615 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1913/19_07_1913/SVB_1913_07_19_9_object_2515655.png
Seite 9 von 10
Datum: 19.07.1913
Umfang: 10
Festberichte über den Katholikentag 10 Kr.; Teilnehmerkarte samt sepa riertem Sitzplatz ohne Festbericht 5 Kr.; Teil nehmerkarten zu allen Fsstversammlungen samt Stehplatz 1 Kr. Kurze Nachrichten aus Tirol Aus Hberinntal. Dieser Tage stürzte zwischen Oetztal und Silz zum Schrecken der Reisenden die 20 jährige Kellnerin Elisabeth Fiegl von der Plattform des ZugeS ab. Alles glaubte, daS Mädchen sei über fahren worden; glücklicherweise kam das Mädchen aber ohne jede Verletzung mit dem bloßen Schrecken davon

? So be leuchtet der deutsche ReichZtagsabgeordnete Eisen hut die Verhältnisse in Deutschland, sie passen auch auf die unfrigen. Kurze politische Nachrichten. Wie der ,Frankfurter Zeitung' von einem besonderen Korrespondenten aus Sofia berichtet wird, ist außer General Sawow auch der General stabschef Fitfchew seines Amtes enthoben worden. Im Ministerrate soll Sawow nach einem Wortwechsel mit dem Ministerpräsidenten Danew, den der General einen Sklaven Rußlands nannte, die anwesenden Minister mit dem Revolver

bedroht haben. Dieses Ereignis habe einen sehr unange nehmen Eindruck in Bulgarien gemacht, um so mehr als jeder die Verdienste Sawows und Fitschews im letzten Kriege anerkennt. Die Militärkonvention, die Oester reich-Ungarn mit Rumänien ausschließlich mit Rücksicht auf einen Angriff Rußlanos abge schlossen hatte, läuft demnächst ab und wird wahr scheinlich nicht mehr erneuert werden. Der christlich soziale Abgeordnete Schneider ist am 17. d. M. in Wien gestorben. Letzte Nachrichten. Pom letzten

Kalkankrieg sind folgende letzte Nachrichten eingelaufen: Blättermeldungen zufolge haben die rumänischen Truppen alle größeren Orte am rechten Ufer der Donau von Widdin bis Turtukaja befetzt. — Infolge des Vor- marfcheS der türkischen Truppen aus Kirkkilisse ver läßt die christliche Bevölkerung Thraziens ihre Wohnstätten und flüchtet gegen die bulgarische Grenze. — Die türkischen Truppen setzen ihren Vormarsch fort, ohne auf Widerstand zu stoßen. Man nimmt an, daß die Linie Midia—EnoS voll kommen besetzt

sein wird. Die Bulgaren hatten in Silivri Unterseeminen gelegt, welche von den Türken entfernt werden. 70 bulgarische Kriegsgefangene wurden hieher gebracht. — Alle anderen Nachrichten lauten so verworren, daß ein Urteil unmöglich ist. Bulgarien ist Von allen Seiten eingeschlossen. Danksagung. Ä ^ Für die liebevollen Beweise herzlicher Teilnahme anläßlich deS Ablebens, sowie für die zahlreiche Beteiligung am Leichenbegängnisse unserer innigstgeliebten Mutter, Großmutter, S Schwiegermutter und Tante, der Frau ^ Maria

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1863/25_04_1863/SVB_1863_04_25_2_object_2518442.png
Seite 2 von 8
Datum: 25.04.1863
Umfang: 8
.'er «öthigmfalls:äuf die active Mit-! Wirkung Oesterreichs und Englands verzichten würde, weün ihm nur die Neutralität derselben gesichert werde. In diesen Sätzen fassen wir den Hauptinhalt aller beute uns vorliegenden Nachrichten zusammen, schreibt das Vaterland unterm 20. d. . ' i ^ . ' ^ Von Paris sollen sehr bedrohliche Nachrichten m^Berlin,ein-! gelaufen sein, welche von bedeutenden Rüstungen sprechen. Frankreich will in Preußen wissen, wie weit es sich mit Rußland eingelassen habe. Der Minist.r Drouvn.de

Mitglieder. ' > Noch immer ist die „Polnische Noth' nicht überwunden. Polen ist, recht' eigentlich eine europäische Wunde geworden. Wenn diese eitert, zuckt es durch alle Länder. Wie es in Polen wirklich anssieht, dürsten selbst die Alles wissen wollenden Zeituugen nicht herausllügeln. Die Nachrichten laufen so wild durcheinander, sind so unverlässig und sparsam, daß sich Niemand ein genügendes Bild wirk? ttcher polnischer Zustäude entwerfe» kann. Höchstens das, was am Saume der Greuzen^geschieht

des Königreich?, worin er bestimmt, daß in. den ämtlichen Berichten statt Insurgentenbanden Rebellenbanden stehen soll, und daß die russischen Truppen, wenn sie metzeln und plündern, Nur ihr Recht üben, und daß „die Rebellen nach Gebühr ihres Ungehorsames strafen' nicht mit dem Ausdruck „barbarische Thaten' bezeichnet werden soll. > . Ueber Italien mehrere kleinere Nachrichten aus italienischen Blättern.- Auf der Insel Malta herrscht viel Eifer in Einsammlung der Peterspfennige. Laut eines Berichtes

