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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 14.05.1873
Umfang: 8
entgegen, wenn wir die religiösen Pläne des Parteitages lesen. Doch davon später. Rund schau. In der am 5. d. M. in Trient stattgehabten Sitzung des national-liberalen Vereines für das „Trentino' wurde folgende Tagesordnung behandelt: I.-Die Stellung des „Trentino' gegenüber den Parteien im Wiener Parlamente ; 2. der kompetente Vertretungs körper für die Frage der Trennung des „Trentino' von Tirol; 3. Programm des national-liberalen Vereines bezüglich des Tiroler Ländtages in Folge des neuen

Wahlgesetzes für das Wiener Parla ment;. 4. Vorschlag für die Wahlen der Abgeordneten zum Reichsrath; 5. Eventuelle Anträge der Vereinsmitglieder, 1. wurde nach einiger Debatte folgende Resolution angenommen: Der Verein wird bestrebt sein, daß zum Parlament in Wien solche Abgeordnete gewählt werden, welche mit feinem Programme einverstanden sind. ^c!2. die einstimmig gefaßte Resolution lautet: Der national-liberale Verein betrachtet einzig und allein das Parlament in Wien als kompetent zur Ver handlung

über die Theilung eines Landes in mehrere selbstständige Länder. Konsequenter Weise lautet daher die 3. Resolution: Der national-liberale Verein billigt die Fortsetzung des passiven Wider standes gegen den Jnnsbrucker Landtag durch Nichtbeschickung des selben. ^.6 4. wurde beantragt: Es seien in den einzelnen Bezirken Wahlkomite's aufzustellen, welche sich mit den Wahlen der Abgeord neten zum Reichsrathe beschäftigen sollen. Gefaßt wurde dagegen folgender Beschluß: Der national-liberale Verein ersucht

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 15.10.1902
Umfang: 8
. Es ist aber noch ein zweiter Gruud, der unsere Auffassung bekräftigt und das sind die Christlich-Sozialen. Mehr als ein halbes Jahr seit dem Erscheinen der Sprachenverordnungen, vom März bis Oktober, empfanden die Christlich-Sozialen nicht das „tief verletzende nationale Moment' der Sprachen verordnungen. -Erst im Oktober, nachdem es dem - Mißkredit certen Liberalismus gelungen war, durch eine unerhörte nationale Agitation, oder besser unter dem Schlagworte „national' wieder in den Sattel zu kommen, erst dann fanden

die Christlich- Sozialen ein Haar in den Sprachenverordnungen, und schlugen sich von diesem Zeitpunkte an entschieden aus die Seite der deutschen Linken. Sie mußten das tun, nicht wegen der Sprachen verordnungen, sondern weil sie die in Wien von dem Liberalismus nun einmal wachgerufene natio nale Idee nicht mehr aufhalten konnten. Und man muß gestehen, der Feldzug ist den Liberalen aller Schattierungen gelungen, sie vermochten durch das klingende Wort „national' die katholische Volks-^ Partei

und geleistet wurde, für ehrlich und notwendig ansehen, kann niemand verlangen. Wir verlangen von niemand, daß er sich zu uns bekehrt, wir lassen jedem seine Meinung, wenn er glaubt, er müsse nationaler sein, aber wir haben einmal die Überzeugung, daß wir durch jed wede Konzession betreffs „national', das heute durch Österreich stürmt, nicht anders tun, als dem Libe ralismus Vorsxs^Menste leisten. Denn der Kampsj der seit fünf Jahren in Österreich tobt, ist kein nationaler, sondern ein liberaler Kamps

und dessen Titel sieht, „du liest ,Das Geheimnis einer alten Mamsell?' Mit überlegenem Lächeln entgegnet die andere: „Bist du noch so dumm, ich habe mir beim Buchhändler diesen Umschlag geben lassen, damit Mama, wen^ sie mich lesen sieht, nicht merkt, daß es „Nana' —i nur der Liberalismus mit dem Worte „national' für sich um Hilfe ruft, bleiben wir.kühl bis ans Herz hinan. Inland. Dipauli — Herrenhausmitglied. In parla mentarischen Kreisen verlautet, daß Baron Dipauli beim nächsten Pairsschub ins Herrenhaus

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 13.01.1904
Umfang: 8
im 22. sächsischen Wahlkreise Reichenbach- Aue r b a ch am 5. d. M. wurden 25.552 Stimmen abgegeben. Davon erhielten Stadtverordneter Adolf Hoffmann in Berlin (Sozialdemokrat) 15.772 und der Exjesuit Graf Hoensbruch (wild-national- liberal) 9749 Stimmen. Die Kongregation für außerordentliche kirch- liche Angelegenheiten hat dem Papste den Vor schlag unterbreitet, daß in Zukunft jeder Kardinal vor Beginn des Konklave sich verpflichten müsse, keinen Auftrag einer Macht zur Ein bringung eines Vetos zu übernehmen

