einmal zu besuchen. Heuer ließ dieser Besuch etwas länger aus sich warten, weil die politischen Verhältnisse im Frühjahr recht ungeklärt waren und — es sei offen gesagt — auch das Verhältnis zwischen den Verbündeten, Oesterreich Ungarn und Deutsch land, manchmal kleine

Meinungsverschiedenheiten herrschten. So war es besonders nach dem Friedens schluß in Bukarest, wo Kaiser Wilhelm in Tele grammen an König Karol von Rumänien von einem „dauernden' Frieden sprach, Oesterreichs Diplomaten aber „revidieren' wollten. Nun sind diese Dinge vorbei (wenigstenn der Hauptsache nach) und deshalb müssen auch kleine Zwischenfälle inner- halb des Kreises der Verbündeten vergessen werden. Oesterreich-Ungarn und Deutschland sind weiterhin treue Verbündete zu eigenem Nutz und zum Trutz der Feinde. Als deutlicher

Kaiser Wilhelm als erster zu bewillkommen. Auch viele Tausende Leute standen an den Straßen. Die Begrüßung der beiden Mo narchen war ungemein herzlich. Als alte Bekannte begrüßte der deutsche Kaiser u. a. am Bahnhofe den Statthalter Baron Bienerth und unseren Bürgermeister Dr. Weiskirchner. Im Schönbrunner Schlosse fand dann um 1 Uhr mittags ein Dejeneur statt, dem dann am Abend ein Familiendiner folgte. Große Veranstaltungen sanden keine statt, da dieser Besuch rein privaten Charakter trug

. Nach herz licher Verabschiedung der beiden Monarchen fuhr Kaiser Wilhelm mittels Hossonderzuges nach Wien zurück. — Erwähnt sei noch ein Zwischenfall, der sich bei der Fahrt vom Bahnhof nach Schönbrunn ereignete. Ein junger Mann eilte aus der Volks menge auf den kaiserlichen Wagen zu und warf ein Bittschreiben durch das Fenster, das unser Kaiser Franz Joses aushob. Wien, 27. Oktober. (Interessante Flüge) veranstaltet gegenwärtig der 24jährige französische Flieger Pegoud. Vor acht Tagen

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Volksblatt
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Seite 6 von 10
Datum: 23.10.1875
Umfang: 10
deutlich genug zur Nacheiferung im nationalen Kampfe gegen die Fremdherr schaft aufgefordert wurde. — Als es hieß, der Kaiser Wilhelm kommt, da waren es besonders zwei Gedanken, die zündeten : Der alte Wil helm hält mit Viktor Emmanuel, begünstigt also die Einheit Italiens, zweitens er ist es, der Oesterreich geschlagen und dessen gefährlichster Gegner ist. ' Dazu kam noch die Freude den friedfertigen Regierungs freundlichen einen Possen zu spielen und gegen die Klerikalen zu demonstriren. Es ging

auch Plakate angeschlagen folgenden Wortlautes: „Bürger ! der erste Kaiser von Deutschland kommt, um den ersten König von Italien zu begrüßen. Friedrich Wilhelm und Viktor Emmanuel stellen mitsammen die Einheit desVaterlandes und dieFreiheit des Gedankens dar. Der Erstere b ekriegte die klerikale Idee, der Letztere erschütterte und warf die letzte der Theokratien zu Boden, die weltliche Macht. Trient ist die erste italienische Stadt, 'welche Deutschlands Herr auf seiner Reise berührt, Trient schuldet

des ?reutmo gethan, — und man will uns glauben machen, diese Liberalen seien besserer Qualität als die deutschen? Wir halten auf die. Einen und die Andern nichts aber einer solchen bestialisch besoffenen Metten würde man anderswo sich schämen. ' ' ^ Lite ra risches. Jnhaltsverzeichniß deS soeben erschienenen 2. HesteS deS illustrirten Familien- blatteS „Alte und Neue Welt': Liebe und Leidenschaft. Von Juta Berthen. Reiters Morgengesang. Gedicht von Wilhelm Hauff (mit I Illustration). Die Physiognomie

des modernen Rom.' Von Wilhelm Molitor (mit3Jllustrationen). Herz und Hand. Bilder aus der Gesellschaft. Von Georg Freiherrn von Dyherrn. General Dufour (mit Portrait). Die Erde. Von Dr^ H. J. Klein, l DeS un- politischen Einsiedlers Gerichtsferien und Reisevergnügungen in Oesterreich. Von der alten in die neue Welt (mit 1 Illustration). I^aria, waris' steUa. Gedicht von August Bauman». Aus der Taubstummenschule. Von Joses Heinrichs. Allerlei: DaS Mysterium der alten Violinen.— Deutsche Singvogel