als denkwürdig für die ganze Situation- in der der Unglaube das nahe Ende des Papstthums veiküudet. ^ In E^merind in 1?^ Marken hat die Gensdarmerie uud Polizeiwache öas dortige Setmttar förmlich gestünnt, als wenn es die Einnahme einer Festung izälte, Um sich — des Konceptes einer Fasteupredigt zu bemächtigen. > ^ - ' Der Graf Arese brachte von Paris einige günstige Nachrichten mit. Er sagte, daß man die Allianz zwischen Frankreich und Oester reich als eine ausgemachte Sache ansehen kann, und eine Natnmche

2
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1919/16_07_1919/SVB_1919_07_16_5_object_2527293.png
Seite 5 von 8
Datum: 16.07.1919
Umfang: 8
16. Juli 1919 Meter hohe Friedhofmauer getragen. Sehr betrüblich lauten die aus verschiedenen Teilen des Landes kommenden Nachrichten über die^urch den Hagel angerichteten Schäden an den Kulturen. Aus Thal gau wird berichtet, daß ein schwerer Hagelschauer die ganze Ernte vernichtet habe. Ebenso trostlos lauten die Nachrichten aus Siezenheim, Anis, Wals, Aigen und einer Reihe von Orten im benachbarten Bayern. So werden aus Freilassing, Salzburghof, Piding usw. schwere Hagelschläge gemeldet

an diesem traurigen Machwerk hat freilich Wilson, der Präsident von Amerika. Ein Amerikaner, ein intimer Kenner ameri kanischer Verhältnisse, sagt uns, schreiben die Olte- uer Nachrichten : Präsident Wilson ist ein kompli zierter Charakter, doch drei Sachen stehen bei ihm fest: ein tiefer Haß gegen die katholische Kirche, eine , große Abneigung gegen jede Monarchie und ein glühender Anhänger der Freimaurerloge. Oester reich gegenüber wird Wilson zu einer Milderung des Vertrages niemals die Hand bieten

Entscheidungen im engsten Parteikreise der Herrschenden fällen will und daß man die Länder nur dann ruft, wenn man sie unbedingt braucht oder die Verant wortung nicht allein tragen will. Sonst wäre es wohl kaum möglich, daß in einer Zeit, in der um die Zukunft unsres neuen Staatswesens gewürfelt wird,. abgesehen von der Nationalversammlung, nicht einmal der Hauptausschuß einberufen wird. Die Ausrede, daß von St. Germain nur Mangel' hafte Nachrichten einlangen, genügt nicht, denn es ereignen

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1879/29_01_1879/SVB_1879_01_29_3_object_2487781.png
Seite 3 von 8
Datum: 29.01.1879
Umfang: 8
läge Gambetta aufgehört hat, daS unbestrittene Oberhaupt einer Mehrheit zu sein und er heute nur noch der Führer einer Gruppe ist. Uebrigens hat Gambetta selbst zur Niederlage der Linken beige tragen, weil er niiht Minister werden wollte; und er wollte dieses nicht, well er höher strebt, nach der Präsidentenstelle. Diese Stelle aber ist noch nicht vakant, weil Mac Mahon bis zum letzten Augen blicke auShält, wo seine Zeit um ist. Spanien. Von den spanischen Küste» kommen Nachrichten

hat. Die Tartaren verüben die größten Grausam keiten, aber auch die Russen erschießen alle Rebellen, welche ihnen in die Hände fallen. Die Nachrichten, welche aus Rußland über die Pest einlaufen, lauten äußerst entmuthigend. Alle Berichte stimmen darin überein, daß die Epidemie mit Riesenschritten fortschreitet und daß sie sogar schon die Wolga überschritten habe. Die Angst, von welcher die Leute selbst in den entlegenen Gouvernements Rußlands ergriffen wurden, ist so groß, daß die von Astrachan und Zarizin

gedient. Vermischtes. In Steiermark kursiren gegenwärtig falsche Zehn-, Fünf- und Einguldennoten. — Einem Förster bei Teschnitz in Böhmen ist es gelungen, eine chinesische Theepflanze fortzubringen, die sehr guten Thee gibt.— Die k. Kapelle der hl. Maria zu Valencia in Spanien wurde vollständig ausgeraubt. — Dasselbe passirte einem Eisenbahnzuge in Mexiko, den Banditen anfielen, um den Waggon, in dem über 28.000 Pf. St. (ä 11 fl.) enthalten waren, seines Inhaltes zu berauben. Kurze Nachrichten

und man kann es dem Könige nicht verargen, daß er dieses Schicksal von seinem Lande abzuwenden sucht. Während so Cetewayo sich wenigstens den Schein der Mäßigung gibt, ist er entschlossen, sein Land zu vertheidigen; er zieht bei seinem Hauptquartiere Truppen zusammen und setzt sich in Vertheidigungszustand. Der Gouverneur seinerseits ist nun ziemlich zum Kriege gerüstet; er hat ca. 15.000 Soldaten beisammen, wovon die Hälfte Weiße sind. Binnen wenigen Tagen dürfen wir den Nachrichten vom Beginn der Feindseligkeiten

