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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 18.01.1888
Umfang: 8
wir nun in der Geschichte von Bozen weiter. Dem Kaiser Josef, der keine männlichen Nachkommen hinterließ, — zwei Töchter starben bereits als Kinder — folgte sein Bruder Leopold II. 1790—1792, welcher bisher Großherzog von Toskana war. Kaum war Josef todt, als Leopold von Florenz nach Wien aufbrach und auf seiner Reise die Bozner mit einem Besuche über raschte — ich sage überraschte, weil von der Ankunft des neuen Kaisers und Landesvaters Niemand benach richtiget und deshalb sein Empfang ein ganz stiller und ruhiger

war. Jedoch kaum hatten die Bozner die An kunft des ihnen bereits bekannten Leopold vernommen, als sich in seinem Absteigquartier zur „Sonne' nicht nur die geistlichen und weltlichen Vertreter der Stadt, sondern auch ganze Schaaren von Leuten ans Nah und Fern einfanden, um den geliebten Kaiser zu sehen und bei ihm Trost und Hilfe zu suchen. Wie im Sturm gewann Leopold die Herzen der Bozner; von 3 Uhr Nachmittag bis 9 Uhr Abends verkehrte er mit allen in der liebevollsten und leutseligsten Weise: ertheilte

Audienzen, hörte die Bitten an und. versprach überall, wo es möglich war, Abhilfe oder spendete wenigstens Trost. Durch Leopold erhielten nun . die Bozner viele Begünstigungen. Schon Kaiser Josef hatte noch vor seinem Tode viele die Kirchen Bozens betreffenden Decrete zurückgenommen und diesbezüglich die alte Ordnung wieder hergestellt, was nun Leopold bereit willigst bestätigte. Die gesperrten Kirchen wurden des halb wieder geöffnet, der Gottesdienst neuerdings darin gehalten, die Prozessionen

eingeführt, und die Bruder schaften abermals errichtet. Bei dieser Gelegenheit er eignete sich ein merkwürdiger Vorfall. Am 10. April erschienen nämlich vor dem Kreishauptmann v. Lute- rotti bei 240 Bauern und Bürger und baten denselben, er möchte ihnen die aus der Kirche von St. Justina weggenommenen Glocken, welche mit anderen Kirchen geräthen verkauft werden sollten, zurückgeben. Vergüte Kreishauptmann zögerte Anfangs, den Bitten zu will fahren, worauf die Bauern, auf Kaiser Leopold sich berufend

, dieselben mit Gewalt zu nehmen drohten, was den Kreishouptmann bewog, nachzugeben und die er betenen Glocken auszuliefern. Dem Kaiser folgten bereits am 4. Mai die vier älteren Söhne: Franz, Ferdinand, Karl und Leopold nach Wien und stiegen auf ihrer Durchreise ebenfalls hier in Bozen ab. Der Empfang war ein außerordent lich feierlicher. Dabei bildeten Jünglinge aus ver schiedenen Herrenfamilien zu Pferd die Nobelgarde, während die Bauern-Schützen, in 25 „Corporalschaften' abgetheilt, unter dem Commando

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 27.09.1916
Umfang: 8
Prinzen Leopold von Bayern: Bei der Armee des Generalobersten von Böhm- ErmoM nahm der Gefchützkampf an Stärke zu. Oefilich von Swiniuchy wirft der Feind unseren Gegenangriffen neue Kolonnen entgegen; si: wurden überall zurückgeschlagen. Wie«» 23. September. (K.-B.) Amtlich wird Verlautbart: Front gegen Rumänien: Der Vulkanpaß ist vom Feinde gesäubert. Bei Na^y Szeben (Hermannstadt) wurde der Angriff zweier rumänischer Divifioven abgeschlagen. Es blieben 3 Offiziere und 526 Mann in unserer Hand

. Südlich Holczwary (Holzmengen) drückte öer Gegner unsere SlcherungsnUppen etwas zurück. HeereSfront des Generals der Kaval lerie Erzherzog Karl: In der Dreilandereckc südlich von Dornawatra warftn wir rumänische Abteilungen durch Gegen- stoß. Sonst wurde nur südwestlich deS GstüteS Luczina. urd im Ludowa-Gebiete stärker gekämpft. HeereSfront deSGeneralfeldwarschalls Prinzen Leopold von Bayern: AuS dem Bereiche der Armee des General obersten v. Böhm-Ermolli wird nachträglich gemeldet

Marschalls Prinzen Leopold von Bayern: Zwischen Zborow und dem oberen Sereth trieben die Russen nach tagelanger Artillerie-Vor bereitung gestern erneut starke Kräfte zum Angriff vor. Schon waren mehrere Massenstöße abgewiesen, als es ihnen nachmittags nordöstlich von Perepelniki gelang, in unsere Linien einzubrechen. Ein nächt- licher Gegenangriff sührte nach erbitterten Kämpfen zur völligen Wiedergewinnung aller Stellungen. ES wurden über 700 Gefangene eingebracht und 7 Maschinengewehre erbeutet

der Feind gegen die Stellungen der tür kischen Truppen; er wurde überall geworfen, in einem Abschnitt durch Gegenangriff. Heeresfron t des Generalseld Marschalls Prinzen Leopold von Bayern: Die Ruffen versuchten gestern abends neuerlich nördlich von Perpelniki durchzubrechen. Ihre An strengungen blieben ergebnislos. Ihre Verluste sind schwer. Stellvertreter des Chefs deS Generalstabes: v. HSfer, FML. Vom Balkan-Kriegs schauplatz. Oefterreichifche Tagesberichte. Wie«, 22. September. (K.-B.) Amtlich

wird verlautbart: HeereSfront des General feld Marschalls Prinzen Leopold vonBayern: Westlich Luck schlugen schwächere russische An griffe fehl. Bei Korytnitza hält fich der Feind noch in kleineren Teilen unserer Stellung. Bei dem Kampfe am 20. d. M. fielen 760 Gefangene und mehrere Maschinengewehre in unsere Hände. Hestige Artilleriekämpfe auf einem Teile de? Front zwischen Sereth und Strypa und nördlich Zborow. Feind« lich^ Angriffe wurden durch unser Feuer verhindert. HeereSsront deS Generals der Kaval

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 16.12.1914
Umfang: 8
. — Bart Jobann, 2. LschR-, St. Walburg, Fußschuß. — Stufferin Florian, Z. LschR., Kastelruth, krank. — Krammer Anton, 2. KjR., Bozen, OberschenkelschuA—Schwarzer Franz. 2. KjR.^ Bozen, Unterschenkelschuß. — Ab teilung Professor Förderl im Wiener allgemeinen Krankenhaus, IX.: Reinstadler Adalbert, 2. KjR., Sulden. — Abteilung Professor Ortner: Gurtner Leopold, 4. KjR. — Rainer Karl, 2. KjR., Meran. — Spöttl Karl, 2. KjR., Pfunds. — Im Rudolfiner- Haus, XIX: Heinrich Ruedl, Bozen, Oberschenkelschuß

