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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 26.02.1913
Umfang: 8
von ihm zu borgen, war nach und nach anderen Empfindungen gewichen. Durch dieses letzte Ansinnen NtckerS, nach allem, was vorangegangen war, fühlte er sich ge- radezu abgestoßen. Nachdem noch einmal alles weitere verabredet worden war, sagte er dem andern gute Nacht und ging seines WegeS. Die Hände in den Hosentaschen, den Kopf gesenkt, schritt er langsam die öden, nächtlichen Straßen hinab. Die langen, gleichmäßigen Reihen der Häuser lagen dunkel und schweigend; kein er leuchtetes Fenster zeigte sich mehr

— doch, eins. Max kannte das Haus und auch das Fenster. Er blieb stehen und schaute zu dem mattgelb er schimmernden Vorhang hinüber. Er wußte, wes wegen in jenem Zimmer noch Licht brannte, während doch in allen anderen Wohnungen schon längst Finsternis und Ruhe herrschte. Hinter dem Veite 5 pold Joses, Oekonom in Mitterlana. RiesNandor, Kaufmann in Meran. Rimoldi Anton, Kaufmann in Ampezzo. Sanol! Albert, Besitzer in Kurtatsch. Sigmund Johann, Tischler in Vahrn. Tapfer I, Weinhändler in Neumarkt

nach „Osram'- Metallfadenlampen große Quantitäten solcher in Bestellung geben und hiebet günstigere Einkaufs- bedingungen erzielen konnten. Nachdem diefer Vorteil vornehmlich den Konsumenten der Etsch- Werke zugute kommen soll, haben letztere beschloffen, der im August v. I. platzgegriffenen Preisermäßi gung jetzt eine weitere Herabsetzung des Verkaufs preises folgen zu laffen. Demgemäß werden die „Osram'.Metallfadenlampen 16, 32, 50 und 60 hellen Fenster lag Paul Dräger, der junge Arbeiter

der bei der Schlägerei den Tod gefunden hatte. „Ich bin froh, daß mich das LoS getroffen hatte', murmelte Max vor sich hin, den nassen Blick auf das Fenster geheftet. „Schlaf in Frieden, Paul, Du sollst gerächt werden!' Gleich daraus fuhr er zurück und eilte be schleunigten Schrittes weiter; er hatte einen Schatten auf dem Vorhang gesehen, den Schatten einer kleinen, gebeugten Frau. „Wie Mutter', sagte er zu sich selber. „Ge rade wie Mutter!' Und wieder glaubte er die herzzerreißende Klage zu hören

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 07.03.1908
Umfang: 10
, die, nach den Blutspuren an allen Wänden des Zimmers zu urteilen, sich furchtbar zur Wehre setzte, aber der Uebermacht des starken Mannes erlag. Das unglückliche Weib rief ihren Kindern noch laut zu: „Fliehet, fliehet, Kinder!', worauf die vier älteren, bloß mit einem dünnen Hemdchen bekleidet, zum Fenster hinaus in den Schnee sprangen, um im nahen Walde Schutz zu suchen und nachher in Praden Hilse zu holen. Das älteste Kind, einen neunjährigen, hübschen Knaben, konnte der Wütende allerdings noch fassen, worauf

er ihm drei Stiche in den Kops beibrachte, die aber gottlob nicht lebensgefährlich sind. Das Kind befindet sich im Spital in Chur. Als die übrigen Kinder dann in Verbindung mit dem schwer ver wundeten Knaben Hilse im Dorfe holten, fand die selbe das Haus verschlossen, woraus die Männer durch ein Fenster in dasselbe eindrangen. Die Frau lag blutüberströmt bereits entseelt auf dem Ruhebett, das jüngste Kind saß am Tische, es war unverletzt; der Mörder aber hatte sich im Keller versteckt, wurde

Glarus hinter sich. Am Morgen des 24. Februar, halb 3 Uhr, löste sich eine große Lawine in den Felswänden des Wiggis und durchraste die Ort schaft. Alles wurde aus dem Schlafe gerüttelt und Schrecken erfüllte die Aufgeweckten. Viele glaubten, es sei ein großes Erdbeben; denn es schüttelte die Häuser nur so hin und her. Das Ereignis blieb nicht ohne Folgen. Viele Bewohner wurden arg geschädigt. Es hob die Dächer, zerstörte Fenster und vielerorts die Kamine. Fensterläden schwirrten in der Lust umher

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