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Volksblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 05.02.1868
Umfang: 4
, weil Heuer der französische Botschafter sammt dem spanischen an allen Festen Theil nahm, welche Franz II. im Palaste Farnese veranstaltete. , -j- Jnnsbuuck, 1. Febr. (Ein sehr nützliches Buch.) Auf ein Werk, das nächstens erscheinen wird, halte ich für angezeigt Ihre verehrten Leser, mögen sie immerhin in jene Klasse fallen, welche neulich mir und dir nichts als „ungebildet' bezeichnet wurde, schon jetzt vor seinem Erscheinen aufmerksam zu machen. Dieses etwa 140 Zeiten starke und mit 28 Illustrationen

ausgestattete Werk handelt über Maulbeerbaum-, SeideAtzaupen-/Obstbaum-und Bienenzucht und ist eigentlich eine Sammlung DaSl praktischen. Regeln, welche in den genannten landwirtschaftlichen Zweigen zur Anwendung kommen sollen. Der Verfasser, Anton Vukaßinov^s in Essegg. hat selbst seit mehr als 30 Jahren in Italien und Dalmatien Seidenzucht ge trieben und zwar im Großen und Kleinen. Der Verfasser, dem so- hiu als erfahrnen Mann ein Urthett in diesem Bezug nicht abge sprochen werden kann, spricht unumwunden

der Seidenzucht sowohl im Großen als im Kleinen geboten und daher wie zu hoffen steht gar Mancher dieses in jeder Hinsicht empfehlMwerthe Buch, daS im März erscheinen wird, besitzen möchte, bemerken wir, daß diejenigen die sich bis Mitte Februar darauf pränumeriren, dasselbe um den Preis von 60 kr. bekommen. a Innsbruck, 2. Febr. (Wendelin Jäger.) Der in ihrem Blatte schon öfter rühmlichst genannte Großuhrenmacher-Meister Herr Wendelin Jäger hat neuerdingß ein Werk eben vollendet, daS den Ruhm dieses Meisters

zu erhöhen geeignet ist. Erlauben Sie mir, daß ich in wenigen Zeilen dieses neue Werk beschreibe; es soll sich dabei ergeben, daß Herr Jäger in seiner Kunst einen nicht unbedeutenden Fortschritt gemacht. Das Zahnrad am Wellbaum, bestimmt den Pendel in gleichmäßiger Bewegung zu erhalten, war in den bisherigen Uhren Jägers auS Messing gefertigt. An Stelle dieses messingenen Zahnrades hat Jäger bei dem neuesten nach Niederdorf in Pusterthal b, stimmten UhrwerkeS eine Scheibe aus Stahl mit Walzen ange bracht

, welche das neue Werk vollkommen befriedigte. Wäre diese neue Uhr nicht so geistreich gebaut, und wäre sie nicht durchweg auS so solidem Material gefertigt, eS könnte gar nicht sein, daß sie bei sieben Leitungen, die damit in Verbindung stehen, darunter eine mit einer Länge von 27 Klaftern, für die Dauer in gleichmäßigem Gange sich zu erhalten vermöchte. — Im Jahre 1863 baute Herr Jäger ein aroßes Werk, welches er im Kloster der Barmherzigen zu Agram auf stellte. DaS Werk lobt den Meister! muß man sagen

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 12.10.1867
Umfang: 8
, klassische Musik, was rühmend hervorge hoben zu werden verdient, und die Aufführung mußte jeden Zuhörers der nichts Unbilliges verlangt, sehr befriedigen. Mendelssohns Ouver türe: „Meeresstille und glückliche Fahrt,' großartig angelegt, voll ge-, nialer Gedankenblitz^ und in originellster Weise instrumentirt; ist ein Werk, das nicht einmal dem Musilkenner. viel weniger dem größern Publikum, durch einmaliges Anhören alle seine Schönheiten enthüW — es ist ein Werk, besonders interessant

eines H. Berlioz. Wagner. Hans v. Bülow, Liszt u. ä. in ungünstigen' Ruf gekommen ist. —Das bedeutsame Werk war, mit sichtlichemFleiße cinstudirt, und seine vielen Schwierigkeiten wurdey so ziemlich glücklich überwunden. Die Sopran Arie aus „Tell' von Roisini^wurde sehr brav gesungen, und die mit vielem Beifall be lohnte Sängerin zeigte diesmal auch einen merklichen Fortschritt in der Deutlichkeit der Aussprache. Herr Kapellmeister Anzoletti trug eine von ihm selbst komponirte Fantasie über Motive aus „Luise

