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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 16.02.1924
Umfang: 8
in die Kirchen verbunden waten, hatte dcr Wsährige Kellner Joses Mayer» Wtandig irgendwo in der Tschechoslowakei, vcr Im Jahre 1021 wurde Mayer vom Landes gerichte Salzburg tvegen ähnlicher Mebstähle be« zu zwei Jahren schweren Kerkers verurteilt. welche Strafe er in Suben abbüßte. Im April 1923 wurde er vorzeitig entlassen und nach der Tschecho slowakei abgeschoben. Mayer kehrte aber bald nach Oesterreich zurück; trieb sich vagabundierend herum und griff wieder zu dein schon früher betriebenen Geschäft

der Kirchendiebstähle, wobei er für seine lvertvolle Beute bei AltertumShändlern in Wien. Salzburg und auch in Innsbruck im« mer willige Abnehmer fand. Die Anklageschrift ist denn auch hervor, daß es Mayer nicht so leicht ge worden wäre, das gestohlene Gut abzusetzen, wenn die Altertumshändler gewissenhafter vorgegangen waren. Sie hätten doch wissen müssen, daß es sich nur um gestohlene Sachen handeln könne; trotzdem zahlten sie dem Mayer verhältnismäßig hohe Preise für die Kirchenstatuen. deren Herkunst

ihnen schon aus den Meldungen über die Diebstähle be kannt sein mußte. Merkwürdig lvar es auch, daß Mayer sich nur jene Kirchen aussuchte, in denen solche alte, lvertvolle Statuen zu finden lvaren. Der Mn der von ihm gestohlenen Statuen kann schät zungsweise mit über hundert^ Millionen ätronen angenommen werden; die. Lauventiusstawe aus Äefernmarkt ist nach Aussage von Kunstvcr' ständigen allein 30 bis 40 Millionen Kronen wert. Ende Oktober kam Malier nach Innsbruck und hier ereilte ihn das Schicksal

. Die Jnnsbrucker Polizei» die durch Kurrenden auf Mayer aufmerksam ge macht worden war, verhastete ihn gerade in dem Augenblicke, als er einen Teil seiner Beute bei ei nem Altertumshändler anbringen wollte. Mayer gestand die Einbrüche sämtlich ein und verantwortete sich Ikurz Kahm, daß er Geld ge braucht habe. Und da er wußte, daß Kirchen einbrüche verhältnismäßig leicht zu verüben snen, und daß das gestohlene Klrchengut auch gut an den Mann zu bringen sei, habe er sich auf diese Weise einen «Erwerb

' geschaffen. Denn er Geld genug zusammenbekommen hätte, so wäre er nach A. m e - rika gereist. Nach einem vorbedachten Plan wollte Mayer nicht gehandelt haben. Dagegen spricht daß Mayer den Altertumöhändlern. bei denen er seine Waren absetzte, immer im vorhinein an« kündigte, lvelche Statue er ihnen das nächstem«! bringen werde. Aus den bei der Verhandlung vor gelesenen Aussagen dcr Altertumshändler ging auch hervor» daß Mayer sich als «Vermittler' aus« gab. Solche Verkäufe kämen öfters vor und hätte

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Volksblatt
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Seite 4 von 18
Datum: 18.05.1912
Umfang: 18
, haben wir im Schatten noch 22 Grad Wärme. Hof- und Burgpfarrer Bischof Dr. Laurenz Mayer von dessen Tode wir schon in letzter Nummer kurz berichteten, war am 26. Juli 1828 als Sohn des wohlhabenden Wirtschaftsbesitzers Michael Mayer und seiner Gattin Josefa zu Markgraf-Neusiedl geboren. Seinem Heimatsorte hat er immer Treue bewahrt, ihn alljährlich besucht und auch dort, wo seine Wiege stand, seine letzte Ruhestätte gewählt. Sein Vater war einige Jahre Ortsrichter. Nachdem Laurenz in der zweiklassigen Dorfschule

seines Heimatsortes den elementaren Grund zu seinem Wissen gelegt hatte und vom Verwalter des dortigen Dominikanerordensgutes ?. Felix für die Studienlaufbahn vorbereitet worden war. kam er zu den Sängerknaben bei den ??. Dominikanern in Wien und studierte am Akademischen Gymnasium unter Leitung der Piaristen. Nach Absolvierung des Gymnasiums bezog er die Wiener Universität und studierte zuerst Philosophie. Als die Revolution 1848 ausbrach, wurde Mayer Legionär. Doch noch vor der Sturmdeputation wurde

