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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 20.11.1907
Umfang: 8
. Sterling .... 242-1?'/? 100 Reichsmark . . . . . . . 117'70 20 Markstücke . . . . . . . 23 52 20 Franksstücke (NapoleonSd'or) . . . . 19 20 Jtal. Banknote« (Lire 100) 95 85^ 100 Rubel 252 50 4°/o tirol. Landes-Hvpotheken-Anstalts-Pfandbriefe Geld 96 75 Kr.. Ware 97 75 Kr. Kalmverkekr von u. naiü Kozen. Gültig vom 1. November 1907. Avfshvt nach Ar<»nzsnsfsste z 6 25 früh Personen-Zug nach München-Salzburg 8'52 früh Schnell-Zug nach München-Berlin 1136 vorm. Personen-Zug nach München-Salzburg 210 nachm

. Schnell-Zug nach München-Salzburg 3 04 nachm. Expreß-Zug nach Berlin 3 30 nachm. Personen-Zug nach Kufstein 440 nachm. Schnell-Zug nach Marburg-Wien 7'01 abends Personen-Zug nach Franzensfeste 10 55 abends Schnell-Zug nach München-Berlin-Salzburg 103 nachts Post-Zug nach Kufstein-München-Salzburg. Ankunft von Zirsnzsnsfosts: 5'58 früh Schnell-Zug von Berlin-München-Salzburg 7'29 früh Personen-Zug von München-Salzburg 12 02 mittags Schnell-Zug von Wien-Marburg 1'03 nachm, Personen-Zug von Kufstein 2'15

nachm. Expreß>Zug von Berlin 4 03 nachm. Schnell-Zug von Berlin-München-Salzburg 4 42 nachm. Post-Zug von München-Salzburg 7 08 abends Schnell-Zug von Berlin-München-Salzburg 837 abends Personen-Zug von Franzensfeste 12 21 nachts Personen-Zug von München-Salzburg. AVflaHvt nach Als—Wsron«: 613 früh Schn.-Zug nach Arco-Venedig-Mailand-Rom 7 53 früh Personen-Zug nach Ala 12'26 mittags Schn.-Zug nach Arco-Venedig-Mailand-Rom 125 nachm. Personen-Zug nach Ala 2 30 nachm. Expreß-Zug nach Verona-Venedig

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 11.12.1907
Umfang: 8
11. Dezember 1907 Tiroler VoskSblatt Seite 7 Halmverkelir von u. mili Kozen. Gültig vom 1. November 1907. Avf»Hrt ersetz Arcrnzsnsfests: 6 25 früh Personen-Zug nach München-Salzburg 8'52 früh Schnell-Zug nach München-Berlin ^136 vorm. Personen-Zug nach München-Salzburg 210 nachm. Schnell-Zug nach München-Salzburg 3 04 nachm. Expreß-Zug nach Berlin 3 30 nachm. Personen-Zug nach Kufstein 440 nachm. Schnell-Zug nach Marburg-Wien 7'01 abends Personen-Zug nach Franzensfeste 10 55 abends Schnell-Zug

nach München-Berlin-Salzburg 1-03 nachts Post-Zug nach Kufstein-München-Salzburg. Ankunft Von I?r«»rtzons/ssto: 5'58 früh Schnell-Zug von Berlin-München-Salzburg 7'29 früh Personen-Zug von München-Salzburg Il.2'02 mittags Schnell-Zug von Wien-Marburg 1'03 nachm. Personen-Zug von Kufstein 215 nachm. Expreß-Zug von Berlin 4'03 nachm. Schnell-Zug von Berlin-München-Salzburg 4'42 nachm. Post-Zug von München-Salzburg 7'08 abends Schnell-Zug von Berlin-München-Salzburg 8 37 abends Personen-Zug von Franzensfeste

12-21 nachts Personen-Zug von München-Salzburg. Avfshvt nach Al«»—Wsrorr«»: 613 früh Schn.-Zug nach Arco-Benedig-Mailand-Rom 7'53 früh Personen-Zug nach Ala 12'26 mittags Schn.-Zug nach Acco-Benedig-Mailand-Rom 125 nachm. Personen-Zug nach Ala 2 30 nachm. Expreß-Zug nach Verona-Venedig 4'21 nachm. Schnell-Zug nach Ala 5°02 nachm. Pers.-Zug nach Arco-Venedig-Mailand-Rom 7 22 abends Schn.-Zug nach Arco-Venedig-Mailand-Rom 1023 abends Personen-Zug nach Venedig-Mailand-Rom. Ankunft von Wsrona—Al»: 7'42 früh

