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Volksblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 14.03.1877
Umfang: 6
Forderungen werden von der Türkei für unannehm bar erklärt. — Das „Journal de Petersburg' erklärt: „Entweder zwingen die Mächte gemeinsam mit Rußland die Pforte, oder Ruß land thut es allein.' Cörrespondeilzen. ? Innsbruck, 11. März. (Die neuen Fenster für die Bozner Pfarrkirche.) Heute waren in der hiesigen Glasmalerei- Anstalt die zwei Fenster, welche von den Familie» Zallinger von Stillendorf und dem Freiherrn von Giovanelli der Pfarrkirche ge widmet werden, aufgestellt. Ein zahlreiches Publikum

besuchte während des ganzen Tages die Glasmalerei, darunter auch Se. Excellenz Graf Taaffe. Es herrschte unter allen Besuchern nur Eine Stimme darüber, daß die Bozner zu diesen Kunstwerken, welche einen vorzüg lichen Schmuck der schönen Pfarrkirche bilden werden, aufrichtigst zu beglückwünschen seien. Die Composition der beiden. Fenster ist das Werk eineS Bozner Kindes, des Herrn Architekten der Tiroler Glasmalerei Josef Schmid. Dieser Künstler hat sich mit diesen Compositionen ein bleibendes Denkmal

in der Pfarrkirche seiner Vaterstadt gesetzt. Die beiden Fenster sind ganz zum Stile der Kirche passend und nicht glasmalerisch behandelt, so daß man glauben könnte, alte GlaSgemälve aus dem Dome von Straßburg zu sehen. Sie sind sowohl in dem architektonischen Theile, als wie in dem figuralen äußerst reich behandelt und zeigt insbesondere das „Schmerzen- Maria'-Fenster, wie man in kleinem Raume in der schönsten Grup- pirung einen großen Figurenreichthum entfalten kann. Das prächtige Farbenspiel

, welches ja die Hauptsache bei einem Gläsgemälde sein muß und in den alten Fenstern thatsächlich ist, wirkt ausgezeichnet. Herr Joses Schmid hat sich den Dank aller kunstsinnigen Be wohner semer Vaterstadt verdient. Wir wollen uns nicht in eine detaillirte Beschreibung der beiden Fenster einlassen, dieselben werden nächstens schon eingesetzt werden ; dann können Sie selber urtheilen und wird Hoffentlich eine berufenere Feder in Ihrem geschätzten Blatte ihnen einige Zeilen widmen. Wir hoffen, daß den edlen Familien

, welche diese Fenster gespendet haben, bald andere nachfolgen werden. Das von der Familie Ritter von Toggenburg gespendete Fenster ist noch nicht ganz vollendet, wird jedoch zugleich mit diesen beiden ein eingesetzt werden. Es ist eine sehr schöne Composition des Herrn Malers Spörr. ^ Rom, '5. März. In einem vom 27. Februar datirten Breve ertheilt der hl. Vater gelegenheitlich seines 50jährigen Bischofsjubiläums einen vollkommenen Ablaß. Es hat sich hier ein Comit6 gebildet, welches den Zweck hat, den von jetzt 6is

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 14.03.1876
Umfang: 8
Forderungen werden von der Türkei für unannehm bar erklärt. —- Das „Journal de Petersburg' erklärt: „Entweder zwingen die Mächte gemeinsam mit Rußland die Pforte, oder Ruß land thut es allein.' ^ Correspottdenzen. ^ ? Innsbruck. 11. März. (Die neuen Fenster für die Bozner Pfarrkirche.) Heate waren in der hiesigen Glasmalerei- Anstalt die zwei Fenster? welche von den Familien Zallinger von Stillendorf und dem Freiherr» von Giovanelli der Pfarrkirche ge widmet werden, aufgest llt. Ein zahlreiches Publikum

besuchte während des ganzen Tages die Glasmalerei, darunter auch Se. Excellenz Graf Taaffe. Es herrschte unter allen Besuchern nur Eine Stimme darüber, daß die Bozner zu diesen Kunstwerken, welche einen vorzüg lichen Schmuck der schönen Pfarrkirche bilden werden, aufrichtigst zu beglückwünschen seien. Die Composition der beiden Fenster ist das Werk eines Bozner Kindes, des Herrn Architekten der Tiroler Glasmalerei Josef Schmid. Dieser Künstler hat sich mit diesm Kompositionen ein bleibendes Denkmal

in der Pfarrkirche seiner Vaterstadt gesetzt. Die beiden Fenster sind ganz zum Stile der Kirche passend und nicht glasmalerisch behandelt, so daß man glauben könnte, alte Glasgemäloe aus dem Dome von Straßburg zu sehen. Sie sind sowohl in dem architektonischen Theile, als wie in dem siguralen äußerst reich behandelt und zeigt insbesondere das „Schmerzen- Maria'-Fenster, wie man in kleinem Raume in der schönsten Grup- pirung einen großen Figurenreichthum entfalten kann. Das prächtige Farbenspiel

, welches ja die Hauptsache bei einem Glasgemälde sein muß und in den alten Fenstern thatsächlich ist, wirkt ausgezeichnet. Herr Josef Schmid hat sich den Dank aller kunstsinnigen Be wohner seiner Vaterstadt verdient. Wir wollen uns nicht in-eine detaillirte Beschreibung der beiden Fenster einlassen, dieselben werden nächstens schon eingesetzt werden; dann können Sie selber urtheilen und wird Hoffmtlich eine berufenere Feder in Ihrem geschätzten Blatte ihnen einige Zeilen widmen. Wir hoffen, daß den edlen Familien

