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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 25.07.1917
Umfang: 8
Wahlrecht und die Agrarre form. * Der Mailänder „Secollo' erklärte bei de? Belprechnng der Kanzlerrede, daß sie nur die alten Argumente BeLhmann Hollwegs wiederhole. Nicht Dr. Michaelis, sondern Hindenburg sei der wirkliche Reichskanzler. Die Entente wird sich aber nicht beeinflußen lassen und sei überzeugt, daß Deutschland noch nicht reif für die Demokratie ist. * Der Schweizer Oberst Egli berichtet in den „Basler Nachrichten' aus dem österreichischen Kriegspressequartier: Der Bericht Cadornas

war ungeheuer. Da her^ besteht keine Aussicht, daß die Russen mit ihren Stössen Erfolg hätten. Auch El -tlastungsunterneh- mungen an der Westfront sind gegenwärtig für den Osten wertlos. * Nachrichten von besonderer Seite melden. daßdieRevolutionsbewegung in Spanien in schneller Entwiklung begriffen ist. Die republi kanische Richtung tritt immer schärfer yeroor und in eingeweihten Kreisen ist man überzeugt, daß ihr gegenüber auch die persönliche Beliebtheit des Königs Alfons machtlos sein wird. ^ Der Kaiser

aufge griffen und den ^ständigen Weg ins Doif hinab geführt; am Montag drei und am Freitag zwei. Sein Vater steht als Stan'dschütze im Feld. St. Jodok, 23. Juli. Heute wurde hier die SooaUn der Marianischen Jungfrauen-Kongregation Maria Mader, 18 Jahre alt, beerdigt. Sie rutschte am Samstag im Bergmahd aus, brach sich das Genick und war sofort Lot. Möge die groß artige Beteiligung am Begräbnis den schweig-?' prüften Eltern ein schwacher Trost sein. Nachrichten aus Bozen und Tirol. Bozen, Dienstag

, 24. Juli 1917. Pom KandeszvirtschaftsraLe. An Stelle des aus dem Landeswirtschaftsrate für Tirol und Vorarlberg ausgeschiedenen Landeshauptmanns Josef Schraffl wurde über Vorschlag des Lan- desaüsschusses der Reichsratsabgeordneter Pfarrer F. Meixner aus Telfes bei Sterzing zum Mit glieds des Landeswirtschaftsrates bestellt. Mitteitnngen nsn Krieg»gefasge»en Koznern. Das Bozner Hilfs- und Auskunftsbüro vom Roten Kreuz (Laubengasse 30, 2. Stock) ist auf Grund von Nachrichten, welche von Roten Kreuz

-Schwestern bei Besuchen von russischen Konzentrationslagern eingeholt wurden, neuerlich in der Lage, Mitteilungen von gefangenen Boznern an deren Angehörige zu vermitteln. Solche Nachrichten liegen vor über: I. Czepaz, F. Pircher, I. Unter- frauner, E. Wagner, A. Chiettini, I. Doblander, I. Egger, K. Hampel, A. Kutin, Dr. H. Köster aus Bozen; A. Wenter, A. Sanin, I. Oderrauch, I. Mur ans Gries und L. Egger aus Kaltern. — Außerdem liegen dem Hilfs- und Auskunftsbüro Nachrichten über folgende

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 21.02.1920
Umfang: 8
verurteilten Teiles Westungarns: Dr. Jakob Bleyer (St. Gotthard), Matthias Nitsch (Zurndors), Dr. Graf Kuno von Klebelsberg (Oedenburg), Dr. Johannes Huber (Neustedel am See). Stefan Haller (Schulzen), Jo hann Faber (Eisenstadt). Edmund Schulz (Maters- dorf), Albin Linder (Göns), Franziskus Thomas (Güjsiug), Graf Stefan Ambrozy Migazzi (Ober ward), Dr. Michael Dömötör (Kapuvar). Nachrichten aus Bozen und Tirol. Bozen, Freitag, L0. Februar 1920. Gin Korbeerkranx am Ueter Mayr- devkmal Anläßlich

Enoe September in NikoUk Ussurijsk angekommen sin5. Ueber die Kriegsgefangenenlager im Bereich des Sowjel-Rußland sind infolge gänzlicher Blockade dkftr Geilte seit längster Zeit überhaupt keine Nachrichten zu erlangen. Enthält die bereitgestellte österreichische Kriegdpefangenenmission für Sowjet- Rußland von der russischen Regierung die Etnrrtse- bewill'pung. so ist gewiß eine Besserung diesbezüglich zu erbost» u und wird das Krieusg^fangenenamt auch das Möglichste tun, vm Nochnöten

über die Kriegs« gefangenen zu erlangen. Das Lager von Krasnojarfk befiehl auch weiterhin. Von einem Abtransport der dort befindlichen östelreichischen Kriegsgefangenen nach Bertsowka ist nichts bekannt. Es ist Tatsache, daß es nach den mmste« Nachrichten von Kriegs gefangenen, diesen iu ÄibiritN etwas besser geht, Weil sie einerseits von der russischen Regierung höhere Gebühren erhallen, auch die Offszieie, anderer seits ihnen auch Möglichkeit geboten ist, durch Ar beit Geld zu verdankt!. Hinsichtlich

des Poftverkehres kann mitgeteilt werden, duß, soweit hier bekannt, aus Tobolsk die letzte Knegsgefangenenpost vom Mai und Juli 1919 votiert ist und aus Krafnojarlk dle l tzten L -stennachrichttN vom August 1919 some private Nachrichten vom Mai 1919 eingelangt find. Abschaffung Aus dem Gebiete von Bozen und Grus mm de die im Jahre 1897 in Sterzing geborene und nach Gargazoa zuständige Franziska Zlschg aas Rückstauen der öffentlichen Ordnung für immer abgeschafft. Abhanden gekommene Brieftasche. Dem Leutnant

der Regierung der Vorschlag gemacht, diese für unser Gebiet so hochwichtige Angelegenheit durch eiue gesetzgeberische Beifügung zu erleoigeu. Bis jetzt ist jedoch eine solche Verfüauug nicht getroffen wordeu. Es bleibt also vorläufig nichts anderes übrig, als die Eat« scheidnng des Gerichtes (Kreisgericht Bozen) im einzelnen Falle anzurufen, was, wenn der Te:miu nicht verlängert wird, was allerdings zu erwarten ist, bis 4. März l. I. geschehen müßte. Nachrichten aus dem Trentino. Durch Volksabstimmung wurde

