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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 12.12.1891
Umfang: 8
wegen Mangel an Entgegenkommen in Sachen der elektrischen Beleuchtung bereits den ersten Schritt iur Selbstständigkeit gemacht. Demselben ist nun, wenn Man so sagen darf, der zweite auf den Fuß gefolgt. Gestern verfammelten sich nämlich die Villenbesitzer und Kursteuerträger von Mais im HotelPost' in Ober- maiS zur Besprechung wegen Umbau deS Kurhauses in Meran. Bei der ziemlich lebhast geführten Debatte wurde dafür, vielmehr aber dagegen gesprochen und das Resultat war, daß von den mehr als 100

erfolgt sein. — Heute Abend findet hier in den Sälen des Hotel „Andreas Hofer' Nicolaus-Bescherung deS katholischen Bürgelklubs mit Konzert zc. statt. Meran, 7. Dez. Gestern wmde hierorts das Fest des hl. Kuchen- und Stadtpatrons NicolauS Bischof von Myrage feiert unter zahlreichen Andrang des gläubigen Volkes von Nah und Fern, so daß das geräumige altehrwürdige Gotteshaus, die St. NicolauS- Pfarrkirch e dicht besitzt war. Auf dem ersten Seitenaltare daselbst wurden Heuer (wie schon seit geraumer Zeit

nicht mehr) wieder Reliquien deS Heiligen zur feierlichen Verehrung ausgesetzt (in einer kostbaren silbernen mit Edelsteinen besetzten kleinen Monstranze). Das alte Meran feierte das Fest ihres hl. Stadt- und Kirchenpatrons nicht nur als Normatog sondern auch durch Aufführung gediegener musikalischer Meisterwerke beim Festgottesdienste, wie denn Überhaupt das alte Meran auch in vielen andern lobenswerthen Dingen Neu-Meran überflügelt. — Ans Anlaß deS 109jährigen Todestages W. A. Mozarts fanden

noch sehr alte und betagte Leute gibt. Die Verstorbene war mitleidig und wohlthätig gegen die Armen und half, wo sie nur immer konnte. Ewiger Friede ihrer edlen Seele! Brixen, 5. Dezbr. (In Angelegenheit de^r katholischen Universität.) Se. Excellenz der hochwst. Fürstbischof Simon hat wiederholt, fo insbe sondere durch seinen Erlaß im Diözesanblatt ddo. 21. Februar 1890 gezeigt, wie sehr ihm die Gründung einer katholischen Universität in Oesterreich am Herzen liege. Diesem Erlaß entsprechend

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Volksblatt
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Seite 3 von 41
Datum: 23.12.1893
Umfang: 41
ihn. Die Ge schwornen erkannten ihn mit 10 gegen 2 Stimmen als des Todtschlages nicht schuldig, worauf der Gerichts hof ein freisprechendes Urtheil fällte. Der 19jährige ledige Bauernknecht Alois Staffier von St. Walburg in Ulten erhielt wegen Verbrechens der Nothzucht 1 Jahr schweren und verschärften Kerker. ' Der 29jährige ledige Taglöhner Eugen M äff ei von -Pomaroly und?? sein Mitschuldiger, der 49 Jahre alte Taglöhner Casimir C orrer von Romagnano sind wegen Verbrechens-der HoMasten Beschädigung fremden Eigen

fremden Eigenthums geklagt hatte. Da die. Vertreter der Angeklagten mit der Frage des Gerichts hofes nicht einverstanden waren, wird eine neue An klage erhoben und kommen beide Angeklagte erst in der nächsten Session wieder vor die Geschwornen. Der 26 Jahre alte ledige Johann Costa von St. Lorenzen im Pusterthal, zuständig nach Enneberg, zu letzt Bauernknecht in Stangen bei Bruneck, wegen Dieb stahls schon dreimal bestraft, ist angeklagt, er habe am 22. Öct. d. I. zur Nachtzeit fremde bewegliche