.. 4/3. Grenzschutz?., verw. — Occoffer Hugo, Kadett, 2. LschR., 7. Komp., tot. — Pelzel Franz, Ritter v. Staffalo, 2. LschR., 2. Komp., verw. — Pucher Viktor, Oberleutnant, 2. LschR., MaschGew.» Abt. 3/2, verw. — Rauch, Kadett, 2. LschR., 7. Komp., tot. — Reif Franz, Leutnant, 2. LschR., 4. Komp., verw. — Richter Fritz, Kadett, 2 LschR., 3. Komp., tot. — Riedl Walter. Hauptmann, 3 KjR., verw.. kriegSgef., Wladimir Evit-Spital 27. — Singer Robert, Fähnrich, 2. LschR, 5. Komp., Verw. — Staudacher Leopold, Dr. Phil

., tot. — Andritz Ferdinand, 2. LschR., 4 Komp.^ tot. — Anegg Alfons, 2. LschR, MaschGewAbt. 2/2, verw. — Anton Johann, ZugSf., 2. LschR., 7. Komp., tot. — Arnold! Leopold, 2. LschR., 4. Komp., tot. — Aste? Johann, OsfizierSdiener, 2. LschR.. 2/2. Stab, verw Astmayec Simon, 2. LschR-, 4. Komp., tot. — Aubach Georg, 2. LschR., 4. Komp., tot. — Auer Matthias, 2. LschR., 7. Komp., tot. — Bauernfeind Johann, 2. LschR-, 4/3. Grenzschutz?., tot. — Baumgartner Franz. 2. LschR., 4. Komp., tot. — Bichler

., 2. LschR., 7. Komp., tot.— Höller Ed., 2. LschR., 3; Komp., tot. — Holzer Ferd-, Unterj., 2. LschR., 3. Komp., verw. — Hosp Heinrich, 2. LschR., 3. Komp., .tot. — Huber Leopold, 2. LschR, 4. Komp., tot. — Hueber Jakob, 3. KjR., 1. Komp., tot. — Jnnerhofer Josef, 2. LschR., MaschGewAbt. 2/2, verw. — Jäger Rudolf. 2. LschR, 4. Komp., jot. — Jäger Rudolf, 3. KjR,. 4. Komp., tot. — Jung Christian, 2. LschR-, 4/3. Grenzschutz^, tot. — Kaserer Joses, Patrouillef., 3. KjR.. 3. Komp., Verw. — stellner Anton

. 2. LschR., 4 Komp., v?rw. — Reich Josef, 2. LschR-, 5. Komp., tot.— Rein- stadler Josef, 3. KjR., 9. Komp.. verw. — Renner Franz, 2. LschR., 4. Komp., Lot. — ReSl Franz, 2. LschR., 7. Komp., tot — Rettenbacher Leopold, 2. LschR., 9. Komp., verw. — Sailer Franz, ZugSf., 2. LschR.. 2. Komp., verw. — Sanin Johann, 2. LschR., 3. Komp., tot. — Scharmer Engelbert, 2. LschR., 3. Komp., tot. — Scharmer Leopold, 2. Lsch., 4. Komp., tot. — Schatzl Anton, 2. LschR., 9. Komp., tot. — Schieler Franz. Unterj

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Seite 6 von 12
Datum: 26.02.1902
Umfang: 12
bruck den Titel und Charakter eines Hofrathes ver liehen^ Kirchliches. ?. Zeopold Hellrrgl 0. I'. A. f. Am 20. Februar nahm im Franciscanerkloster zu Kältern eine edle jugendliche Priesterseele ihren Flug zum Himmel. — Der gute ?. Leopold, zu Fulpmes am 13. November 1877 als Sohn sehr geachteter und geehrter Eltern geboren, machte seine Studien in Hall, wohin seine Eltern um diese Zeit übersiedelten. Noch nicht ganz 16 Jahre alt, trat er am 23. September 1893 in den Orden des heiligen Franciscus

und erhielt den Namen des im selben Jahre vom Leo XIII. selig ge sprochenen Franciscaner-Missionärs Leopold deGaiche, und von diesem großen Seligen scheint er auch die flammende Liebe zum Missionsberufe geerbt zu haben; denn schon vom Noviziate an dachte I'r. Leopold an nichts anderes mehr, als sich zu einem tüchtigen Missionär heranzubilden. Am 29. Juni 1900 zum Priester geweiht, feierte er seine Primiz, da seine edlen Eltern bereits gestorben waren, im Stifte Admont bei seinem Onkel. Mit ausgezeichnetem

auf, allein eine Verkühlung, die er sich bei einer Mission in Pinzgau zuzog, griff sofort die Lunge an; er übersiedelte im letzten November in das milde Klima von Kältern, aber auch h'er machte das hartnäckige Lungenleiden rapide Fortschritte und gestern erlag der gute ?. Leopold seinem tückischen Leiden. Er starb mit dem Herzen bei Gott, mit seinem Gedanken in Bolivia und die spanische Grammatik unter seinem Kopskissen, denn den Ge danken an Bolivia hatte er bis zur letzten Stunde nicht ausgegeben

. Nun, Bolivia hat?. Leopold nicht mehr gesehen, auch keinen einzigen wilden Guarayos für Christus gewonnen, aber sicher wird der liebe Gott seinen feurigen Willen fürs Werk belohnen. Sicher hat die Mission in Bolivia, für welche Leopold so begeistert war, einen neuen Für bitter im Himmel erhalten. R. I. ?. Das Vapstjnvilän«! in Kom. Anlässlich des Papstjubiläums wurde am 20. d. nachmittags in der Peterskirche zu Rom ein feierliches Tedeum in Anwesenheit von 24 Cardinälen, 40 Bischösen und 20.000 Personen

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Seite 2 von 10
Datum: 21.09.1898
Umfang: 10
, Ludwig Victor, Ferdinand, Großherzog von Toscana, Leopold Ferdinand, Josef Ferdinand, Peter Ferdinand, Heinrich Ferdinand, Maria Immaculata, Leopold Salvator, Blanca, Franz Salvator, Maria Valerie, Maria Raineria, Ludwig Salvator, Elisabeth, Jsabella, Maria Christian, Karl Stefan, Maria The resia, Eugen, Josef, Clothilde, Josef August, Ernst, Rainer und Marie. Zur Leichenfeier sind ferner fol gende Souveraine und Prinzen eingetroffen: Der deutsche Kaiser, der König von Sachsen, der König von Rumänien

