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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 05.06.1895
Umfang: 8
Gefahr dem christlichen Volke in Oesterreich drohe, die Gefahr — verzeihen Sie? den Ausdruck — der Verpfaffung des Antisemitismus. Es ist gut, wenn man gerade in Bezug auf diese Dinge einmal reinen Tisch macht. Man wirft den Clericalen vor, daß sie nicht national seien, und sogar nicht national sein dürfen. Das Wort „clericyl' ist an und für sich unglücklich gewählt. Wenn man von Clericalen spricht, meint man gewiß nicht die Laien, sondern die Cleriker. Es ist nun eine große Dummheit zu sagen

, die Clericalen oder Clericer haben kein nationales Gefühl. So wenig man von dem Ofsiciersstande z. B. sagen kann, Alle die ihm angehören, seien Hünengestalten oder alle Tischler seien Socialdemokraten, kann man diese Behauptung aufstellen. Wenn Sie sich einmal die Mühe nehmen wollten, den Reichsrath zu besuchen — Sie werden sich zwar nicht gut unterhalten (Heiterkeit) — so würden Sie bei manchen Debatten sehen können, daß gerade die Geistlichen, Slovenen, Italiener, Kroaten u. s. w. durch und durch national

zur Opposition, aber nehmen Sie das „Vaterland' zur Hand und Sie werden, wenn Sie auch alle Jahrgänge durchsuchen, keine Silbe etwas dagegen finden, daß Priester sich der Sache ihres Volkes angenommen haben. Es ist also nicht wahr, daß die Geistlichen in berechtigten Grenzen nicht national sein dürfen. (Beifall.) Freilich wird man gleich mit einem anderen Einwand kommen und sagen: ja, das sind Czechen, Kroaten, Italiener. D.'e halten es mit ihrem Volke. Unser deutscher Clerus ist aber nicht national

. Betrachten Sie doch die Dinge. Wenn der Clerus in den letzten Jahren weniger national war, so ist das leicht erklärt. Wer waren denn Diejenigen, die an der Spitze des deutschen Voltes standen? Wäre dort unser Platz gewesen? Gewiß nicht. (Lebhafte Zustimmung.) Wenn eS nothwendig ist, das Deutschthum zu verthei digen und in Schutz zu nehmen, dann sind wir Priester gerade so Deutsche wie die Anderen, und es ist un wahr, wenn Jemand behauptet, daß wir uns nicht ge trauen, für unser deutsches Volk einzutreten

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 07.09.1898
Umfang: 10
begann bei freiem Eintritts der Frühschoppen mit Concert der Algunder National-Musikkapp'lle im Stadt bräuhause. Nachmittags 3 Uhr erfolgte die Eröffnung bes großen Promenadefestes vor dem Curhause verbun den mit Confetti- und Serpentinenschlacht, sowie mit volkstümlichen Spielen. Halb 4 Uhr erfolgte die Ein fahrt der Sieger, hierauf Radfahrer-Corso und rad- !portliche Spiele. Um 9 Uhr abends erfolgte die Preis- dertheilung im großen Kurhaussaale, Begrüßung der anwesenden Festgäste und den Schluss

sind; derartige Handlungen muss man sich wohl, wenigstens theilweise, in den Schutzhütten gefallen lassen, wo wenig Platz vorhanden, nicht aber im Hotel Gomagoi. . Gomagoi, 1. September. (Verschiedenes) Sehr angenehm berührt es einen Katholiken, wenn er in das Hotel Gomagoi kommt und nur christliche Blätter findet; es lässt das aus die stramm katholische Gesinnung der Wirtsleute schließen. Auch in den christ lichen Hotels in Trafoi fand ich die christliche Presse gut vertreten; so ist im altrenommierten Hotel

zur „schönen Aussicht' nur auf die christliche Presse abon niert; auch im Hotel „Neue Post' und „Alte Post' ist die christliche Presse gut vertreten; auch das durch seine Reinlichkeit und ausgezeichnete Küche bei billigen Preisen im besten Rufe stehende Hotel Eller in Snl- den hat nur christliche Blätter aufgelegt. Ich fand in den christlichen Hotels in Sulden und Trafoi 5 Exem plare „Reichspost' vertreten. Wie es im Trasoi- und Sulöen-Hotel bezüglich christlicher Presse aussieht, ist mir nicht bekannt

