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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 13.12.1919
Umfang: 8
. „Da drohte er mir, daß ich eines Tages zu ihm kommen und ihn auf meinen Knien bitten würde, mein Mann zu werden. Nun weißt du es.' Gustav Karrte ein paar Minuten vor sich hin. Dann trat er zu ihr und legte ihr die Hand auf die Schulter» Als sie aufblickte, sagte er: „Du tatest recht, Lisa. Aber nun müssen wir zusehen, daß wir ihn aus dem Wege räumen. Ich weiß allerdings noch ?icht, wie ich es anfangen soll. Er hat so schändlich viel Geld. Doch wir wollen einmal überlegen. Sieh nur nicht so traurig

leerstand, ging ich ausnahmsweise darauf ein.' „So! Nun, ich kann Ihnen den Grund an geben, mein Herr.' Und kurz und klar erzählte er dem alten Herrn von Peter Knaus' brutaler Handlungsweise. Der Besitzer des Hauses war sichtlich empört. „Ich möchte Ihnen einen Vorschlag machen,' fuhr Gustav fort. „Wollen Sie mir für den Rest des Jahres den Laden vermieten? Es soll mir auf den Preis nicht ankommen.' In diesem Sinne wurde die Angelegenheit erledigt, und Gustav verließ das Haus mit vor Glückseligkeit

strahlendem Antlitz. Zwei Tage später geriet Peter Knaus in helle Wut, als ihm ohne weitere Angaben der Laden gekündigt wurde, den er also nur noch vier Woche« innehaben durfte. Vergeblich wandte er sich an den Hausbesitzer, der ihn ruhig au den neuen Mieter wies. Gustav empfing ihn lächelnd und sagte überlegen: er habe es in diesem Falle 13. Dezember 1919 Der katholische Arbeiterbi!d»«ss- Kerei» für Bozen und Umgebung hält am Sonn tag, des 14. Dezember im Vereinslokale beim „Eisenhut' um 3 Uhr

. Bei dem Verkauf des Inventars und der Waren des umstrittenen Ladens ließ Gustav alles zu billigen Preisen auskaufen, und nach wenigen Tagen wurde das Geschäft unter einem neuen Besitzer wieder eröffnet. Zwischen den beiden Firmen Grube und Brunner herrscht seitdem ein gesunder Wettbewerb. Obwohl die Käufer nichts gratis erhalten, kommen sie in Scharen, da sie wissen, daß sie reell bedient werden. Doch jeden Sonnabend unterbieten fich Grube und Brunner gegenseitig, und jeder macht glänzende Geschäfte

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Volksblatt
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Seite 9 von 28
Datum: 13.11.1901
Umfang: 28
(über die vorausgeschickte Pre- digt müssten wir das Urtheil ohnehin dem prote- stantischen Oberconsistorialrath Braun als Sachver- ständigen überlassen); wir wollen vielmehr nur das Formelle in demselben ins Auge fassen, wollen den Tenor, den Ton und die Tendenz desselben in Be- tracht ziehen. Und da ist allerdings ein gewal tiger Unterschied zu constatieren zwischen den früheren und letztjährigen „Mittheilungen': Früher fröhliHe Kämpfeslust, und nun Resignation, ja conciliante und irenische Haltung. Auch die Katho

aus die früheren Vorkomnisse können wir ein Misstrauen nicht los werden. Uns fällt das Wort ein: „Die Botschaft hör' ich wohl, allein mir fehlt der Glaube'; uns kommen die Empfindungen in den Sinn, welche das arme Gretchen am Schlüsse von FaustS erstem Theil äußert. Ja, es müssen uns solche Gedanken und Empfindungen überkommen, wenn wir dazu noch Folgendes erwägen. Zu Beginn des Monats October fand in Köln die Generalversammlung des Gustav Adolf-Vereins statt, und es war eine ungewöhnliche Milde

die „Polemik auch in Zukunft ganz wegsallen möchte'; denn „sie schafft keine neuen Thatsachen zur. Würdigung und Beurtheilung der beiden Confessionen', — lässt er S. 26 f. seinen Collegen die schärsste Polemik sühren, (wir gedenken noch daraus zurückzukommen). Kurz, während Herr Selle die Stimmung des Gustav Adols-Tages zum Ausdruck bringt, präsentiert Herr Lumnitzer sich uns als der unentwegte „Bündkr'. Sollte Herrn Selle denn dieser Unterschied nicht zum Bewusstsein gekommen sein? Sollte der Doctor

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 23.06.1883
Umfang: 10
die Schlußverhandlung. Im Comitatshause dieser kleinen Stadt wird der wichtige Prozeß in I. J>sta»z beendet werde». Der Verha»dlu»gisaal dort ist sehr klein und niedrig und bietet nur wenig Raum, trotzdem werden in den näch sten Tagen die Wicke von Halb Europa daraus ge richtet sein.' ' . ^^n^ge Wich' eivem DreiMte^ollegium dUchgefHr^aS^alÄ dem PrästdenM'Kanz Ärnisz,' einem Wiener Referenten^ Richter Gustav Ruffa und Richter Er«st Gruden gebildet ist, als Schriftführer fungirt GerichtSnotme Victor Simon

. Der Angeklagten slnd 15, von denen 10 seit 22». Mai v. I jverhastet find und 4 auf freiem Fuße ver handelt werdm. Auf Mord fi»d angeklagt Salomon Schwarz, ein Schächtet, Abraham Büxbaum, ein pol-, nischer Jade und ^chwiegersoha deS Taazaller Rabi- ner'S Leopold Braun, und Herrmann Wollner, ein Mischer „Bettler' mit wilden Lügen, wirrem Haar, flammenden Augen und schmutzigem Aeußern. Weitere 6 Personen find der Thellnahme am Mord angellagt und zwar Josef Mcharf, l den die Judenblätter einen „Christuskopf

' andich^»^ Adolph ^Junger, ein alter Jude voll Häßlichkeit, Abraham Braun, Sa'mnÄ Lustig, Lazar Weißenstein und E«a»uel Taub. Jankel SmilovitS, ist wegen.deS LeichenschmuggelS angeklagt, obwohl er idabei den Angeber machte und gleichfalls in Hast. Die vier letzte» Angeklagten Martin GroSz, David Hersko, Jgnaz Klein und Amsel Bo^el find wegen Beihilfe zur Hintergehung der Behörden ange klagt» AlS Bertheidiger funglren 4 Anwälte auS Budapest und einer auS Nyiregyhaza nämlich: Karl EötvöS

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