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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 21.06.1924
Umfang: 8
, indem sie das Stück lein: „Der Mann im Monde' ausführten, das allgemein gelobt wurde. Msgr. Dekan dankte noch der Lehrerschaft von Kaltern, daß sie so rege in den Vereinen mitarbeite und so zeige, daß ihr die Erziehung und Fortbildung der Ju gend nicht bloß Brotverdienst, sondern vielmehr warmes Herzensbedürfnis sei. Der Brand in Schlünders wurde durch einen 16j. Burschen, der in einer.dem Stadel angebauten Schupfe übernachten wollte, durch unvorsichtiges Der Traminer Freiheitsbrief. Tramin stand zur Zeit

, aus dem der unten stehende Freiheitsbrief stammt, unter der Lan deshoheit der Trientner Bischöfe. Die Trientner Bischöfe waren milde Landesherren und ge währten der Traminer Bürgerschaft nicht we nige Freiheiten. Die erteilten Freiheiten wur den in einem eigenen Freiheitsbriefe gesammelt. Der Rat von Tramin schrieb schon im Jahre 1522 vor, daß der bischöfliche Freiheitsbrief all jährlich bei der Neuwahl des Bürgermeisters der ganzen Bevölkerung vorgelesen werde. Wie der Traminer Freiheitsbrief gelautet hat, wis

sen wir aus der diesbezüglichen Urkunde vom Jahre 1620. Den Freiheitsbrief vom Jahre 1620 hat Carl von Madrutsch, Bischof von Trient, er teilt. Carl von Madrutsch wurde 1600 Bischof von Trient, 1604 wurde er zum Kardinal er nannt ; er leitete die Diözese Trient bis zum Jahre 1629. Die Gemeinden des Unterlandes standen zur Zeit des nachfolgenden Freiheits- Ariefes unter gleichen politischen Verhältnissen wie Tramin; daher besitzt derselbe in manchen Stücken mehr als örtliche Bedeutung. Er lautet

sinngemäß: .. ..Wir Carl von Gottesgnaden, der heiligen Komischen Kirche Cardinal von Madrutsch. Bi- Ichof von Trient, bekennen, daß unser lieber Christian Leitner, Bürgermeister von Tramin. m seinem Namen und als Vertreter von Tra- lnm. vor uns gekommen ist und uns demütig hat, wir möchten dem Markte Tramin alle Freiheiten, Statuten und Ordnungen, die unsere Vorfahren, löblichen Angedenkens, be- i williget haben, gnädig bestätigen. In Anbetracht lolcher Bitte haben wir innerhalb dieses Brie fes

die folgenden Freiheiten, Statuten und Ord nungen gnädig bekräftigt. Erstens bestätigen wir dem Markte Tramin das Recht betreff des Kaufhauses, wie solches von unserem Vorfahren Bischof Johannes, löb lichen Angedenkens, erteilt wurde. Was dagegen ist. soll mit 5 Psund Perner, Meraner Münze, geahndet werden. Von diesem Strafgelds soll die eine Hälfte uns, die andere aber dem Markte zu gemeinem Nutzen zufallen. Zweitens gestatten wir, daß die Traminer in sogenanntem Traminer Aichholz zu ihrem Nut zen Hörten

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 20.08.1904
Umfang: 10
Behauptung. Der Herr Pfarrer von Tramin ist am Abend vor der Prozession von Tramin abgereist und hatte gar keine Ahnung, daß am nächsten Tage eine solche gehalten werden.sollte; dieselbe war bei ihm weder bestellt noch ange meldet. Wir können auf das bestimmteste versichern, hätte der Herr Pfarrer gewußt, daß ein bedeuten der Teil der Bevölkerung am nächsten Tage eine Prozession wünscht, so hätte er die Leute aufmerk sam gemacht auf. die für die nächsten Tage ge plante große Prozession des Unterlandes

oder in jedem Falle wäre ein Geistlicher mitgegangen. Man bleibe also mit derlei Behauptungen sern, wenn man nicht absichtlich die Unwahrheit sagen will. Die letzten Behauptungen des „Tiroler' sind geradezu bezeichnend sür die Ignoranz — um nicht mehr zu sagen — dieses Blattes: „Das welt liche Oberhaupt der Gemeinde Tramin hat die kirchliche Verwaltung übernommen und es herrschen josefinische Zustände in Tramin.' Bisher galt es in Tirol für jede Gemeinde, für jeden Vorsteher und Seelsorger als eine Ehre

, als ein sehr wünschenswertes Ideal, wenn das geistliche und weltliche Oberhaupt Hand in Hand gingen und bei allen wichtigen Angelegenheiten fest zusammenhielten. Nur die liberalen und kirchen feindlichen Blätter gießen bisher über folche Vor steher, Seelsorger und Gemeinden Gift und Galle aus. In Tramin waren durch volle fünfundzwanzig Jahre liberale Bürgermeister. Wenn sie auch acht bare Männer und durchaus unbescholtene Charaktere waren, so gehörten sie doch der liberalen Partei an und in gär manchen wichtigen

ist aber nicht bloß ein sehr tüchtiger und beliebter Bürgermeister, sondern auch ein durchaus katholischer Mann. Was seit fünfundzwanzig Jahren in Tramin nicht mehr der Fall gewesen war, ist. seit fünf Jahren, feit dem Beginn der Amtstätigkeit des jetzigen Bürgermeisters wieder Tatsache geworden, daß der Pfarrer und Bürgermeister in allen wichtigen und namentlich in allen prinzipiellen Angelegenheiten Hand in Hand gehm und zwischen der geistlichen und weltlichen Obrigkeit vollkommene Harmonie herrscht

. Daß die liberalen Blätter über die Vorgänge in Tramin und besonders über das Zusammenhalten zwischen Pfarrer und Bürgermeister nicht erbaut waren, läßt sich denken; sie haben schon seit Jahren bald über den Pfarrer, bald über den Bürgermeister in einer Weise losgezogen, daß es dem einen wie dem andern zur Ehre gereicht. Das hat sich auch wieder bei der letzten Prozessionsgeschichte gezeigt. Die radikale „Bozner Ztg.' wirst dem Pfarrer vor, „daß er im Orte und in der Gemeindestube unum schränkt herrsche