Nachwuchs junger Kräfte erwarten und damit ein Hauptzweck des Musilvereins sicherer, als bisher erreichen läßt.— Das prächtige Duett aus Jessonda wurde gut vorgetragen, — wir müssen jedoch über selbes hinweggehen, um zu dem wichtigsten Theile deS Programms zu kommen, zum „Herbst' aus Haydn's Jahreszeiten. Zelter nannte die Jahreszeiten ein „Werk jugendlicher Kraft und alter Meisterschaft.' Und in derZhat, wer sähe es diesem jugend- frischen, farbenglühenden Tongemälde an. daß es das Werk

— es war aber auch sein letztes großes Werk; „die Jahreszeiten haben mir den Rest gegeben.' sagte der kranke Meister im Jahre 1808 zu Zffland. Vielleicht, daß unter den Jahreszeiten gerade der Herbst ihm am meisten Mühe und Kraft gekostet; die großartige Schilderung der Jagd und die bei allem ^rudelnden Humor so kunstvoll gearbeitete Hymne auf den „Neuen' lnd bei aller Naturfrische sehr fein berechnete Kunstwerke; namentlich war es sehr schwer im Schlußchore die Wirkungen deS Weines mit so gemeinem Texte

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 14.11.1863
Umfang: 8
Bösliberaler gegen die konservative Partes, sondern leider nnr allzu wahre Thatsachen. Das Manifest dieser war nun nicht mehr ein unschuldiges Büchlein, in bester Absicht geschrieben, sondern ein verdammenswerthes Werk, offen dahin gerich'et, zu agitireu und gegen vollendete Thatsachen aufzutreten. Jetz» behauptet Perego auf einmal, daß Dr. Maini sich in den Journalen als Beförderer dieses Bund- nisses angegeben Habe, uud sucht so einen gerechten Titels um so gegen ihn auf zügellose Art

und es in vielen Tausenden von Exemplaren in Tirol vertheilt wurde/) (Wir bitten die Nr. 925 und 938 des Jonmales von Verona zur Hand zu nehmen.) Jede gute Schrift, dahin genchtet das Volk zu belehren, wird von Perego auf die böswillgste Art ausgelegt, um gegen Vr. Maini Beschuldi gungen zu finden. „Der Spiegel für das christliche Volk' den der obenerwähnte venetianische Priester Angelüs Marianus Cisco herausgegeben hat, gibt Perego Anlaß, das Werk zu travestiren und es dem Dr. Maini zuzuschreiben. Es erinnert

zu Jesu und Maria, dessen Verfasser der fromme und gelehrte Priester Joses Perotti ist. Im verflossenen Jahre erschien in Bologna ein Büchlein unter dem Titel ^II (ülero Vevew^ (der venetianische Clerus), dieses Büchlein käm in den Index der verbotenen Bücher. Perego zog dieses fast^unbekannte Werk an das Tageslichts nahm ans demselben einzelne (die schlechtesten) Bruch stücke heraus, begleitete sie mit den schmählichsten Randglossen und schleuderte davon ausgehend, die Lüge in die Welt

, daß dieses ein Werk des Vr^ Maini und der sei. Aus allem diesen geht hervor, daß der Schauspieler Ferrari (jetzt Ritter des Mauritius- und Lazarus-Ordens) weit vom Schauspieler Perego (zu seiner Zeit vom Kaiser Franz Josef und Franz II. König von Neapel in den Ritter stand erhoben) übertroffen wurde. Der erste schrieb nur ein paar Artikel dagegen, während er nicht ermüdete, auf alle und jede Weise dagegen loszuziehen. (Schluß in der nächsten Nummer.) Verona, 12. Nov. (Verfolgung und Trost eines ka tholischen

Werk geschrieben hat. Der hl. Vater ließ in seinem Namen einen Brief an den verdienstvollen Priester richten, der in der 243. Nr. der Aö20tta äi Veuexia abgedruckt wurde. Ich übersende Ihnen eine ge treue Uebersetzung desselben, weil Sie mit uns einen ^lebendigen Antheil nehmen an den Verfolgungen wie an den Huldigungen eines Jeden, der für die gute Sache kämpft und der Sie auch Ihre Kräfte weihen. Ich wünschte, daß alle guten Katholiken von diesem Briefe *) Wir bitten unsern Correspondenten

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 05.01.1866
Umfang: 8
Knoll. (Aus den Katholischen Blättem ans Tirol.) (Fortsetzung.) Der erste Plan, ein Schulbuch für Spezial-Dogmatik an den Tag zu fördern, war hiemit offenbar überschritten. Indessen — das herrliche Werk ward glücklich -zu Ende geführt, und ist ebenfalls bei Hyazinth Marietti in Turin an's Licht getreten unter dem Titel: Institut-Lones tdeoreticae, 8 6U Ü0F- matieo-polemieae. Hatte schon sein erstes Werk, die ^deologia Lreneralis, sehr günstige Aufnahme gefunden, so war dies beim letztern

