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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 21.03.1923
Umfang: 8
in der Grazer „Tages post' kommt der geistreiche Schilderer auf die Asiagofront uich dann an den Jsonzo. Der Etappenverkehrsknotenpunkt Monte R o - der verrät seine ruhmreiche Geschichte lnmte in kei ner Weise mehr; die großartigen Seilbabnen sind abgetragen. Selbst die gewaltigen Zementsockel der vielhundertvferdigen Antriebs-Dieselmotoren müs sen unter Brombeersträuchern hervorgesucht werden. Das Val Galmarara mit seinen 30.5 Mörserkaver nen blieb links der staubigen, verkebrsreichen Straße liegen

ein armseliger Krüppel. Hier muß man Halt machen und alle Eindrücke auf sich einwirken lassen: Die einst stolze Caserma Jn- terotto ist nur noch eine elende Ruine. Das große und kleine Wasserwerk am Monte Rasta, das, statt Wasser zu bergen, ein Unterschlupf der italienischen Sturmtrupven war, ist heute wieder seinen bestim mungsgemäßen Zwecken gewidmet. Campo rovere ist wieder aufgebaut. Obstverkäufer auf der Straße machen sehr gute Geschäfte mit den zahl reichen Leuten, die soeben die kleine Notkirche ver

mit dem Pfarrhaus ist verschwunden. An ungefähr derselben Stelle befindet sich heute das gast liche Albergo alle sette teste, wo ich beste Ausnahme ^ fand. Die bildhaft schöne Filia hospitalis Antonietta wies mir ein Zimmerchen im ersten Stock an, von dessen Fenster aus der Anblick der ganzen Bergkette vom Monte Erio bis zum Monte Meletta ohne Un terbrechung genossen werden konnte. Mein Weg ging weiter über die wiederaufgebau ten Orte Canove, Cunico und Cesuna. Englische Aufschrifttafeln und sinnreiche

noch diese Wüste bevölkerten. Uber Devetalzi wurde die Fahrt nach Görz fortgesetzt. Hohe Obelisken am Monte San Marco und auf derPodgora sind heute die Wahrzeichen von Görz. Die Stadt Görz hat wieder ihr Vorkriegsaussehen angenom men. Nur das Straßenbild macht heute durch die Anwesenheit des zahlreichen Militär nahezu den Eindruck eines Etappenortes. Zur Zeit, als ich in Görz weilte, wurde der militärische Charakter dec

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 06.11.1915
Umfang: 8
, auch wurden 11 Maschinen gewehre erbeutet. An den beiden letzten Oktobertagen wurde «och an vielen Punkten der Jsonzosront sehr heftig gekämpft. Am Krn versuchte der Feind noch wieder holt über seine Deckungen vorzubrechen, wurde aber stets zurückgetrieben. DaS gleiche Schicksal Hatien wehrfache Angriffe gegen den Tolmeiner Brückenkopf. Der Abschnitt von Auzza bis Monte Sabotino stand gestern nachmittag unter starkem schweren Feuer. Am Abend griff feindliche Infanterie «ufere Stellungen bei Zagora

vergebens an. Der Monte Sabotino wu de in den letzten Tagen nicht Mehr angegriffen. Dagegen versuchten die Italiener dem Brückenkopfe von Görz durch neue Vorstöße ^gegeu die Linie bei Pewma und Podgora beizu- ckommen, aber ohne Erfolg. Drangen sie hier und da in unsere Gräben ein, so wahr ihr Aufenthalt, dank unserer Bajonette, vie von langer Dauer. ^)er Abschnitt von Doberdo stand ununterbrochen unter Artilleriefeuer. Schon vorgestern wurde der Änmarsch starker feindlicher Kräfte über Sagrado «nd deren

Verschiebung gegen Sdraussina beobachtet. Ln der folgenden Nacht kam eS am Nordhange des Monte San Michele zu heftigen Nahkämpfen. Gestern nachmittag fetzten hier sehr starke, von konzentrischem Geschützseuer begleitete Angriffe ein. Die tapferen Honvedregimenter Nr. 3 und 4 kamen keinen Augenblick WS Wanken und schlugen die Feinde blutig zurück. Auch gegen den Abschnitt südlich Monte San Michele versuchten die Italiener noch einige Vorstöße, die aber keine Krast besaßen aind schon in unserem Feuer

