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Volksblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 01.07.1911
Umfang: 10
Tirol, ist der Walkerbauer Peter Kuen gestorben. Glurns, 25. Juni. (Nachrus.) Am 23. Juni verbreitete sich hier die traurige Kunde, daß Herr Dr. Ferdinand Plant in Lana (Schöpferhof) im Alter von 71 Jahren gestorben ist. Dr. Plant war nahezu 30 Jahre als Stadt- und Bezirksarzt von Glurns unermüdlich und aufopferungsvoll tätig. Die Nachricht vom Tode brachte tiefes Weh in der Be völkerung, denn Dr. Plant erwarb sich volles Ver trauen und Achtung der Patienten und Mitbürger. Seine Gutherzigkeit

gegen arme Kranke, die er mit gleicher Anhänglichkeit ohne sich bezahlen zu lassen und überdies noch, wo es die Not erforderte mit Lebensmittel versorgte, verdient in jeder Beziehung die vollste Anerkennung. Dr. Plant war ein genialer Mann durch und durch, ein Freund der musikali schen Kunst und Malerei. Nebst vielen anderen schönen Taten verdanken wir ihm die schöne An läge um die Stadtmauer (Zwinger), die jetzt seinen Namen Dr. Ferdinand Plant-Anlage erhielt. Bei dem 600 jährigen Stadisest 1904

verfertigte Plant einen Festwagen, darstellend das Schludernser Stadttor. Dr. Plant war Ehrenbürger der Stadt GlurnS. Ehrenmitglied des Verschönerungsvereines, dessen Gründer er war, Ehrenmitglied des Bezirks schießstandes und der Feuerwehr. Der Bürgermeister als Vertreter der Stadt Glurns sowie Vertreter der Vereine beteiligten sich heute am Leichenbegäng nisse. Der Verstorbene wird uns noch lange in Erinnerung bleiben. Ec hinterläßt drei Töchter Maria Plant, Chorfrau der Franziskanerinnen in Rom, Rosa

Delago, Landesgerichtsratsgattin, geb Plant, Ricka Ennemoser, geb. Plant, in Lana. Der Herr schenke ihm die ewige Ruhe und den verdien ten Lohn. Kastelruth, 29. Juni. (Patrozinium.) Begünstigt von einem herrlichen Wetter sand heute hier die Patroziniumsseier statt. Den Höhepunkt des Festes bildete die Prozession. Es ist ein unver gleichliches sarbenschönes Bild, die Prozession mitten aus den grünenden Wiesen und lachenden Fluren durchziehen zu sehen. DaS Allerheiligste trug der hochw. Herr Dekan

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Volksblatt
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Seite 6 von 12
Datum: 04.10.1902
Umfang: 12
über und war eine Leiche. Ein Herzschlag hatte seinem Leben ein Ende gemacht. Zwei Tage später brachten die Tagesblätter von Bristol die Nachricht von dem Ableben ihres berühmten Mitbürgers, des Obersten Edmund Plant, einstigen Kommandeurs des zweiten Glouster-Regiments, eines um die Re organisation des Voluntärdienstes hochverdienten Mannes, und widmeten ihm spaltenlange Nachrufe. Dabei wurde erwähnt, daß er Plötzlich, aus einem Sommerausfluge nach Dorset beim Thee von einem Herzschlage ereilt worden wäre

. Den Bürgern von Osborne fiel bei der Lektüre dieser Nachrufe die höchst merkwürdige Ähnlichkeit der Umstände auf, unter denen beide Männer, Oberst Plant und ihr eigener Landsmann, der Bienenzüchter Hall, den Tod gesunden hatten. Die Sache erschien uner klärlich und wurde noch mysteriöser, als die Leiche Halls nach Bristol verschifft wurde, um dort beerdigt zu werden, nicht aus dem Osborner Friedhof, wo bereits zwei Söhne des Verstorbenen begraben lagen. Als nun obendrauf am nämlichen Tage

