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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 23.07.1902
Umfang: 8
ohne Post 50 mit Post 70 für die Schweiz und die Länder des Weltpostvereins ohne Post 80 deut., mit Post ?r. 1. Einzelne Hefte 10 k — 10 — 10 vont. Der „Deutsche Hansschatz' und die „Alte «nd Urne Welt' liegen in ihren neuesten, reich illustrierten Nummern vor und empfehlen sich wegen ihres gediegenen Lesestoffes für alle Lesekabinette, Vereinsstuben und Sommerfrischen. Beide Zeit schristen können durch die Buchhandlung Auer & Comp. in Bozen bezogen werden. Kriefkaste« der Redaktion. An «tehrere. Wegen

einen herrlichen Pokal spendete. An der Feier nahmen ferner teil: der Gemahl der Fahnenpatin, der Bezirkshauptmann von Bruneck, der Bezirkshauptmann von Brixen und Fürstin Hohenlohe mit Gemahl. Die Feier schloß mit einem Schützenmahl im Hotel Steger, währenddessen die brave Mühlbacher Musikkapelle konzertierte. Die Feier kann als vollständig gelungen betrachtet werden. Kens, 20. Juli. (Unglücksfall.) Als heute nach dem vormittägigen Gottesdienste der hochbe tagte Johann Heiß, Jnderst in Asten

. Kam» 22. Juli. (K.-B.) Kardinal Ledochowski ist heute früh gestorben. Paris, 22. Juli. (K.-B.) Die Blätter melden, daß eine päpstliche Enzyklika über die Durch führung des Vereinsgesetzes in Frankreich bevor stehe und daß die Konservativen beabsichtigen, nach deren Erscheinen Volksversammlungen in ganz Frankreich zu veranstalten. LiterarischeS. Echo ans Afrika, illustrierte katholische Monatsschrift. Preis jährlich für Österreich ohne Post T 1, mit Post T 1.20, für Deutschland ohne Post

U 1, mit Post 1.20, für die Schweiz und die Länder des Welpostvereins ohne Post I'r. 120, mit Post?r. 1.50. Kleine Afrika-Bibliothek. Unterhaltendes und Belehrendes zur Förderung der Liebe zu unseren ärmsten schwarzen Brüdern und Schwestern. Die „Kleine Afrika-Bibliothek', von der St. Petrus Claver-Sodalität herausgegeben, erscheint am 15. jeden Monats im Umfange von 32 Kleinoktavseiten in deutscher und italienischer Sprache. Preis jährlich für Österreich ohne Post 60 k, mit Post 80 k, sür Deutschland

. Versende täglich per Post-Nachnahme franko in 5 Kilo- Körbchen! Prima geräuchertes Ochsenfleisch . 5 e 70 K „ „ Kalbfleisch . . 5 L 60 K Bitte zu probieren und Sie werden dann mehr beziehen!! N. Banmann, Nr. 12, Selcher in Bobowa in Galizien. Bürgerliche Familie sucht zum baldigen Eintritte ein solides, fleißiges Z5 ienstnräöiHen vom Lande, welches gut kochen kann und alle Haus arbeiten verrichtet, bei guter Entlohnung. Anfragen bei der Expedition dieses Blattes.

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 01.03.1924
Umfang: 8
bis 10. April im Ausmaß von'SV Prozent festgesetzt. Diese Ermäßi gung, gilt jedoch nur für komplette Wagenladungen von bk'binden, die zum Transport von inländischen Weinen gedient haben. Bekanntlich ist auch für komplette Weinwaggons bis zum 3l. Mär-, eine Er mäßigung ans allen Bahnlinien des Königreiches geltend. E'n Radfahrer unter die Tramdahn geraten. Am Mittwoch gegen halb N Uhr vormittags ereig nete sich in GriK bei der Biegung der Trambahn- strccke nächst dem Hotel, „zun! goldenen Kreuz

möglich, auszuweichen oder abzuspringe» und jo suhr er direkt in den Trambahnwaqen hin ein, kam zum Sturz und geriet unter die Schutzvor richtung. Die Trambahn hielt sofort, so daß ^ noch ärgeres Unheil vermieden wurde. Der Radfahrer, der auf seinem Rücken in einem Schnerfer ein Beil trug, lxurde mit Mühe unter der Schutzvorrichtung heraufgeholt, woraus er sich dann, auf einen Beglei ter gestützt, ins Hotel Kreuz begab. Dort wurde »hm die erste Labung zuteil. Da er furchtbare ' Schmerzen litt

der Dank vor allen den veranstaltenden Institutionen, dem Kur- und Verkehrsverein Meran und dem Zentral- Propagandakomitee Meran. die namhafte Spe sen der Veranstaltung übernahmen. Ferner der Stadt Meran. der Federazione Seacchistica Ita- liana und einigen Schachfreunden, die zum Preisfonds ihr Scherflein beitrugen. Eine über aus glänzende Unterstützung wurde der Veran staltung durch die Meraner Hoteliere zuteil. Freien Ausenthalt gewährten folgende Hotels in bekannt hervorragender Weise: Hotel und Pen

sion Aders, Hotel Aufinger. Hotel Bavaria. Ho tel Bellevue. Grand Hotel Bristol. Hotel Eontt- nental. Hotel Europa. Hotel Exzelfior. Hotel Frau Emma, Hotel Mendelhos, Grand Hotel und Meranerhof» Hotel Minerva, Palasthotel. Parkhotel. Hotel Regina, Rizhotel. Savonhotel. und Kurhaus-Waldpark. Große Vergünstigun gen gewährten: Hotel Pension Astoria. Hampel- Hotel (vorm. Deutsches Haus). Hotel Finster münz. Hotel Maiserhof. Pension Neuhaus. Hotel Goldener Stern. Villa v. Szontagh, Hotel und Pension

Tsckoner und Hotel und Pension Wind- sor. Mit Geldwenden unterstützten den Kon- areß: Herr Bährmann. Hotel Bellaria; Otw Baum: Dr. Binder: der Meraner Schachklub: Herr Heller aus München: Herr Hellendoorn: Herr S. R. Dr. von Kaan: Miß. Michell; Miß. Cotwn: Mrs. Holloway; Mrs. Stevenson: Sir. I. Vatt: Mr. Diest Loraion: Dr. Moro: Redak- tion des ..Mittag'. Düsseldorf und Mr. Saad. Besonderer Dank gebührt auch der Presse, die in großzügiger Weiss ihre Sonderberichterstatter nach Meran schickte

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 09.06.1900
Umfang: 10
. Das Commando. Uostverbindnngen «ach dem Karersee- Hotel. Das k. k. Sommerpost- und Telegraphenamt in Hotel Kareesee wird mit 8. Juni l. I. eröffnet und eventuell bis 30. September in Wirksamkeit bleiben. Dasselbe erhält vorläufig die Verbindung mit nach stehenden Fahrten: Bozen ab 12 30 nachmittags, Birchabruck ab 4 30, Welschnofen ab 6 10 abends, Hotel Karersee an 7 30. Hotel Karersee ab 6 Uhr früh, Welschnofen ab 7 Uhr früh, Birchabruck ab 8 Uhr früh, Bozen an 10 10 vormittags. Vom 8 Juni

l. I. bis 14. August l. I.: Bozen ab 6 45 früh, Birchabruck ab 10 5 vormittags, Welschnofen ab 1140, Hotel Karerse an 110 nachm. Hotel Karersee ab 4 Uhr nachmittags, Welschnofen ab 4'55, Birchabruck ab 5 50, Bozen an 7 50 abends. Vom 15. August l. I. bts 30. S e p- tember l. I.: Bozen ab 6 45 früh, Birchabruck ab 10 05 vormittags. Welschnofen ab 1140, Hotel Karer see an 1^0 nachmittags. Hotel Karersee ab 3 Uhr nachmittags, Welsch nofen ab 3 55, Birchabruck ab 4 50, Bozen an 6 50. ZUM Morde in Rovereto

