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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 26.06.1886
Umfang: 8
verhindert ist und diese Verhinderung sich für die ganze Lebenszeit erstrecken wird. Aönig Otto ist seinem verstorbenen Bruder Ludwig Ur ähnlich, er galt wie dieser als ein ^bezaubernder Züngling; man schwärmte für seine schönm Augen, man war entzückt von der eleganten Gestalt und alle Herzen jubelten ihm zu. Heute ist sein Blick unstät) und wenn auch die Augen ihre wunderbare Bläue behalten haben, ein geistiger Ausdruck tritt aus ihnen nicht hervor; seine rosige Gesichtsfarbe

erschienen die Kuratoren des Königs Otto, Baron Malsen und General v. Prankh in Füisten- ried und meldeten dem Kranken den Tod des Königs Ludwig. Prinz'Otto,'der zum Empfang die Obersten uniform seines Regiments angezogen hatte, schien die Worte nicht zu verstehen, denn er zeigte keine Regung und gab keinen Laut von sich, so daß die beiden Würdenträger die Ueberzeugung erhalten mußten, Prinz Otto sei von der erschütternden Todes-Botschaft ganzlich unberührt geblieben, daß also sein Geist

wieder, die Diener vor sich zu ichen. Mit dem Titel kam ihm auch die Erinnerung ^München und er verlangt, dahin geführt zu werden, kin dieser Wunsch ist unerfüllbar. Otto bleibt auch König in Fürstenried. ^ Rundschau. Inland. Am 19. d. wurde das Gesetz betreffend n Landsturm für die im Reichsrathe vertretenen onigreiche und Länder, mit Ausnahme von Tirol, und orarlberg, amtlich publizirt. —Eine Besserungs- ^ür Kinder soll nach einem Beschlusse des !? kMerr. Landesausschusses in Eggen bürg (Nieder- °I erreich

Trägweite - nicht blos für Bayern,- sondern auch für ganz Deutschland haben.' - . . . Die königliche Civilliste in Bayer« beträgt4,231.044 Mark. Den Schulden des; verstorbenen Hönigst stehen auch bedeutende Activa,. Bauten und Werthgegenstände gegenüber. Die Apanage des Prinzen Otto betrug bisher 137.148 Mark. Jetzt fließt seiner Curatel die könig-: liche Civilliste zu. Die Königin-Mutter bezieht 240.728 Mark.-) ^ ^ ^ In Deutschland ist dem Bun des rath der Ent-^ wurf eines Gesetzes betreffend

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 25.05.1889
Umfang: 8
dem Lande bei der Geburt ihrer beiden Söhne Ludwig und Otto! Mit unbegränzter Liebe und einem wahren Stolze sah das bayer. Volk auf die so herrlich heran wachsenden Prinzen und wie, schmerzlich wurde es ent täuscht? — Das Jahr 1864 brachte der Königin den Wittwen schleier und mit ihm beginnt der Kreuzesweg der edlen Dulderin. Durch schlimme Einflüsse wurde ihr des geliebten kgl. Sohnes Herz entfremdet nnd bald nach dem Kriege von 1870 erkrankte ihr zweiter Sohn Otto um für immer der Mutter und dem Lande

wahrhaft entsetzliche Heimsuchung zu ertragen, welche Gott ihrem schon so schwer geprüften Mutter- Herzen am Pfingstfeste des Jahres 1886 auferlegte durch den tragischen Tod König Ludwig II. Immer seltener wurde ihre Anwesenheit in München, ^o oft sie aber hier weilte, besuchte sie allwöchentlich un einsamen Waldschloß ihren unglücklichen Sohn Otto, ber z. Z. die Krone trägt. Der Leidenskelch, welcher ver edlen Dulderin in fo übervollem Maße beschicken war, war noch nicht geleert. Zu all dem großen

