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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 02.01.1897
Umfang: 10
. Um dieses Räthsels-Lösung zu finden, muss die Aufhebung des Termin-Handels und der Differenz- Geschäfte in Getreide an der Producten-Börse verlangt und erstrebt werden. (Forts, folgt.) Zahres-Wundfchau. < ('Fortsetzung). 'In Oesterreich-Ungarn traf mancher herbe msalsscchlag das Allerhöchste Kaiserhaus. Um aufs Jahr 1895 zurückzugreifen, raffte der Tod den jungen Hoffnungsvollew Prinzen Erzherzog Ladislaus, den Sohn de»? Erzherzogs Josef weg. Derselbe stürzte am 2. Sept. /1895 bei der Jagd über Baumwurzeln

tocher Valerie vermählt. — Am 14. und 15. April weilte der deutsche Kaiser Wilhelm II. als Gast in Wien. Am 19. October 1895 vollzog sich in Ungarn ein höchst beklagenswerthes Ereignis. An diesem Tage nahm dort das Magnatenhaus mit Hilse der neuernannten libe ralen Vairs mit 118 gegen 111 Stimmen die Religions losigkeit beziehungsweise die Gleichstellung der christlichen Bekenntnisse mit der Confessionslosigkeit an. 120 Stimmen waren für, 113 gegen die Gestattung des Uebertrittes vom Christenthum

zum Jndenthum. Damit ist der christliche Fundamentalsatz von dem unvertilg- baren Charakter der Taufe in der ungarischen Gesetz gebung bei Seite gestellt und Ungarn vom Logenlibera lismus um ein Stück weiter seines christlichen Charakters entkleidet worden. Einige Tage später am 26. Oktober begann der Reichsrath in Wien in Anwesenheit der Mitglieder des neuen Ministeriums seine Wintersession, wobei der neue Ministerpräsident Graf Badeni eine kurze Pro grammrede hielt. Graf Badeni, bisher Statthalter

Zollüberschüsse entfallen nach den bisherigen Beträgen 73°/;o Procent auf Oesterreich und 31°/;o Procent auf Ungarn. Die Zolleinkünfte rühren aber auch größtentheils von O esterreich her. In betreff der schwebenden Ausgleichverhandlungen mit Un garn lehnte die ungarische Quotendeputation schon An fangs Mai die gerechte österreichische Forderung ab, zu den reichsgemeinsamen Auslagen künftighin im Ver hältnisse von 42:58 Procent beizusteuern. Hoffentlich gibt Cisleithanien nicht nach. Zum Andenken

an den tausendjährigen Bestand des Staates sanden in Ungarn großartige Feierlichkeiten statt. Am 1. Mai 1896 wurde vom Kaiser die sog 'N. Milleniumsfeier in Budapest eröffnet. Der Dankes« ausdruck Ungarns an die göttliche Vorsehung für die tausendjährige Erhaltung der Nation und des Reiches Arpads ist dem Gesetze feierlich isPtikuliert worden. Da sollte man in Ungarn aber doch vor allem d,5 Gesetzgebung christlich machen, die Civilehe abschaffen, dem bedrückten Volke und den Nationalitäten Gerechtig keit widerfahren

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Volksblatt
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Seite 1 von 10
Datum: 11.01.1896
Umfang: 10
oder deren Raum S kr. für ein-, 7 kr. für zwei- urd S kr. für dreimalige Einrückung. Bei größern Jnsertionen entsprechenver Rabatt' Zur Beantwortung eventueller Anfragen wird die betreffende Freimarke erbeten. .M 3. Wozen, Samstag, 11. Jänner 1896. XXXV. Jahrg. Rückblick und Borblick. II. Ueber Ungarn hat das abgelaufene Jahr viel Schlimmes gebracht. Wenn ein Ministerium geht, kommt ein anderes, das noch mehr, wenn möglich katholiken feindlich ist. Freilich konnte man schon lange voraus sehen

