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Volksblatt
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Seite 1 von 10
Datum: 27.01.1897
Umfang: 10
und Gelder werden franco erbeten, Manuskripte nicht zurückgestellt. — JnfertionS-Gebühr für die ölhaltige Petitzeile oder deren Raum b kr. für ein-, 7 kr. für zwei» und g kr. für areimalize Einrückung, Bei größern Jnsertionen entsprechender Rabatt — Zur Beantwortung eventueller Anfragen wird die betreffende Freimarke erbeten. MM MM L 8. Bauern-Roth von Kr. K. VIII. Die McbersHuldung des Bauern standes. Die ungeheure Ueberschuldung von Grund und Boden ist die dritte Hauptursache der allgemeinen Bauernnoth

und zugleich auch der ärgste Blutegel, der an der Herzader des Bauernstandes selbst sitzt und saugt. Die Verschuldung von Grund und Boden ist zwar nicht eine Erscheinung von heute und gestern, sondern war auch in früheren Zeiten, im Alterthum und Mittelalter bekannt. Wer z. B. im 6. Jahr hundert v. Chr. durch die Landschaften um Athen wandelte, sah auf jedem Felde steinerne Pfeiler empor ragen. Das waren die H yp oth eke n stein e, die traurigen Zeichen bäuerlicher Verschuldung. Es war eine Wanderung

, wie durch einen Friedhof. So der Verfasser der Brochüre. Auch im Mittelalter begegnen wir mehr weniger der Boden-Verschuldung; doch waren derselben mehrfach enge Grenzen gezogen, die eine all gemeine Ueberschuldung unmöglich machten. Erst unserer Zeit, der Zeit der „Aufklärung' und des „Fortschrittes', war die ungeheure Ueberschuldung des Bauernstandes, an der derselbe sür die Dauer un bedingt verbluten muss, vorbehalten. Während im Jahre 1848 die Hypothekarbelastung Oesterreichs ca. 265 Millionen Gulden betrug

im Ganzen und Großen zurück, dagegen wachsen fast jährlich die Steuerlasten und Ausgaben, es wächst die Hypothekarschuld und damit wachsen auch entsprechend die Zinsen, welche der verschuldete Bauern stand dem Capitale jährlich abführen muss. Die ver schuldeten Grundbesitzer in Tirol müssen z. B. neben den vielen anderen Lasten jährlich bereits 10—12 Millionen Gulden aus dem Grund und Boden mit schwerer Arbeit herausbringen, um die Zinsen zu be zahlen! Wohin soll das führen? Die bedenklich zuneh menden

u. s. w. Gewiss, das Alles hat in seiner Weise zur gegenwärtigen Ueberschuldung beigetragen, aber die Grundursache derselben liegt ganz anderswo. Der Liberalismus hat u. A. auch den Bauer mit seinen Freiheiten „beglückt' und Grund und Boden mobil d. h. zur freien Ware erklärt, die beliebig ge theilt und veräußert werden konnte. Und jetzt, da der Grundbesitz zur Ware und zur Spcculation sür das Capital gemacht war, hat aller dings die Bodenvkrschuldung in außerordentlich raschem Tempo zugenommen und in ganz

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 24.01.1912
Umfang: 8
erstattet. Dom religiöse« Mahnst«« befalle«. Gestern 4 Uhr srüh wurde ein Royonsposten der Sicherheitswache verständigt daß sich vor der Herz- Jesu-Kirche ein Mann aus den Boden herumwälze. Tatsächlich wurde ein Mann vorgefunden, welcher am Boden lag ein Kruzifix und ein Madonnabild um den Hals hatte und fortwährend den heiligen Josef anrief. Der Geisteskranke der ein Reichs- italiener ist, wurde mittels Handwagens in das Spital überführt. Todesfälle. In Bozen verschied der Pens. Major Jakob Ranacker

, Besitzer der goldenen und silbernen Tapferkeitsmedaille, 83 Jahre alt. Ranacher machte die Feldzüge von 1859 und 1866 mit und wurde im letzteren Feldzuge wegen seiner persönlichen Tapferkeit auf dem Schlachtfelde vom Oberjäger zum Leutnant befördert. Ranacher war ein echter Tiroler Kaiserjäger. Am Sonntag wurde der tapsere Haudegen unter militärischen Ehren be graben. — Im Bozner-Boden verschied Maria Stoll, geb. Stürz, Witwe Privat, 61 Jahre alt. Der letzte Enkel Andreas Hofers ge storben. Samstag

tot am Boden liegen. Lutterotti, der als geistig defekt galt, war erst einige Tage im Spital. Kurze pMWe UaMMeu. Deutschland und Italien. Kiderlen-Wächter, der Staatssekretär deS auswärtigen Amtes in Deutschland, ist am Samstag in Rom eingetroffen und hat dem ita lienischen Außenminister San Giuliano einen Besuch abgestattet. Dem Zusammentreffen beider Staatsmänner legt man mancherorts großes poli tisches Gewicht bei. Jnsbesonders soll ihre Unter redung der Verlängerung des Dreibundes