, welche diese Fenster gespendet haben, bald andere nachfolgen werden. Das von der Familie Ritter von Toggenburg gespendete Fenster ist «och nicht ganz vollendet, wird jedoch zugleich mit diesen beiden ein eingesetzt werden.. Es ist eine sehr schöne Composition deS Herrn Malers Spörr. ^ , Rom, 5. März. In einem vom 27. Februar datirten Breve ertheilt der hl. Vater gelegenheitlich seines 50jährigen Bischofsjubiläums einen volllommenen Ablaß. — Es hat sich hier ein Comite gebildet, welches den Zweck

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Volksblatt
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Seite 6 von 12
Datum: 13.03.1901
Umfang: 12
War und für einen geschickten Burschen einen Weg zum Fenster des ersten Stockes bildete. Kaum war es ganz finster geworden, so kroch Kerschbaumea auf den Baum, erreichte das Fenster, öffnete dasselbe mit Hilfe zweier Stemmeisen, die er'mitgenommen hatte und gelangte so in ein Zimmer, dessen einzige Thüre er alsbald von innen verriegelte, um nicht überrascht zu werden. Dann machte er sich an den nächsten Kasten. Letzterer , war verschlossen, aber Kerschbaumer setzte seine Stemmeisen an und öffnete ihn. Nach kurzem Suchen

fand der Dieb eine Summe von 318 fl., welche der Pächterin, und eine Broche im Werte von 3 fl, welche der Kellnerin gehörte. Kerschbaumer steckte das alles ein und verließ dann das Haus durch das . Fenster und über den Baum. Aus dem Heimwege begegneten ihm in der Nähe der Eisakbrücke zwei Bekannte, ein Feldwebel und ein Corporal, -welche den Kerschbaumer aufforder ten, mit ihnen zum -Weitschießstande zu gehen. , Kerschbaumer that dies und er saß mit seinen Be kannten zechend in -der.dortigen

Wirtschaft, als - plötzlich der Diebstahl, entdeckt wurde. Eine Magd war nämlich in den ersten > Stock gegangen und . hatte dabei bemerkt, dass die Thüre eines Zimmers sich nicht öffnen ließ, also von Innen verriegelt sein musste. Die sofort herbeigeholte Wirtin.erklärte, dass da etwas besonderes vorliegen müsse, weil, wie man durch einen Ritz sehen konnte,IÄas Fenster weit geöffnet war, die Gäste, darunter auch Kersch baumer, eilten. auf den. Lärm, hin ebenfalls in den ersten Stock und meinten, es könne

sich da nur um einen Einbruch handeln. Kerschbaumer erbotn sich durch das Fenster in's Zimmer zu steigen und that es auch, als die Wirtin ihn darum bat. Nachdem aufdiese Weise die Thüre von innen wieder geöffnet worden war, untersuchte die Wirtin ihre Kästen und entdeckte den' Abgang der oben erwähnten Summe. Am folgenden Tage fand man auf einer Wiese zu Haslach ein Stemmeisen, das noch gar keinen Rost zeigte, also erst vor kurzem dorten verloren sein konnte. Dieser Fund lenkte den Verdacht sofort auf den Tischlergehilfen

zur Festnahme Kneißls zur Verfügung gestellt. Nachdem sie mannig faltige, seitens der Polizei auf ihre Zuverlässigkeit angestellte Proben bestanden hatte, erkundete sie bei dem berüchtigten jungen Vöst in Unterschwein bach den Anfenthalt Kneißls in Pitschertshosen. Hierauf wurden von der Polizei uno Gendarmerie in aller Stille umfassende Anordnungen zur Ergrei fung des Räubers getroffen. Beim Bombardement wurden über 1000 Patronen verschossen. Durch diesen Kugelregen wurden fast alle Dachziegel, Fenster

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Volksblatt
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Seite 6 von 14
Datum: 04.12.1897
Umfang: 14
Seite 6 „Tiroler Volksblatt' 4. Dezember 1897 Neuestes und Telegramme. UraßenillmM in Prag unter Pilsen. (Telegramme des Correspsndenz-Bureau.) Prag, 1. December. Um 4^/, Uhr nachmittags nahmen die Tumulte größere Dimensionen an. In einigen Gassen der ehemaligen Judenstadt wurden die - Fenster in den Häusern eingeschlagen, die auch deutsche Firmataseln ausweisen und worin Juden wohnen. Auch der Judentempel wurde mit Steinen beworsen und die Fenster zertrümmert. Nach Werschowitz. wohin ein grö

attaquierende Volks menge, zwei Personen wurden getödtet Gegen 11 Uhr trat Ruhe ein, worauf der größte Theil der Truppen zurückgezogen wurde. Es wurde eine Nacktwache orga nisiert. AuS Pilsen werden ebenfalls Excesse gemeldet In der deutschen Turnhalle, in anderen Gebäuden, so wie im Rathhause wurden die Fenster eingeschlagen, da die Freilassung von verhafteten Demonstranten verwei gert wurde. Vrag, 1. December. Seit 6 Uhr abends sind zwöls Bataillone in Action. Die Excedenten plünderten in mehreren Straßen