, 4i/, Jahre. Papernik Anna, Witwe, 73 Jahre. Verzeichnis der Abnehmer von Neu- jchlMiltslhMiWgskllckil für M. 535 Herr Johann Matthis, k. k. Zollofstzial i. P., mit Frau. 536 Herr Dr. Anton Kinsele. 537 Fräulein Fanni Kinsele. 538 Hotel Greif. 539 Familie Settari. 540 Konditorei Anton Rizzi. 511 Familie Rizzi. 542 Kräutners Hotel l'Europe. 543 Anton Ueberbachers Bäckerei. 544 Herr Wilhelm Ballier, Bäckerei, mit Frau. 545 Herr Anton Hutter, Prokurist, mit Frau. 546 Berger <K Schick, Friseur und Parfumist

. 547 Herr Max Kompatscher und Frau. 548 Herr Binzenz Senoner mit Frau. 549 Herr Dr. Petz mit Frau. 550 Kamposch's Hotel Walther von der Nogelweide, Bozen. 551 Bierdepot der Pilsner Genossenschastsbrauerei^und der Münchner Franziskanerbrauerei in Mün- >> ' chen, A. Kamposch, Depositeur für Südtirol und Pustertal. 352 Herr Dr. Deluggi mit Familie. ''' 553 Herr-Dr. Viktor Perathoner, Advokat, mit Frau. 554 Herr Baurat Bittner mit Familie. 555 Frau Witwe Bertha Müller, 'Firma Hans Müller, Manufaktur

. HilMsse Bszeii am Mittwoch, den 20. Jänner, halb 9 Uhr abends, im Hotel „Europe' statt. Tagesordnung: 1. Jahresbericht. 2. Ka abericht. 3. Revisionsbericht. 4. Ergänzungswahlen a) des Obmannes, b) dreier Vorstandsmitglieder, 0) des Ueberwachungsausjchusses, ä) des Schiedsgerichtes. 5. Allfällige Anträge. M. Laut § 31, Absatz 3, müssen Anträge mindest sechs Tage vor der Generalversammlung dem Vorstand bekanntgegeben werden.

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Seite 2 von 8
Datum: 02.01.1889
Umfang: 8
Bulgarien,' AoSnitts^nd. Südungarn - ^loszureißen und zu gewinnen süchMÄebenHr nationäi-radikalenDartei in Serbien geht die von Ivan Ristic geführte national- liberale Fraktion einher, die aus glühendem PanslaviS- mus dasKömgreichSerbien'in Bausch und Bogen an RnMn^ ^ie^ ^Hjßen MvisDn NnkelMauH und für diese Errungenschaft kaltblütig die eigene'staat liche Selbstständigkeit hreisgebenmöchte. Zum Könige, dem Freunde Oesterreichs W die in dÜ Kammer Hwach U^bedwtungSlos ^ist. /T)er König

und er hat sich durch, diese Eigenschaften schon wiederholt seit Jahren aus den russischen und den national-radikalen Fängen befreit Änd 'auf dem ^Me erhtMnIKönigMtllm'MeffMDestM reich anfragen, ob er von demselben im Falle eines Bürgerkriege? bewaffnete Hilfe erwarten könne.MSn Wien habe man das jedoch abgelehnt, , weil Rußland eine solche Einmischung Oesterreichs sofort als. Kriegs fall behandeln und sein^ ^TruPpenZnach^ deui.-.Balkan' vorrücken. lassen würde. Deßhalb sollKönig'Milan jetzt, !von Oesterreich abgewiesen, sogar

- .. bienS mit Oesterreich ebenso feindlich, wie sie für Ruß- land sympatisirt.. Sie will aber keine Unterwerfung . Serbiens untex Rußland, sondern verficht als national- i radikale. Partei die Idee des groß-serbischen National- .staateS, der die Gebiete mit „unerlösten' Serben von Thronrede nicht berührt. ... . ^ ^ . Asien. Ein wüthender Perserhaufe verbrannte un längst auf der Bahnstrecke Zwischen Teheran-Schahazin einen Passagier-Zug mit Passagieren, hauptsächlich aus Frauen und Kindern bestehend