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 30.08.1884
Umfang: 8
werde. Der „National' dagegen hält eine solche Notifikation für unwahrscheinlich; sollte dieselbe erfolgen, so werde Frankreich nicht darauf antworten, um die gegenwärtige Situation den neutralen Mächten gegenüber aufrecht zu erhalten. Die „Liberte' hält eine Waffenruhe und neue Verhandlungen für wahrscheinlich. .n Afrika. Die Engländer und Portugiesen gerathen in Afrika immer mehr in die Klemme. Die Boeren in Transvaal haben in Zululande einen ueuen Staat mit einem besonderen Präsidenten begründet. Ihre Absicht

unter den Städten Tirols hervorragen wird. Neben der-Kurmusik wird das Theater ein Vergnügen der Kurgäste bilden; ja Heuer wird der Kurort sogar wahrscheinlich 2 Theater haben; denn die Theatergesell schaft, welche in Obermais gegenwärtig Vorstellungen gibt, hat die Absicht auch im Winter hier zu bleiben und in Obermais weiter zu spielen. Das große Hotel „Habsburger Hof' ist an Herrn Bracher, Besitzer des „Hotel Europa' in Gmunden, um einen Jahreszins von 10.000 st. verpachtet worden. Dabei hat der Herr Pächter

noch alle Steuern und die Erhaltung des HauseS zU bestreikn. Da jedoch Herr Bracher ein renommirter Hotelier ist, so wird er jedenfalls alle seine Unter nehmen reiflich erwogen haben; sür den Kurort Meran ist diese Verpachtung insoserne von ^Interesse, als der Hotelier die vornehmen Herrschasten, welche den Sommer sein schönes großes Hotel ^ in Gmunden bewohnen, wahr scheinlich nach Meran leiten wird. Auch das Hotel des Herrn Hermann Schenk „zum Grafen ^ von Meran' geht seiner Vollendung entgegen

und. soll schon im Oktober eröffnet werden; dasselbe ist wirklich im großen Style gebaut, mit zahlreichen Veranden gegen Süden. Das Hotel hat 40 Zimmer; die Wasserleitung geht durch alle Stockwerke, es wird eine schöne Zierde des ^ Rennweges werden. Und so ist Meran nun gerüstet zum Empfange seiner Kurgäste durch die reiche Anzahl seiner großen Hotels und Pensionen, und durch den ausge zeichneten Gesundheitszustand, der im ganzen Burg grafenamte herrscht, welchen ein fremder Arzt mit Ge sundheitsepidemie

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 26.08.1896
Umfang: 8
. ' Arad, 21. August. (Neues aus dem Ortler- Gebiete.) Trotz des fast immer schlechten Wetters ist der Fremdenverkehr in unseren Thälern ein verhältnis mäßig noch guter — freilich mehr zum Nutzen der fremden Eindringlinge im Sulden- und Trafoi-Hotel, als zum Nutzen unserer einheimischen Hoteliere; beson ders ist der Zudrang zum neuen „Trafoi'-Hotel ein ganz enormer und erleiden unsere altrenommirten christ lichen Hotels und Gasthöfe in Trafoi wegen dieses Concurrenz-Hotels ganz bedeutenden Schaden

. Freilich ist im Trafoi - Hotel auch für Alles gesorgt, was ein genußsüchtiges Menschenherz auch nur wünschen mag; da gibt es glänzende elektrische Beleuchtung, da gibt es allerhand Unterhaltungen, Concerte, Soireen u. s. w. Aber was wäre noch das! Das kann ja in unseren auderen Gasthöfen mehr oder weniger auch genossen werden — das „Trafoi'-Hotel thut noch viel mehr — es sorgt auch für die religiösen Bedürfnisse seiner Gäste — allerdings nicht seiner katholischen Gäste, sondern der anderer Confessionen

. So sorgt für den königlichen hofkirchlichen englischen Gottesdienst ein englischer Pastor, der im „Trafos- Hotel wohnt. In marktschreierischer Weise war die englische Gottesdienstordnung auf Plakaten selbst in katholischen Gasthöfen angeschlagen; es kam heraus, als wollte man mit diesen „gottesdienstlichen' Plakaten Reklame für's „Trafoi'-Hotel machen; endlich wurden diese Plakate doch von unseren einheimischen Wirthen entfernt. Weniger Sorge zu tragen scheint man aber für die katholischen Gäste

; ich ließ mir von einem Arbeiter, der das „Trafoi' -Hotel kennt, sagen, alles habe er darin gefunden — nur kein Kreuz. Was dann die Sonn- und Festtagsheiligung anbelangt, so kümmert man sich — mit ganz geringen Aus nahmen — im „Trafoi'-Hotel gar nichts darum. Trotz dem. daß den Dienstboten und Fremden die Gelegenheit geboten ist, eine hl. Messe an Sonn- und Feiertagen anzuhören, da doppelter Gottesdienst abgehalten wird, so sind es mit ganz geringen Ausnahmen gerade die Dienstboten des „Trafoi'-Hotels