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Volksblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 19.07.1913
Umfang: 10
Festberichte über den Katholikentag 10 Kr.; Teilnehmerkarte samt sepa riertem Sitzplatz ohne Festbericht 5 Kr.; Teil nehmerkarten zu allen Fsstversammlungen samt Stehplatz 1 Kr. Kurze Nachrichten aus Tirol Aus Hberinntal. Dieser Tage stürzte zwischen Oetztal und Silz zum Schrecken der Reisenden die 20 jährige Kellnerin Elisabeth Fiegl von der Plattform des ZugeS ab. Alles glaubte, daS Mädchen sei über fahren worden; glücklicherweise kam das Mädchen aber ohne jede Verletzung mit dem bloßen Schrecken davon

? So be leuchtet der deutsche ReichZtagsabgeordnete Eisen hut die Verhältnisse in Deutschland, sie passen auch auf die unfrigen. Kurze politische Nachrichten. Wie der ,Frankfurter Zeitung' von einem besonderen Korrespondenten aus Sofia berichtet wird, ist außer General Sawow auch der General stabschef Fitfchew seines Amtes enthoben worden. Im Ministerrate soll Sawow nach einem Wortwechsel mit dem Ministerpräsidenten Danew, den der General einen Sklaven Rußlands nannte, die anwesenden Minister mit dem Revolver

bedroht haben. Dieses Ereignis habe einen sehr unange nehmen Eindruck in Bulgarien gemacht, um so mehr als jeder die Verdienste Sawows und Fitschews im letzten Kriege anerkennt. Die Militärkonvention, die Oester reich-Ungarn mit Rumänien ausschließlich mit Rücksicht auf einen Angriff Rußlanos abge schlossen hatte, läuft demnächst ab und wird wahr scheinlich nicht mehr erneuert werden. Der christlich soziale Abgeordnete Schneider ist am 17. d. M. in Wien gestorben. Letzte Nachrichten. Pom letzten

Kalkankrieg sind folgende letzte Nachrichten eingelaufen: Blättermeldungen zufolge haben die rumänischen Truppen alle größeren Orte am rechten Ufer der Donau von Widdin bis Turtukaja befetzt. — Infolge des Vor- marfcheS der türkischen Truppen aus Kirkkilisse ver läßt die christliche Bevölkerung Thraziens ihre Wohnstätten und flüchtet gegen die bulgarische Grenze. — Die türkischen Truppen setzen ihren Vormarsch fort, ohne auf Widerstand zu stoßen. Man nimmt an, daß die Linie Midia—EnoS voll kommen besetzt

sein wird. Die Bulgaren hatten in Silivri Unterseeminen gelegt, welche von den Türken entfernt werden. 70 bulgarische Kriegsgefangene wurden hieher gebracht. — Alle anderen Nachrichten lauten so verworren, daß ein Urteil unmöglich ist. Bulgarien ist Von allen Seiten eingeschlossen. Danksagung. Ä ^ Für die liebevollen Beweise herzlicher Teilnahme anläßlich deS Ablebens, sowie für die zahlreiche Beteiligung am Leichenbegängnisse unserer innigstgeliebten Mutter, Großmutter, S Schwiegermutter und Tante, der Frau ^ Maria

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 25.04.1863
Umfang: 8
.'er «öthigmfalls:äuf die active Mit-! Wirkung Oesterreichs und Englands verzichten würde, weün ihm nur die Neutralität derselben gesichert werde. In diesen Sätzen fassen wir den Hauptinhalt aller beute uns vorliegenden Nachrichten zusammen, schreibt das Vaterland unterm 20. d. . ' i ^ . ' ^ Von Paris sollen sehr bedrohliche Nachrichten m^Berlin,ein-! gelaufen sein, welche von bedeutenden Rüstungen sprechen. Frankreich will in Preußen wissen, wie weit es sich mit Rußland eingelassen habe. Der Minist.r Drouvn.de

Mitglieder. ' > Noch immer ist die „Polnische Noth' nicht überwunden. Polen ist, recht' eigentlich eine europäische Wunde geworden. Wenn diese eitert, zuckt es durch alle Länder. Wie es in Polen wirklich anssieht, dürsten selbst die Alles wissen wollenden Zeituugen nicht herausllügeln. Die Nachrichten laufen so wild durcheinander, sind so unverlässig und sparsam, daß sich Niemand ein genügendes Bild wirk? ttcher polnischer Zustäude entwerfe» kann. Höchstens das, was am Saume der Greuzen^geschieht

des Königreich?, worin er bestimmt, daß in. den ämtlichen Berichten statt Insurgentenbanden Rebellenbanden stehen soll, und daß die russischen Truppen, wenn sie metzeln und plündern, Nur ihr Recht üben, und daß „die Rebellen nach Gebühr ihres Ungehorsames strafen' nicht mit dem Ausdruck „barbarische Thaten' bezeichnet werden soll. > . Ueber Italien mehrere kleinere Nachrichten aus italienischen Blättern.- Auf der Insel Malta herrscht viel Eifer in Einsammlung der Peterspfennige. Laut eines Berichtes

als denkwürdig für die ganze Situation- in der der Unglaube das nahe Ende des Papstthums veiküudet. ^ In E^merind in 1?^ Marken hat die Gensdarmerie uud Polizeiwache öas dortige Setmttar förmlich gestünnt, als wenn es die Einnahme einer Festung izälte, Um sich — des Konceptes einer Fasteupredigt zu bemächtigen. > ^ - ' Der Graf Arese brachte von Paris einige günstige Nachrichten mit. Er sagte, daß man die Allianz zwischen Frankreich und Oester reich als eine ausgemachte Sache ansehen kann, und eine Natnmche

