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Volksblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 04.04.1908
Umfang: 10
des großen Tiroler Landes-Fest- und Freischießens, das anläßlich des 60. Regierungs jubiläums des Kaisers vom 20. April bis inklusive 4. Mai auf dem k. k. Hauptschießstande „Erzherzog Eugen' in Bozen stattfindet, sind nunmehr die Ladschreiben ergangen. Wie aus denselben ersichtlich ist, dürste das Schießen eine großartige Veran staltung werden. Das Protektorat hat Se. k. u. k. Hoheit Herr Erzherzog Eugen übernommen. Ehren präsidenten sind: Se. Durchlaucht Fürst Heinrich v. Camposranco, Anton Gras Ceschi

a Santa Croce, k. k. Statthaltereirat in Bozen, und Dr. Julius Perathoner, Bürgermeister der Stadt Bozen. Ob mann des Festausschusses ist Herr Alois Oberrauch. Erzherzog Eugen, Statthalter Baron Spiegelseld, Landeshauptmann Dr.TheodorKathrein,Sektionschef Freiherr von An der Lan, Scktionsrat Graf Wolken stein zc. haben ihr Erscheinen bestimmt zugesagt. Für Samstag, den 25. April, und Sonntag, den 26. April, sind größere Festlichkeiten vorgesehen. Das diesbezügliche Festprogramm ist solgendeS: Samstag

Joses'!.': Wenig stens 500 Ehrengaben mit Zierden im Barbetrage von beiläufig 20.000 Kronen. Ehrenscheibe „Habs burg': 120 Beste, zusammen 425 Dukaten oder 4850 Kronen. Schleckerscheibe „Oesterreich': 130 Beste, zusammen 4070 Kronen. Kreisscheibe „Erz herzog Eugen': 130 Beste, zusammen 4000 Kronen. Meisterscheibe »Tirol und Vorarlberg': 40 Beste, zusammen 1850 Kronen. Als Prämien für die meisten Nummern an einem der Schießtage werden 20 Beste mit zusammen 1150 Kronen gegeben. Jede Nummer erhält

sind folgende: Auf der Jubiläumsscheibe „Kaiser Franz Josef I.' ist eine einmalige Schußgebühr von 10 Kronen zu entrichten und kann hiefür bis zur Erreichung eines Nummerntreffers geschossen werden. Keine Wiederholung. Auf der Ehrenscheibe „Habsburg' kostet eine Marke zu zehn Schüssen 2 Kronen; Schußzahl unbeschränkt. Aus der Schlecker scheibe „Oesterreich' kostet eine Marke zu zehn Schüssen 2 Kwnen; Schußzahl unbeschränkt. Auf der Kreisscheibe „Erzherzog Eugen' kostet eine Marke zu zehn Schüssen 2 Kronen

; Schußzahl unbeschränkt. Für die Meisterscheibe „Tirol und Vorarlberg' und für das Schießen auf die meisten Nummern an einem Schießtage werden Karten zu hundert Schüssen ausgegeben. Preis einer Karte 60 Kronen mit gleichzeitigem Bestanspruch auf die Ehrenscheibe „Habsburg', Schleckerscheibe „Oester reich' und Kreisscheibe „Erzherzog Eugen'. Ehren- scheibe „Habsburg' und Schleckerscheibe „Oester reich' kann verbunden werden und kostet eine Marke zu zehn Schuß 4 Kronen; Schußzahl be liebig. Ehrenscheibe

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 21.10.1908
Umfang: 8
, um den tschechischen Pöbel zur Ruhe zu Ebringen. Kachrichten aus Bozen und Tirol. Bozen, Menstag, 20. Oktober 1303. Konservativer Klub. Am Mittwoch, 8^/4 Uhr abends, findet im Piussaale die Wochenversammlung statt. Mitglieder und Gesinnungsgenossen find zn zahlreichem Erscheinen freundlichst eingeladen. Die Vorsteyung. Korpskommandobefehl des Erzherzogs Eltge«. General-Truppeninspektor Erzherzog Eugen hat folgenden Korpskommandobefehl erlassen: „Se. kaiserliche und königliche Apostolische Majestät ge ruhten

Shristus in die Unterwelt. Dieser musikalische Moment, durch die Erzählerin verherrlicht, ist unbe schreiblich groß. Weihevoll, in geklärter Weise, tiefen Frieden und Trost der Erlösung atmend, endet das Oratorium mit dem charakteristischen Amen. Jeder Satz, jedes Motiv, vor allem die Christus- Nachfolger jenes Vertrauen entgegenbringen, wel ches mir die Kommandoführung so wesentlich er leichtert hat. Erzherzog Eugen m. x.' Erzherzog Engen ist am Sonntag nachmit tags von Wien nach Budapest abgereist