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Volksblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 17.11.1877
Umfang: 6
wenig fürchtet; da sind die National-Liberalen, welche ihre kriechende Natur zwar noch nicht abgelegt haben, aber hie und da doch in ein . ziemlich lautes Knurren gerathen. Der Gewaltmensch kann sich nur durch Gewalt halten; er hat sich nie beliebt gemacht, sondern wird nur gefürchtet. Sobald diese Furcht weg ist und die Erfolge ausbleiben, geräth seine Diktatur in's Schwanken. Vom Kriegsschauplätze« Die russische Ueberrumplung Vracas ist eine wichtige That, dadurch erleidet die Concentrirung

die Debatte über den staatlichen Bedarfanschlag statt. Wie alljährlich so auch Heuer muß sich die Regierung allerlei Nergeleien und Ausstellungen gefallen lassen. Selbst Lasker, der Chef der national-liberalen Partei stimmte in diesen Chor ein. Was Freiherr von Heeremann, Schorlemer-Alst, Windthorst, was die Polen, was die Fortschrittler über Verwaltungs-, Gerichts- und Polizeipraxis erzählten, streifte an's Unglaubliche, wurde von allen Parteien verurtheilt, selbst von den Regierungs-Organen theilweise

und Westfalen. Bekanntlich hat man in ausgesprochener Rücksicht auf die katholische Gesinnung dieser Provinzen bisher die Ausdehnung einer für die übrigen LandeS- theile bereits geschaffenen Ordnung consequent abgelehnt. Nun ist ein solches Gebühren offenbar ein Faustschlag auf das liberale Princip, und konnte selbst von den National-Liberalen nicht auf die Dauer bemäntelt werden. Und so siegte denn dieser Tage ein Antrag, der aus dem Centrum kam, und welcher die Vorlegung eines solchen Ge setzes ganz

entschieden verlangte. Die Majorität legte den hiedurch aufgerissenen Wunden freilich sofort wieder Pflästerchen auf, indem sie die berüchtigten geheimen Fonds, vor Allem die 120.000 Mark zu „geheimen Ausgaben im Interesse der Polizei' bewilligte. Nach der „Nordd. Allg. Ztg.' hilft jedoch diese Wohldienerei nichts; nach ihr hat die national-liberale Partei durch die Annahme des obigen Antrages dem Ministerium ein Mißtrauensvotum gegeben, das ihr nicht verziehen wird. Frankreich. Am 12. November fanden

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Seite 3 von 8
Datum: 05.01.1923
Umfang: 8
er endgültig. Wer schnell entschlossen setzt er zum Sprung an. Und er springt sicher wie der Tiger. Die Methode der Vorbereitung ist bei allen Hoteldieben die gleiche, in der Ausführung gibt es aber wesent liche Unterschiede: Hoteleinbrecher und Hotel ein schleich er. Die Einbrecher sind die gefähr lichsten, da sie vor Gewaltanwendung nicht zurück schrecken, wenn sie überrascht werden, der Einschlei che? geht mit einem höflichen „Entschuldigen Sie, bitte. Da Hab ich mich geirrt!' wieder davon

sich Bandenmitglieder als Zimmermädchen — haben sie sich den Hauptschlüssel verschafft. Schwierigkeiten macht es ihnen nur, wenn die Tür von innen ver riegelt ist. Aber auch hier wissen sie Rat. So mietete ein Hoteldieb ein Zimmer, das der von ihm Ver folgte regelmäßig bekam, wenn er in dem Hotel ab stieg, bohrte in der Höhe des Riegels ein Loch in die Tür, verklebte es mit gekautem Brot und überstrich die Spuren mit Farbe. Den Riegel »lachte er mit Feile und Oel geräuschlos. Als der Verfolgte wieder ins Hotel kam

. Hamburger Hotel abstieg. Er mietete sich nun in kurzen Zwischenräumen in dem gleichen Hotel ein und nahm auch stets ein Stahlfach im Ho- telfave. So bekam er nach und nach sämtliche Schlüs sel in die Hand und ließ sich Doppelstücke davon ma chen. Als der Juwelier wieder einmal seine Schätze in dem Safe barg, gehörten sie eine Stunde später dem Dieb. Die Mehrzahl der Hoteldiebe arbeitet aber auf gemütlichere Weise. Sie schleichen sich in der Maske vor vornehmen Leuten oder als Stiefelputzer oder sonstige

ein Doppelleben. In irgendeiner Stadt haben sie in einem feinen Hotel ihren „Wohnsitz'. Dort spielen sie, von ihren „Einkünften' lebend, die großen Herren und Ehrnmänner.. An diesen Orten führen sie nie einen Diebstahl aus und verkaufen nie ihre Beute. Und wem: je einmal ein Verdacht auf sie fallen sollte, steht ihnen von den ahnungslosen Hotelbesitzern stets das beste Leumundszeugnis zur Verfügung. Was das für einen Verbrecher wert ist, das hat sich vor Jahren in einem sensationellen Fall' in München gezeigt