Junge sofort in das Spital transportiert werden musste, wo er schwer krank darniederliegt. Der ganze Unterkiefer, sowie der Rücken des bedauernswerten Knaben sollen arg zerschlagen sein. — Aus Passeier wird geschrieben: Am letzten Samstag hatte der 33 Jahre alte Andrä Buchschwenter, Bauernsohn und Landesschütze, am Dürrergütel zwischen dem Sandhos und St. Leonhard bei einer Steinsprengung vor seinem Viehstall das Unglück, dass dn Schuss, vermuthlich aus Unvorsichtig keit zu früh losgieng

das alte Lied wie früher.' Die „Rp.' gibt da nur der Wahrheit die Ehre, wenn sie durchblicken lässt, dass die Linke aus keinen Finger rührt, um die Obstruction zu bewältigen. Der Präsident widmete dem verstorbenen Abgeord neten Tittinger einen warmen Nachruf. Im Einlaufe befindet sich das Quotengesetz nebst dem Berichte der Quotendeputation. Das Quotengesetz entspricht voll kommen den zwischen den beiderseitigen Quotendepu tationen getroffenen Vereinbarungen. Die Regelung der Quote gilt vom 1. Juli

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 31.01.1894
Umfang: 8
, Ar. W., Die Passion des Gott menschen. Eine Reihe von Vorträgen für die hl. Fastenzeit 2 Bde. «°. I. Bd. XII 300 S., ll. Bd. XX. 554 S. 5 fl. 40 kt.. mit Post 5 fl. 55 kr. Wust, Gr., Kaste« - Predigten. Herausgegeben von Karl Neumann. 2. Verb. Aufl. 8°. VI. 638 S. 3 fl. 60 kr., mit Post 3 fl. 75 kr. ßosta, Zos., Ans dem Leben «nd Leiden des Herrn. Drei Cyclen von Borträgen an gebildete Katholiken. 8°. XIII. 271S. drosch. 93 kr., mit Post 1 fl. 3 kr. detto Et« Kranx um das Kreux. Eine Reihe von. Homilien

über die Passion des Herrn nach Matthäus. 8*. VII. 248 S. 1 fl. 48 kr., mit Post 1 fl. 53 kr. Horst, Jac., L. 5., Fasten-Predigten über das bittere Leiden nnd Sterbe« Jesu Christi. Ueberietzt von H. Scheid, 8. >1. Neue Ausgave. 8°. XVI. 443 S. 2 fl. 99 kr. mit Post 3 fl. 11 !r. Gosta, Zos., Himmelsstufen. Vorträge für die Fastenzeit und Paisionsvorträge. 8°. VIII. 227 S. 1 fl. 66 kr., mit Post 1 fl. 71 kr. Aiessel, C>„ Die Rechenschaft nach dem Tode. 8°. VI. 168 S. 88 kr., nut Post 98 kr. Diessek

, C»., Der große Tag der Grnte. Fastenpredigten. v°. VI. 176 S. 86 kr., mit Post 9v kr. Der Fastenprediger. Cyclus von Predigten für die hl, Fastenzeit. 4. Jahrg. 1894. 2 fl. 48 kr., mit Post 2 fl. 58 kr. Der Fastenprediger. Jahrgang I—III. 8°. ö. 2 fl. 48 kr. mit Post 2 fl. v8 kr. AuHlrolt, Ass., Keine Sunde mehr. Fasten - Predigten. Jahrgang I—IV. 8°. zus. 2 fl. b0 kr., mit Post 2 fl. 7V kr. Hrönings, Jak., Die Leidensgeschichte unseres Herr» Jesn Christi in 34 Kanzelvortragen. 2. verbesserte Aufl. tt«. XII

. 351 S. gebd. in Leinen mit Deckenpressung und Rothschn. 2 fl. 48 kr., mit Post 2 fl. 63 kr. Humppenborg, v Ans., Ireih., Die sieben Hanpt- sünden betrachtet im Gegensatz z. bitter« Passion des Herr«. 8». VI. 92 S. 74 kc., mit Post 77 kr. detto Die Vollkommenheiten Gottes betrachtet im Miederschein des Leidens n» Todes Ief« Christi. 8°. VI. 9» S. 74 kr., mit Post 77 kr. Mach, AoH., Die Person «nd das Merk Jes« Christi. 8°. 93 S. 74 kr., mit Post 77 kr. LierHeimer, ?. Wern. W-, A»'., Der leidende

Jesus. Fastenbetrachtungen 2. Aufl. 8°. VII. 128 S. 93 tr., mit Post 98 kr. cia Ikontefeltrv, p. Hgostino, Jesus Christus u«d die christl. Wahrheit. 4. Aufl. 8°. IV. 2o3 S. 1 fl. 4V kr., mit Post 1 fl. 45 kr. Hlagelfchmill, Keinr, Die letzte« Morte d. sterbende« Erlösers. 7 Fastenpredigten. 8°. 128 S. 62 kr., mit Post 65 kr. ?orto Maurizio, von Leon., Missions-Predigten. Neue verb. Ausgabe. 8°. 2 Bände. I. Bd. XII. 42o S., II. IV. 411 S. 3 fl. 72 kr., mit Post 3 fl. 87 kr. Zfottgeißer, A., predigte

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Volksblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 04.04.1900
Umfang: 10
amt Gries die Briefe und Zeitungen den Adressaten in der Gemeinde Obernberg ohne Gebür zustellen? Die k. k. Post könnte diese Frage wohl etwa beantworten. Wenn ja, so werden die Leute in entlegenen Gemeinden mit Vergnügen das Jahr 1900 begrüßen. Wenn nein, soll dann der alte Schlendrian noch im 20. Jahrhun dert fortbestehen? Sollen die Leute gezwungen sein, die Briefe selbst abzuholen oder d urch einen Boten bringen zu lassen? - Aber das sind vielleicht kleine Orte, welche keine Post

'ud Zeitungen auch aufgehoben wurde für solche 'Ute, welche nicht in der Gemeinde wohnen, wo das Postamt sich befindet, sondern in einer anderen Gemeinde, welche kein Postamt besitzt? Zum Beispiel, in Gries am Brenner ist ein Postamt. Dieses Postamt bat alle Briefe und Zeitungen ohne Gebür zuzustellen an die, welche in der Gemeinde Gries wohnen — nach Neßlach Stein, Burg. Nun aber bezieht die Gemeinde Obern berg, welche kein Postamt hat, auch von der Post in GrieS die Briefe und Zeitungen, muss nun das Post

haben — in Cis ist wohl an jedem größeren Orte eine Post! O durchaus nicht! Gehe nach Duru- holz, Wangen, Aldein, Radein, ich glaube du findest nicht überall eine Post. In Cis gibt eS sogar Gemeinde« «it 400 Leuten (Obernberg) ja mit 760 Staatsbürgern (Münster, Post Brixlegg), welche noch kein Postamt haben. O du glückliches Land Cis! Deine Bürger sind auch ohne Post zufrieden! Ich glaube, m Trans wäre manche Nase mcht so genügsam. Gehe nach Vent und Gurgl; in diesen klemen Nestern findest du eine Post