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 03.06.1925
Umfang: 8
von einem Waggondach aus eine beruhigende Ansprache und stellte seine Intervention in Aus sicht. Nach 20 Minuten konnte das Zügle weiter- dampfen. Dam und Wrk. Sommerfahrplan auf der Brenncrlinie. Mü der um Mitternacht vom 4. zum 5. Juni in Kraft tretenden Sommerfahrplan kommt neu zur Ein führung ein Schnellzugspaar Berlin^iom, Ber lin ab 8.56 Uhr. München ab 19.10, Innsbruck an 22.50 Uhr, ab 23.05 Uhr, Verona an 6.30 Uhr, Bo logna an 9.25 Uhr, Florenz an 13.12 Uhr, Rom an 18.55 Uhr, und der Zug D 266. Rom och

9.46 Uhr, Innsbruck an 6.18 Uhr, ab 6.33 Uhr, Mün chen an 10.20 Uhr, Berlin an 20.48 Uhr. die nicht nur die kürzeste Verbindung Berlin—Rom, son dern auch ausgezeichnete Verbindungen zwischen Berlin—München und Innsbruck, als auch Inns bruck—Italien herstellen. Diese Züge führen zlvi- schen München und Innsbruck alle drei Wagen klassen, zwischen Berlin und München sowie Inns bruck unO Italien jedoch nur 1. und 2. Klasse. Die gegenwärtigen Nachtschnellzüge D 267 und 268 bleiben im Verkehr, jedoch

wird der Zug 267 als Schnellzug nur mehr bis B o z e n Verkehren und ab dort Personenzugsanschluß tiach Verona führen. Beide Züge führen Schlaf- und Kurswagen Mün chen—Bozen und Kurswagen München—Meran. Die Tagesschnellzüge München—Rom D 261 und 262, sowie München—Bozen—Meran D 263 und 264 sind unverändert. Die Züge D 261 und 262 werden einen Kurswagen 1., 2. und 3. Klasse Mün chen—Innsbruck—Franzensfeste führen. Zur Ent lastung der Schnellzüge D 261 und 262 verkehren vom 1. September bis 1. Oktober

wieder die Schnellzüge München—Innsbruck—Bozen—Me ran, München ab 9.55 Uhr, Innsbruck ab 14.15, Bozen an 18.50, Meran an 20.05 Uhr und in der Gegenrichtung Meran ab 9.30 Uhr, Bozen ab 10.45, Innsbruck ab 15.45, München an 19.45 Uhr. Meraner Kurfrequenz. Am 25. Mai schloß die Fremdenliste Nr. 42 mit einer Gesamtfreguenz (ab 1. Juli) von 53.124 Personen und einer Tageszahl von noch immer 3616 Gäste. Allgemeine Anmeldung der Gewerbe- und Han delsbetriebe. Die Handels- und Gewerbekammer Bozen erinnert wiederum

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 11.11.1871
Umfang: 8
und andern zunächst liegenden Ortschaften besucht wurde. Aus München waren mehrere Gäste erschienen. Auch ein k. Kommissär aus Rosen heim fand sich ein mit 3 Gensdarmen, angeblich eine Gefahr von. Tirol befürchtend. Diese gefährlichen Tiroler-Klötze machen sogar Baiern unsicher!! Nach 3 Uhr wurde die Versammlung beim Hof wirth eröffnet vom Herrn Pfarrer Grub er von Oberaudorf; der Ungehorsam eines katholischen Priesters gegen seinen Bischof und die darauf gefolgten nothwendigen Maßregeln machen ein Zusammenhalten

