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Volksblatt
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Seite 6 von 10
Datum: 31.07.1897
Umfang: 10
. In der Freising, Gemeinde St. Ulrich entstand unter der Gesellschaft ein heftiger Streit, in dessen Verlaufe der Fabriksarbeiter Gustav Ludwig aus Steyr sein Messer zog und auf einen der mit ihm streitenden Burschen losstechen wollte. Ludwig traf aber unglücklicher Weise seine Braut, die 23 Jahre alte Marie L. aus Steyr, welche sich zwischen die Streiten den warf, und verletzte dieselbe durch einen tiefen Stich am linken Arme, welcher eine Hauptader durchschnitt. Das unglückliche Mädchen wurde in ein Haus

. Hiezu eine Beilage und „Sonntagsblumen' Nr. 1^' Wahn-Werkehr von und nach Wozen, vom 1. Juni 1897 ab. K. k. priv. Südbahn. Ankunft von Verona. Pers.-Zug 27*) Früh 3.04 Schnell-Zug 1, Früh 8.25 Pers.-Zug 13, Vorm. 10.45 Pers.-Zug 19, Nachm. 3.34 Schnell-Zug 3, Nachm. 4.16 Pers.-Zug 23, Abends 6.51 Schnell-Zug 5, Abds. 9.1b Post-Zug 9, Nachts 12.23 ^ Nur an Samstagen. Abfahrt nach Franzensfefte. Pers.-Zug 17, Früh 6.— Pers.-Zug 23, Abends 715 Schnell-Zug 1, Früh 8.37 Pers.-Zug 13, Vorm. 11.— Pers.-Zug

19, Nachm. 343 Schnell-Zug 3, Nchm. 4.21 Schnell-Zug 5, Abds. 9.40 Post-Zug 9, Nachts 12.45 AnKunst von Franzensfeste. Schnell-Zug 6, Früh 5.53 Pers.-Zug 14, Borm. 8.03 Pers.-Zug 13a Abends 91V Pers.,Zug 20, Mittag 12.03 Schnell-Zug 4, Nchm. 1.43 Post-Zug 10, Nachm. 4.48 Schnell-Zug 2, Adds. 7.14 Pers.-Zug 20. Abds. 12.03 Abfahrt nach Verona. Schnell-Zug 6, Hrüh 6.11 Pers.-Zug 14. Früh 8.28 Schnell-Zug 20, Nm. 12.22 Schnell-Zug 4, Nachm. 1.53 Pers.-Zug 22, Abds. 8.05 Post-Zug 10, Nachm. 5.03 (vchnell

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 22.04.1925
Umfang: 8
Ovvto eorreote eoNa post«. Schri stleitung: Wolkensteinstrahe Nr. 2.— Ausgabe- u. Verwaltungsstelle:Obstmarkt Nr. 8. — Telephon Nr. 18V. Inseraten-Preise: Die 1 spaltige Millimeterzeile kostet 20 Centesimi. — Das „Volksblatt' erscheint in Bozen jeden Mittwoch n. Samstag. Die Ausgabe erfolgt am Vorabend. Bezugspreis« Monatlich: Zum Wholen L. 2.20; Zustellung ins Haus oder mit Post L. 2.50; Vierteljährlich: Zum Abholen L. 6.50, Zustellung ins Haus oder mit Post L. 7.—. Ins Ausland ganzjährig

, des Offizierskorps und zahlreiche Vereine waren anwe send. Die alte Kathedrale, die etwa 2000 Personen faßt, war bis auf das letzte Plätzchen besetzt. Als vor dem Katafalk das Litera gesungen wurde, ex plodierte in der Kirchenkuppel eine von unbekannter Hand gelegte Höllenmaschine mit einer die ganze Stadt alarmierenden Detonation. Die mittlere Kuppel und eine Seitenwand der Kirche stürzten ein und begruben die in der Kirche erschienenen An dächtigen unter Steinen, Ziegeln und Schutt. Auch sonst wurden

tot, schwer ver-- wundet wurde der Generalstabschef der Artillerie und der General Bodoff. Sofort wurde die Kon trolle über den Post- und Telegraphenverkehr ein geführt. Der Anschlag galt dem König. Es steht nunmehr fest, daß das Attentat ge gen den König gerichtet war. Zur Leichenfeier Georgieffs war unter der Hauptkuppel der Ka thedrale ein Thronsessel aufgestellt, auf dem der König hätte Platz nehmen sollen. Die Teilnahme des Monarchen an der Leichenfeier ist jedoch im letzten Augenblick