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Seite 6 von 16
Datum: 09.11.1889
Umfang: 16
der Legate, die dem Papste sind gemacht worden und der verfügbaren Fonds, die im päpstlichen Schatze sein sollen. ES war offenbar ein Trugbericht, um die Großmuth der Gläubigen irrezu führen, als hätte der hl. Vater über ungeheure Summen zu verfügen, und bedürfe daher nicht so sehr der christ lichen Wohlthätigkeit. Es ist nicht selten der Fall, daß die Freimaurerei, weil ihr der Peterspfennig ein Gräuel ist, falsche Nachrichten in den verschiedensten Formen über den Peterspfennig in die Welt hinaussendet

, als bedürfe er desselben nicht so sehr, damit die Gläubigen ihrer Großmüthigkeit Schranken. setzen möchten. Der Bischof von Angoul6me hielt es daher für feine Pflicht, den apostol. Nuntius von Paris zu befragen, wie sich die Sache in dieser Hinsicht verhalte, und was an den von den liberalen Zeitungen gebrachten Nachrichten richtig sein möge. Er erhielt vom Nuntius folgendes Schreiben, welches über obige falsche Nachrichten volles Licht verbreitet; und weil diese Nachrichten auch den geehrten Lesern

zu schmälern. Sie gehen noch weiter, und wollen den opferwilligen Personen den Glauben beibringen, daß enorme Legate und die reichlichsten Erbschaften dem Papste zum Opser gebracht werden, und dies sollen reiche kirchliche Würdenträger und andere fromme Personen in ihrem Testamente thun. — Da ich gerade in diesen Tagen vom Staatssekretariate wichtige Mittheilungen in dieser Hin sicht erhalten habe, bin ich vollkommen im Stande, alle diese falschen Nachrichten auf das Bestimmteste zu dementiren, deren Zweck

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Volksblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 17.07.1867
Umfang: 4
eine förmliche Iudenhetze inö Werk gesetzt, und Waffengewalt mußte einschreiten; in Venedig wurde ein Arbeiter- Complott entdeckt, das gegen die Stadtvertretung und die Reichen gerichtet war. Oesterreich aab in der Stadt und Provinz Verona für die Polizei 22,945 Lire aus, wahrend Italien dafür34,400 Lire spendet und doch mit allem diesen Aufwands keine Sicherheit im Lande hervor zubringen im Stande ist. Aus Sicilien vernimmt man Nachrichten, daß ein allgemeiner Aufstand im Ausbruch begriffen sei

an alle Bischöfe der katholischen Welt 17 Fragen zur Beantwortung vorgelegt, welche sie innerhalb 3 oder höchstens 4 Monaten beantworten sollen. Wie man hört, soll die Einberufung des Conciliums am diesjährigen Feste der unbefleckten Empfängniß «folgen und die Er- Asnung desselben im Zahre 1868 am nämlichen Feste geschehen, ^uch andere tröstliche Nachrichten vernehmen wir aus Rom. Drei Awhlinge auS sehr vornehmen Geschlechtern traten diese Tage daS ^optziat deS OrdenSstandeS an. Einer ist der drittgeborne Sohn

Häusersteuer allein um 19,420 Thaler mehr als früher beträgt. Kurze Nachrichten. Zm Ampezzaner-Thal ging am vorletzten Freitag ein furchtbares Hochgewüter nieder, welches mit einem wüthenden Sturm begann, dem Blitze und Donner von allen Seiten folgten. Die Schläge waren schrecklich, in allen Richtungen schlug es ein, die Blitze hörten nicht auf, und ein Gußregen mit Hagel vermehrte die Angst der Grundbesitzer. Außer Cortina schlug ein Blitz in den Telegrafen draht ein, und spalte m einem Male

, eindrang, und dessen Gattin augenblicklich tödtete. (Schützen-Ztg.) Nachrichten aus Lembera zufolge richtet die Ueverschwemmung (in Folge von großen Regengüssen) m den Gegenden von Przemisl und R^eSzow große Verheerungen an. Auch in Siebenbürgen verursachten heftige Regengüsse Überschwemmungen. Ein Tele gramm deS T. B. vom 14. Zuli aus Warschau meldet den Aus tritt der Weichsel und schreibt von ungeheurem Schaden, welche die Ueberjchwemmung anrichtet. Für.die von den Überschwemmungen in Galizien

Betroffenen werden Geldsammlungen veranstaltet. Verläßlichen Nachrichten zufolge soll.Kaiser Franz Josef jeden falls im Monat September nach Paris reisen, und auch HMor Emanuel mit Ratazzi zu gleicher Zeit dort eintreffen. Mach den yunmehr vollständig vorliegenden.Erhebungen sind an der Brodvergiftung in Würzburg erkrankt: S1 Kinder. 128

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Seite 2 von 8
Datum: 30.11.1889
Umfang: 8
kommen auch für Portugal gün stige Nachrichten/ da mehrere früher abgefallene und andere Häuptlinge sich unter seinen Schutz gestellt haben. Die letzten Nachrichten aus Afrika melden die Unterwerfung der DemboS, einer zahlreichen und sehr kriegerischen Völkerschaft, sowie diejenige von vier Stammesführern in Timor unter die Herrschaft' Portugals. — Aus London wird unterm 27. d. M. telegraphirt: Die „Amtszeitung' ^veröffentlicht eine Note Salisburys vom 21. November an den britischen Gesandten Petre

sich, sprengten die Ketten und griffen die Wächter mit Revolvern an. Es entspann sich eine förmliche Schlacht, in der die Sträflinge schließlich besiegt wurden. Beiderseits gab eS Verwundete und Todte.- Aus Central-Afrika lauten die Nachrichten nicht gar so fröhlich. Die Mahdisten sind die Herren des größten Theils der Aequatorial-Proviuzen. Sie sam meln neue Steitkräste, um über die egyptische Grenze einzubrechen. Auch in. Abessiuieu machten sie schon wieder holt Einfälle. Emin Pascha hätte auch mit den Mah

