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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 13.04.1918
Umfang: 8
vom Roten Kreuz hat den Vorstand des Krtegsfürsorgeamtes Bozen- Gries »nd des Rotenkreuzbureaus kais. Rat Karl Domsnigg zum Delegierten des Rsten Kreuzes für Kriegskranken-(Knr- und Bäder-)Fürforge in Deutsch- Südtirol ernannt. Die diesjährigen Ssmmerferien. Die Ssmmerferien an den Mittelschulen in Oesterreich beginnen laut einer Verfügung des Unterrichts ministeriums am 28. IM. Spende». Frau Anna We. Egg er-Steger widmete 100 Kr., um das Andenken an ihren ver storbenen Vater, Herrn Peter Steger

. Auszeichnung vom Kote« Krenz. Der Vorstand der Sammelstelle Gries des Kriegsfür sorgeamtes, Herr Kaspar Mitterrutzner, wurde durch Verleihung der silbernen Ehrenmedaille vom Roten Kreuz mit der KrieMekoration ausgezeichnet. Herr Mitterrutzner wirkt seit dem Bestände dieser Stelle unermüdlich auf kriegshumanitärem Gebiete und hat sich um das Zustandekommen des Kriegs- Wahrzeichens am Kaiser Franz-Josesplatze beson ders verdient gemacht. Kriegskrankenfürsorge. Der Präsident der t. t. Oesterr. Gesellschaft

in Rußland. Man hört von verschiedenen Orten Tirols, daß ver einzelte Kriegsgefangene aus Rußland heimgekehrt sind. Sie erzählen von den vielen Gefahren und Abenteuern auf ihrer Flucht in die Heimat. Viel fach seien sie am Lcben bedroht worden, auch von einzelnen tschechischen Banden,die mit der Roten Garde in Rußland gemeinsame Sache machen. Die Leute, die das hören, ängstigen sich über das Schicksal ihrer noch nicht eingetroffenen Angehörigen, die fast ausnahmslos noch dazu Monate lang nichts mehr

.) Am 15., 17. und 19. d. M., 8 Uhr abends: Militärkonzert im Rathauskeller. Geidüberweisungen und Korrespan- denz an Kriegsgefangene in Rußland. Das Bozner Hilfs- und Auskunftsbüro vom roten Kreuz gibt bekannt: Die in den Zeitungen ver öffentlichte Nachricht von der Einstellung des Post- anweifungsverkehres für die Kriegsgefangenen nach Rußland bezieht sich nur auf die internationalen Postanweisungen. Die Bozner Ausknnftsstelle für Kriegsgefangene nimmt auch weiter Geldeinzah lungen für unsere Kriegsgefangenen nach Rußland

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 21.04.1920
Umfang: 8
, Handgranaten, Minenwerfer. Feldgeschütze, Fernsprechabteilungen? Ja, selbst die Krankenschwestern fehlten nicht. Ales war in überreichlichem Maße vorhanden. Die Leistung der Roten — namentlich die Stoßtrupps — mußte Achtung einflößen. Es war dasselbe „Sprung auf — Marsch marsch — hinlegen!' und das langsame Sichvorwärtsschieben am Bauche beim Angriff, wie ste's als Soldaten gelernt hatten. Waren eS doch zum Teil diefeben Menschen, deren Mut und Ausdauer während deS Krieges die ganze Welt bewunderte

, um ihn vor den Kol' benhieben zu schützen. Er mußte sterben. Am Was serturm wurde in ähnlicher Weise gekämpft. Drei Mann der dort verbliebenen Besatzung wurden auf den Friedhof geführt und durch Anbinden von Handgranaten auf den Rücken, in gräßlicher Weise Tiroler Volksdlatt. getötet. Die bei der Post von den Roten Truppen gemachten Gefangenen baten umsonst um die erlö sende Kugel. Sie wurden mit erhsbenen Händen, halbentblößt und bluttriefend, durch die johlende fanatische Menge nach den Gefängnissen geführt

alles. Sie haben nichts zu verlieren ... Das Polizeipräsidium und Landgericht wird von der Besatzung angesichts der Überlegenheit der Roten Garde geräumt. Sämtliche Gefängniszellen wurden geöffnet und trunken von der wiedererlangten Freiheit, schließen sich die Befreiten im Sträflings« auzuge, ein KommiSbrot unter dem Arm, dem Zuge an. „Nu, aber ne Knarre (Gewehr) her!' höre ich den einen sagen. 500 Weiber wurden am selben Tage ebenfalls aus dem Gefängnis befreit und in derselben Nacht soll es in Essen 500 Hochzeiten

mit Rotgardisten gegeben haben . . . Bange Tage folgten. Während die Hauptkräfte der Roten Armee nach Wesel weiterstürmten, bil deten sich im Rücken derselben Banden aus licht scheuem Gesindel. Plünderungen und Erpressungen waren an der Tagesordnung. Erbärmliche Gestal ten, ungewaschen und zerfetzt, durchzogen unter dem Schutze der Dunkelheit, mit leeren Säcken ausge rüstet und bis an die Zähne bewaffnet, die Straßen und raubten, was nur zu erlangen war. Waren häuser, Schuh

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