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 01.09.1888
Umfang: 8
den fortgeführten Verhafteten und umzingelten die Polizisten, welche endlich mit blanker Waffe vorgingen und die tobende Masse zerstreuten, ohne daß es zu ernsteren Verletzungen ge kommen wäre. Die Ansammlungen und Unruhen im Stadttheil der oberen Friedrichsstraße waren vorüber gehend so stark, daß die Pferdebahn den Verkehr unter brechen mußte. Schon seit einiger Zeit circulieren die Gerüchte, daß in dem Befinden des Königs Otto eine Ver schlimmerung eingetreten sei. Das „N. W. Tagblatt' versichert

, daß die Anfälle, an denen König Otto leidet, seit zwei Wochen sich häufiger eingestellt haben, und daß sie bedenklicher Natur geworden sind. In einge weihten Kreisen bringt man hiemit die Thatsache in Zusammenhang, daß Polizeidirektor v. Müller plötzlich 1 von seiner Urlaubsreise nach München zurückberufen wurde und sich nach Schloß Fürstenried, dem Ausent haltsorte des Königs Otto, begeben hat. Der ehemalige Redakteur der landwirthsch. Beilage des „Berliner Tagblatt' in Berlin, Benno Martiny

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 19.06.1886
Umfang: 8
König Llllkwig II. König Ludwig war der erstgeborne Sohn des Königs Maximilians II., der am 10. März 1864 starb. Der Bruder des König Ludwig ist Otto, der schon seit einer Reihe von Jahren irrsinnig ist. Ludwig ist geboren zu Nymphenburg 1845. Er war noch nicht 19 Jahre alt, als er König wurde. König Ludwig war groß von Statur, war ein'reichbegabter Geist; seine jugend liche Erscheinung entzückte Alle; man hoffte von ihm Großes. Er war eine ideal angelegte Natur, die sich für alles Große

, den er aber durch seine Nachgiebigkeit und Liebenswürdigkeit und scheinbare Ruhe so schlau und geschickt zu verbergen wußte, daß er selbst einen so erfahrenen Irrenarzt wie Dr. Gudden, der in ihm vielleicht mehr den König, als den Kranken sah, täuschte, obgleich er vom Kammer diener des Königs wiederholt gewarnt wurde, gerade da am meisten auf der Hut zu sein, wenn der König am liebenswürdigsten sei. Nach dem Wortlaut der Verfassung ist Prinz Otto nun König; ob aber nach dem Geiste der Verfassung? Bei seinem geistigen Zustand

, eontrarius die sidi üet Lt perik in unclis äum miseet summa prokanäis. Leä quis turdatum poterit rekrivZers statum?*) Der Seher bietet einen Trost im nächsten Verse: Hui sequitur, Hustos imiwbiwr maximus avos.**) So weit das „bayerische Vaterland'. Maximilian II., der Vater des Königs Ludwig hatte folgende vier Geschwister: Mathilde (f 1862), Otto König von Griechenland (s 1867), Theolinde (f 1817) und den jetzigen Prinz-Regenten Luitpold, der nun im 66. Lebensjahre steht. Er ist trotz der 66 Lebensjahre

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Seite 5 von 8
Datum: 09.02.1887
Umfang: 8
gleich verderblich sind. Ueberhaupt sei die ganze Maschine, insbesondere der Schulaufsichtsvorlage eine sehr komplicirte, eine fürs Volk Nie Kiaili Kozm. Bon ?. Archangelus Simeoner, Gymn.-Prof. III. Bon Karl dem Großen bis zur Herrschaft der Bischöfe von Trient 788—1110. (11. Fortsetzung.) Nach Heinrichs I. Tode wählten die deutschen Fürsten seinen tüchtigen und von Allen geliebten Sohn Otto l. 936—973 zum deutschen Könige, der neben seinen vor züglichen Herrschertalenten auch ausgezeichnete Herzens