Sachen für mehr als 300 fl. Gesammwert um seines Vor theils willen entziehen wollen (nämlich der Famil»e Zin- gerle in Rasen zwei Pferde und eine alte Kutsche, dem Josef Unterberger in Niederrasen ein Pferd und einen Wagen), wobei die Vollbringung nur wegen Unver- mögenheit, wegen Dazwischenkamst eines fremden Hinder nisses oder durch Zufall unterblieb. Costa hatte ein Pferd der Familie Zingerle schon aus dem Stall auf die Stadlbrücke geführt und an die Deichsel gehängt, das andere angeschirrt

heimgekommen. Allein die Zeugen waren gegen ihn und so erkannten ihn die Geschwornen ein stimmig des versuchten Diebstahls schuldig. Das Ur theil lautete auf 5 Jahre schweren Kerkers. Der leichtlebige, 21 Jahre alte ledige Joh. Kurz von Innsbruck, früher Schankbnrsche, letzthin beschäf tigungslos, war schon zweimal wegen Diebstahls be straft, begann aber wieder das Herumvagieren. Die Anklageschrift legt ihm 16 Diebereien zur Last, die er seit dem Sommer d. I. in den größeren Städten des Landes begangen

nur eine betrügerische Handlung vorhanden. Allein die Geschwornen sprachen den M. des Verbre chens der Theilnahme an der Münzverfälschung mit 10 gegen 2 Stimmen schuldig, worauf M. zu zwei Jahren schweren Kerker und (hernach) zur Landesver weisung verurtheilt wurde. Der 48 Jahre alte Maurer und Hadernsammler Joh. Brunner aus Niederrasen in Pusterthal ist wegen des Verbrechens des Betruges angeklagt. Er hatte im Jahre 1889 von den Geschwistern Huber das Gärtner Gütl zu Jnnichen für 1.800 fl. gekauft; 400

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 10.04.1886
Umfang: 8
ist.' Man soll auS den Phrasen heraus, man soll zur That schreiten. Ganz richtig verwies der Finanzminister auf den Widerspruch zwischen der Klage über Steuerdruck und den vielen Wünschen der Abgeordneten, die eingebracht werden. So jammerte Dr. Heilsberg über den Zusammenbruch deS Volkswohlstandes und dann verlangt er wieder die kostbare Trennung des Laboratoriums in Graz. An allen Ecken und Enden, so verlangen die Herren Abge ordneten, sollen Eisenbahnen, Schulen, Gymnasien, Post- und Telegraphenhäuser u. s. w. gebaut

. Meran, g. April. (Besuche. Erzhe-M Albrecht. LandeshauptmallN Achleuthnel Wiener Männergesangverein. Ein glü°' liches Stubenmädchen.) Gestern mit dem Früh zuge langte hier Se. kaiserl. Hoheit Erzherzog Fels- marschall Albrecht an und wurde am Perron des Bahn- Hofes vom Oberst Baron Hausmann, dem hieM Commandanten Hauptmann Obermayer und Seiten. der Bahnverwaltung vom Herrn Stätionschef Taul^ in Galauniform empfangen. Sein Absteigquartier nW der Herr Erzherzog wie voriges Jahr im Hotel „A ' burger

Hof' allwo auch die» Wüttagstafel, zu welcher obige Herren geladen wären, eingenommen wur - Truppenrevue konnte keine stattfinden, denn unsere Kaserne beherbergt 15—20 Landesschützen. Der Herzog stattete dem herzogl. Paare in Villa Baoaua, die seit einer Woche von Augenkranken buchstäblich lagert ist, eine längere Visitte ab und fuhr uut e Abendzuge wieder nach Bozen zurück. Am Abends kam von Gries der Landeshauptmann ^ Oberösterreich Eduard Achtleuthner, Abt von Krevu münskr, und nahm im Hotel

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 27.01.1904
Umfang: 8
ordens verliehen. Die „Morning Post' meldet aus Tschisu vom 22. d.: 12.000 Japaner seien in Masampho gelandet. Seine Majestät der Kaiser verlieh demHonved- oberleutnant, Ministerpräsidenten Grafen Tisza, anläßlich seiner Versetzung in das Verhältnis außer Dienst den Rittmeistercharakter. Mit Allerhöchster Entschließung vom 7. d. M. wurde den jeweiligen R e k t oren aller tech nischen Hochschulen das Recht verliehen, den Titel Magnifizenz zu führen. Die ungarische Regierung hat sich entschlossen