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 28.08.1897
Umfang: 10
. Nachdem der Gefertigte seit mehr als einem Monate zu wiederholtenmalen in der „Bozner Zeitung' von Herrn Franz Rellich in Tramin, angeblich wegen seiner „politischen Thätigkeit' persönlich angegriffen wurde; nachdem Herr Rell.ch auf mein „letztes Wort' in Nr. 185 der „Bozner Zeitung' in seinem „Eingesendet' in'Nr. 190 derselben Zeitung nur mit neuen, grundlosen Anschuldigungen antwortet, obwohl er gleichzeitig die Haltlosigkeit seiner früheren Anwürfe und die Wahrheit meiner Berichtigungen that

führen würde. Christian Schrott, Pfarrer. Vom Helände der Wendet. (Ehrung und das Gegentheil.) Es war am 15. ds.Mts. abends, da konnte man zahlreiche Personen bemerken, welche von Tramin zum nahegelegenen Oertchen Soll hinan stiegen. Darunter befand sich auch die Musikcapelle von Tramin in ihrer schmucken Uniform. Es galt der Abschiedsseier, des hochw. Herrn Pfarrers Leopold K i st, welcher durch 16 Jahre den Seelsorgeposten in Söll versehen hatte und nun im Begriffe stand ab zureisen

von Tramin, sowie sämmtliche Besitzer von Söll im Widdum eingefunden, um ihren Dank auszudrücken, während die Musikkapelle von Tramin dem scheidenden Pfarrer ein gelungenes Ständchen brachte. Dass der Abschied nicht so leicht fiel, konnte man an den Gesichtern der Söller erkennen, denn auch bei ergrauten Männern stahl sich manche Thräne aus den Augen. Kurz der Abschied war schön und rührend und ehrt den scheidenden Pfarrer und die Gemeinde Söll. — Weniger schön und sehr wenig ehrend

aber ist für die Nachbargemeinde Tramin, was von dort aus durch einen Vertreter der junglibe ralen Richtung dem Heirn Pfarrer Schrott in den Spalten der „Bozner Zeitung' angethan wurde und noch wird. Es ist erstaunlich, was sich ein einzelner liber a- ler Mann mit höchstens einem Halbdutzend Hintermännern einem vonAllen geachteten Pfarrer und einer so erdrückenden Mehrheit der Bevölkerung gegenüber alles erlauben darf. Unter diesem Gesichtspunkte wäre es wirklich der Mühe wert, einige Proben liberaler Kampfesweise zum Besten

zu geben. Da jedoch der Geländemann weiß, dass man sowohl in Bozen, wie in Tramin der ganzen Nergelei längst satt ist, so mag er die Sache nicht weiter breitschlagen. Dass aber sogar hochliberale Herren, deren tägliche Nahrung die „N. Fr. Pr.' ist, die Kampfweise des Herrn Rellich — so unterzeichnet sich das liberale Kämpe — gänzlich verurtheilen, da von weiß ich ein Beispiel. Die Kampfesweise des Herrn Rellich dem Psarrer Schrott gegenüber mag böhmisch sein oder czechisch, oder meinetwegen vielleicht

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Volksblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 15.01.1898
Umfang: 10
das hauptsächlichste ihres Inhaltes kurz vorzu führen und dadurch ihnen eine kleine Faschingsfreude zu bereiten. Nahm ich da das Morgenblatt Nr. 6 zur Hand: Kommt gleich ein Leitartikel voll Salbung und Geistlosigkeit — als wäre man gestern in Tramin ge wesen —, in welchem erklärt wird, Politik und Religion seien zu trennen. Merkwürdig! Der hl. Vater Leo XIII. hat am 1. November 1885 ein Rundschreiben erlassen, in welchem er gänzlich die Ansicht jener verwirst, welche den Privatmenschen als religiös, den Menschen

, der „Bozner Zeitung hat das oftmalige wölfische „Heulen' der „Wacht am Rhein' das Gehör verschlagen. In den Tiroler Bergen gibt es allerdings einige Städte, in welche sich gewisse nicht tirolische Herren als Retter des Liberalismus flüchteten, z. B Bozen — aber das Volk von Tirol hört diesen Klang nicht besonders gern. Das hätte ja der Vertreter der „Bozner Zeitung' auch neulich in Tramin sehen können. Der Tag von Tramin wär' so schön gewesen, wenn das Volk dabei gewesen wär. Aber mit allem Sammeln

ausEppan, Tramin, Kurtatsch, Salurn, Neumarkt, Bruneck zc. waren es nur hundert, und darunter auch Damen! Und von diesen giengen noch einzelne fort mit dem Be merken: „Gerade über Religion haben sie nicht ge schimpft, aber was sie wollen, verstehen wir schon!' — Freilich war in der Nähe dieser Versammlung eine andere, an der das Volk von Tramin in Schaaren theilnahm — man zählte 450 — und da hatte das Wort „Liberalismus' sicher keinen guten Klang. — Richtig! Da in Tramin trat auf auch ein Herr

langanhaltender Beifall' folgte, ist wohl nur zu begreifen, wenn man bedenkt, dass Herr Weger und Consorten mit aller theoretischen Wissenschaft auf gespanntem Fuße stehen und dass ihnen auch Herr Lagger und Herr Resel über Geschichte noch keine Vorlesungen gehalten haben, son dern nur hl. Väter und Erforschung der Zukunft und Verbreitung von Flugschriften, resp. Zeitungen. — Doch dem Herrn der „Bozner Zeitung' hat es in Tramin gefallen, fagt er (Jedem Lapp'n g'fällt fein Kapp'n). Aber kein Tag ist ohne Plag

. Kommt man von Tramin heim, da gibt es schon wieder Verdruss: „Ist das der Anfang einer neuen Schulreform unter Baron Gautsch?' Da nämlich das Unterrichtsmini sterium Vorschriften erließ, bezüglich Ueberwachung der Wohnungen, in denen Mittelschüler sich befinden, be kam die Redaction Angst, sie könnte eine solche Mittel schule noch besuchen müssen und in Folge strengerer Aufsicht in Wohnung !c. weniger Bildung zu erwerben fähig sein! (Schluss folgt.) Zur Journalistik in Baiern. Im'vorigen Jahre