. Dort hatte der Hoteldieb Carl fon, der sich als schwedischer Baron ausgab, in einem, vornehmen Spielklub sehr hohe Verluste ge habt und sah sich nun gezwungen, zur Begleichung einer Ehrenschuld einen wertvollen Perlenschmuck ganz gegen seine Gewohnheit in München zu verkau- fen.-Der^Känfer des Perlenkolliers schöpfte Verdacht, Seite 3 die Polizei wagte aber nicht, den Baron sofort fest zunehmen, weil sie über ihn von seinem Hotel eine so glänzende Auskunst bekam, daß man mit einem Mißgriff rechnete. Erst

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 12.12.1917
Umfang: 8
läßlich diese Versicherung war. Am 16. März traf eire Granate den neben dem Hotel Germania stehenden Dolomitenbasar und am 9. März erhielt dieses Hotel selbst das erste 30.5 Zentimetergeschoß. Run blieb kein Tag mehr ohne längere oder kür zere Beschießung. Abgesehen war es unzweifelhaft auf die Eisenbahnlinie, getroffen wurden die Hotels und Villen. Das ganze Gebiet neben der Eisen bahnlinie ist mit Granattrichtern übersäet und ins besondere war es auf die Eisenbahnbrücke neben eer Brauerei Harrasser

schwer beschädigt. In der Stakion Toblach erhielt das Südbahnhotel mehrere Treffer, durch welche die dm alten Trakt mit dem Speisesaal verbindende Veranda niedergelegt, der Speisesaal und die an stoßenden großen Gesellschaftsfäle sowie das Ge bäude „Fürstenhof' beschädigt wurden. Der alte Trakt Litt unter einer durchgehenden Granate und unter dem Drucke mehrerer im Walde hinter dem Hanse platzenden Granaten. Stallgsbäude und Garagen des Vahnhofhotels sind ebenfalls schwer beschädigt. Vom Hotel

Germania ist der Anbau „Dolomitellhof' vollständig zerstört und eingestürzt, r.»m Hauptgebäude ilß der westliche Teil, der Nitteltrakt und d>ke südöstliche Ecke schwer mitge kommen, Stallungen und Garagen sind großenteils zerstört. Der zum Hotel gehörige Dolomitenbasar ist eine Ruine. Das Hotel Lellevue ist von meh- rere« Treffers zur Hälfte vernichtet, das Hotel Nzisn zur Hälfte eingestürzt und zur Hälfte bau fällig. Gasthos Rmpezzo hat nur die Stallungen verloren. Hotel Tirolerhof ist durch eisen

Treffer an der Südwestecke mitgenommen, der Kaufladen Steger ist zerstört, der benachbarte Sonnenhof durch Sprengstücke beschädigt. Die Villa Waldhsf echielt einen Volltreffer mitten im Haus und ist über die Hälfte Ruine. HauS Laner ist zerstört, die Villa daneben erhalten. Villa Millich ist ein Schutthaufen. Nicht getroffen sind Gasthaus Planer, Wils Santer, Alpenrose und Edelweiß, die Villa Bahnhof neben dem Hotel Bellevue, das Haus des Schlossers Colli, die Villa Bachmayr-Wer:h und die Villa Mary

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Volksblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 30.01.1884
Umfang: 6
, die das, 350 Seiten - um fassende Buch in 10 Stunden übersetzt hatten. Hernach kam das Manuscript in die Drückerei und — des andern Tages Nachmittag war das Buch in der Auslage. ^ . - Nachtrag. In Spala t o erscheint eine neue Zeitung „Narod' in kroatischer und italienischer Sprache, welche- in vollster Uebereinstimmung mit der kroatischen National partei in Kroatien steht und großen Einfluß gewinnen wird. — Admiral Dovel ist von London nach den chinesischen Gewässern abgereist, um das Commando

allen tanzlustigen Geschöpfen männlichen, weiblichen und fächlichen Ge schlechtes in die Füße gefahren und künden Plakate wenigstens jeden Sonntag in Wirthshäusern Tanzunter- haltungen an, wo auch den Flüssigkeiten oft nur zu viele Ehre angethan wird. Bald werden nun die exquisiteren ^ Bälle folgen.' Der Kaufmanns-Verein, der sehr lebens- ^ kräftig -zu sein scheint, veranstaltete auf den 23/ d. ein Concert im Hotel Victoria, zu dem er eigens die Mili tärkapelle Rainer von Trient bestellte. Dieses Concert war gut

ist ein Studienkopf des berühmten Genremalers Albert Conrad in Berlin im Werthe von 300 Mark eingesendet worden. Für den Curverein sind gegenwärtig 4 Sammelschützen aufgestellt und lieferte einer dieser Schützen im Hotel Kräutner bereits die ersten 2 Abende einen Betrag von 8 fl. Von den andern 3 Schützen steht einer im Hotel. Austria, einer in Villa Kölle und einer in der Buchhandlung des Herrn Moser, und „erlaubt sich die Curliste passionirte Schützen besonders aufmerksam zu machen, da Pulver und Blei hiebei