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 22.08.1896
Umfang: 8
Besichtigung des im Bau begriffenen Elektrizitätswerkes auf der Töll, über dessen Großartigkeit Herr Dr. Lueger sich sehr verwundert zeigte, fuhren die Herren nach Meran. Hier wartete eine Anzahl Personen vor dem Hotel „Sonne' schon durch einige Stunden und be grüßte den seltenen Gast sympathisch. Auch Herr Bürger meister Dr. Weinberg er fand sich dortselbst ein und machte Herrn Dr. Lueger seine Aufwartung. Hierauf begaben sich die Herren Dr. Lueger, Huber, Abart und der Wiener Gemeinderath

auf Meran schloß. Im Lause des Abends stiegen noch verschiedene Toaste auf Herrn Lueger, Herrn Jakob Kofler und die Herren Vizebürgermeister Huber und Abart. Auch National- und sonstige Gesänge waren zu hören. Gestern vormit tags begab sich Dr. Lueger in die Pfarrkirche, besich tigte den Tappeinerweg, sodann den Marchetti--Garten und stattete Herrn Jakob Kofler in seinem Restaurations- Garten einen Besuch ab. Von dort fuhr er nach St. Valentin, wo er beim „Bauhofer' längere Zeit ver weilte

. Nach der Ankunft in Meran wurde dem Kapu zinerkloster ein Besuch gemacht und sodann im Hotel „Sonne' das Mittagmahl eingenommen. Nachmittags halb 3 Uhr verließ Lueger Meran, sich über die Ein drücke, die er in Tirol empfangen, sehr erfreut äußernd. Der Wiener Volksmann Lueger hat in Meran — dies das Urtheil Aller, die mit ihm in Berührung kamen — einen sehr günstigen Eindruck Hervolgerufen. Sein be scheidenes Auftreten, seine natürliche Freundlichkeit und sein echter Wiener Volkston berührten angenehm

nachmittags an waren alle Tische vor dem Hotel von Verehrern des Volksmannes besetzt, um denselben bei der Ankunft zu begrüßen, darunter waren Studenten, Künstler und sehr angesehene Meraner Bürger. Vieebürgermeister Carl Huber und Postmeister Carl Abart fuhren dem hohen Gaste bis auf die Töll entgegen, um dem Wiener Vieebürger meister die Elektricitätswerke zu zeigen; so daß sich dessen Ankunft in Meran um 2 Stunden verzögerte. Aber die Verehrer Dr. Luegers hielten standhaft aus und bei dessen Ankunft

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Volksblatt
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Seite 6 von 12
Datum: 12.11.1904
Umfang: 12
Seite 6 Tiroler Volksblatt 12. November 1904 sämtlicher von seiner Firma ausgestellten Pflanzen, Herr Jsidor Prabecz, sürstl. ! Campofranco'scher Obergehilfe, für allgemeine Verdienste um die aus gestellten Pflanzenkulturen und Herr Konrad König, Obergärtner im Hotel ^Aüstria'^^,für'vorzügliche Kulturen der von Herrn Obermüller ausgestellten Chrysanthemen; das Anerkennungsdiplom Her Paul Behnke, Gehilse' der Handelsgärtnerei Albenberger, für gute Kulwr der von seiner Firma ausgestellten

in der außerordentlichen Gemeinderats- sitzvng dem „Tiroler' zuteil gewordenen Be?, schimpfung vorzubeugen, namens der Christlich- Sozialen von Bozen die Erklärung abzugeben, daß die jüngsten tieftraurigen Ereignisse auch an der christlich-sozialen Partei nicht unbeachtet vorüber gegangen sind. „Wir müssen uns,' sagte Redner weiter, „Ihnen nicht nur aus nationalen, sondern auch aus wirtschaftlichen und religiösen Gründen anschließen. Man will die Deutschen Oesterreichs national schwächen, um sie in wirtschaftliche

Ab hängigkeit zu bringen. Ein Volk aber, das national und wirtschaftlich geschwächt ist, mtartet auch leicht in religiöser Beziehung. (?) Und deshalb müssen wir auch aus religiösen Gründen für den wirtschaftlichen und nationalen Schutz unserer Volksgenossen ein treten.' Der Reserent hatte den Statthalter von Awei Seiten beleuchtet; Herr Aichinger entdeckte bei ihm noch eine dritte, und die zeigt ihn als Streber und Kleber. Zum Schlüsse verlas Redner eine Erklärung der Christlich-Sozialen BozenS, worin

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 18.03.1908
Umfang: 8
ereignet. Jnsolge des Luftdruckes wurde das von der Bauunternehmung des Lötschbergtunnels erstellte Hotel weggerissen und buchstäblich zerstört. Von den im Hotel wohnenden Personen sind 13 getötet und sieben verwundet worden, von den letz teren zwei schwer. Das Hotel war außerhalb der Lawinenzüge erbaut worden und ist auch ledig lich durch den Lustdruck vernichtet worden. Unter den Toten befinden sich zwei Ingenieure und ein Arzt. Die Katastrophe ereignete sich, als eben die Bureaux geschlossen

waren und das technische Per sonal sich zum Abendessen in das seit kaum zwei Monaten bezogene Hotel begeben hatten. Plötzlich ertönte lauter Lärm und die Kinder des Hoteliers stürzten herein und schrien: „Die Lawine, die La wine!' In diesem Augenblick wurde das Hotel umgeworfen und stürzte wie ein Kartenhaus zu sammen, etwa 30 Personen unter seinen Trüm mern begrabend. Der Wirt wurde durch einen her beieilenden Knaben rechtzeitig gewarnt. Er warf seine Frau, die sich neben ihm befand, zu Boden und deckte

sie mit seinem eigenen Körper. Es sind tatsächlich beide unversehrt geblieben. Das Hotel war ein zweistöckiger, hölzerner Bau mit starken Doppelwänden gewesen und hatte auf einem stei nernen Fundamente geruht. Teile desselben wur den an der anderen Talseite hoch hinaufgeworfen. Das Postbureau neigte sich auf 45 Grad und mußte unverzüglich geräumt werden. Das ganze Bureau der Bauunternehmung,' in dem sich die Frauen und Kinder von Arbeitern befanden, deren Hütte acht Tage zuvor ebenfalls durch eine Lawine zerstört