- eigenschasten besaß, die ihm seine, von ihm so sehr ge achtete uud geliebte Mutter, die hl. Mathilde, ein wahres Muster aller Mütter einpflanzte und in den selben erzog. Unter der Regierung dieses großen Kaisers und seiner beiden Nachfolger seines Sohnes Ottos II. 973—983 und seines Enkels Ottos M. 983—1002 erlebten die Bozner viel Interessantes und Merkwürdiges. Denn Otto I. war jener deutsche König, der mit seiner krästigen Hand die Königin von Italien, die edle und weitberühmte Wittwe Adelhaid

aber etwas anderes. Wenn man Urkunden, Stiftungen, Erlässe, Briefe, Verordnungen damaliger Zeit findet, steht nicht selten der Ausdruck an der Spitze: „immmeate ivuväi pei-iculo'; das heißt eigentlich „weil die Gefahr der Welt herannaht.' Die damaligen Leute glaubten näm lich, daß mit dem Jahre 1000 die Welt „untergehe' und das Weltende komme. Deßhalb finden wir einen ganz eigenthümlichen Bußgeist im ganzen Volke, dem der Kaiser Otto!Ii. selbst mit bestem Beispiele voran ging, indem er sich oft den strengsten Bußübungen

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Seite 3 von 8
Datum: 02.07.1887
Umfang: 8
; Liner, Elesantettwirth; Dr. Otto Stolz, Advokat; Joh. Tresfler, Glasermeister; — im 2. Wahlkörper: Josef Fuchs, Zuckerbäcker ; Josef Hofer, Handelsmann; Eduard Knittl, Handelsmann; Dr. Anton Lechthaler, Notar; Ferdinand Schwaighoser, Kunstmühlebesitzer; Martin Stocker, Sägemühlebesitzer; — im 1. Wahlkörper: Georg Bechtold, Fabrikant; Dr. Johann Ganner, k. k. Salinenarzt; Michael Kelb, k. k. Bergrath; Christos v. Klebelsberg, Apotheker; 'Dr. Anton Seeger, Bezirksarzt i- P.; Vinzenz Ueber- gänger

, Gutsbesitzer. — Den Stadtmagistrat bilden: Dr. Otto Stolz, Bürgermeister; Christos v. Klebels berg I., Dr. Johann Ganner l!., Johann Treffler III., Josef Fuchs IV. Magistratsrath. . - ' Chronik. Personalnachrichten. Das k. k. Oberlandes gericht für Tirol und Vorarlberg hat die Rechtsprakti kanten : Georg Edlen v. Römer in Innsbruck, August Marchesani in Bozen, Franz v. Ballarini in Feldkirch, Leonhard v. Dal Lago in Cles, Ludwig Girardi in Trient, Olivier. Ender in Feldkirch und Dr. Paul Krautschneider

gesangsvereins wählte Montag Abends den gesammten Vorstand und die Leitung wieder bis auf Herrn Direktor Hanke, welcher eme Wiederwahl wegen Ueberhäufung von Geschäften ablehnte. An seine Stelle wurde Herr Schöpf zum zweiten Chormeister gewählt. Ebenso hatte Herr Paul Christanell aus gleichen Gründen eine Wiederwähl in den Ausschuß resüsirt und' es wurde da für'Herr Dr. Otto Kiene m den Vorstand entsendet. Nach längerer Debatte über verschiedene interne Ange legenheiten brachte die Versammlung

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Seite 7 von 8
Datum: 26.08.1885
Umfang: 8
-Verzeichniß des zweiten Heftes des sechsW^Jahrganges ^1885^ i. Abtheilung^ ^ Studien. Rntgh'olz Odikö (Einsiedeln)' Der HM Ldilo von Clnny (Vj. Schluß)^ Kienle Amor. (Emans): Mittelalterliche^. lUargischez Bilder, aus Her? »Kathedrale Mailand.. Schmid Otto Dr. (Gratz): Geschichte aufgehobenen 'CisternensePifteZ^ EnAel^M^Fort-. >etzVlg):. Ringhokz- ^ Wlo Wernyer >1!Abt -und! Dekan Einsiedeln,! seine ».„Constitntiones' und-^Orlw aä ^eikv^um. myM.edllw/ .Lindner Pir^ .(S. Peter,, Salzburg): ^e Schnftstell