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 22.08.1896
Umfang: 8
Besichtigung des im Bau begriffenen Elektrizitätswerkes auf der Töll, über dessen Großartigkeit Herr Dr. Lueger sich sehr verwundert zeigte, fuhren die Herren nach Meran. Hier wartete eine Anzahl Personen vor dem Hotel „Sonne' schon durch einige Stunden und be grüßte den seltenen Gast sympathisch. Auch Herr Bürger meister Dr. Weinberg er fand sich dortselbst ein und machte Herrn Dr. Lueger seine Aufwartung. Hierauf begaben sich die Herren Dr. Lueger, Huber, Abart und der Wiener Gemeinderath

auf Meran schloß. Im Lause des Abends stiegen noch verschiedene Toaste auf Herrn Lueger, Herrn Jakob Kofler und die Herren Vizebürgermeister Huber und Abart. Auch National- und sonstige Gesänge waren zu hören. Gestern vormit tags begab sich Dr. Lueger in die Pfarrkirche, besich tigte den Tappeinerweg, sodann den Marchetti--Garten und stattete Herrn Jakob Kofler in seinem Restaurations- Garten einen Besuch ab. Von dort fuhr er nach St. Valentin, wo er beim „Bauhofer' längere Zeit ver weilte

. Nach der Ankunft in Meran wurde dem Kapu zinerkloster ein Besuch gemacht und sodann im Hotel „Sonne' das Mittagmahl eingenommen. Nachmittags halb 3 Uhr verließ Lueger Meran, sich über die Ein drücke, die er in Tirol empfangen, sehr erfreut äußernd. Der Wiener Volksmann Lueger hat in Meran — dies das Urtheil Aller, die mit ihm in Berührung kamen — einen sehr günstigen Eindruck Hervolgerufen. Sein be scheidenes Auftreten, seine natürliche Freundlichkeit und sein echter Wiener Volkston berührten angenehm

nachmittags an waren alle Tische vor dem Hotel von Verehrern des Volksmannes besetzt, um denselben bei der Ankunft zu begrüßen, darunter waren Studenten, Künstler und sehr angesehene Meraner Bürger. Vieebürgermeister Carl Huber und Postmeister Carl Abart fuhren dem hohen Gaste bis auf die Töll entgegen, um dem Wiener Vieebürger meister die Elektricitätswerke zu zeigen; so daß sich dessen Ankunft in Meran um 2 Stunden verzögerte. Aber die Verehrer Dr. Luegers hielten standhaft aus und bei dessen Ankunft

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 16.09.1911
Umfang: 8
heit erlangt, an seinen Usern würde sich Hotel an Hotel, Villa an Villa reihen. Wenn der Molveno-See heute noch nicht jenen starken Besuch aufzuweisen hat, den er infolge seiner einzig schönen Lage vollauf verdienen würde, so mögen daran einesteils die Verkehrsverhältnisse, namentlich aber der Umstand schuld sein, daß von dem Bestände des im Herbste 1905 eröffneten Hotels „Molveno' nicht viel in die weite Welt hinaus» getragen worden ist. Jene Vergnügungsreiftnde, Welche die Sommerfrische gern

in luftiger Alpen höhe verbringen wollen, haben sich Jahr für Jahr den Molveno-See als Ziel gesetzt, denn im Molveno- Hotel sind sie sehr gut aufgehoben. In diesem, mit allem Komfort ausgestatteten Hause, welches der tüchtige Hotelier A. G. Bettega auS Trient (Hotel „Bristol') seit zwei Jahren in Pacht hat und in bester Weise führt, findet der Gast jede mögliche Bequemlichkeit, hier ist sür eine allen Ansprüchen genügende Unterkunft und vorzügliche Verpflegung vorgesorgt. Der Fremde braucht

hier nichts zu ent behren, waS er in den großen Hotels des Landes zu finden gewöhnt ist: gut eingerichtete Gesellschasts- räume, eine schöne geräumige Halle zu ebener Erde mit Glasveranda, KonversationS-, Lese-, Rauch zimmer, Speisesaal. Touristenschwemme und Bad, Postamt und Telephon im Hause. Von der großen Veranda bietet sich eine herrliche Aussicht auf den See und die Brentagruppe. Außer den modernen sanitären Einrichtungen und Bävern im Hotel stehen den Gästen eigene Badekabinen im See, ein Familienbad