, daß über die katholische Kirche in Ungarn schwere Zeiten kommen werden. Wer die dortigen Ver- Hältnisse kennt, weiß, daß dort Vieles faul ist, Gottes Gerechtigkeit hat die Wurfschaufel genommen, um den Spreu von dem Weizen zu sondern. Mit unendlicher Geduld erträgt die Dynastie die dynastiefeindlichen Bestrebungen d?r Kossuthi« ner. Wenn nur diese Geduld nicht mit riesigem Undank bezahlt würde! Wie bedaueruSwerth ist es, daß die dortige Regierung mit einer Nachsicht und Schwachheit dem hochverräterischen Treiben

der Kossuthianer gegen übersteht, daß wiederholt die Behauptung ausgestellt wurde, sie symp athisire mit derselben. Das Jahr 1895 charakterisirt in Ungarn die Be wegung zu Gunsten der Juden und gegen alles Christ liche. Civilehe wie Indenreception wurde ange nommen. Die kirchenpolitische Gesetzgebung nach den Plänen des Judenliberalismus wurde im Laufe des Jahres abgeschlossen. Gegen die Vertretung des hl. Stuhles gieng man in Ungarn auf eine solche Weise vor, die im diplomatischen Verkehre wohl einzig dasteht

. Einem persönlichen Conflikte mit dem ungari- schen Ministerpräsidenten Bansfy fiel Graf Kalnoky nach 14jähriger, verdienstvoller Thätigkeit zum Opfer. Obwohl Banffy's Ministerthätigkeit schon wiederholt selbst von seinen eigenen Parteigenossen sehr abfällig beurtheilt wurde, so hält ihn der Judenliberalismus doch am grünen Tische fest, denn er ist ihr immer ein williges Werkzeug. Wie weit wird es etwa in Ungarn noch kommen? Die Bedrückung der Nationalitäteu', die nicht Magyaren sind, feierte in Ungarn Orgien

, und die Wahlvorgänge in Neutra, in Stampfen und ander wärts. wo immer die Candidaten der neuen Volks partei sich zeigten, stellten die Gerechtigkeitspflege Bävsfy's in ein merkwürdiges Licht. Eine hübsche An zahl von' hervorragenden Führern und Trägern des Iudenliberalismus kamen im verflossenen Jahre in Schimpf und Schande, da Dinxe von ihnen bekannt wurden, die alles eher als ehrenvoll sind. Der Juden- liberalismus in Ungarn ist aufS innigste verbrüdert mit der Loge, deren Bestreben dahin geht, Ungarn

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Volksblatt
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Seite 1 von 10
Datum: 20.10.1897
Umfang: 10
Für Gott, Kaiser und Vaterland! Gratis-Beilagen: „Sonntagsblumen', „Tiroler Landw. Bliitter' und „Literarischer Anzeiger.' Erscheint jeden Mittwoch und SamStag früh. — PrSnnmeration für Bozen: halbjährig fl. 1.90; ganzjährig fl. S.S0. — Francs Per Post für Oesterreich-Ungarn halbjährig fl. 2.50; ganzjährig fl. ü.—; für Deutschland ganzjähr. M. 12.—; — für die übrigen Länder des Weltpostvereins ganzjähr Fr. IS.—. — Einzelne Rummern 10 !r. — Unversiegelte Reklamationen sind portofrei. — Briefe

und Gelder werden franco erbeten, Manuskripte nicht zurückgestellt. — JnfertionS »Gebühr für die Sfpaltige Petitzeile oder deren Raum S lr. für ein-, 7 lr. für zwei« und 9 lr. für dreimalige Einrückung. Bei größer» Infektionen entsprechender Rabatt. — Zur Beantwortung eventueller Anfragen wird die betreffende Freimarke erbeten. K 84. Wogen, Mittwoch, 20. Hctober 1897. XXXVI. Aahrg. Das Ausgleichsprovisorium. Die Regierung hat ihren Vorschlag zu einem pro visorischen Ausgleiche mit Ungarn im Abgeordneten

hause gemacht. Der Gesetzantrag der Regierung ver langt die Verlängerung des bestehenden, ungerechten Peitragsverhältnisses zu den gemeinsamen Auslagen bis letzten December 1898. Hiesür eine bestimmte Ma jorität zu bekommen, die auch dann für den definitiven Ausgleich mit Ungarn stimmen würde — ist ein schweres Stück Arbeit. Es muss bei der wahr scheinlich in der letzten Octoberwoche erfolgenden Be handlung des Provisoriums zu einer Klämng kommen, t»er von den Abgeordneten die Jnteressendes Volkes