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1918/22_05_1918/SVB_1918_05_22_4_object_2525499.png
Seite 4 von 4
Datum: 22.05.1918
Umfang: 4
. .Die Wiederaufnahme der Verhandlungen der Delegationen wird nach der Rückkehr des Grafen Burian wieder aktuell werden. Zeitigen die Verhandlungen mit den Polen ein günstiges Resultat, so wird die zweite Juni hälfte parlamentarisch sehr bewegt sein, es werden sowohl die Delegationen, wie der Reichsrat tagen. Nachrichten aus Bozen und Tirol. Bozen, Dienstag, 21. Mai 1918. Soziale Versicherung: Zurechnung von Teuerungszulagen zum Gehalt. Mit Rücksicht auf die Wichtigkeit einer Entscheidung für die gesamte

erfolgt nicht mehr, weshalb es im Interesse der Varwen liegt, dieselben rechtzeitig zu beheben. Nachrichten über Ariegsgefangeve. Im Vozner Hilss- urd Auskunftsbureau vom Roten Kreuz (Laubengasse 30) liegen folgende Nachrich ten über Kriegsgefangene in Rußland und Italien vor: Micbael Thaler, Ivan Pavlik. Josef Moser. Josef Antholzer aus Bmen; Josef Dorfer aus Feldthnrns und Johann F nk aus Sterzing. K. k. Standschütze« Feldkompagnie Gries bet Bozen. Anläßlich der Beendigung des 3. Kriegsjahres seit

.' Die Abordnung des Landes wird von dieser freund lichen Einladung Gebrauch machen und sich in den nächsten Tagen nach Budabest begeben. Es besteht also begründete Hoffnung, daß auch aus Ungarn ein Zuschuß von Lebensmitteln für Tirol erlangt werden wird und dadurch dem Lande das Durch halten bis zur neuen Ernte möglich gemacht wird. Die in der Presse aufgetauchten Nachrichten über die Entsendung einer Deputation nach Ungarn waren unrichtig und werden wieder richtiggestellt. Kurze politische Nachrichten

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1866/14_07_1866/SVB_1866_07_14_3_object_2512787.png
Seite 3 von 8
Datum: 14.07.1866
Umfang: 8
, daß auch die bairische Artillerie sich besonders her vorthat und unter den Feinden starke Verwüstung anrichtete. (Von der Nordarmee) finden wir heute in der „Debatte- folgende Nachrichten: „Feldzeugmeister Beuedek ist mit seinem Haup- quartier heute (9.) halb 10 Uhr hier in Olmütz eingetroffen. Gestern hat bei Zittau ein Rückzugsgefecht stattgefunden zwischen zwei preußischen Kavallerie - Eskadronen nrbst zwei feindlichen Geschützen und einer Abtheilung unseres 10. Armeekorps. Der Feind wurde geworfen Reisende

melden heute Geschützfeuer aus nördlicher Richtung von Prerau. Verbürgten Nachrichten zufolge beläuft sich der Mannschafts- stand unserer Nordarmee noch immer trotz großer Verluste auf 200,000 Kampsfähige, wohlgerüstet, vom besten Geiste beseelt, mit einem furchtbaren Artitteriepark. — Dem entgegen bestätigen sich die Nach richten von den furchtbaren Verlusten des Feindes. Daß dessen ganze Armee bei Königgrätz im Feuer gestanden, unterliegt keiuem Zweifel mehr und geht schon aus den Berichten

40 Mann. . Kurze Nachrichten. Den letzten Telegrammen der Allg. Ztg. tutnehmen wir Folgendes: Die Bayern bestanden einen mehrstündigen Kampf bei Kissingen.. Nach einem Telegramm aus Frankfurt fiel es für dieselben un^ günstig aus. Nach einem Privattelegramm aus Schweinfurt aber sollen? die Preußen am Schlüsse des Gefechtes von Kisfingen zurückgeschlagen worden sein. Die Verbindung zwischen Hanau und Aschaffenburg ist seitens der Bundesarmeecorps abgeschnitten. Der Erzherzog Albrecht

Venedigs an Frankreich, wird der Allg. Ztg. aus Genua geschrieben, hat uns Oesterreich einen schwereren Schlag versetzt, als bei Custozza. Alle italienischen Blätter nennen die Vorschläge Napoleons ein zweites Villafranca; die Wühlerparte! erklärt die Waffen nicht niederlegen zu wollen. Nachrichten ausHorzitz über die Schlacht von Königgrätz melden, daß auf preußischer Seite im Gefecht waren das 2., 4., 7!. und 8. Corps nebst der Garde. Das 3. Corps bildete die Reserve, eine Division des 6. Corps