, da die irdischen Reste Halls in Bristol angelangt waren, dort die Beerdigung des Obersten Plant mit hohen militärischen Ehren vollzogen wurde, konnte der wahre Zusammenhang nicht länger verborgen bleiben. Plant und Hall waren einunddieselbe Person gewesen. Diese Entdeckung erregte gewaltige Sensation. Was den merkwürdigen Mann veran laßt hat, zwanzig Jahre hindurch eine Doppelrolle zu spielen, ist vorläufig noch ein Geheimnis, gleich wie man sich bis heute noch nicht erklären kann, wie der Oberst es möglich

gemacht hat, gewisser maßen an zwei Orten zugleich zu leben, in Bristol nicht als Hall, in Osborne nicht als Plant erkannt zu werden. Man erinnert sich allerdings, daß beide Personen regelmäßig im Jahre Reisen unternahmen, und jedesmal längere Zeit abwesend zu sein pflegten. Das war, wie man jetzt erkennt, wenn Oberst Plant nach Osborne ging, um dort Hall zu sein, und Hall nach Bristol reiste, um dort wieder Oberst Plant zu werden. Aber her Oberst machte in Bristol großes Haus und war dort vermählt

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 26.08.1911
Umfang: 8
. A.: „Wie ist es dem Jörg mit seinem Weinprozeß ergangen?' — B.: »Seinen Weinen besser als ihm!' — A.: „Wieso denn?' — B.: „Ihn hat man festgenommen und seine Weine laufen lassen.' brave Leute. Vorhauser ist seit zwei Monaten ver heiratet, Sinn war ledig und der einzige Sohn in der Familie. Heute begab sich eine Gerichts kommission zur Unglücksstelle. Meran, 23. August. (Fridolin Plant f.) In Meran starb der Buch- und Kunsthändler Fri dolin Plant im 74. Lebensjahre. Ein Bruder, Arzt Dr. Ferdinand Plant

, ist ihm vor einigen Monaten im Tode vorangegangen. Fridolin Plant war von Tschengels in Vintschgau gebürtis, weilte aber seit seinen jungen Jahren schon in Meran, wo er vor einiger Zeit das vierzigjährige Jubiläum seines Geschäftsbestandes beging. Um die Hebung des Kurwesens und der Touristik hat sich Fridolin Plant unbestreitbare Verdienste erworben, besonders als seinerzeitiger Obmann der Sektion Meran des österreichischen Touristenklubs, welche unter seiner Leitung erfolgreich gewirkt hatte. Die Tiroler Reise

literatur hat Plant um eine stattliche Anzahl von Büchern vermehrt; sein letztes größeres Werk war ein Führer durch Vinschgau, der rasch eine zweite Auflage erlebte. Am bekanntesten wurde der Ver blichene in der Literaturwelt durch die Herausgabe der Lentnerfchen „Chronica von Lebenberg'. wofür er auch die Medaille für Kunst und Wissenschast zuerkannt erhielt. — Weiters starb in Meran der Agent Vinzenz Wennin im Alter von 43 Jahren. Meran, 23. August. (Durch elektrischen Strom getötet.) In der Nacht

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 05.05.1886
Umfang: 8
war wieder der letzte und achte. V ortrag. im Cyklus von Herrn Fridolin Plant, betitelt „das Gsießerthal.' Herr Plant hat bekanntlich ganz besonders das Zeug sür topographische und Naturschilderungen. Auch regirt er den Zeichenstift recht brav,, und-so war er eben in die Lage versetzt, seinen Zuhörern einen interessanten und genußreichen Abend zu verschaffen. Er ließ seine hübschen und recht wohl erläuternden Skizzen während seines Vortrages circuliren und fesselte die reiche Ab wechslung seiner mannigfachen