Läden, warien in vielen Gebäu den die Fenster ein, zündeten das aus einem Kaffee hause herausgeschleppte Mobilar an, drangen in die deutschen medicinischen Institute und zertrümmerten dort stimmliche Apparate. Gegen eine Militärabtheilung wurden zwei Steine und Glas geworsen, worauf der Commandant sich anschickte, die Mannschaft die Feuer waffe gebrauchen zu lassen, über Bitten des Polizei- functionärs aber noch eine Frist zugestand. Vormitta s drangen die Excedenten in den deutschen Studenten

der Truppen wurde zu rückgezogen. Nur an bedrohten Punkten wurde eine Nachtwache organisiert Pilse», !. December. Infolge der gestrigen An sammlungen werden heute die deutschen Gebäude bewackt. Eine circe 3V00 Köpfe zählende Menge sammelte sich vor dem Rathhause an, nationale Lieder singend, und schlug in der deutschen Turnhalle die Fenster ein, worauf sie mit blanker Waffe zerstreut wurde. Ein Steinwerfer wurde verwundet. Die Menge zog vor das Rathhaus und schlug, da. sie die Freilassung der Ver hafteten

nicht erreichte, die Fenster des Rathhauses ein. Auch in anderen Gebäuden wurden Fenster zertrümmet. Wien, 3. December. (C.-B.) Die österrei chische Delegation verhandelte gestern über das Budget des Ministeriums des Aeußern. Re,erent Dumba zollte dem Minister Golu- chowski große Anerkennung und beantragte den Ausdruck vollsten Vertrauens für denselben. Gleiche Anerkennung sprachen sämmtliche Redner aus. Sie hoben das Festhalten am Dreibunde hervor und begrüßten die Annäherung an Russ land

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 19.08.1922
Umfang: 8
in das Sport- ausrüstungs- und Waffengeschäft Peterlon'-.o b^i ter Triumphpforte in Innsbruck eingedrungen. Un gestört und von niemandem bemerkt, obwohl die Fenster nach zwei Straßen herausgehen, konnten sie eine große Anzahl von Gegenständen fortschleppen. Ihre Beute besteht in Gummi- und Lodenmänteln, in verschiedenen Woll- und Wirkwaren, Rucksäcken, Sportjacken, Sweater, Herrenhemden, Thermos flaschen, Sportgürteln, automatischen Pistolen und Taschenrevolvern und mehreren Prismenfeldstechern. Die Täter

sind vom Garten aus durch die Fenster zunächst in die Werkstättenräume der Waffenfabrik und von dort in den Laden eingebrochen, den sie dann ziemlich gründlich geplündert haben. Bis jetzt fehlt von ihnen jede Spur, die Kriminalabtei lung der Jnnsbrucker Polizei hat die Nachforschun gen eingeleitet. Der Wert der Diebsbeute beträgt viele Millionen. Für die Zustandebringung der geraubten Sachen hat die Firma eine Belohnung von einer Million ausgesetzt. Die neuen österr. Bahntarife. Mit Gültig keit vom 15. August

. Für die Benützung von Luxuszügen werden, wie bisber, oie für D-Züge geltenden Fahrpreise der ersten Wagen- klasse in doppelter Höhe festgesetzt. Entsetzliche Hagelwetter in Salzburg und Steiermark. In der Nacht auf den 12. ds. um 3 Uhr früh ging über Bruck a. d. Mur ein Hagel nieder, wie es seit Menschengedenken nicht der Fall war. Schloßen von Nußgröße prasselten wie Maschinengewehrkugeln an die Mauern und Fenster. Dabei tobte ein furchtbarer Orkan. Die in der Hagelrichtung liegenden Fenster wurden massenweise

zertrümmert. Fast kein Haus blieb verschont. Die Telephon- und Telegraphenlei- tungen sind zerstört. Trotzdem das Hagelwet ter kaum fünf Minuten gedauert waren seine Wirkungen furchtbar. In Kapfenberg sind an einem einzigen Personalhaus siebzig Scheiben zertrümmert worden. Ein Werksarbei ter, der durch das Unwetter und die brechenden Scheiben erwachte und ans Fenster eilte, zer schnitt sich mit den Glasscherben die Fußsohle. Noch am Morgen lagen nutzgroße Hagelkörner am Boden. Das unreife Obst liegt

in Haufen auf der Erde. Die Bäume sind zerrissen und die Aeste abgebrochen. In Selztal setzte das furcht bare Hagelwetter schon um 9 Uhr abends ein. das etwa fünf Minuten dauerte. Gegen 10 Uhr abends entlud sich ein zweites Hagelwetter. Um 3 Uhr früh ein drittes. Die Schloßen erreichten die Größe von Hühnereiern. Das ganze Mur tal, das Salzkammergut, das Palten- und Lie- singtal wurde vom Wetter betroffen. Teilweise wurde das ganze Obst, das Gemüse sowie die Feldfrüchte vernichtet. Viele tausend Fenster

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Volksblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 04.01.1899
Umfang: 10
zu pflegen. (Referent Regierungsrath Schaeffer.) Das k. k. Finanzministerium gibt bekannt, dass an dem Stammschlosse Tirol bisher nachstehende Restau- rierungsarbeiten ausgeführt wurden: Im Rittersaale wurden gegen Süden zwei romanische Doppelfenster sowie ein dreifaches Fenster hergestellt, serner um die vorhandenen alten romanischen Fenster auf der Nord seite bloßzulegen, die nicht stylgerechten Zubauten von Abort- und Treppenhäusern entfernt. Desgleichen wurde in der Vorhalle das romanische

Fenster versehen worden. Von diesen Fenstern sind die auf der Westseite befindlichen süns und die zwei Fenster im unteren Rittersaale auf der Nordseite in Eisenrahmen verglast. Beim östlichen Flügel wurden die alten Aborte entfernt und ein neues Treppenhaus mit Abort angebaut; die Treppe ist styl gerecht in Holz ausgeführt; die Freitreppe ist von Stein und eine neue stylgerechte Hausthür mit Vor dach darüber hergestellt. Weiter sind in die>em östlichen Flügel im Parterre gegen Westen vier romanische

einfache Fenster angebracht, im ersten Stocke (Pförtners wohnung neun romanische Doppelfenster so wie eine stylgerechte Thür vom oberen Saale in das Kaiser zimmer hergestellt worden. Der zweite Stock (Kaplans- wohnung erhielt gegen Westen vier romanische Doppel fenster und gegen Osten eines. Endlich wurde der Schlosshos applaniert und das alte, nicht mehr brauch bare niedere Eingangsthor durch ein stylgerechtes er setzt. (Reserent Baurath Rosner.) Corresponvenzen. Innsbruck, 31. December. (Kirchliche