^er Ü. Ä ?. Württemberg s., ^ Neresheim.' ' GMHvf Otto (Ringelheim): Das ^enedictiUerinkeMift Gandersheim und HrotsUitha (Fort-' 'Aung).. SöderMmbr. (MemN): lZum Wüche Daniel c Artikel). TomapitFranz Sal. .Martinsberg): Aus em Sonettenkranze :. _ St.. Beuedikt und sein Orden ^ochetznng). 'II. Abtheilung. — Mittheilungen. I. ?. Gregorms''VI!;'^M8^v^ß'' kÄrMuäims ' Le'ros.^ y M Bon: (Mröäsoüs): - ^ Die- Papstbilder in der ^^nkapelle-LMst!« l! (l).' Wichner Jac. (Admont): ttttheihlngen. aus-iMl Admontex.Archive

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Seite 4 von 8
Datum: 30.08.1884
Umfang: 8
worden: > ' 1. 2. 3. 4. 5. 6^ 7. 8. S. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. 33. 34. 35. 36. . . Hauptgeschworene: Ainplatz Josef, Produktenhändler in Bozen. , ; Dr. Carli Otto, k. k. B?z.-Richter i. P. in Lienz. . Baron Dipauli Josef, Gutsbesitzer in Kältern. Gänsbacher Franz, Bauer in Gentersberg, Samthal. ' Goller Josef, Nagelewirth in Bahrn.^ ' Hanni Josef, Besitzer in Kältern. Haßfurther Karl, Hotelier in Meran. . . Held Josef, Greisler

, Handelsmann in Tramin. v. Wallpach Jvo, Apotheker in Lana. Wolf Alois, Handelsmann in Bozen. Zelger Alois, Moarbauer in Karneid. L. Ergänzungsgeschworene: 1. Draßl Mathias, Besitzer in Dorf. 2. Fauner Michael, Uhrmacher in Bozen. 3. Dr. Kieser Johann, Advokat in Bozm. 4. Kompatscher Jakob, Bürstenbinder in Bozen. 5. Kopp Leopold, Wagner in Bozen. 6. v. Mayrhauser Otto, Architekt in Bozen. 7. Schgraffer Richard, Cafetier in Bozen. 8. Tutzer Florian, Hutmacher in Bnzen. 9. Wachtler Albert, Handelsmann

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Seite 6 von 8
Datum: 31.08.1889
Umfang: 8
ist verschoben worden. Die Frau Oberin der Karmeliterinnen hatte gebeten, daß statt der ursprünglich festgesetzten Zahl zehn nunmehr einundzwanzig.Klosterfrauen das kaiserliche Stisthaus beziehen sollen, und wurde maßgebenden Ortes die Bitte genehmigt. Die baulichen Erweiterungen und Einricht ungen wurden sofort begonnen. Konig Otto von Bayern entging am 10. Aug. mit knapper Noth der Gefahr, erschlagen zu werden. Im Speisesaale des königl. Schlosses in Fürstenried stürzte ein großer Luster herab. Der König

Augenblicke ein stummer Ausschrei zum Gottmenschen gewesen. Er wanderte langsam nach Agnesberg. Die Stadt verlassend bemerkte er, wie mehrere Männer ihm schleunig mann in Hitzing bei Wien. Die Erfindung betrifft wie vom Wiener Patent-Bureau Otto Wolff mitge theilt wird, einen chemischen Stoff für Hohlgeschvsse, welcher nach dem Abfeuern und beimAustreten derselben durch die entwickelte Wärme sich in ein dem menschlichen Organismus insofern schädliches GaS verwandelt, als es. die davon Betroffenen

