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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 07.05.1879
Umfang: 8
. Seit dieser Zeit hat sich leider der Zustand dieser Agricultur- industrie nicht nur nicht gebessert, sondern noch bedeutend verschlechtert. Beweis dafür die zahlreichen Petitionen und Bittschriften, welche nicht nur an alle möglichen anderen Stellen, sondern* selbst an die Person unseres erhabenen Monarchen gerichtet wurden, nachdem man bei den gesetzgebenden Körperschaften deS Reiches in dieser Beziehung leider nur taube Ohren fand. Ich will Sie nicht mit statistischen An gaben hinhalte

, sondern vor Allem ist eS der Todfeind der Weincultur, die Weinpantscherei, die Weinfälscherei, diese wahre xd?!- loxera vastatrix, gegen welche leider auch die hohe Regierung kein Mittel gefunden hat, und wie ich leider sagen muß, auch nicht finden wollte. ES wird dadurch nicht nur der Ertrag deS Weinbaues ge schädigt, sondern vor Allem ist eS auch der Credit der österreichischen Weine, der dadurch im In- und Auslande in der bedeutendsten Weise geschädigt wird. Die österreichischen Weine wären berufen, den französischen

und veltliner Weinen eine glückliche Concurrenz zu schaffen, der Anfang dazu war bereits begründet, leider aber hat dann die traurige Fälschereiperiode, die Periode der namenlosen Fälschungen in qualitativer und quantitativer Beziehung begonnen, und gegenwärtig ist der österreichische Wein im Auslande derart discreditirt, daß ich sagen kann, daß er unter allen Weinen bald der verrufenste ist, be treffs der Echtheit. Ich werde aber über diesen Gegenstand nicht veiter spreche» und bemerke nur »och Folgendes

: Als ich damals bei Gelegenheit der Zolldebatte meine Befürchtungen geäußert habe, daß die deutsche Handelspolitik auf unseren Weinbau einen sehr ver-^ hängnißvollen Einfluß äußern werde, hat mir Seine Excellenz pet' Herr Handelsminister erwidert, daß er diese Befürchtungen nicht theile. Leider sind die gegenwärtigen Constellatione» nicht darnach angethan, um die sanguinischen Hoffnungen Seiner Excellenz deS Herrn HändelS- ministerS als wahrscheinlich hinzustellen. Ich möchte nur bitten, daß Seine Excellenz

, indem bereits gegenwärtig sich dadurch die BerhAnisse so gestaltet haben, daß die Tiroler Weine selbst in Tirol und Vorarl berg an den italievischen Weinen eine bedeutende Concurrenz gefunden haben. Welche Jammerrufe würden in diesem Falle durch das hohe HauS und die ganze liberale Presse tönen, wenn dies einem Industrie artikel passirt wäre! Eme weitere Klage der weinbautreibenden Bevölkerung ist das Branntweinsteuergesetz; ich werde darauf nicht weiter eingehen, indem leider wenig Hoffnung vorhanden

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 16.06.1897
Umfang: 10
Häuser den leider zu spät entdeckten Brückenbrand zu löschen, doch leider vergebens. Das Feuer hatte sich an der Unterseite der Brücke aus gebreitet und wurde durch den daselbst stets währenden Lustzug, den die starke Strömung des Wassers an dieser Stelle erzeugt, fortwährend mehr angefacht. Das vollständig ausgetrocknete Balkenwerk der Brücke brannte rasch lichterloh empor und die Feuerwehren von Bozen und Zwölfmalgreien hatten somit einzig nur die Auf gabe, dafür Sorge zu tragen, dass

krachend und zischend in den Fluss, von einer dichten Rauchwolke umgeben. Leider wurde auch das schöne, die Mitte des nördlichen Brückengeländers zierende Crucifix durch das Feuer zerstört, was lebhaft bedauert werden muss. Dasselbe war ein Kunstwerk aus der Hand des verstorbenen Bildhauers Anton Kob. Sosort nach Bekanntwerden des Brandes waren der Bürgermeister Dr. Perathoner in Begleitung des städt. Ingenieurs Tecini, wie auch der k. k. Bauadjunct Jnnerebner

der k. k. BezirkShauptmannschast auf den Brandplatz erschienen, um die Leitung der Löscharbeiten zu übernehmen. Leider ereigneten sich bei den Löscharbeiten auch zwei Unglücksfälle, welche für die davon betroffenen Feuer wehrleute recht verhängnisvoll hätten werden können. Es verletzte sich der Feuerwehrmann Baumgartner durch einen unglücklichen Sprung am Fußgelenke, während der Feuerwehrmann Pawlik in einen Seitenarm des Flusses fiel und glücklich mit dem Schrecken allein davonkam. Se. k. Hoheit Erzherzog Rainer fand sich eben falls

in Begleitung des Fürstenpaares von Campo- sranco am Brandplatze ein und folgte sowohl dem leider so raschen Fortschreiten des Brandes wie den umsichtigen Löscharbeiten mit großem Interesse. In ent gegenkommendster Weise gestattete die Südbahngesell- schast die Herstellung der Communication auf der Eisenbahnbrücke wenigstens für die Fußgeher und die Aufstellung einer Nothbrücke für den Fuhrwerksverkehr wird ebenfalls in allernächster Zeit in Angriff gt' nommen werden. Ueber die Entstehung des Brandes

sind die wider sprechendsten Gerüchte in der Bevölkerung verbreitet. Das eine steht fest, dass jede boshafte Brandlegung dabei auszuschließen ist, weil eine solche bei dem fort- gesetzt so regen Verkehr auf der Brücke eine reine Un möglichkeit gewesen wäre. Sicher aber ist es, dass durch die Leichtsinnigkeit eines Passanten, der vielleicht ein brennendes Zündhölzchen oder einen glimmenden Clga- rettenrest weggeworfen, der Brand entstanden sein wird; denn Nahrung war ja doch genug vorhanden. Leider kam

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 10.02.1904
Umfang: 8
öffentlicht die „Salzb. Kirchenzeitung' eine Wiener Korrespondenz ihres —ö—---Korrespondenten. Derselbe bespricht die Entstehung der antisemitischen Bewegung in Oesterreich und fährt dann fort! „Leider fand der Antisemitismus innerhalb dieser Bewegung nicht die richtige Führung und Leitung. Statt den Anti semitismus als einen Abwehrkampf gegen die Aus wüchse des Judentums ^» erklären, fand eine be deutende.Gruppe bald yur mehr im Rassenantisemi tismus unchristlicher Sorte Heil und Rettuyg

