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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 13.09.1905
Umfang: 8
. Aus Rom, 9. September, wird telegraphiert: Gestern morgens war ein heftiges Erdbeben in Süditalien; im Be zirke Monteleone di Calabria sind zehn Dörser fast gänzlich zerstört und bis jetzt etwa 400 Tote und mehrere hundert Verletzte gezählt; ebenso find in den Kreisen Catänzaro, Niestro, Cosenza, Messina, Syrakus undCatania viele Häuser einge- stürzt, zahlreiche Tote und Verwundete; Tausende find ohne Obdach. — Catanzar 0, 8. September. Nach den neuesten Nachrichten hat auch der Bezirk Vicastro

Einwohner. unter den Trümmern liegen. Die Dörser Piscobio und Tripani sind gleichfalls zer stört. Militär ist an Ort und Stelle eingetroffen, um eine Rettungsaktion einzuleiten. — Nach den letzten Nachrichten stellen fich die Verwüstungen, die das Erdbeben im hiesigen Bezirke angerichtet hat. folgendermaßen dar: In Stefanconi sind die Häuser vollständig zerstört; etwa hundert Menschen find dem Elementarereignisse zum Opfer gefallen. In Piscobio liegen sämmtliche Häuser in Trüm mern. Hier zählt

mehrere Dörfer zerstört; man zählt insgesamt sünszig Tote. — Dem „Berl. Lokalanzeiger' wird auS Messinä gemeldet: Im Erdbebendistrikt zählt man bisher über zwei tausend Tote, dazu über zehntau send Verwundete. Viele Fremde waren hier einge troffen, um nächsten Sonntag das große Fest zu Ehren der Madonna della Consolazione zu seiern. Sie stürmten die Telegraphenämter, um Nachrichten von zu Hause zu erhalten und zu senden. Die Verbindungen waren alle unterbrochen, weil un zählige Telegraphenpsähle

Cantanzaro-Reggio^ alles Übriggebliebene zerstörend. Die Opfer werden auf mehrere Tausend geschätzt. Der Palast der Marchesi Gagliardo in Rizzio ist verwüstet. Jn Palmi soll ein Teil des Gefängnisses, sowie alle Hauptgebäude' eingestürzt sein. Die Orte Siderno, Santersermia, Trisilico, Giffoni sind vernichtet.— Nach den letzten Nachrichten belauft sich die An- zahl der Toten auf fünstausend, die der obdachlos Gewordenen auf fünfzig tausend. ^ ^ ^ ^ ^ Tod infolge eines Kienenstiches. Aus Linz

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Volksblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 21.06.1890
Umfang: 12
lichen Gegner und Concurrenten erblickt. Vielleicht ist es müßig, derzeit nachforschen zu wollen, wem der größere Theil der Schuld beizumessen ist, daß die Ver hältnisse sich so zu sagen von Tag zu Tag unfreund licher gestalteten, bis sie zu dem leidenschaftlichen „Schwemekrieg' gelangten. In Serbien hat sich nach den neuesten Nachrichten der ganzen Bevölkerung in Folge des ungarischen Schweineinfuhr-Verbotes eine große Aufregung bemächtigt, und man ist in Wien nicht ohne Besorgniß in Bezug

Helgoland an Deutschland ab. Die letzten Nachrichten au? Nordamerika bestä tigen, daß ein allgemeiner Jndianerkrieg bevorsteht. Die Cheyenne-Jndianer eröffneten den Feldzug und versuchen die Sioux zu bewegen, mitzuwirker;. Sie haben Massen- haft Pferde, sowie Winchesterbüchsen mit Munition. Major Caroll rückt mit den Bundestruppen vor, um die Gegner nach dem Jndianergebiet zurückzudrängen. Die Europäer bewaffnen sich auf ihren Niederlassungen und schicken Frauen und Kinder fort. Der Grund deS AufstandeS

soll Mangel an Lebensmitteln sein. Knrze Nachrichten. Aus Budapest meldet man, daß in den Bezirk Gorlice ein Rudel Wölfe aus den ungarischen Grenzwäldern einbrach. Viele Viehstücke fielen diesen zum Opfer. Die Behörden ordneten Treibjagden an. — In Berlin ist in der Commission am 16. Juni das Militärgesetz mit 16 gegen 12 Stimmen angenommen worden. — Die italien. Regierung beabsichtigt die brasilianische Republik anzuerkennen. (Von Seite Frankreichs ist das, so viel uns bekannt ist, schon geschehen

verwundet. Darauf zogen die Angreifer sich zurück, ohne daß . die Polizei erschienen war. — Nachrichten aus Valencia (Spanien) zufolge nimmt die Cholera eine beunruhigende Ausbreitung und sollen circa 30 Ortschaften angesteckt sein. Die spanische Regierung beschloß die vollständige 3^' lirung der Ortschaften, wo der Ausbruch der Cholera festgestellt ist, durch Truppenkordons. — Stanley wird General-Gouverneur des Congo-Staates. Vorher, d. i. im Herbste, begibt er sich aber nach Amerika, um für 473.000