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 24.07.1875
Umfang: 8
und des Pensionsstandes, die k. k. Justiz- und Civilbehörden, die Gemeiudevorstehung von Zwölsmalgreien,^Vertreter des Stadtmagistrates, der Handelskammer, des k. k. Hauptschießstandes, des Turner- und Veteranenvereins u. s. w. beiwohnten. (Der Handelsminister Graf Mansfetd) ist am 21.d. in Bozen angekommen und am 22. d. nach Cavalese abgereist. (Die Bozner Pfarrkirche) hat mit den zwei prächtigen Glasgemälden an dem recht- und linkseitigen gothischen Fenster hinter dem freistehenden Hochaltar einen herrlichen

Schmuck erhalten. Die kunstvolle Arbeit ging aus der rühmlichst bekannten Glasmalerei- Anstalt der Gebrüder Neuhauser in Innsbruck hervor. . Die Zeich nungen zu beiden Fenstern lieferten die zwei ausgezeichneten Maler Spörr und Felsburg in Innsbruck; sie zeigen ein stylvolles Ganze, herrliche statuarische Figuren, wie sie zu Glasgemälde^ passen, von rein gothischer Ornamentik umgeben und beziehen sich auf die Ver ehrung Mariens. Das eine Fenster zeigt im Mittelbilde die unbefleckte Empfängniß Mariä

, daß eine farbige, angenehme Dämmerung, wie sie durch Aasgemälde hervorgebracht wird, ungleich mehr für ein Gotteshaus paßt, als das durch gewöhnliche Fenster hereinfallende, grelle Tages licht; auch wir wünschen es vom ganzen Herzen,'daß man es nicht bei diesen beiden Fenstern bewenden lasse, sondern wenigstens noch die übrigen Presbyteriumsfenster mit Glasgemälden zu versehen im Stande wäre, da die Wirksamkeit dieser beiden Fenster durch das grelle Licht der übrigen sehr stark gehemmt wird. Auch wir hoffen

zu bangen, so könnte etwas Vollendetes geschehen. Jedoch find wir weit kutsernt, über die herrlichen marmornen Altäre, wenn sie auch nicht w die Kirche passen, den Stab zu brechen und glauben auch, daß man mit dem Hinausstellen derselben bis zu Ende warten müsse und dann daran gehen soll, wenn' man wirklich etwas Würdiges an deren Stelle setzen könnte. Auch die neuen Fenster für die Gnaden- apelle sind zierlich; gerade so, wie sie sind, passen sie. Bunter »arbenwechsel und brillante Farbentöne wären

eine Methode vor, deren Einführung sich allgemein empfehlen dürfte. Er läßt nämlich die weitgeöffneten Fenster mit Leinwandvorhängen verhängen, die in Wasser eingetaucht sind. Das Wasser avsorbirt nun in seinem Uebergange aus dem flüssigen in den luftförungen Zustand. Wärme, und. ist diese Absorption im Stande, ein Sinken der Temperatur um 4 bis 5 Grad zu bewirken, während gleichzeitig die im Zimmer ver breitete Feuchtigkeit das Athmen erleichtert: Auf diese Weise kann

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Seite 3 von 10
Datum: 31.03.1906
Umfang: 10
und Schwiegermutter, die schwer ver wundet zusammenstürzten. Die Schwester war in das Nebenzimmer geflüchtet und schrie vom Fenster aus um Hilfe. Da eilten vier Männer aus der Menge herbei und riefen dem Mädchen zu, es möge hinunterspringen, sie würden es auffangen. Als Thoß dies bemerkte, seuerte er Schuß aus Schuß auf die vier Männer ab. Einer derselben stürzte, von einer Kugel in die Brust getroffen, auf das Pflaster. Inzwischen sprang das Mädchen zu Boden, ohne sich zu verletzen. Thoß blieb nun am Fenster

und feuerte unaufhörlich. Als die Retter aus dem gefährlichen Schußbereiche waren, traf den Schneidermeister Petersohn eine Kugel in den Hals und streckte ihn nieder. Rasch schleppte man den Schwerverletzten sort. Auch vier andere Per sonen waren von Kugeln getroffen worden und wurden von der inzwischen eingetroffenen Sanitäts- ambulanz in Behandlung genommen. Das Schießen hatte nun schon eine halbe Stunde gedauert; es waren aus dem Fenster bereits mehr als 200 Schüsse gesallen. Die Straße war abgesperrt

worden und jeder Verkehr, auch der der Straßenbahn, ein gestellt worden. Unaushörlich krachten die Schüsse aus dem Fenster. Die Bewohner der gegenüber liegenden Häuser hatten sich in Sicherheit gebracht; denn der Unhold schoß durch die Fenster in die Wohnungen. Nicht weniger als 23 Fensterscheiben wurden durchschossen. Allein es war noch lange des Entsetzlichen nicht genug. Dann warf er sein ein jähriges Kind auf die Straße hinab, ein Kranken träger fing das Kind auf und flüchtete — fünf

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Seite 6 von 8
Datum: 13.12.1890
Umfang: 8
und auch unter dem großen Himmels dom, und bei offenen Fenstern geschlafen, denn es gab noch keine Fenster, die man mit „k. k. LustzugZver- schließer' hätte zustopfen können. Uud auch das Vieh schlief Sommer und Winter im Freie», und alles war gesund, denn damals gab eS auch noch keine — Doc- toren und keine Blatternimpfung, die die Menschen krank gemacht hätte..—Sage einmal, lieber Leser, namentlich Du auf dem Lande, wann bist Du gesünder, im Herbst oder im Langes (Frühjahr)? Gewiß im Herbst! Warum

