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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 09.05.1923
Umfang: 8
werden. Vielleicht erleben wir Kälterer es noch, daß die alte „Feuerin' umge gossen wird in eine reine ?-Glocke. Dann hätten wir nicht bloß ein majestätisches, machtvolles Vollgeläute, sondern auch stimmungsreine, ein zelne kleinere Kombinationen von Geläuten. Die rot geschmückten Lokomotiven am Brenner. Die sozialdemokratische „V.-Ztg.' in Innsbruck teilt mit: In der Station Brenner wurde am 1. Mai die Lokomotivmannschaft d^r österreichischen dekorierten Lokomotiven v.m den Earabinieri aufgefordert, die roten

Fahnen und Papierstreifen von den Lokomotiven nehmen. Als dies die österreichische Lokomotiv mannschaft verweigerte, wurden die Fahnen und die Aufschriften sowie die roten Papierst-elfen von den Earabinieri abgenommen, mit dein Be merken, auf italienischem Boden dürfen die Lo komotiven nicht mit roten Fahnen geschmückt werden. Die grünen Kränze und Girlanden wur den auf den Lokomotiven belassen. Die abge nommenen Fahnen wurden dem Lokomotivper sonal übergeben mit dem Bemerken, außerhalb der Station

Güte. Die „roten Prä- torianer' aber mächten mit diesem Aktionsaus schuß rasch ein Ende, aufgestachelt durch demagogi sche Reden Leviens. Die Herrschaft der Handgra naten und des Geiselmordes war da. Levien er klärte am 28. April: „Im Weltkrieg haben sich Millionen von Proletariern im Interesse des Kapi talismus totgeschossen, da kommt es nicht daraus an, ein paar Tausend Bürgerlichen die Gurgel abzuschneiden . . . Wir brauchen keine Rit ter .. . Das Bürgertum dürfe man nicht mit Glacehandschuhen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 15.01.1921
Umfang: 8
resoluter Politiker in Wiener Blättern anrät. Es sind manche Wahrheiten in diesem Rezepte zu finden. Der neue Dr. Eisenbart schreibt: In intimen Kreisen sagt wart und es ist leider so: Die Tätigkeit unserer Regierung besteht in Katzenbuckeln und Schweifeinziehen. Elfteres vsr der Entente und der Reparationsksmmission, letz teres vor dem „gefürckteten' roten Terror. ^ Wir machen die Regierung aufmerksam, daß ; weder auf die eine noch auf die andere Art etwas ^ erreicht wird, denn auch mit der Entente muß

man - „deutsch reden', um verstanden zu werden, und von dem roten Terror darf man sich nicht bange machen lassen. Kann oder will (infolge jüdischen Einflusses) die Entente die Kredite zur Stabili sierung unserer Währung — Grundbedingung des Wiederaufbaues Oesterreichs — nicht geben, so brauchen wir sie samt der Mparationskommission (die U5s sehr viel Geld kostet) nicht mchr; dann soll sie gehen. Wir können leider zur Einhaltung des Ver trages von Saint Germain, der ihr die Verpflich- tvng auferlegt

der ausländischen (und der mu ihren verbündeten inländischen) Blut saugerentwinden, seine Schulden verschwinden lassen, oder doch auf ein Minium« reduzieren. Und nun zum roten Terror! Uebrigens ein von der Entente gerufener Besen, den eigentlich sie Ttro!:r VpUZvlatt. wieder in die Ecke zu stellen hätte. Man habe aber keine Angst vor ihm. Es gibt unter der neuen Wehrmacht genug ordnungsliebende Elemente, nicht nur unter den Offizieren, auch unter den Unter offizieren und der Mannschaft. Unser Bundes präsident

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