und ertheilte dem Herrn Kaufmann Nutzinger von München das Wort. Dieser sprach mit staunenswerthem Feuer und Schwung über die Streitfrage unserer Tage, über die Unfehlbarkeit des Papstes und über die Kämpfe in München. Nachdem er mit rauschenden BravoS geendet, fühlte sich der k. Kommissär bemüßigt, die Ehre deS angegriffenen Münchner Ma gistrates, von dem Redner gesagt, daß sein Glaube keinen Groschen werth sei, zu retten, indem er erklärte, wenn nochmals solche Gesetzes übertretungen vorkommen, dem Redner

das Wort entziehen lassen zu müssen. Die zwei aufgeschlagenen Gesctzesbücher erregten nicht geringe Heiterkeit. Nach einer kurzen Pause sprach Herr Buchhändler Zip p erer mit gleicher Mannesüberzeugung wie sein Vorredner über die Worte: Wo Petrus, da ist die Kirche, und erwähnte besonders des TobenS der Liberalen gegen die Gesellschaft Jesu. Zuvor noch beantragte Herr Pfarrer Gruber eine Resolution, die dem Hochwst. Erzbischof von München den Dank für die getroffenen Maßregeln und die Ergeben heit

und alten^Glauben abgefallen ist. Hat ja doch selbst Herr v. Döllinaer in früheren Jahren diese Lehre gelehrt und vertheidigt. Die Reso lution sprach die Erwartung aus, daß die h. k. Regierung die vom Erzbischofe getroffenen Maßregeln in keiner Weise hindere, vielmehr vollziehe. Herr Bildhauer Pill von München erwähnte einer Ge sellschaft junger Leute in München, die eS sich zur Aufgabe gestellt haben, allzeit für die katholische und patriotische Sache zu wirken. Zum Schluße ermähnte Herr Graf A rko

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Volksblatt
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Seite 6 von 12
Datum: 10.06.1911
Umfang: 12
Spechtenhauser Josef, Besitzer, Schnals 428 139 Lochbichler HanS, Privat, München 429 140 Jnsam Gottlieb, Bildhauer, St. Ulrich 431 i/z 141 Kollerer Kaj., Kaufmann, Seebad b. Laufen 432 142 Gfader Josef, Hofbesitzer, Klausen 433 143 Wieser Alois, Spenglermeister, Bozen 434 144 Damian Johann, Kaiserschütze, Bozen 435 145 Lardschneider Josef, Hotelier, St. Ulrich 441 146 Kastlunger Josef, Holzhändler. Algund 453 147 Oberhofer Johann, Besitzer, Schnals 455 148 Hochw. Wind Josef, Pfarrer, Weißenbach 455 149

, Rauchfangkehrer, Meran 173 Grabherr Albert, Revisor, Dornbirn 174 Feuerstein Dr. Franz, Arzt, Feldkirch 175 Auer Heinrich, Verwalter, 176 Plattner Josef, Besitzer, Wenns 177 Plattner Anton, Holzhändler, Lengmoos 178 Moser Georg, Hofbesitzer, Prags 179 Hauser Max, Bäckermeister, Weer-Kohlsaß 180 Lindner Karl, Kaufmann, München 181 Schneid« Franz, Privat, Innsbruck 182 Grabmayr Hans v., Jungschütze, Bozen 183 Mair Franz, Besitzer, Welschnosen 184 Gillhuber F., Kaufmann, Trudering, Bayern 185 Finazzer Rudolf

, Unterschützenmstr., Terlan 198 Riedl Joses jun., Gastwirt, Innsbruck 199 Häusler Paul, Bäckermeister, Sterzing 200 Jandl Heinrich, Kaufmann, Bozen 201 Steinlechner Georg, Fleischhauer, Schwaz 202 Grüner Peter, Besitzer, KarthauS 203 Mehner Ludwig, Jungschütze, Bozen 204 Pramsohler Johann, Arbeiter, Straß 205 Damian Alois, Jungschütze, Tiers 206 Riedl Thomas, Gastwirt. München 207 Mellauner Josef, Besitzer, Welschellen 208 Gufler Josef, Hosbesitzer, St. Leonhard i.P. 209 Schmid Richard, Bahnbeamter, Bozen 210