— wahrscheinlich auch den Telegraphen und das Tele phon; aber wie? sind diese Dörschen in Cis? Halt Freunderl! Nur den Fremden, den Ausländern zu lieb haben sie Post zc. »mmali». WaS für den einen R-cht ist, das ist für den andern billig — haben einige Eng länder und Preußen in Tirol Post-, Telegraphen- und T lephsnamt, so wollen 400—500—600 Tiroler doch ein Postamt. I» Lande CiS ist man genügsam aber den nothwendige» Sauerstoff muss mau absolut haben. Jetzt folgen noch einige Gemeinden ohne Postamt: St. Andrä

bei Brixen mit 653 Seelen; Afers mit 411 Seelen; Lüsen bei Briren 1016 Seelen (hört! hört!); Reischach bei Bruneck mit 565 Seelen; Terenten mit 802 Seelen; Mühlwald mit 720 Seelen, St. Jo-« hannin Ahrn 1319 Seelen (hört!); Prettau 694Seelen; GaiS mit 695 Seelen. ES ließen sich noch viele Ge meinden ansühren, welche sehr groß sind und kein Post amt besitzen. Wir dürfen aber »erlangen: Entweder Postamt oder doch unentgeltliche Zustellung der Briefe in jedem Falle!! Weisen, 27. März. Bei zahlreicher

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Volksblatt
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Seite 6 von 10
Datum: 03.07.1897
Umfang: 10
-Aerar.) Wem unter dem reisenden Publikum im Ortlergebiete ist nicht das bestrenommierte Hotel „Franzenshöhe' an der Stilsserjochstraße bekannt? Es liegt 2188 va über dem Meere, in großartigster Gebirgsgegend und genießt man von diesem Hotel aus einen geradezu überwälti genden Ausblick auf den Ortler und seine nächsten Trabanten. Pächter dieses Gasthoses, der dem k. k. Aerar gehören soll, war bisher Caspar Blaas von Prad, der das Haus durch seine solide Wirtschaft zur heutigen Blüte brachte

. Bei der großen Bedeutung, welche genanntes Hotel für den an der Stilsserjochstraße ganz enormen Fremdenverkehr hat, ist eS nicht zu ver wundern, dass die fremde „Alpenhotel-Gesellschast', der das „Trasoi-Hotel' gehört, auch Hotel „Franzenshöhe' für sich zu erwerben bemüht. Schon voriges Jahr wusste man, dass die Franzenshöhe im Jahre 1897 aus genannte Gesellschaft übergehen werde, was aber glücklicherweise durch Intervention eines hohen Herrn rückgängig gemacht wurde. Soll aber genannte „Fran zenshöhe

' wirklich einen Wert haben, so gehört dazu nothwendig auch ein Pferdestall und andere monomische Zubauten, damit nicht die Kutscher wegen Mangels an Ställen :c. gezwungen sind, mit ihren Herrschasten ab zufahren. Nun besitzt der Gasthosbesitzer zur „alten Post' in Prad, Johann Josef Wallnöfer, in der näch sten Nähe der Franzenshöhe die Brandstätte des alten Stalles, der im Jahre 1895 abbrannte; diese Brand stätte kaufte genannter Gasthofbesitzer zur „alten Post' in Prad aus der Versteigerung

. Wenn nun dieser Zu fahrtsweg wirklich ärarisch ist, so glaube ich, dass auch Johann Joses Wallnöfer, Gasthosbesitzer zur „alten Post' in Prad, als österreichischer Staatsbürger das Recht hat, die k. k. ärarische Straße zu benützen; serner ist es ganz plausibel, dass zugleich mit der Grunderwerbung von der Stadtgemeinde Glurns, welcher der Grund früher gehörte, zugleich auch das Zufahrtsrecht erworben wurde und Glurns muss doch das Zusahrtsrecht auf seinem Grund und Boden besessen haben und besitzt es auch wirklich

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Volksblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 15.02.1919
Umfang: 4
hat sich über das Ergebnis der deutschen Wahlen zum Herausgeber der „Pol. Korr.' folgendermaßen geäußert: Die Wahlen znr deutschen konstituierenden Nationalversammlung sind in völliger Ruhe ver laufen und haben, wie nicht anders zu erwarte» war, gezeigt, daß dem deutschen Volke trotz der inneren Erschütterungen der letzten Monate der alte Geist der Besonnenheit und Ordnung nicht verloren gegangen ist und daß es sich der ernsten Bedeutung des Augenblickes voll bewußt ist. Der Ausgang der Wahlen hat den allgemeinen Erwar

tische und die christliche Volkspartei ziffernmäßig an der Spitze stehen. Letztere, das frühere Zentrum, hat feine alte Position als zweitstärkste Partei zu behaupten gewußt. ^ DaS Zentrum hat bereits im ehemaligen Reichstage eine ausschlaggebende Rolle gespielt, und es scheint nicht ausgeschlossen, daß es sich an der kommenden Regierung beteiligen wird. Eine solche aus der bürgerliche» Mehrheit und aus der stärk» sten Partei hervorgegangene Regierung würde auf dem Vertrauen der überwältigenden

mit dem Auto, das vor dem Hause warte, seinen Koffer mit seinen Zivilkleider» mit. Der Koffer wurde in die Wohnung geschafft, und der Leutnant kleidete sich in Zivil um. Er lud daun den Freund ein, mit ihm nach Graz zu fahre», womit dieser einverstanden war. Mit dem Koffer fuhren dann beide noch am selben Tag nach Graz, und erst dort teilte ihm der Leutnant mit, daß die Reise dem Ver kauf zweier Geigen gelte. I» Graz stieg der Leutnant im Hotel Daniel ab und meldete sich als Ritt meister v. Daniel

, den Schlosser als seinen Diener. Er soll in der Stadt allein ausgegangen sein und versucht haben, die Geigen zu verkaufen. InS Hotel zurüSgpkehH, teilte dem Franz Hofmann mit, daß sie nun wieder nach Wien fahren wollte». Er nahm die Wundergeige ans dem Kasten und spielte eine Weile auf ihr. Dann traten sie die Rückreise an. In Wiener- Neustadt las Franz Hofmann de» Bericht über de» Geigendiebstahl in einer Zeitung. Der Leutnant gab auf Befragen zn, daß er wirklich die StradivarinS- Geige HubermanS

selbst wußte mau nicht mehr, als was sein Namensvetter über ihn mitgeteilt hatte, der überdies noch zu berichte» wußte, daß der Dieb im Hotel Waudl wohue. Das Sicher heitsbureau entsendete noch am Samstag Agente« dorthin, doch war der Gast noch nicht eingetroffen. DaS Hotel wurde seither überwacht. Als am Sonntag nachmittags der angebliche Leutnant in sein Absteigequartier zurückkehrte, wurde er sofort verhaftet und dem Sicherheitsbureau überstellt. Der Manu hatte in einem anderen Hotel genächtigt