? — Weil Du während des Sommers viel im Freien bist und auch des Nachts die reine GotteSlust durch Fenster und Thüren läßt. Dann weißt Du ja auch, daß die Knechte, die „unter Dach' schlafen, immer die gesündesten find. — Wenn aber der LänzeS kommt, dann kommen auch die Lungenentzündungen und andere Kranlheiteu in schwerer Menge. Warum? Weil Du am Tag im Winter zumeist im Zimmer, im Wirthshaus hockst, schlechtes Z-ugS trinkst und stinken den Tabak, rauchst. — Wenn Du ein StaatSgesetz übertrittst und mau erwischt Dich, so mußt

Du Dir vielleicht machen, wenn ich Dir sage, daß man die armen wehrlosen Menschen an die Läuse der Kanonen band und sie so zersetzte. — — Nach solch einem mörderischen Gefecht war eS. Mau hatte 146 Gefangene gemacht, die mau in ein viel zn enges Ge mach sperrte. So lange die Thür offen war, ging eS. Als diese aber geschlossen wurde, waren die armen Gefangenen nur aus zwei kleine Fenster angewiesen.— Wie uns der bekannte Dr. Tanner, der berühmte Hungerleider zweimal bewiesen hat, kann der Mensch 30-40 Tage

zu mangeln anfing, begann ein Sticken und zugleich ein Kampf um die beiden Fenster. Doch nur wenigen war vergönnt genügend, oder doch nur annähernd Lust zum Leben zu erkämpfen; die meisten mußten sich begnügen mit dem, was Andere vereits verbraucht und wieder auSgestoßen hatten, mau nennt dieS Alhemexcremente, die heute so beliebte Nahrung und Erzeugen» von krankem Blut und kranken Lungen.'— Am andern Morgen als man die Thüre deS Gefängnisses öffnete, fand man neben 23 Lebenden 123 Leichen. — Nähe res

über die Luft, unseren lieben Pfarrer Kneipp und über Kurpfuscherei sage ich Dir ein andermal, d. h. wenn Du Lust hast, eS zu hören. — Für heute, „gute Nacht!' Ich lege mich zu Bett, uud zwar seit 14 Jahren in einem Zimmer, wo daS ganze Fenster offen steht, da schlafe ich herrlich und stehe am andern Morgen auf, gestärkt an Leib und Seele! Hast Du deu Muth eS mir nachzuthuu? -— Versuch eS nur, Du sollst eS nicht bereuen. Vermischtes. Großer Maarrndiebstahl. Wie man aus Mödling schreibt

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 15.06.1921
Umfang: 8
haben. Wie verlautet, unterbreiten die beiden Beamten der Regierung ihre Vorschläge bezüglich der Umgestaltung des Ver waltungssystems in den neuen Provinzen. Auch die Vorbereitung der dringend notwendigen Neu wahlen in den Gemeinden kommt zur'Sprache. Fenster zn! Ein Wiener Blatt erhält folgende Zuschrtfl: Sehr geehrte Sängerm l Im Namen aller übrigen Bewohner der Grünangergasse Md ihrer Umgebung bitten wir Sie: Machen Sie Ihr Fenster zu! Wir sind überzeugt, daß Sie besser singen als die Parti, die Kurz

, die Lindl und die Lucca zu sammengenommen. Wir wissen es, deshalb wollen wir es uns nicht täglich bestätigen lassen. Wir könnten ja auch sagen, es sei eine Rücksichtslosigkeit gegen arbeitende Menschen, ausgerechnet in einem Kanzleiviertel, wo Hunderte Arbeiter hinter dem Schreibtisch sitzen, während der schärfsten Arbeitszeit dieser Leute bei offenem Fenster Solfeggien und Kantaten zu üben, daß die Straßenlaternen scheu werden. Wir sagen es nicht, wir sagen auch nicht, wer Sie sind, obwohl

wir es wissen; wir erklären nur noch einmal, wir halten Sie für eine große Sängerin, wir brauchen das aber nicht jeden Tag zwischen 9 und 12 Uhr vormittags bewiesen zu be kommen. Und wir bitten Sie: Machen Sie die Fenster zu! Noch sind wir nachsichtig. Aber es wird unfehlbar der Tag kommen, au dem einige Ihrer unfreiwilligen Zuhörer rasend werden. Vor Ent zücken natürlich. Und das wollen Sie doch nicht. Machen Sie das Fenster zu! „Der Schiern.' An der Spitze des Schlern- Heftes vom Juni 1921 steht

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Seite 3 von 8
Datum: 10.03.1886
Umfang: 8
, so daß der Uebergang I vom Winter auf den Sommer den dazwischen liegenden I Frühling übersprang. Heuer ist der März in der That I eingegangen wie ein Löwe und das soll eben ein gutes I Vorzeichen sür einen artigen Frühling sein. Sturm I und Schneegestöber war das Signalement der ersten I Märztage; zerschlagene Fenster und aufgerissene Dächer, I mächtiges Schneegestöber und schiefe Eiszapfen an Dächern I und Dachrinnen ?c. ihr permanentes Gefolge. Somit I ließ Martins als Vorbote des Lenzes m unserer Gegend

- u en. Der Katechet hatte. einem Feiertagsschüler eine ^ ^Munde bewilliget' und. behufs Einhaltung derselben M-- Lehrer ersucht,, nach Vollendung des ,nach- Gottesdienstes den zu Jnhaftirenden in dem ^ öimmer einzusperren. Der .Bursche ward vom n?? ^hrer seßhaft gemacht; als nach Verlauf der lab der.Herr Katechet sich ins Schulzimmer be- ^Arrestanten über das aufgegebene Pensum stagen und ihn dann zu entlassen, fand er den «Vogel schon ausgeflogen, und zwar nicht durch das Fenster, sondern durch die Thüre