er vom Vater zur Landarbeit heimberufen. Auf die Universität zurück gekehrt, begann Mayer das juristische Studium, doch schon nach einem Jahre erkannte er seinen wahren Berns und fand Ausnahme im sürsterz- bischöflichen Alumnat zu Wien. Am 5. September 1853 wurde Mayer Kooperator in Statz; aber schon mit Beginn des nächsten Studienjahres erhielt er die Berufung als Studienpräfekt an daS fürst- erzbischöfliche Alumnat in Wien. 1859 wurde er zum Doktor der Theologie promoviert. Als Doktor erhielt

predigte Mayer in vielen Kirchen Wiens, so an den Sonntagen vom Advent bis Ostern in der Hofkapelle beim Abendgottesdienste. Sein Ruf als Kanzelredner war immer mehr gefestigt. Im Jahre 1868 wurde Mayer der Beichtvater des Kaisers, als Nachfolger des Kanonikus Hasel auch bei der Kaiserin Elisabeth. Am 2. April 1870 erhielt er ein Kanonikat bei St. Stephan. Neben seiner Stellung bei Hof versah er auch das Amt eines Religionsinspektors an den Schulen Wien. Nachdem der damalige Burgfarrer Schwctz Probst

zu St. Stephan geworden war, wurde Hofkaplan Kanonikus Dr. Mayer am 15. September 1876 zu seinem Nachfolger in der Hof- und Burgpfarre ernannt. Auch als Professor

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 09.04.1919
Umfang: 8
. geb. Vinante, geboren 1885 in Tesero, nach Kaltera zustäudig, wohnh. in Bozen; 8. Stanislaus Aichner, geboren 1882 iu Bozen, dort zuständig, ledig, wohnhaft iu Bozen; 9. Autou Mayer, geboreu 1873 in Ritten, dort zu« ständig, verehelicht, wohnhaft in Bozen; 10. Simon Mayer, geboren 1883 in Siffian, nach Ritten zuständig, verehelicht, wohnhaft iu Gries; 11. Vigil Sepp, geboren 1898 in Bozen, uach «al tern zustäudig, ledig, wohnhaft in Bozen; 12. Franz Mayer, geboren 1878 in Ritten, dort zu ständig

, verehelicht, wohnhaft in Laitach; 13. Theres Mayer, geb. Erschbaumer, geboren 1884 iu Oberbozen, nach Lengmoos zuständig, ver ehelicht, wohnhaft in Lettach. Die vou 1 bis 7 Genauuten sind wegen des Verbrechens des Diebstahles, 1 uud 5 auch wegen Übertretung der boshaften Sachbeschädigung, dann 4 und 7 auch wegen Verbrechens der Diebstahls- teilnähme, die von 8 bis 12 Genannten wegen Verbrechens der Mitschuld am Diebstahle uud des Verbrechens der Diebstahlsteilnahme, angeklagt. Der Anklage, die 79 Seiten

; sie verlangten hiefür 1800 Kr. Sie traten mit dem Pferdemetzger Peer und mit dem Metzger Jakob v. Fäckl in Handel, doch der Kauf zerschlug stch. weil diese nur 700 Kr. für den Ochsen bezahlen wollten. Nuu nahm Josef Gallmetzer über Ersuchen Fischers den Verkauf tu die Hand. Gallmetzer, de« Fischer genau sagte, woher dr Ochse stamme, wandte sich an den Hausknecht Stanislaus Aichner, dieser an Anton Mayer, der danu den Ochsen »« 1400 Kr. kaufte. Aichner und Gallmetzer erhielte« für die Verkaufsvermittlung

je 100 Kr. Trinkgeld. Der Ochse wurde nun im Glashaus beim Matzer eingestellt; Nocker sollte das Tier über Ersuche« des Mayer noch am gleichen Nachmittage schlachte«. Nocker wurde aber bald nach dem Ochse»- Handel verhaftet. Es versuchten nun Fischer »»d Gallmetzer, den Ochsen zu schlachten, doch gelau» ihnen das nicht. Der Ochs trug lediglich »o« diesem Schlachtversuch eine derbe Geschwulst «« Kopfe und eine Fußverletzung davon »nd richtete im Glashause erheblichen Schaden an. Am 37. X»». 1918