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 01.01.1909
Umfang: 8
Obsthandlung Steinkeller. 460 Herr Emanuel Zaruba. k. t. Schulrat, mit Frau. 462 Frau Wtw. Dr. Anna Petz. Nachtrag. «we große Erdbebenkatastrophe w Süditalie«. Em ZerstörungSwerk von entsetz- lichem Umsange wurde durch ein Erdbeben am 28. Dezember in Kalabrien und Sizilien verur- sacht. Die Stadt Messina ist sast gänzlich ver- nichtet. Neueren Nachrichten zufolge teilt auch die Stadt Catanzaro ihr Schicksal, und aus Reggio di Calabria fehlen alle amtlichen Nachrichten. Am entsetzlichsten wurde Mssina

von Menschenleben. Wer nicht sosort flüchten konnte, wurde von den stürzenden Baumerken verschüttet. Ein surchtbare Panik brach aus. DaS ZerstörungSwerk. das mit einem Erdbeben begann, endete mit einer Riesen- feuerSbrunst, die dadurch entstand, daß der Gaso meter der städtischen Gaswerke erplodierte und ein Flammenmeer über die Stadt ergoß. Ein starker Sturm nährte den Brand. Nach den bisherigen Nachrichten dürfte der Hauptherd deS Unglücks zwischen Messina und Reggio gelegen sein. Dort wütete

, welche in panikartiger Flucht dem Hafen zugeeilt waren, um sich mittels Barken und Booten auf das Meer hinaus zu retten, wur den von den Flutwellen verschlungen. Wie die letzten Nachrichten aus MMna melden, erheben sich vielen Ortes ganze Stöße von Leichen und die meisten derselben werden ohne Agnoszierung in Massengräbern, die in und um den Friedhöfen an gelegt werden, bestattet werden. Es besteht die Gefahr, daß schon in nächster Zeit durch die Ver pestung der Luft infolge der Verwesung der Leichen schwere

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Seite 3 von 8
Datum: 29.01.1879
Umfang: 8
läge Gambetta aufgehört hat, daS unbestrittene Oberhaupt einer Mehrheit zu sein und er heute nur noch der Führer einer Gruppe ist. Uebrigens hat Gambetta selbst zur Niederlage der Linken beige tragen, weil er niiht Minister werden wollte; und er wollte dieses nicht, well er höher strebt, nach der Präsidentenstelle. Diese Stelle aber ist noch nicht vakant, weil Mac Mahon bis zum letzten Augen blicke auShält, wo seine Zeit um ist. Spanien. Von den spanischen Küste» kommen Nachrichten

hat. Die Tartaren verüben die größten Grausam keiten, aber auch die Russen erschießen alle Rebellen, welche ihnen in die Hände fallen. Die Nachrichten, welche aus Rußland über die Pest einlaufen, lauten äußerst entmuthigend. Alle Berichte stimmen darin überein, daß die Epidemie mit Riesenschritten fortschreitet und daß sie sogar schon die Wolga überschritten habe. Die Angst, von welcher die Leute selbst in den entlegenen Gouvernements Rußlands ergriffen wurden, ist so groß, daß die von Astrachan und Zarizin

gedient. Vermischtes. In Steiermark kursiren gegenwärtig falsche Zehn-, Fünf- und Einguldennoten. — Einem Förster bei Teschnitz in Böhmen ist es gelungen, eine chinesische Theepflanze fortzubringen, die sehr guten Thee gibt.— Die k. Kapelle der hl. Maria zu Valencia in Spanien wurde vollständig ausgeraubt. — Dasselbe passirte einem Eisenbahnzuge in Mexiko, den Banditen anfielen, um den Waggon, in dem über 28.000 Pf. St. (ä 11 fl.) enthalten waren, seines Inhaltes zu berauben. Kurze Nachrichten

und man kann es dem Könige nicht verargen, daß er dieses Schicksal von seinem Lande abzuwenden sucht. Während so Cetewayo sich wenigstens den Schein der Mäßigung gibt, ist er entschlossen, sein Land zu vertheidigen; er zieht bei seinem Hauptquartiere Truppen zusammen und setzt sich in Vertheidigungszustand. Der Gouverneur seinerseits ist nun ziemlich zum Kriege gerüstet; er hat ca. 15.000 Soldaten beisammen, wovon die Hälfte Weiße sind. Binnen wenigen Tagen dürfen wir den Nachrichten vom Beginn der Feindseligkeiten