, Restaurateur, Meran 756 Weber Ludwig, Handelsmann, München Matha Josef, Gastwirt, Nals Steger Rudolf, Hotelier, Mühlbach Poll Joses, Besitzer. Ulten Meßner Josef, Oberschützenmeister, Villnöß 763 Geiselbrecht Friedrich. Privat, München 764 Sauerwein Robert, Gastwirt, Hötting Bauhoser Alois, Sekretär, Aldrans Egger Josef, Zundl, Bozen Gasser Peter, Hotelier, Bozen Jessacher Peter, Hotelier, Sillian Senoner Josef, Sekretär, St. Ulrich Wiesler Albert, Kaufmann, Sterzing Rupprechter Josef, Hofbesitzer

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 12.12.1914
Umfang: 8
- graphisch die betrübende Nachricht ein, daß Hart- mann um 3 Uhr morgens im FranziSkanerkloster zu München an Herzlähmung gestorben sei. Obwohl derselbe schon beinahe sechs Jahre lang an einer sehr schweren Herzkrankheit litt, so kam diese Trauer- botschast doch um so überraschender, als erst ganz kurz zuvor gemeldet worden war, daß derselbe sich verhältnismäßig recht Wohl befinde. Erst am SämS- tag abends war plötzlich bei ihm eine sehr große Herzschwäche eingetreten, der er nach wenigen Stun den schon

und wirkte dann durch mehrere Jahre in den Klöste,n zu Lienz und Reutte in der Seelsorge und versah den Dienst auf der Orgel. Darauf kam er als Musikdirektor an die Hl. Grab Kirche nach Jerusalem und zwei Jahre später als solcher in das berühmte Kloster Aracoeli in Rom. wo er viele Jahre eifrig wirkte. Da jedoch infolge deS Klimas seine Gesundheit et was zu leiden begann, wurde ihm vom hochwür- digsten Ordensgeneral das große Kloster zu München als AufenthalSort angewiesen, wo er bis zu seinem Tode

auf sich einwirken ließ, wurde sein Künstlertalent erst ausgereist. Da schuf er seine herrlichen, die Zuhörer so sehr erbauenden Oratorien: „St. PetruS' (1900), „St. Franziskus' (1900), „DaS letzte Abendmahl' (1903) und „Der Tod deS Herrn' (1906), während die beiden Oratorien „Die sieben Worte Christi am Kreuze' (1909) und daS „lo verun I,auäaiiuis' (1913) in Bozen und München entstanden. Außer diesen Hauptwerken komponierteHartmann noch eine Anzahl von Messen, ein großes Requiem, Motetten u. dgl

. Seine Oratorien, die in verschiedenen Städten, so in Rom, Neapel, Wien, München, Bam« berg, Neusse, St. Petersburg. Madrid. Bozen, Inns- brück u. a., j» selbst in Nordamerika ausgeführt wurden, dirigierte er meistens selbst und wohl kein anderer hätte den Taktstock so sühren können wie er; er verstand es in ganz vorzüglicher Weise auf die mitwirkenden Kräfte einzuwirken und sie in den Sinn und daS Verständnis der Komposition einzu. führen. ES war 'gewissermaßen schon ein Genuß, den bescheidenen OrdenSmavn

in seinen noch ge- sunden Tagen am Dirigentenpulte betrachten zu können. Dabei erlebte er als warmer Patriot die große Freude, daß Se. Majestät Kaiser Franz Josef nicht bloß die Widmung deS Oratoriums „St. Fran ziskus' huldvollst entgegennahm, sondern auch der Aufführung desselben in Wien selbst mit dem ganzen Hosstaate beiwohnte. Ebenso wohnte König Ludwig HI. von Bayern der Uraufführung des vsnill Iiauäamus« am 19. Dezember 1913 zu München bei. Sein Künstlerruf war so groß, daß ihm, einem Deutschen und Oesterreicher

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 17.09.1921
Umfang: 8
' der Behörden ist eS gelungen, die Persönlichkeiten der beiden angeblichen Studenten, die als Mörder ErzbergerS zweifellos in Betracht kommen, einwandfrei festzustellen. Die beiden find der 28 Jahre alte Kaufmann Heinrich Schulz von Saalfeld (Saale) und der 27 Jahre alte »wä. Hur. Heinrich. Till essen von Köln- Lindemhal. Schulz und Tillessen haben seit etwa vier Monaten in München in einem Hanse in der Maximilianstraße gewohnt. Dte Nachforschungen nach ihrem gegenwärtigen Aufenthalt waren bisher