. Die Unterscheidung des Abgeordneten Ernst Schneider von Menschen und Juden sand lebhaste Zustimmung. Der katholische Flügel der Christlich-Sozialen ^ prote stierte entschieden gegen die Ausschreitungen, da durch dieselben dem Antisemitismus mehr geschadet als genützt und die christliche Moral verletzt wird. Bei den sührenden Persönlichkeiten sand leider dieser radikale Antisemitenflügel sorgsame Beachtung und nur zu oft wurden die katholischen Kreise zugunsten des anderen Flügels zurückgesetzt und geschädigt

. Die streng positiv christliche,Reichspost' wurde agita torisch sast gar nicht unterstützt; dafür aber Vergani mit seinem .Deutschen Volksblatt' zum Millionär gemacht und die nur antisemitische,Deutsche Zeitung' aus Parteimitteln allein am Leben erhalten. Die Katholische Kirchenzeitung' ^ hat oft auf die Folgen dieser unglücklichen Taktik hingewiesen.„Nun scheinen sie leider einzutreten. Kaum gelangten die ersten Gerüchte von einem ärgeren Unwohlsein des Bürger meisters Dr. Lueger in die Oeffentlichkeit

an die —ö--Korrespondenzen erin nern, die den Kampf Kunschaks, des Führers der christlichen Arbeiterschaft, sür die Reinheit der christ- lichen Bewegung besprachen. Leider fand der aus der christlich-sozialen Arbeiterpartei gedrängte Nagor zansky freundliche Aufnahme im Rathaufe. Gegen die ausdrückliche Erklärung der christlichen Arbeiter wurde Nagorzansky über spezielle Fürsprache des Bürgermeisters zum Gemeinderatskandidaten für Ottakring bestimmt und bewirkte so die Wahl des Sozialdemokraten Schuhmeier

. Als eine Reihe st rasgerichtlicher Verurteilungen Nagorzanskys eintraten, erkannte man, leider zu spät, wie richtig Kunschak die Persönlichkeit dieses Mannes beurteilt hatte. Und nun beginnt der Kampf dieses Mannes gegen seine früheren Gönner und Unterstützer. Hinter Nagorzansky steht das alte enkant terrible der christlich-sozialen Partei, der Landtagsabgeordnete und Gemeinderat Josef Gregorig. Er ist ein persön licher Todfeind Luegers. Es wäre ein Glück für die christlich-soziale Partei gewesen, man hätte

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 12.05.1886
Umfang: 8
Gasser, als k. k. Notar sich niedergelassen. — Eine Ernennung, wie sie schon lange nicht mehr vorgekommen, hat unser Unter richtsminister getroffen. Er ernannte nämlich den katholi schen Priester Blanda, Dr. der Theologie, bisher Lehrer an der böhmischen Lehrerbildungsanstalt, zum Direktor derselben. Der Kozner Mufenms-Verein hielt am 6 Mai Abends eine Generalversammlung ab, die leider schwach besucht war. Dem äußerst fleißig zusammen gesetzten Geschäftsbericht des Schriftführers Herrn Paul Ritter

, mit dem die Vereinsvorstehung sich ausgezeichnet zu frieden erklärt. Das Inventar des Vereins zur permanten Ausstellung bereicherte sich wieder durch Ge schenk und durch Ankauf. Was Letzteres betrifft, so erlauben es die Mittel des Vereines leider nicht, größere Ankäufe zu bewerkstelligen. Wie außerordentlich wünschens- werth z. B. wäre es, wenn der herrliche Altar im Schloß Zimmerlehen bei Völs vorfiudlich und mit 36 kunstvollen Email-Tafeln versehen, dem Lande erhalten bliebe, — er ist nämlich verkäuflich: die Vereins

- Vorstehung wendete sich daher an das Ferdinandeum in Innsbruck, dasselbe auf diesen Kunstgegenstand auf merksam zumachen. Leider erklärte auch das Ferdi nandeum gegenwärtig nicht in der Lage zu sein, den viele Tausende von Gulden betragenden Kaufpreis zu erschwingen. — Leider gelang auch ein anderer Versuch der Vorstehung nicht, nämlich von den Salurner Ausgrabungsgegenständen Etwelches für den Verein zu erwerben. Ebenso zerschlug sich an dem Kostenpunkt (circa 1500 fl.) das Projekt, bei Gelegen heit

lichstem Eifer gethan, den herzlichsten Dank! Frellich wäre vor Allem ein geeigneteres Ver eins lokal fast eine dringende Nothwendigkeit; das zur Eruirung eines solchen eigens dazu gewählte Comitä war bisher leider nicht in der Lage, einen Erfolg zu erzielen. Der löb liche Stadtmagist rat versprach zu diesem Zwecke einen Jahresbeitrag von 100 fl. durch 3 Jahre. Von strebsamen jungen Künstlern und Kunsteleven wurden im verflossenen Sahre wieder einige Male recht hübsche Kunstschöpfungen ausgestellt

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Seite 6 von 8
Datum: 24.09.1887
Umfang: 8
den Wänden des Chores das Leben des Heiligen in 26 Bildern dargestellt, die aber leider arg zugerichtet erscheinen. Vier davon haben von der Feuchtigkeit sehr gelitten und sind fast nicht mehr sichtbar, andere scheinen übermalt zu sein. Der Inhalt der noch halbwegs er haltenen ist folgender: 1. Taufe des Heiligen. 2. Vi gilius verläßt Rom. 3. Ankunft in Athen. 4 Vigilius auf der hohen Schule daselbst, umgeben von mehreren Jünglingen. 5. Seine Weihe zum Bischof von Trient. 6. Vigilius rottet

. 1 ^ / Sonst macht die Kirche einen recht vernachlasilgten Eindruck, der durch mancherlei Bestattungsutensilien, die ordnungslos umherliegen, nur noch erhöht wird. Um so interessanter gestaltet sich das Aeußere, wo wir auf der südlichen Kirchenwand wieder einen ähnlichen Todtentanz finden, wie in San Stesano. . Er nimmt die ganze Länge und ein Drittel der Hohe, der, großen Mauer, ein-und . ist oben und unten mit zahlreichen Inschriften versehen, die aber leider von der Entfernung nicht mehr zum lesen

