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der Aufklärnng Wurzel fassen, aufgehen, und zu einem Freiheitsbäumchen emporwachsen könnte. Ja würde auch das zarte Bäumcheu unter der Obhut des k. k. Beznkshauptmannes eine Zeit lang sortwachsen, so müßten doch Jahre und Jahre vergehen bis eS die Dicke des Astes vom katholischen Filiül-Vereine im Bezirke Schlan ders, in welchem bereits anderthalb tausend Mitglieder eingeschrieben sind, erreicht. Der ganze Vorgang ist gär nicht so ernsthaft zu nehmen, wie der Eorrespondent ihn auffaßte; er bildete

nur den Schluß einer ganz harmlosen, heitern Abendunterhaltung. Nach Abschluß der Assentirung unterhielt man sich zuerst mit Billard- und Tarrock- spiele im Easino; hieraus gieng man auf die Post, wo ein feuriger Heuriger zu finden ist, sang dort Quartetten, und als endlich zufällig ein geheizter Dampfer mit gehitzter Flagge anlaugte. benutzte man die Gelegenheit, und segelte zur guten Letzt eine Zeil lang bei Sturm und Wetter im liberalen Fahrwasser herum. Als man am andern Tage im sichern Hafen erwachte

theologischen Eonvikteö zu Innsbruck das erste Mal daS Fest ihres Hauö-Palconö, des hl. Nikolaus feierten, und 10 Jahre sind es jetzt, seitdem diese Pflanzstätte echt kirchlichen Geistes wieder eröffnet wurde, nachdem sie mehr als ein halbes Säkulum lang in Folge der Josefinischen Einrichtungen verödet dastand. Im Laufe dieses letzten Dezenniums haben 171 Alumnen aus 32 verschiedenen Diözesen und 20 Stiften daS Nikolaihaus verlassen, um als wackere Arbeiter im Weinberge des Herrn die wissenschaftlichen

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. (Bürger meister Wahl.) Gestern wurde Heinreich Azze- lini zum dritten Male zum Bürgermeister ge wählt. Als Magistratsräte wurden gewählt: Baron Longo, August Pernter, Alois Glöggl und Anton Tschurtschenthaler. Walten, 24. Dezember. Heute starb hier der Bauer Pius Gufler im 82. Jahre seines Alters. Er war 21 Jahre lang krank und mußte seit sieben Jahren das Bett hüten und die letzten Jahre konnte er auch im Bette' sich nicht mehr be wegen. Sieben Jahre lang bestand seine Nahrung ausschließlich

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zusammenwirken, nur dort blüht das Volkswohl und Volksglück. Das Mittelalter liefert den Beweis: „Gott hat zwei blanke Degen mit Meisterhand geschlagen. Daß wohl zwei Mächte' mögen sie in Ehren tragen, Gleich lang der hier, der d^rt gleich breit Zum Schutz der edlen Christenheit. Denn Schwert und Stola sind die Degen beide. Die Platz da haben wohl in einer Scheide.' Und, Verehrteste, werfen Sie einen Blick auf die heutigen Zustände! Der Wüstenreisende fürchtet nichts so sehr, als die Gefahr des fliegenden

Sandes. Schweißbedeckt wandert er durch die Wüste, ver dürstet, verschmachtet, vor Müdigkeit die Füße wund. Plötzlich hört er zu seinem Entsetzen ein lang hin gezogenes Tönen, eine schallende Trompete, aus dem leisen Geräusch des tönenden Sandes. Nun „Armes Bethli, das war sreilich surchtbra hart!' entfuhr es mir unwillkürlich. „Es ist aber doch gegangen,' suhr das Bethli gelassen fort; „Habe niemanden etwas merken lassen, und dann ist mir Marieli, bevor wir in die Stube hinuntergingen, weinend

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verdienstlich wirkte und ernannte ferner Herrn v. Eyrl zum Repräsentanten des Eisak- kreises. Hofer nahm auch unter Begleitung ver trauter Freunde und der „Sandwirtsreiter' eine ausgedehntere Bereisung vor. Wie überall wurde er auch in Bozen in festlicher Weise empfangen; der bäuerliche Hauptmann Franz Lang wollte da bei den Oberkommandanten vor Freude gar mit Umarmung und Kuß begrüßen, Hofer wehrte aber mit den Worten ab: „Bist du denn ein Narr?' Mit dem Bozner Hauptmann Franz Gasser hatte Hofer Verdruß

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gewesen, d. h. nicht bei den Todten, sondern bei den Verwundeten. Drei Wochen lang ist er „epidemisch' darniedergelegen, nicht zwar an Lungenentzündung, wie ein Eppaner (Korrespondent an den „Burggräfler' reserirte, aber immerhin an andern respektablen körperlichen Defekten. Diese Bettlegerigkeit des Artikelschreibers ist nun auch der Grund gewesen, warum der Correspondenzler in Nr. l0 der „Boz. Ztg.' auf sein Eingesendet in Nr. 7 des „Tir. Volksbl.' keine Antwort erhielt, obwohl viel darauf zu sagen ge wesen wäre, besonders