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Seite 7 von 10
Datum: 09.05.1914
Umfang: 10
s. Mai 1914 Tiroler BoltSblatt Seite 7 verfügt über erfreulichen Nachwuchs. Die Jung- musttanten üben sich fleißig auf ihren Instrumenten. Nur die weiblichen Sangeskräste kehren dem Ritten halt immer wieder den Rücken, um in Bozen Mode- damen zu werden. Traurige Folgen der Landflucht! Trami«, 4. Mai. (Nochmals die Lehrer» frage auf der Traminer Versammlung.) Die „Tiroler Lehrer-Zeitung' beklagt fich in Nr. 4 vom April 1914 über die Versammlung in Tramin über zwei Dinge: 1. daß der Borfitzende

Hauser von Tramin und Herr OrtSschulratSobmann Gruber von Kurtatsch — sonst niemand, nicht einmal die anwesenden Lehrer. Als daraus die Herren Lehrer abziehen wollten, sorderte der Vorsitzende den Redner nochmals aus, seine Forderungen vorzu bringen, und die Antwort deS Herrn Pfarrer Steck abzuwarten, »weil eS sonst als Feigheit ausgelegt werden könnte-, wenn sie-ohne die Antwort abzu- warten sich entsernen. Die Forderungen und die Antwort find bekannt. Da eS nahezu 7 Uhr war und schon viele Leute

, meine Herren, sonst könnte eS aus sein mit der Gaude — der Kaffee der »Egarterbäuerin- hat den Damen so gut gemundet, daß fie ganz strahlten vor Liebens würdigkeit und Gemütlichkeit Tugenden, über die fie — aber bitte fich zuerst umzusehen, meine Herren, ob wir wohl nicht belauscht werden, sonst könnten wir unsere Keckheit bitter büßen müssen — über die sie eben zu Hause nicht gerade immer verfüge«. schloffen werden. Wen« die Herren Lehrer wirklich glauben, daß fie bei der Versammlung in Tramin

in der Redefreiheit verkürzt worden seien und ihre Forderungen vor den Wählern nicht haben be gründen können, so mache ich denselben solgenden Vorschlag: Ich werde die drei Abgeordneten Joh. Steck, V.LeyS und Zuegg bitten, fie mögen eigens zu demZweckein Tramin eine Versammlung halten, damit die Herren Lehrer Gelegenheit haben, ihre Forderungen vor den Wählern vorzu bringen und zubegründen und werde auch Sorge tragen, daß bei dieser Versammlung recht viele Wähler zugegen sind. Bei der immer fort loyalen Haltung

-Veteranen-VereineS Bozen zahlreiche auswärtige Korporationen zu diesem schönen Feste angemeldet; dieselben werden korpo rativ teilnehmen, die weiter entlegeneren aber Ab ordnungen mit Fahne entsenden. ES find dies die Militär-Veteranen-Vereine Brixen, Salzburg, Sin zing, Lienz, Meran, Bruneck, Klausen, Gargazon, Welschnosen, Arco. Trient, TauferS, Kastelruth, Hall (2 Bereine) CleS, Lana, Innsbruck, Rooereto, Untermais, SchlanderS und Romeno. Dann die Schützenkompagnien: Gries bei Bozen, Tramin, Eppan

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 12.05.1897
Umfang: 8
, erklärte Baron Dipauli, dass das gegenwärtige Gesetz dafür leider keine Handhabe biete und dass eine sclche Bestimmung erst hineingebracht werden müsse. Länger zog sich die Debatte über die heikle Interpellation der Bahn Bozen« Kaltern—Tramin-r-Neumarkt hin. Herr Baron Dipauli erwiderte in Kurzem darüber Folgendes: »Weder die Gemeinde Kältern noch er, seien jemals Gegner der Fortsetzung der Bahn bis Tramin—Neumarkt gewesen, im Gegentheil sei sowohl er als die Gemeinde Kältern von jeher sür

mit Hilse der Gemeinden, und noch weniger mit Hilfe des Staates, sondern nur durch zwei Private. Bei der Anlage diefer Bahn ist auf die Fortsetzung Rücksicht genommen. Der Herr Abgeordnete rieth der Gemeinde Tramin aus eigene Kosten eine normal- spurige Bahn von Neumarkt bis Tramin zu bauen; die Verbindung zwischen Kältern und Tramin werde früher oder später sicher und gewiss der Staat be sorgen; für die Gemeinden sei die Ablösungssumme durch die höchst besteuerten Güter zwischen Kältern und Tramin

einfach unerschwinglich. Herr Abgeordneter versprach auch im Baynbau sicher und gewiss immer auch das Interesse der Traminer zu vertreten. Schließ lich empfahl der Vorsitzende den Kirchenbau von Tramin dem thatkräftigen Wohlwollen der Herren Abgeordneten, welche ihre größte Bereitwilligkeit erklärten, denselben mit Rath und That zu unterstützen. Leider war die Zeit bereits zu weit vorgerückt, um noch andere Inter pellationen vorzubringen. (Schluss folgt.) Attrei, 7. Mai. (Der neue Curat.) Herr Anton

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Seite 6 von 8
Datum: 22.02.1919
Umfang: 8
Krankenhauses gebracht. Man hofft das Auge zu retten. - - Zur Impfung. Zur AuMruug der Be- völkerung möge folgendes dienen: Die Anordnung der italienischen Heeresleitung, daß die gesamte Bevölkerung der Stadt und des Bezirkes Bozen sich der Blatterlchutzimpfung zu nuterziehen habe, wurde dnrch Auftreten von sechs Fällen von schwarzeu Blattern in Tramin veranlaßt. Von den Kranken find bereits zwei gestorben. Hie Ansteckung der Kranken erfolgte zweifelsohne durch von einem ans Rußland heimgekehrten Gefangene

« mitgebrachte Krankheitskeime. > Die Feststellung der Krankheits fälle in Tramin ist durch mißliche. Umstände nicht rechtzeitig erfolgt, so daß die notwendigen Vor- beugnngsanordnnngen erst verspätet durchgeführt werden konnten. Auf diese Weise war es möglich, daß die Erkrankten noch mit fremden Personen in Berührung gekommen sind. Es besteht daher sowohl in Folge des ständigen Rückströmens von Kriegs gefangenen aus blattcruverseuchten Gebieten als auch infolge - des^ Verkehres von Bewohnern des Ortes