, der König von Serbien, der Prinzregent Luitpold von Bayern, der Kronprinz von Italien, der Kronprinz von Griechenland, Großfürst Alexius, Leopold von Bayern, Gisela von Bayern, Georg von Bayern, Maria Theresia von Württemberg, Maria von Hannover, Herzog Nikolaus von Württemberg, Karl Leopold von Bayern, Elisabeth Marie von Bayern, Maria Gisela von Bayern, Herzog und Herzogin von Parma, Sieg« fried und Christian von Bayern, der Herzog von Sachsen - Coburg - Gotha, der Erbprinz von Baden, der Erbprinz

von Oldenburg, Erbgroßherzog von Schachsen - Weimar - Eisenach, Christian Herzog von Schlesnng-Holstein-Sondersburg-Glücksburg, der Fürst von Bulgarien, Erbgroßherzog von Mecklenburg -Stre« litz, der Erbprinz von Hohenzollern, der Herzog von Sachsen-Altenburg, Prinz Albert von Belgien, die Prinzen Philipp, Leopold, August, August Leopold und Ludwig von Sachsen-Coburg-Gotha, der Erbprinz von Montenegro, Prinz Reuß XXIV., die Prinzen Wilhelm und Albrecht von Schaumburg-Lippe und der Herzog von Alenyon

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Seite 5 von 6
Datum: 02.07.1862
Umfang: 6
Beilage zur Nr. 36 dt Feuilleton. Tod des Kaisers Leopold II. (Ans der Civiltä catholica. Jahrg. 1853. 82. Heft.) Viel zu denken gibt folgender authentischer Bericht über den Tod des Kaisers Leopold II. „Es ist in Florenz bekannt, daß Leopold im Zahre 1791 sich von Wien dahin begab, um seinen Sohn Ferdinand auf den großherzoglichen Thron zu setzen,.u»d daß er bei dieser. Gelegenheit unter andern von Scipio Ricci, Bischof von Pistoja, einen Besuch erhielt. Dieser unglückliche Prälat

, ein ^»pielball der Jansenisten, welche, den Thron Leopolds um gaben, lebte auf eiuem sehr vertraulichen Fuße mit dem re formsüchtigen Großherzoge, der ihn besonders in den Tagen des berüchtigten Eonzilinms von Pistoja öfters schrieb. Dies mal hatte aber Leopold von Wien andere Ansichten und andere . Gesinnungen mitgebracht, die eines katholischen Kaisers wür diger waren, nachdem er die traurigen Folgen der josephini- schen und seiner eigenen Gesetze erfahren hatte. Beim ersten Besuche, den ihm Nicci

abstattete, nahm ihn Leopold , sehr freundlich auf und sagte ihm: Monsignor! Haben Sie viel leicht noch meine Briefe? — Eure Majestät! wie sollte ich dieselbe» nicht aufbewahren? sie sind der reichste Schatz in meinem Archive. — Wohlan! erwiederte der Kaiser, dies freut mich; denn sie enthalten viele Andeutungen, die ich mir in's Gedächtniß zurückrufen möchte. — Ob einer solchen Ehre vor Freude entzückt, begab sich der Bischof nach Hause und brachte dein Kaiser dessen in einem schönen mit rothseidenen

Ihrer k. k. Hoheit, der Erzherzogin Maria Louise, Schwester des regierenden Großherzogs Leopold II. Dieser Edelmann war sehr klug und fromm und galt alles bei Hofe. Dasselbe erzählten uns auch einige alte Edelleute des kaiser lichen Hofes in Wien. Aber die höchst weisen und dem Menschen verborgenen Rathschlüsse Gottes hatten, gewiß seiner Gerechtigkeit und seiner Ehre entsprechend, bestimmt, daß Leopold sein Vorhaben, der heiligen Kirche im großen Kaiserreiche die volle Freiheit wieder zu geben, nicht ausführen

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Seite 5 von 12
Datum: 02.08.1893
Umfang: 12
. Ihm folgte als Kaiser sein Bruder Leopold II. Dieser hatte schon seit 1765 Toskana als Großherzog regiert. Die Gesinnungen Leopold's unterschieden sich von denen seines verstorbenen Bruders Josef nur wenig. Die schrillen Töne der Unzufriedenheit, welche die letzte Zeit aus allen Provinzen Oesterreichs nach Wien kamen, hatten jedoch Leopold etwas vorsichtiger gemacht. Leopold II. reiste von Toskana durch Tirol nach Wien. Graf Sauer suchte seine Gegner vom neuen Kaiser ferne zu halten. Demnach fanden

diese bei ihm in Bozen Zutritt, um der Majestät ihre Klagen und Bitten vorzubringen. Di Pauli hielt den Vortrag. Kaiser Leopold antwortete ihm huldvoll. Das ermmhigte die conservative Partei (als solche kann sie im modernen Sinne bezeichnet werden), um eine bestimmte Zusage für Abhaltung eines offenen Landtages vom Monarchen zu erwirken. Dazu wurde Johann Christoph von Unterrichter, der jetzt in Wien wohnte, besonders ausersehen. Dieser betrieb die Sache mit Eifer. Zunächst arbeitete er darauf hin, daß der Kaiser

die Abhaltung des gewünschten Landtages gestatte, dann daß er einen der conservativen Partei günstigen landesfürstlichen Hos commissär zur Leitung desselben entsende,^ nämlich seine Excellenz Franz Graf von Enzenberg, Vice- präsident des Apellatorium- zu Klagenfurt. Sauer nnd seine liberalen Genossen strengten sich sehr an. um den offenen Landtag unmöglich zu machen. Doch die vaterländische Partei siegte. Der Kaiser er hörte die Bitte des abgetretenen Landmarschallverwalters Leopold Grafen von Künigl

. Am 25. April 1790 gab der Obersthoskanzler Graf vonKolowrat dem Grafen von Enzenberg in Klagenfurt die Nach richt, daß seine Majestät den tirolischen Ständen die Abhaltung eines offenen Landt ges bewilligt und ihn als Hoscommissär zu dieser Handlung zu ernennen ge ruht habe. Am folgenden Tage stellte K. Leopold, wie für Steiermark, Kärnten und Krain, auch sür Tirol die landständische Versassung wieder her. Er setzte den 22. Juli für die Eröffnung des Landtages fest. Graf Sauer mußte den ihm mißbeliebigen

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 29.02.1896
Umfang: 10
dem Jagdleiter seinen Dank ausgesprochen, und nicht minder vergnügt über die gelungene Jagd, das Weid mannsheil und die große Strecke zeigen sich die hohen Gäste des erlauchten Jagdherrn. Aus froher Laune heraus entsprang dann plötzlich die Anregung, die Strecke von Neuburg bis zur Bahnstation Mürzzuschlag per peäss spostolorum zurückzulegen, was sich um so leichter bewerkstelligen läßt, als die hohen Herren, Kaiser Franz Joseph, König Albert von Sachsen und Prinz Leopold von Bayern, sich im verwehten

