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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 19.11.1892
Umfang: 8
dieses Fehlbetrages stutzig wird, sondern auch sich frägt, wieso es komme, daß seit so langer Zeit das Gleichgewicht im städtischen Haus halte gestört ist und weshalb denn nicht Mittel und Wege gefunden werden, um das so empfindlich gestörte Gleichgewicht wieder herzustellen.' Zur kirchenpolitischen Frage in Ungar«. Die „Frankfurter Zeitung' bestätigt die Nachricht des »Vaterland', daß der Fürstprimas Vaszary von Ungarn am vorigen Donnerstag eine lange Unterredung mit dem Erzbischof Galimberti

aber die obligatorische Civilehe in sichere Aussicht zu stellen. Die Ehe soll als Staatssache Märt und für das staatliche Gebiet alles religiösen Charakters entkleidet, die Trennung von Staat und z '^iche ,omit sür Ungarn thatsächlich eingeleitet werden. Ein Wiener jüdisches Börsenblatt nennt den Minister Wekerle den stärksten Trumpf, den Ungarn gegen Rom auf den Tisch schlagen^ kann. Der Ministerpräsi dent Wekerle, der nach dem Wiener Korrespondenten der „Köln. Volksztg.' in der ungarischen Loge eine hohe Stellung

einnimmt, woraus sich auch allein das Vertrauen der Judenpresse erklärt, wird als ein sehr energischer Mann geschildert, der außer dem kirchen- politlschen liberalen Programme auch die Valuta- Aenderung in Ungarn durchführen soll. Ungarn hat nach den jüngsten antidynastischen Skandalen in Buda pest, die das Ansehen der Monarchie im Auslande schwer geschädigt haben und di^ jedenfalls durch die radikale Opposition bald ihrS verstärkte Wiederholung finden werden, nun einen ^mächtigen Schritt

weiter auf dem Wege des kirchenpolitischen Radikalismus gemacht; eS steht vor den sich öffnenden Thoren des Kirchenkampfes. Der jüdis chen Machtpartei in Ungarn, die dort neben dem Geldbesitze auch den Bodenbesitz und die politische Macht immer mehr in ihre Gewalt bekommt, ist e« bekanntlich längst darum zu thun, ohne Taufe oder Konfessionslos-Erklärung in die christlichen Adelsfamilien sich eiuzuheirat hen und dort sich als die Herren des Volkes und Landes festzusetzen. Eben dafür wird die gesetzliche

Entchristlichung der Ehe und die legale Rezeption des JudenthumS in Ungarn g?fordert. Seit mehreren Jahren damit abgewiesen, sieht sich das Geldjudenthnm nun im „apostolischen' und „mariani- schen' Königreiche am Ziele. Daher stammt der Jubel im semitischen Lager! Die obligatorische Civilehe oder die Zwangs- Civilehe, deren Einführung nun in Ungarn geplant wird, ist die Eheerklärung vor Staatsbeamte», wenn nur die vor diese» nach bürgerlichem Gesetze abgegebene Erklärung, mag ihr eine kirchliche Trauung

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 06.02.1915
Umfang: 8
zu erklären und wird ihn für einige Zeit in ein Irrenhaus verbringen, um so seine Verurteilung zu vermeiden. In Berlin ging die Nachricht ein, daß Kom mandant Kapitänleutnant Mücke mit einem Landungskorps der „Emden' in der Nähe von Hodeida an der Südwestküste Arabiens Militärattache erwiderte, daß auch die Mobilmachung gegen Oesterreich Ungarn als sehr bedrohlich ange sehen werden würde. Am selben Tage teilte Graf Berchtold unseren Botschaftern bei den fremden Kabinetten den Ab bruch der diplomatischen

-ungarifchen Funktionären in Serbien Ad die Entsetzung der Offiziere und Beamten, die ^efierreich-Ungarn bezeichnen würde, sei in dieser v0im unannehmbar. Diese Punkte wurden von oem Grasen Szapary teils interpretiert, teils als notwendig erklärt^ Tiroler Volks blatt eingetroffen und von den türkischen Truppen be. geistert empfangen worden sei. Die Fahrt durch die Strohe von Perim gelang unbemerkt von den englischen und französischen BewachungSftreitkrästen Die Landung erfolgte ungestört in Sicht

den Grafen Szapary telegraphisch, sich Sasonow gegenüber da hin auszusprechen, daß, solange der Krieg zwischen Oesterreich Ungarn und Serbien lokalisiert bleibe, die Monarchie irgendwelche territoriale Erwerbungen nicht beabsichtige. In einem zweiten Telegramm ersucht Graf Berchtold den Grasen Sz pary, da der Punkt, be treffend die Beteiligung von k. u. k. Funktionären bei der Unterdrückung der serbischen Umsturz bewegung, den besonderen Widerspruch SasonowS hervorrief, ihm vertraulich mitzuteilen