Phrasen, nicht ans eigennützigen Gründen, sondern mit der ganzen Kraft eines treuen, ritterlichen Herzens.' Ihre Großmutter, der sie ihr süßes Geheimnis alsbald gestand, war zuerst freilich nicht zufrieden; denn da der junge Palen völlig mittellos war, fürchtete sie, ihre Enkelin werde um ihres Vermögens willen gesucht. Kaum aber hatte sie den jungen Offizier kennen gelernt, so schwanden ihre Bedenken. Sein offenes Wesen, seine schöne und vornehme Erscheinung, sein feines Benehmen machten auf die alte

die Unsterblichkeit der Seele in Frage stellt, das ,Alte Testament' mit Delitzsch als menschlich^ üdische Mache erklärt und in bezng aus christliche Moral, namentlich aus das sechste Gebot, genau dieselben Grundsätze vertritt wie ein Judenblatt. Für alle diese Tatsachen haben wir im Lause der Zeit Belege gebracht, wie unseren Lesern bekannt ist. Es mag ja sein, daß man an der zu ständigen Stelle, der die Vorschläge für Ordens- Verleihungen obliegen, von diesen Sachen gar keine Ahnung hat, weil' man deutsche

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Seite 7 von 8
Datum: 27.01.1892
Umfang: 8
schreibt man dem „T. B.': Die vor zwei Jahren hier gegründete deutsche Privat-Volksschule zählt gegenwärtig 17 Kinder. In letzter Zeit spendete für dieselbe ein gewisser Herr Rosenthal aus Berlin den namhaften Betrag von 100 Mark; die für die Schule im Hotel Nelböck gesammelten freiwilligen Gaben ergäbe» den'Gesamtbetrag von 54 fl. In Primiero wurde vom Wasserkanal der Sägen die Leiche einer gewissen A. O. herausgezogen. Dieselbe, 50 Jahre alt, verheirathet. war schon seit einigen Jahren

, fo daß die Sennerei nun ihre Thätigkeit entfalten kann. In Nat«r«S in Vinstgau erhängte sich der 71 Jahre alte Johann HMigl, Oberplatter auf dem Naturnser Nödererberg. Er war schon seit Jahren kränklich und staarblind. Das Ersorderniß für die Gemeinde Krnuelk be ziffert sich auf 16.959 fl., die Einnahmen auf 6350 fl.; die erforderliche Deckung muß durch Gemeinde-Umlagen hereingebracht werden. Aus dem Innthale kommen Nachrichten, daß auch dort, wie bei uns in Südtirol die Influenza mit verschiedenartigen

einer Gemeindearztenstelle hielten zwei Aerzte auS Wien an. Man nahm den ältem Kompetenten. Er kam an, that und sprach erzkatholisch, er gab vor, Mitglied deS 3. Ordens zu sein. Nun mußte er sein Doktordiplom vorweisen; als man daraus ersah, daß er eiu Jude sei, wollte man von ihm nichts mehr wissen, und er fuhr ab. In Feldklrch erschoß sich vor dem Eingänge zum Friedhof, der 27 Jahre alte k. k. Finanzwach-Ober- aufseher Josef Rabanser. Unglückliche Liebe gibt er Lu einem hinterlassenen Briefe als Ursache