, wo er am Montag mittags vom Kaiser in besondererAudienz empfangen wurde, um ihm den Dank sür die Ernennung zum Generaltruppeninspektor und Landesverteidigungs-Oberkommandanten in Tirol und Vorarlberg auszudrücken. Telegramm des Stadtmagistrates an Erzherzog Engen. Der Stadtmagistrat hat an Herrn Erzherzog Eugen solgendes Telegramm ab gesandt: „Gestatten Eure kaiserliche Hoheit, daß der Stadtmagistrat namens der Bevölkerung Bozens zu Höchstihrer Ernennung zum General-Truppen inspektor die untertänigsten

Glückwünsche darbringt, an die sich der Ausdruck der Freude darüber knüpft, daß Eure kaiserliche Hoheit auch weiterhin im Lande Tirol verbleiben werden.' Die Uorstehnng des Kanptschießstandes hat am Sonntag an Herrn Erzherzog Eugen fol gendes Telegramm abgesandt: „Die heute versam melten Schützen des k. k. Hauptschießstandes ,Erz herzog Eugen' in Bozen erlauben sich, Eure k. u. k. Hoheit, ihren hohen Protektor, zur Ernennung zum General-Truppeninspektor und Landesverteidigungs- oberkommandannten herzlichst

zu beglückwünschen und sind besonders erfreut, daß Eure k. u. k. Ho heit auch fernerhin in Tirol verbleiben. Für die Schützen: Anton Steinkeller, Oberschützenmeister; Johann Pillon, Unterschützenmeister.' — Darauf lief folgende Antwort des Erzherzogs ein: „Ich danke den Schützen des k. k. Hauptschießstandes in Bozen Wärmstens sür die freundlichst dargebrachten Glückwünsche. Erzherzog Eugen.' Ergebnis der Schützenratwahl. Am Sonn tag fand am hiesigen Hauptschießstande die Wahl der Schützenräte statt. Es wurden

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 20.08.1902
Umfang: 8
des Herrn Erzherzogs Eugen und sprach seine Freude aus über das heutige schöne Fest. Weiters dankte er als Soldat und namens der Armee und sprach den Wunsch aus, es möge dieses Denkmal sür Armee und Volk immer eine Mahnung zur Treue an das ange stammte Herrscherhaus und zur Liebe für die Heimat sein. Statthalter Baron v. Schwartzenau machte Mitteilung, daß Se. Majestät anläßlich der Schaffung dieses Denkmales folgende Auszeichnungen verliehen habe: Dem Obmanne des Andreas Hofer- Vereines, Gemeinderat

namens des Erzherzogs Eugen, von General von Waagen namens der bayrischen Veteranen, von Herrn Costenoble namens des Altenburger Regiments Herzoge von Sachsen, von Stadtrat Hraba für die Deutschmeister-Schützen und von den Wiener Landsturmschützen. Tage später, am Sonntag, wurde der Spötter wirk lich in einen Sack verpackt und von der Berghalde tot nach dem nächsten Dorfe transportiert. Der Verunglückte soll überhaupt ein arger Spötter und Katholikenhasser gewesen sein. Noch auf der Berg spitze

neuen Mut und neue Kraft für die schwierigen Ausgaben der Zukunft schöpft. Auf daß diese Zukunft sich zu emer frohen und glücklichen gestalte, erhebe ich mein Glas. Ein Hoch dem Lande Tirol! Stadtrat Hraba überbrachte die Grüße der Deutschmeister-Schützen, deren Protektor Herr Erz herzog Eugen sei, welcher auch die Liebe der Tiroler in hohem Maße besitze. Sein Hoch galt dem Herrn Korpskommandanten. FML. v. Hofmann^ gedachte des Freun des unseres Kaisers, der an der Spitze des Bayern reiches steht

. Daß auch beide stammverwandte Völker gute Freundschaft hatten, ersehe man aus der Tat sache, . daß so viele bayrische Krieger erschienen sind Hoch Prinzregent Luitpold! — Sodann sprach FML. v. Hofmann als Vertreter des Herrn Erzherzog Eugen dem Andreas Hofer-Vereine und dem Denkmal-Komitee den Dank aus. Erzherzog Eugen, dessen Herz an den Tirolern hänge, bedauere an dem Feste nicht teilnehmen zu können. Landesausschußmitglied Dr. Schor n begrüßte in Vertretung des Landes-Hauptmannes und des Landesausschusses

zum Ansporn dienen und alle österreichischen Kaisertreuen in ernster Stunde anfeuern mögen, jenen Braven nachzustreben, deren Manen die heutigen Feierlichkeiten gelten.' Ferners langten Beglückwünschungstelegramme ein: Vom Prinzen Leopold von Bayern, vom Großherzog vonSachsen-Alten bürg, vom Bürgermeister Dr. Lueger, vom Hessendenkmal- Komitee in Wien, vom deutschen Knegerbund in Ludwigshafen a. R.,von Engelbert Keßler u. f.w. An Prinzregenten Luitp o l d, Erzherzog Eugen und Herzog Leopold von Bayern