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Seite 3 von 8
Datum: 27.10.1880
Umfang: 8
, daß unter dieser Last nun auch der Koloß England zu wanken beginnt. Die Geschichte lehrt doch stets die Vergeltung — profan spricht man von^ Nemesis, eS ist die göttliche Weltordnung, welche zuützt mit dem Gerichte endet., . Griechenland, hatte früher den Sohn des Baiern-Königs Ludwig — den Otto zum Könige Anno 64 gab es aber eine Revo lution und der gutmüthige Königs floh wieder heimwärts zu seinen altbekannten Steinkrügen, um wieder den gemüthlichen Hopfendust einzuathmen. Dieser König Otto starb

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Seite 4 von 8
Datum: 13.08.1884
Umfang: 8
füllte. Die anwesenden Gäste dankten her „lustigen Sängergesellschast nach jedem vorgetragenen Stücke mit Mimischen Applausen, , so daß mehrere. „Gsangl'n' wiederholt werden mußten. Das so unverhofft gegebene Concert dauerte ewa nicht nur ein paar halbe Swnden ; es dehnte sich bis zur Mitternachtsstunde aus und uner-^ müdet waren die Zuhörer zu lauschen und zu applau- diren. Ueber den seltenen Stimmenumfang des Jodlers Herrn Zugführers Otto Fiechtl habe ich bereits berichtet, und es dürste gewiß

' nicht überflüssig sein, die ganze Sängergesellschaft nominell , anzuführen. - - Die Sänger- heißen: Zugführer Otto Aiechtl, Unterjäger Grieser, Jäger Hausberger, HornistKobald und Hornist Pranwer. Schließlich rufen wir -unsern Jägern noch ein herz liches ..^Lebewohl'^ lzu^ '7----Gestern, am Feste des hl.. Laurentins des Kircheypatrons, war Kirch tag im Dörfchen Rentsch. Außer einigen öffentlichen. Unter- haltungsspielen hatte sich.auch eine Abtheilung unserer städt. Feuerwehrkapelle nach Rentsch begeben

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Seite 4 von 8
Datum: 16.06.1886
Umfang: 8
des Königs an Stirne und Wange trug, fand ein heftiger Kampf statt. Vormittags erfolgte die Vereidigung des Militärs auf den verfassungs mäßigen König Otto und dem Reichsverweser Luitpold. Das Regentschaftspatent ist erschienen, wonach nach Ableben des Königs verfassungs gemäß die Thronfolge dem Prinzen Otto anheim siel ; da derselbe aber durch andauerndes Leiden verhindert ist, die Regierung zu führen, über nimmt Prinz Luitpold. als nächster Agnat die Reichsverwesung. Telegraphischer ToarS

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Seite 2 von 8
Datum: 20.01.1886
Umfang: 8
lieren und ich wünschte nur meiner Religion und meinem Vaterlande einen ähnlichen Autor. Ein Beispiel wie wenig man auf Rezensionen geben kann, bietet das Büchlein: „Heinrich der i. und Otto der Große' von Dr. MI. Moriz Berndt, wahrscheinlich ein Jude. Es steht darin unter anderem Schlimmen wörtlich Folgendes: „Nun saß damals aus dem erz bischöflichen Stuhl ein Mann von großem Scharfsinn und noch größerer Schlauheit. ... Hatto, so hieß der Bischof, ließ eine goldene Kette fertigen und lud Heinrich

als die von Bonell und ist im .Allgemeinen ganz den Forderungen, die man an eine geschickte (!!!) Jugendschrift gerne stellt — Heranziehung i n t e r e s s anter Details, aber Beschränkung des rein geschichtlichen Stoffes auf das Nothwendigste; schlichte Sprache und übersichtliche Dis position — gerecht. Wie in der ersten, so ist auch in der andern Biographie: „Otto der Große,' die den größeren Theil des Buches — 150 Seiten — füllt, die geschickte Benützung der trefflichen Aufzeichnungen Widukinds, sowie