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Seite 3 von 12
Datum: 16.03.1895
Umfang: 12
geschickte Fälschung von Postsparkassenbüchern. Nicht weniger als 12.000 Einlagsbücher der verschiedensten Städte Italiens wurden in betrügerischem Einverständ nisse mit einer.großen Anzahl von Beamten gefälscht, und beträgt die bisher festgestellte Ziffer der Desrau dation fast zwei Millionen Lire. Mehr als hundert Beamte sind verhaftet und in gerichtliche Untersuchung gezogen worden. — Am 11. ds. begann in Graz die Strafverhandlung gegen den im vergangenen Sommer vielgenannten Arno (— Aron) Jgnaz Mayer

falsch Anton von Koppenheimer genannt. Derselbe war be schuldigt eine Reihe von Geschäftsleuten durch Vor spiegelungen zu Waarenlieferungen und sonstigen Credi- tirungen verleitet zu haben. Aus der Anklage geht her vor, daß Mayer seit 1893 in Graz und Salzburg unter dem Namen „Direktor von Koppenheier' lebte, sich in die besten Gesellschaftskreise einzuschmuggeln wußte und zum Direktor der „Salzburger Fremd-n- zeitung' ernannt wurde. Mayer hat eine bewegte Ver gangenheit hinter sich, wurde als Sohn

eines praktischen Arztes in der Nähe von Temesvar geboren nnd zugleich mit seinen Eltern getaust. Derselbe arbeitete in Ungarn als Journalist bei mehreren Budapester Blättern, gab sodann in Wien ein Journal unter dem Titel „Katholische Gesellschaft heraus, welch:s an der Spitze die Bezeich nung trug: „Chefredakteur Arno Mayer ausgezeichnet durch den Segen Sr. Heiligkeit Leo XIII.' Das Blatt hatte die Tendenz, eine Kirchenparamenten-Niederlage, deren Eigenthümer Juden waren, vor Angriffen zu schützen. In Wien

wurde Mayer zu einem Jahre schweren Kerkers verurtheilt und aus Wien ausgewiesen. Er tauchte sodann in Budapest, später in Paris unb schließlich in München auf, wo er eine Zeitung „Frauen heil' herausgab, welche mit einer Möbelniederlage in Verbindung stand. Seit 1892 verblieb er meist in Graz wo er im Hotel „Elefant' auf großem Fuß lebte. Er wurde am 12. ds. Mts. vom Betrug mit 9 gegen 3 Stimmen freigesprochen, dagegen wegen verbotener Rückkehr und Falschmeldung auf Grund eines einstim migen

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Volksblatt
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Seite 3 von 14
Datum: 18.03.1902
Umfang: 14
. Für einen Kampfartikel an leitender Stelle lehnte nachträglich der Redacteur selbst die Verantwortung ab. Also „liebe Chronik', nur nicht so in Eifer gerathen, sondern dein Ge wissen aus der Zeit der Di Pauli-Wahl ein bisschen erforschen, betreffs Bewertung päpstlicher Anerken nungen. Wiener Christenthum. Am 11. d. vormit tags erschienen im Namen des Herausgebers des christlich-socialen Witzblattes „Kikeriki', Franz Jlger, zwei Landwehrofficiere im Abgeordnetenhause, um von dem christlich-socialen Abgeordneten Mayer

Genugthuung wegen einer beleidigenden Äußerung zu verlangen, die Abgeordneter Mayer im Kaffee hause beim Kartenspiel gegenüber Jlger gebraucht haben soll. Abgeordneter Mayer wies darauf hin, dass diese Bemerkung harmlos war und ihr jede Animosität gefehlt habe. In seinem Namen führten die Abgeordneten Haider und Schraffl (!) mit den Vertretern Jlgers die Verhandlungen. Schließ lich wurde ein Protokoll aufgenommen, in welchem Abgeordneter Mayer erklärt, er habe Jlger nicht beleidigen

wollen. Die „Reichspost' schließt ihre Meldung über diesen Vorfall mit nachstehenden Worten: „Abgeordneter Mayer, der zu feinen Ver tretern die Abgeordneten Dr. Heilinger und Schraffl bestellte, verweigerte die Annahme der Forderung aus grundsätzlichen Gründe n.' Welche wohl diese „grundsätzlichen Gründe' waren? Uns wird an der ganzen Angelegenheit nur das Eine inter essieren, ob die „christlichen'Blätter, darunter auch der Profefforen-„Tiroler', die trotz des seinerzeitigen maßlosen „Kikeriki'-Ausfalles

