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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 17.09.1892
Umfang: 8
die Anklageschriften in diesem Aussehen erregenden Prozeß folgen. Die Anklage deS Herrn Curateu Anton Huber durch Advokat Dr. Neuner lautet: Anklageschrift. Anton Huber, Kurat in Riffian, erhebt hiemit vor diesem k. k. Kreisgerichte als dem nach §§ 14, 51 und 484 St.-P.-O. zuständigen Schwurgerichtshofe gegen Franz Eduard Hoffmann, geboren zu Dresden, zuständig in Meran, 40 Jahre alt, evangelisch, verehelicht, verantwortlicher Redakteur der „Meraner Zeitung' in Meran die Anklage: I, Derselbe habe dadurch

besuchen, sondern lieber nach KuenS oder selbst nach Meran gehen, um ihren religiösen Pflichten nach zukommen' unter der Aufschrist „Dörfliches Stillleben' in Nr. 243 vom 30. Oktober 1891 der „Meraner Zeitung' zur Drucklegung uud Weiterverbreitung beförderte, den Kuraten Anton Huber von Riffian in einer Druckschrift durch die auf ihn passende Bezeichnung als Kuraten von Riffian ohne Anführung bestimmter Thatsachen verächtlicher Eigenschaften geziehen und hiedurch das Vergehen gegen die Sicherheit

der Ehre nach den HZ 491, 493 St.-G.-B. begangen. II. Derselbe habe dadurch, daß er durch feinen Vertreter Dr. Claudius von Kißling am 27. Jänner 1892 beim k. k. Bezirksgerichte Meran eine unter Nr. 476 präfentirte Eingabe überreichen ließ, worin u. A. behauptet wird: 1. daß Kurat Anton Huber bei einem HochzeitS- mahle über den Durst getrunken uud dabei zum Aergerniß der Anwesenden schlüpfrige Lieder gefuug.n habe; 2. daß Kurat Huber Schwerkranke zu Ungunsten der gesetzlichen Erben beeinflusse

, den Kuraten Anton Huber aä 1 namentlich fälschlich einer bestimmten unehrenhaften oder solchen unsittlichen Handlung beschuldigt, welche denselben in der öffentlichen Meinung verächtlich zu machen oder herabzusetzen ge eignet ist und hiedurch sä 2 den Kuraten Huber öffentlich und namentlich ohne. Anführmg bestimmter Thatsachen verächtlicher Eigenschaften geziehen, die Über tretung gegen die Sicherheit der Ehre nach § 483 »ä 2 dieselbe Uebertretnng nach § 4U St.-G.-B. begangen. Die Strafbemessung

, die ihm hier gewährte Gastfreundschaft und das ihm verliehene Bürgerrecht damit vergilt, daß er Angehörige des Priesterstandes, die ja auch zu unseren LandeSkindern gehören, in der Ehre angreist, uud so unsere ganze Geistlichkeit in ihrem Rufe schädigt. Die im dispositiven Theile der Anklage eitirte in- criminirte Stelle der „Meraner Zeitung', sowie die in der dort angeführten gerichtlichen Eingabe enthaltenen Angriffe auf die Ehre des Kuraten Anton Huber ent halten die Begründung der Anklage

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 13.04.1907
Umfang: 10
' gegen den christlichen Reichsrats kandidaten der Städte Bozen und Meran, Herrn Vizebürgermeister Karl Hub er. Im Berichte über dessen Kandidatenrede beim „Eisenhut' in Bozen legt sie ihm Worte in den Mund, die jeder sofort als faustdicke Lügen erkennt, der nur halbwegs Gelegenheit hatte, die noble Gesinnung des Herrn Huber auch seinem schärfsten politischen Gegner gegenüber kennenzulernen. Vizebürgermeister Huber hat denn auch der „Bozner Zeitung' eine Berichti gung ihrer ärgsten Lügen zugesandt

. Da ich in diese Berichtigung Einsicht nehmen konnte, sei das Wesentlichste daraus angeführt. Die „Bozner Ztg.' behauptete, Huber habe erzählt, „er mußte in Meran in Not und Elend als Schneidergehilfe sein Dasein sristen. Durch Fleiß und Gottvertrauen und die Beihilfe Christi sei es ihm gelungen, die Meister schaft zu erreichen'. Die Wahrheit ist, daß Herr Huber davon gesprochen hat, daß es ihm fein Fort kommen betreffend ähnlich wie andern Arbeitern ergangen sei und Arbeit, Fleiß und Sparsamkeit es ihm ermöglichten

