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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 26.06.1886
Umfang: 8
verhindert ist und diese Verhinderung sich für die ganze Lebenszeit erstrecken wird. Aönig Otto ist seinem verstorbenen Bruder Ludwig Ur ähnlich, er galt wie dieser als ein ^bezaubernder Züngling; man schwärmte für seine schönm Augen, man war entzückt von der eleganten Gestalt und alle Herzen jubelten ihm zu. Heute ist sein Blick unstät) und wenn auch die Augen ihre wunderbare Bläue behalten haben, ein geistiger Ausdruck tritt aus ihnen nicht hervor; seine rosige Gesichtsfarbe

erschienen die Kuratoren des Königs Otto, Baron Malsen und General v. Prankh in Füisten- ried und meldeten dem Kranken den Tod des Königs Ludwig. Prinz'Otto,'der zum Empfang die Obersten uniform seines Regiments angezogen hatte, schien die Worte nicht zu verstehen, denn er zeigte keine Regung und gab keinen Laut von sich, so daß die beiden Würdenträger die Ueberzeugung erhalten mußten, Prinz Otto sei von der erschütternden Todes-Botschaft ganzlich unberührt geblieben, daß also sein Geist

wieder, die Diener vor sich zu ichen. Mit dem Titel kam ihm auch die Erinnerung ^München und er verlangt, dahin geführt zu werden, kin dieser Wunsch ist unerfüllbar. Otto bleibt auch König in Fürstenried. ^ Rundschau. Inland. Am 19. d. wurde das Gesetz betreffend n Landsturm für die im Reichsrathe vertretenen onigreiche und Länder, mit Ausnahme von Tirol, und orarlberg, amtlich publizirt. —Eine Besserungs- ^ür Kinder soll nach einem Beschlusse des !? kMerr. Landesausschusses in Eggen bürg (Nieder- °I erreich

Trägweite - nicht blos für Bayern,- sondern auch für ganz Deutschland haben.' - . . . Die königliche Civilliste in Bayer« beträgt4,231.044 Mark. Den Schulden des; verstorbenen Hönigst stehen auch bedeutende Activa,. Bauten und Werthgegenstände gegenüber. Die Apanage des Prinzen Otto betrug bisher 137.148 Mark. Jetzt fließt seiner Curatel die könig-: liche Civilliste zu. Die Königin-Mutter bezieht 240.728 Mark.-) ^ ^ ^ In Deutschland ist dem Bun des rath der Ent-^ wurf eines Gesetzes betreffend

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 02.07.1887
Umfang: 8
; Liner, Elesantettwirth; Dr. Otto Stolz, Advokat; Joh. Tresfler, Glasermeister; — im 2. Wahlkörper: Josef Fuchs, Zuckerbäcker ; Josef Hofer, Handelsmann; Eduard Knittl, Handelsmann; Dr. Anton Lechthaler, Notar; Ferdinand Schwaighoser, Kunstmühlebesitzer; Martin Stocker, Sägemühlebesitzer; — im 1. Wahlkörper: Georg Bechtold, Fabrikant; Dr. Johann Ganner, k. k. Salinenarzt; Michael Kelb, k. k. Bergrath; Christos v. Klebelsberg, Apotheker; 'Dr. Anton Seeger, Bezirksarzt i- P.; Vinzenz Ueber- gänger

, Gutsbesitzer. — Den Stadtmagistrat bilden: Dr. Otto Stolz, Bürgermeister; Christos v. Klebels berg I., Dr. Johann Ganner l!., Johann Treffler III., Josef Fuchs IV. Magistratsrath. . - ' Chronik. Personalnachrichten. Das k. k. Oberlandes gericht für Tirol und Vorarlberg hat die Rechtsprakti kanten : Georg Edlen v. Römer in Innsbruck, August Marchesani in Bozen, Franz v. Ballarini in Feldkirch, Leonhard v. Dal Lago in Cles, Ludwig Girardi in Trient, Olivier. Ender in Feldkirch und Dr. Paul Krautschneider

gesangsvereins wählte Montag Abends den gesammten Vorstand und die Leitung wieder bis auf Herrn Direktor Hanke, welcher eme Wiederwahl wegen Ueberhäufung von Geschäften ablehnte. An seine Stelle wurde Herr Schöpf zum zweiten Chormeister gewählt. Ebenso hatte Herr Paul Christanell aus gleichen Gründen eine Wiederwähl in den Ausschuß resüsirt und' es wurde da für'Herr Dr. Otto Kiene m den Vorstand entsendet. Nach längerer Debatte über verschiedene interne Ange legenheiten brachte die Versammlung

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 06.07.1881
Umfang: 8
, entsetzt worden war, mit Erlaubniß Karls in ein Kloster zurück, ward Mönch, und starb nach einigen Jahren eines heiligmäßigen Todes. (Johann Hubers — Otto, der Abt des Klosters zum hl. Petrus in Scharnitz (Schlcchdors) und nachmals Bischof von Freysing, wird als der Er bauer des Klosters und der Kirche genannt. Schon als Abt, sagt Resch in Luxxl., hatte er einige Mönche von Scharnitz nach Jnnichen gleichsam zur Ansiedelung übersetzt, noch ehe das Münster erbaut war. Der Ausbau deS Klosters

und der Kirche sällt in die Zeit gegen daS Ende des 8. Jahrhunderts. Sie wurde von Otto zu Ehren des hl. Apostels PetruS und deS hl. Blutzeugen CandiduS geweiht. Die Kirche war ohne Zweifel dreischiffig und hatte eine flache Holzdecke, deren Casseten (vertiefte Feldeinthellungen) bemalt und die Rahmen ver goldet waren, statt deS Gewölbes, da daS System der Kirchenein wölbung erst gegen Anfang deS 12. Jahrhunderts in'S Leben trat. (Lübke.) Auch diese erste Kirche hatte wie die heutige, eine Krypta

und auch m den anderes nützlichen Kenntnissen, in Rechenkunst, Musik, selbst in der lateinischen Sprache gründliche» Unterricht erhielt. — Tm Jahre 1143 (Resed. ^imal. Luxxl. 63), als der damalige sreysingsche Bischof Otto von Papst Jnnocenz II. die Erlaubniß er halle» hatte, in allen Kirchen und Klöstern deS BisthumS Freyfing »ach seinem Gutdünken Priester zu bestelle« und einzusetze», wurden auch die Jnnichnerischen Benediktiner-Mönche i« „Chorherren' um gestaltet, und ihre Kirche zur Ehre

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