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Seite 5 von 8
Datum: 26.05.1923
Umfang: 8
, wenn mit dieser Neuerung nicht auch gleichzeitig — um die Ge bührenberechnung sicherzustellen — eine Fixierung der Entfernung und der Zeitdauer des Gespräches erfolgt. Da setzt das Wunder der Technik ein. Nehmen wir an, Herr Huber in Weilheim verbindet sich fernautomatisch mit Herrn Mayer in Murnau. Die Verbindung ist im Augenblick da, genau so, wenn A in München vom Marienplatz Herrn B. im Münchner Hoftheater antelephoniert. Das Gespräch zwischen Huber-Weilheim und Mayer-Murnau geht doch über Land. Beide unterhalten

sich. Zehn Se kunden vor dem Ablauf von drei Minuten surrt es sowohl bei Huber in Weilheim wie bei Mayer in Murnau im Höhrrohr. Dieses Surren macht das Telephon zum Mahner, es ersetzt das Gedächtnis der beiden Sprechenden, die vor lauter Reden nicht daran denken, daß auch beim Telephon. Zeit Geld be deutet. Das Surren wird nicht beachtet. Huber und Mayer telephonieren weiter miteinander. Zehn Se kunden vor Ablauf der zweiten drei Minuten wie der das Surren. Das Telephon frischt erneut das Gedächtnis

auf. Huber und Mayer sind fertig, sie hängen beide ein. Nach 20 Sekunden nach dem Ab lauf der sechs Minuten gibt das Telephon Respekts- frist. Dann tickt im Amt Weilheim bei der Tele phonkontrolle des Herrn Huber sechsmal eine Uhr, es ist wie bei einer Rechenmaschine sofort festgehal ten; Huber in Weilheim hat mit der Zone Murnau soeben sechs Minuten gesprochen. Wenn Herr Huber die Respektsfrist von 20 Sekunden abwartet, dann hört er genau im Telephon das sechsmalige Ticken

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Volksblatt
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Seite 15 von 20
Datum: 31.05.1893
Umfang: 20
) Fürstauer, Ben., Maishofen, 4 fl.) Hetzendorfer, Pf., Reiberö, 5 fl.) Bauer, Pf., Neulengbach 20 fl.) Kamerer, Prov., Langenlebarn, 5 fl.; Salomon, Pf. Rohrbach 5 fl.) Dolleschel, Pf., Engabrunn, 10 fl.) Mayer, Pf., Haitzendorf, 20 fl.) Brauner, Co., Haitzendorf, 5 fl.) Kitzberger,Pf.,Korneuburg, I00fl.) Spath,Co.,W^en, 100fl.) Schmalzhofer, Hofbaumeister, Wien, 100 fl.) Fntsche, Kauf mann, Wien, 100 fl.) Kafka, Co., Wien 100 fl.) Noltfch, Prof., Wien, 100 fl.) Kawz, Co., Wien, 50 st.; zweite Spende

, Co., Klagenfurt, 200 fl.) I. Mayer, Co. Vitis Sammlung 25 fl. (u. zw. Mayer Co. 6 fl.) I. Altmann 2 fl.) M. Altmann 1 fl.) K. Süß 1 fl.) ZeUtzoser 50 kr.) H. Hosstetter 50 tr.) A. Hofstetter 50 kr.) Fr. Hafner 1 fl.) Th. Süß 1 fl.) I. Lugauer l fl.) V. Schön» vauer 1 fl.) Fr. Siegl 50 kr.) Niklas Ist.) A. Weichselbaum 50 kr.) A. Gärtner 1 fl.) B. Winkler 1 fl.) F. Höllrigl Ifl.) G. Gärtner 1 fl.) A. Hofstetter 1 50 fl.) I. Egerer 1 fl.) A. Ecksel I fl.) I. Bauer 50 kr.) M. Stöger, Coop. Groß-Weikersdorf

10 fl.) Co. K. Krafa, Sammlung fl. 13 65 lu. zw.: Winter, Kunst steinmetz Wien 5 fl.) Mödlhammer, Mödling 50 kr.) Valzacki Moedlinq 50kr) Wurmbrand, Brieftr. Moedling 1 fl,) Ober mayer, Wien 1 fl. )Lawory 50 kr.: Schindelath 50 kr.: Schwab 5S kr ) Bauer 25 kr.) Höfler 20 kr.) Cizek 20 kr) Woidczik 1 fl.) Fenz 1 fl.) Nowak 50 kr.) Glasl 50 kr., Bohuslav 50 kr.), P. Clemens Nothaft, Heiligenkreuz 2 fl ; P. H. Pernica, Heiligenkreuz 2 fl.) B. Pernecker Oekon., Kalsching 1 fl.) A. Hubacek, Co., Wen 100