. Bereits regen sich in Canada in Nordamerika die Gelüste, von England sich loszureißen und eine kanadische Re publik zu gründen. Auch das Beispiel von Australien, das seine Unabhängigkeit von England anstrebt, rück wirkt auf Canada. Ob es in Brasilien so glatt abläuft, wie es hieß, ist erst die Frage. Heute kommen Nachrichten, welche die Zustimmung aller Provinzen in Zweifel setzen. Sehr bezeichnend ist der Umstand, daß der in New- Jork tagende Congreß von Allamerika den Vorgängen in Brasilien

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 13.09.1905
Umfang: 8
. Aus Rom, 9. September, wird telegraphiert: Gestern morgens war ein heftiges Erdbeben in Süditalien; im Be zirke Monteleone di Calabria sind zehn Dörser fast gänzlich zerstört und bis jetzt etwa 400 Tote und mehrere hundert Verletzte gezählt; ebenso find in den Kreisen Catänzaro, Niestro, Cosenza, Messina, Syrakus undCatania viele Häuser einge- stürzt, zahlreiche Tote und Verwundete; Tausende find ohne Obdach. — Catanzar 0, 8. September. Nach den neuesten Nachrichten hat auch der Bezirk Vicastro

Einwohner. unter den Trümmern liegen. Die Dörser Piscobio und Tripani sind gleichfalls zer stört. Militär ist an Ort und Stelle eingetroffen, um eine Rettungsaktion einzuleiten. — Nach den letzten Nachrichten stellen fich die Verwüstungen, die das Erdbeben im hiesigen Bezirke angerichtet hat. folgendermaßen dar: In Stefanconi sind die Häuser vollständig zerstört; etwa hundert Menschen find dem Elementarereignisse zum Opfer gefallen. In Piscobio liegen sämmtliche Häuser in Trüm mern. Hier zählt

mehrere Dörfer zerstört; man zählt insgesamt sünszig Tote. — Dem „Berl. Lokalanzeiger' wird auS Messinä gemeldet: Im Erdbebendistrikt zählt man bisher über zwei tausend Tote, dazu über zehntau send Verwundete. Viele Fremde waren hier einge troffen, um nächsten Sonntag das große Fest zu Ehren der Madonna della Consolazione zu seiern. Sie stürmten die Telegraphenämter, um Nachrichten von zu Hause zu erhalten und zu senden. Die Verbindungen waren alle unterbrochen, weil un zählige Telegraphenpsähle

Cantanzaro-Reggio^ alles Übriggebliebene zerstörend. Die Opfer werden auf mehrere Tausend geschätzt. Der Palast der Marchesi Gagliardo in Rizzio ist verwüstet. Jn Palmi soll ein Teil des Gefängnisses, sowie alle Hauptgebäude' eingestürzt sein. Die Orte Siderno, Santersermia, Trisilico, Giffoni sind vernichtet.— Nach den letzten Nachrichten belauft sich die An- zahl der Toten auf fünstausend, die der obdachlos Gewordenen auf fünfzig tausend. ^ ^ ^ ^ ^ Tod infolge eines Kienenstiches. Aus Linz

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 31.01.1920
Umfang: 8
Bewegung her vorgerufen hat. Das jugoslawische Kabinett hat in letzter Zeit zwei lange Sitzungen abgehalten, in welcher beschlossen wurde, eine neuerliche Frister« streckung zu verlangen. Französische Zeitungen glauben, daß dies be willigt werde wegen der Schwierigkeiten des tele grafischen Verkehres zwischen Paris und Belgrad. Es handelt sich aber nur um wenige Tage. Die jugoslawische Delegation in Paris scheint ohne be stimmte Nachrichten zu sein. Der Außenminister Dr. Trumbic, der dort weilt

, erklärte einem Re dakteur des Pariser „Matin' auf Befragen, daß die Telegramme aus Belgrad widersprechend seien» Einige haben gemeldet, es sei wahr, daß die jugo slawische Regierung eine Fristverlängerrug verlangt hat, andere Telegramme melden fast gleichzeitig, daß die Belgrader Regierung die Grundlagen ihrer Autwort schon festgesetzt hat, die kurz und ableh nend ist. „Ich aber' — fügte Trumbic bei — -habe keine Bestätigungen dieser Nachrichten. Ich kann nur sagen, daß die Zumutungen der Entente

. 4. Die Beförderungen von Eisenbahnern während der Streiktage bleiben aufrecht. 5. Die in den Slreiktagen neu aufgenommenen Bediensteten verbleiben soweit sie verwendbar find, im Dienste. In einem gewissen Widerspruch mit all diesen Meldungen anscheinend offizieller Stelleu in Ita lien au »t? ital» Blätter, denen wir die obigen Nachrichten entnehme», ist bei uns w Südtirol am Freitag vormittags der Eisenbahnerstceik nicht be loben. Unsere Eisenbahner sagen, daß bisher noch leine Nachricht an sie gelangt sei

»und den ital. Zeitungsnachrichten glauben sie nicht. Sie warten ab, bis von Bologna, dem Hauptquartier der ital. Sozialdemokratie eine offizielle Mitteilung einlangt. Nachrichten aus dem Trenlino. In Mezzolombardo legte der Bürger meister Cäsar Taiti Würde und Bürde ia die Hände des Zivilkommissärs zurück und mit ihm traten auch die^Gemeinderäte von ihren Stellen zurück. Man erwartet mit Spannung, was die Behörde zur Lösung der Gemeindekrise tun werde. — In Riva scheinen sogar die Fische des Girda- sees

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 20.02.1904
Umfang: 8
, halbjährig L 3.3V, ganzjährig X 6.60; Zustellgebühr für loco ins Haus ganzjährig X 1.6V; mit PostVersendung im Inland vierteljährig X 2.3V, halbjährig L 4.50, ganzjährig IL 9.—. Für Deutschland ganzjährig Mk. 10.—: für die übrigen Länder des Weltpostvereines ganzjährig Frk. 16.—. Einzelne Nummer 12 K. Bozen, Samstag, 20. Februar 1Y0H. XI III. Jahrgang. Jer Heutigen Wummer Liegen die „Mroler Landwirtschaftlichen Wlätter' Wr. 4 Sei. Der russisch-japanische Krieg. Die Nachrichten vom Kriegsschauplatz

