73 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1917/19_12_1917/SVB_1917_12_19_5_object_2524789.png
Seite 5 von 8
Datum: 19.12.1917
Umfang: 8
). Angriffsversuch nördlich Naalin scheitert. Starke Kämpfe bei Bet ur el Foka, daS verloren geht und wiedergewonnen wird. 4. Aufnahmen? Waffenstillstandsverhandlungen auch an der russisch-rumänischen Front zwischen Dniestr und Donanmündung. — Starke feindliche Abteilungen westlich des OchridaseeS und nord östlich des Doiransees werden abgewiesen. — Wiederaufnahme der Offensive der Armee Conrad in den Sieben Gemeinden. Erstürmung des Monte Badeleche, Tondarecar, Miela und Monte Meletta. (9000 Gefangene, 400

Geschütze). An der Piave werden bei Zenson starke Anstürme abgeschlagen. — Vorstöße südlich von Moebres bei Cambrai scheitern. Bei Marcoing werden Grabenstücke ge säubert. Ansonst im Westen Artilleriekampf und rege ErknndungStätigkeit. 5. Vereinbarung einer zehntägen Waffenruhe im Osten mit Beginn vom 7. Dezember. Andaner der Verhandlungen. Fortschreiten deS Angriffes i« den Sieben Gemeinden. Erstürmung des Monte Zomo und der Rückhaltstellung des Feindes bei Foza. Waffenstreckung der feindlichen

Besatzung des Monte Sastell Gomberto. (Bisher 11.000 Ge fangene, 60 Geschütze). — Zunahme des Artillerie kampfes in Flandern. Bet Cambrai Erstürmung der englischen Gräben südlich und südwestlich vs« Moewres. Der Feind räumt seine Stellunge« zwischen Moewres und Manoin. Die Dörfer Graw- court, Anneux, Eantaing und Manoin werden ge nommen. Raumgewinn tn 19 Kilom. Breite und 4 Kilom. Tiefe. (Bisher 9000 Gefangene, 148 Ge schütze, 716 Maschinengewehre). Xördlich Jnvi«- eourt erfolgreiche Sturmtrupps

, am Monte Tomba und bei Montello erhöhter Artilleriekampf. — Lebhafte Artilleriekämpfe in Flandern, südlich der Scarpe und zwischen Moewres und Banteux. 9. Abschluß des Waffenstillstandes mit den russisch-rumänischen Truppen zwischen Dnjestr und Donaumündung. — An der Piavemündung wird der Brückenkopf von Bressanin erstürmt. (234 Ge fangene, 10 Maschinengewehre) — Zunehmender Artilleriekampf ia Flandern und zwischen der Sccr»)e und Saint Quentin. Westlich Graineourt Graben stücke gewonnen. Nördlich

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1868/13_06_1868/SVB_1868_06_13_7_object_2509460.png
Seite 7 von 8
Datum: 13.06.1868
Umfang: 8
, der Schrecken der Garibaldiner. Ohne hin schon eine riesenhafte Erscheinung, war er unter dem Thorbogen von Monte Libretti wirklich furchtbar geworden. Zn zerfetzter Uniform, mit entblößtem Kopfe stand er da und ließ mit seinen nervigen Armen den Gewehrkolben einer Keule gleich auf den Köpfen der Befreier Italiens herumspielen. Vierzehn dieser rothen Bursche hatte er den Schädel eingeschlagen, als seine Kraft endlich schwand; ohne Wunden, aber völlig erschöpft, brach er zusammen, eine Beute rachedürstender

Feinde. Einer seiner Kameraden gab dem Gefallenen in naiver Weise ein herrliches Zeugniß. „Glauben Sie mir, Herr Pfarrer!' schrieb er nach der Heimat, „Sie brauchen fürJong nicht zu beten; er lebte wie ein Heiliger und starb als ein Helo.' Unter den Todten von Monte Libretti war auch Johann Stefan Crone aus Groningen. Seit den Tagen seiner Kindheit schon hatte dieser engelgleiche Jüngling ein lebhaftes Verlangen in sich verspürt, für den Glauben sein Blut zu verspritzen, als mit einem Male der Aufruf

Crone — so nannte man Stefan — stand im Ge fechte von Monte Libretti. alS sein Freund und Waffenbruder Frederik auS Tilburg (Provinz Nord-Brabant), mit dem er sonst täglich seine Gebete zu verrichte» pflegte (jetzt aber im Heldenmuthe wetteiferte) von einer Kugel in die Wange getroffen wurde. Ein heißer Blut strom stürzte aus der Wunde hervor. Stefan knöpfte eiligst seine Zuavenjacke auf, um Verbandzeug, daS er auf der Brust trug, her vorzuholen. Im selben Augenblicke durchbohrte das tödtliche Blei

4