Eindrücke. Solche Touri stereien werden bekanntlich nicht ungern fad, wenn jemand nur zu erzählen weiß, daß er da ein gutes Krügel Bier und dort ein treffliches Viertele Wein ge trunken hat, daß er des Morgens aufgestanden und des Abends schlafen gegangen fei. Bei Plant kommt das aber nie vor; seine vielen Aufsätze und seine unter haltenden Werke sind der beste Beweis dafür. Er weiß die interessanten Momente herauszufinden und muthet durch seine mannigfachen Kenntnisse auf den Gebieten

der Naturgeschichte, Kunst und Geschichte fast wie ein Polyhistor an. Dabei hat er eine merkwürdige Gabe die Natur zu schildern, er weiß ihr die reizendsten Momente abzulauschen. Plant erhielt auch sehr vielen Beifall und der Schluß dieser Vorlesungen war somit ein recht würdiger. Meran, 4. Mai. (Maifestlichkeiten. Ein tirolisches Haberfeldtreiben. Personalien. Cur- srequenz.) Wir in Meran haben zwar keinen Blumen- markt am 1. Mai, wie Bozen, aber lebhafter als in den alten Zeiten geht es jetzt am 1. Mai

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Seite 9 von 10
Datum: 30.01.1889
Umfang: 10
durch Abnahme (Verkürzung) des Fußgestelles (da man für den Tabernakel des neuen stylgerechten Hochaltares nicht das richtige Maaß ge nommen) bedeutend verunstaltet worden. Meran, 22. Jänner. (Ein Panorama von Bozen-GrieS) gezeichnet von Fried. Plant in Meran ist jüngst im Verlage des A. Augschiller in Bozen erschienen und zeichnet sich als bestgelungene Arbeit um so mehr aus, als die zeichnerische Aufnahme der Bozner Gegend manche Schwierigkeiten bietet. Einen einheitlichen Standpunkt

für eine solche Arbeit zu finden ist bei der eigenthümlichen Beschaffenheit des Bozner Beckens nicht leicht. Herr Plant hat jedoch diese Auf gabe glücklich gelöst. Weniger gefällige Bergformen wurden mit discreter Jdealisirung dem Gefammtbilde mit Geschmack und vielem zeichnerischem Geschick ange paßt. Glücklich gewählte Staffage ziert den kräftig gehaltenen Vordergrund, welcher das Charakteristische des Weichbildes von Bozen zeigt, während durch weise Benützung der Schattentöne, die mitunter bedeutenden Tiefen

des BildeS gut herausgebracht sind. Der reizende Guntschnaberg mit seinen lieblichen Gehöften und Ort schaften bietet wie in der Natur, so auch im Bilde den Hauptanziehungspunkt. Die Einzelnheiten sind hier wie überall mit peinlicher Genauigkeit ausgeführt. Zu solcher Vollkommenheit leistete H-rr Plant sein von ihm selbst eonstmirter pat. Zeichenapparat, mit welchem eS ihm ermöglicht ward, nicht nur ein malerisch schönes, sondern auch ein topographisch verläßliches Bild zu schaffen, treffliche Dienste

. DaS Panorama von Bozen-Gries überbietet an Großertigkeit jedes andere in Tirol, denn im Thale bietet sich nirgends ein größerer und mannigfaltiger Rundblick. ES ist deßhalb eine sehr empfehlenSwerthe Arbeit, die uns um so verdienstlicher erscheint, als sie zur Hebung des Fremdenverkehres ein sehr geeignetes und wirksames Mittel ist. wirkungsvoller als manche Art von übertriebener Reclame. Herr Plant wird sich deshalb zweifelsohne den Dank der interessirten Kreise erworben haben.

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 27.11.1872
Umfang: 8
doppelt darum zu thun, den verhaßten Prediger wenigstens in Folge des zweiten Anklagepunktes, den Herrn Fridolin Plant betreffend, in'S Loch zu bringen. AlleS sah deßhalb mit der größten Spannung der Schlußverhandlung entgegen, die auf den 18. d. M. anberaumt ward. Nachdem der incriminirte Prediger schon vorher verlangt hatte, man möge seine Zeugen auch über diesen Punkt verhören, ihm aber dieses verweigert wurde, wiederholte er dieses Verlangen vor der Schlußver handlung noch einmal, worauf

begründend, „daß sich so der Angeklagte wehrlos derVer- ürtheilung preisgeben müsse', aber vergebens. Darauf (9 Uhr) begann die Verhandlung. Um wenigstens Einen Entlastungszeugen zu haben, hatte der Angeklagte drei Schandbilder, aus der Bude des Herrn Plant stammend, mitgebrächt, nämlich: Kaulbach's Arbues und die schmutzige Karikatur, Napoleon HI. Abmarsch von Frankreich nach Sedan darstellend, PiuS IX. mit der Tiara auf dem Haupte und der Jnfallibilitäts-Bulle in der Hand wird von der Kaiserin Eugenie