Gebirgler- costüm befinden. Es witzelt denn auch König Albert darüber, daß seiner verschabten „Ledernen' der schlechteste Weg keinen Schaden zufügen könne. Und Prinz Leopold versichert, die Gamspatina auf seiner „Kurzen' sei kein *) Nachstehende Episode entnehmen wir der vom Oberförst. meister Herrn Jos. E. Weinelt redigirten, in Wien erscheinenden „Oesteireichischen Foist- und Jagdzeitung', einem Blatts daS wir bei dies, r Gelegenheit unseren Forst- und Weidmännern bestens empfehlen. Die Red. Boden

. „Wie wär's, meine Herren, wenn wir einmal auf einen Kohlenwagen führen? Ich bin in verschiedenen Carrossen schon befördert worden; auf einem stcirischen Kohlensuhrwerk jedoch noch nicht! Habt's a Schneid?' Prinz Leopold ist augenblicklich bereit dazu, und auch Kaiser Franz Joseph erklärt, mitthun zu wollen. König Albert animirt nun den Prinzen, es solle dieser auf „gut bayrisch' den Rosselenker ersuchen, die Jäger mit fahren zu lassen, denn ihm, dem Sachsen, gehe solche Bitte nicht gebirglerisch echt

genug von den Lippen. Augenblicklich schiebt Prinz Leopold zwei Finger seiner rechten Hand in den Mund, und scharf gellt iin Pfiff von seinen Lippen. Den Köhler reißt es schier um, und blitzschnell äugt er nach dem vermutheten, Platz heischenden nachkommenden Fuhrwerte. Wie der Knecht aber bloß drei Männer in kurzer Wichs erblickt, fährt er unbekümmert seines WegeS. . So hat es aber Prinz Leopold nicht gemeint; er gibt aus's neue Signal und winkt dem Knecht. Erstaunt hält derselbe nun die Gäule

an und harrt der kommenden Dinge. Prinz Leopold eilt voraus und ruft von Weitem: „Du, halt a wengerl! Was nwanst, kinnen ma nöt a

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Seite 2 von 8
Datum: 11.11.1916
Umfang: 8
er 10 Offiziere und 1000 Mann an Gefan genen zurückließ. Nordwestlich von Campolung schlug eine unserer bewährten GebirgSbrigaden sechs ru» mänische Stürme ab. Südlich von KraSna wurde dem Feinde eine Höhe entrissen. Bei TölgyeS haben die Russen unsere Front im Grenzgebirge in mehrtägigem zähen Kampfe um einige Kilometer zurückgedrängt. Der Berg Sedul östlich von Kirlibaba wurde vor dem Massen» fever der ruffischen Artillerie wieder geräumt. Hee r eSsro n t des General fe ldm ar fch a llS Prinzen Leopold

etwas Raum zu gewinnen. Bei Tatarow schoß ein öster?.-ungar. Flieger einen ruffischen Nieuport-Doppeldecker ab. HeereSfront des Generalfeldmarschalls: Prinzen Leopold von Bayern: Nichts Neues. Mien» 9. November. (K.-B.) Amtlich wird Ver lautbart: HeereSfront des Generals der Kaval lerie Erzherzog Karl: Südlich und südöstlich deS Szurduk-PaffeS blieben rumänische Angriffe abermals ersolgloS. Bei Spini machten wir weitere Fortschritte; 150 meinsame Propaganda in allen Gegenden des alten Polens

durch deutsche Truppen wieder geworfen. HeereSfront de5 General feldmarfchallS: Prinzen Leopold von.Bayern: Außer lebhafter Feuertätigkeit an der Front beiderseits der Bahn Zloczow—Tarnopol keine Ereignisse. Stellvertreter des Chefs des GeueralstabeS: v. Höfer, FML. Vom Balkan-Kriegs schauplatz. Oesterreichifche Tagesberichte. Wien» 7. November. (K.-B.) Amtlich wird Ver lautbart: Nichts Neues. Mie«, 8. November. (K.-B.) Amtlich wird Ver lautbart: Keine besonderen Ereignisse. Wie«, 9. November

Poststreiks über Polen der Kriegszustand wieder verhängt und seitdem nie wieder ausgehoben. Land und Leute iu Kongreß-Pole». Das Königreich Polen umfaßt, soweit eS 1815 als Kongreß.Polen an Rußlynd fiel, 126.952 11. November 1916 Bom deutsch-russischen Kriegsschauplatz. Berlin, 7. November. (K.-B.) Amtlich wird vez lautbart: Hee reSfront des Genera lfeldmarfchalls Prinzen Leopold von Bayern: Ruffische Artillerie entfaltete zwischen Düna- bürg und dem NaroSz-See eine über das gewöhnliche Maß hinausgehende

des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Nichts NeueS. HeereSfront des Generals der Kaval- lerie Erzherzog Karl: Der TölgyeS Abschnitt war auch gestern der Schauplatz lebhafter Kämpfe. Der Gegner errang weitere kleinere Vorteile. Vorwärts des Bodza« Baches find den Rumänen in den letzten Tagen gewonnene Teile unserer Höhenstellung wieder ent rissen. Im Tartar-HavaS Paffe find seindliche An griffe abgeschlagen. Der Erfolg in der Gegend von Spini konnte weiter ausgenützt werden. Die Ge- sangenenzahl erhöhte fich

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Seite 3 von 8
Datum: 22.10.1919
Umfang: 8
, um Deutschland niederzuhalten und sich geweigert, die feindlichen Länder in diesen Bund aufzunehmen, weil sie wohl wußten, daß die Länder sonst durch den Bund zu ihrem Rechte kommen.' Hertzog er klärte, daß dieser sogenannte Friede nicht dauerhaft, sein könne. . Theater und Konzerte. Stadtthe«ter. „Othello' mit Herrn Leopold Thurner als Gast in der Titelrolle des gleichnamigen Trauerspiels wurde Montag, den SV. d. M., mit großem Beifall aufge» nommen. Die leidenschaftlichen Szenen, an denen diese schwierige

Vortrefflich war der Ja^o deS Herrn Gebhardt; sicher und gewandt fand er sich in alle Situationen feiner Rolle und gab sie vorzüglich wieder. Die Herren Jansen und Htllinger fanden sich ebenfalls gut in ihre Rollen und war die ganze Aufführung eine gutdurchdachte und gelungene. Wir haben Mittwoch, den 22. d M., wieder Gelegenheit, Herrn Leopold Thurner im Schwank „Die Großstadtluft' zu be grüßen. Spielplan: DienStag, den 21. Oktober, gelangt „Bruder Straubinger', Operette in 3 Akten von Edmund Eysler

, zur Aufführung? Mittwoch, den 22. Oktober 2. Eastspiel Leopold Thurners „Die Großstadtluft^ ein sehr drolliger Schwank in 4 Akten von Blumenthal und Kadel- bürg; Donnerstag, den 83. Oktober, die so wohlgefällig aufgenommene Operette »Wo die Lerche singt' von Franz Lehar; Freitag, den 24. Oktober, letz es Auftreten des Herrn Leopold Thurner als Gast in „Othello', der Mohr von Venedig, Trauerspiel in 5 Akten (6 Bildern) von W. Shake speare. Auf die noch 2 stattfindenden Gastspielabende des Herrn Leopold