, welche mit einem Stemmeisen von Innen gewaltsam erbrochen worden war. Dem Herrn Lehrer signalisirte der „Ausgebrochene'. sein Entspringen und den Dank fürs Einsperren durch einige Schneeballen, welche an die Fenster der Lehrerwohnung flogen. Weil das Strafgesetz wohl Paragraph? für Einbrecher, aber keinen m kov ea-m für Aus brecher hat, wird der Herr Katechet angewiesen sein, nach eigenen Paragrafen sich Satisfaktion zu verschaffen, was um so leichter geschehen kann, als gerade die'Volks- missionen stattsinden

Ausreißen der Alpenpflanzen ein zuladen. In Innsbruck gehen Diebe nm. In Per Nacht auf den vorletzten Sonntag wurde in drei Orten eingebrochen. Erstens in der Kanzlei der Spitalverwaltung, wo der Dieb nichts als einen Rock erwischte; dann in der Rauch'schen Buchdruckerei, wo der Dieb rückwärts durch ein Fenster schlüpfte und 60 fl. bekam; endlich im Faktorzimmer der Vereinsbuchdruckerei, wo mittelst eines Nachschlüssels die Thür geöffnet und aus einem Schreibpult 50 fl. entwendet wurden. Gin Geier flog

am vorletzten Sonntag durch ein verschlossenes Fenster in den Lesesaal des Kurhauses in Gries, zertrümmerte einige Lampen und richtete noch mancherlei Unheil an, bis es endlich gelang den ungebetenen Gast dingfest zu machen, ohne ihn zu tödten. Ans Feldkirch schreibt man dem „T. B.' unterm 3. d.: Zweien Selbstmorden und einem Selbstmord versuche reihte sich gestern Abends wieder ein solcher an, indem eine Frau, die schon wiederholt an Geistes störungen litt, sich den Hals durchschnitt. Telephon

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Seite 3 von 8
Datum: 10.05.1884
Umfang: 8
^ Der erstere, Schüler der zweiten Klaffe, spielte am Söl- 'der Aes zweiten Stockwerkes, verlor - .dabei^- das, Weich^ gewicht und. fiel hinunter in -den Hofraum. Zum Glücke zog er sich nur geringe Verletzungen? zu und, kann be? reits wieder das Bett verlassen. Schlimmere Folgen/ hatte der Sturz des - zweiten Studenten, der die erste Klasse im f. b. Knabenseminar -besucht. ' Dieser stürzte in der' Nacht während alle , schliesey aus einem Fenster . des.-dritten. Stockes^hipuMr und^fblieb jm...Hofraume

Mige.Zeit besinnungs-.;und regWgslos. liegen, z bis. man^ endlich seinen. Abgang im Schlafsaale bemerkte , und ihn in einem bedauernswerthen Zustande,auffand. Der arme Ksiäbe^ hat .M. Hand .und „emen /Fuß:,jgeKrochett zUnd M/IppseMMr...verlehj> daher ist, ^sein..Zustand fask^ hyffnuytzs.lpS.Man kann sich nicht, recht erklären,- wie er zu diesem unglücklichen Sturze gekommen seii Manche glauben^ ? er sei 'in ^Uem! Ayfalle,'''bo^' Moud^ süchtigkeit zum Fenster gegängen. und so ' unbewußt in die.Tiefe

gestürzt. Heute ist daH'Bewußtsein des armen Knaben theilweise Zurückgekehrt und derselbe hat auf die ' Frage ' feiner ' Mutter,' wamM ' er' denn vöm'^ Fenster 'herUntergAnlWn sei/' erzäM' er wisse 'nicht anderes^ als daß er einen lebhaften Traum gehabt And von einem anderen Kollegen veiMF^Woriien' sei, dem' er zu entö springen suchtet Nach dieser Aussage hat ' er sich im i-Tmüme zum Fenster hinuntergestürzt. ^ In Mori fiel ein zweijähriges Kind, als es im Gärtew spielte, in- ein Wassergefäß Und wurde

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 09.11.1904
Umfang: 8
war großes Bombardement von „deutscher' Seite auf das „weiße Kreuzt, welches kein ganzes Fenster mehr besitzt, und auf die „gold. Rose', welche durch einen Steinhagel nicht unbedeutend litt. Anfangs konnte die städt. „Sicherheitswache' nichts machen (?), ebenso mißlangen alle Beschwichtigungsversuche unse res „Deutschen Wilhelm' (Bürgermeister Greil), der an der ganzen Affaire auch nicht ganz unschuldig ist. Er versprach,- alle schuldigen Welschen verhaften und bestrafen zu lassen (die Deutschen

yon. hier, VVKI'Mem^?.BWKM.^düMbohrt..swurde^^«und sofort am Platze starb. Die Ruhe war darauf wieder hergestellt. Kaum jedoch tagte der Morgen, begann ein revolutiönsmäßiger Aufzug der deutschen Studenten und in ganz Innsbruck wurden bis 10. Uhr nachts sä m t l i che italienische Firmen» tafeln zerschlagen und die Fenster, aller welschen Geschäfte eingeworfe n. Ebenfalls die Redaktion der „Neuen Tiroler Stimmen' wurde im Erdgeschoß« durch Einwerfen der Fenster insultiert' Ferners geschah

desgleichen dem Grafen T ra p p, weil er ein Schwager des Statthalters ist, uns oem Herrn Statthalter selbst! Auch dem Hauptmann,-welcher die Kaiserjägerkompagnie zur Nachtzeit kommandiert hatte, wurden alle Fenster eingeworfen. Es war eine wilde Hetze, die den ganzen Freitag, über vor den Aug en der Polizei durch die Massen tobte! Die italienische Fakultät, respektive das Haus, derselben, wurde total zerstört und demoliert, die Türen samt Stöcken auSgeschlagen, die Oefen vernichtet und die Möbel