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 10.10.1906
Umfang: 8
und außer dem an minder schweren Artillerie acht ebenfalls in Doppeltürmen installierte 24 Zentimeter-Schnell- feuergeschütze erhalten. Die Geschwindigkeit soll mindestens 20 Seemeilen in der Stunde betragen. Die Kosten für ein Schlachtschiff werden 38 Mil lionen beitragen. Mit der Armierung der neuen Schlachtschiffe folgen wir dem japanischen Beispiele. Die Stadt Zenta in Ungarn lehnte die Er richtung eines Prinz Eugen-Denkmals ab. Prinz Eugen hat bei Zenta die Türken entscheidend geschlagen und Zenta

wäre ohne Prinz Eugen vielleicht jetzt noch türkisch. Der Haß gegen das kaiserliche Heer war bei der Ablehnung ausschlag gebend. Zenta ist eine der reichsten Städte der St. Stephanskrone. Dennoch lehnte sie es ab, auch nur einen Heller für das Prinz Eugen-Monument zu bewilligen, ja, auf Antrag ihres Reichstagsabgeord neten protestierte sie dagegen, daß das Monument auf irgend einem öffentlichen Platze der Stadt auf gestellt werde. So konnte das hiefür gebildete Komitee das vom ungarischen Bildhauer

und Fremder besucht. Am Samstag nach 5 Uhr abends beehrte Se. kaiserliche Hoheit der Herr Erzherzog Eugen die Ausstellung mit Höchstseinem Besuche. Der hohe Herr weilte bis gegen 6 Uhr dort und unterzog die ausgestellt« Tiere und Gegenstände einer genauen Besichtigung. Se. kais. Hoheit sprach über das Gebotene seine vollste Anerkennung aus und verließ sichtbar befriedigt die Ausstellung. Dieselbe umfaßt wirklich viel Nützliches und Sehenswertes auf dem Gebiete der Hühner, Tauben, Kaninchen Ziegen, Schafe

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Seite 6 von 13
Datum: 11.08.1894
Umfang: 13
- Orden. Der Herr Erzherzog Eugen, der bisherige Coadjutor des deutschen Ritter-Ocdens, ist mit dem Augenblicke, als der Herr Erzherzog Wilhelm die Augen für immer schloß, Hoch- nnd Deutschmeister geworden. Das Ordensgesetz bestimmt nämlich, daß der jeweilige Coadjutor unverzüglich nach dem Tode des Hoch- und Deutschmeisters mit allen Rechten und Pflichten in dessen Amt und Würden zu treten hat. Eine besondere Ernennung durch den Kaiser erfolgt nicht. Da jedoch der deutsche Ritter-Orden

ein kaiserliches Lehen ist, -hat der jeweilige Hoch- und Deutschmeister den Lehenseid in die Hände des Kaisers abzulegen. Dieser formelle Act, sowie die feierliche Inthronisation des Herrn Erzherzogs Eugen wird wahr scheinlich erst im Herbste dieses Jahres erfolgen. Der jeweilige Coadjutor des Ordens wird vom Kaiser er nannt: doch pflegt die Stelle nicht immer besetzt zu sein, und wurde auch der Herr Erzherzog Eugen erst vor einigen Jahren auf diesen Posten berufen, nachdem dieser vorher durch Jahrzehnte

unbesetzt geblieben war. Das Palais auf dem Parkring in Wien, welches bisher der Herr Erzherzog Wilhelm bewohnt?, ist Eigenthum des deutschen Ordens und wird dem jeweiligen Hoch- und Deutschmeister zur uneingeschränkten Benützung überlassen. Dasselbe wird daher jetzt dem Herrn Erz herzog Eugen übergeben werden. Der Herr Erzherzog Eugen wurde zum Universalerben des gesammten Nach lasses des Herrn Erzherzogs Wilhelm ernannt. Uom Gyklon in Mailand haben wir schon Meldung gethan. Nachstehend bringen

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Volksblatt
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Seite 4 von 14
Datum: 20.04.1901
Umfang: 14
vom hl. Kreuze nach der Regel des hl. Fran- ciscus Seraphicus m Arco zum Baue eines Kranken- Hauses daselbst eine Spende von 600 Kronen ge widmet. Herr Erzherzog'Eugen ist dem Museum verein in Meran als gründendes Mitglied bei getreten. Herr Erzherzog Eugen hat dem Erzherzog ' Albrecht-Militär-Veteranenverein. in Ala. den Betrag von 50 Kronen gespendet. Spende. Herr Erzherzog Eugen hat .anlässlich ! des zweihundertjährigen Bestandes,- den das k. u. k. Dragoner - Regiment ' Albert Prinz von Preußen

: Den Oberlieutenanten Deodatus Andrich, -übercomplet im 1. Regiment der Tiroler Kaiserjäger, Personal-Adjutanten Sr. k. u: k. Hoheit, des Herrn Erzherzog Eugen, und Stephan v. Szmecsany. - übercomplet im Husaren- Reg. Nr. 11, zugetheilt dem Hofstaate Sr. k. u. k. Hoheit des Herrn Erzherzogs Eugen, für das Ritterkreuz I.M. - des kgl. spanischen Militär-Ver dienst-Ordens. Der Kaiser . hat gestattet, dass: annehmen und - tragen dürfen Volkmar GrafSpaur-zu Flavon und Välör.das Ritter kreuz 1. Classe des königlich