,' im Jahre 1869 ein eigenes Schneidergeschäft zu eröffnen und zu einem der ersten in Meran emporzubringen. Nach dem Lügen- blatte hätte Huber gesagt: „Versorgungshaus, Spital, Raiffeisenkasse, Spar- und Vorschußkasse und andere Schöpfungen habe er in Meran geschaffen, ohne ihm wäre das alles nicht zustandegekommen.' Herr Huber hat von einer Raiffeisenkasse nicht ge sprochen, da eine solche in Meran gar nicht existiert. Bezüglich der anderen genannten Schöpfungen hat er seine tätige Mitwirkung

zur Erstellung derselben betont, weil er tatsächlich in der Gemeindevertretung sich energisch dafür eingesetzt hat, daß die Stadt das neue Spital erbaue und das frühere in ein Versorgungshaus umgestalte, und weil er seinerzeit seine Parteigenossen bestimmte, der Spar- und Vor schußkasse sich anzuschließen. Eine faustdicke Lüge der „Bozner Zeitung' ist es, daß Herr Huber „Aus fälle gegen den verdienten Bürgermeister von Meran' machte und behauptet habe: „In Meran ruhe alle Arbeit auf seinen (Hubers) Schultern

; er sei täglich 11 Stunden im Magistrat. Er müsse alles machen, ,denn der andere führt nur den Titel, aber machen tut er nichts'.' Wahr ist, daß Herr Huber diese Worte nicht gesagt, keinerlei Ausfälle auf den Bürgermeister gemacht, von demselben in keiner Weise gesprochen, wohl einen drei-, aber nicht elfstündigen Dienst in der Magistrats- kanzei erwähnt und gesagt hat, daß er (Huber) einen großen Teil der internen Amtsgeschäfte zu leiten habe, nicht aber, daß er alles machen müsse und daß alle Arbeit

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Volksblatt
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Seite 5 von 14
Datum: 21.09.1892
Umfang: 14
zu I haben, daß der Alpensegen ein Gebrauch der katholischen I Kirche sei, er habe denselben für einen localen, aus der I vorchristlichen Zeit stammenden Gebrauch gehalten, k Hinsichtlich der Anklage des Curaten Huber erklärt V der Angeklagte, daß insofern der Artikel Ehrenrühriges I enthalte, er bei der Hauptverhandlung den Wahrheits- I beweis führen wolle. Der Angeklagte hat zu diesem g Zwecke 20 Anschuldigungspunkte zu beweisen versucht, welche dann den Gegenstand der verschiedenen Zeugen vernehmungen (es sind 26 Zeugen

Huber entschieden in Abrede. Im Laufe des Beweis verfahrens bestätigen auch mehrere Zeugen, daß die Kinder vom Curaten gut behandelt wurden, daß er ihnen sogar Prämien geben wollte, welche sie aber trotzig zurückwiesen mit dem Bemerken, es werde ihnen schon die Mutter Bücher kaufen. Der Lehrer Mühlsteiger bestätigt, daß eS eine leere Erfindung sei, daß er wegen des Curaten Riffian verlassen mußte. Dies sei wegen des zu kleinen Gehaltes geschehen. Zeugin AnnaSchassler sagt, es sei nicht richtig

, Curat Huber habe die Zeugin beein flussen wollen. Es stellt sich jedoch heraus, daß Herr Curat Huber geglaubt hatte, die Schaffler habe in der Voruntersuchung den AusjrH bestätigt, Mühlsteiger durch tüchtiges Schimpfen den Aufenthalt in Riffian zu verleiden. In Folge dessen ermähnte der Curat die Zeugin brieflich, bei der Hauptverhandlung die Wahrheit zu sagen. Der Zeuge Josef Kofler beklagt sich, daß der Curat sich in seine Angelegenheiten einmische, indem er seine Wirthshausbesuche beanständet

habe. Der Curat Huber erklärt, daß Kofler leichtsinnig sei, und daß er nur über Austrag der Mutter des Kofler gehandelt habe. Der Zeuge Jofef Schmiedhammer, ein alter, vorzüglich beleumundeter Mann, sagt, der Curat stifte nicht Unfrieden, fondern Frieden in den Familien; wenn der Curat nicht wäre, gingen „ein Theil Familien' ganz zu Grunde, die Riffiauer könnten sich keinen besseren Seelsorger wünschen. Auf den Vorhalt des Präsidenten, daß eS aber doch auch solche zu geben scheine, bei denen der Herr Curat

nicht beliebt sei, sagt der Zeuge: Den „gar Gabichen' ist unser Herrgott auch nicht recht. Der Zeuge Mathias Oettl, ein ausgezeichnet beleumundeter Manu, sagt ungefähr dasselbe. Cooperator Anton Kößler wird ebenfalls über die Anschuldigungspunkte vernommen; er bezeichnet dieselben insgesammt als grundlos uud spricht mit großer Ver ehrung über die musterhafte seelsorgliche Thätigkeit seines früheren Curaten Anton Huber. Ganz besonders wird durch ihn die Wirksamkeit des Curaten auf der Kanzel