Tramin in benachbarten Orten eine-ernste Gefahr für die Bevölkerung der Stadt Bozen und Umgebung. Gegen die Blattergefahr gibt es nur ein einziges wirksames Mittel, die Blatter- schutzimpfung. Der Wert der Impfung hat sich auch bei den Erkrankungen in Tramin offen kundig gezeigt. In der Familie, .welche in Tramin von den Blattern heimgesucht wurde, erkrankten nämlich sämtliche Personen, welche nicht geimpft waren, während die zwei Familiengenossen, welche - in letzter Zeit mit Erfolg geimpft worden

-Handlimg Lrltz Ssnttl. Koien Silvergaffe 11 ^ SpeMgekcdM für cbem. - techn. Lneugnike empfiehlt fich zum Bezüge von: Maschinen- (Schmier-) Oele, Konfistente Fette, Wagenfette, t^hlinderöl, fettartig, original amerikanisch. Auf Kupfervttriol (98/99 Prozent), Schwefel («0/90 Prozent), sowie Schwefel (80/90 Prozent) mit «upferzusatz nehme ich Aufträge für März— JuniLieferung zu günstigen Preism und Bedingungen in Vormerkung. Isrttfpvscysr Ztr. SSV. Bei der Marktgemeiude Tramin ist die Stelle

des Gememdeverwalters «it welcher auch der SikretSrSdlexst verbunden ist, «it 1. Mai 1919 zu besetze». - MreSgeM 2400 Kr. »ud Freiwohnung. DIe Anstellung erfolgt auf 2 Jahre provisorisch. Nähere Auskünfte erteilt mZndlich oder schriftlich die Gemeindevorsiehung. »ewerbungsgefuche find US längstens 1. März 1919 bei der Sem-inde einzubring». Marktgemeinde Tramin am 10. Februar 19lö. Der Bürgermeister: Arts» Wald », P. ,

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Volksblatt
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Seite 3 von 12
Datum: 30.03.1912
Umfang: 12
von Stipendien. 10. Rechenschaftsbericht des Land tagsabgeordneten der Kammer über die letzte Land tagsperiode. Volksbundversammlung in Neumarkt. Am 24. März hielt 0er Gau „Unteretsch' des Tiroler Volksbundes in der Bahnhofrestauration Neumarkt Tramin einen Gautag ab. Gauobmann Riedl erstattete in eingehender Weise den Tätigkeits bericht und hielt sodann einen Vortrag über die Art und Weise, wie die Bundesgruppen zur regeren Tätigkeit herangezogen werden können. Nach dem Berichte des Schatzmeisters Albert

Walch hielt Professor Edgar Meyer ein Referat über die Haupt arbeiten des Bundes im Jahre 1911—1912. Die Versammlung nahm hierauf eine Entschließung an, in welcher der Bundesleitung Dank und Vertrauen ausgesprochen wird. Der Antrag bezüglich Abhaltung eines Gau- festes wurde Vonseite der Frauen- und Mädchen- Ortsgruppe Tramin und von der Männer-Ortsgruppe dortselbst gemeinsam eingebracht und einstimmig zum Beschluß erhoben. Bei der nun erfolgten Wahl, die mit Zuruf vorgenommen wurde, wurden

alle früheren Amts- wälte wiedergewählt, so daß fürs kommende Jahr die Gauleitung in folgenden Händen liegt: Gau obmann Rudolf Riedl-Tramin, Stellvertreter Matth. Quinz-Neumarkt. Erster Schriftwart Quirikus Elena- Tramin. zweiter Schriftwart Josef Tapser-Neumarkt. Erster Schatzmeister Albert Walch-Tramin, zweiter Schatzmeister Cäsar v. Gelmini-Salurn. Als Beiräte wurden gewählt die Herren: Johann Gaffer, Josef v. Piristi und Hans Zelger jun. von Tramin. Jakob Rizzolli-Montan, Emil Mühlmann-Auer, Johann

Heidegger-Margreid, Max Riedl-Kurtatfch, Franz Tait-Äicholz und Albin Nikoluffi-Buchholz. Als Vorort für das Jahr 1913 wurde wiederum Tramin bestimmt, worauf der Vorsitzende die so schön verlaufene Versammlung schloß. Kellergeheimnisse. Unter diesem Titel habest wir in Nr. 20 des „Tiroler Volksblattes' von einer Gerichtsverhand lung in Brixen gegen einen Wirt und Wein- panischer berichtet. Hiebe! taten wir der Oeffent- lichkeit die interessante, gerichtsordnungsmäßig kon statierte Tatsachs zu wissen

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Seite 6 von 28
Datum: 02.07.1913
Umfang: 28
, Fabrikant in Verona, mit Friederika Rainer, Forstkomwissärstochter. Eine öffentliche Gemeinderats fitznng findet am Freitag, 4. d. M., statt. Die Tages ordnung ist im Inseratenteile ersichtlich. Ein Kravd in Tramin. Montag nach mittags wurde unsere Stadt durch das Anschlagen der Feuerglocke am Pfarrturm in große Ausregung versetzt. Es war nach 3 Uhr nachmittags, als plötzlich die kleine Glocke am Pfarrturm ertönte. Bald darauf wurde mit der großen Glocke Feuer angezeigt. Im Nu waren die Straßen

sehr belebt, denn alles eilte hinaus, um zu sehen, was eS gebe. Hier erfuhr man, daß in Tramin ein großer Brand wüte, der bereits vier Gebäude ergriffen habe, und daß die Bozner Feuerwehr telkphonifch um Hilfe gebeten wurde. Tatsächlich versammelte sich eine größer» Anzahl Mitglieder der hiesigen Feuerwehr vor der Gerätehalle, während am Bahnhofe die Anordnungen zur Flottmachung eines Separatzuges getroffen wurden. Um zirka halb 4 Uhr traf aus Tramin die Meldung ein, daß eine weitere Gefahr nicht mehr

btstehe und eine Hilfeleistung seitens Bozner Feuerwehr nicht erforderlich sei, worauf die in voller Rüstung bereitgestandene Mannschaft sich zer streute. Das Feuer war um 2 Uhr nachmittags in einem Stadel, Eigentum der Georg Rogginers Kinder in Tramin, ausgebrochen und hatte diesen und das Wohnhaus eingeäschert. Von hier aus sprang das Feuer auf das Haus deS Tischlers Anton Heinz, doch konnte dieses, sowie auch daS Vieh und die Fahrnisse gerettet werden. Der nördliche Teil von Tramin war in großer