-spanischen Militär- Verdienstordens, Hauptmann Gustav Fischer das Officierskreuz 2. Classe? des Stern von Rumänien und> Kaiserjäger-Hauptmann Theobald Freiherr v. Seyffertitz das Ritterkreuz 2. Classe des königlich- baierischen- > Militär-Verdienstordens, Oberlieutenant Deotatus Andrich,? Personal-Adjutant des Erzher zogs Eugen, die 1. Classe des königlisch-spanischen Militär-Verdienstordens. Veränderungen im Gendarmeriedienst. Die „Wiener- Zeitung' vom 16. d. meldet: Der Kaiser ordnete« die Uebernahme

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Volksblatt
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Seite 4 von 12
Datum: 30.10.1901
Umfang: 12
Seite 4 Tiroler Volksblatt 30. October 1901 Vertretern der höchsten irdischen Autoritäten, be stimmt waren. Eröffnung des Leo-Waisenhauses. Nachmittags 4 Uhr fuhr Ss. k. u. k. Hoheit Herr Erzherzog Eugen in Begleitung seines Kammerherrn vor dem Leo-Waisenhause vor. Im Zimmer des ersten Stockwerkes, wo sich Se. Excellenz der hochwst. Fürstbischof Dr. Simon Aichner, der Herr Bezirkshauptmann, der Herr Bürgermeister, mehrere geistliche und weltliche Würdenträger, mehrere der Wiener Gemeinderäthe

Erzherzog Eugen vor dem Portale vor und wurde in der ehrerbietigsten Weise empfangen. Dem Pontisicalamte wohnten außerdem der Herr Bezirkshauptmann mit der Beamtenschaft, der Herr Bürgermeister von Brixen und dessen gesammte locale Vertretung, das Festcomite, Dr. Lueger und die meisten der Wiener Gäste und andere Hono ratioren in großer Anzahl bei. ' Die während des Gottesdienstes vom Domchor und dem Orchester des Brixner Männergesangsverein zur Aufführung gebrachte Festmesse Mitterer's in lanäein

und süns Musikkapellen und mehrere die Entwicklung des Schützen- und Vereinswesens illn- strierendeKörperschasten vortheilhaft eingereiht. Der Festzug nahm beinahe drei Stunden in Anspruch und nach seiner Auflösung herrschte nur eine Stimme uneingeschränktester Anerkennung des vollzogenen Schauspieles. Seine hervorragendsten Momente bildeten die feierlichen Huldigungsacte vor dem Fürstbischof Dr. Simon Aichner und Sr. k. Hoheit dem Herrn Erzherzog Eugen, wo der berufene Ver treter der Jubelstadt

Erzherzog Eugen, S. Excellenz der Herr Statthalter, Fürstbischof Simon und die Prälaten theilnehmen sollen. Doch ganz unerwartet ließ sich S. k. Hoheit am Vorabende telegraphisch beim Fürst bischof zum Diner in der Hofburg anmelden und an demselben nahmen außer Sr. k. Hoheit auch die Adjutanten, der Statthalter unk die Prälaten theil. Um 2 Uhr nachmittags fand im Saale des „Hotel Elefant' das programmäßige Festdiener zu 60 Gedecken statt. Wegen Raummangel konnte vielen Gesuchen um Theilnahme

, an einer dritten Stelle ließ es sich festbannen von zungengewandten Festrufern, die in geheimnisvoll ängstlich verschlossene Panorama- und Menagerie- Räume einluden. Das behäbige Alter besetzte die zahlreichen Bierbänke und lauschte bei vollem Kruge den munteren Weisen, welche von mehreren Musikkapellen abwechselnd zum Vortrage kamen. Eine helle Begeisterung fuhr durch die Massen, als es hieß: Der Erzherzog kommt! Und wirklich ließ Herr Erzherzog Eugen dem Volksfeste die Ehre seines Besuches angedeihen

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 07.10.1908
Umfang: 8
nun den Taucher mit letzter Kraft nach feinem Maul, doch stieß ihm dieser wiederholt das Messer in den Kopf, bis der Polyp verendete. Der Taucher wurde halb ohnmächtig über Wasser gezogen. Der Polyp wurde'danach emporgehoben und öffentlich zur Schau gestellt. Nachrichten aus Bozen uns Tirol. Bozen, Dienstag, 6. Oktober 1308. Erzherzog Eugen — General Srnppen- Inspektor. Wie verlautet, soll Erzherzog Eugen, der Kommandant des 14. KorpZ und kommandie rende General in Innsbruck, im Lause des Win- ters