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 12.01.1907
Umfang: 8
jüngst von den „N. T. St.' zitiert und be tont, daß es „für unser Volk keine breitere und keine festere Basis als die katholische Gesinnpng' gibt. — Halten wir daran fest. Wenn man uns, die Katholiken Tirols, als eine „Partei' — aller dings augenblicklich in zwei Lager geteilt — be- zeichnet, wohlan! organisieren wir uns, und wir sind die mächtigste aller Parteien. Wenn Konservative und Christlich-Soziale aus katholischem Boden stehen, wenn die katho lische Lebensanschauung beide Richtungen

wir, daß diese Erscheinung — teilweise in eigenartigen Verhält nissen begründet und durch Umstände geboten, deren Erörterung sich der Oeffentlichkeit entzieht — nur eine vorübergehende ist und daß die Verstän digung der Bruderparteien auch jenen konservativen Einfluß dem Bauernbunde zuführen wird, den er Eine reiche Grbin. Kriminalgeschichte von G. Mild. (Schluß.) In der Tat fand man das Kästchen aus dem Boden des Hauses zwischen altem Gerümpel ver borgen. Udo Dietmar war es leicht gewesen, daS Kästchen dorthin

. „Ja, ja. das ist das Schmuckkästchen meiner guten Tante,' sagte Klara bewegt, „wie oft habe ich es in der Hand gehalten, wie oft ihr zugesehen, wenn sie ihre Schmuckstücke hineinlegte- Das Kästchen hat einen doppelten Boden, durch einen Druck läßt sich die obere Fläche verschieben; in dem geheimen Fache pflegte die Tante wichtige Briese und der gleichen aufzubewahren. Die Gute, vor mir hatte sie nie ein Geheimnis!' Der Untersuchungsrichter sprach noch immer kein Wort; er schlug den Deckel des Kästchens zurück und nahm die darin

befindlichen Schmuckstücke heraus. Durch einen Druck verschob er den Boden, in dem geheimen Fache, von welchem Klara gesprochen, lag ein Brief, die Adresse desselben war an Klara gerichtet. Die junge Frau hatte dem Beamten mit fieber hafter Spannung zugesehen; sie sah jetzt, wie er den Brief öffnete und zu lesen begann. Seine Mienen erhellten sich sichtlich und über sein sonst unbewegliches Gesicht flog ein Ausdruck von Rührung. Als er geendet, reichte er das Schreiben der jungen Frau. „Lesen Sie,' sagte

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Seite 4 von 8
Datum: 06.06.1925
Umfang: 8
Seite 4 Verhältnisse -des Untergrundes sehr günstig, was naturgemäß eine Verbesserung der Standorts-ver hältnisse der Fußwurzeln zur Folge hat. Daß auch im Frühjahr und im Sommer der Weingarten- boden öfter bearbeitet werden muß, wenn auch nicht so tief, ist selbstverständlich. Sehr schädlich sür die Fußwurzelentwicklung ist das Verschlammen und Verkrusten des Bodens. Verhinderung dessen den durch Wasserableitung oder wo dies technisch nicht möglich ist, eheste Beseitigung der Verkrustung

ist daher sehr wichtig. Zwischenkultur, wie sie leider so häufig in den Neuanlagen gu sehen ist, geht auf Kosten der Rebstöcke und ist daher unbedingt zu unter lassen. Durch die Zwischenkultur wird die Bo denbearbeitung und Bekämpfung der Peronospora erschwert und ungünstig beeinträchtigt und werden dem Boden viele Nährstoffe entzogen, so daß der Nutzen durch die Zwischenkultur nicht im Verhält nis zum Schaden, den der Weingarten dadurch er leidet, steht. Sehr wichtig ist in Neuanlagen auch die Zeit

. Unterkunft ! für 75 Personen. Aufstieg von Ridnaun im j Ridnauntals. ^ Magdeburgerhütte, in. 2422, Zen- ; tral-Hüttenkommission). Schlüssel beim Hütten- ^ wart Herrn Alois Rainer in Boden (Pflerfch- ' tal). Geöffnet vom 1. Sonntag im Juli bis 4. Sonntag im September. Unterkunft für 30 Per- j fönen. Ausstieg von Pflerfch im Pflerfchtal. ^ Sarntaler-Gruppe. ! I f i n g e r h Li tt e, in. 1780, (C. A. I. Sek- ? tion Meran). Schlüssel beider Sektion Meran, j Pfarrplatz. Geöffnet vom 1. Sonntag im Juni