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Seite 3 von 8
Datum: 29.08.1896
Umfang: 8
uns der Telegraph die Kunde, daß Papst Leo Xlll. sich in einem eigen händigen Schreiben an den Sultan gewandt und ihn um Einstellung des Gemetzels auf Kreta gebeten hat. Die neue Orgel in der Pfarrkirche zu Bozen. Dem geschätzten Orgelbauer Mayer von Feldkirch war es nicht mehr gegönnt, nachdem sein erster groß artiger Entwurf für die neue Pfarrorgel aus dem ange führten Grunde nicht zur Ausführung gelangt war, noch den Zeitpunkt zu erleben, in welchem die Kirchen- vorstehung sich darüber aussah, die Kosten

zu schreiten. Es wurde Letzteres beschlossen. Die Firma Mayer, legte ein Offert vor mit genauer Angabe der Disposition und der ganzen Einrichtung des Werkes sammt Kostenberechnung und Vertragsbedingungen. Der Vertrag wurde von mehreren Seiten geprüst und schließlich mit wenigen Aenderungen angenommen. Sonach sollte das Werk 34 klingende Stimmen, 2 Manuale von L bis zum ^gestrichenen k oder 54 Tasten und Pedal von 0 bis zum eingestrichenen e oder 25 Tasten erhalten und nach pneumatischem System (Röhrenpneu

und Pfarrorganist Schöpf er schienen waren. Die Prüfung des Werkes war ein sehr eingehende und währte von 9 bis 12 Uhr Vors mittags und von 2 bis 3^/, Uhr Nachmittags. Vor allem wurde von dem jungen, sehr sympatischen und intelligenten Orgelbauer Albert Mayer und seinem Onkel Bender, dem bei Erbauung des Werkes vorzüglich betheiligten tüchtigen Geschäftsführer, das höchst in teressante pneumatische Regierwerk der Orgel nebst dem Spieltisch, der ein Meisterwerk ist, vorgezeigt und er klärt. Die Spielart

herausstellte. Alles in Allem glaube ich, daß die Firma Mayer mit diesem Werke sich hohe Ehre und der besten Empfehlung würdig gemacht hat, und daß die Kirchenvorstehung mit berech, tigter Freude sich rühmen darf, die herrliche Pfarrkirche mit der schönsten Orgel in Tirol abgestattet zu haben. A. D. Schenk. Lokales. Dr. Heinrich Ua« s. Am 26. August.starb im hiesigen Spitale im 61. Lebensjahre der in weitesten Kreisen bekannte Schriftsteller Heinrich NoS. Derselbe war vor Kurzem erst hier angekommen

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 12.08.1903
Umfang: 8
bestens zu vertreten. — Der im Jnn ver- ! Diese Taktik soll fortgesetzt werden, bis die Libe- Geschenke und telegraphische Glückwünsche einge- unglückte Mann (siehe Korrespondenz aus dem I ralen ihr gewalttätiges Vorgehen einstellen. troffen. Um 10 Uhr vormittags las Bischof Dr. Jnntale), ein Musiker, soll Richard Heidl heißen. St. Pankraz in Ulten. Schon am 5. Aug. Mayer in der festlich beleuchteten Jschler Pfarr- Doch ist man nicht ganz sicher, ob derselbe, welcher (Mittwoch nachmittags) verkündete

Hitze der letzten Tage erfuhr zeigte; Physik und Naturgeschichte ausgezeichnet, gestern und heute einige Abkühlung. In der Nacht Kegrußnngsrede mit Hindernissen, ging ein heftiger Wind, heute vormittags kam ein Das SOjährige Uriesterjnbttänm des Ueber einen dürgermeisterlichen Pechvogel wird der Gewitter mit wolkenbruchartigem Regen, der glück- t Kischof Ar. Mayer. Aus Jschl wird vom 6. d. „Vossischen Ztg.' aus den Niederlanden geschrieben: licherweise nicht lange anhielt. — Der Stand

der ! berichtet: Heute begeht der Hof- und Burgpfarrer Auf der Reise, welche die niederländische Königin Weingärten ist befriedigend, die Frühtrauben be- I Bischof Dr. Laurenz Mayer sein 50jähriges Wilhelmine kürzlich durch die Provinz Limburg ge- ginnen zu reifen. ! Priesterjubiläum. Aus diesem Anlasse verlieh der macht hat, ereignete sich ein komischer Zwischenfall. Meran, 10. August. Außerhalb St. Martin I Kaiser dem Priesterjubilar die Würde eines ge- An einem Bahnhof, an welchem der königliche

ge- Kinder. Bischof Dr. Mayer empfing den Kaiser in I wollte er die Rede, die er zusammengedrechselt bracht. — Wenn der Regen anhält, sind Wetter- ! tieser Rührung an der Pforte, die mit Guirlanden I hatte, vorlesen. Sei es, daß der Regen daran schuld schäden unausbleiblich. I und Blumen und den Jahreszahlen „1853—1903' war, oder war es die plötzliche Rührung, vor der MeraN/ 10. August. (Obstruktion in und in der Mitte mit der Zahl „50' geschmückt Majestät zu stehen: sein Lorgnet