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 14.06.1893
Umfang: 8
täglich über denselben fahrende Landauer. — Auch im Hotel „zur schönen Aussicht' in Trafoi ist man Heuer schon aufgezogen. — Das Gasthaus „alte Post Prad' ist in die Hände der Wallnöfer'schen Söhne übergegangen, welche sich übrigens möglichst befleißen, das alte gute RenomM dieses Gasthauses beizubehalten. R. Wrwenthat, 10. Juni. (Gemeindewahlen.) In der Marktgemeinde Hopsgarten wurde Martin Farbmacher, Lukaskrämer zum Bürgermeister gewählt; allgemein ist man mit dieser Wahl zufrieden, denn Herr

finden. — Nach Schluß der Conferenz begaben sich die meisten Theilnehmer ins Gasthaus zum Adler, wo man sich noch sehr gut unterhielt, Dank der sanges kundigen „Schwarzen und Schwarzgesinnten', die so schön zusammenhalten. Krad, 9. Juni. Am 6. d. Mts. wurde das Hotel aus Franzenshöhe (Stilfserjochstraße) eröffnet; ebenso wird dieser Tage das ^österreichische Zollammt für die Sommersaison aufgestellt. — Daß der Stelviopaß (Stilfserjochstraße, 2759 in) schon flott passierbar ist, beweisen die fast

-Schulleiterstelle an der zwei- klassiqen gemischten Volksschule in Prad, Gesuche bis 1. Aug. an den Bezirks schulrath in Meran. Postexpedientenstelle in Klobenstein mit der Jahresbestallung von 200 fl., Amts pauschale 60 st.,Telegrafenbestallung 120 fl, bei einer Caution von 200 fl. Gesuche binnen 4 Wochen an die k. k. Post- und Telegrafen-Direktion in Innsbruck. Eine im tirolischen Beterin ärdienste in Erledigung gekommene k. k. Bezirks- Thierarztenstelle (kventuell in provisorischer Eigenschaft

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 22.02.1922
Umfang: 8
in Goldverpflich- tnngen verwandeln. Italien: Soll-Post: Ein Kredit von einer Million Pfund. Haben-Post: Italien schuldet der Südbahn an Annuitäten mindestens vier bis fünf Millionen Pfund, macht' aber aar keine Anstalten, disse-unvnäuße^lichen Rechte einer österreichischen Gesellschaft anzuerkennen. Tschecho-Slowakei: Soll-Post: Ein Kredit von eineinhalb bis zwei Millionen Pfund. Ha ben-Post: Die Tschechoslowakei hat aus dem Schmugge^wege alte Renten, Bahnschuldver- schreibungen usw. in ihre Heimat entführt

aus. Die Sache, hat aber auch ihre Emattenseite. Man kennt den Hinteraedanken din'er Gaben nicht ganz, die ein Trinkgeld für Nennleistungen sein müssen. Nicht ohne Grund ein berechtigtes Mißtrauten gegen die ttene.-! neuen zärtlichen Freunde in Österreich Die. Juden sind in Geldsachen schlaue Leule und kennen sich aus. Das Wiener jüdische Blatt ,-Ter Morgen', also ein guter Kenner der Lage ist von der sreimdlichen Kredit-Gesellschaft nichr erbaut und stellt den Ententestaaten für ihr Ändot. die Soll - Post

, recht interessante noch Ausständige Gegenforderungen Österreichs gegen über, die Haben - Post. Dabei kommt der Goldregen, den die Entente auf Österreich nie- öerrieseln läßt, in ganz andere Beleuchtung und ^ingt wie Hohn ge^en die edlen Spender und Ärrlichon Vettern und Verwandten. Das Blatt schreibt: „Dankgebete für England. Frankreich, Ita- und die Tschecho-Slowakei, die uns in der Z stärksten Bedrängnis beisprangen und uns die !. tiefste Erniedrigung ersparten, steigen auf. Man ^ hüllt

sich in die, Kreditversprechsn wie in einen weichen Lademantel, schließt die Augen und will - das Schauen zu Vergangenem, Gegenwärtigem und Zukünftigem verlernen. Aber die Erfah rung, diese große Buchhalterin des Lebens, ver zeichnet unentwegt weiter die Soll- und Haben- Posten. (Eine Million Pfund — 90 Millionen Lire d. R.) England: Soll-Post: Ein Kredit von zwei Millionen Pfund. Haben-Post: Der englische Liquidator dringt Unentwegt auf die Bezahlung der Vorkriegsschulden von nicht wo niger als sieben Millionen Pfund

nicht mit übermä- fnaen Verpflichtungen bebürdet werden kann, sieht England als kreditgebender, aber nicht als schuldeneinfordernder Faktor ein. Zwei Seelen wohnen, ach, in der Brust dieses Retters! Frankreich: Soll-Post: Eine Million Pfund-Kredit. Haben-Post: Die französi sche Regierung unterstützt alle französischen Pri vatgesellschaften in ihrem Verlangen nach Valo risierung ihrer Kronenforderungen. So begehrt sog^r eine österreichische Aktiengesellschaft, de ren! Ha: reaktionäre Franzosen sind, die Valori

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Seite 3 von 6
Datum: 24.03.1917
Umfang: 6
Zimmer mit 259 Betten in vier Stockwerken, Dampf- Heizung im ganzen Hause, eine eigene Hochquellen leitung mit gesundem Bergwafser,Räume füc Gottes» dienste aller Konfessionen (Katholiken. Protestanten, Anglikaner), ein eigenes Post und Telegraphenamt besorgt den Verkehr mit der Außenwelt, die prachtige wMMHmte Straße zum Stilsserjoch sührt bis ^ahs an den mächtigen Bau heran, ein eigenes Elektrizitätswerk besorgte Licht und Kraft für das 1575 Meter hoch gelegene Hotel. Seine Bewirtschas- iung

,t. März 191? Hotelbrände im Ortler-Gebiet. Grsgfeuer w Trafok. — Hst-1 „Drei- fprach-ufpitze' abgebra««t. Aus dem Binschgau kommt nun die Nachricht, daß außer dem Alpenhotel Trafoi auch das aus schweizerischem Gebiete liegende Hotel „Dreispra- chenspitze- am Stilfserjochs durch Feuer zerstört worden ist. Die „I. N.' erhalten hierüber folgende Mel dung: Das weltberühmte Alpenhotel am Ortler teilte das gleiche Geschick seines schwesterhotels am Karersee. Mit ausrichtigem Bedauern

wird man alleiorts in Freundeskreisen diese Nachricht verneh men, denn Hotel Trafoi galt nebst den Fremden kurorten in Sulden, am Karerpasse und in San Martino di Castrozza als eine der bedeutendsten der Fremdenverkehrs-Unternehmungen in Tirol. Trafoi vereinigte zu Zeiten des Friedens Gäste aus aller Herren Länder in seinen großen, vornehmen Räumen, die an Bequemlichkeiten und Bedürfnissen dcS Lebens nichts entbehren, waS verwöhnte Stäb« t'l zu längerem Ausenthalte forderten. Der vor wenigen Jahren verstorbene

Charakters bewahrte das Hotel Trafoi stehtS seine Eigenart als Alpen- gasthsf ersten Ranges nach vorbildlichen Mustern, wohl insbesondere aus dem Grunde, weil eS zur Hausordnung gehörte, den Toilettenzwang auszu schließen. Man fühlte sich trotzdem heimisch in den wohleingerichteten, reich und vornehm ausgestattet- ten Räumen, in dem sehenswerten großen Speise» saale im Erdgeschosse, in den anstoßenden, großen Nebenraumen. Der Bedeutung des Unternehmens entsprechend war auch seine innere Ausstattung: 170

sind, wird voraussichtlich auch der einzige in inner Art ausgestattete Vorraum des Hotels, der Haupteingan?, verschont geblieben sein. Dort waren ^nzigauige Sachen angesammelt, herrliche Jagd- Trophäen aus Tirols Bergwelt, seltene reiche Jagd- veute von Dr. ChristomannoS, unter ihnen ein auS- WvWer Bar, im Ortlergebikte erlegt u. a. k eine andere Unglücksmeldung kommt aus tr Gegend des StilsserjocheS. Der „Tiroler' brachte ^Zensurierte Meldung, das aus der Dreisprachen- W^am Stilsserjoche gelegene Hotel „Dreisprachen