noch im erhöhten Grade der Fall. Zumal fand es wieder in Jtulien sehr starke Verbreitung, so daß nach Vollendung des letzten Bandes sogleich an eine zweite Auflage geschritten werden mußte. Da aber dies Werk seiner Weitläufigkeit wegen zu einem Schul buche sich nicht eignete, und' die tz-ymetrie zum ersten Theile d. i. zur General-Dogmatik, völlig gestört war, so mußte von selbst der Wunsch laut werden, aus diesem großen Werke einen Auszug zu haben, und wer wäre zur Abfassung desselben wohl tauglicher

gewesen, als der Verfasser selbst? — Wirklich legte er mit der ihm eigenen Unverdtossenheit wieder die Hand an's Werk und veranstaltete in seinem vorletzten Lebensjahre noch unter Beihilfe einiger Mitbrüder die Herausgabe eines Compendiums der speziellen Dogmatik in zwei Bänden, die beide im Jahre 1863 die Presse verließen. (Bei kavale et Loe. in Turin.) — ?. Albert bekam vor seinem Tode noch die 17 ersten Bogen des ersten Bandes zu Gesicht; die Vollendung deö Druckes erfolgte aber erst nach seinem Ableben. Es besteht

und ziemlich weitläufig tradirt, sowie er dieselbe Lehre auch in seiner Dogmatik mit sichtlichem Eifer behandelt hat (Vol. 3. §. 315.) Ueberhaupt war er in dogmatischen Gegenständen ein strenger Kritikus und scharfsichtiger Censor. Wenn irgend ein Werk oder ein Aufsatz dogmatische Unrichtigkeiten enthielt, witterte er's schon beim ersten kursorischen Lesen schnell heraus. Er Hatte von manchen Autoren, z. B. Günther. Hirsch er zc. schon Jahre lang vorhinein mit apodiktischer Sicherheit behauptet

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Seite 3 von 8
Datum: 21.11.1863
Umfang: 8
' Neueste Nachrichten: ^ Oesterreich. Das abscheuliche Werk Renans soll in Wien, massenhaften - Absatz finden, nachdem . bekannt wurde, daß Cardinal Rauscher-ein Verbot - desselben anstrebte, ohne es zu erreichen. In kurzer Zeit sind-50,000 Exemplare abgesetzt worden. So wird aus Wien den Kbln. Blättern geschrieben: ^ ' . ^ 5 Preußen. Der Tanz im Abgeordnetenhause in Berlin ist bereits losgegangen und zwar zunächst bei den Wahlprüfungen. Den Bis- marklern wurde ins Gesicht gesagt

, Christenheit einwirkte, verdanken, wird sichern Nachrichten zu Folge das Pallium erhalten, welche hohe Zierde, wie man vermuthet, alle künftigen Bischöfe von Trient auszeichnen wird. Der berüchtigte Broschürenschreiber und Ernest ' Ätenan. Während von einem Ende Italiens bis zum andern aus den Herzen aller wahren Katholiken ein Schrei der Verdammung gegen das gottlose Werk Renans erschallt; während gute Katholiken durch ganz Italien im hl. Wetteifer öffentlich und feierlich ihren Glauben an die Gottheit

Jesu bekennen; während selbst Akqtholiken^ ja sogar ein spanischer Jude scharfe Recensionen und' Widerlegungsschriften gegen dieses aller tiefen Gelehrsamkeit bare, Fehler und Widersprüche volle Werk herausgeben; hört man in Trient— in der Stadt des hl. Conciliums einen grellen Mißton, der leider von den Lippen eines Priesters kommt. Derselbe Priester, der sich als Lehrer der Kirche, als Censor des Papstes und der Bischöfe hinstellt, schämt sich nicht, eine Art Mecänas des französischen Apostaten

, der Socinianer, eines Strauß und» Anderer neue aufwärmt, und eben so sakrilegisch doch mit weniger Logik als diese gegen die Gottheit Jesu Christi sich erhebt.^ Diese Worte reizten die delicaten Nerven des Verkommenen, der nebenher bemerkt, sich als der beste Katholik von der Welt geberdet, er nennt sie übertrieben, lächerlich und lieblos. Er bekennt, das Werk selbst nicht gelesen zu Haben, aber doch erkenne er dessen Inhalt aus dem Urtheile, welches französische Bischöfe in ihren Hirtenschreiben darüber