. Wenn einmal der .'Vorhang über den Aufmarsch und die Stellung der Armeen aus Korea gelüftet wird, dann erst Haben 'wir verläßlichere Nachrichten vom Kriegsschauplatz zu erwarten. , . . ^. ' Heute liegen folgende Meldungen vor: London, 16. Februar. Der „ Times '-Korre spondent telMaphiert aus Tokio: „Ich möchte die britische Regierung veranlassen, sich der gegen wärtigen einzigartigen Gelegenheit zu bedienen, um tue ^ Entwicklung eines ungeheuren militärischen Unternehmens zu studieren.' In dieser etwas die unmittelbar

vollzogen ' hätten. .Man schätzt die Zahl dieser Truppen auf Ivv.MWanckin.Mei.LinienWfgestellt:. eine Ddnch^vöm^MmMffe/'dle'Were nördlich von Soeul. Auch verschiedene Orte yon Korea sind mit japanischen Garnisonen besetzt. London, 17. Februar. Estreffen jetzt etwas direktere und zuverlässigere Nachrichten vom Kriegs schauplatze ein. Der japanische Torpedojäger „Oboro' wurde kurz vor dem Angriffe auf Port Arthur durch einen Zusammenstoß beschädigt; er ist in Sasebo eingetroffen und berichtet

angekommen, um die Tsugaru-Straße zu verteidigen. Das russische Geschwader hat sich ganz zurückgezogen. London, 17. Februar. Dem „Reuter'schen Bureau' wird aus Tiensin tgemeldet, Nachrichten aus russischer Quelle züsolge'Wen in Chärbin' ünd in der ganzen Mandschurei alle Japaner verhafte worden, weil die Anwesenheit von über 100 Spionen entdeckt worden sei, von denen 60 mit der Nach richtenabteilung des japanischen Generalstabs in Verbindung standen. Die Frauen und Kinder, die ebenfalls verhaftet wurden

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Seite 7 von 8
Datum: 16.04.1913
Umfang: 8
16 April 1913 Tiroler BoWblatt Seite 7 -rruvven angerichtet. An vielen Stellen fiel Reif und das bedeutet für die Obstblüte den Tod. Man saat daß auch die Reben Schaden genommen baden. Hoffen wir, daß sich die diesbezüglichen Nachrichten nicht bewahrheiten. — Von auswärts wird überall von starkem Schneefall, Sturm und großer Kälte berichtet. Es war anscheinend ein Wettersturz auf dem ganzen Kontinent. — In Württemberg stieg die Kälte in der Nacht zum Sonntag auf 12 Grad. Die Kirschen

Wolf in Schönna, zu fünf Monate fchweren Kerkers. Der Ge>»ndheitszuSand des Heiligen Katers. Schon durch einige Tage hindurch brachten die Zeitungen recht betrübliche und ernste Nachrichten über den Gesundheitszustand des Heiligen VaterS. Der Papst war bereits von feiner früheren Erkran kung größtenteils genesen, war aber nicht dazu zu bewegen, sich Schonung aufzuerlegen und so er folgte ein bedenklicher Rückfall. Die Besorgnis war groß, da man eine Lungenentzündung besürchtete, die bei dem hohen

Alter des Heiligen VaterS gewiß sehr kritisch hatte verlaufen können. Die heute eingetroffenen telegraphischen Nachrichten lauten je doch bedeutend tröstlicher. Wir laden unsere Leser und Leserinnen zu eisrigem Gebete ein, daß der Heilige Vater recht bald wieder vollkommen genese. Soeben, 4 Uhr nachmittags, bekamen wir aus Rom zwei Karten von den Pilgern, die mit dem Rom Pilgerzug am ZI. d. M. von Brixen abge reist sind, von denen eine folgendes enthält: Am SamStag. 12. d. M., kamen

wir in der ewigen Stadt an. In der kurzen Zeit unseres Hier seins sahen wir des Schönen und Eindrucksvollen schon viel: St. Peter, St. Paul, mehrere andere große Heiligtümer; heute vormittags die großen vatikanischen Sammlungen und die Gärten Sr. Heiligkeit. Leider liegt eS trotz deS vielen Großen und Schönen aber doch wie eine Last auf allen Gemütern: Das Befinden unseres Heiligen Vaters gibt zu der dringendsten Besorgnis Anlaß. Gestern lauteten die Nachrichten noch schwankend. Heute kommt aus dem Vatikan

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Seite 2 von 8
Datum: 04.07.1863
Umfang: 8
Anzahl Wochen strenger. Haft auf der Festung Küstrin für ihn bean tragt, welcher Antrag jedoch unwillig zurückgewiesen wurde. ' Schweiz. (Jäpanesisches.) Die Schweiz wollte jünWilr einen Handels-Vertrag!. mit Japan abschließen. Jetzt kommen ihrOber Holland Nachrichten' zu^ daß in Japan der Ausbruch der Feindselig keiten nur mehr eine Frage des Tages ist; doch sollen die Europäer von Kriegsschiffen, die fortwährend vor Anker» liegen, geschützet sein. In Japan macht sich gegenwärtig besonders

, indem er sagte: „Er brau cht nichts,^erHat.keinen Magen.'. , Polen. (Thätigkeit derNationalregierung. Krank heiten im russischen cheere. :Polen-Ulnd Russenwirth schaft. Befürchtungen. s Ueber Polen hört man stetsfort mancherley aber leider immer hin verwirrte Nachrichten, sehr parteilich gehalten ; wir wollen, so- gut es geht, uns bemühen, uns kurz zu fassen. Die neuesten Nachrichten melden, daß die Nationalregierung ungeheuere Kriegsvorbereitungen' mache. Sie hat im letzten Monate bedeutende Waffenankäufe

im Auslande gemacht, man spricht von 45,000 Gewehren. -Die Steuer für die-Nationalregierung fließen immerfort reichlich, die für die russische haben beinahe ausgehört. Der gegenwärtige Zustand der russischen Truppen im Lande, sollen. neueren Nachrichten zufolge, nicht am besten sein. Es sind nämlich, so verlautet, in Folge der 'großen Hitze Krankheiten ausgebrochen, die in den Reihen der russischen Sol daten furchtbar wüthen. . Was die Wirthschaft der Äufständler im Lande und ihrer Feinde der Russen