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 26.02.1913
Umfang: 8
von ihm zu borgen, war nach und nach anderen Empfindungen gewichen. Durch dieses letzte Ansinnen NtckerS, nach allem, was vorangegangen war, fühlte er sich ge- radezu abgestoßen. Nachdem noch einmal alles weitere verabredet worden war, sagte er dem andern gute Nacht und ging seines WegeS. Die Hände in den Hosentaschen, den Kopf gesenkt, schritt er langsam die öden, nächtlichen Straßen hinab. Die langen, gleichmäßigen Reihen der Häuser lagen dunkel und schweigend; kein er leuchtetes Fenster zeigte sich mehr

— doch, eins. Max kannte das Haus und auch das Fenster. Er blieb stehen und schaute zu dem mattgelb er schimmernden Vorhang hinüber. Er wußte, wes wegen in jenem Zimmer noch Licht brannte, während doch in allen anderen Wohnungen schon längst Finsternis und Ruhe herrschte. Hinter dem Veite 5 pold Joses, Oekonom in Mitterlana. RiesNandor, Kaufmann in Meran. Rimoldi Anton, Kaufmann in Ampezzo. Sanol! Albert, Besitzer in Kurtatsch. Sigmund Johann, Tischler in Vahrn. Tapfer I, Weinhändler in Neumarkt

nach „Osram'- Metallfadenlampen große Quantitäten solcher in Bestellung geben und hiebet günstigere Einkaufs- bedingungen erzielen konnten. Nachdem diefer Vorteil vornehmlich den Konsumenten der Etsch- Werke zugute kommen soll, haben letztere beschloffen, der im August v. I. platzgegriffenen Preisermäßi gung jetzt eine weitere Herabsetzung des Verkaufs preises folgen zu laffen. Demgemäß werden die „Osram'.Metallfadenlampen 16, 32, 50 und 60 hellen Fenster lag Paul Dräger, der junge Arbeiter

der bei der Schlägerei den Tod gefunden hatte. „Ich bin froh, daß mich das LoS getroffen hatte', murmelte Max vor sich hin, den nassen Blick auf das Fenster geheftet. „Schlaf in Frieden, Paul, Du sollst gerächt werden!' Gleich daraus fuhr er zurück und eilte be schleunigten Schrittes weiter; er hatte einen Schatten auf dem Vorhang gesehen, den Schatten einer kleinen, gebeugten Frau. „Wie Mutter', sagte er zu sich selber. „Ge rade wie Mutter!' Und wieder glaubte er die herzzerreißende Klage zu hören

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 11.11.1922
Umfang: 8
sitzen. Die Junkers-Gesellschaft möchte die Leistung ihres normalen Personenflugzeuges, im November mit voller Belastung das Hochgebirge zu überfliegen, im Film festhalten. Zwei holländische Damen steigen als Passagiere in das zweite Flugzeug. Mutter und Tochter. Straßenpelz und Lackschuhe, dünne sei dene Strümpfe. Die Kabine ist ja geheizt. Wir nehmen schon etwas wärmere Sachen mit, denn wir werden über 4000 Meter hoch gehen und ein Fenster muß für den Kurbelmann offen bleiben. Startbe reit

. Die Motoren beginnen zu laufen. Ich steige die paar eisernen Stufen zu der Kabinentür und setze mich in einen der beiden vorderen Klubsessel. Zur Seite ein großes Fenster, freier Blick über die unverspannten Flügel aus Dur-Aluminium. Nach vorn ein kleines Schiebefenster zum Führersitz, man erkennt den Höhenmesser, den Geschwindigkeits messer und kann den Führer bei der Arbeit sehen. „Fertig. Los!' Die Tür schlägt zu. Wir rol len an, kein Schwanken, kein Stoß, ruhig sinkt die Erde hinter uns zurück

. Mein Nachbar bietet mir eine Zigarette an. . . Wir überfliegen München, sehen das zweite Flugzeug eine wundervolle Kurve dicht um die Türme der Frauenkirche gleiten. Wir schrauben uns höher. Dicke graue Nebel, Wolkenfetzen ziehen am Fenster vorbei. Zweitausend Meter sind wir über den Wolken und sausen mit 175 Kilometer Ge schwindigkeit in Richtung des Hochgebirges. Wie durch Schleier sieht man die grünen Felder und rote Flammen der Buchen in herbstlichen Wäl dern. Hallein bei Salzburg ... Wir fliegen wei

weiter. Man hat kein Wissen mehr um Zeit und Höhe. Man vergißt fast, daß man im Flugzeug sitzt. Unter uns liegt der schmale Weiße Grat des Venediger. 4600 Meter. Wir gehen zum erstenmal über den Groß-Venediger. Kälte schlägt eisig durch das offene Fenster. Der Atem gibt wei ßen Rauch. Man weiß nichts von der Kälte. Man lebt nur in den Augen, sieht wie im Rausch auf das mächtige Gebirgspanorama, das sich nach allen Seiten in ungeheure Ferne spannt. Toteinsam liegen die Gipfel. Wir kommen zum Wendelstein. Wir umkreisen