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1914/02_09_1914/SVB_1914_09_02_5_object_2518793.png
Seite 5 von 8
Datum: 02.09.1914
Umfang: 8
' jungen zu treffen, daß gleichzeitig mit der vor- schristSmäßigen Abmeldung die Bekanntgabe an den Versicherungsträger ersogt, daß die Versicherung freiwillig fortgesetzt wird. Nachrichten aus Bozen uno Tirol Bozen, Dienstag, 1. September 1S14 Kaiserliche Spende. Der Kaiser hat dem Gemeindeschießstand PartschinS zur Anschaffung einer Nationaltracht und einer Fahne sür die Schützenkompagnie 200 Kr., dem Gemeindeschießstand Deutschnofen zur Anschaffung einer Fahne sür die Standschützenkompagnie 100

Auskunftsbureau de« Kote« Kreuzes. Kundmachungen, die im Wege der politischen Be- Hörde im ganzen Bezirke Bozen Verlautbart wurden, machen die Bevölkerung aufmerksam, daß der Frauenverein vom Roten Kreuze dank dem Ent- gegenkommen der Fremdenverkehrskommission ih der Kanzlei dieser Körperschaft, Bozen, Silbergaffe Nr. 6, ein Auskunftsbureau zur kostenlosen Ent gegennahme von Nachrichten über im Felde stehende Personen eingerichtet hat. Diese mit dem Wiener Zentralnachweisbureau in steter Fühlung befindliche

AuskunftSstelle hat dkn besonderen Zweck, den An gehörigen von Offizieren und Mannschaften tunlichst schnelle Nachrichten über deren Aufenthalt und et« waige Verwundung oder Erkrankung zu geben. Im Auskunftsbureau liegen auch die offiziellen Listen der gefallenen, verwundeten und erkrankten Militär personen aus. An der Hand dieser Listen wird dem Publikum ebenfalls unentgeltlich Auskunft erteitt, ebenso wie im Bureau während der Kanzleistunden von 8—12 und 3—6 Uhr die ordnungsgemäße Ausfüllung

8
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1900/23_06_1900/SVB_1900_06_23_6_object_2520515.png
Seite 6 von 10
Datum: 23.06.1900
Umfang: 10
Schlffe sollen von den zwölfzölligen Geschützen der Forts getroffen sein, darunter der „Iltis'. Eine Granate sprengte das Pulvermagazin des russischen Kanonenbootes „Mandschur', das Schiff flog in die Lust; viele kamen um. Die Landmacht bestand zumeist aus Russen. Der Angriff der ChmeZen soll auf persönliches Edict der Kaiserin erfolgt sein. Von dem bei Taku befindlichen österreichischen Kriegsschiff „Zenta' siind keine Nachrichten eingetrof fen ; es herrscht hier Unsicherheit über dessen Betheili

und ausländischen Beamten für glaubwürdig gehaltenen Nachrichten aus chinesischer Quelle besagen, die Ge sandtschaften in Peking seien am 17. Juni unversehrt gewesen und Admiral Seymour habe mit den fremden Truppen Peking erreicht. England ist überall aus der Welt beschäftig und voll Sorgen; und es hat kein Bataillion Soldaten überflüssig. Besonders eifersüchtig betrachtet es das Vorgehen Russlands. Die „Morning Post' ist sich über Russlands letzte Ziele völlig klar. Der russische Plan ist einfach, Controlle

angeblich 1V0 Mann. Einem mcht bestätigten Gerüchte zufolge wurde Admiral Seymour gezwungen, nach Tientsin zurück zukehren. ... Aus Peking: Seit 14 Tagen stn keinerlei Nachrichten eingelangt. Aus Shanghai: Die Lage ist hier gefahrdrohend. Hotd-Kurs in Wogen in Kronenwährung vom L2. Juni 19VV. Napoleonsd'or k 19.26, Mark X 11 8.45 Lire k 90 60 Lehrmädchen Näheres bei der Administration dieses Blattes.

9
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1897/05_05_1897/SVB_1897_05_05_4_object_2510427.png
Seite 4 von 8
Datum: 05.05.1897
Umfang: 8
der Großmächte gefügt und sich einen Dämpfer aufgesetzt und wir können daher mit Recht sagen, dass die friedliche Harmonie in Europa durch die Disharmonie im Osten keine Miss stimmung erlitten und auch fürder nicht erleiden werde. Wie geht es den Griechen im Kriege? Schlecht. Das ist die kürzeste Antwort. Die letzten Nachrichten lauten einigermaßen günstiger. Dauernd sich - der türkischen Uebermacht zu erwähren, ist sür Griechen land ein Ding der Unmöglichkeit. Man darf gespannt sein, was das neue

) begeben sich einem Beschlusse des Ministerrathes zufolge nach Pharsala, um sich von dem Zustande der Armee zu überzeugen. Vom thessalischen Kriegsschauplätze liegen folgende Nachrichten vor: Edhem Pascha ist am Freitage mit seinem Stäbe in Larissa angekommen und von der muhamedanischen Bevölkerung mit tiefer Ehrerbietung empfangen worden. Der Generalstabsches Seifulla Bei wurde wegen seiner ausgezeichneten Dienste im Felde zum Pascha ernannt. Edhem Pascha hat in demselben Hause Quartier genommen

unterblieben, weil der Kronprinz erklärt hatte, er werde sich durch die Maß regel persönlich betroffen fühlen. Neuerdings ein gegangenen Nachrichten zusolge halten die Griechen Philippiada noch besetzt. Constantinopel, 1. Mai. Der Ausweisungs- Termin sür die Griechen ist um 8 Tage verlängert worden. Korrespondenzen. Gramin, 28. April. (Wählerversammlung.) ^Fortsetzung statt Schluss.^ Die zweite Interpellation wurde gerichtet an den Reichsrathsabgeordneten Grasen Huyn und derselbe befragt