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Seite 6 von 6
Datum: 27.07.1870
Umfang: 6
hervorstanden. — Das Altarbild, wieder ein Werk des Imes. äeUs. Rvddik in lerraeotta; stellt'Christus am Kreuze dar, umgeben von Engeln; unten rechts steht Maria und daneben erblickt man den hl. Franziskus, wie er die Wundmalen empfängt; links beim hl. Johannes sieht man den hl. HieronymuS sich mit einem Steine auf die Brust schlagend. (Schluß folgt.) CorresMndenM. Von her Nienz, 18. Juli. Die Bemerkung deS Innsbrucks Tagblatt,' vermög welcher den Wählern des Herrn Bürgermeisters Koster in Sterzing deßhalb

abschrieb, und die noch vorhandenen zwei dicken Quartbände (mit vielen Gildern versehen) vollschrieb. Nach dieser Vorlage verfaßte ?. A. Kobler aus der Gesellschaft Jesu das hier besprochene Werk, dem der Verleger werthvolle Abbildungen beigab«, Baucke erzählt uvsMn MW Ryss-naE Amerika, beschreibt genau die,Gegend seiner Mission, schildert in sehr interessanten Zügen die Lebens weise, ' Sitten And Gewbhnheiten der, Indianer^ bespricht seinen Aufenthalt nnd sein Wirken in der Reduction St. Tavemts

des hl. Concils, der Schluß der christlichtn Kunstausstellung die Wirren dev armenisch »unirten Kirche, Rundschau. Wir haben auf dieses-Werths volle Werk schon zu wiederholten Malen hingewiesen, und empfehlen eS wieder auf'S Neue allen gebildeten Katholiken, die sich über das größte Werk der Gegenwart,, über das Concil genau und sicher orientiren wollen. Auch ist dem Hbfte'eilt/herr licher Stahlstich ^(Zoneilium Vatioauum' beigeKeben. ^ Im daigen Knaben- Erziehungs - Institute Ramerum kommb «uf il. Sept

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Seite 8 von 8
Datum: 09.03.1870
Umfang: 8
oder Thaler oder noch mehr dem Boni faziusverein opfert. Wenn eines im Hause stirbt, so lasset- ihm nicht nur Seelenmessen lesen, sondern opfert auch für den Verstorbenen das gute Werk eines Almosen an den Bonifaziusverein. Wenn dir Gott die Genesung schenkt, so danke Gott dafür mit einem Geschenk an den ' Bonifaziusverein. Wenn du ein Testament machst und die Hinterlassen schaft nicht gar so kümmerlich ist, so vermache auch dem Bonifazius verein etwas. So oft dir etwas, glückt im Geschäft öder

und für sich Wohlthaten ausüben, aber ^auch in Ge meinsamkeit mit Andern. Darum sollst du in den Bonifaziusverein als Mitglied eintreten. Wenn in euerm Ort ein Bonifaziusverein schon eingerichtet ist, so nimm knrzweg Theil daran. Wie er eingerichtet ist, habe ich schon gesagt; du kannst aber auch noch deinen Seelsorger ftagen, wenn es ein ordentlicher ist. Weil der allerkleinste Beitrag jeden Monat schon gilt, so kann jeder Taglöhuer und jede Magd an diesem guten Werk Theil nehmen; nur darf er den täglichen Beitrag

nicht mit leeren Händen kommen, wie die, welche aus die linke Seite beim Gericht gestellt wer den; er muß gute Werke vorräthig haben. Du kannst aber nicht wohl ein Gott gefälligeres Werk und zugleich ein leichteres thun, als wenn! du beim Bonifaziusverein ein thätiges Mitglied wirst. Der ordentliche Katholik kümmert sich um die armen Seelen im Fegfeuer und thut und opfert Manches für sie, wie es die Kirche lehrt. Das ist gut und du sollst es ferner thun. Ich frage aber: ist nicht mehr noch . werth eine Seele

bang hat, daß er vielleicht mit leeren Händen vor Gott erscheinen und nicht bestehen könne, so muß ich und du, Leser, eben auch Vorsorgen, daß wir Vorrath guter Werke gesammelt haben, wenn die Nacht kommt, da Niemand mehr wirken kann. Und gerade da wird die Gelegenheit geboten, ein gründlich gutes Werk zu thun, wenn-du. M dewBonifazius-Verein etwas Recht schaffenes gibst und thust. Ich will dir jetzt noch etwas zu bedenken -geben:, . Sieh', wenn ein neues Gesetz in's Land hinaus verkündigt

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 28.07.1866
Umfang: 8
Gebiete christlicher Kunst zu berichten. Dießmal möchten wir auf zwei hervorragende Werke eines tüchtigen tirolischen Orgelbauers hinweisen. Herr Josef Sies baute für die Pfarrkirche Zu Ünterinn ein neues Werk von 14 Registern, welches trotz dieser geringen Stimmenzahl von überraschend mächtiger Wirkung und solcher Klangfülle ist, daß bei der Collaudirung desselben dem Meister einstimmiges Lob gezollt wurde. Die Dispo sition des Werkes zeigt sich besonders darin gelungen, daß die einzelnen Register

der Fleiß und die Geschicklichkeit der zwei Arbeiter des Hrn. Sies, Simon Schaller und Alois Rier von Völs rühmlichst anzuerkennen ist. — Das gelungene Werk hat auch eine würdige Hülle erhalten — indem das neue Orgelgehäuse, nach einer geschmackvollen Zeichnung des Hrn. Sies erbaut, in der Fassung des Hrn. Oswald Haselwanter sich sehr gut präsentirt. — Eine andere schwierige Aufgabe wurde vom Herrn Sies an der Orgel in Kastelruth gelöst. Diese, ein größeres Werk mit 30 Registern des Orgelbauers Schenach