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Seite 2 von 8
Datum: 26.06.1895
Umfang: 8
war die eigentliche Schlußsteinlegungsseier. Bei der selben sprach der Kaiser folgende Worte: „Zum Ge dächtnisse Kaiser Wilhelms des Großen tause ich den Kanal „Kaiser Wilhelm - Kanal.' Der Kaiser that darauf drei Hammerschläge mit den Worten :^ ^,Jm Namen des dreieinigen GotteS zur Ehre Kaiser Wil helms, zum Heile Deutschlands, zum Wohle der Pölker.' Der Präsident deS Reichstages Frhr. Dr^ von Buol (Centrum) hatte dem Kaiser mit' einer sehr warmen, patriotischen Ansprache den Hammer gereicht

. Am 22. Juni fand das große Flottenmanöver statt. Von überwältigender Großartigkeit und Farbenpracht waren auch Illumination und Feuerwerk in Hamburg: nur die „Hamburger Nachrichten', Bismarcks zweiter Tyras, hatten weder beflaggt, noch illuminirt! Der „große Staatsmann' zeigt immer mehr, daß er ein „sehr kleiner Mensch' ist. WaS sagen dazu seine Verehrer und Anbeter, die noch vor ein paar Monaten jeden, der am 1. April nicht flaggte, einen undankbaren Reichs feind nannten!? Kaiser Wilhelm hat die Festtage

einen Toast auf den deutschen Kaiser, Präsident Faure und die internationale Kameradschaft ausbrachte. Auch die französischen Matrosen wurden ans Land zu einer Mannschaftssestlichkeit gelassen. — Beim Vorbeifahren der französischen Schiffe wurden diese deutscherseits mit der Marseillaise begrüßt. Die beiden großen Friedens reden des deutschen Kaisers haben in Frankreich einen tiefen sympathischen Eindruck gemacht, und mit Behagen erzählt ein Pariser Blatt, daß Kaiser Wilhelm dem französischen Botschafter

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 12.04.1905
Umfang: 8
ist. Sollte dieser mit 34,257.500 Mk. noch hinzukommen, so stiege die Gesamtsumme auf 229,233.300 Mk. Da schon ein weiterer Nachtragsetat noch innerhalb der laufenden Session des Reichstages in Sicht ist und da die besonderen Ausgaben noch fortdauern, so kann man mit Sicherheit annehmen, daß die Summe von 250 Millionen Mark in dem Rech nungsjahr 1905 überschritten werden wird. * Die Monarchenzusammenknnst in Neapel. Auf seiner Mittelmeerreise traf Kaiser Wilhelm am Donnerstag in Neapel ein und hatte dort eine Begegnung

ich mein Glas und trinke auf das Wohl Eurer Majestät und Ihrer Majestät erhabener Familie, die demnächst eine glückverheißende Hoch zeit zu feiern gedenkt, sowie auf das Gedeihen der ritterlichen deutschen Nation, Italiens treuer Bundesgefährtin.' — Hieraus erwiderte Kaiser Wilhelm in deutscher Sprache: „Die Möglichkeit, einige Wochen in Eurer Majestät schönem Lande zuzubringen, gewährt mir eine große Freude, welche erhöht wird durch die Liebenswürdigkeit, die Eure Majestät hieher führte

und der ganzen königlichen Familie und grüße das italienische Volk, für das ich so lebhafte Sympathie hege.' — Auffallen mag, daß Viktor Emanuel kein Wort von einem Dreibund sagte.— Von Neapel begab sich Kaiser Wilhelm nach Messina und von dort nach der Insel Korsu. Korrespondenzen. Axams, 8. April. Am 4. d. M. sind dahier zwei Bauernhäuser niedergebrannt. Brandursache sind wie so oft, Kinder. Brixen, >7. April. (Gewerbliche Ver sammlung.) Dienstag, den 4. April fand in Strassers Gasthof in Brixen

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 15.11.1905
Umfang: 8
nach auch bei voller Anerkennung der Berechtigung einer Lohnaufbesserung verschiedener Bedienstetenkatego rien das Maß berechtigter Anforderungen im beson deren weit übersteigen.' Ausland. * Der König von Spanien in Berlin. Der König von Spanien ist am Montag nachmittags gegen 3 Ühr auf dem Potsdamer Bahnhof einge troffen und wurde vom Kaiser und der ganzen Generalität und Admiralität auf das herzlichste empfangen. Nach der Begrüßung schritten Kaiser Wilhelm und König Alfons die Ehrenkompagnie ab, wobei die Musik