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Seite 3 von 10
Datum: 23.10.1886
Umfang: 10
Wt und noch weiter zu wachsen Aussicht, hat. Als ^rgan desselben soll vom 1. Jan. 1887 ab ein St. kiopoldsblatt erscheinen. — Höchst bedauerlich ist die Dnahme der Selbstmorde, welche nun wirklich in ^ell eine epidemische Krankheit geworden zu sein scheinen. für Tag werden solche verzeichnet, am 11. ds. ffuen eS fünf vollführte und drei versuchte. Die MÄmpresse berichtet darüber mit romantischem Ausputze stellt den Selbstmord gar oft als edle That hin. I München im Oktober. (Von König Otto. — Mlganisation

der Katholiken.für die kom menden Wahlen. — Preßprozesse.) In jüngster wird viel von unserm kranken König Otto ge- Urvchen und geschrieben und macht es einen tieftraurigen »»druck auf das königstreue Bayernvolk, als sich die MiAllthung bestätigte, daß die Krankheit des. Königs W^ilbar sei und seine Regierungsunfähigkeit wohl für andauern werde. Im übrigen, heißt es, habe I' Krankheit auf das Leben des Königs nicht einen »senden Einfluß und kann der arme Fürst wohl Melange sein von Trauer umgebenes Dasein fristen

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Seite 5 von 8
Datum: 09.01.1886
Umfang: 8
mm .Mroler Volksblatt' Nr 3 ''' >.': Z 5-l»'^ Boze«, Samstag, den 9. Jänner 1886. Die Erobemug der europäischen Presse durch die Juden. Taktik und Kampfesweise der berjudeten Presse und die jüdische Censur. (Schluß.) V . , Wie es. die Juden verstanden haben in einer großen preußischen Provinzialstadt sämmtliche Tagesblätter aller Parteifarben in ihre Hand zu bekommen, darüber be richtet Otto Glogau im 43. Hefte seines „Kulturkämpfers' vom Jahre 1881. Ueber die Begründer der sezessioni- stischen

, hinterher aber zu 1000 Thaler Geldbusse begnadigt, und später mit dem Rothen Adler-Orden 3. Klasse dekorirt.' Soweit Otto Glogau. Nicht viel besser sieht es in manchen anderen Provinzialstädten aus,. und ' das Judenthum bekommt ein Blatt nach dem ändern in seine Gewalt. Selbst die .sozialdemokratische Presse war in > hohem Grade abhängig von dem jüdischen Kapital und ver diente die Aeußemng eines jüdischen Bankiers.- „Wit fürchten die Sozialdemokraten - nicht, denn wir (die Juden) haben sie ja 'gemacht

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Seite 7 von 8
Datum: 09.02.1887
Umfang: 8
aus katholischen Häusern zu ver drängen. *) Der Orgelbauer äußerte sich dahin, daß die Orgel um 3 00 fl. mehr werth wäre, wenn das alte Pedal entfernt worden wäre. Anmerkung des Correspondenten. Wein und 3 Saum Oel.' Der Wein soll aus der Bozner Gegend bezogen werden. Ebenso vermachte testamentarisch ein gewisser Siegebert (vir r« liZintzus „ein frommer Mann' sagt die Urkunde der Brixner Kirche) um 99V einen Weinberg zu Bozen. Ein Graf Otto schenkt der Kirche zu Freisingen 1W5 viele Weingüter bei ?»u2ano

hebe ich in dieser Periode noch folgende hervor, daß Kaiser Hein rich l!. der dem Otto III. in der Regierung von 1002—1024 folgte, auf seinem Zuge nach Italien 1004 in Bozen abstieg und daß sein Nachfolger, der schon genannte Kaiser Konrad !l. 1024—1039 auf seinem Rückmärsche aus Italien im Jahre 1027 das Visthum Trient zum Fürstenthum erhob, d. h. er er nannte den Bischof von Trient (damals Ulrich II. 1022—1055) zum Fürsten mit den Befugnissen und Rechten eineS weltlichen Fürsten