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Seite 3 von 8
Datum: 24.03.1866
Umfang: 8
ertheilt habe, ihre Dispositionen derart zu treffen, daß die betreffenden Plätze ^sofort in Kriegszustand erklärt werden können. — Die Befestigungen Bologna's werden in aller. Stille, aber M das emsigste' betrieben. - , ^ ^ 7 . > (Vermittlungsversuches Aus Italien kommen seltsame Nachrichten über V e r m i t t lungsv e r suche zwischen Italien und Oesterreich. Der berühmte Geschichtsschreiber Cesare Cantü, floren- tinisches Parlamentsmitglied, soll bei seiner jüngsten Anwesenheit in Rom

, zu dem Venetien kommen solltet Die konservative „Unita cattolica' scheint ähnliche Nachrichten zu haben. In einem Briefe aus Florenz vom 14. d. M. hebt sie hervor, daß Lamarmora den Gedanken einer Vermittlung mit Oesterreich nicht aufgebe und daß die jetzige Reise des Prinzen Napoleon mit dieser Vermittlung in Verbindung stehe. Oesterreich solle darnach an Italien das Land bis zur Etsch abtreten, die Festung Peschiera dabei ebenfalls zu Italien kommen und Venedig eine freie Stadt werden, deren Autonomie

die Kanzel der Notre-Dame-Kirche zu Paris überließ, um hier daS hl. Evangelium zu verkünden, die Irrthümer zu verscheuchen, die Feinde der Kirche zu bekämpfen und zu demüthigen, und die Gläubigen eifrigst zu belehren. ^ i Kurze Nachrichten. Telegrammen der „Tn'entner Ztg? 'entnehmen wir solaende kurze Nachrichten: - ' ' / Ueber Konstantinopel wird gemeldet, daß in Kurdistan (der südöstliche Abhang des armenischen und Persischen Hochlandes) die Cholera mit großer Heftigkeit ausgebrochen sei. 7 ' ^ Aus New

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Seite 3 von 8
Datum: 15.09.1866
Umfang: 8
herzzerreißend sind die Nachrichten aus Candien. Die drückenden Steuern, die Beschimpfung der Weiber, die Mißhandlung der Männer, die Entweihung, der Kirchen,, dk Grausamteiten des Gouverneurs Ibrahim Pascha und die nie erfüllten Versprechungen des Divans haben die Geduld der armen Cretenser erschöpft und dieselben genöthigt, schon vor vier Monaten gegen alle die Unmenschlichkeiten zu Protestiren und endlich zu den Waffen zu greifen. Ein Zusammenstoß der christ lichen Bevölkerung mit der türkischen Besatzung

stehenden Christen zur Unterzeichnung einer Ergeben- Heits-Adresse an den Sultan zwingen. In Folge dessen wurden vierzig Ortschaften von ihren Einwohnern verlassen, die sich in die Gebirgs flüchteten, und daselbst ihre Unabhängigkeit proklamirt haben:/ ' : u! , . Amerika. ' (In M e xi k o g eh t's s ch le ch t.) Der Pariser „Moniteur? schreibt: Nachrichten aus Mexiko vom 13. August bestätigen, daß die mexik auische G arnison am I. Aug. Tampiko dem Feinde übergeben hat. Eine französische Contre-Guerilla

. Viele der österreichischen Freiwilligen sprechen sich für die Rückkehr in die Heimat ans. - ^ ' ' Kür^e Nachrichten. Laut Ausweis der „Syrgöny' sind den königlichen Noth- standscommissären für Ungarn über 2 Millionen Gulden zum Ankauf von Herbstsaat und nahe an 2 Mill. zur Unterstützung durch Arbeit übergeben worden. . In Paris bringt der „Etendard' Nachrichten sehr bedauere licher Art, die ihm mit der letzten Post aus China zugegangen sind. Es handelt sich um nenn französische Missio n äre

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Seite 2 von 10
Datum: 23.06.1883
Umfang: 10
sie sich.«» den Doktor und fügte hinzu: „Sollte eS darum »icht besser fem, Herr Doktor, noch ewige Tage zu Watte», bevor «cm zu dieser letzte» Maßregel übergeht?' Sgypteu. Am 17. d. auS Chartum vom 8. Mai datirte Nachrichten lauten «ach dem „Graz. Volksbl.' dahin, daß unsere Gefangene» i« Kordofa» um 500 Thaler per Kopf käuflich feie», und daß ei» eigens dazu Abgesandter dieselbe» um diesen .Preis «ach Charwm führen wolle. O, welche Freude wäre eS, gelänge dieses Anerbieten! Hier fügen wir die Notiz der „Pol. Corr