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Seite 1 von 8
Datum: 07.11.1925
Umfang: 8
Louto corrente colla Posta. Schriftleitung: Wolkensteinstraße Nr. 2. — Ausgabe- u. Verwaltungsstelle: Obstmarkt Nr. 8. — Telephon Nr. 548. Jnfera ten - Preise: Die Ispaltige Millimeterzeile kostet 35 Centesimi. — Das „Volksblatt' erscheint inBolzano jeden Mittwoch und Samstag. Bezugspreise: Monatlich : Zum Abholen L. 2.20; Zustellung ins Häüs oder mit Post L. 2.50; Vierteljährlich: Zum Abholen L. 6.50. Zustellung ins Haus oder mit Post L. 7.—. Ins Ausland ganzjährig L. 36.—. — Einzelne Nummer

30 Centesimi. Die fortlaufende Nbnichme des Blattes gilt als AbonnementsverPflichtung. Nr. 89 Solzano, Samstag, 7. Nsvember 1926 64. Jahrgang. MM Mbmilmg i>» MtniMliiit;. Rom, 7.' Nov. Die Blätter veröffentlichen neue Einzelheiten über die Vorbereitung des Attentates gegen Ministerpräsident Mussolini. „Giornale d'Jtalia' berichtet, daß nicht nur im Hotel Dragoni, wo Zaniboni verhaftet wurde, sondern an mehreren andervn Punkten'der Stadt alle Vorbereitungen ge troffen waren, um ein Mißlingen des Anschla ges

zu verhindern. Auch im Hotel del Corso und Hotel Moderno waren Zimmer bestellt worden, von denen aus eventuell Mussolini bei sei nem Erscheinen aus einem Balkon des Palazzo Chigi hätte erschossen werden können. »Jl Popolo di Roma' schreibt, daß Zani boni in der letzten Zeit aus dem Auslande 150.000 Lire erhalten habe, die zu Zwecken des Attentates bestimmt waren. „Jdea Nazionale' berichtet, daß das Auto, das vor dem Hotel Dragoni wartete und mit dem Zaniboni nach vollbrachter Tat hätte fliehen sollen

der kalten Feindselig keit mag auch das Projekt entstanden sein, der verdammenswerte Gedanke, durch einen Schuß auf das Haupt der Regierung in die politische Entwicklung einzugreifen und ihr eine andere Wendung zu geben. Zum Glück ist es nicht so weit gediehen und der Anschlag rechtzeitig ver hindert-worden, der, wenn er gelungen wäre, nur das furchtbarste Unheil hätte bringen kön nen. In einer Zeit der so leicht und so jäh auf flammenden Leidenschaftlichkeiten hätte der Schuß aus dem Hotel. Dragoni

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 23.07.1902
Umfang: 8
ist Herr Weber in der Lage, auch den ge nannten Artikel in den verschiedenen Qualitäten bestens und billigst zu liefern. Auf der Fahrt «ach Dazeu bestohlen. Kürzlich reiste ein Wiener Fabrikant, namens Ed. Kraus, von Innsbruck in einem Wagen 2. Klasse nach Bozen. Daselbst logierte er sich im Hotel „Greif' ein und begab sich nach Ordnung seiner Kleider in das Restaurant. Dort bemerkte er zu seinem nicht geringen Schrecken den Abgang seiner Brieftasche mit dem Inhalte von 800 Kronen Bargeld

zu Postkommissären bei der k. k. Post- und Telegraphen-Direktion für Tirol und Vorarlberg in Innsbruck ernannt. Die Frequenz des Kurortes Ories wah- »end der Saison 1901—1902. Dem von der Grieser Kur-Verwaltung verfaßten Berichte über die Kur-Saison 1901—1902 entnehmen wir folgende Mitteilungen. Die Gesamt-Frequenz des Kurortes GrieS bei Bozen während der abgelaufenen Saison (1. September bis 31. Mai) betrug 1457 Parteien (->- 81 gegen die Saison 1900—1901) mit 2462 Personen (-j- 126 gegen die Saison 1900—1901

mit 4 Personen. — Amerika: 8 Parteien mit 14 Personen. Jubiläum des Oenfer-Uerbandes. Der Internationale Genfer-Verband der Hotel- und Restaurations-Angestellten beging kürzlich das Jubi läum seines 25jährigen Bestandes. Der Verband wurde 1877 in G?nf gegründet und verbreitete sich rasch über alle europäischen Länder, Amerika und Afrika. In Osterreich ist er seit drei Jahren hei misch. Heute zählt der Verband über 4000 Mit glieder, welche der Elite des Standes angehören, besitzt eine Kranken-, Sterbe

worden war. Bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts wurde die Seelsorge in Leifers nur durch einen Priester ausgeübt, der für Sonn- und Festtage und in allen dringenden Fällen aus der Pfarre dahin kam. Die Kirche besaß als Wohnung für ihn ein kleines Häuschen, aus dem sich später wahrscheinlich der alte nun niedergerissene Widum entwickeltes) Die Taufe wurde wenigstens seit 1605 er theilt. da das Tausbuch bis dahin, während das Sterberegister nur bis 1625 zurückreicht. Die erste Trauung ist erst 1711

Gewölbe und mächtige alte Mauerreste finden, welch letztere, von der freien Südseite betrachtet, sehr alte Bautechnik mit paralleler Lagerung der Steine beobachten lassen. Die andere lag in der Nähe der St. Peterskirche auf dem Kofel, siehe weiter unten. Das Volk spricht sogar von einem unterirdischen Gang, der beide Burgen ver bunden haben soll. Wenig Gewicht hat aber die Ansicht Anderer, welche an der Stelle der Behausung das „Goben- oder Tschueggenhofes' auf Breitenberg das Schloss Lichtenstein

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 19.04.1919
Umfang: 8
- schichten in der Nacht zum Sonntag gestürzt worden. Der Umsturz ist so ruhig vor sich gegangen, daß die meisten Mür-chener erst am Sonntagmorgen er führen, was sich abgespielt hatte. Die Garnison, die nun erklärt, daß sie von den „Voltsbeauftragten' irregeführt worden sei, fetzte sich im Laufe der Nacht in den Besitz des Hauptbahnhofes, des Post» und Telegrafenamtes, somie. der hauptsächlichsten Regierungsgebäude. Autovatrouillen gingen daran, die Mitglieder des Zentralrates zu verhaften. Zu erst wurde

ein Matrose getötet und sieben Personen verwundet wurden. Die Mitglieder der Regierang Hoffmann find im Laufe deS Montags in München eingezogen. Die alte bayerische Regierung hat folgende Proklamation erlassen: „An daS bayerische Volk! Die Müuchever Tiroler Volksblatt. ' Garnison hat die Gewaltherrschaft in München weggefegt. München und ganz Bayern atmen er leichtert auf.. Die Gewalt der rechtmäßigen Re gierung Hoffmann ist nun auch in München wieder hergestellt. Als Vertreter der Regierung

ISIS. Für die Geldwechsler ! Im Auftrage des Go Vernators hat der Ztvilkommissär verfügt, daß von heute an die mit dem Wechsel der Kronen beauftragten Banken sowie das Post- und Steuer amt den Wechsel ohne Rücksicht auf den Betrag durchzuführen und die Geschäfts- und Amtstunden nach Bedarf zu verlängern haben. Kteltnngnahme der Gastwirte in der Uatntagrage. Die Genossenschaft der Gastwirte hat in ihrer Sitzung vom 17. d. M. ihre Stellung in der Valutafrage in zwei Punkten präzisiert