. Sonnenbad, eine eigene Molkerei, Wäscherei, Wagen und Reittiere zur Verfügung. Für Zerstreuung sorgt ein hübscher Tennisplatz, die Gelegenheit zur Ausübung des Ruder- und Fischereisportes sowie der Jagd. Die herrliche Lage, sowie das wind- und staub geschützte Alpenklima und die genußreichen Spazier wege haben die Sympathien des internationalen Publikums gewonnen, welches Molveno als Höhen- sommersrische und Touristenstation ersten Ranges besucht. Unter den das Molveno Hotel überfüllenden Gäste

waren im heurigen Jahre anwesend: Hos schauspieler Devrient, Leibarzt des Erzherzog Ferdinand Dr. Eisenmanger, Professor Roller, Präsident der bildenden Künste in Wien, Direktor Cavar vom Raimundthsarer in Wien, Schrift stellerin Rosenbaum aus Wien usw. Großfürstin Alexandra von Rußland kam mit dem Auto hin gefahren und hielt sich längere Zeit dort auf. Da das dortige Hotel die jedes Jahr zahl reicher eintreffenden Sommergäste nicht mehr be herbergen konnte, mußte Herr Bettega an eine Vergrößerung des Gebäudes

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Volksblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 24.03.1917
Umfang: 6
,t. März 191? Hotelbrände im Ortler-Gebiet. Grsgfeuer w Trafok. — Hst-1 „Drei- fprach-ufpitze' abgebra««t. Aus dem Binschgau kommt nun die Nachricht, daß außer dem Alpenhotel Trafoi auch das aus schweizerischem Gebiete liegende Hotel „Dreispra- chenspitze- am Stilfserjochs durch Feuer zerstört worden ist. Die „I. N.' erhalten hierüber folgende Mel dung: Das weltberühmte Alpenhotel am Ortler teilte das gleiche Geschick seines schwesterhotels am Karersee. Mit ausrichtigem Bedauern

wird man alleiorts in Freundeskreisen diese Nachricht verneh men, denn Hotel Trafoi galt nebst den Fremden kurorten in Sulden, am Karerpasse und in San Martino di Castrozza als eine der bedeutendsten der Fremdenverkehrs-Unternehmungen in Tirol. Trafoi vereinigte zu Zeiten des Friedens Gäste aus aller Herren Länder in seinen großen, vornehmen Räumen, die an Bequemlichkeiten und Bedürfnissen dcS Lebens nichts entbehren, waS verwöhnte Stäb« t'l zu längerem Ausenthalte forderten. Der vor wenigen Jahren verstorbene

Charakters bewahrte das Hotel Trafoi stehtS seine Eigenart als Alpen- gasthsf ersten Ranges nach vorbildlichen Mustern, wohl insbesondere aus dem Grunde, weil eS zur Hausordnung gehörte, den Toilettenzwang auszu schließen. Man fühlte sich trotzdem heimisch in den wohleingerichteten, reich und vornehm ausgestattet- ten Räumen, in dem sehenswerten großen Speise» saale im Erdgeschosse, in den anstoßenden, großen Nebenraumen. Der Bedeutung des Unternehmens entsprechend war auch seine innere Ausstattung: 170

Zimmer mit 259 Betten in vier Stockwerken, Dampf- Heizung im ganzen Hause, eine eigene Hochquellen leitung mit gesundem Bergwafser,Räume füc Gottes» dienste aller Konfessionen (Katholiken. Protestanten, Anglikaner), ein eigenes Post und Telegraphenamt besorgt den Verkehr mit der Außenwelt, die prachtige wMMHmte Straße zum Stilsserjoch sührt bis ^ahs an den mächtigen Bau heran, ein eigenes Elektrizitätswerk besorgte Licht und Kraft für das 1575 Meter hoch gelegene Hotel. Seine Bewirtschas- iung

sind, wird voraussichtlich auch der einzige in inner Art ausgestattete Vorraum des Hotels, der Haupteingan?, verschont geblieben sein. Dort waren ^nzigauige Sachen angesammelt, herrliche Jagd- Trophäen aus Tirols Bergwelt, seltene reiche Jagd- veute von Dr. ChristomannoS, unter ihnen ein auS- WvWer Bar, im Ortlergebikte erlegt u. a. k eine andere Unglücksmeldung kommt aus tr Gegend des StilsserjocheS. Der „Tiroler' brachte ^Zensurierte Meldung, das aus der Dreisprachen- W^am Stilsserjoche gelegene Hotel „Dreisprachen