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 22.08.1896
Umfang: 8
Besichtigung des im Bau begriffenen Elektrizitätswerkes auf der Töll, über dessen Großartigkeit Herr Dr. Lueger sich sehr verwundert zeigte, fuhren die Herren nach Meran. Hier wartete eine Anzahl Personen vor dem Hotel „Sonne' schon durch einige Stunden und be grüßte den seltenen Gast sympathisch. Auch Herr Bürger meister Dr. Weinberg er fand sich dortselbst ein und machte Herrn Dr. Lueger seine Aufwartung. Hierauf begaben sich die Herren Dr. Lueger, Huber, Abart und der Wiener Gemeinderath

Platter (ein gebürtiger Partschinser, der den Wiener Vizebürgermeister auf seiner Tour begleitet hatte), zu Wagen nach Schenna. Nach Besichtigung des Schlosses und Mausoleums, wobei Lueger auch ein seltenes Kunstverständnis bekun dete, und nach Einnahme einer Jause im Gasthaus Prunner, wurde wieder nach Meran gefahren. Im Speisesaale des Hotels „Sonne' fand sich um 9 Uhr eine Gesellschaft zusammen, zu der auch Dr. Lueger erschien. Vizebürgermeister Huber begrüßte den popu lärsten Mann

auf Meran schloß. Im Lause des Abends stiegen noch verschiedene Toaste auf Herrn Lueger, Herrn Jakob Kofler und die Herren Vizebürgermeister Huber und Abart. Auch National- und sonstige Gesänge waren zu hören. Gestern vormit tags begab sich Dr. Lueger in die Pfarrkirche, besich tigte den Tappeinerweg, sodann den Marchetti--Garten und stattete Herrn Jakob Kofler in seinem Restaurations- Garten einen Besuch ab. Von dort fuhr er nach St. Valentin, wo er beim „Bauhofer' längere Zeit ver weilte

nachmittags an waren alle Tische vor dem Hotel von Verehrern des Volksmannes besetzt, um denselben bei der Ankunft zu begrüßen, darunter waren Studenten, Künstler und sehr angesehene Meraner Bürger. Vieebürgermeister Carl Huber und Postmeister Carl Abart fuhren dem hohen Gaste bis auf die Töll entgegen, um dem Wiener Vieebürger meister die Elektricitätswerke zu zeigen; so daß sich dessen Ankunft in Meran um 2 Stunden verzögerte. Aber die Verehrer Dr. Luegers hielten standhaft aus und bei dessen Ankunft

erschollen kräftige Hochrufe. Im Gasthofe begrüßte den wackeren Volksmann der Bürgermeister Dr. Weinberg er. Nach einem kurzen Imbisse führten die Herren Huber und Carl Abart den hohen Gast in einer eleganten Equipage nach Schönna .zur Besichtigung der erzherzoglichen Gruft und des Schlosses; auch hier erschollen bei der Abfahrt zahl reiche Hochrufe. Abends vereinigten sich zahlreiche Ver ehrer im Gasthofe zur „Sonne' und waren so glück lich, den gefeierten Redner zu hören. Es fehlte nicht an zahlreichen

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 26.01.1910
Umfang: 10
und christlich-sozialen Vertreters in der Wahlkommission. DaS muß gut verabredet gewesen sein, denn der Christlich Soziale hat dem Liberalen tadelloseDiSziplin gehalten. Und nun kommen wir zu Meran, wo Disser- tori diesmal über 295 und Dr. Huber 897 über Stim men versügte. Am 18. Jan. war das Stimmenver hältnis solgendes: Dissertori 235, Huber 672, Walser 130. Nehmen wir nun an, die Konservativen hatten in Meran nicht einen einzigen Reservemann gehabt, so haben in diesem Falle (der allerdings kaum anzunehmen