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 04.07.1917
Umfang: 8
4. Zuli 1917 „d des Ortigara reihen sich würdig den Helden Medeazza und vom Monte Santo an. Nur im Norden war es der Uebermacht der Italiener, die ihre Artillerie mit einer in diesem Namne »och nicht dagewesenen Intensität arbeiten li-K-n gelungen, einen schmalen Streifen von nicht aam 6^ Meter Länge und 250 Meter Tiefe zu nehmen. Nicht lange aber sollten sie sich dieses Besitzes freuen! Eine dreiwöchige Vorbereitung und viele kleine Äorseldgefechte, die den Hanptschlacht- taqen vorangingen

Ringen sich birgt. Die Italiener scheinen ganz ahnungslos zu sein, und einige Lichter auf dem Monte Maora und Fort Chiese zeigen, daß auch dort drüben Menschen wachen. Da — ein lautes, rauhes Sausen, ein Zischen — mit ihrem grünen Licht weit das Gelände erhellend, steigt eine Leuchtrakete empor. Gleich darauf wieder Ruhe. Sogar das sonst in der Nacht übliche Postenschießen ist verstummt. 2 Uhr 30 Minuten früh. Ein Sausen und Brummen, ein Klirren und Heulen, bald wie der Herbstwind braust, bald

wie Lawinen dröhnen — dann unzählige Flammen und dumpfes Getön von ein schlagenden Geschossen. Der Monte Lepozze scheint sich in einen feuerspeienden Berg zu verwandeln. Das Licht der Explosion zeigt Säulen und Wolken von zersplitterdem Fels. Mit aller Kraft setzen unsere Batterien ein. Kurz währt nur ihr Ueber- raschungsseuer. Doch während dieses noch über dem Lepozze flammt, nähern sich ihm bereits die Sturm- Patrouillen und Jnfauteriewellen. Die Hindernisse sind bald weggeräumt; unaufhaltsam stürmen

der Sieben Gemeinden bis südlich des Sugauatales, insbesondere am Monte Forno und am Grenzkamm, scheitern. Nur an der Cima Dieci gehen einige Gräben verloren. — Gelegentlich eines Angriffes südwestlich Lens gehen einige Gräben verloren. Südwestlich des Hochberger in der Champagne wird ein Großteil der verlorenen Gräben wieder erobert. 20. Westlich Luck und in Ostgalizisn lebhafte Artillerietätigkeit. Erfolgreiche Gefechte in der Strumaniederung. — Handgranatenkämpfe am Col- bricon und Lagnzioi

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Seite 4 von 8
Datum: 19.08.1916
Umfang: 8
, überall an unseren ersten Aufnahmsstellen zum Stehen gekommen, und Kommandanten und Truppen wollten nichts davon wissen, aus diesen im Kamps behaupteten Stellun gen auf die weiter rückwärts vorbereitete eigentliche Defensivlinie zurückzugehen. So bildete sich allmählich unsere Jsonzosront heraus, die in ihrem Zentrum sich schützend um Görz legte. Die AuSläuser der Höhen, die westlich des Jsonzo gegen Süden streichen, die Kuppe des Monte Sabotin, der Kirchenrücken von Oslavija, der gebuckelte Zug

der Podgora schoben sich schützend an die Seite der Stadt und im Süden, wo die Ebene an sie heranreicht, legte sich wie ein Sper riegel unsre Stellung vor, die von den Höhen des südlichen PodgorahangS am Dorf Luclnico vorbei zum Jsonzo sühite, den sie bei der Straßenbrücke überschritt, um dann in der Richtung der Eisenbahn- straße gegen die steilen waldigen Hänge des Monte San Michele hinzustreichen, des trotzigen, das Görzer Becken beherrschenden EckpseilerS des DoberdoplateauS. Diese ganze Stellung

zwischen den Nordabfällen der Podgora und dem steil ansteigenden Hängen des Monte Sabetino, auf deffen langgestrecktem Rücken das Kirchdorf Oslavija lag, hatten fie die Unfern im Lause der Kämpfe aus einem beiläufig 1500 Schritte breitem Frontstück verdrangt und waren dadurch in den Besitz einer wichtigen HSHenkote gelangt, von der aus fie, nur einen Kilometer vom 19. Auguff 191« »»I,»>>«» W>!>» I Zsonzo entfernt stehend, geZew vre Stadt selZer unb> die Görzer Ebene wirken konnten. Der Kommen- dant des Görzer