1343 aus gleiche Weise in den Widdum eingedmngen ist, ca. 300 fl. gestohlen und sich auf demselben Wege wie diesmal geflüchtet hatte. Jedenfalls hat Herr Felderer .mit. vbigem Individuum einen guten Fang gemacht. . . Tiers, ?1. Sept.. (Von de r E r n t e.) Die heurige Ernte blieb leider sehr weit hinter den Erwartungen zurück. Im Mai verdarb der Frost den Roggen, so daß nicht die Hälfte'einer normalen Ernte erzielt wurde. Weizen und Geiste' gediehen ebenfalls kaum mittelmäßig

und der- nun in' der Fechsung stehende Schwarzplenten hat durch die.Trockenheit ebenfalls Schäden ^gelitten. Frühheu gab es sehr wenig, Alpenheü ebenfalls weniger als im Vorjahre; Grummet allein war in befriedigender Menge, konnte aber leider nicht gut eingebracht werden. Von Obst ist nur selten etwas zu sehen, das hat der Frost gründlich rmnirt. Heuer darf es uns an Gott vertrauen nicht fehlen, sonst müßten wir mit Bangen in die Zukunft sehen: ' ' - a. Unterrinn, 21. Sept. Die glückliche Restauration der hiesigen

Pfarrkirche neigt sich immer mehr ihrem Abschluß zu. Die Decoration des Pcesbyteriums ist jetzt so viel als vollendet. Sie ist in Wahrheit schön und herrlich ausgefallen und macht die. schöne Kirche noch viel schöner. Das Werk lobt den Meister, den Meister Michael Necheis von Thauer und empfiehlt ihn mehr und besser als das lobvollste Empfehlungsschreiben. Vom Gedanken, auch das Langhaus wüldig ausmalen zu lassen/ muß der Hochw. Herr Pfarrer vorläufig leider Abstand nehmen, wenn sich nicht irgendwo

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 25.08.1883
Umfang: 8
einmal mehr- für die Fortbildung der Chorregenten in Tirol (Diö zese Brixen, 5 Salzburg, Trient) geschehe«, wenn die selben nicht tief unter den „Rothhäuten' stehen wollen, die „Chpral? und Wittmessen singe«.' 1. . Correspovdeuzeu. Lana, 20. August. (Die Bauernfeiertage.) Ueber die sogenannten Bauernfeiertage wurde schon sehr viel gesprochen und so manches auch geschrieben, leider aber ohne Erfolgs denn diese Tage werden in Deutschtirol, besonders aber! im Burxgrafenamt, von den Dienstboten noch immer

gleich den Sonn- und Festtagen als Ruhetag eingehalten. ES heißt allerdings im Dienstbotengesch: „ Die Dienstboten dürfen sich an den? abgchrachten Feiertage« in keiner Weise; der Arbeit entziehen' — dies ist aber leider ein todter Buchstabe geblieben und wird eS auch bleibe», insolange wir nicht ein? diesbezügliches« wirksameres Gesetz erhalten. ES ist gewiß c keine Uebertreibung, wen» m »ßgebende Persönlichkeiten, welche die bäuerliche» Verhältnisse in Tirols durch und durch kennen, behaupten

, daß an: den immer mchr zunehmenden Verfall des Bauernstandes zum. großen Thell diese Ruhetage Schuld sind. Ober flächlich betrachtet, wie - eS leider vom größeten Thell der Bevölkerung geschieht/ sehen diese Ruhetage nicht so schlimm ans, betrachten und untersuchen wir die Sache.aber näher, so stellt sich uns ein ganz anderes Bild vor Augen. Nehmen wir als 1 Beispiel einen Baner» mit 4 Knechte« u»d 3 Mägde», erstere zu 220 fl., letztere zu 150 fl für Lohn und Verpflegung per Kopf berechnet, a», WaS sicher »icht

» Bauernhöfen fogar noch der Roggen in der Blüthe steht, so hat der tzhtgel leider ziemlich Schade» angerichtet. Am 17^ d. MvrgenS siel Reif, welcher ebenfalls seine traurige Wirkung gethan. Ungeheuer groß sind die Berwüstungek, die der Sturm a»gerichtet hat. Ganze 'Reihen Bäume liegen in den Wäldern dahingestreckt. Die Aussichten' auf die heurige Ernte sind also wieder sehr getrübt, was um so trau rige ist. da wir noch an den Folgen der vorjährigen Katastrophe zu leide» habe». — Touristen lasse» sich hwer

ungeladenen Gewehre, da entlud '^ sich plötz'ich die dari» befindliche eingerostete Ladung, streckte daS Mädchen, am' Kopfe tödtlich ' getroffen, nieder und verletzte zugleich den Bursche» durch Zer-' reiße» - deS^LaufeS erheblich »au der Handi Ei»e leider« scho» zu oft ^wiederholte w»fk War»u»g zur stre»gst«r Vorsicht mit geladene« Waffen^ ; (Ein t h eu ere SSchläfche».) Ei» Güterdirektor aus SzentgrotMn Ungar» war dieser Tage Geschäfte halber nach Pest gekommene Als er nach ewem gnte» MittagSmahl

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Seite 1 von 8
Datum: 26.03.1913
Umfang: 8
und morden wie ehe dem zu meiner Zeit. Denen Hab' ich das Hand werk doch gründlich gelegt.' „O Herr, die Türken tun uns nichts.' „Ja wer denn dann? Sind neue, vordem un bekannte Heidenvölker in die europäischen Lande eingebrochen^' „O nein. Prinz EugeniuS. Europa hat schon mit seinen alten Völkerschaften zu tun genug.' „Ja so sag' doch Pater, wer hat Dich so zu gerichtet?' „Christen waren es. die mich zu Tode marterten!' „Was sagst Du, Pater — Christen?' „Ja, Christen, edler Prinz! Es ist leider

sein. So nur wird es den richtigen und geraden Weg wandeln und wenn die große Stunde schlägt, dann wird sie Oesterreich in voller Be reitschaft und Stärke finden — !' Verhängnisvolle Folgen der inter konfessionellen Richtung in Oesterreich. In Deutschland gibt eS unter den Katholiken leider zwei getrennte Lager. Man spricht von Berliner Richtung und von Kölner Richtung. Erstere steht auf streng katholischer Basis, während letztere sür ein Zusammengehen der christlichen Konfessionen auf einer gemeinsamen christlichen Basis

sich einsetzt. Aehnliche Verhältnisse unter den Katholiken herrschen heutzütage^leider fast in allen Ländern: man erin nere sich nur an die Verhältnisse und an die Gegen sätze zwischen christlich sozial und konservativ in unserem eigenen Lande Tirol. DerHauptsitz definier- konfessionellen Bewegung aber ist Deutschland. Von dort erhält sie immer wieder Nahrung und Zufluß. Diese interkonfessionelle Richtung, die in Oesterreich leider schon sehr stark verbreitet ist, beginnt sich nun auch an einer Stelle

erbrochen und dieses mit Brenner platten belegt. Das alte gotische Kommuniongitter am Hochaltare erhielt eine neue Platte aus karari schem Marmor. Das Speisegitter am Antonius- und Anna-Altare wurde neu aus Holz gemacht. Die Kirchenfenster hatten früher schöne gotische Maßwerke, welche aber leider am Ende des 18. Jahrhunderts entfernt wurden; nur bei einem Fenster, welches von der Immakulata-Kapelle in den Garten sührt, blieb eS glücklicherweise erhalten. Nach dem alten Muster wurden nun im Jahre 1881