des provisorischen Aus gleiche? zu gewinnen. Denn Badeni ist sich klar bewusst, dass die nämlichen Parteien für den definitiven Aus gleich mit Ungarn stimmen werden, welche jetzt das Provisonum bewilligen. Auch die Delegationen könnten anfangs November nicht zusammentreten, wenn das Provisorium nicht genehmigt wird. Ja der Bestand eines Oesterreich-Ungarn in der bisherigen Form ist gefährdet, wenn kein Provisorium zustande kommt und mithin auch für den endgiltigen Ausgleich keine be stimmte Majorität

zu haben ist. Die Regierung zählt heute schon mit Sorgen bie Häupter , ihrer Lieben und siehe — sie kann, der „Katholischen Volkspartei' nicht entbehren. Darüber kann eS keinen Zweifel geben, dass unsere Abgeordneten nicht wieöer zur Knechtung Oesterreichs für die Nimmersatten Magyaren beitragen können. Die „Katholische Volkspartei' jedoch wird für einen billigen Ausgleich mit Ungarn, der das Beitragsverhältnis 53:42 annähernd bestimmt, dann zu haben fein, wenn Badeni jetzt seine Polen und die czechischen Nachbarn

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 30.08.1893
Umfang: 8
Für Colt, Äaistr WA.ualalid: Grutis-Beilagev. „Sonntagsblumeii', „Tiroler Lcindw. Blüttn' und „ Literarijchcr Lln^ciger.' Erscheint jeden Mittwoch und SamStag früh. — Pränumeration für Bozen halbjährig fl. 1 .S0; ganzjährig fl. 3.80. — Franco per Post für Oesterreich-Ungarn halbjährig fl. 2.S0; ganzjährig fl. s.—; für Deutschland ganzjähr. M. IS.—; — für die übrigen Länder des Weltpostvereins ganzjähr. Fr. 18.—. — Einzelne Nummern 10 !r. — Unversiegelte Reciamationen sind portofrei. — Briefe

und Gelder werden franco erbeten. Manuskripte nicht zurückgestellt. — Infektions-Gebühr für die Sspaltige Petitzeile oder deren Raum S kr. für ein-, 7 lr. für zwei- und 9 kr. für dreimalige Einrückung. Bei größern Injektionen entsprechender Rabatt- Zur Beantwortung eventueller Anfragen wird die betreffende Freimarke erbeten. .N 69. Bozen, 30. August 1893. XXXII. Jahrg. Ungarn. Ungarische und andere „Gold mensch e' Dr. Wekerle, der Ministerpräsident, steht vor einem Fiasko. Er hat sich selbst die Ruthe

gebunden, womit er jetzt geschlagen wird — es ist die famose Goldwährung, welche ja zumeist über Betreiben dieses Mannes und seiner Culturkampfgesellen eingeführt wurde. Leider hat sich Oesterreich von Ungarn ins Garn ziehen lassen und muss jetzt mitleiden. Ob sich unsere reichs- räthlicheu Goldmenschen noch sicher fühlen, wenn sie im „Vaterland' das Huos eZo des HZio lesen? Dieses Blatt schreibt: . Das Agio hat die Höhe von fünf Percent über schritten und die Budapester Blätter constatiren bereits

viel weniger. Das mache im Ein- und Ausfuhrverkehre Ungarns nur die Kleinigkeit von 25 Millionen aus, und sei es deshalb eine große Leichtfertigkeit gewesen, ohne gehörige Vorbereitung diese Situation über Ungarn heraufzube schwören. Der Mensch müsse, wenn er handelt, den An sang betrachten und das Ende bedenken. Das sei nicht geschehen, und weil deshalb die Valutareform ins Stocken kam, der ganze Verkehr mit der Last eines nicht unbe deutenden Agio kämpfen müsse, deshalb greise die größte Gedrücktheit