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 19.06.1920
Umfang: 8
Seite 4 Tiroler Volksdlatt. 19 Juni 192Y Aas Ministerium Mi. Das neue Ministerium Giolitti sst wie folgt gebildet: Giolitti, Präsidium und Inneres. Sen. Sforza, Aeußeres. Rossi, Kolonien. Med« (Volkspartei), Schatz. TedeSco, Finanzen. Micheli, Ackerbau. Alessio, Industrie u. Handel. Fera, Justiz. Prans, öffentl. Arbeiten. Bonomi, Krieg. Sen. S ech i. Marine. Sen. Eroce, Unterricht. Rainteri, Minister für die neuen Provinzen. Labriola, Arbeit. Pasqual in o, Vassall o, Post- u. Tele graphen

.) einen slawischen Namen trug, während Bianchini, der Führer der Kroaten (und ehemalige Reichsrats' abgeordnete) einen guten italienischen Namen führt. Freilich ist die Umwandlung, insbessndere der slawischen Namen leicht. Da aber oft nur die Söhne in ihrem nationalen Uebereifer die Jtaliani- sierung des Familiennamens verlangen, die übrige Familie ihn aber beibehält, so ergibt sich vielfach schon ein förmliches Chaos in der Namensgebung. Natürlich will alles alte, gutklingende italienische Namen eintauschen

und Orlando, der italienische Außenminister, abreiste, kam über das Wilsonschild ein Leinwandstreifen mit der Aufschrift: „Hotel Orlando'. Und als nicht allzu lange darauf auch Orlando stürzte, wurde der Hotelier vorsichtig ynd wählte nunmehr einen Namen, der einige Dauer versprach: „Hstel Jtalia.' Zreimaurer-Gericht über itatkni- sche Minister. Der Zusammenhang zwischen dem Geheimbund der Freimaurer und der Politik ist oft erörtert worden, nie trat er aber vielleicht unverhüllter zu tage als eben

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 13.09.1924
Umfang: 8
im Hotel verhaf tet worden. Besonders hervorgehoben wird, daß die polnische Regierung vermittels ihrer Grenz posten dem Gegenrevolutionär die Einreise nach Ruhland in jeder Weise erleichterte. öolschewistische Revolution in China London, 11. Sept. (Ag. Br.) Nach Blätter meldungen aus Hongkong hat der Präsident der chinesischen Republik ein Manifest erlassen, in dem er offen für den Bolschewismus eintritt und erklärt, die russische Revolution könne allen jenen als Beispiel dienen, die ihr Vaterland

erwiderte, sie könne lesen, was ihr behage. Daraufhin drohte der Faschist mit der Intervention der weiblichen Schwarzhemden. In der Tat erschienen kurze Zeit darauf in der Woh nung der Leserin des „Corriere della Sera' vier Faschistinnen, die die Leserin, ihre Schwester und die alte Mutter zwangen, ihnen zum Vereinslokale des Faschio zu folgen. Hier wurden die drei Wehr losen mißhandelt. Frau Berra hat bei der Staats anwaltschaft die Anzeige über den Vorfall erstattet. In Rom wurde ein junger Arbeiter

schmuck. Es haben nicht nur alle Gaue des Deut schen'Reiches, sondern vor allem Oesterreich, Un garn, die Schweiz, aber auch Italien, Holland, Lett land und Schweden Vertreter gesandt. Den Beratungen ging am Freitag ein Begrü ßungsabend im größten Hotel, „de l'Europe', vor aus, in dessen vornehmen Sälen sich eine zahlreiche Gesellschaft versammelt hatte. Es sind nicht aus schließlich Hoteleigentümer, sondern auch Leiter und Inhaber verwandter Betriebe hiehergekommen. Bei dem gemeinsamen Medessen