zum General-Truppeninspektor an Stelle des zurückgetretenen G. d. K. Grasen Uexküll-Gyllenband ernannt werden. Erzherzog Eugen, der bekanntlich auch Hoch- und Deutschmeister ist, kommandiert das Innsbrucks? Korps seit dem Rücktritte des FZM. v. Hold im Herbst 1900. Erzherzog Eugen hat in der Kavallerie bei den Radetzky-Husaren als Rittmeister gedient, tat später bei der Infanterie Dienst und war dann durch mehrere Jahre Kom- Mandant der 25. Jnsanterie-Truppendivision in Wien, von wo er nach Innsbruck

berufen wurde. Seit dem Tode des Erzherzogs Wilhelm bekleidet Erzherzog Eugen, der schon früher als Koadjutor dem Deutschen Ritterorden angehörte, die Stelle eines Hoch- und Deutschmeisters. Katholische deutsche Studentsnverbin- dnng „Keopoldwa'. Ergebnis der Chargen wahlen für das Wintersemester 1908/09: Hur. Chri stian Kurzthaler X; oieä. Paul Albrederis XX» Hur. Peter Null XXX; Zur. Ed. Bogner XXXX; xkil. Karl Mayr Ä. Monatsansmeis der tirolischen Kandes- Hypotheken-Anstalt. Im Monat Sept. 1908

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 24.01.1917
Umfang: 8
, 2V. Jänner. Der Laiser und die Kaiserin find gestern abends Wie gemeldet, nach Wien zurückgekehrt. Der Kaiser hatte am 14. d. M. mit kleinem Gefolge Wien Kerlassen. Am 15. d. M. tras der Monarch im Standorte des HeereSgruppevkomman- doS Feldmarschall Erzherzog Eugen ein, wo er von Feldmarschall Erzherzog Eugen, General der In fanterie v. Roth und Feldmarschalleutnant Heinrich Goiginger empfangen wurde. Der Kaiser begab sich mit dem Erzherzog in dessen Hauptquartier, wo die militärische Lage besprochen

wurde. Dem Erzherzog überreichte der Kaiser an diesem Tage das Groß kreuz des Militär-Maria-Theresien-OrdenS. Der Nachmittag war einem Besuche von Trient gewidmet. Tort hatte sich der Armeekommavdant Generaloberst v. Rohr mit seinem Stabe zum Emp fange eingefunden. Die Bevölkerung von nah und sern nahm an der Begrüßung teil. Auf der Piazza d' Arrvi wurde ein Regiment besichtigt.. _ Am .nächsten Tage fuhr der Kaiser — stets begleitet von dem Feldmarschall Erzherzog Eugen auf d«S Plateau

ausbrachte. Der Kaiser verfügte in seiner Erwiderung, daß fortan auch die Brigaden dieser Division die Bezeichnung Kaiferjägerbrigaden zu führen haben. Am 17. d. M. begab sich der Kaiser in das Balsugan«. Au der BeAüßung des Monarchen «ah« gleicherweise die deutsche und italienische Be völkerung teil. ^ Angesichts der SiegeSfiätten des Korps Erz« Herzog Karl bat nun Feldmarschall Erzherzog Eugen den Kaiser, selbst das Gioßkreuz des Militär Maria- Therefiev.OrdenS anzulegen. Die schwungvolle An sprache

. In Innsbruck traf der Kaiser mit der Kaiserin zusammen. Ueber die Empsäige in der Landes hauptstadt Tirols und die Besichtigungen wurde bereits berichtet. Um halb 11 Uhr trat das Kaiserpaar die Rück fahrt nach Wien an. Der Kaiser in Koze». Auf feiner Reise nach Güdtirol hat Se. Maje stät der Kaiser auch die Stadt Bozen mit einem mehrstündigen Ausenthalte beehrt. Allerhöchstderselbe wurde am dortigen Bahnhof von Sr. kaiserlichen Hoheit dem Feldmarfchall Erzherzog Eugen und den übrigen militärischen

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Seite 4 von 8
Datum: 27.06.1906
Umfang: 8
der Vinschgaubahn nach Innsbruck und Wien unternahmen, wieder hieher zurück gekehrt. Das Programm der Eröffnungsfeier er fuhr einige Abänderungen. Se. k. u. k. Hoheit Erz herzog Eugen trifft bereits am 30. Juni hier ein und wird als Vertreter des Kaisers feierlich empfangen. Abends gibt der höhe Herr im Hotel „Erzherzog Johann' ein Diner. Zur Teilnahme an der Eröffnungsseier in Mals werden auch die Veteranenvereine und Schützenkompagnien der neuen Bahnstrecke eingeladen, und geht zu deren Beförderung am 1. Juli