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Seite 1 von 8
Datum: 19.06.1895
Umfang: 8
Für Gott, Kaiser und Vaterland! Gratis-Beilagen. „Sonntagsblumen', „Tiroler Landw. Blätter' und „Literarischer Anzeiger.' Erscheint jeden Mittwoch und SamStag früh. — Pränumeratiou für Bozen halbjährig fl. lLo; ganzjährig fl. S.S0. — Francs per Post für Oesterreich-Ungarn haldjährig fl. S.S0 ganzjährig fl. ü.—; für Deul>chl«nd ganzjähr. M. 12.—: ^ für die übrigen Länder des Weltpostvereins ganzjähr» Fr»,18.—. — Einzelne Nummern 10 kr. — Unversiegelte Reclamationen sind portofrei. — Briefe

so ziemlich sind darüber einig, daß factisch eine schwere Krise be steht, (vgl. „Letzte Nachr.') der die Coalition und das Ministerium zum Opfer fallen dürfte. Und weshalb? wegen CM! So sagen die Deutschliberalen, die von der Ablehnung oder Annahme der Post für das flo- venische Gymnasium in Cilli ihr Verbleiben in der Coalition abhängig machen wollen. Wegen Cilli! Sollte das nicht ein Vorwand fein, um der schon lange gehaßten Coalition den Rücken kehren zu können? Könnte man da nicht mit Hamlet ausrufen

konnte man vielfach die Ansicht äußern hören — im einen Lager als Befürchtung, im ander:» als verschämten Wunsch — der „eiserne Mann' der Gewaltpolitik werde nun wieder Einfluß auf den Gang der deutschen Reichs politik nehmen. Diese Ansicht hat sich nicht bewahrheitet. Und heute, nach den rauschenden prunkhaften, durch Wilhelm II. selbst veranstalteten Geburtstagsfestlichkeiten» ist die Kluft in politischer Beziehung zwischen Exkanzler und Reichswagen größer denn je. Der Alte in Fried richsruhe zeigt

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Seite 1 von 8
Datum: 05.05.1888
Umfang: 8
Für Gott, Kaiser Md Baterland! Gratisbeilagen: Sonntagsblumen, LandwiHsch. Blätter und Literaturbericht. -Srschei jedes VNttvoch und SamStag früh. — Priiuumera i«u für Vozeuhalbjährig p. 1.S0; ganzjährig fl. Z.80. — graueo per Post für Oesterreich »Nngaru'halbj!ihrig fl. 2.5V; «aAjiiihrig P. S.—; für Deutschland gauzj. M. IS—; — für die übrigen Länder des Weltpostverew» ganzj. Fr. 18.—. Einzelne Nummern 6 resp. 8 kr. Unversiegelte Reklamationen sind sortofrei. Sriefe und Gelder werden framo

„mit der Post der Friedens- traetat, woraus man die traurige Lage Oesterreichs sattsam entnehmen konnte.' Auf das hin ergaben sich selbst die hitzigsten Verfechter der ganz verfehlten An- stcht, sich nicht zu unterwerfen und beugten sich — ob wohl mit großem Schmerze dem herben Schlage, der sie getroffen. Die Bozner Versammlung faßte nun nach langer und eingehender Debatte folgende Beschlüsse: 1. die Feindseligkeiten im südlichen Tirol allsogleich ein-' zustellen und die dort noch weilenden

verhalten And alle Feindseligkeiten einstellen solle; ebenso wurden die Städter aufgefordert und gebeten, fleißig Vorsorge zu treffen, daß die Truppen, die vielleicht nach Bozen ver legt werden könnten, gut verpflegt und liebevoll be handelt werden, damit der alte gute Ruf der Stadt Bozen, den sie sich seit Jahrhunderten erworben, immer aufrecht erhalten bleibe. Die gehorsamen Stadtbewohner machten sich auf diese Proklamation hin schnell daran, die Casernen vollständig zu reinigen, Lebensmittel

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Volksblatt
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Seite 8 von 10
Datum: 11.10.1913
Umfang: 10
Seite 8 Tirol« Bollsblatt 11. Ottober 1913 diesem Unterricht kann man zum eigentlichen Tanz unterricht übergehen. Nach einer derartigen Aus bildung erreicht man ein sicheres und lebensfrohes Auftreten. Am Freitag, den 17. Oktober, beginnt der Unterricht im Hotel „Badl' und zwar um 5 Uhr für Kinder und um 8 Uhr für Erwachsene. Näheres im Inserat. Volksbewegung. Im Monat September gab es in der Pfarre Bozen 54 Geburten (24 männl., 30 weibl.), 9 Trauungen und 36 Verstorbene (15 wännl., 21 weibl