Sparkasse, des Museumvereines, des Verbandes der landw. Ve- zirksgenofsenschaften, des Kellereigenossenschaftsver- bandes und der Etschregulierurgsgeuossenschaft beim Jubilar ein, um ihre Glückswünsche darzubringen. Herr Vizebürgermeister Christanell verdolmetschte die Gefühle der Gratulanten, worauf Herrn Baron Eyrl ein von Meister Albert Stolz ausgeführtes Geoenkblatt, darstellend das alte und neue Spar kassegebäude, überreicht wurde. Der Jubilar ist seit 40 Jahren^ Direktionsmttglied und seit

. Nicht nur, daß heute zumindest nicht mehr Pferdefleisch in den Handel kommt, sind dte Preise von 12 Kr. unter dem Zwaugsverkeyr auf 40 bis 46 Kronen gestiegen. Kundmachungen des (?ommis3s.riato eivile. Eine ital. Amtskelle für Krieg»invalide «vd Krieg, beschädigte. Die Fürsorgekommission für die Kriegsinvaliden und Kriegsbeschädigten des Trentino und Hochelsch hat in Bozen, Hotel „Laurin'. Zimmer Nr. 18, eine Amlsstelle errichtet, welche den Invaliden für Auskünfte, Aussüllen der Sn- fragesormulare, Annahme

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 30.06.1894
Umfang: 8
„Berlin' den 10. Preis, 200 Mark, ebenfalls Bildstein in Bregenz. Auf der Standfest scheibe „Leipzig' erhielt den 3. Preis, 500 Mark, Äußerer in Eppan. Der alte jüdische Schächter in Ulm, der wegen Knabenmord verhaftet worden ist, ist wieder freigelassen worden, weil die medicinische „deutsche Wissenschaft' in Tübingen „nicht sicher' war, ob die Blutspuren an seinen Kleidern von Menschenblut her rührten (!) Innerhalb der letzten zehn Jahre sind in Ulm acht Mordthaten verübt worden, welche bis heute

Italiener angekommen. Grenvlsle, 27. Juni Gestern drang ein Betrun kener von mehreren Personen gefolgt, in das italienische Viceconsulat riß das Wappenschild herab und zerriß die italienische Fahne. Der Präfekt richtete ein Ent schuldigungsschreiben an den Vicekonsul. Für heute werden weitere Kundgebungen befürchtet. Die Plätze und Straßenecken sind militärisch besetzt. Marseille, 26. Juni. Ein Volkshaufe griff ein italienisches Hotel sowie eine große italienische Oelfabrik mit Steinen an; mehrere

. u. Buchdruck. in Bozen. Hiezu eine Beilage und die „Sonntagsblumen' Nr. 12. Wahn -WerkeHr von und nach Wozen, vom 1. Auni ab. K. k. prw. Sudbahn. Ankunft von Verona. Pers.-Zug 27*) Früh 8.04 Schnell-Zug 1, Früh 8.25 Pers.-Zug 13, Bonn. 10.45 Pers.-Zug 19, Nachm. 3.31 Pers.-Zug 23. Abends 6.53 Schnell-Zug S, Abds. 9.15 Post-Zug 9, Nachts 12L8 * Nur an Samstagen. Abfahrt nach Franzensfeste. 8.37 11.— 1.25 3.43 9.30 12.4S Pers.-Zug 17, Früh Schnell-Zug 1, Früh Pers.-Zug 13, Vorm. Pers.-Zug 19, Nchm. Schnell

-Zug 3, Nchm. Schnell-Zug 5, Abds. Post-Zug 9, Nachts AnKunst von Franzensfeste. Schnell-Zug 6, Früh 5.53 Pers.-Zug 14, Vorm. 8.03 Pers.-Zug 20, Mittag 12.03 Schnell-Zug 4, Nchm. 2.17 Post-Zug 10. Nachm. 4.43 Schnell-Zug 2, Abds. 7.24 Pers.-Zug 12, Abds. 11.40 Abfahrt nach Verona. Schnell'Zug «, Früh 6.11 Pers.-Zug 24, Früh 8.28 Schnell'Zug 20, Nm. 12.27 Pers.-Zug 22, Nachm. 2.32 Post-Zug 10, Nachm. 5.01 Schnell-Zug S, Abds. 7.34 Kozen-Merauer Sah

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 08.02.1913
Umfang: 8
und Hetzendors.' .... „Ueber Dendrin kann ich Ihnen nur Gutes mitteilen, Blut und Schildlaus ist verschwunden. In meinem Obstpark zeigen sich auch sonst die Erfolge meiner intensiven Dendrinbehandlung; in ganz Landeck war kein Obst und ich hatte soviel, daß es die Bäume kaum ertragen konnten. Josef Müller, Hotel Post, Landeck.' Korrespondenzen. Andrian, 1. Februar. (Todesfall.) Heute früh ist Simon Kuppelwi efer, der Senior An- dcianS, in ein besseres Jenseits hinübergeschlummert. Derselbe wurde

ssler, geb. Angermann, die Gattin des Herrn Joses Staffier, des Besitzers des Hotels zum „Riesen', im Alter von 69 Jahren. Mit chr scheidet eine alt> tirolische GastwirtSfrau von hinnen. Sie war eine gebürtige Welsbergerin. Nach ihrer Verheiratung übernahm sie mit ihrem Manne die Bahnhos restauration in Wörgl und später in Bozen. In den achtziger Jahren erwarb das Ehepaar Staffier daS Riesenwirts Anwesen dahier, das von Herrn Staffier in ein Hotel umgebaut wurde. DaS Hotel .Riesen' hat einen gmen

von 93 Jahren starb am 4. d. M. Anna Plattner, ledige Private. Die Verstorbene war viele Jahre in Diensten der Familie Seb. Welponer. Fast 90 Jahre alt, verrichtete sie noch Arbeit im Weingute. — Weiter? starben hier: Michael Elsler, Witwer, Privat, 83 Jahre, Joses Schraffl, lediger Wündner, 81 Jahre, Helene Leber, verehelichte Ta^löhnerin, 46 Jahre alt. — In Rentsch starb am 5. d. M. der 64 Jahre alte gewesene Traut- Mannhofbauer Alois Plattner von Leitach Er befand sich um 8 Uhr früh in der Kirche

abends, findet im Hotel Gasser die 34. ordentliche Generalversammlung mit folgender Tagesordnung statt. 1. Bericht des Schriftwartes 2. Be richt des Kassiers. 3. Bericht des Zeugwartes. 4. Bericht des Kassiers der Sterbekasse. 5. Neuwahlen. 6. Allfällige Anträge von Seite der Mitglieder, welche jedoch bis zum 6. Februar dem Kommando schriftlich bekannt zu geben sind. Das Kommando. Die Freiwillige Feuermehr Oberboyen hält am 9. d. M., 3 Uhr nachmittags, im Gasthause „Schluff', ihre Generalversammlung