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Seite 7 von 8
Datum: 01.01.1890
Umfang: 8
daß die Person wegen Liederlichkeit nach Trient, wohin sie zuständig ist, abgeschoben werde. Der kath. Beamte sah in dem Falle nichts ^bestrafendes und verweigerte die Hilfe. Der schismatlsche Bezirksvorstand von Bos- msch-GradiSca, in dessen Bezirk sich der jetzige Auf enthalt des Mädchens befindet, dachte anders ; er ent schied, daß daS Mädchen mit dem Vormünder zu gehen habe, widrigenfalls der Gendarm Gewalt brauchen müsse. Die Ordre war leider nur mündlich und nicht schriftlich gegeben

der von auswärts importirten Colonisten, wenn durch die Invasion von wucherischen Juden die Sym pathien sür Oesterreich mehr und mehr schwinden,, an statt zuzunehmen.. Leider muß man sogar hie und da hören, daß Manches unter der türkischen Oberherrschaft nicht schlechter war. Daß die Griechisch-Orthodoxen, die sog. Serben alles benützen, um das Volk gegen das katholische Oesterreich aufzuragen und ihm immer wieder nahe legen, ein Anschluß an Serbien wäre zu seinem Keile, ist leider Thatsache. Thatsache

ist, daß die Serben mehr oder weniger alle die wärmsten Sympathien für Nußland haben. Möchte man nur von Seite unserer Regierung ängstlich Alles vermeiden, was dazu dient. um daS Volk abzustoßen. ES ist leider von Seite Oesterreichs, besonders in den ersten Jahren der Occu- Pation, wo man junge, oft anderswo kaum brauchbare Beamte, i mitunter schismatische,. oft gleichsam zur Strafe nach Bosnien sandte, ß viel Ungeschicktes geschehen. Hätte Oesterreich von jeher seine Rolle als katholische Macht recht begriffen

aufzunehmen, und zu civilisiren. In der Nähe von Kairo gründete er herrliche Colonien, wo sie auf rationellster Weise die Landwirthschast betreiben. Diese Colonien sind die Bewunderung der Bevölkerung und hat sein Namen auch in der Riefenstadt Kairo hellen- Klang. Vor einiger Zeit machte Mjgr. Sögaro einen Ausflug nach Massauah und sendete zur Pflege der Seelsorge den Missionär ?. Bonomi dorthin, der der Gefangenschaft des Mahdi entronnen, seiner Zeit auch in Bozen war, wie Sie wissen. Leider weilen

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Volksblatt
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Seite 4 von 16
Datum: 06.04.1904
Umfang: 16
, das Heuer zum ersten Male elektrisch beleuchtet war, bewunderten. — Un erwartet schnell verschied am Karsamstag Vsll Uhr nachts der hiesige Villen- und Gutsbesitzer Herr Konrad Wenter im 46. Lebensjahre. Herr Wenter ließ vor kurzem eine schöne Villa bauen, die er leider nicht mehr beziehen konnte. Das Begräbnis ersolgte am Ostermontag nachmittags, unter großer Beteiligung auf dem Ortsfriedhose im eigenen Familiengrab?. Auch die Reservistenkolonne und die Bürgerkapelle gaben dem dahingeschiedenen

, der Fuhrmann nach. Beide nahmen jedoch keinen Schaden. Das Heraufbringen des Pferdes gelang aber erst am andern Tage. — Die akademische Schützengilde hat natürlich ihrer Fahnenpatin, kais. Hoheit Erzherzogin Elisabeth, zur Geburt des Erbprinzen gratuliert. Hiefür ließ sich selbe in einem huldvollen Tele gramme bedanken. — Zur Generaloberin der barm herzigen Schwestern im Mutterhause zu Innsbruck wurde die ehrw. Schwester Makrina Marone^ geb. 1843 in St. Paüls-Eppan; gewählt. — Vom Wetter! Das ist leider

kein Quartier aus und müssen in die Umgebung wandern. — An j der Karsreitagsprozession, der größten im ganzen Jahre, beteiligten sich Heuer zirka 4000 Personen. Es war eine erhebende Kundgebung katholischer Gesinnung^ — Der neulich im Stadt-Theater verhaftete Ungar wurde dem Gerichte eingeliefert. Es ist nun be wiesen, daß er mit seinem leider entkommenen Ge nossen einen Taschendiebstahl versuchen wollte. Der Verhaftete heißt Bilics Bela und ist 1859 w Budapest geboren. — Am Samstag vormittags erschien

im Garten in einem Sandhaufen verscharrt habe. Der Arzt erstattete die Anzeige. Leider erwiesen sich die An gaben des Mädchens als wahr, die Kindesleiche wurde an der angegebenen Stelle im Garten ge sunden, worauf die Verhaftung der Mörderin er folgte. Dieselbe wurde ins städtische Spital ge bracht. — Heute wurde der im Alter von 59 Jahren gestorbene Kutscher des städtischen Latrinen- suhrwerkes, Johann Zopf, beerdigt. Derselbe ist kürzlich auf der Vinschgaustraße vom Bocke gestürzt und unter den Wagen

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Seite 2 von 8
Datum: 26.03.1913
Umfang: 8
, eine feste Mauer gegen die überschäumende allflavifche Flut. Und gerade in diesen Schutzdamm sind nun durch die interkonfessionelle Bewegung, die. leider auch unter den katholischen Kroaten eingesetzt hat, Breschen gerissen worden. Durch das Auftreten der inter konfessionellen Richtung sind die Gegensätze zwischen den katholischen Kroaten, welche bisnun treu zu Oesterreich standen, und den schismatischen Serben, die leider zum Teil über die Grenze schielen, weg gewischt worden. Die beiden Völker beginnen

