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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 19.06.1889
Umfang: 8
, über den wir hiemit berichten wollen, gilt einmal wirklich: Volkes Stimme, Gottes Stimme. Der Fall ist folgender: In Kitzbühel (an der tirolischen Gisela-Bahn) hatte sich ein wohl- situirter Gasthausbesitzer . („Tiefeubrunnerwirth') von semer rechtmäßigen Gattin scheiden lassen und sich ein junges Mädchen zugesellt. Aus diesem unerlaubten Verhältnisse entsprossen im Laufe der Zeit vier Kinder. „Um unliebsame Austritte zu vermeiden' und aus ähnlichen Gründen wollte man im Anfange nicht gleich Einspruch erheben

. Der Gast hausbesitzer rekurrirte bis an den Verwaltungsgerichts- hos. Diesem scheinen aber die erwähnten Aeußerungen der Nachbargemeinden von Kitzbühel nicht vorgelegen zu sein, sonst hätte er wohl kaum die Aufhebung der Ausweisung verfügen und dieses Erkenntniß damit be gründen können, daß das öffentliche Aergerniß nicht konstatirt sei. Die den Verhältnissen naherstehende katholische Presse die „Tiroler Stimmen' und die »Salzburger Chronik', lies aber die Sache nicht auf sich betuhen. Diese Blätter

ein Schuld- spruch gegen jene feile, sitten- und charakterlose soge nannte liberale Skandalpreffe, welche die pflichttreue Seelsorgegeistlichkeit und den ehrenwerthen Bürgermeister don Kitzbühel wiederholt durch ihren cynischen Hohn einzuschüchtern gesucht hat. „Es ist Dir nicht erlaubt' — dieses hochernste Wort hat im Jnnsbrucker Schwur- Nrichtssaale heute offene, muthige Bekenne? gefunden.' Der Versonenverkehr in Wien während der Pslngstfeiertage war riesig. Die Westbahn beförderte 187.060, die Franz

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