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Seite 4 von 8
Datum: 12.04.1919
Umfang: 8
, weil er diese in seinem Keller gleich verarbeiten könne. Durch diese Besprechung wurde Leopold Fischer notwendig zu neuen Diebstählen angeregt und er teilte das Gespräch mit Simon Mayr auch gleich dem Josef Gallmetzer viit. In dieser Zeit wurde Leopold Fischer mit Franz Vitzany, der bei Anton Mayr wohnte, bekannt. Am 19. Dezember 1918, abends kam Fischer, Gall metzer und Vitzany in der Wohnung der Ruedl zusammen und verabredeten dort einen Diebstahl lür die kommende Nacht, um das gestohlene Vieh dem Simon Mayr zu bringen

Milch entzogen. Leopold Fischer hatte unterdessen ein kleines „Intermezzo'. Er wurde am 22. Dezember 1918 angehalten und wegen Krätze in das Spital geschafft. Tiroler Volksblatt. aus dem er am 24. Dezember wieder entwich. Er besuchte mit Stanislans Aichner den Simon Mayr und ließ ihn wissen, daß sie ihm in der. Christnacht Schweine bringen werden. Simon Mayr war damit einverstanden, mahnte aber zur Vorsicht, weil in der Christnacht viele Leute Kirchen gehen, insbeson dere sollen

. Am 26. Dezember 1918 verabredeten Josef Gallmetzer, Franz Vitzany, Leopold Fischer und Maria Ruedl in deren Wohnung beim Diembauern Georg Riegler in St. Peter ein Paar Ochsen zu stehlen; als Zeit der Ausführung des Diebstahles wurde die Nacht vom 28. auf den 29. Dezember 1918 bestimmt. Die Ochsen sollten bei Anton Mayr eingestellt und dann an Franz Mayr oder Simon Matzr weiter veräußert werden. Sie be gaben sich deshalb zu Anton Mayr, um diesen von ihrem Vorhaben zu verständigen, trafen aber den selben

könnten. Vieider und Georg Aichner, die sich klar waren, daß die Ochsen von einem Diebstahl stammen, suchten nun den Metzger Leopold Neulichedl aus Welschnofen, der in Bozen anwesend und ihnen bekannt war, auf und boten diesem den Ochs zum Kaufe an. Dieser kaufte den Ochs um 2000 Kr. und ließ ihn nach Eggental treiben. Simon Mayr, der die Ochsen ebenfalls besichtigt hatte und auch wußte, woher dieselben stammen — am Wochenmarkt wurde der Ochsen diebstahl bereits lebhaft besprochen —, sagte zu Franz

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Seite 6 von 8
Datum: 18.01.1908
Umfang: 8
-Bruderschaft. Aus setzung des Allerheiligsten zur zehnstündigen Anbetung. Kurze politische Nachrichten. An Stelle des verstorbenen Kardinals Stein hube r wurde der bisherige Präfekt der vatikani schen Archive, Kardinal Segna, zum Präfekten der Jndexkongregation ernannt. Ein hervorragender Brüsseler Arzt äußert sich, König Leopold von Belgien leide an trockenem Greisenbrand senilis), der zwar noch begrenzt sei, aber dennoch zu großen Bedenken Anlaß gebe, da er in diffusen Brand auszuarten und von der Ferse

v. Walt her als liberaler Landtagskandiöat für die Stadt Bozen aufgestellt. Totlicher Unfall. Gestern abends gegen 8 Uhr wurde am hiesigen Bahnhos beim Frachten magazin der 27jährige Bahnbedienstete Matthias Schunko von einem rollenden Verschubwagen niedergestoßen und derart verletzt, daß er nach kurzer Zeit verschied. Wie der Unfall eigentlich geschah, hat niemand bemerkt. Er wurde erst später auf- gefunden. Innsbruck, 16. Januar. Jüngst zechte ein Knecht von Matrei in einem Gasthause der Leopold

, 17. Januar. (K.-B.) Der Groß herzog von To^ana ist heute um ^3 Uhr nachts an Herzlähmung sanft verschieden. (Ferdinand IV., Großherzog von Toskana, geboren am 10. Juni 1835, Sohn Leopold II. und der Prinzessin Marie Antonie, Tochter Franz I., Königs beider Sizilien, nahm nach der Thronentsagung seines Vaters am 21. Juli 1859 den großherzoglichen Titel an und protestierte am 26. März 1860 von Dresden aus gegen die Einverleibung Toskanas in Sardinien. Ferdinand vermählte sich am 24. November 1856 mit Anna

, Tochter des Königs Johann von Sachsen, und nach deren am 10. Februar 1859 erfolgtem Tode am 11. Januar 1868 mit Alice, Tochter des Herzogs Karl III. von Parma; aus dieser zweiten Ehe entstammen 5 Söhne und 5 Töchter. Der Großherzog lebte teils auf einer Ville bei Lindau am Bodensee, teils in Salzburg. Er ist der Vater des früheren Erzherzogs Leopold, nunmehr Leopold Wölflings und der früheren Kronprinzessin Luise von Sachsen, nunmehrigen Frau Toselli in Florenz.) Wien, 17. Januar. (K.-B.) Die „W. Ztg

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 18.01.1908
Umfang: 8
haben,' hatte der geizige Dreihäuserbauer gesagt und sie dann vor die Tür hinausgeschoben. Peter fuhr sich mit den Fäusten in die Haare und lies in der Stube aus und ab wie ein Tob süchtiger. Dann griff er schnell nach der Pu^elhaube und mit den Worten: „Ich bring euch was zu essen, Kinder! Wartet nur noch ein wenig, ich bin bald wieder da!' stürmte er davon. 5 Geradsewegs zum Kaufmann Leopold ging er, der in der Nähe der Kirche sein Kramergeschäft hatte. „Womit kann ich dienen dem Peter?' schnarrte der Leopold

Bischof Märt., Eusebia Jungfr. samstag, 25.: Pauli Bekehrung, Ananias Bischof. ^ Kerfonalnachrichten. Der Statthalterei- Konzipist Karl Ebner wurde von Tione nach Lienz. derStatthalterei-Konzipist Dr.Adols Nitsche „Hm, hm, also Geld und Ware? Was für Ware?' „Mehl, Zucker, Kaffee und Brot.' „Viel verlangt auf einmal, sehr viel verlangt! Und Geld auch noch dazu? Wie viel?' „Einen Fünfer.' „Und wie und wann will's der Peter zahlen?' „Ehrlich und bald!' „Auch Zinsen?' „Wenn's der Leopold nicht anders tut