Ohr der Kaufmann Heinrich Schulz, geb. am 20. Juli 1893 in Saalfeld, und der Kleinere der Student der Rechte 'Heinrich ^Tillessen, geb. am 27. Nov. 1894 in Köln-Lichten- thal, ist, die zuletzt in München im Haufe Maxi milianstraße 33 gewohnt hatten. Schulz hatte dort Ende April, Tillessen im Mai eiu möbliertes Zimmer bezogen. Um die Erhebungen au Ort und Stelle fort zuführen, traf am Freitag eine badische Gerichts- rommission in München ein. Die Herren, General staatsanwalt Dr. Schlimm

konnte gegen die beiden den geringsten Argwohn hegen. Als die. beiden von München abreisten, er klärten sie, daß sie wieder kommen würden. Tillessen ließ sein Gepäck zurück. Für die Annahme, daß sie sich etwa in München mit Auslandspässen versehen hätten, haben die Erhebungen der Kommission-keinen Anhaltspunkt ergeben. Was bisher festgestellt werden konnte, ist, tme Generalstaatsanwalt Doktor Schlimm ausdrücklich hervorhebt, hauptsächlich der Unterstützung zu verdanken,.dte dte Kommission

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Volksblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 31.08.1912
Umfang: 10
hat bis zum 4. warmes Wetter, dann kommt ein Gewitter, welchem bis zum 9. Helles und schönes Wetter solgt, am 11. Regen, vom 18. bis 25. ist es unbeständig, am 27. schön und warm und vom 29. bis 30. regnerisch. — Der September ist gewöhnlich der schönste Monat und hat besonders in der ersten Hälfte heitere, trockene und gemäßigte Witterung. Die Morgen jedoch werden kühl, die Nebel häufiger. — Gegen Ende des Monats kommen häufig die Herbstwinde, die Wetterumfchlag bringen. Moderne Keichenschander. München

, 26. August. In München weilt gegenwärtig eine Neger- samilie aus Somali, die in den Gewerbeschau- Räumen ihre heimischen Produktionen und Tänze dem Publikum vor Augen sührt. Kürzlich ist nun ein Glied dieser Negerfamilie, eine 21 jährige Neger- srau, eines plötzlichen Todes gestorben. Nach der Religion und den Gebräuchen dieses Negerstammes muß die Leiche unversehrt der Erde übergeben werden. Eine Sezierung oder Zerschneidung der Leiche gilt bei diesem Volke als die höchste Schmach und Schande. Was tat

man aber in München? Kaum als der Tod eingetreten war, wurde die Leiche in das pathologische Institut gebracht, wo die Herren Professoren mit einem wahren Heißhungen über ihr herfielen. Um den Wissensdurst zu befriedigen, wurde die Leiche auf alle mögliche Weife zerschnitten und zuletzt soll auch noch der Kopf der toten Neger- frau dem Seziermesser zum Opfer gefallen sein. Diese Handlung an der Leiche wurde vorge nommen, ohne daß man die Negerfamilie davon verständigt und die es in ksinem Falle nach dem Gesetze

ihrer Religion erlaubt hätte. Als die Somali-Neger von der Verstümmelung des Leichnams erfuhren, gerieten sie in einen grenzenlosen Zorn und es bedurfte aller Sicher- heitsvorkehrungen, daß sich die Neger mit ihrem wilden Blut nicht zu Ausschreitungen hinreißen ließen. In ihren Augen war diese Handlungsweise ein Faustschlag auf die Zivilisation, eine schmach volle Verletzung ihrer Religion, Sitten und Ge bräuche. Aber auch die Bevölkerung von München war mit dem Vorgehen der Herren Professoren

vom Pathologischen Institute nicht einverstanden und stellte sich auf Seite der schwer beleidigten Somali neger, denen unbedingt Abbitte geleistet werden mußte. Diese wurde ihnen auch zuteil. Der Ober- bürgermeister von München verfügte sich persönlich zu den Somalineger und sprach im Namen des Magistrates das tiefste Bedauern wegen dieses Vor kommnisses aus. „Gebildete Europäer und Deutsche hätten sich nicht so gegen die religiösen Sitten eines Volkes verfehlen sollen' betonte der Oberbürgermeister