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 20.01.1923
Umfang: 8
. j Neuerung im Telephondienst. Wir erhalten fol- ^ gende amtliche Mitteilung: „Das Post- und Tele graphen-Ministerium macht die Telephonabonnenten aufmerksam, daß die diensthabenden Telephonfräu lein verpflichtet sind,. ihre Matrikelnummer mitzu teilen, tvenn sie dem Anruf der telephonierenden Partei antworten. Falls eine Telcphonistin dieser Pflicht nicht nachkäme, werden die Bozner Telephon abonnenten gebeten, sofort das hiesige Amt schrift lich oder telephonisch (Nr. 92 Amtsvorstand, M. 135

jederzeit in all fälligen Beschwerden schon die diensthabende bezw. . schuldtragende Telephonistin angeben kann. . Verpachtung des Hotel Bristol in Meran. Wie die „M. Z.' aus Meran meldet, soll das von der Regierung beschlagnahmte Hotel Bristol einschließlich des gesamten Inventars an Herrn Tamanini, Villen- desitzer in Gries, um eine Jahrespachtsumme von 60.000 Lire verpachtet worden sein. Ehrenbürger-Ernennungen in Grätsch. Der Ge- meinheausschuß von Grätsch hat den Herrn Peter Ladurner, Saltenhofer

und 14 weiblichen Geschlechtes.- ! Goldagio sür die zweite Jänner-Hälfte 183A« Laut Mitteilung der Handels- und Gewerbekamm« Bozen ist das Agio für die Zeit vom 15. bis 31« Jänner 1923 mit 283F festgesetzt worden. Für 10^ Goldlire sind daher 383 Papierlire zu. zahlen. Einführung einer neuen Salzsorte. Das nanzministerium hat angeordnet, daß die Salzsorie „Sale superiore da tavola' (feines Tafelsalz), deren . Verkauf bisher auf einige Gebiete beschränkt war« nunmehr im ganzen Königreiche (alte und neue Pro

, in Partenkirchen 40, in Mittenwald.55 und auf der Zugspitze 300 Zentimeter gemessen. Von Innsbruck aus war vorgestern die telephonische Verbindung mit Wien, der Schweiz, und Frankreich unterbrochen.. Im Eise'nbahnverke^ verursachte ÜN7 Schneesturm zunächst starke Zugsverspätungen. Dann mußte aber auch der Gesamtverkehr teilweise eingestellt werden. So zwischen Bischofshofen und Wörgl wegen einer Schneeverwehrung bei Hoch filzen, dann auf der Linie Kempten—Reutte. Heute ist die Wiener Post von gestern

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 09.01.1918
Umfang: 8
Räderbahre in ein Militärspital überführt werden. Äm Tatorte fand man nebst blutigen Zaunlatten auch verschiedene Ausrüstungsgegenstände. Die Ursache dbs blutigen Raufhandels ist nicht bekannt. Pferdekäufe. Von amtlicher Seite wird uns mitgeteilt: Für die k. u. k. Heeresverwaltung wer den kriegsdiensttaugliche Pferde angekauft am: 7. Jänner, 8 Uhr vormittags in Brixen, Vichmarkt- platz; 8. Jänner, 8 Uhr vorm., in Bruneck, HotelPost'; 9. Jänner, 8 Uhr vorm. in Lienz, Fischwirt; 12. Jänner, 9 Uhr vorm

., in Innsbruck, im Hose der Klosterkaserne: IS. Jänner, vorm. 9 Uhr, in Bre- genz, vor dem Schlachthause: 16. Jänner, 9 Uhr vormittags, in Dornbirn, vor dem Viehplatz: 22. Jänner, 9 Uhr vormittags, in Fügen, vor dem HotelPost': 23. Jänner, 10 Uhr vormittags, in Kitz bühel, im Gasthof „Harrisch'; 24. Jänner, 9 Uhr vormittags, in St. Johann i. T., vor dem Gasthof „Bären'; 29. JKnner, 10 Uhr vormittags, in Feld- kirch, vor dem Gasthof zum „weißen Roß'. Gekauft «erden nur kriegsdiensttaugliche Pferde im Alter

, welche erst kürzlich nach Verbüßung einer 4 monatlichen schwe ren Kerkerstrafe wegen Diebstahles vom Gericht entlassen wurde, mußte abermals wegen nächtlichen Herumstrolchens in Bozen in das freiwillige Ar beitshaus zur OArbeitsleistung eingeliefert werden Die Genannte befand sich bereits dreimal in der Zwangsarbeitsanstalt und hat Hoffnung wiederum - diese Stätte aufzusuchen. Wieder ein Unglück durch ein Gewehr. Der 17 Jahre alte Franz Fleischmann von Schlünders stürzte auf der Jagd mit dem geladenen

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 08.08.1925
Umfang: 8
des Herrn Dr. Rudolph. In Sterzing wird die Ka pelle am Samstag, den . 15. August, als am Feste Maria Himmelfahrt unter Herrn Deflorians be währter Leitung am Vormittag ein Promenade konzert, am Abend im HotelAlte Post' ein Gar tenkonzert veranstalten. Am Sonntag, den 16. ds., wird die Fahrt nach Gossensaß angetreten, woselbst die Kapelle am dortigen Hauptplatz konzertieren 'wird. Die Bozner Bürgerkapelle, welche durch ihre vortrefflichen musikalischen Darbietungen wieder holt schon rühmliche Erfolge

und der 1. Ergänzungssteuerrolle des Jahres 1925 verfaßte Matrikel der Kammertaxpflichtigen vom 7. Aug. an durch 10 Tage bis zum 17. August zur Ein sichtnahme und zur Erhebung allfälliger Ein sprüche innerhalb dieser Frist aufliegt. Zimmerpreisanschläge. Das Syndikat der Gastwirte in Bozen gibt bekannt: Die Herren Hotel- und Gasthofbesitzer von Bozen werden ersucht, die von der Behörde genehmigte Zim merpreisanschläge ehestens bei der Bizequästur in Bozen abzuholen und in den Fremdenzim? mern anzuschlagen. Das Gastwirtesyndikat Bo zen

Architekten Walter Nor den übertragen und diesem ist es auch gelun gen eine in» jeder Hinsicht mustergültige Lösung zu finden; Dank dem Entgegenkommen des hochwst. Herrn Prälaten von Muri Gries wird die drei Meter tiefe und sechs Meter breite Wartehalle in den Vorgarten des Klosters ein gebaut, mit dessen Umfassungsmauer sie dann eine Front bilden wird. In der Halle wird auch der alte Grieser Marktbrunnen, der vor einiger Zeit abgesperrt und abgetragen wurde, wiede? zu neuem Leben erweckt

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Volksblatt
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Seite 1 von 10
Datum: 19.07.1913
Umfang: 10
, zur Krida! Mit dem stets Nch mehrenden, schon frivol zu nenneneem „Hotel- ^.uxuS-Wahn' kann das richtige Verhältnis der Einnahmen nicht mehr Schritt halten; der Wirt uwß Anleihe auf Anleihe häufen; schlechte Saisons- und Geldkrisen kommen, das HauS wird nicht mehr komplett — das Gespenst dsS Konkurses greift mit «Iter, derber Hand in das alte Unternehmen der Großeltern und Eltern und an Stelle einer ruhigen Ncheren Existenz ist der — nun ehemalige — Groß Hotelier ein ruinierter, von allen verspotteter

bringt folgende sehr beherzigenswerte Ausführungen über.die heutigen Verhältnisse im Hotel- und GasthauSwesen Tirols. Der Artikel ist umso schätzenswerter, als die ver günstigen Mahnungen aus den Kreisen der Tiroler Wirte selber zu kommen scheinen. Man schreibt: Wohin kommt das Gastgewerbe, wenn einer seits die wirtschaftliche Lage immer trostloser wird, andererseits der Anspruch des Publikums nach allerhand hirnverbranntem, übertriebenem LvxuS immer mehr überhand nimmt? Zum Kon- 9^' Bankerott