Zündhölzchendraht.' Der Peter wußte nicht wie ihm geschah. Sein G-sicht verklärte sich. „Wie es der Leopold will!' rief er aus. „Und noch vor Ostern soll die Schuld beglichen sein.' Nun gab ihm der Kramer das Verlangte. Peter unterzeichnete mit zitternder Hand die Zahlungs- erklärung und eilte dann hastig hinauf in seine Einschicht zurück, wo sieben hungrige Menschen mit banger Sehnsucht seiner harrten. von Lienz nach Brixen versetzt. Ferner wurden trans feriert die Konzeprspraktlkanten Oskar Diesner

den Buchenspan an und brachte die Kinder zu Bette. Der Peter, der sich nach langer Zeit endlich wieder einmal ein Packl Tabak kaufen konnte, rauchte mit Gier feine Pfeife, während feine Frau die unterbrochene Flickarbeit wieder ausnahm. Tiefe Stille herrschte in dem kleinen Gemach, nicht einmal das Ticken einer Uhr war vernehmbar, weil ihnen die alte Schwarzwälder verkauft worden war. Während die Frau emsig schneiderte, ging der Mann seinen Gedanken nach. Der Leopold hatte ihm ein Wort gesagt

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Seite 3 von 8
Datum: 07.05.1887
Umfang: 8
überließ der Vater seinem Sohne, der dieselben sehr vermehrte; aber auch seinen Geist vererbte er seinem Sohne:' er war der Liebling der Bozner, weil er ihr Wohlthäter wurde, aber auch der Liebling Leopolds, weil er sein treuer Vasall war. Leopold liebte den Friedrich von Greifenstein in ganz außerordentlicher Weise; er nannte ihn immer den „jungen Frizmann', Zog ihn an seinen Hof, überhäufte ihn mit Geschenken und Gunstbezeugungen aller Art. Im Jahre 1377 erschien Herzog Leopold abermals in Bozen

, wo ihm besonders Friedrich einen glänzenden Einzug bereitete, an dem sich die Bozner, eingedenk der vom Herzog schon empfangenen und in Erwägung der noch zu er haltenden Wohlthaten, herzhaft betheiligten. Mit Ur kunde datirt „Bozen am Samstag vor St. Agnefentag (21. Jänner) 1377' bestätigte Herzog Leopold seinem »lieben Frizmann' alle Freiheiten uud Privilegien und übergab ihm sämmtliche Lehen seines Vaters Friedrich. Die Bozner suchten bei Friedrich von Greifenstein in aller Noth und mißlichen Lagen Hilfe

und Trost und fanden beides. Im Jahre 1330 stiftete Friedrich von Greifenstein das St. Johannes-Benefizium zu Bozen. Die Gunst, welche genannter Friedrich bei Leopold ge noß, kam auch den Boznern zu gute; er war für sie ein tüchtiger Fürsprecher, ja er vertrat in allen Be ziehungen die Stadt Bozen beim Landessürsten herzhast. So klagten die Bozner oft bei Friedrich, daß der Durch werthen zu einem' Bürger, des Himmels machen, und^ ihm Alles, was er hier für sein heiliges HauS gethan' hat, dort oben

auf den oft langen Strecken keine Pferde zum Weiterliefern der Waaren erhalten können. Diesem Mißstande halfen nun beide Herzöge Albrecht und Leopold auf Ver wendung Friedrichs ab. Sie vereinbarten sich mit den Herzögen von Baiern, dem Dogen von Venedig, den Herren von Mantua und Verona dahin, daß alle diese Regierungen mit ihnen zusammenhalten sollten „zur Aufrechthaltung der aus den einzelnen Gebieten nach Tirol führenden Wege und Straßen', was genannte Regierungen bereitwilligst zu thun versprachen

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Volksblatt
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Seite 6 von 10
Datum: 11.05.1887
Umfang: 10
fühlten, und fehen wir uns in der weiten Welt um. Im Jahre 1383 be stätigte Herzog Leopold durch einen eigenen Freiheits brief die drei Gerichte um Bozen herum: 1. Das landeSfürstliche Gericht zu Keller (Gries), welches die 6 GneSner Viertel und die 12 Malgreien umfaßte, und das als „landesfürstliches' Gericht dem städtischen Gerichte von Bozen immer voranging, deß halb der Ausdruck. in öffentlichen Urkunden: „Gericht Gries und Bozen'. einen Privatbau, eine 3 Meter höhe Gruppe für das Palais

über das letztgenannte Gericht,' war im heutigen Sarnthein'schen Palaste. Wenn so viele Richter Bozens Bewohner beaugapselten, wird die Ruhe, des Bürgers erste Pflicht, gewiß ausrecht erhalten worden sein! Im Jahre 1386 sehen wir den Herzog Leopold in Bozen, wo er sich über 4 Wochen aushielt. Vergüte Herzog begab sich ins liebe Tirolerland, um dort Mann schaft zu dem bald zu unternehmenden Zuge gegen die aufständischen Schweizer zu werben. In der Schweiz hatten nämlich die Habsburger bedeutende Besitzungen

und Rechte, die zu vertheidigen Herzog Leopold ver pflichtet war. Die Schweizer wollten nämlich den Habs burger» diese Rechte streitig machen, was den Herzog zur Ergreifung der Waffen bewog. Zahlreich fanden sich nun die Tiroler und besonders die Bozner bei Herzog Leopold ein: von allen Seiten strömten kampf lustige Ritter und Reisige zum vielgeliebten Herzog herbei. Von den Segenswünschen der zurückgebliebenen Frauen und Kinder begleitet, zog das stattliche Ritter heer im Sommer von Bozen

durch Vintschgau der Schweiz zu. Friedrich von Greifenstein der unter der Ritterschaar sich befand, hatte um zahlreiche Mannschaft für Leopold zu bekommen, seine beiden Schlösser Karneid und Steineck, zwei tüchtige und reichbegüterte Burgen, dem Heinrich von Lichtenstein bereits 1385 übergeben.

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Seite 2 von 4
Datum: 03.08.1864
Umfang: 4
dazu einige Bücher aus der Bibliothek des Kriegsministers benützen; doch man gab sie ihm nicht. Als dies der König Leopold erfuhr, sandte er ihm aus seiner Privatbibliothek die seltensten Bücher. Napoleon entkam den Franzosen aus der Festung, entfloh nach England und machte abermals daselbst von dem Edel- > mnthe des Königs von Belgien freien Gebrauch, indem er durch dessen Fürsprache überall gut aufgenommen wurde. — Zur Zeit, als fast alleStaatsmännerLouis Napoleon füreinen geistesschwachen, träumerischen

und energielosen Mann hielten, schüttelte König Leopold, Napoleons treuefter Freund, daS Haupt und sagte diebedeutungsvollen Worte: „Der.Prinz war ein fertiger Käiser^da 7er Frankreichs B.ydm HÄrät, er wird an der Spitze Frankreichs bleiben^ so lange er lebt.« Man lachte über diesen Orakelspruch — doch der weise König Leopold kannte seinen Mann und die Zeit besser, als alle übrigen Staatsmänner. Er kaufte sogar 'zum Staunen aller Welt die. Wechsel, ..welche Napoleon a.ls Präsidenten Frankreich ausfüllte undais