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 13.02.1884
Umfang: 8
/. heräusgegriffen zu haben. ^ Rundschau. . - Deutschland. Die Wrovinzial-Correspondenz' hat in bezeichnender Weise ^ die Erklärungen' des Kultus ministers- über eine /eventuelle- Revision ^der Mai-Gesetze ^g^zft jfDer.:Mmister- sagte^MNi MeMevision sti zu.dMen, wenn. lmanc- wisse,^mit wem^ gegen wen und unter welchen Bqraussetzungenc siecvorzunehmen sei^ Die Debatte hat klar ergeben, daß die National-Liberalen jede. Betheiligung. an.dem Friedenswerke ablehnen, Haß dieses somit^nur^mitsHilft! ^ ^ m Angriff

gekommen werden kan^ jZ)as. Regicrungsorgan erklärt nun, . daß Legenycirtig der. Augenblicks zu - einer Revision noch nicht gekMmen.,sei..)^Dar^jMgt/!-haß diej Re gierung nicht mit dem Centrum, sondern gegen chasselhe vorgehen will;, sie wird somit warten, .bis .die National- Liberalen sich ihr anschließen ; , daß-ist - sicher, daßein Friedenswerk dabei, nicht herauskomnien kann. Die Katholiken in Preußen müssen sich also- auf einen yeuey Kam^f'einrichten^ nachgerade sehr imangeneM '^nttauichW

sich der Minister des Unterrichtes, Fallieres, gezwungen, wie die „Nepublique Francaise' meldet, in einer großen Zahl von Volksschulen, trotz Paul Bert und Ferry, wieder congreganistische Lehrer und Lehrerinnen, d. h. Mitglieder katholischer, religiöser Genossenschaften, allzu- außer' Nand und Band gerathen sind... Spanien. Die Berliner „National-Ztg.' schreibt: ..Nach hiez eingegangenen gutheglaubigten Nachrichten aus Madrid gMbt man sich^in^dortigen Regierungs- werden könne. ^ .Besannt

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 24.03.1922
Umfang: 8
, daß Herr von Verenberg-Goß- . i ler, -um die aufgebrachten Italiener zu befänf- i tigen, seinerseits in der unglücklichsten Weise -i vorging und durch Erklärungen über die erfreu- gliche Lage der Deutschen Südtirols alle national ' Gesinnten 'dort bei uns aufs tiefste erbitterte, ohne den Italienern irgendwie Eindruck zu ma- . ^ chen. In Italien, wo der Irredentismus gÄbo- ! i ren und sorgsam auferzogen worden ist, glaubt ' i kein Mensch, daß es (leider Gottes!) Deutsche ! i gibt

, die nicht die Befreiung Südtirols von Ita- ! ! lien ersehnen. Mag man das in Deutschland ! noch so. eifrig und gesinnungslos beteuern, es ^ wird dem ganz selbswerständlich national gesinn- u ten Italiener immer als eine plumpe und unge- -! schickte Lüge erscheinen. Für die Haltung, die - man in einer solchen schmerzlichen Frage einzin ^ nehmen hat, und die jeder Ausländer ganz von ! selbst einnimmt, sind vorbildlich die Worte des - französischen Botschafters in Berlin. Baron von ' Courcel an Jules Ferry

über die Konferenz von Genua stattfinden, wobei Lloyd George eine Rede halten werde, iu der er seinen Standpunkt über die Wiederherstellung des europäischen Wirtschaftslebens darlegen und ein Ver trauensvotum verlangen werde. Es werde sich für ihn darum handeln, der übrigen Welt zu zeigen, daß er als erster Delegierter Englands das Ver trauen des LaudeS befitze und daher im Namen ganz Englands auf der Konferenz von Genua erscheinen köuue. * Der Führer der stebenbürgisSeu National partei Maniu hat au den König

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Seite 11 von 12
Datum: 01.10.1910
Umfang: 12
rationen nicht mehr mit Gedenkbänderu für ihre Fahnen beteilt werden konnten, mögen sich gefälligst mittels Postkarte beim Festkomitee melden und werden ein solches sofort zugesendet erhalten. Radfahrerverein „Gries'. Die Herren Mitglieder werden dringend ersucht, an den anläßlich des 17. Haupt verbandstages des Tiroler Radfahrerverbandes stattfindenden Veranstaltungen (beim Ziel des Rennens in Kardaun, Kilometerstein 120.4, 10 Uhr vormittags, beim Frühschoppen im Hotel „Schgraffer', i/z9 Uhr

vormittags, beim Mittag essen im Hotel „Kreuz' in Gries, 1 Uhr nachmittags unb beim Familienabend im Hotel „Mondschein', 9 Uhr abends) möglichst vollzählig zu erscheinen. Uadfahrerverein „Tyrolia'. Anläßlich des Haupt verbandstages am Sonntag, den 2. Oktober, findet ein Rennen Innsbruck—Bozen, Ziel in Kardaun beim Kilometer stein 1204, statt. Die Renner dürften um 10 Uhr vormit tags eintreffen. Die Vorstehung ersucht ihre Mitglieder, sich um i/B Ubr vormittags beim Frühschoppen im Hotel „Schgraffer