Hausfreund der Familie, Kanonikus Pugneth, auf die Jubi- lanten und verlas ein huldvolles Schreiben des hochwst. Fürstbischofes Cölestin, welcher den Eltern seinen oberhirtlichen Segen spendet und sie beglück wünscht zu den Söhnen, welche der Kirche der Kirche und vem Vaterlande ihre Kräfte weihen. Ein Sohn, hochw. Herr Alois, wirkt über 20 Jahre als sürstbischöflicher Sekretär in Trient, der andere ist Kooperator ?. Eugen in Gries, der dritte ist tätig als Lehrer und Mesner in Salurn, der vierte

abends. — Se. kaiserl. Herr Erzherzog Eugen wird in Vertretung Sr. Majestät des Kaisers Franz Josef I. an der Eröffnung der ersten Teilstrecke Meran—Mals der Vinschgau-Bahn teil- nehmen. Der Kurort Meran wird anläßlich dieser Feier beflaggen. — Bürgermeister Herr Dr. Roman Weinberger, sowie Herr Kurvorsteher Dr. S. Huber sind nach Innsbruck und Wien gefahren, um ver schiedene hochgestellte Persönlichkeiten zur Eröffnungs feier einzuladen. — Als Vertreter des Kaisers nimmt Se. kais. Hoheit Herr

Erzherzog Eugen an der Eröffnung bei. — Mit 1. Juli geht die

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Seite 3 von 10
Datum: 05.10.1912
Umfang: 10
Georg, Häfele Anton, Gastl Thomas, Pittertschatscher Fritz» Serien für Jungschützen: Schaller Oskar, Pircher I., Mesner Ludwig, Schäfer Josef, Bramböck Peter, Pfeifer Alois, Lafogler Simon, Mattevi Wilhelm, Wieser Heinrich, Pedron Josef, Spetzger Karl, Sitz Franz. Sestgeminnerliste vom Gnadengabeufchießen a« 39. September ISIS am k. k. Gemeiudeschießftand Gries. Hauptbeste: 1. Unterlechner Karl, 2. Berger Alois, 3. Huber Alois, 4. Sanin Romed., 5. Nnterkofler Seb., 6. Orion Eugen, 7. Außerbrunner

Josef, 8. Furgler Josef jun. (Der Kreis am Haupt erhält 4'7 Heller.) — Schleckerbeste: 1. Unterlechner K., 2. Unterkofler Seb., 3. Außerbrunner Jos., 4. Trampedeller Jos., 5. Berger Alois, 6. Unterlechner Karl, 7. Mumelter Jos. jun., 8. Tram pedeller Jos., 9. Unterkofler Seb., 10. Mumelter Jos. jun., 11. Huber Alois, 12. Berger Al., 13. Sanin Romed., 14. Orion Eugen. — Gewehrserie: 1.Berger Al., 2. Sanin Romed., 3. Unterkofler Seb., 4. Unterlechner Karl, 5. Orion Eugen, 6. Mumelter Jos

., 7. Höllriegl Alois, 8. Außer brunner Josef. — Armee-Serien: 1. Trampedeller Jos., 2. Unterlechner Karl, 3. Unterkofler Seb., 4. Maringele Simon, 5. Außerbrunner Jos., 6. Mumelter Jos. jun., 7. Orion Eugen, 8. Sanin Romed. Vermischtes. Katholischer Universttatsverein in Salz» b«rg. Eine sich günstig ergebende Gelegenhett be nützend. hat der katholische Universitätsverein in Salzburg am 1. Oktober um den Kaufpreis von 500.000 Kr. einen der schönsten, im Zentrum der Stadt gelegenen Platz für die in Aussicht

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Seite 3 von 8
Datum: 07.07.1909
Umfang: 8
Zacher in der Stiftskirche von Witten unter großer Afsistenz gelesen, bei der die Regimentskapelle die Musik besorgte. Zu derselben hatten sich einge funden: FML. Oskar v. Zednik, Vertreter Seiner k. u. k. Hoheit des Herrn Erzherzogs Eugen, der leider wegen Abreise am Erscheinen verhindert war, Sektionsches Freiherr v. An der Lan, mehrere Stabs und Oberossiziere, eine Vertretung der Landesver teidigungsbehörde und der k. k. Forst- und Domänen direktion, Sektionsrat Gras Wolkenstein, Professor

zum Gabentempel, in dem die drei Silberbecher, gespendet von den Herren Erzherzogen Franz Fer dinand und Eugen und der Frau Erzherzogin Maria Josesa, unter vielfach reichgestickten Fahnen und anderen Zierden prangten. Durch den Herrn Seknonschef Freiherrn v. Anderlan wurde mit einem wohlgezielten Schusse auf die schöne Ge denkscheibe „anno neun' das Schießen eröffnet. Ein Frühschoppen vereinigte die Festgäste zu ge mütlicher Unterhaltung, wobei die Militärkapelle des ersten Tiroler Kaiserjäger-Regimentes