, besaß für die dortige Kirche zu wenig Kraft und Rundung, der Charakter des Ganzen war ziemlich spitzig und doch matt. — Durch die Umarbeitung sämmtlicher Register, deren einige durch neue ersetzt wurden, erhielt auch dies Werk eine majestätische Tonfülle, so daß die früheren Schwächen des Instrumentes vollständig geschwunden sind, und es im Ganzen wie im Einzelnen bei der Collandirung (durch den Direktor des Cäcilia-Vereiues, 2 Räthe und mehrere Mitglieder desselben) als vollständig entsprechend

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Seite 3 von 8
Datum: 14.08.1868
Umfang: 8
Flandern sein Werk. Sein größtes Werk aber ist die Organisation der belgischen Katholiken-Vereine durch Stiktuug des Mechelner Kongresses. Zn Lüttich wollte ein Jude eine Christin heirathen. Man kam überein, daß ^eder Theil sich in seiner bisherigen Religion trauen lasse, aber weder der katholische Pfarrer noch der Rabbiner ließen sich herbei die Ehe einzusegnen. Nun wendete man sich in dieser Verlegenheit an den protestantischen Pfarrer und nicht ohne Erfolg. Er vollzog die Trauung

Sachverständigen collaudirt. Die Commission sprach sich In jeder Beziehung höchst befriedigt aus, und wirklich Herr Sies hat durch dieses Werk seinen künstlerischen Ruf auf'S Neue wieder bewährt. Obgleich die Orgel nur 21 Register hat, (12 Manual und 5 Paß-Register, dann 4 Register im Positiv) sonach keineswegs zu den größern Orgelwerken gehört, und obwohl unsere Kirche nichts weniger als akustisch gebaut ist, so entwickelt sie doch eine solche Tonfülle und Kraft, daß sie mancher größern Orgel in der Stadt

der alten Orgel für daS neue Werk zu adaptiren. Möge nun diese Orgel fortan zum Lobe GotteS und zur Ehre unsers vater ländischen Künstlers ertönen. Fleims, am 10. August. Heute fand in Cavalese die Wahl zum Landtage statt für die Bezirke Cavalese, Fassa und Primierv' Dabei gingen trotz der Bemühungen der Italienissimi mit Stimmen mehrheit folgende zwei Herren als Abgeordnete hervor: Ritter von Sartori k. t. Statthaltereirath, und Wilhelm v. Fedrigotti, Staats- anwalt in Disposition. Vergeblich

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Seite 2 von 8
Datum: 27.02.1864
Umfang: 8
bedrohen könnten, letzterem mit einer Armee beiznftehen. Auch soll im Laufe dieses Jahres die polnische Frage wieder eine große Rolle spielen.^Ebenso wird von Neuem bestätigt, daß schon seit längerer Zeit alle Anstalten getroffen sind, um ^binnen zwei oder drei Tagen 50,000 Mann am Rheine und ebensoviele an der belgischen Grenze zu haben. (Zur schlechten Presse.) Kaum ist das gottlose Werk Nenans unter daö Volk in unzähligen Exemplaren geschleudert worden, so machen sich die satanischen Helfershelfer

in Frankreich schon wieder daran, ein anderes Werk, „Le Mandit' der.Verfluchte genannt, zu verbreiten. Darüber schreibt der Wiener Volksfreund folgendes: - Die Absicht dieses neuesten Schandwerks französischer Roman- schreiberei wird schon dadurch ziemlich klar, wenn man bedenkt, daß die Freimaurer sich 500.000-Franks kosten ließen, um die weiteste Verbreitung des Buches möglich zumachen. Auch stehen dieser Roman und der von Renan über Jesus Christus mit einander in Verbindung, sie decken, sie kompletiren

, charakterlose And einsältige Philistertum aller Länder — einen fast unbedingten Einfluß ausüben. Hat Renan sein Bischen Wissenschaft verknallr, um der Welt im 19. Jahrhunderte zu beweisen, daß Jesus Christus nicht Gott gewesen, daß sein Werk Menschenwerk sei, so geht der Verfasser oes Romans „Le Maudit' auf das Werk, die Schöpfung des Heilands, die Kirche los, besonders gegen die Kirche in der Gegenwart, gegen die Kirche des 19. Jahr hunderts. Den mächtigen Aufschwung der Kirche der Gegenwart