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1896/29_08_1896/SVB_1896_08_29_2_object_2508318.png
Seite 2 von 8
Datum: 29.08.1896
Umfang: 8
man für die Annahme jeder Bedingung, da die Be* sreiung der Gefangenen die brennendste Angelegen heit sei. Die diplomatischen Beziehungen zwischen Italien und KraMien find gegenwärtig sehr gespannt. In Rio di Aanairo gab es nämlich blutige Schlägerei zwischen Italiener und Brasilianer und wurde dabei die italienische Flagge beschimpft. Nun verlangt der italienische Geschäftsträger Genugthuung. Nach den letzten Nachrichten dauern die Ruhestörungen noch fort itnd werden gegen Italien feindselige Rufe ausgestoßen

der Zugeständnisse an Kreta an. Im afrikanischen Eongsstaat muß es nichtsnutzige Beamten geben. In der letzten Zeit kamen Nachrichten von argen Grausamkeiten derselben gegen die Einge bogen. Nun werden gegen mehrere höhere Beamten Anklagen erhoben und strenge Untersuchung gefordert. Correspoudenz. Ileims, 24. August. Hören Sie, wie wir's den Sozi machten. Dieselben hatten^ auf den 23. August eine Volksversammlung angesagt. An allen Straßenecken waren Plakate angeheftet, die kaum angeklebt, wieder herabgerissen

und Missionspfarrer. Kirchliche Nachrichten. Die SVVjahrige Jubelfeier des Stiftes Marienberg fand am 23. August dortselbst statt. Der Prälat des Stiftes hielt das Pontifikalamt, Msgr. Dekan Glatz von Meran die Festpredigt. Während des Festmahles wurde auf Papst und Kaiser toastirt. Msgr. Glatz sprach recht warm über das Wirken des StisteS, während der Bezirksrichter von Glurns, Dr. Müller, auf die Bedeutung des Ordens für das öffentliche Leben hinwies. Uäpstliche Spende. Aus Anlaß seines Namens festes hat Papst

11
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1920/08_12_1920/SVB_1920_12_08_5_object_2529534.png
Seite 5 von 8
Datum: 08.12.1920
Umfang: 8
Umwälzung noch verstärk: werdeu könnten, die die Auflösung Oester reichs dann zur unvermeidlichen Folge hsben müßten, wenn es dabei zu Blutvergießen oder Zur Einführung des Bolschewismus käme. Wien wird noch immer als das Eingangstor für den Baikavhandel be trachtet. Wenn diese Verkehrsader lahmgelegt würde, könnte der britische Handel in diesen Teilen Europas nicht siederhergestellt werden und die Folge wäre vermehrte Arbeitslosigkeiten England selbst. Nachrichten aus dem Trentms. Bevor

wir zur Berichterstattung über Ereignisse im Trentino übergehen, sei es gestattet, auf die Art und Weise aufmerksam zu machen, wie „LaLibertä' von Trieut seit neuester Zeit ihr Nachrichten aus Südtirs! zur Kenntnis ihrcr Leser bringt. Für dieses Blatt gibt es kein Trentino und Alto Adige mehr, sondern nur eine Venezia Tndentina «ls eigene und einige Provinz des Königreiches. Um ihren Leserkreis, der nach zuverlässigen Aussagen übrigens sehr gering sein ssll, die Sache mund gerecht zu machen, ordnet die „Liberia

' ihre Be richte alphabetisch unter der Hauptüberfckrift: „Koti-iio äslla RöZIoue', was uugefLhi.' „Nach richten aus dem Gebiete oder aus dem Lande' heißen, soll. Sodkmn folgen die Namen der Ort?, ens denen' die Nachrichten einzulangen scheinen, tzsnz lantgerecht in der Ordnung des Abc. Der Anfang wird gewöhnlich mit Als oder Arco gemacht; dann folgen Zolzano, Borgs, Bolzgno, Brunics (Bruneck), E?ldaro (Ksltern), Cavalese, Ctziusa (Mausen), Cles, Egna (Neumarkt), Folgaria, Lavarone, Laises (Leifers), Mersno