. seinen Bundes genossen in seiner Auseinandersetzung mit Serbien vor ein europäisches Gericht zu ziehen. Am 28. zeigt Traf Berchtold dem serbischen Ministerium desAeußern telegraphisch an, daß sich Oesterreich Ungarn von diesem Augenblicke an als mit Serbien im Kriegszustände befindlich betrachtet. (Schluß folgt.) ^ Seite 3 sühnen, die GotteS gerechtes Strasgericht heraus fordern. Ferner sollen die Gläubigen am 7. Februar recht zahlreich die hl. Sakramente empfangen, um den außerordentlichen Ablaß

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Seite 5 von 8
Datum: 31.12.1892
Umfang: 8
Mlage Mm „Tiroler Volksblatt' Nr 165: Vsze«, Samstag, den 3 l. Dezember 18S2. Aus Ungarn. Budapest, 83. Dezember. Ungemeines Aufsehen machte letzthin hier ein Bericht der „Frankfurter Zeitung' aus Budapest, der die Ehr furcht gegen unser erhabenes Kaiserhaus in echt jüdisch frecher Weise verletzte. Das Aufsehen war um so größer, weil der Bericht aus der unmittelbaren Umgebung des Ministerpräsidenten herrühren soll. Sehr bezeichnend ist auch die Verurtheilung eines Mitarbeiters einer slovenisch

im Sinne der Judenmagyaren jenseits der Leitha vornimmt, da ihm diesseits der Leitha bei diesem Geschäfte hand greifliche Beweise der Anerkennung seines so staats- und volksfreundlichen Wirkens durch das christliche Volk zu Theil werden würden. Auffallend, doch sehr angenehm auffallend sind Corre- spondenzen aus Budapest in der als offiziös geltenden „Presse' in Wien, da diese die Lage in Ungarn sehr richtig zeichnen und voll und ganz die kulturkämpferischen Bestrebungen

die Regierung einlenken, — entweder aus Klugheit oder nach eigener entschiedener Niederlage, das ist eine heute schon ausgemachte Sache!' Die „N. Fr. Pr.', das Organ der Budapester Groß juden, weist in ihrer Nummer vom 24. Dezember ganz deutlich darauf hin, daß die ungarische Logenregierung es jederzeit in ihrer Macht habe, die Kirchengüter in Ungarn zu confisciren und dazu auch entschlossen sei, wenn der ungarische Episcopat nicht widerspruchslos die Civilehe annehme. Zugleich versucht das Hauptorgan

möglichst eingeschüchtert und zugleich die Ver treter der monarchischen Idee in weitestem Maße isolirt werden. Wäre die Volksstimmung in Oesterreich noch dieselbe, wie in den Siebziger Jahren, dann möchte das freche Attentat wohl gelingen. Allein der Antisemitismus hat da glücklicher Weise Rath geschaffen und er ist heute schon stark genug, um der jüdisch-freimaurerischen Be wegung in Oesterreich und Ungarn das Gleichgewicht zu haltend Der Panama-Skandal ohne Ende. Wien, 27. Dez. Immer mehr politische

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Seite 2 von 8
Datum: 11.07.1906
Umfang: 8
und lieber den Zollkrieg riskierte. Wie verwegen die serbische Regierung mit der mutwilligen Riskierung des Zollkrieges ist und wie sehr sich Serbien in die Finger schneidet, geht daraus hervor, daß im ver gangenen Jahre der Handelswert der aus Serbien nach der Monarchie gelieferten Ochsen, Stiere, Kühe, Ziegen, Schafe, Lämmer, Schweine und des Feder wildes 383 Millionen Kronen, also überhaupt schon die Hälfte des ganzen auswärtigen Handels Serbiens, betrug. Dazu kommt, daß Oesterreich- Ungarn

führt die Zusammen stellung die gesamten Seestreitkräfte an, welche über haupt in Dienst gestellt werden können. Davon hat Italien 16 Schlachtschiffe, 6 Panzerkreuzer, 14 geschützte Kreuzer, 11 Torpedosahrzeuge, 13 Zer störer, 122 Torpedoboote, 2 Unterseeboote. Oester reich-Ungarn: 9 Schlachtschiffe (hievon drei nicht als Schlachtschiffe zu zählende Küstenverteidiger zu 5600 Tonnen), 3 Panzerkreuzer, 5 geschützte Kreuzer, 7 Torpedofahrzeuge, einen Zerstörer, 50 Torpedoboote, kein Unterseeboot

. Die Türkei: 4 Schlachtschiffe, 2 geschützte Kreuzer, 3 Torpedo fahrzeuge, 4 Zerstörer. 21 Torpedoboote, 2 Unter seeboote. Griechenland: 3 Schlachtschiffe, 2 Unter seeboote. Rußland (Schwarzes Meer): 10 Schlacht schiffe, 6 geschützte Kreuzer, 13 Zerstörer, 17 Tor pedoboote. Spanien: 1 Schlachtschiff, 3 Panzerkreuzer, 2 geschützte Kreuzer, 5 Zerstörer, 6 Torpedoboote. Der Gefechtswert dieser Flotten beziffert sich bei England auf 164, Frankreich 131, Italien 274, Oesterreich-Ungarn 102, Türkei 34, Griechen

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