» Wirbelsturm heimgesucht. Belott in WiS» consin hat schwer gelitten. Ein Mann wurde erschlage» und mehrere Personen trugen schwere Verletzungen davon. Ein Güteszug auf der nordwestlichen Eisenbahn wurde von den Schienen geweht und eine Strecke weit fortgetragen. Der ganze Zug wurde zertrümmert und l zwei Personen verletzt. Ja Galena in Illinois richtete der Wirbelsturm ^gleichfalls große» Schade» an. Kurze Nachrichten. Die Jesuiten habe« de« in der Nähe vo« Kairo stehende» sogenannten „Baum

vö» Regengüsse» die Do»au fortwähre»d steigt, u»d daß auch die Nebenflüsse bedrohlich anschwellen. — AuS MadagaScar hört man, daß die Franzose» weitere Eroberungen machten und daß die HoboS flüchten. Die letzten G-fechte anderälbanesische» Grekze sielen zu Gunste« der türkische» Truppe» auS, u»d die alba«esische« Bergstämme wurde» voll ständig geschlagen. Mehrere Chefs der Letztere» habe» sich »u» unterworfen. — Alle Nachrichten vo» Reforme» i» Rußla»d uud Mmisterveränderunge» find un richtig, eS fcheist

wieder ei» völlige Abspannu«g der Gemüther Platz zu greife». — I« Irland war eS in der letzten Zeit ruhig und kamen keine Agrarver- brechen vor, inSem daS Volk alle Hände voll Arbeit hat. — Im französischen Cabinet hören die Zwistig- keiten »icht anf; Tag für Tag werden Nachrichten über Ministerkrise» und dergleichen gemeldet. — Nach dem „Stendard' wird der russische Kaiser im Juli »ach London reise»; da»» besucht derselbe de» Kaiser Wilhelm i» EmS; hierauf-reisen beide Kaiser nach Gastein, wo ei»e Zusammenkunft

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Seite 2 von 8
Datum: 24.05.1862
Umfang: 8
und mit dem Frieden die Frei heit.' Nicht allein das Inland, noch mehr Rom macht dem Lamperöhr (Napoleon) schwere Sorgen. Die Zusammenkunft der Bischöfe in Rom paßt ihm ganz und gar nicht in den Kram. Auch die ringsum tobende Revolution mit allen ihren gewaltigen Kräften fürchtet diese arme Schaar Bischöfe mit dem greisen Haupte derselben, fürchtet sie mehr als iraend eine Macht der Erde. / Ans Rußland, zunächst von der polnischen Grenze trübe Nachrichten. Den Herren Polen steckt das Quecksilber der Unruhe

ist verhindert. Der Sultan sieht sich genöthigt, den Krieg gegen Montenegro mit aller Kraft zu betreiben. Freilich wird diese Kraftanstrengung die letzten Kräfte des siechen Mannes aufreiben. Aus den vereinigten Staaten Amerikas (soll heißen aus den uneinigen Staaten) kommen immer Kriegs berichte. Man kämpft mit bitterstem Hasse gegen einander. Gut wär's, wenn die Westmächte Europa's Frieden stiften könnten. Die Nachrichten aus den westlichen Staaten Mexicos sind schaudererregend. Vom mexicanischen Golf

bis zum stillen Ocean ist das unglückliche Land von politschen Räuberbanden durchzogen, welche bald im Namen der Freiheit, bald im Namen der Religion Städte Dörfer mid einzelne Häuser brandschatzen. > Alle Mittheilungen ans Mexico stimmen über eil!, daß die große Mehrzahl der Bevölkerung sich um jeden Preis nach Ruhe sehnt. Der größte Fehler der Verbündeten in Mexico war, daß sie die Spanier vorausschickten, die im Lande so verhaßt sind. Die neuesten Nachrichten künden das Mißlingen der Intervention

, Brescia, Palozzolo und Turin vorgenommenen Ver haftungen sollen die Zahl von 400 übersteigen. Die Gren zen von Tirol sind von piemontesischen Truppen bewacht, um Einfälle von Freischärlern zu verhüten. Neuesten Nachrichten zufolge sollen auch die falschen Banknoten, welche in Mai land sabrizirt wurden und denen die Regierung auf die Spur kam, für den beabsichtigten Einfall bestimmt gewesen sein, wie die in Genua geraubten Gelder. Da nun Garibaldi feierlich erklärte, daß er um Alles gewußt