sind, die Biersteuer aus noch mehr das doppelte zu erhöhen und alle neu erstandenen Lasten des Landes wieder in der Haupt sache der städtischen Bevölkerung aufzuhelfen. Wähler! Verhindert, daß wiederum ein Klerikaler gewählt werde! Erscheint nochmals j zahlreich zur Wahl und gebt euere Stimme dem fortschrittlichen Kandidaten Herrn Dr. Sebastian Huber, Kurvor steher in Meran. Die Klerikalen wollen unter allen Umständen das Mandat an sich reißen. Wähler! Schützet die Interessen der städtischen Bevölkerung

und erscheint am Montag, den 24. Januar bis auf den letzten Mann zur Wahl. Das sozialdemokratische Wahlkomitee.' Und nun Herr Dr. Sebastian Huber ziehen sie frohgemut hinaus in die Tiroler Landstube. Wir werden nicht anstehn über ihr Tun und Lassen Ihren ?. ?. Wählern rechtzeitig Bericht zu er statten. Lassen Sie Ihr Licht nur gehörig leuchten damit auch wir hier im fernen Süden auch hie und du etwas hievon verspüren. Wir aber werden unterdessen, bis wir von Ihrer segensreichen Tätigkeit näheres vornehmen

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Seite 2 von 10
Datum: 26.01.1910
Umfang: 10
und christlich-sozialen Vertreters in der Wahlkommission. Das muß gut verabredet gewesen sein, denn der Christlich Soziale hat dem Liberalen tadelloseDisziplin gehalten. Und nun kommen wir zu Meran, wo Disser- tori diesmal über 295 und Dr. Huber 897 über Stim men verfügte. Am 18. Jan. war das Stimmenver hältnis folgendes: Dissertori 235, Huber 672, Walser 130. Nehmen wir nun an, die Konservativen hatten in Meran nicht einen einzigen Reservemann gehabt, so haben in diesem Falle (der allerdings kaum anzunehmen

sind, die Biersteuer auf noch mehr das doppelte zu erhöhen und alle neu erstandenen Lasten des Landes wieder in der Haupt sache der städtischen Bevölkerung auszuhelsen. Wähler! Verhindert, daß wiederum ein Klerikaler gewählt werde! Erscheint nochmals j zahlreich zur Wahl und gebt euere Stimme dem fortschrittlichen Kandidaten Herrn Dr. Sebastian Huber, Kurvor steher in Meran. Die Klerikalen wollen unter allen Umständen das Mandat an sich reißen. Wähler! Schützet die Interessen der städtischen Bevölkerung

und erscheint am Montag, den 24. Januar bis auf den letzten Mann zur Wahl. Das sozialdemokratische Wahlkomitee.' Und nun Herr Dr. Sebastian Huber ziehen sie srohgemut hinaus in die Tiroler Landstube. Wir werden nicht anstehn über ihr Tun und Lassen Ihren ?. Wählern rechtzeitig Bericht zu er statten. Lassen Sie Ihr Licht nur gehörig leuchten damit auch wir hier im fernen Süden auch hie und du etwas hievon verspüren. Wir aber werden unterdessen, bis wir von Ihrer segensreichen Tätigkeit näheres vornehmen

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 09.01.1895
Umfang: 8
der Erzherzog mit Gemahlin um 8 Uhr 33 Min. nach Meran zum Besuche ihres Sohnes, des Erz herzogs Ferdinand von Oesterreich. Die Spitzen der hiesigen Militärbehörden hatten sich zur Begrüßung des hohen Reisenden auf dem Bahnhose eingefunden. Am Freitag Vormittags fuhr von Süden kommeno der Herzog von Orleans durch Bozen und dejeunirte in der Bahnrestauration. In der letzten Gemeinderathssttznng stellte Dr. Jgnaz Huber den Dringlichkeitsantrag, das Präliminare des Schulfondes pro 1895 zn genehmigen

informirt. Es wurde beschlossen, diese Petition durch den Abg. v. Widmann dem Abgeordnetenhaus« über reichen zu lassen. In Sachen der Stadterweiterung wurde durch Gemeinderath Dr. Huber die Mittheilung gemacht, daß auch die Gemeinde Gries mittlerweile sich schriftlich ablehnend erklärt habe. Es wurde beschlossen, ein ausführliches Gegenschreiben an den Landtag zu richten; nachdem nur Herr Dr. Edmund v. Zallinger in dieser Sache vollkommen informirt ist, derselbe aber wegen des Ausfalls der letzten