Vortrag. Der hiesige Heimat schutz-Verein veranstaltet Montag, 13. Oktober, abends 8 Uhr, im Saale des Hotel „Schgraffer' einen Vortragsabend mit Lichtbildern, zu dem der Generalsekretär des Verbandes der österr. Heimat schutz. Vereine Dr. K. Giannoni-Wien gewonnen wurde. Niehmarkt in Gries. Beim sogenannten Rosarimarkt in Gries am letzten Mittwoch wurden aufgetrieben 103 Stück Einhuser, 387 Stück Groß vieh und 415 Stück Kleinvieh. Die Preise blieben gleich wie beim letzten Bozner Markte. Der nächste

des Wagenführers, welcher den Wagen sofort bremste und die Schutzvorrichtung betätigte, keinerlei körperlichen Schaden. Dem Wagensührer trifft keine Schuld. Auf einem Ansflng den Fnß gebrochen. Am Mittwoch unternahm ein Gutsbesitzer aus Koblenz einen Ausflug nach Oberbozen. Durch einen Fehltritt kam er zu Falle, wobei er sich einen Fuß brach. Mittels Bahn wurde er nach Bozen gebracht und von der Rettungsgesellschaft inS Krankenhaus überführt. Blutvergiftung. In einem Hotel in Ober- bozen zog sich ein junger

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Seite 1 von 8
Datum: 22.05.1912
Umfang: 8
Hott, Kaiser und Waterland! Gratis - Beilagen: „Sonntags-Blumen' und „Der Tiroler Landwirt'. A»«w!stratio», Expedition und Drstkere!: ZSolkenktetnürase Rr. i. — «ulgade» »nd Vertau?»s»^ll«: Obstmarkt N?. S. Inserat« tv«rde« nach Tarif billigst berechnet. — Post-Tchickkonto Nr. — Telephon Nr. !»«. „Hüirokev srfct)oint zedon ZÄittrvoch Scrmstcrg. ^^sgcrt^e crm Worcröorrö. Asei^e l»«: vierteljährig L 3'—, halbjährig L 4'—, ganzjährig L 8—, Zustellgebühr für loco ms Haus: ganzjährig

. Es war eine absurde Lage. In einem Laude, das 34 Millionen Einwohner zählt, hat es bei der letzten Wahl (1909) 2,930.473 Wahlberechtigte gegeben, von dcnen bloß 1,903.087 ihr Wahlrecht ausgeübt haben. Die große Masse der Bevölkerung war somit vom politischen Leben ausgeschlossen. Es ist jedoch zu vermerken, daß es sich hier nicht um den Wahlzensus gehandelt hat. Die Grundsrage war — ob man den Analphabeten das Wahlrecht ver- leihen will oder nicht. Das alte Wahlrechtssystem hat den Analphabeten die politischen

herabzusetzen oder auch ganz abzuschaffen. Sü5italien hat aber ganz entgegengesetzte Tendenzen. Der Agrarier kämpft hier gegen den Städter. Nun aber hat Süditalien einen geringen Einfluß aus die Ge setzgebung ausüben können. Daher auch die ewige Unzufriedenheit und Gärung in Sizilien. Daher auch andererseits die Farblosigkeit der italienischen Kammer. Es ist eine alte Klage der leitenden Männer in Italien, daß man hier mit keinen fest gefügten. streng abgegrenzten Programmen zu tun hat. Im italienischen

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 23.08.1871
Umfang: 8
das alte Recht einstehen, wie die andern Nationalitäten, daß sie mit der Partei der Deutschnationalen nicht's gemein haben wollen. ^ Diese Partei will kein Oesterreich mehr. Sie sagt es uns täglich ^ in ihren Blättern, daß ihr nur die deutsche Nationalität heilig ist, sie ^ kann nicht genug ihre Zusammengehörigkeit mit den Deutschen jenseits - der Grenze betonen, ja sie droht selbst mit den Abfall nach Preußen, j wenn ihre Forderungen mißachtet werden. Oesterreichisch ist sie nur um den Preis