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 26.07.1902
Umfang: 10
, am 5. und 6. August im' Sulden-Hotel, am 8. und 9. August in Madonna die Campiglio, am 10. und 11. August auf der Mendel und am 13. und 14. August im Karersee- Hotel bei Bozen. Znm Berichte über die Volksversamm lung in Kältern erhalten wir folgende Zuschrift: An die geehrte Redaktion des „Tiroler Volks blattes' hier. Aus Nr. 58 Ihres Blattes ersehe ich, daß Monsignor Dekan Glatz in seiner in Kältern gehaltenen Rede behauptet hat, ich hätte den Vermittlungsantrag des Herrn Dr. v. Grab mayer, betreffend

von der Vogelweide' von dem bekannten Fremdenführer Löwenherz in Venedig, Grand Hotel „v'Italiö' (Bauer und Grünfeld), einem Mitglied der Bozner Burengilde, eingesendet und wird hinter Rahmen alsbald am Trophäentisch der Burenschenke im Hotel „Walther von der Vogelweide' seinen Platz finden. Zwei Miener Dienstmänner, namens Heinrich Fischer (Expreß 95) und M. Groß (Kurier 67), waren am Mittwoch Nachmittags auf , ihrer einer 2000 Kronen-Wette entsprungenen Fußtour, von Meran kommend, hierorts eingetroffen

zu sein. Aus fremder Leute Kosten „wandern' gehen, ist unstreitig ein lohnender Sport. ^ Das Gesuch um eine Freikarte zu allen Veranstaltungen ist in letzter Zeit an das Hotel Kamposch seitens der Schriftleitung eines hier er- Meinenden Blattes eingelaufen. Von welcher wohl? Preisrätsel! Auf dem herrlichen Caldonazzo-See wlrd vom 27. d. ab am Dienstag, Donnerstag und Sonntag jeder Woche ein kleiner Dampfer zwischen San Christosoro und dem Ealdonazzo-Bade ver kehren. Dnrch einen Insektenstich vergiftet

, an Zweideutigkeit und Pikanterien aber überreichen Sezessionsabende, die trotz des Riesenappläuses doch nur Tingl-Tangl» Veranstaltungen blieben, im Hotel „Walther von der Vogelweide' . vorüber sind, ^gelangt dortselbst wieder die echte und wahre Musik in ihre Rechte. Am kommenden Samstag, Sonntag und Montag Abends konzertiert die Regimentskapelle „Fabini' aus Trient. Am Sonntag Vormittags findet eins frei zugängliches Frühschoppenkonzert und Nachmittags ein Konzert zu ermäßigtem Eintritt ebendort statt. (Siehe

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 17.09.1898
Umfang: 8
, sagte ein Pol.zei-Brigadier: „Aha, das ist der Kerl, den ich seit zwei Tagen auf der Bank vor dem Hotel „Beau Rivage' sitzen sa h'. Als man Luccheni ins Hotel brachte, wusste man dort noch nicht, dass er die Kaiserin ermordet habe; das Hotelpersonal sagte: „Wir hätten ihn erschlagen, wenn wir das gemusst hätten'. Der Anarchist nnd Mörder Kuigi Kuecheni. Beim Verhöre, welches der Polizei-Commissär Ändert mit ihm' vornahm, erklärte Luccheni, er habe seit dem Monate Mai in Lausanne gearbeitet und sei

die Kaiserin seit Freitag mittags, fand jedoch keine günstige Gelegenheit zur Aussührung eines Attentates. Schließlich nahm er Samstag in den ersten Morgenstunden in der Nähe des Hotel „Beau Rivage' Aufstellung. Kurz vor IV» Uhr nachmittags bemerkte er, wie der Kammerdicner der Kaiserin das Hotel verließ und sich gegen den Lan dungsplatz am Quai du Montblanc begab. Luccheni schloss daraus, dass die Kaiserin eine Fahrt auf dem See unternehmen werde, und stellte sich gegenüber dem „Hotel de la Paix