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Seite 8 von 8
Datum: 18.08.1866
Umfang: 8
Zwecke des- selben nach Kräften zn befördern. Indem er mit den einzelnen Gebeten und Tugend- übungen jedesmal die nöthige Belehrung verband, suchte er sein Werk zugleich für den häuslichen Religionsunterricht brauchbar zu machen, und es kann somit dieses, auch äußerlich schön ausgestattete, Gebetbuch mit Recht den christlichen Müttern, denen es zunächst gewidmet ist, ans's beste empfohlen werden. ThomaS a Kempis Nachfolge Christi mit Morgen-, Abend-, Meß-, — Preis: 40 kr. österr. W.) Gelungene

, 1866. Ebendort. Preis 8l) Nkr. 204 Seiten. Das Büchlein enthält 16 GelegenheitSreden, 4 Predigtskizzen, 73 Predigtthemata uaH Aussprüchen der heil. Väter, 5 Skizzen zu einem CycluS von je 32 ' Marienpredigten^ Für die Gediegenheit des WerkleinS sprechen die Heraus geber Dr. M.J. Biilder und Or. A. Kerschbaumer. In demselben Verlage erscheint: Von Joseph Ritter von Führich, Professor an der Akademie der bildenden Künste in Wien ein Werk „Bon der Kunst.' Es wird '? in Heften ansgegrben; uns liegt

das erste 3 .Logen starke Hest vor. sPr. 3»Nkr.) Für die Vortrefstichk.it des Werkes spricht der berühmte Verfasser. Es stellt sich auf katholischem Standpunkte und betrachtet die Kunst in ihrer Beiiebnna zu Gott zu dem Menschen als Ebenbild Gottes. In diesem -ersten Hefte ist ein großes <^tuck christlicher Philosophie; und um ^ zu verstehe^ .muß mau es wieder. > holt durchitudrren. . Wir kennen keut Werk, das Einem ein so richtiges Verständnis vom wcthren Wesen der christlichen Kunst gibt

, wie es das besprochene Werk iiacb j dem ersten vorliegenden Hefte zu geben verspricht. Wiener Gallerte rel.g.ofer Bilder in Stahlstichen. Das zweite Heft;, ^soebenvol!^ Heiliger Zosef. von Führich. - 2.Die der christlichen . Jugend (heil.Mtoisins, Stanislans. Johannes BerchmanS). — 3. Heil. VuizenzniS. — 4. Communionbild. — 5. I. Berch- manS. — 6. Dre Offenbarung deS Herzens Jesu. ' . ' „' A'r Empfehlen dieses höchst^ verdienstliche Unternehmen der Berücksichticnina aller Gelstlichen nnd Lehrer anf's Wärmste

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Seite 2 von 4
Datum: 21.10.1863
Umfang: 4
Kurzgefaßte Nachrichten aus der Tagesgeschichte. . -Oesterreich. (Aus Tirol: Eisenbahn; neue Brief marken. Aus dem Neichsrathe. Jndenthnm. Nenans Werk. Neue Anleihe. Neuigkeiten.) - . Das Handelsministerium hat die nachgesuchte Bewilligung zur Vornahme der Vorarbeiten für eine Eisenbahn von Innsbruck über Rentte his zur baierischen Grenze aus die Dauer eines Jahres mit dem Beifügen ertheilt, daß auf die Herstellung jener. Bahn derSüd- bahngesellschaft 'concessionc 'Mäßig ein Vorrecht zusteht

man, wie es besonders darauf abgesehen ist/ das' katholische Oesterreich und im katholischen Oesterreich namentlich das erzkatholische Tirol zu verberben. Dahin zielen auch alle Wühlereien und bösen -Künste, die Glaubenseinheit in Tirol /zu stürzen. Die Judenpresse in Wien erkühnte sich neulich den Lobredner des gottes lästerlichen Werkes Renans „das Leben Jesu'.abzugeben. Die ge heimen Gesellschaften bemühen sich durch ihre Sendlinge dieses Werk unter das Landvolk zu bringen. Darüber bringt das „Vaterland

' aus Oberösterreich zwei Correspondenzen, laut welcher ein Krämer aus Oberösterreich, vermuthlich einer ans dem Hanse Oesterreichs das Buch zum Verkaufe anbot. In einem Hanfe sägte er, das Werk werde von den Bischöfen -und Geistlichen selbst' empfohlen uud gekauft; in einem andern Hause' behauptete er, Renan sei der Erzbischof von Paris. Verbrechen gegen die irdischen Majestäten werden strenge gestraft/ sollen nicht auch Verbrechen gegen die göttliche Majestät zur Strafe.'gezogen, werden? ' Aber kehren