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Seite 2 von 8
Datum: 22.12.1915
Umfang: 8
behielten. Durch die Zerstörung der Stadt wurde die Bevölkerung schwer getroffen; auf die militärische Lage hatte diese Aeußerung ohn- mächtiger FeindeSwut keinerlei Einfluß. Im vierten Waffengange im Küstenland verlor das italienische Heer nach sicheren Feststellunge« 70.000 Mann an Toten und Verwundeten. Gestern wurde an der Jsonzofront ein Angriffs versuch gegen den Nordhaug des Monte San Michele, an der Tiroler Front ein Angriff eines Burschen, der ein geübter Kroxler war, mit sich und begann fein

wieder in einer ihrer vordersten Stellunge« über fallen. Görz stand vorübergehend unter schwerem Feuer. Wie«» 19. Dezember. (K.-B.) Amtlich wird Ver lautbart: Die Lage ist unverändert. Am Nordhange des Monte San Michele wurden in den Abendstunden vereinzelte Borstöße der italienischen Infanterie abgewiesen. Wie«» 20. Dezember. (K. B.) Amtlich wird Ver lautbart: An der ganzen Front mäßige Artillerietätigkeit, die sich nur im Chi es e> Abschnitt und im Gebiete deS Eol di Lava zu größerer Hestigkeit steigerte. Stellvertreter

, nicht. Wie«» IS. Dezember. (K.-B.) Amtlich wird ver- lautbart: Stellenweise Geschützkämpfe. Wie«, 20. Dezember. (K.-B.) Amtlich wird Ver lautbart: Nichts Neues. Stellvertreter des Chefs des Ge»eralstabeS: d. Höfer, AML. Vom serbische« Kriegs schauplatz. Oefterreichische Tagesberichte. Wie«» 17. Dezember. (K-B.) Amtlich wird ver. lautbart: Südöstlich Celebie vertrieben wir die Monte- negriner aus dem letzten Stück bosnischen BodenS, das fie noch besetzt gehatten hatten. Unsere Truppen erreichten auch in diesem Räume

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 10.11.1915
Umfang: 8
beschränkten sich Vorzugsweife aus die Abwehr vereinzelter, immer wieder versuchter Grenzanfälle. Diese Tatsache dürfte bei den Monte negrinern die falsche Meinung erweckt haben, daß sich die österreichisch ungarischen Truppen auch fernerhin, dieser Taktik befleißen werden, selbst wenn die montenegrinische Armee -sich den Serben als Unter Flügelschutz zur Verfügung stelle.. Die Angriffe unserer Truppen an der montenegrinischen West front im Lause der letzten Tage, die Eroberung der Grenzhöh-n Trozlav

und Orlovac südöstlich von Aotovac, der Vardarhöhen' östlich Bileca und der Grenzhöhsn östlich Trcbinjewer, den die Monte negriner ebenso überrascht haben, wie die Offensive der Heeresgruppe Mackensen die Serben. Unsere GebirgStruppen haben in den wenigen Tagen der Offensive bereit? gute Fortschritte gemacht, trotz der überaus schwierigen Verhältnisse, denen fie gegenüberstehen.ZJn daS wildzerrissene, von tiefem- geschnittenen Flußläusen steil abfallende Kirstplateau kann nur langsam im schrittweisen

.) Bei Knjazevac erbeuteten die Bulga ren 4 Geschütze. In Mazedonien rücken die Bulga ren vor. In Kofsowo bricht ein Ausstand der Al banien gegen die Serben auS. — An der Jsonzo- sront tobt die Schlacht weiter. Angriffe am Km, Mrzli vrh, gegen den Tolmeiner Brückenkopf west lich Santa Luzia und nördlich Kozarsee, bei Sagora und Podgora werden unter schwersten Verlusten deS Gegners abgewiesen. Erfolglose Angriffe gegen die Hochfläche von Lafraun. Heftiges Feuer gegen den Monte Sabo^ino und Görzer Brückenkopf

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