und des Friedens schätzen, alle Bedingungen seien ausgezeichnet, die Leute kehrten wieder zu ihrer gewohnten Arbeit auf den Feldern zurück. Wer weniger optimistisch war, erkannte aus den sich widersprechenden Nachrichten unschwer, daß sich in Afrika Lehrgesellschaft stellte sich bescheiden in eine Ecke, um Se. Heligkeit mit der Leo-Hymne von Mitterer zu begrüßen. Da, gegen Uhr wurde ein Zeichen ge geben, daß der hl. Vater erscheine. — Lautlose Stille trat ein; die päpstliche Garde, 8 oder 10 Mann stark
auf Montecitorio vereinigte, waren die Abgeordneten in großer Aufregung. Es hieß, daß schlimme Nachrichten aus Afrika eingelaufen seien. Die Minister wurden von allen Seiten bestürmt. Gleich nach Eröffnung der Sitzung stellten die Abgeordneten Rudini und Torraca an die Regierung das Gesuch, die ihr bekannten Nach richten dem Hause zur Kenntniß zu bringen. Der Kriegsminister Mocenni erklärte darauf, er habe die schmerzliche Aufgabe, das folgende Telegramm des Gouverneurs der Erythräa mitzutheilen
. . . . Und nun folgte, was bekannt ist. Die Nachrichten aus Afrika besagen, daß dem für die italienischen Waffen so unheilvollen Tage von Dogali nun die Niederlage von Amba-Aladschi gefolgt M Aus dem, wie es scheint, absichtlich ziemlich ver worren und unklar verfaßten Telegramme des italie nischen Obergenerals in Abessinien, Baratieri. ist zu entnehmen, daß die abessinischen Truppen, deren Vor handensein von Rom aps bisher immer geleugnet worden ist, die nach Süden vorgeschobene Position Baratieri's auf dem 3414