Kranz tam vom Fürsten von Bulgarien. Der Bundesrath sandte ein großes Gewinde von Palmen und Levkoyen im Namen des Schweizervolkes. Die in Genf weilenden Oesterreicher kamen in großer Zahl, um von ihrer todten Kaiserin in tiefster Ergriffenheit Abschied zu nehmen. Die Trauerkundgrbung in Genf verlief auf das Großartigste. Von 10 Uhr ab waren alle Straßen in der Nähe der Place des Alpes gesperrt. Gegen Mittag setzte sich der Zug in Bewegung, um vor dem Hotel „Beau Rivage' zu defilieren. Er wurde

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Seite 3 von 8
Datum: 09.08.1911
Umfang: 8
9. August 1911 Tiroler Volksblatt Seite 3 in dem deutsch-tschechischen Streite nicht immer von Amts wegen künstlich neu geschürt wird und allgemach eine versöhnlichere Stimmung Platz greisen kann. Baron Vienerth hat das eingesehen und darum schickte er Zazet und Schreiner davon. Und das ganze vernünftige Oesterreich sreute sich darüber. Auch der alpenländische Teil der National- verbändler gab seiner Genugtuung über das Ende des kostspieligen Schwinvcls nnverhohlten Ausdruck

und Nationalverbändler in eine seste Regierungs mehrheit eintreten und sich dasür mit Minister würden bezahlt machen, so mögen sie das tun. Sie mögen alle Ressorts mit ihren Leuten besetzen oder Parteiminister ohne Portefeuilles ernennen, so viel sie den Wählern aufzubürden wagen. Aber „Landsmannminister' sind das nicht. Der National verband repräsentiert nur einen kleinen Bruchteil der deutschen Wählerschaft, nicht einmal ein Viertel, und seine Minister sind keine Minister des deutschen Volkes in Oesterreich

, sondern eben nur National- Verbandsminister. Alle Bemühungen, Parteiwünsche in Nationalwünsche umzusälschen, sind zwecklos, sie werden vereitelt werden. Stnrmsxenen im «ngarischen Abgeordneten- Hause. Während der am 3. d. M. gehaltenen Rede des Abgeordneten Okolicsanyi wollten die Zwischen rufe nicht aufhören. Nur von Zeit zu Zeit konnte sich der Redner verstandlich machen. Während er sich mit dem Verhalten der Opposition beschäftigte, rief plötzlich der Abgeordnete der Regierungspartei Pal

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 01.06.1887
Umfang: 8
macht schartig. Wohl; aber eS gibt auch ein anderes, gleichfalls zu meidendes Extrem, das da lauten kann: allzu weich macht pappig. Meiden wir daher beide Extreme, aber finden wir uns im ruhigen, doch zielbe wußten Ernste zusammen.' Konfessionell und patriotisch. Der „Oesterr. Reichsbote' schreibt: „Konfessionell und patriotisch gehen Hand in Hand. Konfessionslos und national vertragen sich auch; noch mehr, sie bedingen sich gegenseitig. Und darum ist es zur Parole der Freimaurer ge worden

: Konfessionslos juud national! Aber kon fessionslos und patriotisch zugleich ist nur in einem Falle möglich: in der radikalen oder in der jüdisch- liberalen Republik; nie und nimmer aber in einer Monarchie. Nach all' diesem bleibt es unerfindlich, wie ein Unterrichtsminister Sr. Majestät des Kaisers für die Einführung der konfessionslosen Schule im monarchischen Oesterreich und wie andere sich sür deren Erhaltung in's Zeug legen konnten. Entweder konfessionell und dann patriotisch-dynastisch, oder kon

fessionslos und dann national-republikanisch!' Wiener Nnntiatur. Der bisherige Sekretär GalimbertiS, Giovanni, wurde zum zweiten Sekretär der Wiener Nuntiatur bestellt. Msgr.'Galimberti wurde zum Erzbischof ernannt. Kardinal Gangelbauer coufekrirt ihn am 5. Juni. Danach erfolgt die Überreichung seiner Akkreditive in feierlicher Audienz beim Kaiser. Katholischer Schulverein. Der Kathol. Schul verein in Wien zählte bis Mitte Mai 5051 Mitglieder war den Tirolern ebenfalls gut gesinnt, erwarb

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Seite 2 von 8
Datum: 29.07.1885
Umfang: 8
der gemischte Hohenwart-Club mit seiner üntadelhasten diplomatischen Aufführung, noch der Czechen- oder Polenclub können die deutsch-österreichischen Bürger und Bauern j den National-Radicalen streitig > machen, ^welche mit dein ganzen Ungestüm einer jungen und siegreichem Partei - die Erbschaft des absterbenden Altliberalismus an sich zu reißen bestrebt sind. ^ Sehr erklärlich ist die Entrüstung, mit ? welcher sich Hofrath Lienbacher in dem Artikel der >„Salzb.-Chronik':- über das Vorgehen des Central

an, welche dahin geht, eine Petition an den Reichskanzler zu richten, die Sonntags arbeit für gewerbliche' Arbeiten gesetzlich zu verbieten. Die'Versammlung ging von der Erwägung ans, „daß von dem Unternehmer leicht Mißbrauch mit der Sonn tagsarbeit getrieben und die Gesundheit des Arbeiters geschädigt wird, trotz des scheinbaren Mehrverdients. Belgien. In der „Salzb. Chronik' lesen wir fol gendes: „Die Hauptstadt Brüssel ist voll eines Skandales, welchen das übelberufene Blatt ^National belge