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Seite 3 von 6
Datum: 08.03.1884
Umfang: 6
» ist, Mm Jnnem des zweiten: Styckes':M das. u^outerWit, And! Wußte schwerverletzt in d^- Spital getragen cherden. - »nDie Kurliste- Nr^fi? vom Freitag den 7^ d.?zählt? mr Nmangekommenen 48 Parteien mit 82 Personen und zeigt mithin eine Gesammt-Frequenz von 1375 Par teien mit 2459 Personen. / c ^ u- Nachrichten aus dem Imithale. < . . - JunsbruS, K. März. Ein gefeierter Schulmann» Ein angeNagter Schulmann. Alpines^ ^ r .! .: Stimmung in der Fastenzeit. l^Sonst kommt es k»6 aure8 iNin^ viri, qui voeatur

bis Pfingsten den 6. Abschnitt des Gewerbe-Gesetzes, die Congrua- frage, die Gebühren-N0velle und die Streit- frage über den galizischen Grundentlastungs fond in parlamentarische Beräthung zu nehmen. Die Reihenfolge dieser Verhandlungs - Gegenstände ist noch nicht bestimmt und sind alle Nachrichten darüber, wie über Zerwürfnisse innerhalb der Mehrheit nur mit großer Vorsicht aufzunehmen. Letztere finden sich zur Zeit wieder recht häufig in den liberalen Blättern, wie immer/ wenn es sich darum handelt

und faul ist, und fast nur Parteigänger der Ver einigten Linken, die viel schreien und . wenig arbeiten, Aussicht auf Erfolg haben.v // Trieft, 2. März. (Plötzliche Todfälle und Selbstmorde, Schiffsunfälle und Nachrichten. Ein Gerichtshof für maritime Verbrechen und Vergehen.. Russisches -Petroleum und Export.) In der letzten Zeit sind leider plötzliche Todesfälle, Selbstmorde. und andere Unglücksfälle an der Tagesordnung. Am letzten Februar Nachmittags war der 24jährige Matratzenmacher Eugen Kovacich

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Seite 5 von 8
Datum: 14.11.1900
Umfang: 8
das Schweizer Volk am letzten Sonntag den 4. November abzustimmen hatte, wurde nach voraus gegangener heftiger Agitation mit großer Mehrheit leider verworsen. Nachrichten aus Bozen «ud Tirol. Ko?e«. 13 November. Ernennung» Seine Majestät der Kaiser haben Seine tömgiiche Hoheit Herzog Robert von Württem berg zum Ritter des Ordens vom goldenen Fließe ernannt Vomotion. Herr Franz Zidek aus Swatowitz in Bösmen wurde an der JnnSbrucker Universität zum Doctor der Philosophie promoviert, Sie hohe Auszeichnung

gewichen. Der russische Officier habe nachher um Entschuldigung gebekn und damit sei der Zwischenfall als erledigt angesehen worden. Der Vertreter des Daily Expreß in Shanghai behauptet, dass amtlichen Nachrichten aus Shanghai- kwau zusolge die britischen und russischen Abtheilungen bei der Eisenbahnstation Shangyaikwau zusammenge kommen seien. Feldmarschall Graf Waldersee habe nun angeordnet, dass alle Flaggen, mit Ausnahme der russischen, von dort entfernt werden sollten. Der britische Kommandant

. Wie das im Guerillakrieg nicht anders sein kann, werden fortgesetzt kleine Gefechte geliefert, in welchen bald die eine, bald die andere Partei mehr oder weniger schwere Verluste erleidet. Ein Telegramm besagt, General Dewet sei verwundet worden; andere Nachrichten lauten: Lord Roberts telegraphirt aus Johannesburg vom 8. November: Smith-Dorrien be richtet über ein am 6. und 7. November geliefertes, heftiges Gefecht. Seine aus 250 Berittenen, sechs Ge schützen und 900 Mann Infanterie bestehende Abtheilung tras bald

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Seite 2 von 8
Datum: 19.02.1890
Umfang: 8
zu werden, dann aber auch überhaupt eine höhere wissenschaftliche Stätte für den Orient mit der Zeit zu werden., ^ , . Die Zustände auf Kreta sind trotz aller beruhigenden Nachrichten aus Konstantinopel gerade das Gegentheil von beruhigend. Die Revolution ist nicht erloschen. Mordthaten im Lande mehren sich gerade in entsetzlicher Weise. Alle Dinge deuten darauf hin, daß man.sich auf einen allgemeinen Ausstand vorbereite. Sehr rühmlich ist es, daß in London zur Beilegung von Streitigkeiten zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern

bei Nacht beobachten und beschießen zu können, bedeutend intensiver ist, als die Leuchtkraft der bisher angewandten elektrischen Leucht kugel. Verheerend wirkt die feindliche Kugel, wenn sie selbst in ein feindliches Schiff einschlägt; beim Anprallen an einen festen Gegenstand zerplatzt das Geschoß und die nach allen Richtungen auseinanderfliegenden glühen den Metalltheile sind im Stande, das ganze Schiff in Brand zu sitzen. Aus Afrika kommen viele Nachrichten an, aber gewöhnlich sind sie ein bischen