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könnten, wenn wir uns eingehender mit der Sache beschäftigen wollten. Die Staatsschulden- Controls - Commissions - Angelegenheit hat. gestern im Abgeordnetenhause eiuigeu Staub aufgewirbelt Zunächst holte sich ^ Herr Dr. Heilsberg und sein Club eine empfindliche Niederlage. Ingrimmig hatte er interpellirt, ob die Regiemng die Entfernung des Hofrathes Lang hammer aus dieser Commission verlangt oder erzwungen habe! Entschieden unangenehm für die Regierung und die Majorität war die Klärung des Abg

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. im Alter von 77 Jahren. Der „Burggr.' ruft ihm folgende ehrende Worte nach: Er war ein altes, treues Mitglied der ehemaligen Stadtgarde und 36 Jahre lang — Leichenträgerl Wie viele Mitbürger, Frauen und Kinder mag er seit den Fünfzigerjahren auf den Friedhof befördert haben. Eine ganz? Generation! Nun ruht er selbst draußen und harrt mit den andern Me- ranern einer seligen Auferstehung. Der Verewigte war auch durch viele Jahre der Fahnen-und Kreuzträger der marianischen Kongregation bei Processionen

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. L. Ergänzungsgeschworene:- 1. Ferrari Gotthard jun., Buchdrucker, Bozen. 2. Fulterer Paul, Drechslermeister, Bozen. 3. Kerschbaumer Josef, Handelsmann, Bozen. 4. Lang Franz jun., Bäckermeister Bozen. 5. Oettel Otto, Handelsmann, Bozen. 6. Pickl Anton, Hafnermeister, Bozen. 7. Scheuch Max, Bankbeamter, Bozen. 8. Staffler.Johann, Tiefnaler, Rentsch 9. Wenter Sebastian, Schickmayr, Zollstange. Chronik. Ernennungen. In der letzten Sitzung des Jnnsbrucker Gemeinderathes wurde Fräulein Anna Steixner, derzeit provisorische Lehrerin

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, ! betreffend die Eisenbahnen und das Anlehen, Z konische Gestalt mit dem dickern Durchmesser nach dem Inneren des Ofens gekehrt ist, so dass durch den Druck des Metalles auf denselben ein hermetischer Verschluss er zielt wird, mittelst einer Eisenstange hineingestoßen, so dass er dann obenauf schwimmt oder seitwärts liegt und dem Metalle das freie Abfließen in die Form gestattet. Nach beendigtem Guss lässt man die Glocke 24—48 Stunden lang in der Form erkalten, leert die Damm grube, schlägt den Mantel

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hatte, am Leben bleiben wird. Elektrisches Acht. Der Magistrat von Arco hat die nöthigen Unterhandlungen angebahnt, wodurch noch in diesem Jahre dortselbst die elektrische Beleuchtung eingeführt werden soll. Sodfalle. In R o p p e n ist laut Bericht des „Burg- gräfler' der 94 Jahre alte Johann Auer gestorben, der älteste Mann in der dortigen Gegend. Seine Mutter war 92 und seine Großmutter gar 103 Jahre alt ge worden. Arzt und Apotheker waren dem alten Auer sein Leben lang unbekannte Persönlichkeiten

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von hier. — Vorgestern sand hier unter großer Teil nahme das Leichenbegängnis der in Lana ver blichenen Frau Luise V.Schöpfer, geb.Meusburger, Postmeistersgattin, statt. — Hier starb der lang jährige Hilfsarbeiter in der Mahl'schen Buchdruckerei Johann Hopfgartner. — Das Neuhaus der Anna Unterleibinger in Kiens ging um 2800 Kr. auf Anna Steinkafferer, das Wagmanngut des Georg Treyer in Terenten um 6900 Kr. an Josef Sieder und das Amonhaus des Peter Mair in St. Lorenzen um 6000 Kr. auf Albin Pramstaller

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herausgebracht und hatte nur leichie Verletzungen erlitten. — Der Besitzer der Meraner Weinstube, Herr Albert Marchetti, hat sich mit Frl. Agnes Baldauf von Sonthofen im Allgäu verlobt. — Gestern abends nach 8 Uhr waren wir eine Viertelstunde lang ohne elektrische Beleuchtung. Es lamen wieder Kerzen und Petroleumlampen zur Geltung. Im Maschinenhause aus der Toll, wo gegenwärtig Bauten an der Schaltanlage und die Anjchlußarbeiten für die Rittnerbahn vorgenommen werden, wurde fieberhaft gearbeitet