Gefahr. Von auswärts waren erschienen die Feuerwehren von Neumarkt, Kurtatsch, Montan und Salurn. Mit diesen vereint, gelang eS der Feuerwehr von Tramin, den Brand, der große Dimensionen anzunehmen drohte, gegen 4 Uhr nach mittags zu lokalisieren. Der Schaden, den RogginerS Kinder erleiden, wird auf 10.000 Kr., jener deS Tischlers Heinz auf 4000 Kr. geschätzt. Beide An> Wesen find versichert. Kszner Stadtkapelle. Mittwoch, den 2. Juli, findet bcl günstiger Witterung um 8V2 Uhr abends ein Platzkonzert

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Seite 4 von 10
Datum: 15.01.1898
Umfang: 10
Seite 4 „Tiroler Volksblatt' 15. Jänner 1898 reiche Verluste an Todten und Verwundeten. Ein neuer Zusammenstoß stehe bevor. Alle Kaufleute verlassen da? Land, das ganze Gebiet sei in Gährung. Der Busato- Häupling Lerothodi schloss die «Stellung der Ausständi schen ein. Mehrere Aufstandische wurden hiebei getödtet. Correspouvenzen. Ircrmin, 15. Jänner. (Die Südmark.) Zur Ergänzung des kurzen Berichtes über den Verlauf des Südmark - Verbrüderungstages in Tramin (in Nr. 3) folge

herzustellen. Wenn die Herren wie Ernst Weger nach Tramin kommen, dann allerdings hat die Südmark nur wirtschaftliche Zwecke. Das glaube wer kann. That sächlich verfolgen alle Veranstaltungen der Deutsch nationalen überhaupt und in Tirol besonders das durch sichtige Ziel, dem Liberalismus unter dem Schlagworte „Deutschthum' wieder auf die Beine zu helfen. Des wegen schimpfen die Redner immer über unsere Abge ordneten der Katholischen Volkspartei. Höchstens drei Worte sagen sie vom Deutschthum

hier es ehrlich meinen mit dem Deutschthum. Sie finden hinter der Südmark nichts arges. Sie sollten aber ein bischen Umschau halten, was andere Südmarkgruppen treiben. In Steiermark z. B. löste die Statthalter« den deutschnationalen Verein, zu dem auch die Südmarkler gehörten, auf. Da muss eS arg gefehlt haben. — Brauchen die Traminer eine Südmark? Trotz der vielen italienischen Namen hat das Deutschthum seit 5V Jahren in Tramin außerordentlich zugenommen. Die Inhaber der wälschen Namen sind vielleicht

sein do zan Wirt aui. Do hobn sie glei oan riasn gloßn, den sie von obn aus no guat gekennt hobn. Den hobn sie gfrogt, ob sie woll sicher sein, dass sie vo inseri Bauern koans auf die Bir kriagn, und wer olls kommt vo Tramin. Wie sie gheart hobn, dass die Traminer guate Tottl' sein und ihnen nix tian wern, wenn sie lei nit über die Geistling und Religion schimpfn, sein sie sroa gwösn und hobn gsogt: „Sell tian mir gwieß nit ba die Bauern. Für sofl folsch kannst ins schuu ouschaugn.' Nocher hobn

sie Fuhrwerker bstöllt vo der Bohn ummer zu sohrn und sein fort af Boazn wieder aui ihre Leut zommau za trummelen. Nocher sein Brieflan gflogn. Sigst woll! Es sein nit bloas Boazner do. Der Appotögger vo Neumarkt ist kemmen, vo Auer a ihre, und vo Michael a.'' „Jo du hear Peater! Za wos sein denn dö do hear af Tramin kemman?' frogt der Seppl wieder. — „„Woast sell a nit Seppl? Jo jo, a so a toareter soll nit a so wundrig sein wia du, weil er decht nit as holbe derheart. — Woast ba der löschtn Wohl habn

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Seite 1 von 10
Datum: 25.05.1898
Umfang: 10
und Franz Rohracher im Gasthause „zum Adler' in Tramin eine überaus zahlreich besuchte Wählerversammlung ab, um in der selben Bericht über ihre parlamentarische Thätigkeit zu erstatten und auch die Wünsche ihrer Wähler entgegen zu nehmen. Der Vorsitzende der Versammlung, hochw. Herr Pfarrer Schrott eröffnete dieselbe mit einer herzlichen Begrüßung der erschienenen Herren Reichs rathsabgeordneten Baron Josef Dipauli und Franz Rohracher, wie auch des Landtagsabgeord neten Dr. Georg Schmid

und den als Re gierungsvertreter erschienenen Herrn k. k. Bezirkshaupt mann B a ron Giovanelli, und theilte der Ver sammlung mit, dass Herr Baron Dipauli eigens in der Absicht nach Tramin gekommen sei, um auch seinen politischen Gegnern Rede zu stehen. Dem Wunsche des Herrn Abgeordneten entsprechend, habe er demzu folge an den Herrn Bürgermeister von Tramin das Ersuchen gerichtet, sämmtliche Mitglieder des Gemeinde rathes zum Besuche dieser Versammlung einzuladen, und richtete auch ein gleiches Ladeschreiben

an den Altbürgermeister Herrn Relich, der ja mit seinem Anhange stets so gewaltig gegen den Abgeordneten Baron Dipauli agitirte und wiederholt den Wunsch äußerte, sich einmal in Tramin in einer Wählerver sammlung mit dem genannten Herrn Abgeordneten aus einander zu setzen. Wie Fignra zeigte, hatten aber diese Herren nicht den Muth, der an sie ergangenen Einladung Folge zu leisten und in der stattgehabten Versammlung zu erscheinen, trotzdem ihnen im vorhinein die vollste Rede freiheit zugesichert wurde. Auch die „Boz