Jahrhundert, soweit selbe an der Hand schriftlicher Dokumente möglich ist, gedient sein. Wie der älteste, schon im Jahre 134-7 konse- krierte Hochaltar der jFranziskanerkirche ausgesehen haben mag, läßt sich leider bei dem gänzlichen Mangel an Nachrichten nicht feststellen, wahrschein lich war eS nur ein einsacher Altartisch, noch ohne Oberbau, wie solche in dieser Zeit bei erst neuer bauten Kirchen sehr häufig vorkommen. Aber be« reitS im Jahre 1417, wie schon früher erwähnt, war der gotische Oberbau

Ausgaben wurden größten teils vom genannten Herrn v. Menz bestritten. Dieser schöne Altar steht heute noch in der Kirche und erstrahlt durch die gegenwärtige Renovierung wieder in neuem Glänze. Beinahe wäre derselbe in den letzten Dezennien des vorigen Jahrhunderts der allgemeinen Sucht nach Herstellung möglichster Einheitlichkeit in oen Bauwerken, oder besser gesagt, der damals herrschenden „GotifierungSwut', die leider innerhalb und außer halb des Landes so viele herrliche alte Bauwerke zerstört

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Seite 6 von 8
Datum: 22.11.1922
Umfang: 8
beendet fein müssen. Außerhalb dieser Zeit dürfen Senkgru benräumungen nur mit besonderer Bewilligung des Stadtmagistrates und gegen Entrichtung ei ner im Voraus zu bezahlenden bestimmten Ar menfondstaxe vorgenommen werden. Ein 12jähriger Knabe unter ein Auto geraten. Samstag nachmittags gegen 2 Uhr. ereignete sich in der Nähe des Eisenbahndurchlasfes beim Rittner bahnhof ein beklagenswertes Automobilunglück, dem leider ein junges Menschenleben zum-Opfer gefallen ist. Dem Lenker des Wagens trifft

nach und hängte sich, wie es Kinder leider oft zu machen pflegen, an den Wagen an. Zu seinem Unglück klammerte er sich an einer Seitenwand des Autos fßst und fuhr so ein Stück mit. Schließlich suchte er für seine Füße einen Stützpunkt zu gewin nen, trat dabei auf die Kette des Trieblverkes, wurde von dieser erfaßt und unter das Auto ge rissen. Ein Hinterrad des Wagens verletzte den be dauernswerten Knaben so schwer am Kopfe, daß er nach der Überführung ins Krankenhaus in kurzer Zeit seinen Geist aufgab

in dem den Familien Weiß und Bertagnolli gehörigen Hause am 14. ds., abends ein Brand aus, dem leider auch ein Menschenleben, die 70jährige Frau Anna Äußerer, zum Opfer gefallen ist. Das Feuer griff so schnell um sich, daß es nicht mehr möglich war, die alte Frau zu retten. Die Feuer wehren von Fondo und Tret sowie die Carabi- nieri von Fondo erschienen in verhältnismäßig sehr kurzer Zeit am Brandplatz, jedoch konnte trotz eifrigster Löscharbeit weder das Haus noch der Stadel dem gefräßigen Elemente entrissen

bauern, 13.811 Mittelbauern und 13.499 Klein bauern. Wo der Großbauer nach dieser Statistik anhebt, ist leider nicht gesagt. Die bayrischen Bauern für ihre Zeitungen. Eine Versammlung von Landwirten und Ge werbetreibenden in Rosenheim, in der über wirtschaftliche Fragen und über den Wiederauf bau der Heimat gesprochen wurde, hat folgende Entschließung angenommen: Für den Wieder aufbau unseres Vaterlandes und zum erfolgrei chen Abwehrkamps gegen die vernichtenden Be dingungen des unmenschlichen

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Seite 4 von 8
Datum: 03.05.1911
Umfang: 8
, Deutscher und i Italiener tat dabei mit und suchten nach Kräften Z II an der Verherrlichung des Festes beizutragen. Leider ^ fing es während der Nacht zu regnen an, ja gegen ? Morgen regnete es geradezu in Strömen, so daß! leider auch die angekündigte Tagreveille verregnete. ! Am frühen Morgen sah man sehr ernste, gedrückte ! Gesichter, man sah es den Leuten an, es hätte sie sehr geschmerzt, wenn es ihnen die Freude verregnet z hätte. Doch wider alles Erwarten hörte es auf zu z regnen, ja man sah

sie auch eine verschiedene Sprache sprechen. Diese Hoffnung wird sicher erfüllt, wenn die Schützen der Fahne folgen und hinschauen auf das schöne auf derselben aufgestickte Herz-Jesu-Bild. Hat ja dieses Herz sich für alle ohne Unterschied der Sprache und der Nation geöffnet und allen dort ein Plätzchen bereitet. — Leider ward diese allgemeine aufrichtige Festfreude getrübt, indem man vor Beginn der Feier eine junge Frau zu Grabe trug. Eine Lungenentzündung hatte die brave besorgte Familien mutter in einigen Tagen

14 Tage wurde mit fieberhaftem Eifer an der Vorbereitung dieses Festes gearbeitet. Alles was nur einigermaßen wegkommen konnte, half an der Verherrlichung dieses Festes, vor allem waren es die Schützen selber und unter denselben die Schützenvorstehung, manche derselben sah man früh morgens bis spät abends im Schweiße des Angesichtes tätig an der Arbeit. Leider wurde dem Oberschützenmeister Herrn Felix v. Anderlan, die Lust und Keude sehr s v so v V»? A2 22 d- 2-. «es? A ZA s. «s dös?' Aß?- «s?