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Seite 3 von 8
Datum: 10.10.1917
Umfang: 8
zeigen, hinein in jene, von deren Dächern fich siedendes Wasser auf euch gießt, brennende Kienspäne herabsausen! Rennt die Tore ein, brecht ein durch den Flur! Das Neueste auf diesem Gebiet ist Bolo Pascha, über dessen Verhaftung der „B. Z. am Mittag' aus Genf geschrieben wird: Frankreich hat schon wieder einmal einen „Ver räter'. Am Samstag abends brachen ein Dutzend Richter nnd Polizeibeamte in die Zimmer Bolo Paschas im Grand. Hotel ein. Bolo Pascha, der rätselhafte Bankier, Finanzier

, die vor dem Hotel wartete,' auf Bolo loszustürzen und zu schreien: „Henkt den Mann! Erschießt den Ver räter! Werst ihn in die Seine!' Die Polizei mußte Bolo Pascda vor der Wut der Menge in Schutz nehmen. Das Automobil bahnte sich mit Mühe einen Weg durch die wogenden Menschen und fuhr in das Gefängnisspital von Fresnes. Dort liegt jetzt Bolo neben der Zelle, in welcher der Herausgeber der friedlich gesinnten Zeitung „Bonnet rouge' Almereyda gefangen saß und auf so rätsel hafte Art starb. Die Pariser

» Kresse. Die Rede des Grafen Czernin bereitet den italienischen Zeitungen sichtlich große Verlegenheit, deren sie teilweise durch Schweigen Herr zu werden versuchen. „Giornale d'Jtalia' sagt, die Rede sei mehr für die öffentliche Meinung Oesterreich-Ungarns als des Auslandes berechnet. Nach den jüngsten Szenen im Wiener Reichsrate gehöre eine starke Stirne dazu, die Stärke des inneren Zusammenhanges Oesterreichs zu rühmen und glauben zu machen, daß auch der Vierverband auf alte Pläne ver zichtet

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 25.08.1917
Umfang: 8
, die Offiziere mit betreßten Kappen. Alle sehnen sich der Heimat ent gegen. In den wenigsten aber scheint der Haß gegen alles Deutsche erloschen. Darin unterscheidet der Italiener sich jedoch vom Franzosen, daß seine an erzogene Gegnerschaft über das Kriegselend hinaus nicht standhalt. Alle unsere welschen Gefangenen sind nnr froh, vom Kriegshandwerk los zu sein. Im Hotel und Vereinshaus St. Johann war ich prächtig und billig untergebracht. Für einen ge- backenen Seefisch mit Salat, einen Emmenthaler

Tapferkeitsmedaillen kann man da bemerken. Dann ging es nach Karlsruhe. Wie um diese Badener Stadt so gedeihen auch um andere Städte in Deutschland zahllose Gartenparzellen mit win zigen Hütten, der Kleinbesitz der Städter, auf dem sie Gemüse bauen. Ein recht zeitgemäße?, wenn gleich krämerhaster Anblick. Die Saaten standen prächtig, Heu, Hafer und Hülsenfrüchte allerdings weniger. ^ In Mannheim kostete das Zimmer mit Frühstück im Hotel Kronprinz 3V2 Mark. Einen Seitensprung nach Heidelberg

hatte ich nicht zu bereuen. Uber die Rheinfahrt von Mainz nach Koblenz war ich aber fast ein bißchen ent täuscht. Freilich, heute ist ja auch der alte Rhein still geworden und seine Schiffer und Befahrer sind an die Grenzmarken des Reiches gezogen. Aber im Vergleich mit den Partien an unserer Donau und Etsch kommt mir erst recht wieder zu Bewußtsein, was alles wir Oesterreicher erst leisten müssen, um ähnliches Leben und Wohlsein an unsere Flußufer zu zaubern, wie die zahllosen rheinischen Nieder lassungen sie zeigen