12
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1918/02_02_1918/SVB_1918_02_02_4_object_2524988.png
Seite 4 von 8
Datum: 02.02.1918
Umfang: 8
Blättern zufolge die Not der mittleren und ärmeren Bevölkerung Petersburgs, die in ihren Häusern eingeschlossen leben, außerstande, sich Lebensmittel oder Brenn material zu verschaffen. Todesfälle aus Hunger und Erfrierungen ereigneten sich in Massen. Bedenklich werde die Lage für Lenin und Trotzki durch das Auftreten der Bauernschaft, die gegen die Maximalisten Front machen. Die Bauern verweigern die Lieferung von Lebensmitteln nach den Städten. Die Verwirrung wird erhöht durch die Nachrichten

ihr Amtszimmer, um nicht wiederzukehren, alles blieb stehen und liegen. Von den augenblicklichen Verhältnissen in den Gouvernements ist eS schwer, ein zusammenhängendes Bild zu gewinnen, weil aus weiten Teilen des riesigen Reiches Nachrichten in Perersburg überhaupt nicht einlaufen. Was aber vom Lande an Meldungen in die Hauptstadt ge langt, scheint die Vermutung zu bestätigen, daß es unter den Bauern nicht anders aussieht als in der Stadt. Bolschewikische Horden bedrohen die Guts besitzer, die den Revolver

nicht aus der Hand legen, um für den Fall eines Ansturms der Bauern, gegen den sie machtlos sind, ihre Frauen und Kinder zu erschießen, damit sie nicht in die Gewalt der ent menschten Horde fallen. Schauerlich lauten auch die Nachrichten über die Offi.zierSmorde bei der Marine, deren Mannschaften in Odessa fürchterlich gehaust haben. Manchen Offizieren wurden die Augen aus gestochen, dann wurden sie ins Meer geworfen und wieder aufgefischt, worauf man die noch Lebenden erschoß. Im ganzen sollen etwa 600

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1917/28_07_1917/SVB_1917_07_28_4_object_2524170.png
Seite 4 von 8
Datum: 28.07.1917
Umfang: 8
vollzieht sich. Die „Neuen Züricher Nachrichten' bezweifeln, daß Kerenski, der nunmehr zum Diktator Rußlands geworden ist, imstande sein werde, Rußland aus den neuen Wirren herauszuführen. Einer der Gründe der gegenwärtigen verzweifelten Lage Rußlands feinen die schwereu Schläge an der galizischen Front. Im Norden sind die Dinge in Kronstadt in ein Stadium getreten, das die russische Regie rung befürchten lassen muß, die deutsche Flotte könnte sich über Nackt spielend in den Besitz dieses Schlüssels

mit Deutschland und Oester reich-Ungarn besteht. Alle Deutschen und Oesterrei cher wurden verhaftet, ihre Handelshäuser geschlos sen und neun Dampfer mir einem Tonnengehalt von 18.965 Bruttoregistertonnen beschlagnahmt. In Wien liegt an amtlicher Stelle dermalen keine Bestätigung dieser Nachricht vor. Amerikas Hitfe für den Klstkamps. Die Nachrichten über die Hilfe, die die Ver einigten Staaten den Verbandsmächten in Aussicht stellten, sind in England und Frankreich von Anfang an sehr verschieden aufgenommen

worden. Während die Engländer ihnen gegenüber von vornherein eine gewisse Zurückhaltung bekundeten, nahmen die Fran zosen jede noch so phantastische Meldung nicht bloß ohne alle Kritik, sondern geradezu mit Begeisterung auf. Das 10 Millionen-Heer, die 3 Millioneu- Tonnen-Holzschiffe, die 100.000 Flugzeuge: an solchen Nachrichten fand die niedergebeugte franzö sische Zuversicht eine erwünschte Stütze. Um so schmerzlicher muß jedesmal die Enttäuschung gewesen sein, wenn den Franzosen der wahre

14
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1901/21_08_1901/SVB_1901_08_21_2_object_2522776.png
Seite 3 von 12
Datum: 21.08.1901
Umfang: 12
21. August 1901 Tiroler Volksblatt. Seite 3 Im Ganzen wurden aus dem engeren Amtsbezirke des Konsulates im Monate Juli 79.749 Kilogramm (Brutto) gegen 476.697 Kilogramm des Vorjahres nach Oesterreich-Ungarn ausgesührt. Hievon ent fielen 72.072 Kilogramm auf Weißweine und 7687 Kilogramm auf Rothweine. Man wartet den Aus fall der Weinlese und die Entwicklung des Herbst geschäftes ab, bevor man zu weiteren Transactionen schreitet. Angesichts der günstigen Nachrichten, die über den Stand

ein geschlossen, zu einer activen Politik in Albanien räth. Selbst der „Capitan Fracassa' und die „Pro- vincia di Brescia', das Leiborgan Zanardellis, und der „Albas', das Leiborgan des Herrn Prinetti, veröffentlichen tendenziöse Nachrichten bezüglich der österreichischen Politik in Albanien und in den kleinen Balkanstaaten. Wenn man heute die italie nischen Blätter liest, gewinnt man die Ueber zeugung, dass die italienische Presse den Auftrag bekommen hat, Oesterreich bis aufs äußerste zu be kämpfen

des „Tiroler Volks blattes' diese Richtigstellung seinerzeit wiederzugeben. (Siehe Nachrichten aus Bozen und Tirol.) Langtaufors, 13. d. (Zur Noth läge.) Die hiesige Bevölkerung ist mit den durchgeführten Arbeiten zur Herstellung der Tahlverbindung und Linderung des eingetretenen Nothstandes sehr zu frieden. Es wurde nicht nur fehr schnell sondern auch sehr gut gearbeitet. Man kann es daher in unseren Thale nicht begreifen, wie in der „Post' letzthin ein Leitartikel erscheinen konnte, worin ge sagt wurde