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Seite 5 von 8
Datum: 31.01.1925
Umfang: 8
: Stand der Reben, noch sehr viel zu modernisieren. Käufer Alois Lageder. 11. Obergansnerhof. Besitzer Dr. Karl M. Mayer, Assyriologe und Kenner der Sprache Noes. Käufer der heurigen Mai sche Franz Staffier, Hotel Greif, einer der wenigen Käufer, der diesen edlen Tropfen des Heimatlandes selbst ausschenkt. Es ist leider zu oft der Fall, daß die einheimi schen Wirte die im Lande wachsenden Edel- weine zu wenig würdigen, dagegen billi gere Südlandsware aufschenken, mit der sie jedoch nicht immer

Oberrauch Wer, dann 1850 auf Paul Mayer. Paul Mayer hat ihn 1879 an Herrn Alois Lageder, dem Vater des heu tigen Besitzers, weitergegeben. Der Hof 'mußte total neugerautet und nsubepflanzt werden. Die neuen Reben haben aber kein hohes Alter erreicht, die RMaus hat sie im besten Tragen dahingerafft, und heute steht alles wieder neu da und der Besitzer muß sich fragen, wie lange er in diesem Weinberge ernten darf, bis wieder ein Un glück hereinbricht. DieBozner Leitach. Vom Obergansnerhof nach rechts

Hütter Franz Mayer Hochrainer Franz Wenter da 2 1 2 1 1 2 1 90 52 42 8 82 6 34 51 92 27 84 22 30 17 9 49 74 22 Am Rittnerweg sind folgende Höfe: ' - Größe Hofname Besitzer da » m» Kleinstein Reichhalter M. 1 51 31 Weber von Signat —^ — — Kelderer Schweigkofler — 36 11 Baumann Baumgartner Alois 2 11 98 Unteregat Peter Plattner — 72 56 Huckensteiner Anton Egger 1 68 72 Nicht zu sehen sind auf der Karte die Höfe: Größe Nr. Hofname Besitzer Trautmannhof. Josef Reichhalter Hahn Walke Waldemar Welsche

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Seite 6 von 8
Datum: 09.01.1892
Umfang: 8
, da so waS in der hiesigen Gemeinde niemals vorkam. Um so größer war die Freude der Kinder, aber auch der Eltern, welche durch die den Kindern geschenkten Kleidungsstücke sich beträchtliche Auslagen ersparen. Den herzlichsten Dank und Gottes reiche« Lohn wünschen wir allen Wohlthätern vom Herzen TscheugelS, 31. Dez. (Neue O r g e l.) ES ist die 42. neue Orgel, die Georg Mayer in Feldkirch jüngst zu TschenglS ausgestellt hat, die Zahl derer, die er umgeändert oder reparirt hat, nicht einbegriffen. Die Orgel

ist mit Spieltisch versehen, so daß der Organist gegen den Altar gewendet spielt. Dieselbe hat bloß 8 Register; aber man muß sich dabei nicht die Vorstellung machen, als wäre das nur so „ein Oergele' mit schwacher Wirkung. Georg Mayer hat hier erst die Kirche in ihren Dimensionen ausgemessen, dann den Ton eines Harmoniums in seiner Wirkung studirt und durnach die Orgel gebaut, die nun, was Krastfülle be trifft, genau in die Kirche paßt. Der Meister verstand es, dem Instrumente eine Wirkung zu geben

-Berichte sich sehr günstig sowohl über die Solidität der Arbeit und des Materiales, als auch über die Wirkung des Tones ausgesprochen. Speziell wurde darin rühmend erwähnt, daß Herr G. Mayer noch mehr geleistet, als in dem seinerzeitigen Kontrakte ausbedungen war. So hat er aus freien Stücken den Kollektivschritt angebracht und manche Pfeifen, die vertragsmäßig nur theilweise von Zinn hätten sein sollen, ganz von Zinn gemacht. DaS heißt nicht bloß reell arbeiten, sondern splendid sein, ganz entgegen

der Spekulation mancher unserer heutigen Handwerker, die einen trotz aller Borsicht, sei eS um das Material, oder um die Solidität der Arbeit, betrügen. Die ganze Orgel, fix und fertig nach Meran gestellt, kostet inklusive Aufstellungsarbeiten 1330 fl. Georg Mayer hat seiner Firma Ehre gemocht; wir wünschen nur, der tüchtige Mann, der in Vorarlberg schon so viele Orgeln gebaut hat, möchte sich in Tirol ansiedeln. V Aus dem obere« Bwstga«, 3. Jänner. Ein Lehrersreund schreibt in Nr. 1 des „Tiroler VollS- blatt