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Seite 3 von 8
Datum: 13.08.1919
Umfang: 8
. a n Mittag' meldet aas Köln : Oberrheinischen Meldungen zufolge sind nach dem Verluste des lothringischen Erzgebietes auf dem Hunsrück reiche Erzlager entdeckt worden. Nach der amtlichen Analyse enthalten die Erze 55—60°/o Metall und bis zu 30'/o Mangan. * Die Londoner „Morning Post' will das Schicksal des türkischen Reiches in einfacher Weise lösen, indem sie verlangt, das Mandat über Kon- stantinopel möge Großdritanieu übertragen werden. Das imperialistische Blatt führt folgend.'„Gründe

Fürsten tum Liechtenstein hat sich betreffs Eisenbahn und Post bereits der Schweiz angeschlossen. * Die Wiener Nationalversammlung hat nach einem Berichte Dr. Renners die Friedensbedin gungen als undurchführbar erklärt. Deutschöster reichmuß, wenn es unterschreibt, nur der brutalen Gewalt weichen. * Interessant ist die G e l d w i r t s ch a f t der vertriebenen Budapester Bolschewiken. Die Regie rung Bela Knns ließ in den größten Druckereien Budapests täglich Millionen von Papierbanknoten herstellen

wollten. Alte Bauern mit Wagen, auf denen etwas vom geretteten Hab geladen war und von Pferden gezogen wurden, wechselten ab mit solchen, die etwas vom Hausvieh vor sich hertrieben, Rinder und -Schweine. Auch an Jammerbildern fehlte es nicht. Arme Mütter, die kleinsten Kinder tragend, die anderen am Arm führend, die größeren mit einem Bündel des Not wendigsten beladen, flüchteten unter Weinen und ! Jammer, in den die Kinder, Zie barfuß dahertrip- ' pelten und fast nicht nachkamen, laut mit einstimm

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 13.10.1923
Umfang: 8
Millionen. In der Friedrichstraße steht ein schlicht gekleideter, offenbar den besten Ständen angehörender alter Herr und fragt in seiner zurück haltenden Art, die sosort Bildung verrät, geeignete Entgegenkommende, ob sie nicht das schöne alte Lederkissen kaufen wollten, das er da habe; Preis 700 Millionen. Einer bleibt stehen, sieht dem alten Herrn einen Moment in die Augen, legt ihm dann einen Milliardenschein auf das Kissen, ohne es zu nehmen, und — verschwindet schnell und spurlos

, 9. Okt. (Ag. Br.) Italien hat im Monat September 145.000 Tonnen Repa- rationskohle erhalten. * Die erste Schweizer Kammer, der Stände rat, hat am Donnerstag mit 25 gegen 7 Stim men dem zwischen der Schweiz und dem Für stentum Liechtenstein abgeschlossenen Zollvertrag Zugestimmt. Durch den Vertrag ist das Für stentum Liechtenstein in das Schwei zer Zollgebiet eingeschlossen. Die Schweizer Zollgrenze wird an die Liechtenstein - österreichische Grenze verlegt. Eine Post- union zwischen den beiden

wurde mitgeteilt, daß in der nächsten Zeit N50 bis 500 Mittelscöul- lehrer abgebaut werden sollen, das heißt also je der Fünfte; weiter ist die Erhöhung des Schul geldes geplant. Die Regierungspartei in Serbien (Radikale) steht vor einem großen Entschlüsse. Der alte Pasic, der im kommenden Jahre das 80. Lebensjahr voll endet, will oder soll sich in das Privatleben zurück ziehen. Pasic möchte seinen Freund, den Universi tätsprofessor Ljuba Jovanovic, als seinen Nachfolger in der Partei sehen. Dagegen