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Seite 3 von 8
Datum: 20.06.1863
Umfang: 8
fl. kostete, so wie die im gleichen Style gearbeiteten Chorstühle, die selbst für eine Kathedrale paßten, dann die 1000 goldenen Sternlein, die vom azurblauen Kirchengewölbe herabschimmern, u. a. m. ist das Werk seiner Freigebigkeit. Ein anderes Denkmal seiner bekannten Frömmigkeit ist die Veranlassung zur Gründung der Herz-Zesu-Bruderschaft in Lana. Es war der innigste Wunsch des edelsten Patrioten, daß der in gefahr voller Zeit vor 67 Zahvn in Innsbruck geschworene Liebesbund zum heiligsten Herzen Jesu

der Heiligsprechung und die feierliche Begehung derselben, und dürste allen Verehrern der hl. Landsmännin und besonders den Besuchern des schönen Festes in Eben ganz willkommen sein. Es schließt er wähntes Werk lich eng an das „Leben der hl. Dienst magd Nothburga' an, welche vorigen Jahres im gleichen Verlage er schienen ist. Die Predigten haben bleibenden Werth, indem alle neue Vorträge meisterhaft durchgeführt sind. Das Büchlein kostet nur 80 kr., gewiß sehr billig für die hübsche Ausstattung, und den reichen

Inhalt. — Im gleichen Verlage ist erschienen die „Erklärung des Iakobus-Briefes von Alois Meßmer, weil. Professor der Theologie zu Brixen.' Herausgeben von Dr. Z. C. Mitterrutzner. gr.8. 84. S. 40 kr. N. W. Gewiß gilt auch für dieses Werk dasselbe, was die Wiener „katholische Literatur-Zeitung' von desselben Auctors Erklärung des Briefes an die Galater schreibt. „So oft wir eine neue exegetische Schrift aus dem Nachlasse des sei. Meßmer zur Hand nehmen und tiefer in dieselbe eingehen, müssen

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Seite 3 von 4
Datum: 04.11.1863
Umfang: 4
aufgepaßt! Völs, 2. Nov. (Orgelreparatur.) Herrn Jos.^Sies, Orgel bauer in Bozen wurde von der daigen Pfarrvorstehung unsere Pfarr orgel in-Reparatur gegeben. Wer dieselbe in ihrer frühern Beschaffen heit kannte und jetzt einen Vergleich anzustellen in der Lage ist, muß sie als ein. völlig anderes neues Werk anerkennen. An Fülle und Rundung des Tones übertrifft sie alle benachbarten Landorgeln, die wir zu vergleichen Gelegenheit hatten, und wir sprechen unsere Ueber zeugung

aus, daß dieses verhältnißmäßig kleine Werk von nur 22 Registern an Wirksamkeit und majestätischer Pracht mancher um Vieles größern Orgeln vorgezogen zu werden verdient.. Intonation und Stim mung sind charaktermäßig und rein: Herr Sies arbeitete an Mecha nismus mit unverdrossener Ausdauer und mit fast pedantische kleinlicher Genauigkeit, was als..erste Grundbedingung langer Dauerhaftigkeit angesehen werden muß. Man glaubte ihn im Tonmaaße der ein zelnen Register nicht beschränken, und es ihm gestatten zu müssen, Altes

kollaudirt, und als ein tüchtiges Werk belobt. Und so können wir ihm nur die wohlverdiente Anerkennung seiner Fachkenntniß und Unverdrossenheit wiederholen, die ihm schon der^ sel^ Scharaffer bei Reparatur der Pfarrorgel in Bozen im I. 1855 öffentlich aussprechen zu müssen glaubte. Wir aber freuen uns vom Herzen, daß es uns in Anserer Pfarr kirche, die in neuerer Zeit ehedem durch die unverdrossenen Bemühungen des Herrn Pfarrers Stani'slaus S chifferegger große und wohl verstandene Reparaturen erhalten

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Seite 4 von 6
Datum: 28.09.1870
Umfang: 6
stumme Zeugen sind von den vielen Gebetserhörungen, die der Allmächtige an diesem Orte auf Fürbitte Mariens denjenigen erwiesen hat. und noch erweiset, die ver trauensvoll ihre Zuflücht zu ihr nehmen, hat der wackere Meister Johann Aigner eine neue Orgel gebaut. Das Werk ist ein sehr gelungenes zu nennen. Es besteht aus 18 Registern, welche fanft und zart, und doch wiederum gehalt- und klangvoll intonirt sind, daß es in dem ziemlich geräumigen und heiteren Gotteshause einen wahrhast zur Andacht