. Gegen 8 Uhr srüh erschien Seine k. und k. Hoheit der Hochwürdigst-Durchlauchtigste Erz herzog Eugen, mit den Klängen der Volks hymne begrüßt, im Bahnhose. Gegen 8^/4 Uhr wurde die Ankunft deS Hof separatzuges signalssiert und wenige Minuten später rollte derselbe in die Station. Die Musikkapellen intonierten die Volkshymne, die Veteranen- und Kriegervereine leisteten die Ehrenbezeugung, die Fahnen wurden gesenkt und mächtig erschollen die brausenden Hochrufe des im Bahnhofe und außer halb

passen zu sehr zu den türkischen Kriegsvorbereitungen, als daß man sie unbedingt sür wahr halten könnte. Uebrigens sind die Schritte der Regierung gegen griechische Kirchensürsten ganz geeignet, die Volkskreise dieser Nationalität in die größte Ausregung zu versetzen. Vereinsnachrichten. KestgeWinner beim SchStzengabenfchießeü am 27. Juni am k. k. Hauptschießstande „Erzherzog Eugen' in Bozen. Hauptbeste: 1. Dalpias Alois, 2. Pittertschatscher, 3. Lageder Alois, 4. Stolz Rudolf, 5. Felderer

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Seite 4 von 10
Datum: 18.11.1905
Umfang: 10
der dem Deutschen Ritter- Orden gehörige Heuschupfen samt Heu gänzlich nieder. Den meisten Schaden erleidet der Pächter Alois Augschiller, Amtmann; der Schaden macht ungefähr L00 Kronen aus. Brandursache ist wahr scheinlich Unvorsichtigkeit. - Meran, 16. November. Im Deutfchordens- Konvente zu Lana verschied gestern nach längerem Leiden der hochw. Eugen Wöll, Sohn des hier lebenden k. k. Bezirksrichters i. P. Herrn Doktor Alois Wöll. Er war am 29. Jänner 1879 zuFeld- kirch geboren, studierte das Gymnasium

in Inns bruck und Meran und maturierte hier mit Aus zeichnung. Nach Absolvierung des Freiwilligenjahres trat er 1900 in den Deutschordens-Konvent in Lana ein, um, wie er gern erzählte, dort das Glück zu finden, das ihm die Welt nicht bieten konnte. Am 10. Mai 1904 legte er in der Hofkirche zu Inns bruck in Gegenwart deS Hoch- und Deutschmeisters Erzherzog Eugen die feierliche Profeß ab und hatte am 10. Juli des gleichen Jahres in der Pfarr kirche zu Mais Primiz. Der hochbegabte I>. Eugen hatte große

Sehnsucht nach eifriger Tätigkeit in der Seelsorge; leider konnte dieser Wunsch infolge an dauernder Kränklichkeit nicht erfüllt werden. Er starb voll Ergebung in den göttlichen Willen. Mit seinen Mitbrüdern und der schwergeprüften Familie Wöll, deren Freude der Verblichene, war, trauern alle, die den ?. Eugen kannten. Er ruhe in Gottes heiligen Frieden. — Die Fremdenliste Nr. 22 ver zeichnet 3951 Parteien mit 6613 Personen. Am 13. d. Mts. waren 1504 Parteien mit 2608 Per sonen anwesend

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Seite 3 von 12
Datum: 30.10.1901
Umfang: 12
zu begehen beschieden ist, zur Jahrtausend seier. Aus dem schönen Bilde hoben sich durch imponierenden Reichthum und ebensolche Eleganz die sürstbischösliche Burg und das Hotel „Elefant', das Absteigequartier des Vertreters des Landes fürsten, Sr. k. u. k. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Eugen, sowie einige öffentliche Gebäude angenehm ab. Schon am Samstag herrschte ein freudiges Wogen in den Gassen der Stadt, das von Stunde zu Stunde wuchs und, als am Sonntag gegen halb 10 Uhr vormittags

der Herr General v. Guggenberg, das Officierscorps, der Herr Bezirkshauptmann von Arbefser, der Herr Bürgermeister Notar Mitter- mayr mit der Gemeindevertretung, das Festcomitö mit Herrn Dr. S. Waitz an der Spitze, mehrere Herren Gemeinderäthe^ der Reichshauptstadt Wien, welche schon tagszuvor eingetroffen waren, Vertreter des Ersten Wiener Andreas Hoservereins und an dere Honoratioren; galt es doch den Vertreter des Kaisers, den Herrn Erzherzog Eugen in gebürender Weise zu begrüßen

mit seinenantiken, Reichthum und Kunst in gleicher Weise wieder spiegelnden Erzeugnissen einer schaffensfreudigen und ruhmreichen Vergangenheit der allgemeinen Besichtigung zugänglich gemacht. Dem feierlichen Acte wohnte der Herr Erz herzog Eugen bei, von dem Fürstbischof und dem Domcapitel, dem Herrn Bezirkshauptmann, dem Herrn Bürgermeister und dem Festcomite empfangen. Nach der Eröffnungsrede des Vorstandes des Diöcesanmuseums Herrn Dr. Schmid wurde das Museum der Obhut des Fürstbischofs übergeben. Erzherzog

Eugen und die Fürstbischöfe von Trient und Brixen unterzeichneten im Verein mit allen anwesenden Honoratioren die Eröffnungsurkunde. „Möge der Museumsverein', so schloss Dr. Schmid seine vorhin erwähnte Rede, „zur Ehre der Stadt, der Diöcese und des Clerus, der kein Feind der Cultur, der Aufklärung und des Fortschrittes ist, sondern ein Förderer der Kunst und des gedeih lichen Fortschrittes aus allen Gebieten, zur Ehre Gottes und der katholischen Kirche wachsen und ge deihen