der ,französische Staats mann Thiers HalAbex. sich, plsy-z auSspM^ „DieÄel^ n?kd das Schau- spichxrleben, ThronKätWeuteNijmDchildchgefa^ von Vichy züHehen, ich ifürchte, König -^eoppld wixd -He KerichtskoM befahlen müssen'; sagte König Leopold: „Der Prinz wird es bald so weit gebracht haben, daß er sich trotz des Protestes der Nationalversammlung einen Iahresgehatt (Zivilliste) aussetzen wird, so groß, um an einem Tage alle seine Gläubiger ausbezahlen zu können.' Und richtig, die Prophezeiung des Königs ging

in Erfüllung — schon wenige Wochen -nach i dem ^ Staatsstreiche bezahlte Napoleon .die. Bagatelle. von - .15 Millionen und dankte dem Könige von Belgien in einem Schreiben .Mr. seine Oroßyiuth.M den Worten, ^daß er schalt leben wolle. Und so ist .den Kö.nig Leopold von Belgien der einzige Fürst, dem Napoleon wahrhaft in Liebe zugethan ist — und der soznit auf ihn den größten. Einfluß hat. Die beiden Fürsten nun, welche sich nie. bekämpften^ stehen also gegenwärtig in.geheimer Kon ferenz sich gegenüber

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Volksblatt
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Seite 1 von 10
Datum: 22.12.1909
Umfang: 10
Teuerungsausschuß eingesetzt, der sich mit der Teuerung der Lebens mittel befassen und Abhilfe hiebei schaffen sollte. Dieser Ausschuß hat aber bis heute «och nicht König Keopoid II. von Keigien. Wir haben bereits in der vorigen Nummer unseres Blattes daS Ableben deS Königs der Belgier telegraphisch gemeldet. König Leopold ist am 9. April 1835 geboren als Sohn Leopolds I. Am 22. August 1855 ver mählte er sich mit der Erzherzogin Marie Henriette von Oesterreich, einer Tochter des Erzherzogs Joseph

von Oesterreich. Seit dem 19. September 1902 ist König Leopold Witwer. Von seinen drei Töchtern Avise, Stephanie und Klementine) find nur zwei vermählt. Den Sohn, der einst den Thron erben sollte, hat ein früher Tod hinweggerafft, und die Töchter haben Wege eingeschlagen, die der Vater uicht gut hieß. Leopold war König der Belgier, Souverän des unabhängigen KongostaateS, Herzog zu Sachsen, Prinz von Sachsen-Koburg, Oberstin- haber deS k. u. k. österreichischen Infanterie-Regi ments Nr. 27, Chef

deS 5 preußischen kurmärkischen Dragoner-RegimentS Nr. 14, a la siiits der deutschen Marine und k. schwedischer General. Mit König Leopold ist sicher ein seltsamer Mensch gestorben; er war unzweifelhaft einer der bedeutendsten Kaufleute, die die Welt je gesehen hat. Er hatte einen ausfallend klaren Blick für die wirtschaftliche Entwicklung feines Landes und hat die Dinge monatelang mit verblüffender Sicherheit vorausgesagt. Der König hat, da er bereits seit langer Zeit ernstlich an seiner Gesundheit laborierte

Millionen Franks. Den Gewinn, welchen König Leopold einheimste, hat er nicht zum geringen Teil zu Ankaufen von Kunstgegenständen, Bildern, Gobelins usw. ver wendet, die er bekanntlich im Vereine mit den alten Sammlungen, deren Wert im Familienvermögen mit fehr mäßigen Summen bezeichnet ist, im Laufe der letzten Jahre mit sehr erheblichem Gewinne losgeschlagen hat. Man schätzt das Ergebnis der gesamten Verkäufe deS Königs innerhalb der letzten Jahre auf rund 200 Millionen Franks, so daS mS- f gesamt

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Seite 4 von 12
Datum: 28.04.1877
Umfang: 12
seines Lebens, am Hofe der Babenberger bildete er sich zum großen SangeSmeister. I. E. Wackern ell hat die waltherische Literatur mit einem recht gründlich und zugleich angenehm geschriebenen Werklein berei chert, das unter dem Titel: „Walther von der Vogelweide in Oesterreich' in Innsbruck erschienen ist. ES ist der k. k. Leopold- FranzenS-Universität zu Innsbruck zur 200jährigen Stiftungsfeier ge widmet. Nicht eine eingehende Kritik dieser verdienstvollen Arbeit soll hier den Lesern geboten

werden; eine solche ist von Fachmännern voll Anerkennung dem Verfasser in andern Blättern und in Briefen an ihn zutheil geworden. An der Hand deS Büchleins eine Dar stellung unseres Sängers am Wiener Hofe zu bieten, hat für die Leser des „Volksblattes' viel größeres Interesse. Unter den ersten österreichischen Herzogen Heinrich Jasomirgott und Leopold dem Tugendhaften erfreute sich Oesterreich einer fast ungestörten Ruhe. In allen Ständen muntere Regsamkeit, Hebung des Wohlstandes und Reichthum des Landes, Kräftigung der jungen

sich auch Leo pold in'S heilige Land; die Prinzen Friedrich und Leopold bleiben zurück, besonders zu dem ersteren steht Welcher in freundschaftlichem Verhältniß. Desto gespannter scheint daS zu dem jüngeren gewesen zu sein. 1194 starb Leopold VI. Friedrich folgt in der Regierung, für Walther beginnt nun die seligste Zeit. Vom Hofe erhält er Gold, Silber, Roß und Kleider, in diese Periode fällt der größere Theil der Frühlings- und LiebeSlieder, der Wechselgespräche und Reihen. Von jenem schwärmerischen

, die gerne tanzen oder springen. — Leopold, der statt Friedrich regiert, ist gegen den Dichter kalt, mehr leiht er Gehör den gehässigen Anschwärzungen semer Neider. 1196 ist Oesterreich von einer Hungersnoth heim gesucht. Am 23. September 1197 ertönt die erschütternde Kunde vom Tod des jugendlichen thatkräftigen Kaisers Heinrich; all' die stolzen Pläne kaiserlicher Machtherrschast, all' die geplante Größe Deutschlands ist zerronnen. Ein Kind von drei Jahren soll nun über Deutschland herrschen. Zwei