constatiren. O,. diese Jesuiten und dummen Mönche! 7 Kurze Nachrichten. Im Polizei-Rayon der Stadt Wien, leben gegenwärtig 10.840 italienische Staatsangehörige. — Der Zonentarif, der sich in Ungarn so bewährt hat, wird auch in Cisleithanien allseitig in Erwägung gezogen, und wird eS wohl über kurz oder lang zur Einführung desselben kommen. 7-^ In die Schweiz wurden im Jahre 1889 nahe an eine Million Stück Vieh aller Art im Gejammtwerthe von nahe 64 Mill. Francs eingeführt. — Graf Hartenau (Prinz

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Seite 4 von 8
Datum: 27.03.1912
Umfang: 8
nur Abteilungen der Ge- birgskanonen hier. Am 26. März wird die zweite Division des 14. HaubitzenregimenteS eintreffen. Dieselbe hält hier am 27. Rasttag und marschiert am 28. über die Brennerstraße weiter nach Neu markt, um dort zu bleiben. In Bozen dürste die Truppe am 31. März oder 1. April anlangen. Innsbruck, 25. März. (Der ehemalige Redakteurd er „JnnSbruckerNach richten' gestorben.) In Zettlitz in Böhmen ist der vor malige Chefredakteur der „Innsbruck« Nachrichten', Wenzel Jakob, im 54. Lebensjahre

auf seinem vom Vater ererbten Landgute gestorben. Der Verewigte hat genanntes Blatt während seiner 20 jährigen Leitung von einer winzigen „Grünzeugweiber- Zeitung' aus die Höhe gebracht, die es bis zur Gründung des „Allgemeinen Tiroler Anzeiger' ein genommen hatte. Seitdem und seit dem Abgange Jakobs sind die „Nachrichten' freilich zurückgedrängt worden, besonders stark am Lande, aber immerhin hätte die jetzige Redaktion soviel Dankgesühl für den verdienstvollen Toten übrig haben können, daß sie ihm eine eigene

Trauerausgabe gewidmet hätte, statt der ziemlich oberflächlichen, kurzen Todesfall berichterstattung und der gewöhnlichen Jnseraten- anzeige. Undank ist der Welt Lohn, auch der der Freisinnigen. In obzitiertem Nekrologe ist kein Wörtlein davon zu lesen, daß der Verewigte eigent lich der Begründer der „Nachrichten' als ernst zu nehmende Zeitung war. Das frühere „Schmalz- blattl' war ja unbedeutender, wie heute die aller- kleinste Landstädtchenzeitung: zwei Zeilen Politik, etliche Spalten Stadtratsch

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Seite 2 von 8
Datum: 07.01.1891
Umfang: 8
soll sich sogar auf die zum Katholicismus bekehrten Chinesen erstrecken, denen nebst voller Glaubensfreiheit, die Be freiung von jeder Abgabe für einen anderen Cultus zugestanden wurde. — Leider kommen aus China auch traurige Nachrichten. Millionen von Chinesen nagen am Hungertuche. Furchtbare Überschwemmungen haben ihnen Hab nnd Gut, Haus und Hof vernichtet. Hundert tausende sind ertrunken, gestorben und verdorben, aus Hunger und Kummer. Der Winter vor der Thür und — kein Obdach, keine Nahrung

. Die zur Hilfe herbeieilenden Unionstruppen verloren im Kampf mehrere Mann und eine größere Anzahl wurde verwundet. Aus Oklahoma in Amerika laufen äußerst betrü bende Nachrichten ein. Mehr als 40.000 Menschen sind der Hungersnoth preisgegeben. Oklahoma liegt zwischen Kansas und Arkansas und galt als ein wahres Land der Verheißung, aus das sich, als es voriges Jahr freigegeben wurde, die amerikanischen Colonisten mit großm Hoffnungen stürzten. Unglücklicherweise gingen die ersten Ernten zu Grunde

steht und nie der mindeste Exceß vorgekommen ist. Zur Ehre der hiesigen Bauernburschen muß noch bemerkt werden, daß sich dieselben kaum so weit herabwürdigen würden, einander blutig zu schlagen, am allerwenigsten an einem so hei ligen Tage, wo Friede dem Menschen verkündigt wurde. Der Gemeindevorsteher. Hof- und Verfo«a!nachrichten. Am 30. Dez. starb in Wien plötzlich während des Mittagessens Karl Graf Apponiy im Alter von 85 Jahren. — Glad- stone feierte am 29. Dezember in Hawarden