zu fühlen. — Was geschieht aber? Der Fremde wird zu sehr als „Würzen' behandelt; er ist nur eine Ziffer im Meldebuch und der Statistik; er wird — wenigstens in den betreffenden Spekulanten-Häusern — den „spleenigen' Amerikanern zuliebe Hintange, setzt, die im Hotel mehr wollen, als wie zu Hause; die sich einbilden, ohne eigene Räume hiefür nicht schreiben oder lesen zu können; die sür jedes Getränk andere Gläserformen haben müssen; die unbedingt Trüffel aus Psrigord haben müssen; denen

im hoteltechnischen Sinne: alte, schöne, massive Ein richtungen werden — als nicht mehr modern — ans den Dachboden geworsen, oder an Juden um ein Schandgeld verkaust, und durch neue, widerlich moderne, dasür aber „fashsionable' sersetzt; gutes, alteS Zinngeschirr wandert in irgend ein Museum — eS ist den „amerikanischen Herrschaften' zu deutsch; die Hotelangestellten, ja der Herr deS Hauses (welch' ein Hohn!) selbst, stutzen sich eng lisch; und in diesen Karrikatur-Klusten scharwenzeln sie vor den klassierten

und auf das „alte Europa' mitleidig herablächelnden JankeeS herum und find noch auf dieses „Affentheater' stolz! Soweit bringt es der Deutsche nur, um einigen Dollars zuliebe sich zu entmannen! Die anderen Völker wahren ihre Eigenheiten, der Deutsche ist der Bajazzo, über den die wirklich erfahrenen Reisenden doch nur lächeln. — WaS braucht eS denn in unseren schönen Hoch tälern Grand HotelS wie an der Rivlera? WaS brauchen wir dort Rollschuhbahnen und andere« Blödsinn? WaS braucht es dort verschrobene

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Seite 5 von 8
Datum: 22.03.1924
Umfang: 8
dem Bahnhofe aus Grund der Ausfuhrscheine (Buoni di riesportazione) in der Zeit von 8 bis N Uhr vor mittags und 2 bis 8 Uhr nachmittags. Gerichtsfaal. Diebstahl eines Sparlassebucheö. Die 21 Jahre alte Kellnerin Luise Kobald auS Martell, bereits wegen Diebstahl vorbestraft, ent wendete am 26. Jänner 1924 ihrer damaligen Mit- dediensteten Maria Egger in Meran ein Sparkasse buch und behob mit demselben zu ihrem Vorteil einen Betrag von 5000 Lire. Den größten Teil des behobenen Geldes übergab

1890 in Jn- nichen, dorthin zuständig, wegen Veruntreuung von Amtsgeldern im Betrage von 9069 L. 99 Cent, und Fälschung von Alechnungöbelegen zu verantworten. Josef Troyer wurde am 1. Februar 1922 mit der Leitung des Post, und Telegraphenamtes Waid druck betraut und hatte als einziger Beamter sämt liche postämtlichen Agenden zu versehen. Reklama tionen. die von der Direktion des Postsparkassen amtes m Triest infolge verspätet eingelangter Zah lungsüberweisungen von Parreiengeldern des Post amtes

Waidbruck bei der Post, und Telegraphen inspektion in Trient einlangten, veranlaßt«, diese Behörde zur Vornahme von Erhebungen im Post amts Waidbruck. Diese Erhebungen pflog Post inspektor Mazzclli am 20. Oktober 1923 und die Revision der Amtskasse ergab schon an diesem Tage einen Abgang von rund 7000 Lire an AmtSg^dern. Nach Beischaffung der nötigen Ausweise und Be lege nahm Mazzclli am 22. Oktober 1923 eine neuerliche Kassenrevision im Postamte Waidbruck vor und stellte hiebei den Abgang von 9069 Lire

je doch stellte er dieselbe in Abrede und erklärte, nicht zu wissen, wie der Abgang in der Amtökasse entstan den sei. Die Aufzeichnungen im Kassabuch des Postamtes Waidbruck und die an die Postdirektion Trient erstatteten fünftägigen Kassaberichte, die keineswegs übereinstimmen, oft sogar bedeutende Abweichungen aufweisen, bezeugten schon für sich allein, daß sich Trover in feiner Eigenschaft als Post meister sträfliche Manipulationen zuschulden kom men ließ, die nur dazu gemacht wurden, um feine

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Seite 6 von 8
Datum: 07.04.1923
Umfang: 8
. Nach der Hauptversammlung Besich tigung der Stiftskirche. Um zirka 3 Uhr nachmit tags findet ein Rundgang durch das Museum der Stadt Bozen und hierauf eine gesellige Zusammen kunft im Hotel Stiegl in Bozen statt. Taschendiebstahl am Bozner Bahnhof. Dem Bauern Josef Windisch aus St. Leonhard bei Brixen wurde am Karsamstag in Bozen am Bahnhofe durch einen Schnitt in die Weste seine Brieftasche gestohlen. In derselben befanden sich zwei Reisepässe und 950 Lire Bargeld. Schulinspektor Cäsar Bonatta in Pension ge treten

-Genossenschaft Bozen—Zwölf- malgreien. Am Ostermontag, den 2. April, nach mittags, hielt die Obstproduzenten-Genossenschaft Bozen—Zwölsmalgreien im Hotel Stiegl ihre erste Vollversammlung ab. Das Interesse, welches dieser Genossenschaft entgegengebracht wird, kann als ein sehr reges bezeichnet werden, da sowohl kleinere Pro duzenten als auch größere Besitzer ihren Beitritt er klärten und Anteilscheine unterzeichneten. Die Ba sis, ans welcher sich die Organisation ausbaut, ist eine Genossenschaft

mit beschränkter Haftung. In die Vorstehung der Genossenschaft wurden gewählt: Friedrich von Ferrari, Grünwaldhofbesitzer in Rentsch, als Obmann; Josef Grub er, Wenzer, j als Obmannstellvertreter; Anton Trasojer, Stiegl, als Kassier. Im zehngliedrigen Aufsichts rate sind Interessenten aus allen in Betracht kom menden Gebieten vertreten. Über die Höhe der Beitrittsgebühr sowie Anteilscheine und Haftung gibt Herr Anton Trafojer, Hotel Stiegl, Auskunft, ebenso' Werdens dort Neuanmeldungen von Mitglie dern

durch Privatunter- nehmungen. Rom, 5. April. Das Amtsblatt veröffentlicht das kgl. Dekret vom 8. Februar 1923, Nr. 578 bezüglich der Uebergabe des Post paketverteilungsdienstes an Private. Das Dekret tritt mit 1. Juni 1923 in Kraft. Die Ge bühren, die der die Verteilung übernehmende an die Postverwaltung zu zahlen hat, sind: 60 Cent, für ein Paket, für das der Konzessionär einen Zustellungstarif bis zu 8 Lire festlegt, 1 Lire für ein Paket mit Zustellungsgebühr von 8—20 L., 1.50 Lire für ein Paket

sein. Die Bundeslei tung wäre einer eigenen Bundesdelegation zu übertragen, die namentlich die Angelegenheiten der Armee und der Außenpolitik zu besorgen hätte. Die Provinzen bestimmen ihre innere Regierungsform völlig frei. Große Mühe originell zu sein Haiben sich drs Herren da nicht gegeben, sondern sie haben ein fach die alte Verfassung des österr.-ungar. Rei ches abgeschrieben und im antizentvalistischen Nnne merklich vergärst. Von den Landtagen bis zu den gemeinsamen Angelegenheiten, die in den Delegationen

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