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. Die Unterrichtsverwaltung dürfe nicht vom exclusiven Stand punkte einer Partei ausgehen; für sie ist das Staats wohl das oberste Gesetz. (Lang anhaltende Bewegung.) DaS „Vaterland' bemerkt zu dieser Rede: „Der Unterrichtsminister hat auf die' Rede Dumreicher's, Herold's und Rieger's reflektirt. Gegen Dumreicher stellte er die These auf: dem Reich, was des Reiches, den Ländern, waS der Länder ist. Der Bestand und eine gewisse Berechtigung der Länder bleibt also doch anerkannt — wenigstens mit Worten. Den Dr. Herold

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wollte nun nach dem Tode Sant- ners von Meran getrennt werden. Es gab lang wierige Verhandlungen, welche sich aber am Ende zerschlugen. Dadurch verzögerte sich die Aus schreibung. ' Inzwischen war der hochw. Herr Glatz Pro visor der Psarre und des Dekanates Meran. Es war für Meran eine bewegte Zeit. Denn damals geschah ein wohlvorbereitcter Schlag gegen die Schule der Englischen Fräüsein, der man das Oeffentlichkeitsrecht entzog, das man der Privat schule einer Wienerin zugedacht hatte. Der Herr Bürgermeister

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in der Schlacht bei Sedan sechs Stunden lang unter dem Hagel der Granaten und Flintenkugeln ausgehalten, und sich an die Stellen begeben, wo der Kugelregen am dichtesten war. Rechts und links fielen seine Begleiter, er blieb unversehrt. In Rußland finden die Phrasen der französischen Sccial- demokraten, die von den vereinigten Staaten Europa's sprechen und von Völker-Republiken, und die dicßbezüglichen Journal stimmen, keine Zustimmung. „Frankreich möge sich hüten, die Nachbarn mitzureißen; mit Phrasen treibe

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in Sparheerden: Eine einfache Holzspaltmaschine, in jedem Zimmer verwendbar. Patent in Oesterreich-Ungarn/ ... 132. Paul Schmidt, Installateur in Witten: Einen hygienischen Kühlschrank, einen Zimmerventilator, Praktisch gearbeitet. .. 133. Heinrich Forg, Wäschefabrik in Inns bruck: Eine Collection Herren-,, Damen-, Zimmer- und Bettwäsche, dann Bettwaaren, in vorzuglicher Güte. 134. Winter & Lang, Adambräu in Inns bruck und W i l ten: Gutes Bier sin der Kosthalle.)' 135 S. S chi

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; vielleicht ist ers in selbsteigner Person. Auch in Warschau sind sehr wichtige Verhaftungen vorgefallen. Es wurden nämlich in einem Wirthshause, wo die höchsten Beamten der Organisation der Dolchmänner zusammenkommen, 32 verdächtige Individuen sammt den Wirthsleuten verhaftet. Man fand bei ihnen eine Menge wichtiger. Papiere. Sndosten Europas. (Zur inneren Lage Griechenlands.) „Will man etwa die Griechen, wie einst die Jsraeliten, 40 Jahre lang in der Wüste der Verwilderung herumführen, ehe

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. — Am 8. d. starb in München nach langem schmerzlichen Leiden, erst 53 Jahre alt, der bekannte Schlachten- und Pferde maler Prof. Heinrich Lang. * Kurze Nachrichten. Ein neuerliches Ungewitter richtete ,m Kronlande Salzburg und den angren zenden Theilen, Berchtesgaden, Zillerthal bedeutende« Schaden an. Brücken und Mühleu wurden fortgerissen, ganze Kulturen vernichtet. Leider sind dabei auch Menschenleben zu betlagen. Auch über Seravalle, Arco und Mori ging am Mittwoch ein starker Hagelschlag nieder

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, daß alle Mißstände in Bozen blos durch das Konkordat verschuldet sind. Das Konkordat ist ganz gewiß Schuld an den hohen Gemeindeum lagen, es ist Schuld, daß so manches AcciShäuschen umsonst gebaut worden, daß der Bozner Bahnhof so unbarmherzig beschnitten wird, daß sür Verschönerung der Stadt nichts geschah, nicht einmal die ge wöhnlichsten Spaziergänzc ordentlich eingehalten wurden (denn wer hätte wohl Lust spazieren zu gehen, so lang daß Konkordat besteht); dieses ist am Ende auch Schuld, daß einst

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ernannt. . (Petitionen gegen die Grund- und Gebäudesteuer) werden noch immer von Tiroler Gemeinden an die betreffenden ReichSrathSabgeordneten gerichtet. ' ' . (Da8 Ende des Bozner Schießstandes), der von der Stadt nun angekauft worden ist, verkündete am 2 Feb. Abends lang- audauernder Pöllerknall. Auch wurde ein Festbankett veranstaltet. (Der sog. Blasi-Viehmarkt inGries), vom prächtigsten Wetter begünstigt/ wär sehr besucht. Es wurden auf denselben zwischen 1400 bis 1500 Stück Großvieh und bei 600

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