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 13.09.1924
Umfang: 8
dazu übergehen können, eine Auslandsstellenvermitt- lung zur Befriedigung aller Anforderungen nach hochqualifiziertem, international geschultem Hotel personal einzurichten. Im übrigen erstreckte sich die Tätigkeit des Ver eines in der Hauptsache auf das gesamte Gebiet der international. Verkehrs Politik. Die deutsche Verkchrspolitik und die Steuerpolitik des Deut schen Reiches, der Länder und Gemeinden hat na turgemäß den deutschen Fremdenverkehr außeror- deutlich ungünstig, vielfach nahezu katastrophal

hat sich mit der Stabilisierung der Währung wieder gebessert. Das Vereinsorgan „Das Hotel' erscheint in rei cherer redaktioneller Ausgestaltung wiederum wö chentlich. Die Zahl der Bezieher hat sich ständig ge mehrt. Unter den Aufsätzen der Festnummer be schäftigt sich einer mit „Internationale Hotelre klame'. der den bemerkenswerten Satz enthält: „Die Krone aller Reklamearten aber ist und bleibt das Z e i t u n g s i n s e r a t. weil es zu Millionen spricht, während Prospekt- und Plakatreklame im mer nur einem begrenzten

, Paßvorschriften und die Freiheit des internationalen Reiseverkehrs sprach Syndikus Rudolf Schmidt. Sehr interessant waren die Aus führungen über die Anpassung der Hotelindustrie an die Bedürfnisse des Automobilverkehres, über die Nottvendigkeit der internationalen Hotelvereini- gung sprach Generaldirektor des Hotels Imperial, Wien. Oskar Lehner, und über die Äusbildungs- frage referierte Paul Hohlfeld vom Hotel Continen tal in Stuttgart. Er betonte insbesondere die Not wendigkeit der Errichtung

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 22.04.1916
Umfang: 8
russische »Bauer, daSselbig ist keine Schießerei nit, daS ist eine Kracherei, aber keine Schießerei nit.' Und der alte Tiesenbrugger: .Wann ich halt einen Zorn in wich hinein gefressen Hab'. Die ser- Alchen Hund — und die andern stecken dahinter.' Der Much wehrte bedächtig ab: „Drum dSrf guter Standschütz sein Pulver vit vertun. Der Kaiser braucht 'S, daSselbige Pulver.' Der junge Tiesenbrugger schrieb heim: Der Hauptmann sagt, daß die Wallische« eine ^wbagasch sein. Da heißt 'S vorn und h nt aus- Mager

der av» verlassen, was alte Roß sein, die ziehen ? noch ihren Wagen. Muß man halt die Weiber- Tiroler BolkSblatt Angriffe mit großen Verlusten sür den Feind zu sammen. Kerli», 19. April. (K.-B.) Amtlich wird Ver lautbart: Auf dem nördlichen Teil der Front lebhafte Artillerie, und PatrouillentStigkeit. Kerli», 20. April. (K^B.) Amtlich wird Ver lautbart: Keine Ereignisse. Oberste Heeresleitung. Bsm französischen Kriegs« schauplah. Oerli», 18. April. (A.-B.) Amtlich wird ver» lautbart: Unsere Artillerie nahm

, 19. April. (K^B.) Amtlich wird ver> lautbart: Oestlich der Maas «ahmen unsere Truppen in Vervollständigung de» vorgestrigen Erfolges heute nachtS den Steinbruch südlich deS Gehöftes Hau dromont. Ein großer Teil der feindlichen Be- leut Vorspannen. WeibSleut sein genug auf der Welt... Als der alte Tiesenbrugger am Pfiugflsonntag nach der UlfiSwieS zog, zur Heerschau der JnnS- brucker Standschützen, mühte er fich, daS linke Bein strawm zu halten, wie damals, als er ein zweit« S« mal auf die Freit

weiter. Hinter dem Hansen ging er bekümmert her, der Much. Gebückter als sonst und in seinem Innersten weinend: .Wann man halt zu gar «ix mehr Wert ist!' „Much!' schrie der Tiesenbrugger Plötzlich, „Much!' Der alte Knecht hörte de» Ras inS Herz hinein und sreute fich au dem Klang. Er horchte aus de« Seite S satzung fiel in erbittertem Bajonettkampfe. Ueber 100 Mann wurden gefangengenommen und mehrere Maschinengewehre erbeutet. Ein sranzöfischer Gegenangriff gegen die neue« deutschen Linien nordwestlich deS Gehöftes