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Seite 2 von 8
Datum: 22.02.1908
Umfang: 8
wir doch aber mit Sicherheit, am nächsten Tage die Rettungsexpedition kommen zu sehen. In dieser zweiten Nacht haben wir auch etwas ge schlafen, aber die unsinnige Kälte zwang uns immer wieder zum Aufstehen und Umherstapfen. Endlich verging auch diese Nacht. Die Sonne war schon durch den etwas bewölkten Himmel gebrochen und wir erwarteten einen schönen Tag. Doch leider änderte sich bald das Bild. Dunkle Wolken ballten sich zusammen, ein eisiger Wind machte sich auf, kurze Zeit später umtoste uns eines der schwersten

Hochgebirgsgewitter. Leider trat auch, nachdem der erste Anprall vorüber war, kein gutes Wetter ein. Nebel, Schnee und Hagel wechselten bei schwerem Sturme miteinander ab. Trotzdem sollte jetzt unsere Hoffnung aufs höchste belebt werden. In derselben Entfernung vom Gipfel wie wir erschien auf dem gegenüberliegenden Grat, der gewöhnlichen Weiß hornroute, wo wir auch Hilfe erwarteten, eine Glatz 180 Stimmen, Kurvorsteher Dr. S. Huber 30 Stimmen. Glurns, 21. Februar. Bei der heutigen Landtagswahl erhielt Msgr. Dekan

, da kündigte vor einigen Tagen der Minister des Aeußern, Baron Aehrenthal, Oester reichs Eisenbahnpläne an, durch deren Verwirk lichung die handelspolitischen Interessen Oesterreichs Partie und kämpfte auf dem Firngrat gegen den Sturm. Wir hörten sie rufen, doch als wir endlich die Worte verstanden, war es leider eine traurige Nachricht: „Wir müssen zurück, zuviel Sturm!' Bald darauf sahen wir sie vor unseren Augen ab ziehen. Da ließ auch mein Gefährte die Hoffnung sinken. Aus unseren nassen Gummipelerinen

?' „Wir werden an Entkräftung und Erfrieren sterben.' „Unsinn,' sagte ich, „mir ist noch ganz gut.' „Aber ich sage Ihnen als Arzt: Morgen haben wir drei Tage und drei Nächte nichts ge gessen, also kein Heizmaterial von innen, das letzte Restchen Wäme von außen wird uns entzogen, also werden wir morgen sterben.' „Und dennoch werde ich leben; wollen wir dämm wetten?' Leider ist die Wette nicht perfekt geworden. Ich hätte sie, wie Sie sehen, glänzend gewonnen. Angenehm war ja allerdings unsere Situation nicht. Von Hunger

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Seite 6 von 8
Datum: 09.10.1889
Umfang: 8
strebungen Wrden immer deutlicher, so daß endlich von -den jungczechischen Abgeordneten die Gründung eines slavischen, von Seite der slowenischen und kroatischen Abgeordneten die Gründung eines südslavischen' Klubs. erwogen und beantragt wurde. MitEnde der Parla mentssession sind leider alle diesbezüglichen PourparlerS unerledigt, geblieben. .Hei der heutigen Lage ist jedoch . eine günstige Lösung dieser Frage schon aus dem Grunde erwünscht, weil es im Interesse ^derU Erhaltung'» der jetzigen

Majorität nothwendig ist, einer unter den M vischen- Fractionen weiter um sich greisenden Zersetzung voizubeugen. sMenn/nuli' hieHeptschconservativen..ei«Sn eigenen Klub bilden -sollten, -so erscheint hierdurch die Majorität äußerst geschwächt und Mährdet,^ da nicht emmal..zwischen ^ MMvischen'-Äbgeordneten eine Einig keit, besteht, und wie derzeit schon zwei czechische. Klubs bestehen, so ist leider iauch unter. den polnischen und südslavischen Obgeördneten ein Auseinandergehen' be- merkbar

des Hohenwärt-Klub im Lande leider unterm Gefrierpunkte steht. ^ Bei unsern Führerü hat sich, ^oir zweifeln nicht daran, nuu die Ueberzeugung festgesetzt, daß. es nicht mehr so wie bisher gehen kann, daß etwas geschehen soll, daß man sich zur neuen Thatkraft aufraffen muß; daher- glauben wir auch nicht an die letzter Hand colportirten Gerüchte, als solltedersbis- herige Weg weitel^egangen und ,die bisherige Politik sortgesetzt werden; als müsse der -eiserne Ring' in der gegenwärtigen Gestalt

^ war ein braver Christ, voll Eifer und Thätigkeit in seinem Berufe nnd besaß nebenbei eine sehr geschickte Hand zu verschiedenen kleinen Ar beiten. Um Politik kümmerte er sich ganz und gar nicht, hiew cknd las nie /eine Zeitung^steht eine Gemeinde da ohne Arzt und leider auch ohne Aussicht einen solchen zu bekommen; denn junger Chirurg darf ja keiner mehr wachsen und ein großes Wartgeld zu geben, wie's ein Doctor der Medicin verlangt, er lauben die Finanzen nicht. Die Chirurgie wieder in's Leben rufen, wäre

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 24.11.1886
Umfang: 8
wie ein Feuer?', sowie an den folgenden Zwischen-Solis eine schwierige, im Ganzen gut gelöste Ausgabe. Auch der Chor und das Orchester verdient alles Lob. Für das Verständniß des Textes, (welcher, nebenbei bemerkt, auf dem Rücken des Concertzettels mangelhaft und recht un geschickt ohne auch nur das Ueberspringen auf einen andern Theil ersichtlich zu machen, abgedruckt war,) er weist sich der Bürgersaal leider sehr ungünstig, obwohl doch der ziemlich starke Besuch des Concertes in dieser Hinsicht eher

zu hören, nachdem man in den letzten Wochen kein größeres Lokal besuchen konnte, wo überall sich Bänkelsänger mit Produktionen vom zweifelhaftesten Werthe hören ließen, die leider nicht für den guten Gefchmack Zeugniß gebend, meist zahlreich besucht waren. — Am Sonntag kam in unserer Pfarrkirche eine große Festmesse von Brosig zur Aufführung und Abends gab unsere wackere Curkapelle im Saale des Cafe Paris ein Concert, bei welchem fast alles Novitäten zur Aufführung kamen. Leider war der Besuch

von 30 kr. erhoben, das eine Einnahme von über 200 fl. ergeben haben soll, welche der Besitzer von Trautmannsdorf zu gleichen Theilen den Armen von Obermais und Untermais und Meran zur Anschaffung von Holz widmete. Auch das Archiv von Meran soll mit werthvollen Büchern, welche für die Geschichte Merans von Bedeutung sind, beschenkt werden. Die ganze Bibliothek wurde dem Museum in Innsbruck um 1000 fl. billiger, als der fixirte Ver kaufspreis unter günstigen Zahlungsbedingungen ange boten, aber leider abgewiesen