über der Brust, Phlegma, Unruhe, Schlaflosigkeit, Erschöpfung, Hysterien, Zittern, Abneigung gegen Gesellschaft, Unfähigkeit zum Stndiren, Delnsionen, Gedächnißschwäche. Aufsteigen des Blutes zum Kopfe, Melancholie, grundlose Frucht, u. s. w. — 70,000 Certificate von Genesungen. Briefkasten der Redaktion. - Auf die zahlreichen Nachfragen um Zusendung einzelner Bogen der Erzählung „Marienkind' erlaubt man sich zu bemerken, daß besagtes Werk bereits brochurt wurde und einzelne Bogen nicht mehr abgegeben

werden können Peterspfennig. Uebertrag 18,305 fl. 27 kr. Von Sarnthein 122 fl. in Banknoten, 20 Francs in Gold. 15 Francs in Silber, 4'/z Zwanziger in Silber, ^ Guldenstück und 74 kr. in Kleingeld . . . . . . 142 „ 16 „ Von einer Ungenannten: O Königin des hl. Rosen kranzes nimm den heil. Vater unter Deinen mütterlichen Schutz . . . . 2 „ — „ Summa 18.449 fl. 33 kr. Ketreide-Vreife. Bozner Wochenmarkt vom 24 Sept. >570 pro V, Metzen m Oest. W Weizen: st. 3 40, 3.35. 3 30 3.25, 3 20 Gingest. — Werk. 166 Roggen

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Volksblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 13.04.1870
Umfang: 6
. Ein frommer Laie auS Langres, ein Herr Menne, hat dort l'oeuvre äes vieux xaxiers gegründet, welches darin besteht, daß man -die Stücke alten Papiers jeder Art, die gewöhnlich verbrannt werden ode? verloren gehen, sowie Zeitungen, Circulare, Prospekte, Briefe, Umschläge, Packpapier, Vifitkarten u. s. w. sammelt und das Ganze zum Besten des Peterspfennigs verkauft. Dieses Werk, vor kaum Jahresfrist in LangreS gegründet, hat schön so viel Geld in dieser einzigen Diözese ergeben, daß man 5 bis 6 Zuaven davon

machen.. Und schließlich erhalten die Werke katho lischen Eifers und katholischer Charitas vor Gott einen besonders reichen .Segen.?-'??)' - .. ' ' Wir sehen nun die guten Journale Belgiens dieses hl. Werk loben und empfehlen, und wir thun desgleichen. Wie viel Papier! geht täglich in jeder Familie verloren! ^ Warum sammelt .man es nicht und verkauft eS zum Besten des PeterspfennigS! Indem man sich einer so kleinen Mühe unterzieht, hat men schön den großen Vortheil, daß man viele Akte deS Glaubens und der Liebe macht

Concil. Also frisch voran.' An allen Örten sich der kleinen Mühe. unterzogen, alteS Papier gesammelt und dem hl. Vater dafür ein deutsches Bataillon gestellt. ' Wenn die kleine ' Diözese Langres bei gehöriger Verbreitung des angeregten Werkes 25 bis 30 Zuaven unterhalten kann, so können die 45 deutschen Diözesen leicht ein Bataillon stellen. Für die Mitglieder der St. Michaels- Bruderschast erinnere ich nur daran, daß das in Vorschlag gebrachte Unternehmen als ein Werk der Bruderschaft anzusehen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 04.10.1865
Umfang: 4
und Parteigänger öffentliche ^traßeustäudale wie in Mannheim, u. s. w. habe anzetteln und iu's Werk richten lassen; .jetzt aber kommen noch öffentliche Kriminalklagen wegen Fälschung dazu! Das ist die „neue Aetä'! Und Angesichts solcher Dinge .haben die. Gewalthaber dieser „neuen Aera' noch die Stirn gehabt, Männer, die einfach das gute gesetzliche und verfassungsmäßige'Recht d^r Ka tholiken verfochten, vor die Gerichte zu schleppen und sie^er „Störung )zer öffentlichen Ruhe nnd Ordnung' cncklagen zu lassen

an vergangene Tage und in der Fassung guter Vorsätze ^ für das Werk der guten Sache (also für die nächste Revolution!)' In Darmstadt hat am 19. September eine Versammlung von Demokraten vom reinsten Wasser stattgefunden,, in welcher der bekannte Eckard t, der in den Wiener Znstizakten als einer der intellektuellen Urheber der scheußlichen Ermordung des greisen Kriegsministers Grafen Latouc bezeichnet ist, den Vorsitz geführt hat. Von Baiern ist namentlich auch Hr. Erämer von Doos dabn

. ,^Sö hat also', schreibt das Hildesheimer „Kathol. Sonntagsblatt?, den» obige Angaben entnommen: sind, „dieses Werk .christlicher Liebe über den ganzen Erdkreis sich ausgebreitet, und der kräftige Stamm treibt 'täglich., neue fruchtreiche Zweige. Das im I. 1863 vom Verein auf gebrachte Almosen.' beträgt weit über 5 .Millionen ^ -Franken.^. Mer aber könnte erst die schätze theilnehmender Liebe und Freundschaft aufzählen, welche als das Hauptalmosen von den vielen tausend Ver- ' einSmitgliedern an die Armen

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