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Seite 7 von 10
Datum: 27.06.1914
Umfang: 10
eincS einfachen treuen Dieners besorgt ist. — Am Sonn tag begann in Aspern das 3. Flugmeeting, an dem Heuer außer Franzosen auch deutsche Piüiten teil nehmen. Der erste Tag verlief ohne Unglück. Ge genüber den früheren Jahren hat der Besuch deS Publikums nachgelassen, Wie immer zeigten sich auch Heuer die Franzosen am ersten Flugtag als Meister, aber auch tue Oesterreicher zeigten Tüch tiges. — In einer 0er letzten Nummern des »Volks- battes' stand vom schweren Wiener Leopold Watzel, Wirt

sind für drei Tage feldmäßige Quartiere geworden. Zn den großen Schießübungen, die vom Rittnerhorngipfel gegen die Villandereralpe statt finden und die insbesondere die Erprobung neuer Geschütze gelten, ist heute Se. k. u. k. Hoheit Er Herzog Leopold Salvator mit zahlreiche» Generälen und Stabsoffizieren in Bozea einge troffen und hat sich um 11 Uhr vormittags mit der Ritt ner bahn nach Klobenstein begeben. A« dortigen Bahnhofe wurde der Erzherzog von einer Abordnung der Sektion Bozen deS österreichische

» Touristenklubs empfangen. Der zweite SektionS- Vorstand, Hotelbesitzer Holz ner aus Oberbozea^ hieß den hohen Gast namens deS österreichische» Touristenklubs im Arbeitsgebiete der Sektion ehr furchtsvoll willkommen und bat den Erzherzog während feines WeilenS auf dem Rittnerhorn mit den bescheidenen Räumen, welche ihm die Sektion in ihrem Unterkunftshause zur Verfügung stelle» dürfe, vorliebnehmen zu wollen. Erzherzog Leopold» Salvator, der die G-'neralkampagneuniform trug, war sichtlich erfreut

ihres Sports im Gegensätze zu den Alpenfahrern der modernen Zeit aussetze« mußten. Erzherzog Leopold Salvator nahm dan» Mitteilungen über die Ausdehnung des Arbeits gebietes der Touristensektion Bozen und über die Entwicklung deS Fremdenverkehrs im Rittnerhorn» Hause entgegen und zog auch Erkundigungen über die Art und Weise der Bewirtschaftung deSHzuseS ein. Mit Apotheker Illing sprach der Erzherzog über touristische Fragen und bekannte sich hiebet als langjähriger Bergsteiger. In huldvoller Weise ver

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Seite 6 von 10
Datum: 06.05.1903
Umfang: 10
am 30. April nach langem Leiden der Senior des Konventes ?. Alfons Andrö im 89. Lebens jahre. Tagesneuigkeiten. Eine interessante Mettjagd. Um die Taug- lichkeit der flinken Motorzweiräder für militärische Zwecke zu erweisen, hat dieser Tage die Sektion der Motorzweiradfahrer des österreichischen Touring- klubS unter der Ägide des Erzherzogs Leopold Salvator eine Ballonverfolgung. durch Motorzyklisten veranstaltet. Die ztt Grunde liegende kriegsmäßige Idee war, daß ein aus einer zernierten Festung

aufgelassener Militärballon durch eine mit Motor zweirädern ausgerüstete Abteilung der Geger ver folgt wird und dessen Insassen bei der Landung von den Verfolgern festzunehmen seien. Zu dem Versuch hatte der Erzherzog Leopold Salvator seinen Ballon „Meteor' beigestellt, der am Sonntag Morgens vom Arsenal hochgelassen wurde. Im Ballon be- sanden sich Erzherzog Leopold Salvator mit dem Hauptmann Kallab und Oberleutnant v. Kormin der Militär-Lustschiffer-Abteilung. Der Ballon sollte als vom Feind genommen

es: etwas oberhalb Laab kam der Ballon in einen Nordostwind, der ihn in die Richtung nach Tulln trieb, in dessen Nähe dann Erzherzog Leopold Salvator aus einer Donau insel glücklich landen konnte. Diese Kreuz- und Querfahrt des Ballons erschwerte selbstverständlich die Verfolgung ganz außerordentlich. Kaum eine Viertelstunde nach der Landung des Ballons trafen die Herren Curjel, Kollarz und Eckerl an dem der Insel gegenüberliegenden User der Donau ein. Sieger war also der Erzherzog und wäre

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Seite 5 von 14
Datum: 12.12.1903
Umfang: 14
Auer, Schönberg; 7. Achile della Maria, Leviko; 8. Joses Pernter, Auer; 9. Peter Seeber, Mauls; 10. Eduard Told, Welsberg; Nach leser: Alois Holzknecht, Auer. — Prämien- gewinner am Haupt: 1. Johann Radinger. Alpbach: 2. Franz Ruedl, Kältern; 3. Achile della Maria, Leviko; 4. Hans Kostner, St. Lorenzen; 5. Hans Kostner, St. Lorenzen; 6. Hans Aigner, Ab faltersbach; 7. Leopold Rauch; Innsbruck; 8. Hochw. Anton Auer, Schönberg; 9. Anton Geiger, Natters; 10. Rudolf Äußerer, Eppan; 11. Franz Rietzl

Steinkeller, Bozen; 33. Anton Geiger, Natters; 34. Johann Mölgg, Steinhaus; 35. Johann Radinger, Alpbach; 36. Wilhelm Kiniger, Sexten; 37. Jakob Obkircher, Sarntal; 38. Leopold Rauch, Innsbruck: 39. Jsidor Mauracher, Schwaz; 40. Peter Jesacher, Sillian; 41. Johann Schmieder, Algund; 42. Peter Sigmund, Brixen; 43. Johann Äußerer, Eppan; 44. Joses Egger, Meran; 45. Eduard Told, Welsberg; 46. Anton Villgratner, Tiers; 47. Julius Steinkeller, Bozen; 48. Josef Ortner, Niederdorf; 49. Jngenuin Rietzl, Zell

; 50. Alois Äußerer, Eppan; 51. Alois Kröll, Brixen; 52. Johann Kersch- öaumer; 53. Alois Kröll, Brixen; 54. Anton v. Verokai, Neumarkt; 55. Hans Aigner, Abfalters bach; 56. Jakob Obkircher, Sarntal; 57. Franz Schaller, Bozen; 58. Georg Steinlechner, Schwaz; 59. Peter Pattis, Tiers; 60. Pirmin Steinlechner, Schwaz; Nachleser: Hans Kostner, St. Lorenzen. — Serienbeste zu drei Schuß: 1. Simon Adler, Achental; 2. Peter Seeber, Mauls; 3. Peter Berk- man, Bregenz; 4. Leopold Rauch, Innsbruck; 5. Franz Rietzl

; 23. Bartlmä Pinzger, St. Margarethen; 24. Johann Kinigadner, Franzensfeste; Johann Schwarzer, Eppan; Nach leser: Johann Gaier, Tramin. — Serien beste zu 30 Schuß: 1. Simon Adler, Achental; 2. Franz Rietzl, Fügen; 3. Hermann Schwarz, Hall; 4. Jngenuin Rietzl, Zell; 5. Leopold Rauch, Inns bruck; 6. Georg Steinlechner, Schwaz; 7. Anton Herrnhofec, Kältern; 8. Peter Berkmann, Bregenz; 9. Albert Bildstein, Bregenz; 10. Ferdinand Stuf leser, St. Ulrich; 11. Alois Kreidl, St. Jodok; 12. Joses Egger, Meran

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