. . Das Blatt ist frech genug, die gerichtliche^ Verfolgung ^des eigmenMrtlkelschreibers zu verlangen mjt der. Erklärung, daß es^ das Unterbleiben eines gerichtlichen .Eingriffes' als., öffentliches Geständniß des.Königs^betrachten -müsse. Maß ^er.^National belge' antimou«rrchlsch.^pnd sozialistisch,, gesinnt »sei, bewies er deScBesteren und.kein Mittel-zur.republikanischen Pro paganda läßt kr unbenützt. Die Blätter der Freimaurer qber, denen der König leider angehört, 'schweigen in alle Tonarten

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Seite 1 von 8
Datum: 04.07.1894
Umfang: 8
der Kaiser traf programmgemäß am Samstag nach 7 Uhr Abends in Trient ein. Schon lange vorher war der Platz vor dem Bahnhofe über füllt, so daß die schmucke Feuerwehr, die Gendarmerie und Polizei, welche um Uhr ausmarschirten, zu thun genug hatten, um ihn für die Ausfahrt des Kaisers im nöthigen Maße freizubekommen. Vor dem Bahn- Hossgebäude links hatte die städtische Musikkapelle Auf stellung genommen, ihr sich anschließend der Veteranen- Verein. Vor dem Hotel Trento harrten die Civil

abgeschritten, Jubel des massenhaft angesammelten Publikums nach dem Hotel Trento, woselbst die Hofwürdenträger und die Civil- und Militärbeamten corporativ zur Begrüßung erschienen warern Nachdem Se. Majestät die Equipage verlassen hatte, geruhte allerhöchstderselbe mehrere von den zur Aufwartung erschienenen hohen Persönlichkeiten durch Ansprachen auszuzeichnen, worauf Se. Majestät aller- höchstsich in seine Appartements begab. Die vor dem Hotel angesammelte Volksmenge brach in immer sich erneuernde

/ die zur Aufführung gelangende Vorstellung „FalsA' Beim Betreten des Theaters wurde Se. Majestä der Kaiser von der Theaterdirektion empfangen, derenßräsidenten allerhöchstderselbe durch eine Ansprache iszeichnete. Um V-zIl. Uhr verließ Se. Majestät ui/r den Klängen der Volkshymne das Theater. Bei 5 Fahrt nach und von dem Theater bereitete die Sölkerung dem Monarchen begeisterte Ovationen. / Sonntag, dc^- Juli fuhr Se. Majestät in Gene rals - Uniformes Kaiferjäger-Regimentes vom Hotel Trento in derDom

kammerpräsident Kofler und Vicepräsident Welponer, der Corvscommandant Reicher, Graf Jun, der Fürstbischof Valussi und der Propst von Bozen'Monsignor Wieser, d« r Bürgermeister von Bozen Dr. v. Braitenberg mit den Gemeinderäthen Albert Wachtler und Dr. v. Röggla, dazwischen und darnach viele andere Würdenträger, Notabilitäten, Deputationen; Beamte und Geistliche. Um 12^/g Uhr fuhr Se. Majestät beim Hotel Europa auf Besuch des Fürstenpaares Campofranco vor. Nach halbstündigem Aufenthalte kehrte Se. Majestät

unter den Jubel- und Evivarufen des vielzähligen, auf den Straßen anwesenden Publikums, ins Hotel Trento zurück, allwo um 2 Uhr Diner abgehalten wurde. Von den Gästen nennt der Correspondent der „Boz. Ztg.' den Großmeister des Johanniter-Ordens Baron Ceschi, den Statthalter, den Fürstbischof, den Grafen Sizzo-Noris, den Vorstand des Landeskulturrathes der zweiten Sektion, Max Ritter von Mersi, den Grafen Sardagni, den Baron Gianni und Grafen Salvador!, den Landeshauptmann Grafen Brandis, die Generäle

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Seite 7 von 8
Datum: 27.01.1923
Umfang: 8
, bis abends 6 Uhr das Hotel zu verlassen, und Mir sowohl die der Ententekommission angehören- sen. wie auch die übrigen Franzosen und Belgier. Das Personal verweigerte sämtlichen französischen und belgischen Staatsangehörigen jeden Dienst. Die Betten und Zimmer blieben in Unordnung. Abends war auf Veranlassung des Hoteliers „Vier Jahres zeiten' eine Konferenz des Hotelierverbandes, die sich dem Vorgehen der „Vier Jahreszeiten' für sämtliche Münchner. Hotels anschlössen. Über die Irrfahrten der letzten

im Hotel „Vier Jahreszeiten' logierenden Franzosen erzählen die „M. N. N.' Als sie im Hotel-Restaurant zu Mittag speisen wollten, wurden sie abgewiesen; sie begaben sich in das Park- Hotel, wo ihnen das gleiche Schicksal zuteil wurde, und darauf ins Künstlerhaus, wo man ihnen eben falls höflich, aber entschieden die Bewirtung ver weigerte. Dann nahmen sie ihre Zuflucht zum Restaurant eines Italieners, aber auch dessen In haber nahm sich ihrer nicht an. So mußten sie wie ser weiterziehen