15
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1917/27_01_1917/SVB_1917_01_27_5_object_2523401.png
Seite 5 von 8
Datum: 27.01.1917
Umfang: 8
der durchgeführten Ab sperrung Salonikis nur kurze und teilweise un» zusammenhängende Nachrichten aus U«wegen durch gesickert find. Nach den in Athen eingetroffenen ersten Meldungen wurde die Gegenrevolution in Saloniki von ChristoduloS und Jvannu geleitet. Athener Blätter meldeten, daß die Minister der Revolutionsregierung aus Saloniki »ach Kreta und Syra geflüchtet seien, während sich VenizeloS bei Ausbruch der Revolte an Bord eines im Hasen liegenden französischen Kriegsschiffes begeben

sich diesen Deserteuren angeschlossen. Unbestätigte Gerüchte, die in der Athener Presse verbreitet wurden, Meldeten auch von dem Aus bruch einer Gegenrevolution in Mytileue und aus Korfu. Der italienische Da«pfer „Montenegro', der aus Saloniki im PiräuS eingelaufen war, durfte keine Mannschaften ans Land fetzen und blieb voll- ständig abgesperrt, anscheinend, um aus diese Weise daS Bekanntwerde« der Ereignisse in Saloniki zu verhindern Die Nachrichten über die Gegenrevo lution in Saloniki rusen in Athen

wird ein Angriff abgeschlagen, südlich deS Ochrida- sees ein Vorstoß vereitelt. — Angriff bei Lera ab gewiesen. Nachrichten aus Bozen und Tirol Bozen, Freitag, 26. Jänner ISIS Wichtig für Exporteure. Die Handels- und G-werbekammer Bozen macht Firmen, die Baren im Werte von «ehr als 300 L inS Aus land exportieren, auf die Verpflichtung der Bei bringung einer Bescheinigung der österreichisch un garischen Bank über den Erlag der Exportvaluta aufmerksam. Nähere Aufklärung schriftlich und münd lich bei der Kammer

16
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1913/19_04_1913/SVB_1913_04_19_9_object_2514809.png
Seite 9 von 10
Datum: 19.04.1913
Umfang: 10
, daß ihnen jede Ruhestörung ferne liege, es sei ein Streik der gekreuzten Arme und nicht der geballten Faust. Kurze politische Nachrichten. Spaltung der Liberalen im Wiener Gemeinderat. Die liberale Partei deS Wiener Gemeinderates hat sich gespalten. Der größere Teil ihrer Anhänger ist aus dem liberalen Partei, verbände ausgetreten und hat eine neue Wirt- schaft liche Vereinigung gebildet. Der Grund des Zerwürfnisses scheint darin zu liegen, daß ein Teil der Liberalen jede Mitarbeit verweigerte. Mit diesem System

vom Kaiser mit dem goldenen Verdienst, kreuz ausgezeichnete hochw. Herr Johann Prinoth, Kurat in Luserna. Ein anderer Sohn, Rudolf, ist Theologe deS 3. Kurses am Seminar in Trient. Die Erkrankung des Hl. Vaters. In den letzten Tagen sind recht schlimme Nachrichten aus Rom über den Gesundheitszustand des Papstes eingetroffen. Manche Zeitungen be zeichneten den Zustand des Hl. Vaters schon als hoffnungslos. Jedoch trafen auch gegenteilige Meldungen ein. Man konnte daher nie ein klares Bild gewinnen

. Man hat es sehr bedauert, daß vicht deutlichere und klarere offizielle Nachrichten ausgegeben wurden. Ein großer Trost ist eS übrigens, daß für den Heiligen Vater so fleißig gebetet wird. Hoffen wir zum Allmächtigen, daß er uns den Heiligen Vater recht bald wieder vollständig gesund zurückgebe. Die heute vormittags und nachmittags eilige» troffenen Telegramme über den gestrigen Tag (Donnerstag) lauten übrigens bedeutend tröstlicher. Wir lassen sie nachstehend folgen: Mo«, 17. April. Das hente früh

18
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1870/15_10_1870/SVB_1870_10_15_6_object_2505779.png
Seite 6 von 8
Datum: 15.10.1870
Umfang: 8
von der Maurerloge einfluß reiche Stellen zu verschaffen und die Empörung gegen den Papst vor zubereiten. Später Minister in Turin und Gesandter in Griechen land, hat er überall Bankerott gemacht; jetzt schickt man ihn nach Rom, um den öffentlichen Unterricht zu organisiren und dem Papste zu zeigen, wie sehr man die Religion und Kirche verehre. Ebenso sind der Leiter des Telegraphenwesens, Salvatori, und der Polizei direktor, deS Namens Sernicoli, heftige Papstfeinde. Römische Nachrichten. Von der Etsch, 13. Okt