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Seite 3 von 12
Datum: 08.12.1925
Umfang: 12
aber'du die Flasche zahlen. Zu deinem Geld bist du ja doch nicht gekommen.' Der Kaufmann lachte. Das ist ein Kniff, sagte er. Nachdem ich aber meinen Mantel wieder habe, soll es mir am die Flasche nicht ankommen. (Aus dem Rechtsleben.) Vermischtes. v. Abenteuerliche Affenjagd in Sumatra. Englische Blätter wissen ausregende Einzelhei ten über eine Jagd zu erzählen, die der berühmte deutsche Großwildjäger Mayer kürzlich im Aus trag der Firma Hagenbeck in Hamburg und des Zoologischen Gartens von Porth

-Expedition, die Mayer mit dem j eingeborenen Großwildjäger Abd ul Rahman ^ unternahm. Das Verfahren, das auf Sumatra - bei der Jagd von Orang-Utans zur Anwendung ; kommt, ist seit altersher dasselbe und beruht; aus langjähriger Ueberlieserung. Die Eingebo renen bauen aus Bambusstäben große Käsige, die sie in den Aesten der Bäume aufstollen, nach dem sie in ihnen Obst und Früchte als Köder niedergelegt haben. Wenn der Asse, angelockt durch die begehrten Leckerbissen, den Käsig be tritt. so betätigt

er eine Foder, die die Tür des Käfigs schließt. Nun sitzt er in der Falle. Llber der Orang-Utan, der von Haus aus mißtrauisch und scheu ist, geht nicht so leicht auf den Leim. Der Jäger muß daher mit äußerster Vorsicht zu Werk gehen. Unbedingt nötig ist es vor allem, daß der Köder beständig erneuert wird, denn der Orang-Utan würde es nie über sich bringen, selbst wenn or noch so hungrig ist, ein nicht mehr ganz frisches Stück Obst auch nur zu berühren. Acht Tage nach Eröffnung der Jagd hatte Mayer das Glück

der Kämpsenden herbeigerufen, eilten die Mitglieder der Expedition herbei. Mayer, der als erster auf dem Schauplatz der Ereignisse» eintraf, schoß die beiden Orang-Utans mit zwek wohlgezielten Revolverschüssen nieder. Der kleine Orang-Utan, um den der Kamps ent brannt war, wurde mit den Leichen der beiden Jäger nach dem Lager überführt. Die Jagd war damit zu Ende, aber zwei Menschen hatten sie mit ihrem Leben bezahlen müssen. Gedenket des Jesu-Heims

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Seite 6 von 10
Datum: 06.03.1889
Umfang: 10
von Barena, in Kampenn, in Diensten hier. b. Ant. Thristöli von Cognola,mit Aloisia Renzi von Trient, Fabriksarbeiterin hier. AloiS Stampfer von Perdonig, Gutsbesitzer in Ueberetsch, mit Maria Stampfer von St. PaulS in Eppan. Johann Schrott von Lajen, Poschen- gntSbesitzer im Bozner Boden, mit Anna Michöli von St. Antott bei Kaltem, Dienstmagd hier. Peter Kofler von Bozen, Güter besitzer in GrieS, mit Maria Solcher von Trient, in Diensten 'hier. Josef MinaM von Wilten, Locomotivheizer,-mit Theresia Mayer

, T.' des Peter Thurner Bodenbauer,. 7 ..Mon. alt, an Fraisen^. 'S. Anton Lanzeliu' led. gräflich Sarnthein'scher Diener,59J. 'pli, an Tuberk«! lose.' Rosa Hofer, ledige Taglöhnerin/ 78 I. alt, an Ma. rasmuS. Josef Pichler/ verwitw Taglöhner, 75 I. alt, ^ MaraSmuS. K. Jakob Obwexer, verehl. Stmtzer, 51 I. alt. au Gehirnlähmung. 7. Maria, L. deS Leopold R. v. Plappart, Con- dnkter, 38 T. alt/ an Lebensschwäche. Paul, S. des Robert Palaoro, Packträger,10,T, -alt. an Lebensschwäche. Maria Mayer, led. Privati