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Volksblatt
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Seite 5 von 14
Datum: 19.12.1903
Umfang: 14
. Die Direktion hat für das Sparkaffegebäude eine Preisbewerbung ausgeschrieben, allein keines von den eingelaufenen Projekten hat befriedigt. Wodurch ist diese Erscheinung zu erklären? Vielleicht auch daraus, weil kein bestimmter Stil vorgeschrieben war. Bei den seinerzeit vorgelegten Plänen hat sich die moderne Stilvermengung breit gemacht. Leider glauben viele Architekten, alle Stile beherrschen zu können, wodurch erklärlich ist, daß es ihnen so schwer wird, in einem etwas Ordentliches zu leisten

ist die Vorliebe sür. Barock und Rokoko gewachsen, und wir müssem leider sagen, daß die deutsche Renaissance nur noch; der Stil für Bierhäuser und Weinstuben ist.' Nicht die Renaissance, wenigstens nicht die spätere, nicht Rokoko und Barock dürfen uns zum Muster dienen, wenn es gilt, ein Gebäude zu errichten, das den deutschen Charakter dieser Stadt verkünden soll. . Wenn es wahr ist, daß die Baukunst die steinerne Sprache ist, die die Gegenwart zu kom menden Geschlechtern spricht, so soll diese Sprache

— wir sehen das bei seinen Bauten; er kann ohne Eingriff in die persönliche Freiheit des Bauherrn manches nicht verhindern. Ich anerkenne daß der neue städtische Architekt be strebt ist, interessante Ueberreste alter Bauten zu erhalten, leider nicht immer mit Erfolg. Die mo- derne Geschmacklosigkeit auf dem Gebiete des Bau wesens hat schon zu große Fortschritte gemacht, ge fördert wohl auch durch die Zeitungen, und ich kann — leider — Blätter meiner politischen Rich tung nicht ganz ausnehmen

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 15.08.1925
Umfang: 8
Abkühlung, der am Dienstag abends schon ein leichtes Gewitter vorausging. Am Mittwoch in aller Frühe ging das Gewitter los und trieb sich im ganzen Kessel des Burggrafenamtes, herum. Unter Blitz und Donner ging ein ergiebiger Gußregen nieder. Bald da, bald dort ertönten die WetLerglocken. Gott sei dank, blieben- wir bis jetzt von weite- ^m Schaden besreit. Am Abend setzte ein starker Äind ein und Donnerstag hatten wir wieder schönes Wetter. Leider hält die Abkühlung nicht lange an. Vom Wetter

, 14. August. (A. B.) Vorgestern ist es hier zu neuerlichen gewaltigen Konflikten zwischen Streikenden und Polizei und Militär ge kommen, die leider sehr viel Blut gekostet haben. Eine Volksmenge in der Stärke von gut 10.000 Personen drang in die Baumwoll spinnereien ein und zerstörte das gesamte Maschinen- und Einrichtungsmaterial samt dem Lager. Der Schaden in einer Fabrik allein wird auf rund eine Million Dollar geschätzt. Die Anfüh rer der Bewegung waren die Streikenden, die sich große Massen

Partei veranstaltete gestern als Protest gegen die Annahme des neuen Zolltarifs im Reichstag an mehreren Stellen der Stadt große Kundgebungen, bei denen es leider zu schweren Konflikten mit der Sck'-'3P2li?.»n kam. Im Nor den Berlins wurde bei einem solchen Zusam menstoß ein Kommunist getötet und vier Schutzpolizisten schwer verwundet. Oeffentlicher Dank. Am vergangenen Frei tag find die von de-r Bezirkskrankenkasse Bozen nach Venedig entsandten Kinder zurückgekehrt. Sie haben sich alle prächtig

und Kollegen erworben. Er war ein braver, zuverlässiger Angestellter, dem leider ein schweres Leiden allzufrüh von den Seinen abberief. Im Trauerzuge, welchen die Wohltätigkeitsanstal- tni eröffneten, waren auch die Direktion des Boz ner Krankenhauses, Abordnungen hissiger Vereine usw. vertreten. Kaufmann Alois Abram -f. Wie wir bereits kurz gemeldet haben, ist am Donnerstag. 13. ds., Herr Alois Abram, Kaufmann in Leifers, im Bozner Krankenhause, woselbst er sich einer Opera tion unterzog, nach kurzem

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 28.09.1912
Umfang: 8
mit srozzelndem Spotte behandelt und mit bissigem Lächeln sich rühmt, „Vielleicht einmal in das Meritum der Sache einzugehen.' Während wir in den Tagen des Eucharistischen Kongresses im „Trentino' eine so warme Sprache gegen den Kaiser und das aller höchste Kaiserhaus antrafen, daß wir mit Freuden eine Wendung zum Besseren wahrnehmen zu können glaubten, hat uns dieser Artikel leider wiederum eines anderen belehrt: das maßgebende italienische katholische Blatt verschließt der eminenten Gefahr absichtlich

aber, daß dieselben dem Umsichgreifen deS JrredentismuS mit verschränkten Armen zuschauen. Und das ist kein „System der Verleumdung im Namen des Patriotismus', sondern leider pure lautere Wahrheit. Wenn der „Trentino' uns nach den Worten er wollte uns „Worte des Trostes zurufen, weil wir durch die Wühlarbeit der „Jrre denta' auch Deutschtirol gefährdet sehen', weiters srozzelt mit der Behauptung, „daß niemand daran denkt, das Land unserer Väter anzutasten und daß dies namentlich die Katholiken von Jta- lienischtirol nicht tun

' mangele in dieser Angelegenheit etwas ganz anderes als die Zeit, nämlich die Möglichkeit, diese ebenso schweren als leider wahren Anklagen zu entkräften. DaS ist der wirkliche Grund, warum der „Trentino' sich „mit dem Meritum nicht abgibt', warum er „nicht Zeit hat' und warum er nichts anderes zu tun weiß, als zu schimpfen. Wir erklären aber auch heute wieder und werden es in Zukunft noch sehr oft tun, daß wir nicht rasten und nicht ruhen werden, bis der „Trentino' und der ganze italieni sche KleruS

dieses Heizmaterials geschieht vom Lenker durch Hebelvorrichtung. Ein ohrenbetäubendes Summen und Knattern verursacht das lustschöpsende Schwungrad, welches man selbst noch aus einer Höhe von 800 Metern deutlich vernimmt. Selbst verständlich war die Ulfiswiese, das ist der Ort der Veranstaltung, bei jedem Aufstiege von vielen Tausenden von Zuschauern besetzt. Leider wurde derselbe mehrmals durch schlechte Witterung ver hindert. In den ersten Gesellschaftskreisen, wie in den breitesten Volksschichten bildet