. Essen, 26. Jänner. Gestern abends kehr ten die von den Franzosen in Mainz abgeurteil ten Industriellen und Beamten nach Essen zu rück. Ihr Einzug in Essen war ein wahrer Tri umphzug. Am Bahnhof wartete eine hundert tausendköpfige Menge, die in einen un beschreiblichen Jubel ausbrach, als der Zug mit den verfolgten Deutschen eintraf. Die Menge nahm die Männer auf die Schultern und trug sie zu den Autos. Dann zog der ganze Zug sin gend in die Stadt. Bor dem Hotel Kaisevbof, wo das französische

Hauptquartier untergebracht ist, wurde halt gemacht und patriotische Lieder gesungen, worauf die Franzosen sofort mit der Aufstellung von Maschinengewehren be gannen und zu schießen drohten, wenn der Platz vor dem Hotel nicht geräumt werde. Als dieser Befehl nicht befolgt wurde, zogen die Franzosen die Maschinengewehre schließlich zu- r ü ck, worauf die Menge, weiter zog. Thyssen, dessen Geldstrafe übrigens vom Kriegsgericht nicht mit 500.000 Fr., sondern laut franz. Meldung mit 5100 Fr. bemessen wurde

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Seite 3 von 8
Datum: 15.09.1886
Umfang: 8
^tIgl.starb. über'AHey-i ^al hinaus bekannte, uyb^beliebte Atzt, Herr. ^upert' ^rtner; er starb,' wie Leider hinterläßt er 10 unmWdige Knder7. . Jn^ öams in Oberinnthal verschied am 7. September öeri Kaufmann Herr Johann Tam erl, ein Ehrenmann in! des Wortes edelster Bedeutung; seiner Zeit auch Mit-' glied des' Tiroler Landtages.; R. I. ?. ' > .. ' . Bozen hatte sich zum^ Feuerwehr-Gautag festlich ge-^ schmückt. Vom Bahnhof weg, bis zum Hotel Kräutner standen Hohe Flaggenstangen mit. Wappenschildern

im Bozuerhos, wo sich die Bozner Feuerwehrkapelle vortrefflich produzirte, und abwechselnd ein Tiroler National-Sextett die Zuhörer entzückte. Stürmischen Applaus erregte auch der von Kapellmeister Zipperle componirte Festmarsch. Der Obmann des Festcomites Dr. Ritter von L<rrche r brachte nach einer schwungvollen Rede ein Hoch auf den Obmann des Verbandes Dr. Stolz aus Hall aus, welcher er wiedernd die Bozner Feuerwehr als erste des Landes bezeichnete. (Wir wollen hier gleich die Bemerkung anschließen

, daß sowohl die Schulübung, welche programm gemäß um dxei Uhr aus dem Johannesplatz stattfand und die Hauptübung nach dem Festzug die Bewunderung der Zuschauer (es mögen wohl Tausende von Menschen Lewesen sein) und das Zolle Lob der fremden Feuer wehrmänner erraMn.). ^ - .' V Sonntage Früh ertönten die Fanfaren, ;-und brachte die - Bozner Feuerwehrkapelle die. Tagreveille, während vom Virgl das Gedröhne der Pöllerschüsse erscholl.. Der erste Sammelplatz war zum Früh- sschoMn- im - Hotel: Kräutner

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 13.07.1912
Umfang: 10
eingeengten Fort vorüber, erreichen NauderS, Reschen-Scheideck und endlich Graun, wo im Hotel Wenter Kaffee-Pause gehalten wurde. In Mals (Posthotel Jgn. Flora) und in Neu-Spondinig (Posthotel I. Peer) wurde kurzer Aufenthalt gemacht und als wir, das romantische Trasoital durchquerend, in Gomagoi eintrafen, hieß es, von unseren AutoS Abschied nehmen, da hier die schmale, nach Sulden führende Straße abzweigt. Vor dem Postgasthof „Gomagoi' stand bereits eine Anzahl Wagen bereit, uns aufzunehmen

in Tätigkeit gesetzt. Bald machten unsere Wagen beim Hotel Eller, vor dem sich die Honoratioren des Ortes zu unserem Empfange versammelt hatten, Halt, und nachdem wir denselben entstiegen, begrüßte uns ein Mitglied des Verschönerungsvereines Sulden, Herr Rudolf Scherer aus Wien, der seit dem Jahre 1896 all jährlich in Sulden Sommeraufenthalt nimmt und sich um das Tal bereits sehr große Verdienste er worben hat, mit solgenden Worten: Sehr geehrte Herren! Gestatten Sie mir, daß ich Sie namens

werden konnte, wie sie in deutschböhmischen Kreisen gewünscht wurde, aber der Grundsatz der nationalen Selbstverwaltung ist dennoch in den Hauptzügen praktisch durchge führt. Im Landesausschusse werden national wichtige Gegenstände in nationalen Kollegien behan- delt werden, die schon als solche aus den nationalen Kurien des Landtags in den LandeSauSschuß ent- sendet werden. Natürlich sind alle Angelegenheiten, die auf diefe Weise der nationalen Selbstverwaltung überantwortet werden, ganz genau umschrieben