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Volksblatt
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Seite 5 von 12
Datum: 29.12.1900
Umfang: 12
der Nichtigkeitsbeschwerde statt und verwies die Sache zur neuen Verhandlung nach Feldkirch. Der Verlauf dieser Angelegenheit ist keineswegs geeignet, das Rechtsbewusssein des katholischen Volkes in Oesterreich absonderlich zu heben. Eine militärische Stiftung. Erzherzog Eugen hat dem seinen Namen tragenden 41. Infanterie- Regiment, das im nächsten Jahre das Jubiläum seines 200jährigen Bestehens feiert, eine Stiftung im Betrage von 40.000 L für Officiere und Mann schaft zugewendet. Rosen in Klüte. Die schönen Decembertage

Fuhrwerksbesitzers Caviola übergegangen. Wie wir hören, wird das Gastge werbe nach wie vor weitergeführt werden. Gin Stuck Alt-Soxeu» das Zollhaus an der Talferbrücke,. ist vom Erdboden verschwunden und die Deichseln zweier Schuttwagen wiesen gleich Fingern auf das gegenüberliegende Schlösschen, welches dem gleichen Zwecke dienen soll. Eine Schlittenpartk des Erzherzogs Eugen a«f den Gepatschferner. Am 17. ds. unternahm Erzherzog Eugen über Anregung des Postmeisters Herrn Müller in Landeck eine Schlitten partie

die Abfahrt. Anfangs kühl, wurde es aber je näher dem Gletscher umso wärmer, die Scenerie großartiger, und als der Erzherzog um 11 Uhr am Gepatschhause vorfuhr, war die Temperatur so gestiegen, dass nach kurzem Spaziergange aus dem Gletscher, vor dem Schutzhause, welches geheizt und bewirtschaftet war, im Freien im unmittelbaren An blicke dieser großartigen Gletscherwelt der gebotene Jmbiss eingenommen werden konnte. Um 1 Uhr 30 Minuten ersolgte, nachdem Erzherzog Eugen seine vollste Befriedigung

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 20.09.1899
Umfang: 8
. Gggenthal. (Höchster Besuch.) Donnerstag, den 14. d. M. war für das schlichte Eggenthal ein großer Freudentag. Se. k. u. k. Hoheit Herr Erzherzog Eugen, durch dessen Güte uns als weibliche Lehrkräfte Deutsch- Ordensschwestern beschieden waren, hielt hier seinen Einzug, um die Schul-Localitäten zu besichtigen. Schützen und Musikbande in der althistorischen Tracht, die Schul kinder und weißgekleideten Mädchen harrten des erlauchten Gastes. Um 9 Uhr morgens dröhnten die Böller von den Bergeshängen

mit der Hand sehr liebevoll zu, und wendete sich mehrmals um, um ihnen nachzuwinkep. Bei einem Bauernhofe trat ihm eine Bäurin mit den Worten entgegen: „Kehren Sie nöt a bisl zua t. Hoheit?' —„Ich danke, ich habe nicht Zeit', entgegnete Erzherzog Eugen, sonst komme ich zu spät nach Bozen. — „Sel wär nit Übel, entgegnete die Bäuerin, der Speck und der Wein steht schun as'n Tisch, Sie müss'n zukehren.' — „Ja, sehr gerne, aber ich habe keine Zeit.' — „Sakere, sell wär nit übel, die Kaiserin ist a da g'wesen

, dann können Sie a a bisl zukehren.' Der Herr Erzherzog war durch diese Worte so erfreut, dass er schließlich doch einkehrte. Nachdem er sich ordentlich gestärkt hatte, schrieb er Aber Bitte der Bäurein mit großen Zügen an die Wand: „Erzherzog Eugen, Hoch- und Deutsch- meister. — Im Karerseehotel empfieng ihn Herr Dr- Christomannos und zeigte ihm die Sehenswürdigkeit'« des Hotels. Nach 15 Minuten Aufenthalt bestieg er seinen Wagen und fuhr nach Bozen, um am nächst n Morgen den Ritten zu besteigen. Der Herr Erzherzug

Eugen ist Großmeister des deutschen Ritterordens, k. uud k. Feldmarschall-Lieutnant und ein Bruder drr regierenden Königin von Spanien. Amtliche Mittheilangen. (Aus den Ämtsblättern zum „Loten für Tirol uud Vorarl- berg' Ar. 204—209.) Die Ummechslnug der Staatsnote« zu 1 fl. österr. W. m t dem Datum „1. Juli 1888' findet gemäß der in der Verordnung des k. k. Finanz- Ministeriums vom ^4. Juli 1894 (R.-G.-Bl. Nr. 158) unter Punkt 4 enthaltenen Bestimmung nur mehr bis 31. December 1899

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