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Seite 9 von 28
Datum: 13.11.1901
Umfang: 28
) Herausgibt; in Südtirol ist dies, so viel wir beobachten konnten, erst seit dem Jahre 1895 oder seit der Aera Selle üblich. Der Jahresbericht erscheint da unter dem Titel: Die Epangelische Gemeinde Augsburgischen Bekenntnisses Meran in Südtirol. Mittheilungen und Nachrichten für ihre Mitglieder und Gäste.' Für das Jahr 1899 erschien kein Bericht, offen bar wegen der Kränklichkeit und langen Abwesen heit des Herrn Selle; dafür wurden nun die Jahre 1899 und 1900 zusammengenommen. Katholischer- seits

hat man nie über diese „Mittheilungen und Nachrichten' referiert; und doch hätte man das, ' wie uns scheint, nicht unterlassen sollen.' Sicher wäre manches unterblieben, wenn man Herrn Selle von Anfang an ernstlich entgegengetreten wäre, der Brief an den verstorbenen Redacteur des „Burg- gräfler' z. B. wäre ohne Zweifel seinerzeit nicht geschrieben worden. Wenn wir nun auf den Jahresbericht von 1399 und 1900 zu reden kommen, so wollen wir auch nicht so fast über den Inhalt desselben . Näheres mittheilen

gegenüber „gesündigt' worden war; es waren die schärssten Misstöne, welche in die Friedensschal meien von Köln hineintönten. Hieran wurden wir unwillkürlich erinnert, als wir in Selle'S „Mitthei lungen und Nachrichten' weiterblättern. Es kommt nämlich in diesen auch Herr Pastor Lumnitzer zum Wort und referiert über die Predigtstation Bozen- Gries, und er hält es für gut, ganz andere Seiten aufzuziehen und ganz andere Töne anzuschlagen. Während Herr Selle S. 23 der „Mittheilungen' wünscht, dass

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Seite 7 von 10
Datum: 14.12.1904
Umfang: 10
Blutbad unter den armenischen Christen und über die Notlage der flüchtigen Bevölkerung'. 12.000 Christen wurden gefangen und etwa eben- soviele getötet; 45 Ortschaften wurden verwüstet und die Einwohner ohne Ausnahme niedergemacht. Das Novemberheft bringt einen Rückblick auf das Berichtjahr 1903/04 aus China. Dem ent- nehmen wir, daß während dieser Zeit fast aus allen chinesischen Missionen vorwiegend günstige Nachrichten einlangten. So äußert sich sehr zu frieden Msgr. Favier, apostol. Vikar von Nord

ausgeplündert. Gleichfalls gün stige Berichte kommen ausKianguau, Südost-Tschili, Süd-Schantung, Nord- und Süd-Schansi. Das offi zielle China zeigt sich offenbar den Missionären gewogen und sucht Reibereien zwischen Heiden und Christen hintanzuhalten. Beim dritten Jahres gedächtnis des Martertodes der hochwürdigsten Bischöfe Grafsi und Fogolla in Tai-iuen-sou nahmen 16 Mandarinen an der religiösen Feierlichkeit teil, und schickte der Vizekönig selbst einen prachtvollen Kranz. Die allerletzten Nachrichten

unter dem Vikariat von Batavia steht. Es befinden sich auf der Insel bei 100.000 eingewan derte Chinesen, um die sich besonders ?. Haidegger (er ist aus Sterzing gebürtig) annimmt, weil er der chinesischen Sprache mächtig ist. (Fortsetzung folgt.) Kurze politische Nachrichten. Der ungarische Reichstag ist sür den 13. d. M. zu einer neuen Session einberufen; man kann über den weiteren Verlauf des Kampfes zwischen Tisza und der Opposition neugierig sein. Der Papst hat zur Konklaveordnung eine neue Konstitution

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Seite 2 von 4
Datum: 27.05.1863
Umfang: 4
, den Oberbefehl über sämmtliche bourbonische Banden in und außer dem Reiche zu übernehmen. Zwischen Frankreich und den Niederlanden wurde am 13. d. die Uebereinkunft über die Ablösung des Scheidezolles unterzeichnet, der zufolge Frankreich fünf Jahreszahlungen von je 1.500,000 Fr. leistet. Nicht so tröstlich scheints in Mexiko zu stehen trotz aller Sie gesnachrichten in der letzten Zeit. Napoleon hat die letzten Nachrichten aus Mexiko sehr ernst aufgenommen, so daß er sogleich den Kriegs und Marineminister