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 01.09.1909
Umfang: 8
und der Universität und prächtige Feuerschnüre zogen sich an den Masten vor dem Hotel „Grauer Bär' hin. Mit sinnigen leuchtenden Sprüchen war das theologische Konvlkt geschmückt. Einen geradezu faszierenden Eindruck machte ein Blick in die Herzog-Friedrich-Straße und Maria-Theresien-Straße. Ein Lichtmeer flutete da dem Auge entgegen. Hunderte und hunderte elektrische Lampen glänzten am Erker drs Goldenen Dachls und an den Häuserreihen reihte sich Lampe an Lampe. Auch die Lichtsülle an den Häusern in der Maria

-Therefien-Slraße, besonders das in letzter Stunde wirklich vornehm dekorierte Hotel „Maria Theresia', erregten Bewunderung und Staunen. Aber sast am meisten Erstaunen erregte das Gasthaus „Breinößl', das einzige Haus in der ganzen Straße, an dem sich nicht ein Licht lein zeigte. Das Publikum sparte nicht mit seiner Kritik, Die Bergbeleuchtung wurde leider durch den anhaltenden Regen vereitelt. Nur wenige Feuer waren zu erblicken. St. Leonhard und Jerzens, Standschützen Tarrenz, Schützenkompagnie Karres

mit Heldenblut geweihter Ruhmesstätte geruhen Eure k. u. k. Apostolische Majestät heute am Ehrentage des Landes vom Vertreter des Stiftes Wilten als Besitzer und Hüter dieses National- heiligtumes huldvollst entgegenzunehmen den schlichten aber herzlichen Tiroler Vätergruß! Grüß Gott. Gott grüße, Gott erhalte. Gott be schütze Eure k. u. k. Apostolische Majestät und Habsburgs Allerhöchstes kaiserliches Haus. Se. Majestät dankte dem Prälaten freundlich und gedachte der Verdienste des Stiftes Wilten

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 08.12.1908
Umfang: 8
hauptmannschaft Caoalese), und zwar sowohl im Hotel „Manzoni', als auch im Gemeindehospiz wurde am 29. November d. I. eine öffentliche Telephon sprechstelle dem Betriebe übergeben. Die Gebühr sür ein Gespräch in der Dauer bis zu 3 Minuten beträgt in den Relationen San Pellegrino Hotel „Monzoni'— San Pellegrino-Hospiz 20 Heller. Kaiserpanorama. Das Salzkammergut, Oesterreichs Paradies, mit seinen weltbekannten Schönheiten mannigsachster Art, seinen vierzig Seen, allen Terrainsormen vom anmutigen Hügel

- eineS im Hotel „Greis' einen Unterhaltungsabend gab, dessen Reinerträgnis sür WeihnachtSbesche- rungen armer, deutscher Kinder im bedrohten Un terlande Verwendung sand. Nun haben sich Heuer die Frauengruppen zweier deutscher Schutzvereine, Deutscher Schulverein und Tiroler Volksbund, zu sammengetan, um gemeinsam einen gemütlichen Abend zu veranstalten, und hiedurch die Mittel für den Aufbau von Christbäumen in deutschen Schu len an der Sprachgrenze aufzubringen. Das Fest findet am Dienstag, den 8. Dezember

, in den Sälen des Hotel „Greis' statt und beginnt um 8 Uhr abends mit Musikvorträgen der Eichborn- Kapelle; daran reiht sich der Vortrag des Herrn Pfarrer Steck aus Margreid über deutsche Schutz, arbeit, deren Ziele und Aussichten. In liebens würdiger Weise hat Herr Pfarrer Steck seine Mit wirkung zugesagt, und ist es allen Besuchern der Generalversammlung des Tiroler Volksbundes im letzten Frühling hier in lebhafter Erinnerung, mit welch warmer Begeisterung Herr Psarrer Steck seine deutsche Gesinnung

der Kinder freuten sich mit denselben über die hübsche Feier, von der Kindergartenzöglinge noch lange erzählen werden. Generalversammlung. Bei dem Umstände, daß die Versammlung der landwirtschaftlichen Be zirksgenossenschaft Bozen-Umgebung am 28. No vember wegen zu geringer Beteiligung nicht statt finden konnte, findet dieselbe am Samstag, den 12. Dezember d. I, 10 Uhr vormittags, im Hotel „Stiegt' in Zwölsmalgreien statt. Die Mitglieder der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschast werden dringend

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