, die sehr laSciv gekleidet ist, in einem Rückkorbe auf das schändlichste kari- kirt, nachgetragen, und die bekannte Karikatur: „neueste Jnfallibilitäts- Quadrille', die Pius IX. mit der sehr obseön gekleideten Eugenie tanzt, und wobei die 4 souveränen Fürsten Europa's auf der Gallerie als Zuschauer fungiren. Herr Fridolin Plant gestand, diese Bilder, die alle Anwesenden „abscheulich' fanden, verkauft zu haben. Um 1 Uhr Rächmittag ward die Verhandlung geschlossen, mit dem Bedeuten, daß daS Urtheil beiden

Parteien „heute noch' zuge stellt werde. Der Angeklagte erhielt dasselbe am folgenden Tage 11 Uhr Mittggs, eS lautete auf „schuldig', und zwar: 14 Tage Haus arrest und Tragung der Gerichtskosten. Nachdem ?. Carl schon im Vorhinein die Verurtheilung erwartet hatte, wurde er davon auch natürlich nicht sonderlich fravpirt. Weil Fridolin Plant gegen das Urtheil, weil es ihm zu mild bedünkte, den Rekurs angemeldet hat, konnte Z?. Carl auch nicht umhin, ihn zu ergreifen. Ob die dWrte Strafe von 14 Tagen

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 18.07.1874
Umfang: 8
blatt' einen jetzt so viel besprochenen und gesuchteuQrt mit ein Paar - Zeilen abthun und all' die merkwürdigen Vorgänge kemer Erwähnung würdigen, wovon die ^Meraner Leitung' aiom.^4. Zum ^l.L. einm spaltenlangen Artikel brachte, dessen UnteWrist, Fr:dolin Plant, schon besondere Erinnerungen wachruft. Und wieder Weiß sie'von den Vorgängen am 6., d. i. Sonntag l. M. ihren Lesern so Interessantes aüfzutischen. Man gönne darum dem Schreiber hierüber wenigstens Unter dem Strich ein Plätzchen

zu einigen Bemerkungen. In poetischer Begeisterung ladet Fr. Plant ein, die Hirzer Partie von Meran Aber Schönna, Verdins, Tall, auf die Alm und den Pirzer, der als un überwindlicher Herr dazustehen scheint, zu machen. Spräche er nur zu Touristen, die selbst einen Ortler zu besteigen nicht zurückweichen wollen, und um die Schreiber ohnehin sich nicht zu kümmern hat, so könnten die von Verdins aus angegebenen Wegd nach Tall zu kommen, Unbeanstandet gelten, 'da aber die Einladung an Alle, namentlich an die Äurggräfler

' --- es gibt nur 3 oder 4 im Wald versteckte Tannen — und das „Wieslein', das ein prächtiges Wasser (Krumnibrünnlein) durchschlängelt, nicht trifft, 'so darf er sich nicht beirren lassen, es geht schon doch der Alm zu. Wenn er dann den Gampen, die Almwiesen in einer halben Stunde hinauf gewandert, trifft er zuoberst rechts die neugebaute Unterkunftshütte, deren Herstellung Fr. Plant dankend dem Grafen v. 'Meran zu Gute schreibt. Es wird gut sein, daß er und seines Gleichen ihm Dank wissen, die Talner

, als unüberwindlicher Riese dastehen will und mit seiner Spitze den Himmel zu durchbohren scheint, auf dessen Spitze dem Beschauer bei Sonnenaüfgang und noch mehr bei Sonnenuntergang so Erhabenes imd Ergreifendes geboten wird, daß selbst „alle Kanzelbered- 'samkeit davor verstummen müßte', wie Fr. Plant erwähnt. 'Ohne Zweifel wird dem beschauenden Auge 'die Macht und Herrlichkeit Gottes verkündet und es zur Bewunderung seiner unendlichen Weis heit und Güte hingerissen; doch auch seine Heiligkeit und Gerechtigkeit

