Provinzen, Bosnien und Herzegowina. Es ^ dem Berliner Vertrage nicht ausdrücklich gesagt, ver steht sich aber von selbst: Oesterreich soll als die nächstbenachbarte fähige Macht in den Provinzen den Zustanden ein Ende machen, vie, wie für die Bewohner des Landes, so auch für die Nachbar staaten eine stete Beunruhigung sind, soll geordnete Verhältnisse Haffen und für Arbeit und Wohlstand, für Kultur und Sittlichkeit m den beiden Ländern die Wege bahnen. Daß die Türkei das nicht 'ann, ist für Jedermann
, wenn die Provinzen das Szepter des Sultans zurückkehren, bntev K ^ um so wmiger der Fall sein, weil die benach- ^d 5v?. ''b Monteneginer nicht ablassen werden, ihre Stammes- vder i^A^?^enossen in Bosnien und der Herzegowina aufzuregen dix P,„. ftMng zu erhalten, wenn und so lange die schwache Pforte ^ird ^ den beiden Provinzen führt. Nur eine starke Macht ia Stande sein, den Vergrößerung!»- und Annexionsgelüsten Rorte ^ der Montenegriner einen Dämpfer aufzusetzen: die ^ dem ^ ^ so weniger können, da die beiden
Landestheile der Regierung weit entfernt und zwischen Serbien Montenegro eingeschlossen sind, lich. / Beruhigung der beiden Provinzen ist nur dann mög- elso ^'.Oesterreich dieselben in seiner Verwaltung behält. Mag hch berliner Vertrag in Betreff der Zeitdauer der Besetzung ^°?ung durch Oesterreich keine Bestimmung treffen, dem !^ svll m- ^ demselben bestimmt worden, daß sie eine dauernde ' uickM , möge 'sich eine Täuschung darüber machen: von ^G^Mchen Diplomaten des Congresses wird keiner an die ^ Bosm
Türkei glauben darum auch keiner geglaubt haben, Uen h und die Herzegowina jemals an die Türkei zurückge- Dem Berliner Vertrage, auf Grund dessen Oesterreich die beiden Provinzen in Besitz und Verwaltung nimmt, hat auch der Sultan seine Unterschrift gegeben. Demnach hatte auch die Türkei in den Landestheilen Ruhe und Ordnung aufrecht erhalten und den öster reichischen-Truppen die Provinzen übergeben sollen; statt dessen hat sie ihre Truppen vor der Zeit theils zurückgezogen, theils auSkin- andergehen
— abgesehen von den übrigen — Grund genug, daß Oesterreich für alle Zukunft seine Herrschaft über beide Provinzen ausdehne. „Linzer Volksbl.' Rundschau. Vom Kriegsschauplatz? liegen noch immer keine bedeu tendere Nachrichten vor. Wir lassen das Wenige, was die Zeitungen bringen, der Rcihe nach folgen. Aus Wien wird vom 30. v. M. ge gemeldet: „Vom Occupationsschauplatze sind im Laufe des gestrigen TageS keine offiziellen Nachrichten von Belang eingelaufen. - Das. türkische Zollhaus an der dalmatinischen