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Volksblatt
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Seite 1 von 10
Datum: 11.10.1902
Umfang: 10
ergeben zu bleiben, die Rechte derselben jederzeit zu verteidigen. Auch in Privataudienz wurden wieder zahlreiche Persönlich keiten vom heiligen Vater empfangen; so der Erz- bischof von Toulouse in Frankreich, Monsignor Johann August Germain, der Münchner Nuntius Monsignor Macchi, der apostolische Delegat auf den Philippinen, Monsignor Guidi, welcher den Stadt- Pfarrer Dr. Huhn aus München vorstellte, Bischof Jaczewski von Lublin in Russisch-Polen, der Basi» lianer Abt von Grottaferratta, Arsenius

Pellegrini, der Somaschen-General Lorenz Cossa, der Premier- Minister vom Canada, Wilfried Laurier, der fran» zösifche General und Kommandant des 1. Armee- Korps Jeanerod mit Gemahlin und Kindern, der geistliche Rat im württembergischen Kultus-Mini- sterium, Dr. Wahl, der mexikanische Spezialbotschafter Londay Escandon mit Gemahlin u. a. Der Münchner Nuntius Monsignor Macchi hält sich gegenwärtig in seiner Heimat Palestrina auf, wird aber in den nächsten Tagen sich auf seinen Posten nach München begeben

, wohin ihn der neue Nun- tiatursekretär Monsignor Vasalla di Terragossa be gleiten wird; als Uditore kommt von Paris Mon signor Montanini nach München, der ehemals in Wien war, während Monsignor Nicotra als Sekre tär der Nuntiatur von München nach Wien sich begibt. Ebensalls in Palestrina weilt jetzt Kardi nalbischof Vinzenz Vannutelli, nachdem er vom eucharistischen Kongresse zu Namur, an dem er sich als Vertreter des Papstes beteiligte, zurückgekehrt ist. In der Nähe zu San Pastore gönnt

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 11.04.1900
Umfang: 10
nicht statt haben. Es ist daher für Ostermontag eine Vorstellung festgesetzt, wenn nicht wieder das Wetter einen Strich macht. Meran, 8. Aprik Zu vergangenen Zeiten lebte in Meran ein Malermeister. Da ihm hier das Glück nicht hold war und er von Executionen verfolgt wurde, packte er sein restliches Guthaben zusammen und fuhr nach München, wo selbst er jetzt eine Wirtschaft über nahm. Nach einer geraumen Zeit wagte sich Herr „A'. wieder nach Meran zu sahren, spielte dort den großen Herrn mit der Angabe

, er sei hier, um für seine Wirt schaft in München Wein einzukaufen. Doch das Auge des Gesetzes hat ihn hier erblickt und am gleichen Tage, als er Meran wieder verließ und nach Bozen fuhr, wurde er dort einer sogenannten „Taschenpfändung' unterzogen und konnte sohin „erleichtert' seine Heim reise fortsetzen. Bei der Pfändung wurden mehrere Pretiosen als: Uhr, Ringe, Busennadel zc. vorge sunden, welche selbstredend bei der Gerichtscasse depo niert wurden. Nun hat es sich herausgestellt, dass Herr

„A'. diese sämmtlichen Pretiosen von einer Person in München geliehen hat, um hier damit bei den Bauern als großer Reicher aufzutreten. Lazen, 9 April. (Nachruf.) Das Hinscheiden Er. Eminenz des Cardinals Johannes Hall er, welcher von 1865 bis 1871 Pfarrer von Lajen war, wurde gestern (Sonntag) von der Kanzel aus dem Volke mittgetheilt und dasselbe in einer entsprechenden An sprache zum Gebete für den hohen Verblichenen er mähnt. Darauf wurde die große Glocke geläutet und gemeinsam für Hochdenselben gebetet