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 18.03.1925
Umfang: 8
von 25 Lire der Anstaltskasse einzu zahlen. Anmeldungen sind sofort an die Direktion der landw. Landeslehranstalt zu richten. Jeder Bewerber wird von der Aufnahme verständigt. Die Direktion der landw. Landeslehranstalt Schloß Moos b. Sterzing. Die Jahreshauptversammlung öes AUekerNutzveeein Meran am 14. ds. im Saale des „Andreas Hofer' war gut besucht. Außer Mitgliedern konnte -der Vor sitzende Sekretär Lindner den Verbandsobmann Plant aus Bozen und Vertreter der Mieterschutz vereine von Bozen, Lana

Plant zwei Häuser zu 12 Wohnungen und wird, so bald die Bewilligung von der Präfektur in Trient einlangt, sofort an den Bau schreiten und es ist Hoffnung, «daß die zwei Häuser schon im heurigen Herbst bezogen werden können, und zwar sollen die Wohnungen nicht mehr als 1200 bis 1300 Lire ko sten. Weiters beabsichtigt der Verein zur Beschaf fung billiger Wohnungen ein großes Doppelhaus mit 16 Wohnungen, die städt. Sparkasse ein solches mit 14 Wohnungen zu erbauen, die Beamtengenos senschaft

Beispiele noch ein solches in Dollar und eines in Schweizer Franken. Ueberdies gebe es in Meran einen Hausherrn, der außer dem Mietzins noch eine zehnprozentige Teuerungszulage und die Zahlung der eigenen Personaleinkommensteuer dem Mieter aufhalsen will. Zu diesem Gegenstande sprach auch Verbands obmann Plant aus Bozen, streifte die Woh- Nahrung fand. Wie viele der russischen Emigran ten haben hier versucht, ein neues Leben zu begin nen, um endlich halbverhungert, an allen Möglich keiten verzweifelnd

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 18.03.1925
Umfang: 8
. Doch war nach Ausströmung der Gase die Gefahr bereits beseitigt. Generalversammlung des Landesverbandes der Mieterschutzvereine für Hochetsch. Letzten Sonn tag, den 15. ds., vormittags fand in der Meraner Mieterschutzvereinskanzlei die diesjährige General versammlung statt. Vertreten wären die Vereine Bozen, Brixen, Lana, Meran und die Sektion Echlanders. Obmann Plant-Bozen eröffnete dieselbe, begrüßte die Delegierten aufs herzlichste und gab die Tagesordnung bekannt: 1. Berichte. 2. Neuwahl. 3. Stellungnahme

, die Gründung des Vereines Brixen, sowie dieselbe der Sektion Schlünders in die Be richtsperiode fallen, weiters daß auch die Loslö sung der Sektion Lana vom Mieterverein Meran und die Bildung derselben zu einem selbständigen Verein stattgefunden habe. Der derzeitige Mitglie derstand beträgt 2250. Ueber Antrag wurde die alte Vereinsleitung wiedergewählt, und zwar die Herren Obmann Plant-Bozen, Stellvertreter Lindne r-Meran, Kassier. Hube r-Bozen, Schriftführer N icolussi-Bozen; als Beisitzer

A u e r b a ch-Meran und M a h l k n e ch t-Bozen. Betreffs der Ausmietungsverlängerung wurde be schlossen, diesbezüglich sich mit der Reichsleitung in Mailand ins Einvernehmen zu setzen, um darin einheitlich vorgehen zu können. Nachdem noch ei nige interne Angelegenheiten zur Sprache kamen, schloß der Vorsitzende Plant mit Dankesworten die heurige Generalversammlung. IHmelie Möchten. Amerika will eine Ab rüstungskonferenz. Washington, 17. März. (A. B.) Amtlich psird mitgeteilt, daß Präsident Coolidge

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