er sich -jetzt, Berlin kennen zu lernen. Mit Dankesworten für den herz- lichen Empfang verabschiedete sich der König, worauf der Zug nach dem königlichen Schlosse fuhr. Kaiser Wilhelm hielt bei der Galatafel folgenden Trink spruch: „Eure Majestät heiße ich aus tiefster Seele wärmstens willkommen! Eure Majestät werden sich ' durch den Empfang seitens der Bürgeschaft meiner Residenz überzeugt haben, wie warm und innig die Herzen meiner Untertanen Ihnen entgegen- - schlagen. Es ist aus Eure Majestät die warme

der Ausmaße des Kaiser Wilhelm-KanaleS zur Folge- Es ist von einer Vertiefung und der Erweiterung des ganzen Kanalbettes von 150 aus 200 Meter die Rede gewesen. Kiel soll HaUptkriegShasen und Operations basis der Flotte bleiben, für die in der Nordfee operierende Flotte aber ein Zufluchtshafen an-der Elbe geschaffen werden. —- Es kann nicht verkannt werden/ daß Rüstungen in diesem ungeheuren Maßstab eine Gefahr für den Frieden sind. * Verhandlungen zwischen China und Japan. „Netvyork Sun' meloet

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Seite 3 von 8
Datum: 27.03.1912
Umfang: 8
ablehnen müßten. Die Monarchenbegegnung nnd der Krieg. Venedig» 25. März. „Adriatico' schreibt zur Monarchen-Entrevue: Die Begegnung wird jedenfalls ihre guten Folgen haben. Italien kann Deutchland nicht zumuten, daß es gegen die Türkei Partei ergreife, aber König Viktor Emannel wird dem Kaiser Wilhelm die Gründe auseinandersetzen, die eine durchschlagende Aktion der italienischen Waffen außerhalb Tnpolitaniens nnter Ausschluß des Adriatischen urd Jonischen Meeres unerläßlich machen. Die deutsche

dort voll stürmischer Begeisterung „Dviva 1' ^ustria!' Ja sogar das Hissen der österreichischen Flagge sorderte die Menge und als dann unsere Fahne schwelgend in der lauen italienischen Luft sich wogte, da weideten sich die Leute am Anblick der österreichischen Farben, die vor kurzem noch wie ein rotes Tuch aus ein gewisses Vieh gewirkt hatten. Reise des deutschen Kaisers «ach Mien «nd Venedig. Kaiser Wilhelm ist am Sonntag in Wien eingetroffen und hat dortselbst unseren greisen Kaiser einen Besuch

abgestattet. Die beiden Monarchen begrüßten sich auf das herzlichste. Abends verließ Kaiser Wilhelm die Reichs Hauptstadt und trat die Reise nach Venedig an, wo er mit dem italienischen König Viktor Emanuel zu sammentraf. Die Reise wird allgemein als eine Art Einbegleitung der Erneuerung des Dreibundes ganesehen. Telegramme. Der Kaiser an den Landeshauptmann. Innsbruck» 25. März. Landeshauptmann Dr. Freiherr von Kathrein hat aus Schönbrunn folgendes Telegramm erhalten: „Seine k. u. k. Apostolische

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 01.11.1918
Umfang: 8
worden. Sie werden sich Tschataldschas als zweiter Verteidigungslinie vor Konstantionpel bediene«. * Ans Wien wird vom 23. ds. berichtet: Heute mittags kam es, wie die Korrespondenz Wilhelm meldet, im inneren Burghof anläßlich der Ablösung der Burgwache zu großen Huldigun gen für das Saiserpaar. Als die abgelöste Wache mit der Regimentsmnsik abmarschierte, wurde die zahlreich angesammelte Menge an einem offenen Fruster des Amalientraktes des Kaiserpaares ge wahr. Die Menschenmenge sammelte

vor Weihnachten für sehr wahrscheinlich. Die italienischen Abgeordneten Dr. Degasperi, Dr. Couci, Malfatti, Rizzi und Gasser reisten am. Montag abends in die Schweiz, um Lebensmittel für die italienischen Gebiete Südtirols zu beschaffen. * Nach einem Berichte des „Köln. Tagblattes' erklärte der Abgeordnete Kuckhof in einer Zentrnms- versammlnng, er könne aus bester Quelle versichern, daß Kaiser Wilhelm nicht an der Krone klebe. Wenn der Augenblick kommen sollte, wo sewe Abdankang znm Besten des Volkes

erforderlich sein werde, so werde Wilhelm II. nicht zögern, die Krone nieder zulegen. Nur ein Waffenstillstand, aber keine Waffen- streckung kaun die Einleitung zu wirklichen Friedens verhandlungen bllden. * Unter deu Oesterreich-Ungarn aufzu erlegenden Waffenstillstan dsbedingnnngen vermuten Pariser parlamentarische Kreise auch die Aufteilung der Geschütze, Handwaffen und des an deren Materials au die vom Verband anerkannten und anzuerkennenden Staatsorganisationen. Diese Austeilung soll unter Kontrolle

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