, daß man ihre Oberherrschaft anerkennt, d. h. daß man ihr gestattet, das alte Reich der Habsburger ungestraft zu Grunde zu richten. Zn einem solchen Blatte, das. in Wien, der Hauptstadt Oester reichs erscheint, finden wir, um für unsere Behauptung nur einen Beleg zu bringen, folgende Betrachtung über das Wahlmanifest des. „deutschen' Parteitages von St. Pölten: Das Manifest von <St Polten wird jedem echten Oesterreicher — zum Unterschiede von den „wahrhaften', die eben keine sind — sagen, daß wir vorderhand

zurückdrängen. Das österreichische Volk hat die Pflicht, diesen Staatsbürgern, die ohne, ja gegen ihr Vaterland Politik treiben, zu beweisen, daß es anderer Gesinnung ist. Undw i r werden den Beweis liefern. Wir brauchen all dem schweren GeschützevonSchlagwört er »gegenüber keine hohlen, lügnerischen Phrasen in dem Kampfe. Wir wissen, es gilt Oesterreich, und daS ist uns genug. Oesterreich sei unserL?chlachtenruf, für das alte Oesterreich wollen wir einstehen mit allerKraft, mit allen Mitteln. Oester reich

, das alte Reich, das katholische Reich, es soll nicht der Revolution, nicht dem Liberalismus geopfert werden. Darum einig, fest, muthig und — thätig! Es gilt mehr als je, es gilt Alles, — diesmal besiegt, auf lange Zeit unterjocht! Oesterreich sei die Losung! R undscha u. DasMinisterium und die Liberalen. Das Ministerium Hohenwart ist es wohl schon gewohnt, in der liberalen Presse sich auf's Heftigste angegriffen zu sehen. Anfangs wußte man nichts gegen dasselbe zu sagen, als daß einige Namen

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Seite 6 von 8
Datum: 27.08.1890
Umfang: 8
weg, und waS damit zusammen- hängt. Die Predigt wird von solchen ohnedies im Friedhofe im Grase liegend angehört, um damit die „murre' alte Mutter anzuplausche«, und in der Kneipe dann tüchtig loSkritisiren zu könne«. — Kommt dann etwa noch eine galante Stalldirn daher, dann wird mitunter auch ein Tänzchen nicht verschmäht, und dies Tänzchen geht dann leicht und oft über in. ein Kränz chen. Herz waS willst da noch mehr! Und hübsch still nach Hanse gehen? Und die Alten? Davon ist am besten schweigen; denn eS hat ja schon

der alte Grieche gesagt: „Habe Ehrfurcht vor dem greisen Haupte!' ja gerade eine solche heil. Scheu sollst du vor solche» Häuptern haben, wie sie selber vor ihren neumodisch geschliffenen „Buib'n'. „Du darfst nichts sagen, sist weard's noo lötza!' Also: „die Sonnebürger Bnebn haben einen wälschen Klamperer in Bach geworfen', so erzählt man; „du darsst nichts sagen, sonst weifen sie noch einen hinein.' Natürliche Folge? — Wo liegt denn der Hintergrund zu solchen Klagen? ES ist nicht gut, eS glattdeutsch

; es giebt gute Alte und gute Junge, und es heißt nur: „Habt acht!' wie aus's „Pusterer Bötl', so ans den „Karnerwind'. Terenten, 16. August. Vor SV Jahren, Sonntag, 9. August, feierte der Hochwürdigste Fürstbischof Simon hier feine Primiz; die Primizpredigt hielt der Hochw. Herr Joses Erharter, Expositus von Dreihelligen in Innsbruck. Zar Danksagung, daß Gott nnsern Ober hirten das övjährige Priesterjubiläum hat erleben lassen, wurde hier am Sonntag, 10 August, eine Betstunde abgehalten. Zugleich