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 13.09.1919
Umfang: 8
noch nicht sah. Aber Üuch ganz abgesehen von diesem Standpunkte, ohne de« sich freilich auf die Dauer erfolgreiche Politik nicht mache? läßt, hat der Friede von Versailles nicht gerade von zielbewußter Politik Beweis erbracht. Ein ganz bezeichnendes Beispiel ist die Frage der Donauföderatton. Unter dem Jubel einer ver ständnislosen und arbeitslosen Menge wurde das alte Oesterreich zerschlagen, jenes Oesterreich, von dem der französische Smatsmann Thiers zu Mitte des vorigen Jahrhunderts sagte

ist erstaunlicher Weise Italien. Italien fürchtet eine Wiederaufrichtung Oesterreichs, übersieht aber die durch die NMexistenz Oesterreichs nahegerückte Gefahr eines Südslawen-Großstaates, der für Italien .weit bedrohlicher ist als die alte Habs- burgermonarchie es je war oder eine Donankon föderation es je werden könnte. Gewiß ist heute der Südslawenstaat nicht lebensfähig und wird es nnter Serbiens Führung wohl kaum je werden körnen, aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis wann die hochentwickelten Kroaten

des Krieges sicher aber nicht als Sieger dachten. - Die Tschechen gegen eine Sonau- konföderation. Präsident Masuryk von Tschechien hat sich über eine eventuelle Donankonföderation geäußert und sagte: Eine Donankonföderation oder eine politische Allianz zwischen den neuen Staaten der alten österr.-ungar. Monarchie wäre nichts anderes als das wiedererstandene alte Kaiserreich. Wir lieben unsere erkämpfte Freiheit viel zu sehr, als daß wir neuerdings Unsere Hände in Ketten legen ließen und werden niemals

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Seite 7 von 8
Datum: 28.10.1916
Umfang: 8
keinen so kopflosen Donauübergang von der Art unternehmen, wie die Rumänen bei Rjahovo. Die KbnigStreuen in Griechenland gedenken auf thessalischen Gebiete mit dem strate gischen Zentrum in Larissa Widerstand zu leisten. Man baut Schützengräben, zieht MunitionStranS- Porte zusammen und konzentriert an 50.000 Manu unbedingt königstreuer Truppen. Literarisches. „Alte «ud Melt', das im ganzen deutschen Sprachgebiet verbreitete illustrierte Fa milienblatt, tritt mit dem soeben erschienenen 1. Oktoberheft inS 51. Jahr

seines Bestehens ein. Zwar haben die mißlichen Zeitverhältnisse, wie wir dem Programm deS neuen Jahrganges entnehmen, Redaktion und Verlag der Zeitschrift genötigt, eine Reduktion des UmfangeS der einzelnen Hefte ein« treten zu lassen. Aber schon ein flüchtiger Blick auf den Inhalt vorliegenden ersten Heftes zeigt, daß Geist und Gehalt der alte geblieben, daß aber auch fernerhin dem guten Neuen der Zutritt nicht ver wehrt wird. Die beiden Hauptromaue „Jsa Maria' von A. v. Wehlau und „Miriam Lukas

Artikeln aus dem Gesichtskreis der Frauen- und Klnderwelt. — Daß „Alte und Neue Welt* auch auf dem Gebiete der Illustration in bewährten Bahnen wandelnd gesundem Fortschritt huldigt, be» weisen die mit künstlerischem Verständnis aus gewählten und in vollendeter Technik wiedergegebenen zahlreichen Abbildungen, von denen wir besonders hervorheben möchten die beiden Kunstbeilagen „Immer muß ich wieder lesen in dem alten heil'gen Buch' und F. Kunzens Madonnenbild aus der Klosterkirche zu Menzingen, ferner

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