Gemeinderathswahlen sein Mandat im Stadterweiterungscomits zurücklegte, wurde über Antrag des Dr. Huber denselben der Dank des Gemeinderathes mit dem Ersuchen votirt, auch ferner seine ausopfernde Kraft dieser Sache zu widmen. Frau Fürstin Campofrancs wurde am letzten Sonntage nachmittag glücklich von einem gesunden kräftigen Mädchen entbunden. Der Gesundheitszustand der hohen Wöchnerin und ihres neugeborenen Töchter chens läßt nichts zu wünschen übrig. Se. kais. Hoheit Herr Erzherzog Rainer kam um 11 Uhr

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 14.12.1892
Umfang: 8
Karl Huber, zum Schriftführer Herrn Buchhändler A. Eberlin und zum Kassier Kaufmann I. P. Rösch. Obmann des Aussichtsrathes ist statutengemäß der Herr Dekan und Stadtpfarrer. Herr Direktor Christanell wurde als Schriftführer des Aufsichtsrathes wiederge wählt. — Am Donnerstag Abends fand im Theater saale des katholischen Gesellenvereines die jährlich wiederkehrende Nikolausfeier des konserv ativen Bürgervereines statt. Die Mitglieder und ihre Familien füllten vollständig den Saal. Gesang, Musik

, Solovorträge, Deklamationen füllten den Abend. Darauf begann die Nikolausbescheerung, zu welcher Mitglieder des Vereines recht schöne und oft werthvolle Gegen stände in so großer Zahl gespendet hatten, daß das Comite in die angenehme Lage versetzt war, jedem Spieler einen Gewinnst zu garantiren. Die Vertheilung derselben ging recht heiter von statten, worauf noch einige musikalische Piecen zum Vortrage gelangten. Eine kurze Rede des Obmannes des Vereines, Herrn C. Huber, welcher sür den zahlreichen Besuch

am 19. Jänner event. 17. Februar beim Wirth zu Uhr in St. Christina in Gröden. Realitäten des Balth. Walter, Schwantlmüller in Westendorf, am 14. event. 21. Jänner im Koflerwirthshause in Westendorf. Realitäten des Paul Schwitzer, Leiterbauer in Weißenbach, am 30. Jänner event. 6. Februar an Ort und Stelle. Anwesen des Franz Stocker, vulgo Huber am Klaunzerberg, am 21. Jänner event. 4. Februar beim Bezirksgericht Windisch-Matrei. Meteorologische Berichterstattung der Station Bozen des dentsch-österr

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Seite 3 von 8
Datum: 30.09.1882
Umfang: 8
de» Magistrat beauftragen, an die Diremon der Sparkasse sofort ein Gesuch um Gewährung etneS mit 2 Procent verzinsliche» Darlehens von 20.000 st. zur Herstellung der nothwendigen Wasserbauten zu richten,^ damit dasselbe der demnächst stattfindenden Generalversammlung vorgelegt stverden kann. ^ , L.-G.-R. Kö lle, ausgehend davon, daß wir „wachse» solle» mit u»sere» höheren Zwecken', ist dafür, daß im Sinne deS Antrages Huber die Stadt, wenn auch selbst betroffen, doch eine» B-itrag gebm

sollte. Auch Jn»sbruck verdankt Manches den Fremden und doch habe dort trotz deS gestörten Verkehres eine große Unterstützung votirti Wenn Boze» »ichtS gibt, würoe daS eine» üble« Eindruck machen und wäre cht schlimmes Beisp-el. Wenigste»? 1000 fl. sollte mau doch bewilligen. - , - ^ u Heinrich Wachtler ist nicht für emen Beitrag, weil Bozen selbst betroffen ist und beantragt, üver den Antrag des Dr. Huber zur TageSoÄnung überzug.hen ^ Zallinger: DaS citme Dichterwort „eS wächst der Mensch Mit seine» Were». Zwecke

Anfangs hauptsächlich aus dem Gelde von Bozen und der nächsten Umgebung gebildet; eS ist also nicht Unbillig, daß sie auch für hiesige Wasserschutzbaüten ein billigeS .Da^lehen gibt. Ich hätte also meines diesbezüglichen Antrag anstecht und Sie. werde», nachdeW. .Derselbe gestellt ist. sich nun kaum ablehnend Verhalten könne», weil eS sonst den Avsches» gewinnen könnte^ 1>aß bie Stadt Bozen so ^eich ist, duß sie gar kein billiges Geld braucht, in welchem Falle Sie dann dem Herrn Dr. Huber hättm Recht

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