daneben, wie der Vertrag lautet, und sich in Aethiopien und Madagaskar festgesetzt hat und sich den freien Zugang dnrchs mittelländische Meer erzwingt: ist es für England um die unermäßlichen großen ostindischen Colonien und Provinzen gesche hen, und Länder mit der Einwohnerzahl von circa 150 Mill. gehen ihm so gut wie verloren. Ueber Polen liegen uns eine Menge Nachrichten vor, aber leider sind sie immerhin so verwirrt, daß sie kein klares Bild geben. Das bestätigt sich aber stetshin

in den Händen hat. Wie man säet, so erntet man; die Verfolgung der katholischen Kirche bringt den Russen blutige Früchte. Wie verlautet, bereitet die römische Regierung gegen wärtig eine Denkschrift über die Lage der katholischen Kirche in Polen vor, erörtert die Uebergriffe der russischen Negierung und fordert Ab hilfe; auch spricht man von einem eigenhändigen Schreiben des h. Vaters an den russischen Kaiser. — Die neuesten Nachrichten melden von vier siegreichen Kämpfen der Aufständischen gegen die Russen

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Volksblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 08.07.1863
Umfang: 4
. zugerichtet ansieht. Vorzüglich ist es die Gegend der Schuhsohlen (Neapel — Sicilieu), wo der Stiefel jämmerlich zertreten ist. Neuen Nachrichten zufolge er wartet man dort demnächst ein politisches Ungewitter und zwar aus Folge der abscheulichen Grausamkeiten und Barbareien der piemontesi- schen Truppen, wodurch die Bevölkerung wirklich zur Verzweiflung getrieben wird. Frankreich. (Napoleons innere und äußere Politik.) Die Ereignisse der letzten Zeit deuten auf einen Umschwung der Napoleouischen Politik

, anzubinden. Wie die letzten Nachrichten einstimmig lauten, so scheints wirklich, als wenn Oesterreich nicht in die Napoleonischen Vor schläge eingegangen wäre, und daß sich nun Napoleon zu Rußland und Preußen wende und mit denselben Privatgeschäfte anbahne und geheime Verträge schließe. Nußland würde sogar ganz Polen fahren lassen, und Preußen es als Vicekönigthnm für sich bekommen, nur müsse es an Napoleon die rheinischen Provinzen ablassen. Sobald diese Geschichte in Ordnung ist,' so werden diese drei

mit England Hand in Hand thun, und weigert sich England, so thut ei 's allem. Polen. (Katholikenfeindliches. Barbareien. Kamps lage.) Die Nachrichten, welche die katholikenfeindliche Richtung der russische» Regierung gegen Polen bestätigen, stehen leider nicht ver einzelt, sondern dicht gedrängt da. Erzbischof Feliußki ist in Ungnade gefallen und soll unter die Aufsicht eiues scditmatischeu Bischofes ge stellt und der Bischof von Wilna gar nach Sibirien deportirt werden. Priester, auf welche der Verdacht

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Seite 3 von 8
Datum: 07.12.1870
Umfang: 8
meisteni als^ Bedingungj 1. daß Rußland den Entschei-- düngen^ sich unterwerfe, A daß diö Eonferenzen lediglich'nur mit der' PontuSfrage' sich beschäftigen. Der Zeitpunkt des Zusammentrittes iP noch nicht festgesetzt. Von Zeit zu Zeit lesen wir und zwar dießmali iü^ preußen-i freundlichen Zeitungen traurige Nachrichten von der barbarischen- Art, womit man'sich'^ in Frankreich schlägt. Die Zahl der nieder gebrannten ftanzösischen Ortschaften- Vcträgd nach! deutschem Berichten' mindestens 100

zu. haben, in derselben die hohe Idee der mit. der Frömmigkeit ver bundenen Tapferkeit populär zu > machen. Zeder General wünscht einen päpstlichen Zuaven als Adjutanten.' Die Nachrichten vom Kriegsschauplatz lduten gegenwärtig sehr ernsthaft. Schlachten zwischen den Pleußen der Süd» und Nord armee. bedeutende Gefechte einzelner Truppenkörper, Ausfälle aus Paris, und blutige Kämpfe finden statt. Am 30. Nov. machten die Pariser Ausfälle nach allen Seiten und überall, gab es bedeutende Gefechte, jedoch wurde der Feind

auf und olle mit seltener Aus nahme bleiben zu ihrem zeitlichen Schaden dem hl. Vater treu und nehmen bei der revolutionären Regierung keinen Dienst, so die Offiziere der päpstlichen Armee. — Kardinal Antonelli hat auf jene heuchlerische Note des italienischen Ministers des Auswärtigen, Visconti Venosta, an die Vertreter der italienischen Regierung eine ebenso energische als klare und schneidige Protestnote an die Vertreter der päpstlichen Re gierung erlassem Kurze Nachrichten. In einigem Bezirken Rußlands

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