. Zeitung' beeilte sich die Abhaltung dieser Wählerversammlung in ihren Spalten zu ver künden und stellte ebenfalls die „gutgemeinte' Auffor derung an ihre wenigen Gesinnungsgenossen, sich am Sonntag etwa ja sicher und gewiss nach Tramin zu begeben, denn so etwas dürfe man sich denn doch nicht entgehen lassen. Doch — auch diese „gutgemeinte' Aufforderung blieb, wie die Einladung des Herrn Pfarrers Schrott leides unberücksichtigt und es erschien nicht einer dieser großmäuligen Herren,- ja nicht ein mal

der Redacteur der „Bozner Zeitung' -konnte sich entschließen, dieser seiner eigenen Aufforderung Folge zu leisten und nach Tramin zu kommen/. . Nach dieser Mittheilung ertheilte^he^Vorsitzende dem Reichsrathsabgeordneten Herrn Frz.Hoh racher das Wort, der mit großem Beifall begrüßt, .in klarer und wohldurchdachter Rede seinen Rechenschaftsbericht erstattete. Da ein eingehender Bericht über die Rede dieses, wie auch die des Abgeordneten Baron Dipauli in der nächsten Nummer unseres Blattes folgen

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Seite 4 von 10
Datum: 06.08.1904
Umfang: 10
, beziehungsweise Ein weihung der Kirche, wöbe: es recht solenn herging. Die Kirche war prachtvoll dekoriert und die Ort schaft beflaggt. Die Bewohner sind recht biedere, kernige Leute, pflegen auch den deutschen Gesang und ist hiebei hauptsächlich die Familie des Herrn Karl Dalvai hervorzuheben, welche sast den ganzen Kirchenchor vertritt und zu nhrer Ehre sei es gesagt, sie singen alle sehr gut und mit Treffsicherheit, was um so mehr zu staunen ist, als sie sich selbst unter richten. Tramin, 2. August

. (Eine Prozession ohneGeistlich e.) In rührender Uebereinstimmung bringen der „Tiroler' und die „Bozner Zeitung' am gleichen Tage, den 30. Juli, und offenbar aus der Feder des gleichen Berichterstatters, die Nach richt, daß der Pfarrer Schrott von Tramin die Ab haltung einer Bittprozession nach Neumarkt ver weigert habe und daß infolgedessen die Traminer auf eigene Faust ohne Geistliche Und ohne Geläute eine solche Prozession nach Neumarkt am 28. Juli abgehalten haben. Von der frommen Sprache

, war er der erste, welcher sür die Beteiligung an dieser Prozes sion eintrat. Das ist der einfache Tatbestand. Wir fragen, ob nicht jeder Seelsorger ganz gleich gehandelt hätte, wie Pfarrer Schrott? Wir bemerken, daß in diesem Tone und in dieser Weise, wie es diesmal der „Tiroler' getan, bisher nur die vom Bischöfe verbotene „Bozner Zeitung' über den Pfarrer von Tramin ge schrieben hat. Dieses erzradikale, kirchenfeindliche Blatt hat jetzt im „Tiroler' einen Helfershelfer gefunden. Rührend

ist auch, wie sich der „Tiroler' in der gleichen' Nummer darüber beklagt, daß Pfarrer Schrott als Abgeordneter „viel zu viel Politik treibe'. Während die christlich-sozialen Ab geordneten landaus landab gehen, um Versamm lungen zu halten, sollen die Konservativen fein fleißig zu Hause bleiben, damit die Herrschaften dem Volke wieder vormachen können: „Sehet doch diese Konservativen, sie kümmern sich gar nicht um das Volk'. Tramin, 4. August. (Nochmals die Pro zessionsgeschichte.) Der „Tiroler' kann zwar nicht umhin

, die Berichtigung des hochw. Pfarrer Schrott zu bringen, begleitet aber dieselbe mit den bissigsten Bemerkungen, die einem liberalen Blatte alle Ehre machen würden. Daß der Herr Pfarrer bei der sogenannten Prozession nicht mit gegangen ist, hat u. a. auch darin seinen Grund, weil er in Tramin nicht anwesend war; ein anderer Geistlicher ist deshalb nicht mitgegangen, weil die Prozession beim Pfarramt nicht angemeldet und nicht angeordnet war.' Scharf geht eS diesmal im ^.Tiroler' über die Anette

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 13.09.1913
Umfang: 10
Seite 4 Tkole? Volksblatt 13. September 1913 Korrespondenzen. Kalter«, 11. September. (Zur Mäuse- plage.) Das Komitee zur Bekämpfung der Mäuse plage hielt beim „Stern' eine Sitzung ab, zu der nebst größeren Moosgrundbesitzern auch die Ver treter von Tramin und Neumarkt erschienen. Die Herren Bürgermeister Dissertori und Stellvertreter Ernst Spitaler waren am Erscheinen dienstlich ver hindert. Herr Baron Nep. Di Pauli erstattete Be- richt über den bisherigen Verlauf der Aktion, welche so weit

. Es wurde daher vereinbart, am 14. d. M. eine allgemeine Versammlung einzuberufen, um die Leute zu belehren, so daß man hofft, daß auch kleinere Moosgrundbesitzer das Einlegen in ihren Mösern vornehmen werden. Diese Mischung kann aus den Mösern an verschiedenen bekanntgegebenen Stellen in jeder ersorderlichen Menge bezogen werden. Die Kälterer Moosfläche hat eine Länge von 5 Kilometer und eine Breite von über 2 Kilo» meter. Die Fraktion Söll bei Tramin war ebenfalls bei der Sitzung vertreten

und erklärte sich mit den vorgeschlagenen BekämpsungSmitteln einverstanden. Die Wühlmäuse wurden bereits in mehreren Wein- gärten von Tramin und in verschiedenen Wiesen in Kaltern bemerkt. St. PaulS in Eppan, 10. Sept. (Allerlei.) Der Traubenstand im sogenannten Paulsner Feld ist ein sehr guter. — Am Maria Geburtsfeste hielt ein Missionär aus Südafrika die Nachmittags predigt, in der er über die Glaubensverbreitung in den Missionen und über die Sitten und Gebräuche der Eingebornen sprach. Auch viele Leute

aus der Umgebung waren zum Gottesdienste erschienen. Nach dem GotteSdietlste veranstaltete die Musik- kapelle unter Leitung deS Herrn Schulleiters Rabanser, altem Brauche gemäß, ein Platzkonzert. Tramin, 10. Sept. (Zum Abschied des hoch würdigen Herrn Koop era t or S Johann Lantschner.) Es sind nun bald 14 Tage her, daß uns Herr Kooperator Lantschner verlassen hat, um seinen neuen Posten als erster Kooperator in Schönna anzutreten. Aber mit dem lieben Herrn Johannes ist nicht auch schon zugleich die Erinne

rung an sein selbstloses, echt priesterliches Wirken von Tramin sortgezogen. Zwölf volle Jabre hat er hier an der Seite des hochw. Herrn Pfarrers Schrott als eifriger Arbeiter im Weinberge des Herrn seines priesterlichen Amtes gewaltet. Was Kooperator Lantschner auf der Kanzel, im Beicht stuhl, in Schule und Familie, in der Hütte des Armen und am Bette des Sterbenden Gutes ge wirkt hat, das werden die Traminer unvergeßlich in Erinnerung behalten. Seinen Eifer sür das HauS deS Herrn