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Seite 2 von 6
Datum: 09.08.1876
Umfang: 6
die Türken die serbischen Redouten bei Gurgusovac nehmen und den - GH'!ral Tschernajeff in Saicar sein. /. ^ Von der Niederlage der Türken bei Vbritza haben wir m ! , -tzten Nummer gesprochen. Zur Ergänzung jener Nachrichten melden , / yeute, daß Bilek von den Montevegrinern ernstlich bedroht wird; «.z. ist schwach befestigt und schlecht verproviantirt. - Mukhtar Pascha wollte von Trebinje aus Bilek zu Hilfe kommen; es gelang ihm aber nicht. Nach den neuesten Berichten ist nun Makhtar Pascha

die bei Kajasevac total geschlagene türkische Avant garde und wurden die Türken bis Ponor zurückgedrängt, so daß die türkische Besatzung in Nisch gegenwärtig isolirt ist. Wie es in Preußen — in dem Lande der Gottesfurcht und frommen Sitte und der Milliarden — aussieht, beweisen folgende Nachrichten: „Immer trüber gestalten sich die Verhältnisse der Eisen industrie. In einzelnen Bezirken und Orten fängt es bereits an, recht traurig zu werden, so z. B. im Siegerlande und in Saynschen, in dem ein Werk

daran großen Theil und weder die Gesandtschaften noch die schweizerischen Behörden scheinen etwas davon zu merken. Rom. Spärlich sind gegenwärtig die Nachrichten aus der ewigen Stadt. Ein Grund hiefür mag der Umstand sein, daß die Sommerhitze nicht blos die fremden Besucher von Rom ferne hält, sondern auch die Römer selbst nöthigt, auf dem Lande eine erträg lichere Temperatur aufzusuchen. Auch der heil. Vater war gewohnt, diese Zeit aus dem Lande zuzubringen, und jetzt in seinem hohen Alter hätte

, und ihn durch eine Volksabstimmung wählen lassen. Kurz man geht direkt darauf los, die katholische Kirche in ihren Grundfesten zu erschüttern, sie zu vernichten. Doch die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen. Darf man den aus Spanien einlaufenden Nachrichten trauen, so wird der Beschluß der Cortes, die Fueros aufzuheben, in den baski schen Provinzen zunächst ruhig hingenommen werden» Der Mißerfolg des Carlismus und die Nachwirkung der KriegZanstrengungen werden als Ursache dieser passiven Fügsamkeit anzusehen

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Seite 3 von 8
Datum: 29.08.1868
Umfang: 8
sein, denn von Leipzig und Berlin kommen Nachrichten, daß fast täglich eine schöne Zahl von Erkrankungen oder gar Todfällen in Folge der Strapazen vorkommen. Unter den Sachsen herrscht große Erbitterung, wie sie überhaupt mit der neuen Militärordnung und dem preußischen Reglement durchaus nicht zufrieden sind. Seit Ein führung des preußischen Militärstrasgesetzes ist die Zahl der Militär sträflinge von 40 auf 300 gestiegen. Ueber Italien circuliren beunruhigende Nachrichten. Mazzini ist von Lugano abgereist

. Dieses Urtheil berührt in Paris um fo unangenehmer, alS man sich gerade auf die römischen Befestigungen viel zu Gute that und General Dumont, der dieselben augelegt hat. als einer der ersten Ingenieure in der französischen Armee gilt. — In Rom scheinen böse Elemente im Geheimen sehr thätig zu sein, denn man hört von fortdauernden Desertionen (wenn die Nachrichten nicht übertrieben sind); auch soll ein organisirteS KoMplot zwischen ein heimischen Artilleristen entdeckt worden sein, welches zum Zwecke

sich die Preußen beträchtlich ärgern. (Auch in Jt allen bekommt die Kriegöpartei Oberwasser und Bixio hält im Lager von Fojano kriegerische Ansprachen.) .AuS Spanien, wo neulich ein Telegramm vollständige Ruhe eingetreten sein ließ, lauten die Nachrichten wieder ungünstiger, und zwar fehle es an Einigkeit unter den RegierungSmännern und die MinistercrisiS sei fortdauernd. In England ist ein Personen- mit einem Güterzug. der Petroleum führte, zusammengestoßen. Es kam Feuer aus und 27 Per ionen verunglückten

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Volksblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 21.06.1890
Umfang: 12
lichen Gegner und Concurrenten erblickt. Vielleicht ist es müßig, derzeit nachforschen zu wollen, wem der größere Theil der Schuld beizumessen ist, daß die Ver hältnisse sich so zu sagen von Tag zu Tag unfreund licher gestalteten, bis sie zu dem leidenschaftlichen „Schwemekrieg' gelangten. In Serbien hat sich nach den neuesten Nachrichten der ganzen Bevölkerung in Folge des ungarischen Schweineinfuhr-Verbotes eine große Aufregung bemächtigt, und man ist in Wien nicht ohne Besorgniß in Bezug

