Elisabeth Marie nach Prag. Der Bräutigam der Erzherzogin Elisabeth, Prinz Otto Windischgrätz, kommt, da er in Linz keine zu sagende Wohnung gefunden hat, nach Prag in Garnison. Ernennungen. Das k. k. Handelsministerium hat die Postofficiale Karl Scharnagl und Jvo Vogl in Innsbruck, Anselm Anesi in Trient, Alois Fink und Peter Kastner in Innsbruck zu Post-Oberosfi-- cialen ernannt. Ferners die Postassistenten Franz Prantl in Bregenz, Alois Federspiel in Innsbruck, Peter Oberhuber in Brixen, Julius Netsch
in Inns bruck, Karl Stedile in Roveredo, Johann Vogl in Innsbruck, Karl Kling in Innsbruck, Joses Papp- rion in Bozen, Joses Schär in Franzensfeste, Josef Ebner in Bozen, Albert von Grebner in Innsbruck, Martin Mayr in Innsbruck, Stefan Tempele in Innsbruck, Josef Maganzini in Arco, Josef Lindner in Feldkirch, Theodor Ragowsky in Wörgl und Leonidas Floriani in Riva zu Postofficialen im Bezirke der k. k. Post- und Telegraphen-Direction für Tirol und Vorarlberg ernannt. Promotion in Innsbruck
hat die Enkelin Sr. Majestät des Kaisers, Frau Erzherzogin Elisabeth Marie, 200 Kronen zu spenden geruht. Decket den Meihuachtsbedarf am Orte! Es ist eine alte, in weiten, besonders aber in den geldkräftigen Kreisen eingerissene Gepflogenheit, die verschiedenen Bedarfsartikel sür den Weihnachts baum und die Christbescheerung von auswärtigen Warenhäusern zu beziehm. Monate vorher schon sind ganze Stöße packend und schreiend aus gestatteter Preislisten von Zucker-, Spiel- und Modewaren, von Nipp
- und Schmucksachen u. s. w. eingelaufen, und Vater und Mutter, Großmutter, Basen und Vettern durchstöbern mit Bieneneifer die in dem bekannten markschreierischen Deutsch verfassten Flugblätter, um sie dann mit der auf disputierten Phrase beiseite zu legen: „So billig sind bei uns diese Sachen doch nicht zu haben'. Und taufende von Kronen wandern dann hinaus nach' fremden Orten, landfremden Warenhäusern; die bergeshoch in den Postmagazinen und Post paketwagen ausgethürmten Kisten und Cartons sind sprechende
, und es wird auch das verwöhnteste Auge mit steigendem Inte resse an den mit Feinheit und Wohlgeschmack und mit den vollkommensten Schöpfungen unserer hoch entwickelten Industrie- und gewerblichen Zweige ausgestatteten Schausenstern. haften bleiben. Die Großstadt kann nichts anderes bieten und die Waren, von dort bezogen^ werden nach Berück sichtigung der Post- und anderer Gebüren um keinen Deut billiger einzurechnen sein als die jenigen, die unsere, vielfach mit der Existenz rin genden Geschäftsinhaber auf Lager halten. An Ort