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 14.07.1897
Umfang: 10
Seite 4 „Tiroler Volksblatt' 14. Juli 1897 Trcrmin. Es hat wirklich den Anschein, als ob man unseren Marktflecken mit Gewalt als liberal stempeln wollte. Kaum hat sich Tramin dem „Burg- gräfler' gegenüber um seine katholisch-conservative Ge sinnung gewehrt und hoffentlich auch erwehrt, kommt gleich von einer anderen Seite wieder ein Beweis, dass doch wenigstens die Gemeindevertretung noch deutfch- vo'klich, fortschrittlich-liberal gesinnt ist. Und diesmal ist's die „Bozner Zeitung

', welcher vom 9. ds. Mts. aus Tramin berichtet wurde, dass die Gemeinde-Ver tretung von Tramin mit Stimmenmehrheit be schlossen habe von ihren Reichsrathsabgeordneten über ihre berühmte (?) Resolution bezüglich der Sprachen verordnungen endlich eine Antwort zu verlangen. Natürlich will ich der „B. Z.' keinen Vorwurf darüber machen, dass si? diese Notiz an die hervorragendste Stelle gebracht, die Nachricht ist ja wahr und dass ein liberales Blatt eine solche Knnde gerne abdruckt ist ganz natürlich und nicht zu verübeln

; auch dem Gemeindeausschuss als solchen soll wegen dieser zweiten Entgleisung kein Vorwurf gemacht sein. (A bis'l a „Blamasch' ist's schon.) Warum kein Vorwurs! Ja, weil man es allgemein hier weiss, wer hinler der ganzen Geschichte steckt, weil es sich jeder in's Ohr sagen lässt, wenn es noch recht wäre, dass Tramin als liberal gelten sollte, weil endlich jedermann jene abgedankte Größe kennt, welche so gern?, wie der brummbärige alte Bismarck draußen in ^Hannover, einen Keil zwischm Volk und Abge ordnete, vielleicht

auch zwischen Gemeinde - Vrwtung und Bevölkerung treiben möchte, um dann Aber da gibt's halt eben nix mehr zu fischen! — Und deshalb nun zum zweitenmale diese schlaue Ueber- rumpelung der Gemeindeväter, welche allerdings auch diesmal mit wenigen Ausnahmen auf den Leim ge gangen sind; hoffentlich das letztemal! Nun gut, sei dem wie ihm wolle, folgendes steht einmal fest: Erstens: Die Gemeindevertretung von Tramin ist ihrer erdrücken den Mehrheit nach katholisch - conservativ, also weder deutschthümlich

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 12.09.1894
Umfang: 8
und des Eigenthumes der in China ansässigen Katholiken getroffen worden seien. Korrespondenzen. Wogen, 10. September. (Installation des hochw. Herrn Pfarrers von Tramin.) Am 8. September wurde der hochw. Herr Christian Schrott als Pfarrer von Tramin installirt. Was die fremden Gäste, und namentlich uns Bozner, am allerfreudigsten berührte, war die wahrhaft herzliche Aufnahme, welche das wackere Völklein von Tramin feinem neuen Pfarrer bereitete ; der ganze Markt trug Flaggenschmuck und selbst das einfachste

desselben waren gleichfalls der Einladung nach Tramin gefolgt; der katholische Gesellenverein von Bozen, dessen vielver dienter Vicepräses der hochw. Herr Schrott gewesen, hatte eine Vertretung mit der Vereinsfahne zu dem Feste abgeordnet. Telegramme aus Trient (von Msgr. Hutter, H. Dalcastagel aus Bozen (Lväaliöio oatwlieo), Lengstein (H. Brigl) bezeugten, daß man in weiten Kreisen an dem Feste herzlichen Antheil nahm. Da die meisten Telegramme lateinisch oder italienisch abgefaßt waren, übertrug man dem Präses

, die auf dem Wege von Neumarkt nach Tramin, abseits von der herrlichen Straße, querfeldein sich verirrten; unter manchen Hindernissen (wie Draht zäunen) seien sie unten durchgeschlüpft, über andere (Wassergräben) hinübergesprungen; als sie aber zum großen Abzugscanale gekommen, hätten sie gedacht: „über den Strom zu schwimmen sei des Pudels Sache', seien umgekehrt und hätten eine Brücke gesucht und auch richtig gesunden. Wenn er auch noch eine Coalition zwischen dem Priesterthum und zwischen dem Hand werker

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Volksblatt
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Seite 4 von 20
Datum: 14.12.1901
Umfang: 20
be theiligten sich auch die Italiener sehr eifrig. So wird das Jubiläum in bester Erinnerung bleiben. Uramin, 9. December. Böse Zungen in Tramin sagen im ganzen Markte herum: „Ein corpulenter katholisch-conservativer Wähler in Kur tatsch behauptet in Gegenwart von zwei Zeugen, dass ein Christlich-Socialer bei der Wahl männerwahl am 6. November bei der Thür des Wahllocales in Kurtatsch ihm den Wahlzettel aus der Rocktasche heimlich herausgenommen hat und selben mit einem christlichsocialen Wahlzettel ver

' der Christlichsocialen aus! Tramin, 10. December. (Christlichsociale Agitation.) Bis zum Jahre 1895 wählten die irregeführten Wähler von Tramin mit geringen Ausnahmen liberal. Mit unsäglicher Mühe ist es unserem Herrn Pfarrer Christian Schrott gelungen, der wahren Gesinnung der hiesigen Bevölkerung zum Ausdruck zu verhelfen und bei politischen Wahlen eine große conservative Mehrheit zu er- erzielen. Wie wir wissen, war vor sechs Jahren darüber große Freude in ganz Tirol, und es wurde der Herr Psarrer von vielen