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 01.12.1886
Umfang: 8
die Projektirten farbigen Kirchenfenster. Dl? Skizzen, dazu sind ent worfen und ausgeführt von der Tiroler Glasmalerei in Innsbruck und vom Direktor derselben Hrn. Dr. Jehle nach Meran überbrachtwerden. Die Skizzen sind herr lich. In prächtigen Farbenbildern stellen die sechs großen Fenster des Langhauses Scenen aus dem Leben des hl. Nikolaus, des Stadt- und Kirchenpatrons dar und zwar: 1. Nikolaus als Spender der Goldkugeln' an die drei Töchter des armen Edelmannes. 2. Niko laus als Stiller des Meeressturms

auf Bitten der Schiffsgesellschast. 3. Nikolaus als Erwecker eines Todten auf dem Verdecke eines Schiffes. 4. Nikolaus als Zer störer der Götzenbilder in Myra und als Predign des Evangeliums mit unwiderstehlicher Kraft, ö. Nikolaus vor dem Kaiser als Fürbitter um Freilassung drei un schuldig verurtheilter Hauptleute. 6. Der Tod St. Ni- kolaus und das Entgegenbringen der Krone der Gloria durch die Engel. Unten an jedem Fenster ist Raum für die Widmung und das Wappen allfälliger Stifter. Auch die oberen

Theile der Fenster sind schön gezeichnet. Wenn man die jetzige Kälte und Leere des Langhauses unserer Pfarrkirche betrachtet und .sich dann vorstellt das zur Andacht stimmende, dämmernde Dunkel, welches durch die herrlichen Farbenfenster hervorgebracht werden wird, so kann man sich das großartig Wirkende solcher Fenster in einer Kirche vorstellen. Gewiß wird jeder, der durch seine Öpferwilligkeit beigetragen hü, dieses schöne Werk in unserer Pfarrkirche zu schaffen, beim Eintritte

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Seite 4 von 8
Datum: 12.06.1912
Umfang: 8
, Soldaten und Arbeiter, getötet und 100 verletzt worden sein. Um 8 Uhr 20 Minuten wurden die Bewohner derWiener-Neustadt von einer furchtbaren Detonation in panischen Schrecken versetzt. Alle Bewohner der Stadt eilten auf die Straßen, in der Meinung, daß es sich um ein Erdbeben handle. Zahlreiche Fenster wurden zertrümmert. In Wirklichkeit war das Objekt Nr. 48 ans dem Steinseld in der Nähe des Flugfeldes in die Lust geflogen. Die ganze Garnison eilte hinaus aus die Stätte - des Unglücks. Wehklagend

erschienen die Frauen vor dem Wiener- Neustädter Rathaus, um sich über das Schicksal ihrer Männer zu erkundigen. Kinder wurden von den zertrümmerten Fensterscheiben verletzt. Die Schulen wurden geschloffen. Auf dem Flugfelde wurden auch Hangards demoliert und man nimmt an, daß auch die Flugmaschinen beschädigt wurden. 200.000 Kilogramm Pulver sollen in die Luft geflvgen sein. Im Schlosse Esterhazy wurden die Fensterslöcke herausgerissen, ebenso wurden die Fenster in weiter Umgebung zertrümmert. Sogar

in Wien wurde die Detonation gehört, besonders im Stadtteil Maria Hilf. Hier wurden sogar Fenster infolge des Lustdruckes zertrümmert. Zu der Explosion in Wollersdorf meldet die Korrespondenz Wilhelm: Bisher sind 14 Tote geborgen worden. Die Explosion ist daraus zurück zuführen, daß die Munition eines der Munition fassenden Lastautomobils explodierte, worauf der Wagen in die Luft flog. Im nächsten Augenblick flog auch das ganze Objekt in die Luft. Ein Militärbeamter und sieben Zivilarbeiter wurden

besichtigten. Nach neueren Meldungen sind nicht nicht 200.000, sondern etwa 100.000 Kilogramm gewöhnlichen Schießpulvers explodiert. In Wiener-Neustadt wurde die Artilleriekaserne zum Teil abgedeckt und sämt liche Fensterscheiben zertrümmert. Aehnlich ist der Schaden an der Militärakademie. In den Vororten Baden und Mödling wurden ebenfalls die Fenster ausgerissen und zertrümmert. In Baden fielen infolge der Detonation von der Pfarrkirche, dem Theater und dem Kurhaus Mauerstücke herab. Im ganzen

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Seite 3 von 10
Datum: 22.07.1905
Umfang: 10
in St. Ulrich-Gröden von ^ der bestbekannten Glas malerei- und Mosaikanstalt Neuhauser in Inns bruck drei neue, sehr gefällige Fenster mit Glas malerei eingesetzt wurden, und zwar zwei im Presbyterium mit den andächtigen Bildern des hl. Franziskus von Assisi und der hl. Theresia nebst Wappenbild der spendenden Familie, und rückwärts das Chorfenster mit dem Brustbilde der hl. Cäcilia. Die Ausführung dieser Fenster gilt nach dem Urteile Sachverständiger als sehr ge lungen sowohl in Uebereinstimmung

mit dem Stile der Kirche, als auch in den prachtvollen Farben tönen und in der allseits beifällig aufgenommenen Lichtstärke. Geradezu durch letztere wird das sonst so ziemlich allgemeine Vorurteil gegen mit Figuren bemalte Kirchensenster benommen. Der Anfang zur weiteren schönen Ausstattung des Gotteshauses ist gemacht; mögen in baldiger Folge auch die noch Kbrigen sechs Fenster durch geneigte Wohltäter den erwünschten Schmuck erhalten! — In letzter Woche wurden auch im benachbarten Dorse Lajen

in der in gründlicher Restaurierungbefindlichen Liebsrauen- kirche durch dieselbe Anstalt zwei prachtvolle Fenster mit Doppelbildern — Maria Verkündigung und Christi Erscheinung — im der Kirche entsprechenden gotischen Stile eingesetzt, die besonders durch seines und reiches Kolorit sich auszeichnen. Angesichts der bewährten Leistungen und billigen Preise braucht die in Tirol erste und beste Firma der Glasmalerei, Neuhauser, wohl nicht weiters empfohlen zu werden. — Äas aufstrebende Heilbad .St. Peter dahier

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