Helgoland an Deutschland ab. Die letzten Nachrichten au? Nordamerika bestä tigen, daß ein allgemeiner Jndianerkrieg bevorsteht. Die Cheyenne-Jndianer eröffneten den Feldzug und versuchen die Sioux zu bewegen, mitzuwirker;. Sie haben Massen- haft Pferde, sowie Winchesterbüchsen mit Munition. Major Caroll rückt mit den Bundestruppen vor, um die Gegner nach dem Jndianergebiet zurückzudrängen. Die Europäer bewaffnen sich auf ihren Niederlassungen und schicken Frauen und Kinder fort. Der Grund deS AufstandeS

soll Mangel an Lebensmitteln sein. Knrze Nachrichten. Aus Budapest meldet man, daß in den Bezirk Gorlice ein Rudel Wölfe aus den ungarischen Grenzwäldern einbrach. Viele Viehstücke fielen diesen zum Opfer. Die Behörden ordneten Treibjagden an. — In Berlin ist in der Commission am 16. Juni das Militärgesetz mit 16 gegen 12 Stimmen angenommen worden. — Die italien. Regierung beabsichtigt die brasilianische Republik anzuerkennen. (Von Seite Frankreichs ist das, so viel uns bekannt ist, schon geschehen

verwundet. Darauf zogen die Angreifer sich zurück, ohne daß . die Polizei erschienen war. — Nachrichten aus Valencia (Spanien) zufolge nimmt die Cholera eine beunruhigende Ausbreitung und sollen circa 30 Ortschaften angesteckt sein. Die spanische Regierung beschloß die vollständige 3^' lirung der Ortschaften, wo der Ausbruch der Cholera festgestellt ist, durch Truppenkordons. — Stanley wird General-Gouverneur des Congo-Staates. Vorher, d. i. im Herbste, begibt er sich aber nach Amerika, um für 473.000

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Seite 5 von 8
Datum: 13.05.1899
Umfang: 8
. abgehalten. Tie hoch«. Herren Seelsorger werden höflichst ersucht, ihre Paramente und Kirchenwäsche am Samstag abholen zulassen. Eine sonderbare Annonre in den „Kozner Nachrichten'. Die „Bozner Nachrichten' bringen eine Annonce, betitelt: „Ehe der Zukunft' und kündigen damit eine Broschüre an, welche ein zeitge mäßer!? Rat g ber für die Ehegatten jeden Standes fein will. Wir protestieren gegen diese Ankündigung einer solchen Schundbroschüre im Namen des gesammtm katholischen Volkes, welchem die Ehe

als ein von Gott eingesetztes Sacrament heilig ist und bedauern, dass die „Bozner Nachrichten' den Annoncentheil ihres BlatteS solchen Schundankündigungen öffnen. ZUM erstenmale auf einer Eisenbahn gefahren ist dieser Tage der hochw. Herr Dominicas Demetz, Expositus in St. Michael bei Kastel'uth. Der greise Priester steht im 76. Lebensjahre und hat nun zum erstenmale sich entschlossen, die Bahn zu benützen. So wurde uns von einem Freunde desselben erzählt. Knria» Krunner in Obermais. Seit einiger Zeit weilt

Aus Niederösterreich komme»! allar- mierende Nachrichten über verheerende Wolkendrüche und große Überschwemmungen. Katholischer Gelehrteucongress. Der inter nationale Congress katholischer Gelehrten und Freunde der Wissenschaft soll im August 1900 in München stattfinden. Der Vorbereitungsausschuss hat sich cou- stituiert. Den Vorsitz sührt Professor Dr. G. Hüsfer zu München. 1897 wurde der Congress zu Freiburg (Schweiz) abgehalten. Unangenehme Ueberrafchnng. Aus Enns, 4. Mai, wird berichtet: Der 12jährige Schüler

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Seite 6 von 8
Datum: 01.01.1909
Umfang: 8
Obsthandlung Steinkeller. 460 Herr Emanuel Zaruba. k. t. Schulrat, mit Frau. 462 Frau Wtw. Dr. Anna Petz. Nachtrag. «we große Erdbebenkatastrophe w Süditalie«. Em ZerstörungSwerk von entsetz- lichem Umsange wurde durch ein Erdbeben am 28. Dezember in Kalabrien und Sizilien verur- sacht. Die Stadt Messina ist sast gänzlich ver- nichtet. Neueren Nachrichten zufolge teilt auch die Stadt Catanzaro ihr Schicksal, und aus Reggio di Calabria fehlen alle amtlichen Nachrichten. Am entsetzlichsten wurde Mssina

von Menschenleben. Wer nicht sosort flüchten konnte, wurde von den stürzenden Baumerken verschüttet. Ein surchtbare Panik brach aus. DaS ZerstörungSwerk. das mit einem Erdbeben begann, endete mit einer Riesen- feuerSbrunst, die dadurch entstand, daß der Gaso meter der städtischen Gaswerke erplodierte und ein Flammenmeer über die Stadt ergoß. Ein starker Sturm nährte den Brand. Nach den bisherigen Nachrichten dürfte der Hauptherd deS Unglücks zwischen Messina und Reggio gelegen sein. Dort wütete

, welche in panikartiger Flucht dem Hafen zugeeilt waren, um sich mittels Barken und Booten auf das Meer hinaus zu retten, wur den von den Flutwellen verschlungen. Wie die letzten Nachrichten aus MMna melden, erheben sich vielen Ortes ganze Stöße von Leichen und die meisten derselben werden ohne Agnoszierung in Massengräbern, die in und um den Friedhöfen an gelegt werden, bestattet werden. Es besteht die Gefahr, daß schon in nächster Zeit durch die Ver pestung der Luft infolge der Verwesung der Leichen schwere

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Seite 3 von 10
Datum: 11.05.1872
Umfang: 10
Preußen über Hals und Kopf rüstet. — Im französischen KriegSmmistenum wird eine strenge Cöntrole über die Verwendung der Gelder während deS Krieges und später eingeführt. — - ' - Die Nachrichten aus Spanien über den Carlisten-Aufstand sind mit großer Vorsicht aufzunehmen. Nach den Telegrammen hätten schön verschiedene Zusammenstoße stattgefunden und wären einzelne Carlisten-Banden besiegt und zersprengt worden. Bei Oraquieta sollen die CarlisteN nähe an 800 Mann an Todten (40), Verwundeten

