Seite 4 Die Hin-ju-Rom-Bewkgung. Die „Hamburger Nachrichten', eine Zeitung, die j tzt ihren 230. Jahrgang zählt und wöchentlich zwöNwal erscheint, veröffentlichte vor kurzem einen Leitartikel unter der Ueberichrist „Der Trieb zum Vatikan'. Die darin enthaltenen Ausführungen . find nicht nur interessant, sondern auch lehrreich und kennzeichnend für den Kurs, den die verschie denen StaalSsch'ffe einzuschlagen beginnen. Jetzt, da der Papst über keine weltliche Macht verfügt, da er keinen eigenen
'Staat mehr besitzt, heute, wo er sich pon der Einmischung in die Händel der Well fernhält, jttzt, so schreiben die „Hamburger Nachrichten', „drängen ihm dieselben Mächte, die auf ihren Bruch mit der Kirche am stolzesten waren, die politische Macht förmlich auf. Es gibt eine Hin-zn-Rom-Bewegung.' Es gibt wieder eine römische Frage'. Fast alle Länder haben jetzt ihre Vertreter beim Vatikan. Auch Frankreich hat wie der seinen Vertreter an den Stuhl Petri gesendet und „seinen Frieden mit der Kirche
'! Die Erkenntnis leuchtet auf, daß das öffentliche und private Lebeu nicht bald auf diese, bald auf jene Gesetze und Anordnungen aufgebaut Tiroler Volksblatt. werden kann,. sondern daß die Grundlagen aller G setz unverrückbare, niewanden zu Liebe abänder- l<che ewige Gebote sein müssen, nämlich die Grund sätze der christl«chen Weltanschauung. Die „Ham burger Nachrichten' sprechen diese Erkenntnis auch ganz klipv und klar aus, indem sie sagen, daß nun alle verstehen lernen, „daß nun und nimmermehr moderne