, That und Mnthlosigkeit um sich. So das „Vaterland.' Nachdem nun Wekerle sein Land Ungarn und die ganze Monarchie in eine Sack- geführt hat, nachdem er hier so übel gehaust hat, 'üll er auch noch den Culturkampf wagen und ein unkatholisches Ehegesetz durchbringen. Ob Ungarn diesen ^!ann immerfort ertragen wird? Es scheint nicht, denn sogar die Protestanten nehmen Stellung gegen seine Kirchenpolitik, wie es am 20. ds. auf einer General versammlung zu Temesvar geschehen ist. Deutschland. (Zwist

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 12.10.1898
Umfang: 10
auf dem Fuße nach. Was wird nun die Katholische Volkspartei in der AnsgleichSfrage sür eine Stellung einnehmen, wenn eines ihrer Mitglieder in jenes Cabinet eintritt, das uns den höchst ungerechten Ausgleich wieder auf halsen will? Als über den Antrag Schwegel abgestimmt wurde, der von der Regierung Aufklärung verlangt über die geheimen Abmachungen in Sachen des Aus gleiches mit Ungarn, stimmten unsere drei (Vorarlberger) Abgeordneten mit „Ja', die Mitglieder der Katholischen Volkspartei aber „Leider

ihre Aufgabe.' Diesen Schluss zog der damalige Candidat der fünften Curie aus seinen speciellen Ausführungen: Dem nächsten Reichstage wird der Ausgleich mit Ungarn zugehen. Da muss vor allem die Beitrags-Quote gerecht ge regelt werden. „Die Ungarn Haben's', wie sie beim Millenium bewiesen. Das Zollbündnis nützte bisher Ungarn durch Unterstützung der Industrie (billige Eisen- Arme empor und betet zur Königin des Himmels. Was sie der Gottesmutter dafür verspricht, dringt an keines Menschen Ohr. Rauchwolken

werden nur eine Woche erfordern. Der Morgen nach der Unheilsnacht kommt, die Sängerin erhebt die Augen aus tiefem, erquickendem bahntarife, Steuernachlässe, Hebung der Mühlenindu« strie) einseitig aus. Wenn Tirol auf seinen Getr ei be aufschlag, den es sich selbst zahlt, wegen des Zoll bündnisses verzichten muss, so wird die Regierung auf einen Ersatz bedacht sein müssen. Die VerzehrungSsteuern beutete Ungarn aus „zum Schaden Oesterreichs'. In der gemeinsamen Nationalbank hat man das Mittel in der Hand, die Ungarn

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Seite 3 von 10
Datum: 20.05.1899
Umfang: 10
hat man in ^inz schon lange nicht gehört. Der Kanzelparagraph und die Kathotische Nolkspartei iu Ungarn. Der Kanzelparagraph hängt nun wie ein drohendes Feuerzeichen über die katholische Kirche Ungarns und Man ist gespannt, ob auch dieser kirchenfeindliche Gesetzes vorschlag die königliche Sanction erhalten wird. Nach der Sactionierung der Civilehegesetzgebung ist diese eigentlich schon gewiss und das Schicksal der „Freiheit' der katholischen Kirche bereits entschieden. Man will nun jetzt die Volkspartei

in Ungarn wegen ihrer Mit wirkung zum Sturze Banffy's für diesen Schlag, den das Ministerium Szell gegen die Kirche führen will, ver antwortlich machen. Das „Linz. Volksbl.' schreibt nun: „Die Volkspartei mag' sich aber diesen Fall zur Witzigung dienen lassen, dass eine radicale Politik für die Katholiken nichts taugt und früher oder später immer zu ihrem Nachtheil ausfällt. Hätte die Volkspartei dem weisen Rathe ihres außerparlamentarischen Führers, des Grafen Ferdinand Zichy, gefolgt, so gäbe es heute

Leo XIII. seit Jahren keine Folge geleistet haben und erst nachdem der Paragraph schon angenommen war, zum erstenmal, und da nicht einmal insgesammt, sich versammelten, um zn berathen, was nun zu thun sei. Wenn daher das „Linzer Volksblatt' schreibt: „Das Schicksal der Volks partei in Ungarn ist eine ernste Warnung sür die katholische Volkspartei in Oesterreich', so sollte eS hinzu setzen: das Verhalten und Paktieren eines nicht unbe trächtlichen Theiles der ungarischen Bischöfe mit der Regiemng

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