(10), und Gefangenen verloren haben. Ein Telegramm läßt Don CarloS verfolgt, ein anderes gar gefangen sein. Der Telegraph ist in den Händen der Regierung, daher werden die Dinge so rosig als möglich geschildert, nur passirt ihm dabei das Malheur etwaS confuse und unklare Berichte zu liefern. Jedoch scheint es auch nach Privat nachrichten Thatsache zu sein, daß die Carlisten eine Niederlage er litten; doch wird dieser keine größere Bedeutung beigelegt. — Im Palast deS Königs Amadeo gab es jüngst ein Spektakel

Nachrichten. AuS Neapel theilt man mit: Viktor Emanuel hat dem Präfekten Ü0.000 Francs für die Nothleidenden zur Verfügung gestellt. P i u S IX. hat dem Cardinal-Erzbischof zu demselben Zwecke 100.000 Francs übersendet. — AuS München wird der „Augsb. Postztg.' mitgetheilt, daß die Ernennung deS AbteS Haneberg zum Bischöfe von Speier bereits erfolgt sei, und daß Haneberg die auf ihn gefallene Wahl annehmen werde. — AuS Troppau in Schlesien wird telegraphirt, daß in Bielitz Arbeiter unruhen auögebrochen

seien und Militär dahin beordert wurde. Vermischte Nachrichten. Auf der Insel Zanzibar war dm 15. April ein furchtbarer Orkan. An 1ö0 Schiffen kamen in Folge dessen zum Sinken oder zum Stranden; ein großer Theil der Stadt Zanzibar wurde zerstört. Der Verlust wird auf 2 Millionen Pf. Sterl. geschätzt. — AuS Bombay telegraphirt man unterm 3. Mai: In der Nacht vom 2. auf den 3. wüthete in Madras ein schrecklicher Orkan. Zwölf Schiffe wurden an den Strand geworfen; mehrere Personen ertranken

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Seite 3 von 8
Datum: 10.06.1925
Umfang: 8
als die Gemeinde Sarntal. Die Einwohnerzahl ist allerdings 54.000. Die Stadt Samos hat 6600 Einwohner.) China gegen Sie Fremden. Aus Ostasien, wohin die Blicke der Welt mächte schon lange mit wachsender Sorge ge richtet sind, kommen bedrohliche Nachrichten. In China kommt eine Bewegung zum Ausdruck, die sowohl kommunistisch wie nationalistisch ge färbt ist und die schon seit langer Hand vorbe reitet ist. Auch in China haben die Europäer durch den Weltkrieg, oder besser durch die Art, wie sie den Krieg geführt

im Herbst oder sogar im nächsten Frühjahr Nachrichten erwarten. Amundsen kann auch nach Spitzbergen ge flogen sein und wegen unsichtigen Wetters even tuell an der Ostküste Landungsgelegenheit ge funden haben. In diesem Falle können wir erst nach Monaten Nachrichten erwarten. Endlich kann er nach Alaska geflogen sein oder nach seinem Expeditionsschiff „Maud', welches sich jetzt bei den Neusibirischen Inseln befindet. Selbst wenn seine beiden Flugzeuge havariert wären, was nicht sehr wahrscheinlich

ist, bietet eine Schlittenfahrt nach dem nächsten Lande keine unüberwindlichen Schwierigkeiten. — Nansen und Johansen wanderten im Jahre 1895 mehrer Monate durch das Polareis und überwinterten sogar in einer Stein- und Eis- Hütte. die sie sich auf Franz-Josefs-Land bau ten. Erst im Frühjahr 1896 sind sie dort auf die Jackson-Expedition gestoßen und kamen im Sommer desselben Jahres wohlbehalten nach Norwegen zurück. Kurze Nachrichten. Amtliche Einschätzung zur Ergänzungssteuer. Rom, 5. Juni

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Seite 2 von 8
Datum: 07.08.1875
Umfang: 8
menen fielen durchgehend national aus. — Wiederholt kommen aus Galizien Nachrichten, daß dortselbst die russische Propaganda sehr eifrig betrieben wird. In Galizien und in Oesterreichisch-Schlesien wird ganz offen die Theilung Oesterreichs zwischen Rußland und Deutschland besprochen. (Oho! so weit sind wir noch nicht?) Italien. Die preußische Regierung soll wirklich ihren diplo matischen Agenten in Italien den Befehl gegeben haben, nachzuforschen, wie es kam, daß bei den Gemeindewahlen in so vielen

des Gemeinwesens bei ihren verderblichen Grundsätzen und bei ihren noch verderblicheren Bei spielen beharren? Spanien. Aus Vera schreibt man dem „Vaterland', daß der Kampf in hellen Flammen auf allen Punkten des Kriegsschau platzes auflodert. Eine Liste der vorgefallenen Gefechte und eine Beschreibung der Truppenbewegungen zu bringen, fehlt der Platz. Weil jetzt die Nachrichten aus der europäischen Türkei zu sehends an Bedeutung gewinnen, wird es ganz angezeigt sein, etwas von der türkischen Armee zu berichten

zu bringen, aber bei der gegenwärtigen Wirthschaft wird es trotz aller Anstrengung nicht gelingen, auch nur! 400,000 geschulte und wohl ausgerüstete Soldaten zu bekommen. Die Festungs werke sind im schlechtesten Zustande und das große Geschütze eine Sammlung von Feuerwaffen aus allen Jahrhunderten und das Terain- wesen, existirt gar nicht, so daß eine Truppenbewegung nur langsam vor sich geht. Ueber den Stand der Dinge in der Herzegowina lauten die Nachrichten fortwährend svhr widersprechend. Sicher

an. Die Zahl der bewaffneten Insurgenten beläuft siH auf etwa 8000. Kurze Nachrichten. GrafAgenor Goluchowsky, Statt halter in Galizien ist nach langem Leiden verschieden. — Der libe rale Geschichtsmacher Professor v. Sybel wurde von Bismarck mit .der Leitung der geheimen Staatsarchive betraut. — In Frankfurt wurden die drei Redakteure der „Frankfurter Ztg.' verhastet, weil sie den Verfasser des Artikels nicht nennen wollten, „wohin die fünf Milliarden gekommen sind.' — Die französische National vers

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