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Volksblatt
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Seite 10 von 10
Datum: 16.05.1885
Umfang: 10
Abendessen auf seinem-.Zimmer.. Dort verging in traulichem Geplauder der, Abend sür die.-.zwei. Freunde..... ^ z .. . Frau. Vetter sitzt? einsam .in der Dämmerung!, am f^nsterchen und gedeM ihrer.lieben.Jungen^ Wilhelm, der lMge Kamer^,; ist eben auch sort. Er steht als Schreinergeselle, StraßbM. Sie faltet -die Hände- und befiehlt ihre Kinder^ dem lieben Mott^^ -Wohl ist sie grau geworden, die noch nicht alte Wittwe! Sorge 'und Entbehrungen aller Art haben die Züge durchfurcht,^ doch dm Ausdruck stiller

s. müssen wir Gesundheit trinken.' „Alte', wandte er sich an seine Frau^ „hol',. ^die-I^cheMoMeim«, ,H«Hnr noch haben und Gcystall- ^ Mus^.'systWm . ? und der Schuster daneben!' meinte, der Doktor. ' Bon B. und I. ' ' ' '' ^ l . Schäun's a .mal die. Stelz'n an, sag', i unlängst- zan ^ gue?n' Herrn Vetter, denn Baum kann so a diu-rs ^ Holzwerk. do nimmer g'nennt werd'n, jetzt möcht dös ! Ding,a nu s'Blüah'n versuech'n, is das net zän lach'n?. ' Do G'MD kumnü mir grad vor, als wenn a muetterseelen

- ' allansteheude, eing'schmMfte alte Gretl sich nu aufputz'n that,.' dielleicht, daßd0 nu wen znwaziag'n könnt, der - ihr's Hnz und d'Hand /fürs. Leb'n gebat., ^ , j ^Ja^ anwort der Hen ^ Wissens, . der moosige ' Hölzhaufn da blüaht schier älli Jahr, aber Frucht hab' i von eahm nu kam kriegt, aber anderen frisch'n Bäumerln steht der ausg'safte Kerl im'Weg, Hnuu wird er dö Woch'n nu wegputzt laß' mi nimmer anschmiert von dera marklofn G'stalt..'^ .Recht so, Herr Vetter sag' i d'rauf, fort damii/'ncht

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Seite 5 von 8
Datum: 03.02.1892
Umfang: 8
und ist es kein Geheimniß mehr, auf welches Ziel die Verbündeten des Satans, um die Freimaurer gleich beim reckten Namen zu nennen, hinstrxb?n. ES ist darauf abgesehen, dem christlichen Staatswesen wie dem Christenthume den Untergang zu bereiten. Besonders richtet sich die Minir- arbeit des Freimaurerbundes auf die Vernichtung der katholischen Kirche, nach der Devise Voltaire: l'iukawe („Nieder mit der infamen' Katholischen Kirche^). Man weiß, daß, wmn einmal das alte Gebäude mit dem Kreuze auf dem Thurme abgebrochen

Fortschritte gemacht hat, müssen dabei freilich auch mit Ausnahmen rechnen, welche besonders in Tirol und Vorarlberg mehr die Regel sind. Ja der Geist der Verneinung ist schon vielfach hineingedrungm in die Lehrerschaft. Sie sagen mit Dr. Fr. Kopp: „Die alte Finsterniß, welche durch die Kirche in die Menschheit eingedrungen ist. muß durch die Schule wieder auSge- triebeu werden.' Damit identifiziren sie ihre Bestrebungen mit denen der Freimaurer, ja manche sind schon Br..'. dieses Ordens geworden

er ziehen . . . daß sie auch stolz sind auf den Namen, vor dem das alte und neue Rom ge zittert hat?' — Diese Proben mögen genügen um zu zeigen, daß die gegenwärtigen Lehrerversammlunxen vielfach den Zwecken des FreimaurerbundeS genügen. Dies beweist auch, daß die moderne Schule zur Gegenkirche bestimmt ist. Man will aus Christen Menschen machen, hierin concentrirt sich die Frei maurerei und Lehrerschaft. DaS Christenthum soll auf hören, und zu diesem Zwecke nach Voltaires Parole die „Ehrlose erwürgt

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