. Aus den vielen Nachrichten, die uns von Rom zukommen, heben wir folgende heraus, um sie den verehrten Lesern mitzutheilen. —> Den Zeitungsschreibern, die von der Ordnung reden, welche in Rom herrschen soll, kann man folgende Stelle der „Perseveranza' von Mai land, einer durchaus unverdächtigen Zeitung, vor Augen halten. „Die Gefahren, schreibt ihr ein Correspondent aus Rom unter dem 1. Oktober, kommen uns von außen. Eine wahre Sündfluth von Bildern, Photo graphien und Büchern hat unS überschwemmt. Man bietet

, und erklärten ihm, dem Exilirten, dem Gefangenen, wohin eS immer ist, auch bis inS Martyrium folgen zu wollen. Der hl. Vater war innigst gerührt von diesem großmüthigen Akt Hrer Ergebenheit.' Auch nach den allerneuesten Nachrichten befindet sich der Papst wohl, und erträgt mit englischer Ergebung seine Gefangenschaft und die vielen Bitterkeiten, die deren Folgen sind. Am meisten betrüben ihn die großen Be leidigungen, welche von seinen blinden Beraubern und Feinden Gott

19
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1870/10_08_1870/SVB_1870_08_10_3_object_2506059.png
Seite 3 von 6
Datum: 10.08.1870
Umfang: 6
, um Schanzen an den Küsten anzulegen. Ueberdies ist sehr viel Artillerie schon seit dem 20. v. M. nach dem Norden gegangen. Außerdem ist ein fliegendes Korps an der West- und Ostküste in der Bildung begriffen, um jeden Landungsversuck zu verhindern.. Die Nachrichten vom Kriegsschauplatz scheinen nun sehr interessant zu werden, Ein Telegramm aus München läßt die Zahl der Gefangenen im blutigen aber glänzendem Gefechte bei Weißenburg 800 sein. Der Verlust der preußischen und baierischen Truppen wird aus 600

.) Der Generalstabschef Mac-Mahons, General Colson, ist todt. General Raoult ist vermißt. Die Artillerie hat viel gelitten. Die National garde wird nöthigenfalls Paris vertheidigen. Depeschen aus Deutsch land melden überall Siegesfeier. Nach einem weiteren Telegramm aus Paris beruft ein Dekret die Kammern auf den 9. August ein. Andere Dekrete reihen alle Waffenfähige von 3Y bis 40 Jahre in die Nationalgarde, unter 30 Jahren in die Mobilgarde ein. Von den vielen Allianzgeruchten und Kriegsrüstungs- Nachrichten heben

. Man will es ylsp im Innern beschäftigen. Kurze Nachrichten. Die bairisch-böhmische, wie die öster reichisch - schlesische Grenze ist von preußischen Truppen entblößt, so sicher rechnet man auf Oesterreichs Neutralität. — Auffallend ist es, daß sich in Rußland auf einmal eine Oesterreich sehr freund liche Gesinnung zeigt. — Die sociale Frage scheint doch in Oester reich etwas unbequem zu werden, denn, wie man hört, sollen die Arbeiter-Vereine überall aufgelöst werden. In Wien lst's großentheilS schon geschehen

20
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1865/22_03_1865/SVB_1865_03_22_2_object_2515176.png
Seite 2 von 4
Datum: 22.03.1865
Umfang: 4
großmüthig in der Appenzeller Zeitung, daß er dasselbe um keinen Preis herlasse, wohl' aber dessen Verwandten auf Verlangen großmüthig schenken wolle. So viel für diesmal. Später vielleicht Mehreres. Rundschau. Aus Padua berichtet man vonProfessoren^Collegien, in denen - man. sich über die Mittel beräth, den Demostrationen der Studenten der Universität ein. Ziel zu setzen und den ordentlichen Besuch der Vorträge zu erzielen. — Nachrichten aus Venedig melden, daß die schlechten

Witterungsverhältnisse sehr ungünstig auf die Gesundheits verhältnisse wirken, und die Zahl der Erkrankungen eine ungewöhnlich große ist. Die Spitäler sind überfüllt und viele Fremde verlassen die Stadt. — Die Herzogin von Berry wird nächstens eine Sammlung von Kunstgegenständen (nicht weniger als 475 Kisten voll), die ihre Palläste in Venedig zierkn, versteigern lassen.— Aus Nizza schreibt man, daß die Krankheit des russischen Thronfolgers sich hartnäckig in die Länge ziehe. Spätere. Nachrichten lauten wieder günstiger

, aber durch und durch schlechten Partei! Für unsere geldarme Zeit sind folgende zwei Nachrichten von Bedeutung. Aus den Bergwerken bei Annaberg in Sachsen meldet man das glückliche Ereigniß, daß man in einer bisher ersoffenen Grube dortselbst reiche Erzgänge angefahren habe, in denen reiche Procente Silber enthalten sind. Man vermuthet, daß die gefundenen Erzgänge sich weiter fortsetzen, so daß der Silberbergbäü^ möglich er weise wieder zu der alten Bedeutung gelangen dürfte, n'' , Aus der Schweiz hört man. daß die armeü

21