Seiten beglückwünscht und zwar auch von den Führern der heutigen Christlichsocialen. Einer derjenigen, welche den Herrn Pfarrer seinerzeit beglückwünschten zu seinem politischen Erfolge in Tramin, ist auch der Herr Installateur Alex. Zelger, ein geborner Traminer. Was thun nun heute die Christlichsocialen und ihr Agitator Zelger? Letzterer hielt hier am 1. December d. I. beim Löwenwirt eine Versammlung, an welcher nebst einigen Bauern der Mehrzahl nach Deutschradicale und sogar der einzige

probe christlichsocialer Agitation. Das Wesen der christlichsocialen Agitation in Tirol besteht darin, das Volk dem politischen Einfluss des Clerus zu entfremden, und darüber herrscht große Freude bei den kirchenseindlichen Parteien. Dagegen hilft kein § 19 des Pressgesetzes. Tramin, 9. December. (Decorierung.) Eine schöne Feier hatten wir am gestrigen Tage; es war die feierliche Decorierung des ersten Magi stratsrathes Herrn Anton Romani mit dem Ritterkreuz des Franz Joses-Ordens. Zur Vornahme

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 24.07.1897
Umfang: 10
von Tramin alle in meinen Kräften gelegene Unterstützung und Befürwor tung z u T h e i l w e r d e n z u l a s s e n. Kältern, am 15 Juli 1897. Jos. Baron Dipauli, Reichsr.-Abg. Diese Antwort des Herrn Abgeordneten wurde in der außerordentlichen Gemeinderatssitzung vom 18. Juli zur Kenntnis genommen. Als Gegenantwort, des Ge meinderathes von Tramin wurde folgende Vertrauens kundgebung in namentlicher Abstimmung in der näm lichen Sitzung beschlossen: „An die hochgebornen Herren

Reichrathsabgeordneten Baron Josef Dipauli und Graf Rudolf Hnyn! Die gefertigten Mitglieder des Gemeinderathes von Tramin, welche nach vorausgegangener gründ lichen Aufklärung wohl zu unterscheiden wissen, zwischen den allerdings unzeitgemäßen und verunglückten Sprachenverordnungen und der aus dieser Veranlassung entstandenen antiösterreichischen Hetzerei der Schöne- rianer und deren Genossen — zweifeln nicht im ge ringsten, dass ihre verehrten Herren Abgeordneten auch in dieser Frage den rechten Weg einschlagen

Correspondenz der „Bozner Zeitung' Nr. 160 vom 17. Juli gegen den Pfarrer von Tramin ent halten sind, der doch in der ganzen diesbezüglichen Affaire bis jetzt, außer der Anzeige des Resultates der außerordentlichen Gemeinderaths-Sitzung vom 18. Juli, keine einzige Correspondenz verfasst oder auch nur veranlasst hat.*) Wenn man ihm aber keine Ruhe lässt, wird er seiner Stellung wegen gezwungen sein, sich zu wehren. Tramin, 20. Juli. (Bürgermeisterwahl.) Heute fand im hiesigen Rathssaale die Neuwahl

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Seite 4 von 8
Datum: 08.05.1915
Umfang: 8
, 2. KjR-, 16. Komp., St. Ulrich. Bozen, 1891, tot. — Dosier Franz, 2. KjR.. 10. Komp., Schönna, 1894, verw. — Eberhöser Peter, 2. KjR., 10. Komp., Martell. 1894. verw. — Engl Benedickt, 2. KjR.. 11. Komp., Tramin, 1894, verw. — Erlacher Rudolf, 2. KjR., 3. Komp^ Algund, 1894, verw. — Faltner Michael, 2. KjR., 3. Komp., LatzfonS, Tiroler VolkSblatt 1893, verw. — Fasolt Vinzenz. 2. KjR., 3. Komp., Algund, 1894, verw. — Flecker Peter, 2. KjR., 11. Kowp., Deutschr-ofen, 1893. verw. — Flora Hermann, 2. KjR

, 1884. verw. — Planker Franz, 2. KjR., 10. Komp.. Psitten, 1894, verw. — Plattner Alois, Horn.. 2. KjR. 15. Komp., tot. — Platz- gummer Karl, 2. KjR., 1. Komp., NaturnS. 1891, verw. — Rainer Aug., 2. KjR.. 1. Komp., Koltern, 1894, verw. — Rainer Josef. 2. KjR., 4. Komp, Schnals, 1893, Lot. — Rautscher Anton. 2. KjR., 10. Komp., Eppan. 1893, tot. — Rindl Rudolf, 2. KjR., 3. Komp., TschenglS, 1894, verw. — Röggla Franz. 2. KjR., 8. Komp., Tramin, 1891, verw. — Sailer Heinrich, Patrouillef., 2. KjR

., 3. Komp.. StilfS, 1894, verw. — Santer Johann, Patrouillef.. 2. KjR., 5. Komp., tot. — Scherlin Josef, 2. KjR, 14. Komp., Kastelruth, 1894, verw. — Schwarz Jgnaz. Unterj., 2. KjR., 10. Komp.. Ulten, 1886, verw. — Schweigkofler Franz, 2. KjR-, 10. Komp., Laym, 1894, verw.— See hauser Anton, 2. KjR-, 1. Komp.. Welschnosen, 1894, tot. — Senn Johann. Unterj., 2. KjR., 2. Komp., TschösS, 1890. verw. — Speiser Richard, 2. KjR., 11. Komp., Tramin, 1892, verw. — Stabinger Josef, 2. KjR., 12. Komp, Sexten

., Lichtenberg. 1894. verw. Weisensteiner Jos, Patrouillef.. 2. KjR., 10. Komp., Montan, 1894, verw. — Weiß Josef, 2. KjR., 5. Komp., Eppan, 1892, tot. — Weißensteiner Paul, 2. LschR., 3. Komp.. Sarntal, 1882, kriegsgef. — Winkler Josef, Unterj., 2. KjR., 3. Komp., Natz. 1889, tot. — Zerzer Alois, Tit.-ZugSf., 2. KjR., 3. Komp., Mals, 1883, verw. — Zischg Ludwig, Patrouillef., 2. KjR., 5. Komp.. Bozen, 1874, verw. Zwerger Alois, 2. KjR., 14. Komp., Tramin, 1894, verw. 8. Mai 1915 , Zur Maibeförderung

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