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Seite 7 von 8
Datum: 06.04.1887
Umfang: 8
. 75 Ctm. — 2 Dollar. Da fortan keine Buchhandlung mehr mit dem Debit der „Stu dien' betraut wird, so ist die Pränumeration nur direkt an die Administration der Studien zu richten Inhalt des IV. Heftes: Schmid Bern. (Scheyern): Ausschließung aus dem Ordensstande. — Morin Germ. (Maredsous): Reuriei llerskeläeusis episwla öe woäo eaeramolliauäi kratrum Oassiu. — Bäumer Suitb. (Maredsous): Ein Beitrag zur Erklärung von I^itamas und ^Iis8av im Capp. 9—17 der hl. Regel. — — f Grashof Otto (Ringelheim

auf die Entwicklung des rvm. Breviers. I. — Schmid Bern. (Schcyern): Uebertritt in einen andern Orden. — Lager Dr. (kath. Divisionspf. zu Metz): Die Abtei Gorze in Lothringen. I. — Roth F. W. E. (Darmstadt): Der hl. Petrus Damiani O. 8. L., Cardinal bischof von Ostia (Schluß). — -j- Grashof Otto (Ringelheim — fortgef. von Sievers ebend.): Das Benedictinerinnenstist Ganders- hnm und Hrotsuitha (Fortsetzung). — Tomanik Salcs (Martinsb.):. Aus dem Sonettenkranze: „St. Benedict und sein Orden' (Fort setzung

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Seite 3 von 6
Datum: 09.04.1884
Umfang: 6
:..Bann Georg von Eyrl zum Ob mann, Architekt Otto von Mayrhauser zum Obmanns stellvertreter, Alois Welponer zum Cassier, Paul Ritter von Putzer-Reibegg zum Schriftführer. Ausschußmit glieder sind die Herren: Forstmeister Philipp Neeb, Heinrich Wachtler Kaufmann, Maler I. Hintner, Ju welier A. Ueberbacher. Ersatzmänner sind : Herr Kunst- conservator Karl Atz, Herr Kausmann Leopold Unter-

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Seite 3 von 8
Datum: 02.01.1889
Umfang: 8
hat vor. Kurzem auch nach anderen Führern verlangt, aber eS scheint das nicht zu wollen, um was es betet. . , Chronik. Amtliches. Der Handelsminister hat den Post- offizial und Amtsleiter Joses Metzler in Areo zum PostVerwalter daselbst^ den Postassistenten prov. Bau adjunkten , Josef , Schuler unter Belassung in dieser Eigenschaft, - ferner die Postassistenten Josef Zyka, Udalrich Maschner, Anton Edl-n v.. Posch, Alois Mitterwallner, Otto v. Ottenthal und Valentin Bock zu Postosfizialen

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Seite 3 von 8
Datum: 14.09.1889
Umfang: 8
und den anwesenden fremden Gästen. Herr Otto Fischer ans Wien und 2. Schriftführer des Alpen vereines brachte mit einer wahren Stentorstimme ein „Hoch' auf den Erzherzog auS, in welches die Menge jubelnd einstimmte. Die ans das Hoch angestimmte Volkshymne wurde von der ganzen Versammlung stehend fund entblößten Hauptes angehört und vött vielen Tausend . ! Stimmen mitgesungen. ^DaS Volksfest glich in der That? ! eine Nacht in Venedig, so glänzend und zu allgemeiner »Zufriedenheit v erlief es. Freilich

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Seite 3 von 8
Datum: 01.05.1889
Umfang: 8
auch durch die Ver anstaltung von Ausstellungen und von öffentlichen Vor trügen ^verdienstlich/ Herr Lippnheide gestattete die Ausstellung des Defregger'schen Originalgemäldes „Speck» bacher's Aufruf' im Merkantilsaale und im Museums wo eS sich z. Z noch befindet; im Museum wurden i auch andere Kunßwerke/ besonders von tirolischen Mei stern ausgestellt. Die Vortrage des hochwl Hrn. KaplanS Stefan Knoflach und des Herm Otto v. Mayrhanser im Gesellenhause, find noch in bester Erinnerung, Der j 18 Bogenseiten

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