, danu beim Ziel in Kardaun, beim gemein samen Mittagessen im Hotel „Kreuz' in Gries (1 Uhr), sowie beim Familienabend im Hotel „Mondschein' zuver lässig einzufinden. Briefkasten der Redaktion. Miltvauke. Unsern herzlichsten Dank für den Bericht Unsere Leser lassen Ihnen mitteilen, daß sie's recht freuen würde, wenn Sie öfters etwas „vom Jenseits des großen Wassers' hören lassen möchten. Guten Appetit! Gesunden Magen haben wir nnd kein Magendrücken, keine Schmerzen, seit wir Fellers ab führende

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 09.04.1919
Umfang: 8
und die Sozialdemokraten Snoy und Jdl berufen. * In Deutschland wird die Sommer zeit vom 28. April bis 15. September einge führt.^ , ^ * Tausend Soldaten der Wiener National garde sind in die ungarische rote Armee eingetreten. Sie begaben sich unter dem Kommando des Haupt mann Altenburger und des Spartakisten Rotziegler nach Ungarn. * Die „Daily Mail' meldet aus Neuyork: In Washington wird versichert, daß Präsident Wilson glaubt, um den 20. April die Rückreise nach Amerika antreten zu können. Noch von Europa

. * Der landw. Ausschuß der deutschösterreichi schen Nationalversammlung wählte den Abg. HaueiS um Obmann. Tiroler Bolksblatt. Von der deutschösterr. National versammlung. Aus Wien wird vom 4. April gemeldet : Die Nationalversammlung ermächtigte den Staatssekre tär für Finanzen zur Aufnahme eines ausländischen Darlehms in der Höhe von 20 Millionen Dollar zum Einkauf von Lebensmitteln. Der Staatssekre tär betonte darauf die Notwendigkeit, so schnell als möglich eine teilweise Vermögensabgabe zu beschlie ßen

die Rede sein k'inu.' ? „Amerikanische Journalisten haben «ir ge sagt, es könnte Ihnen ja nur angenehm sein, den Standpunkt vor einem internationalen Gericht dar zulegen.' „Aber ich will mich nicht vor Richter stellen^ die alle von vornherein von meinem Verbrechen übeMugt sind.' Neber die Sage in Bayern schreibt der bekannte Abg. Dr. Georg Heim im „Bayrischen Kurier': In der Wahlordnung für die deutsche National versammlung der NevolutionSregierung vom Monat Dezember waren die bayerischen

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Volksblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 29.07.1863
Umfang: 4
40,000, 20,000 in China und Cochinchina, 15,000 in Rom, 10,000 in Mayotte, Cajenne u. s. w., 70,000 in Algerien. Rußland und Polen. (Blaubuch. Zur Finanz lage des Ausstandes. Strafgesetzbuch. Rußlands Rüstung gen und Wirthschaft in Polen. Die Herrn Polen sind mit den endlos langen diplomatischen: Verhandlungen der Westmächte höchlich unzufrieden. Wenn England und Frankreich sich nicht bald ihrer annehmen, so gedenkt die National- regierung ein Blaubuch herauszugeben, wo dokumentarisch nachgewiesen

wird, daß reelle (thatkräftige Unterstützung versprechende) Verheißungen von Paris und London aus den Ausbruch deß Aufstandes beschleuniget haben.— Die Nationalregierung macht eine Anleihe von 7 Millionen - (nach Anderen von 20 Millionen) Gulden. Die Zeichnungen haben schon angefangen und versprechen einen guten Erfolg; ein gewisser Capitalist zeichnete allein 700,000 Gulden. Ferner hat die National regierung ein Dekret erlassen, wodurch sie sich als alleinige und recht mäßige Eigenthümerin aller Krongüter

erklärte. — Im Jahre 186A machten die Einnahmen der Nationalregierung 37,000,000 Rubel aus. Das Heer kostete 18 Millionen, die Beamten 1,280,000. Die National regierung gibt nun ein neues Strafgesetzbuch heraus, welches alle patriotischen Verbrechen nach ihrer Ordnung aufführt und die bestimmte Strafe dafür festsetzt. Alle Urtheile werden in den öffentlichen Vlättmr bekannt gemacht. Jeder ist verpflichtet, sich daran zu halten, und alle patriotischen Verbrechen sogleich den Behörden anzugeben. Kleinere

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