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 27.06.1894
Umfang: 8
der geistigen Volksbildung sich ganz unschätzbare Verdienste erworben. Noch im Sommer vorigen Jahres konnte die Gefeierte im Kreise ihrer zahlreichen Freunde zum Frohlocken Aller das seltene Wiegenfest ihres 200jährigen Pilgerlebens be gehen; aber von da, oder eigentlich schon früher machte ihr langjähriges intensives Leiden bedenkliche Fort schritte und es war unter vertrauten Kreisen bald ein offenes Geheimniß, daß die unvermeidliche Auflösung leider sehr nahe bevorstehe; die renommirtesten Aerzte wurden

wohl manche Stunde geistiger Anregung und Er bauung; auch ihn ergreift es mit Wehmuth, ein so edles Wesen vom Schauplatze einer segensreichen Thätig keit scheiden zu sehen, deren ganzes Leben unter Auf gebot aller Kräfte den höchsten Idealen der Menschheit gewidmet gewesen und welche in Folge ihres aufopfern den Wirkens schließlich ein Opfer ihres Berufes und wohl auch ein Opfer des leider „Alles zersetzenden Zeitgeistes' geworden ist. Mit ihrem angesehenen Papa Im Jahre 1882 stellte das Centrum

gewann. Der Zauber ihrer silberglockenhellen Stimme wirkte elektri- sirend, man kann sagen, auf Tausende von Gemüthern. Endlich aber nach einem thatenreichen Leben gemein nütziger Wirksamkeit erschien der gefürchtete „Zahn der Zeit', das Alter mit all' seinen Gebrechen stellte sich ein: zuerst ein Hals-, dann ein intensives Lungenleiden und zuletzt ein gefährlicher Magenkrebs wirkte lähmend auf weitere Thätigkeit; für nöthig befundene operative Eingriffe, welche leider auch von weniger geschickten

Operateuren ausgeführt wurden, erwiesen sich als er folglos, ebenso eine schon bei Zeiten vorgenommene sogenannte Magenresektion. Trotz oder vielleicht auch in Folge so mehrfacher Quacksalberei, denn leider von den berühmten Kneippkuren wußte man damals noch nichts, gestaltete sich der leidende Zustand unserer Verehrten immer trostloser, bis endlich dieser Tage die längst be fürchtete Katastrophe eintraf.' — II. Die einst so werth volle große Kirchenorgel am Pfarrchore zu St. Pauls, erbaut

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 28.08.1912
Umfang: 8
, den gefährdeten Touristen zu Hilse zu kommen. Unter den Bergführern auf der Payrhütte befanden sich auch die Führer Josef Angerer und Hermann Rainstadler; hilssbereit machten sich beide sofort auf den Weg. Gegen Abend, es war zwischen 8 und 9 Uhr, traten die Führer mit den Touristen den Abstieg an. Voran ging der Führer Angerer, welcher leider nicht angeseilt war, ihm folgte einer der Touristen, der Führer Rainstadler und nach diesem die beiden anderen Touristen. Als Angerer über das sogenannte „Ortlerplateau

ein. Leider erwiesen sich alle Rettungsversuche ver geblich, die Arbeiten mußten infolge eingetretener Nacht aufgegeben und Angerer seinem Schicksale überlassen werden. Am 22. d.M. in früher Morgen stunde nahm eine Anzahl der gewiegtesten Berg führer des Ortlergebietes die Rettungsversuche wieder auf; trotz der bravurösesten Leistungen leider aber erfolglos. Der bekannte tüchtige Trafoier Bergführer Jakob Thöni wurde bei 80 Meter tief in die Gletscherspalte hinabgelassen, konnte aber vom Abgestürzten

wird durch die sehr tiefe Schlucht, welche unten fo eng ist, daß der aus grabende Führer sich fchwer bewegen und deshalb den aufgegrabenen Schnee sehr schwer beseitigen kann, gewaltig beeinträchtigt, wenn nicht überhaupt unmöglich gemacht. Leider war der Verunglückte so unvorsichtig, voranzugehen, ohne sich angeseilt zu haben. Er glaubte sich auf dem wohlbekannten Gletscherfelde sicher; aber ein Schneegestöber und Verwehungen ließen ihn vom richtigen Pfade etwas abkommen. Herzzerreißend war der Jammer der jungen

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Seite 7 von 10
Datum: 29.03.1899
Umfang: 10
einen großen Emflui- auf das Denken und Fühlen des Volkes hat, u»o dadurch auch heranwach senden Geschlechtern zum grog?n Theil die Sinnes- richtung gibt für's Leben. Aber eine nicht minder bekannte und leider nur allzu wahre Thalfach- ist die, dass die katholische Presse von den Katholiken selbst zu wenig unterstützt wird, und so ost und so viel auch zu Gunsten derselben gesprochen und geschrieben wird, w m rkt man doch wenig Ersolg; es will sich i>un einmal Niemand die Mühe g°ben

eine katholische Zeitung vielleicht auch noch .sonst eine entsprechende katholische Altjchri>t sür Erwachsene oder sür Kinder, während man in den höheren Kreisen immer weniger der katho lischen Literatur begegnet. Es ist oies wirklich eine be trübende Erscheinung, wenn man bedenkt, wie geraoe in dieser. Stellung der Charakter des Menschen eines festen Haltes bedarf, einer Stütze, eines Leitsterns, um sich nicht zu verlieren in d.n Genüssen und Freuden dts Lebens. Aber da werden leider die schönen Producte

sie über jede 'ttt erhaben sind. Man kennt sie leider nicht, denn an gibt sich, wie gesagt, nicht die Mühe, sie zu lesen. ^ Euch nur einmal unsere katholischen Zeitschriften an und sagt mir dann, in was dieselben wohl den an deren nachstehen: „Hausschatz', „Alte und neue Welt' u. s. w., ob sie nicht ebenfalls das Neueste und Beste bringen und auf jede Weise die Leser zu befriedigen suchen? Und unsere Tageszeitungen? Vermissen wir in ihnen etwas, was die anderen bieten? Und doch zieht man die letzteren vor. Sucht

mir einmal einen Anders gläubigen, der ein katholisches Blatt hält, und dagegen die Einigen in den Hintergrund drängt Ihr werdet keinen finden, denn eine solche Treulosigkeit an der eigenen guten Sache findet man leider nur bei den Katholiken. Vor Kurzem ist auch unter Anderm dem schon so oft ausgesprochenen Bedürfnis, eine katholische Frauen- zeitung zu besitzen, entsprochen worden. Seit dem 1. October wird in dem durch seine katholische Lite ratur allgemein bekan ten Dülmen (Wests.) eine Zeit schrift herausgegeben für Frauen

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