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Seite 7 von 8
Datum: 07.06.1911
Umfang: 8
.. St. Johann i. W. 180 38 Unterschwaiger Peter, Privat, Innsbruck 180^2 39 Boscarolli Ernst, Weinhändler, Schönna 189 40 Rieper Anton, Gutsbesitzer, Lana 194 41 Kreitmayer Max. Privat, München 198 42 Egger Joses, Büchsenmacher, Meran 199 52 V VoUstSväjKstes LxsQal-^ürsssdlle!» kiir 61ess Lronläncksr. 1,anük8-Mrv«8l)uel! 5ns ^ erfahrener Oesolisktsniann <!sn ^ert vollstLnäiAkn ^.ürsssdnokes ?n vür- - Ikrss Hinsat^es unä LrvsiternnF Ihres ^ur Lrniittluo^ neuer LesnKSHNöllsn ^ ^ stets de^alltl Ppospglct unä

, Gastwirt, München ^49 Adler Simon, Gastwirt, Achenkirch 50 Schwenk Franz, Besitzer, Meran 51 Reitberger Johann, Büchsenmacher, Wien 52 Schwarz Hermann, Schmiedm. VolderS 53 Haimbl Heinrich, Büchsenmacher, Buxen 54 Wolfan Emil, Fabrikant, Olmütz 55 Bachmann Max, Gutsbesitzer, Lengmoos 56 Sapelza Michael jun., Besitzer, Mühlbach 57 Gratt Ant., Oberschützenmstr., St. Johann in Tirol 239 58 Seeber Leopold, Jungschütze, Mauls 240 59 Mühlsteiger Franz, Postmeister, Naturns 240^ 60 Findeiß Heinrich, Kaufmann

, Werkmeister, Wien 267 72 Steinbrecher Richard, Privat, Aich, Post Haus, Steiermark 267 73 Trenkwalder Joh., Hofbesitzer, Tabland 268 74 Menz Anton, Gutsbesitzer, Marling 272 75 Bernauer Michael, Besitzer, Haslach i. B. 278 76 Könighaus Richard, Privat, München 284 77 Verdorfer Franz jun., Besitzer, Meran 286 78 Vitztum Andreas, Privat, Starnberg 286 A 79 Theiner Josef, Unterschützenm., Algund 286 ' Kr. 50 50 50 50 50 50 50 50 50 50 50 50 50 50 50 50 50 50 50 50 ?^40 40 40 40 40 40 52 5V 10 4328 eine Fahne

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Seite 6 von 8
Datum: 02.02.1924
Umfang: 8
eine schwarze Perlenschnur und eine Mosaiknadel, sowie ein Brief an seine Schwester in Meran, worin Stingl schrieb, daß ihm Venedig einen herrlichen Eindruck gemacht habe. Da er ohne Geld sei. werde er sich aber das Leben nehmen und bitte, ihm diesen Schritt zu verzeihen. Der Hitlerprozeß in München. Der Prozeß kommt vor dein Münchner Volks- gericht zur Verhandlung. Es wird sich im Hitler- Prozeß lediglich um die Hauptsührer der Bewegung bandeln, die zu dem Plüsch am 8. November 1023 geführt

sönlichkeit.» gestattet sein, die Ausweis und Zulah- karte, die aus Namen lauten, besitzeil. Es ist also schon durch die Absperrung des Platzes eine An sammlnng vor dem l^erichrögebänoe uumöglich ge macht. TÄs; natürlich eine Durchsuchung auf Waf fen der mit Einlaßkarten versehenen Persönlichkeiten vorgenommen werden mnß. ist begreiflich. Das lvac bisher vei allen politischen Prossen der Nachkriegs zeit üblich, gan; g'.eicb, ob sie in München. Berlin oder Leipzig geführt wurden. Die Öffentlichkeit bat

an dem Hitlerprozeß da: denkbar größte Interesse. Über seinen Ausgang kann lieuie niemand etwas sagen. Dadurch. dcH der Prozeß in München g- führt wird, ist auch für jeden klar, daß den, Vorsitzenden die nötigen Machtmitte? ;nr Verfngnng stehen. Genügt die Landespolizei nicht, dann kann der Vorsitzende auch Reichswehr zur Sicherung heranziehen. Es wäre das Verkehr teste, wenn man von der Straße aus den Gang dec Prozesses gefährden wollt«' oder würde. - Soweit es möglich ist, wird der Prozeß in voller ÖsfcnUich

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