, S. des AloiS Mayer, er ihm eine so treffliche Schülerin und Gehilfin an die Seite gegeben. Mau begab sich in die Kapelle und verrichtete das Abendgebet. Nachdem sich alle entfernt hatten, vertiefte sich Valentin in Gedanken Über seine bevorstehende Seelsorge. Wären mir vnd meinem Leser , geistige Augen beschieden, so würden wir neben dem Apostel seinen Engel bemerken und wir würden beob achten, wie der Engel sanft und traurig lächelt, als wollte er sagen: „Mein bester Valentin, arbeite nur und leide

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Seite 5 von 8
Datum: 23.12.1914
Umfang: 8
Ritter v. Schüller« zu Schrattenhofen de« 1. KjR. — Zu Hauptleuten in der Ref. die Oberleutnants in der Res. Heinrich Mayer deS 4. KjR., Gustav Ebner des 4. KjR., Adolf Frank deS 1. KjR., Ludwig Heß v. Heffemhal und August Weißmann deS 4. KjR. — Zu Oberleutnants in der Ref. die Leut nants in der Res. Dr. Otto Duffek des 4. KjR., Dr. Artur Köllensperger deS 4. KjR., Friedrich Lieber deS 1. KjR^ Kail Hofer deS 3. KjR., Doktor Felix Friedrich deS 2. KjR. Artur Lanzer des 3. KjR.. Otto Müller des 2. KjR

von Staffalo des 2. LschR. Bozen. — Die Aller höchste belobende Anerkennung wurde bekanntgegeben den Oberleutnant?: Georg Köhle und Ernst Fin^ den Oberleutnants in der Reserve Dr. Paul Gött licher und Viktor Pittner des 3. LschR. Jnnichen, den Leutnants Ottokar Trnozka, Anton Trojane^ Johann Kroh, den Reserveleutnants Franz ZiselS- berger und Benedikt' Silbernagl des 3. LschR. Jnnichen, den Leutnant-Proviantoffizieren Karl Schmid des 2. LschR. Bozen, Eduard Mayer de4 3. LschR. Jnnichen, dem Oberarzte

im Verhältnis der Evidenz Dr. Eduard Steiner beim 2. LschR. Bozen. — Die filberne TapserkeitSmedaille erster Klaffe wurde verliehen dem Unterj. Josef Bozhoa deS 1. LschR Triers dem ZugSf. Emanuel Mayer- hofer deS 2. LstZnsR. — Die filberne TapserkeitS medaille zweiter Klasse erhielt Lsch. HanS Kteü- pointner vom 1. LschR. Trient. Psm Katen Krenz. Bei dem Frauen Zweigt vereine vom Roten Kreuz find nachstehende nam hafte Spenden eingelaufen: Bon Frau Baronin Augusta Widmann Staffelfeld, 1. Vizepräsident

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Volksblatt
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Datum: 16.05.1906
Umfang: 8
. Der Glanzpunkt der Vorstellungen dürfte aber die Operette „Der junge Doktor' von Alexander Dorn sein. Musikalisch bietet dieselbe einen reichen Schatz wirklich gediegener, hübscher Originalmelodien und Kompositionen; der Inhalt des Stückes ist so er heiternd, daß auch hierin das Zuhören und Zu schauen zu wahrer Freude wird, wozu das gerade zu treffliche, äußerst bühnengewandte Spiel der mitwirkenden Damen viel beiträgt. Die nicht mehr ganz jugendliche Witwe Mayer, von Frl. Flora Gregori brillant

zur Darstellung gebracht, möchte gar gern den jungen Doktor des Städtchens heiraten. Frau Witwe Krause, ihre Freundin, eine etwas geizige Dame — welche Partie Frl. Ida Rubatscher in ausgezeichneter Weise gab — hat ihre Nichte Marie dem alten reichen Sekretär Piperbesen zugesagt, während diese selbst bereits mit dem jungen Doktor sich kürzlich verlobt hat. Witwe Mayer sucht erst zu vermitteln, dann aber als sie den Namen des Verlobten hört, bekommt sie Nervenkrämpfe, die sich in lebhafter Entrüstung auflösen

, als Frau Krause, die zufällig vernommen, daß der junge Doktor reich sei, ihren Plan ändert und die Zustimmung zur Wahl ihrer Nichte gibt. Witwe Mayer setzt nun ihre Gäste nach Noten an die Lust. Frl. Brunhilde Streiter gab die Rolle der Marie geradezu vorzüglich, wie auch Frl. Anna Hofer die zweite Nichte Frau Krauses, Anna, liebreizend spielte. Bon Musikkennern wurde die taktseste, tadellose Durchsühruug der gesanglichen Partien und der oft sehr schweren Duette, Terzette und Quartette ungemein gelobt

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