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Seite 6 von 8
Datum: 04.04.1883
Umfang: 8
hatte daS Couvert mit dem Geld gefunden und eS, nachdem eS eine Welle mit demselben gespielt hatte, nichts ahnend — in'S Feuer geworfen. Auf die Frage deS VaterS, wo daS Geld hingekommen, erwiderte daS kleine Mädchen ganz harmlos, daß eS daS Papier zer- riss»n und verbrannt habe. Hierüber gerieth der Vater so in Raserei, daß er daS Kind bei den Füßen erfaßte und zu Boden schleuderte. Im Nebenzimmer war die Mutter gerade mit dem Baden ihres Säuglings be schäftigt. Auf daS Wehgeschrei der mißhandelten Tochter

stürmte sie in die Vorderstube. Dort fand sie das Ki»d bewußtlos auf dem Boden liegen. Sie bemühte sich, daS arme Wese» i»'S Leben zurückzurufen — ver gebens. Sie eilte in daS zweite Zimmerchen zurück — dort war i» der ku^en Zwischenzeit der Säugling, der ohne Aufsicht i» der Badewanne zurückgeblieben, er trunken. Jammernd, von dem entsktzliche» Unglück aufs Tiefste erschüttert, stürzte daS Weib zur Thür hinaus und erhängte sich. Nun erst übersah, der Eisenbahn- Wächter daS gräßliche UngWch

Schwungrad in Bewegung. Ein «arkdurchdnngender Schrei und der Meister lag mit gänzlich zerschmettertem Oberschenkel am Boden. MttSzug a«S de« AmtSblatteld-s -^ '- >,Tiroler LZoten.' -Vom 3 bts^o. März?l Versteigerung: Hau? «ad Grundstücke deS Josef Mischi in S^ Leonhard am 2S7 April event. 21. Mai im Wirthshause in Burgstall. AuSmfSpreiS 1700 fl. — HalbhauS und Grund stucke der Karolina Maurer in WennS am 7. Mai event. 4. Juni in WaldriÄ», Gemeinde Arzl. AuSmfSpreiS 1715 st. — HalbhauS und Grundstücke

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Seite 3 von 8
Datum: 10.03.1886
Umfang: 8
» nichts zu wünschen übrig und dürsten , allem Anscheine I nach die Märzenveilchen erst im April dem noch fest z gefrorenen Boden entschlüpfend Die Bauern freilich sehen » dem zu erwartenden guten Frühling andererseits mit gewisser » Sorge und Bangniß entgegen, denn für manche wäre es »gut, wenn der März Wiesen und Weiden mit Gras I und Blumen schmückte: die Heustöcke sind größtentheils »zu einer Besorgniß erregenden Kleinheit Herabgeschwun- > den und die Futterage/ wenn welche zu verkaufen/ im » Preise sehr hoch

werden erst dann allen Boden verloren haben; aber vota bene, man vergesse ja nicht die zweiten und dritten Fort gangsklassen abzuschaffen, denn dieser „alte Zopf' be reitet erfahrungsgemäß den meisten Aerger. — Damit andere Leser nicht gelangweilt werden, schließe ich. Wer an der Sache Interesse hat, lese nochmals den Artikel in Nr. 18 und er wird das hier Gesagte be stätigt finden; wenn sich aber jemand wundert, wie man in jenem Artikel zugleich für ein paar Prä mien in jeder Klasse

/ fand er diesen erhängt^ Entsetzt ob dieses schrecklichen . Vorfalles lief er zum Vater des Knaben/ dem Dorf schmied, welcher auf die Nachricht von dem Geschehenen in einem Anfalle von Wuth dem Lehrer mit dem Schmiedehammer einen Schlag auf den Kopf versetzte, j so daß der Lehrer zu Boden sank nnd nach dem ärzt lichen Gutachten kaum mehr genesen dürfte. Panbmörder dringen in Wien bei Hellem Tage in die Wohnungen ein und morden und rauben. So geschah es wieder am 5. März, wo so ein Raubmörder

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Seite 5 von 8
Datum: 11.11.1893
Umfang: 8
^up^. Meinheitdes neuen Wej^berg-! düngers kommt als dritter, großer Vorzug die Deicht- ! löslichkeit, welche dazu führt, dass sich die Nährsalze! in der Regen- odep Schnee-Feuchtigkeit vollständig und unmittellbar. lösen . und als...Hähr^aWsung..^Ln den- Bereich auch der tieferliegenden Nebwurzeln gelangen. Um den Nährstoffen das Vordringen im Boden zu erleichtern und sie gleich.von vorneherein möglichst. an die Wurzeln hinzuführen, hat sich folgendes Düngungs versahren herausgebildet und vortrefflich bewahrt

. Man zieht im Spätherbste oder Winter oder auch im Früh jahr, solange der Boden noch von Winterfeuchtigkeit durchdrungen ist, seitlich an den ^ Rebstöcken entlang für. jeden Stock etwa 3 Erabchen ^'.in^mauchen Gegenden? Kauten genannt. — von 20—25 Cm. Tiefe und gleicher Längenausdehnung, streut am besten bei feuchter - Witterung etwa 25 Gr. Nährsalz in jede Vertiefung und läßt letztere solange offen, bis erneutsr Regen 0d5r! Schneefall das Nährsalz vollständig gelöst..-Kä^-!!' 'Aas! gleiche Verfahren

bringt immer wieder frischen Vorrat an Phösphorsäure, Kali und Stickstoff in leicht 'aüfnehmbarer Form in den Boden, sie giebt demselben mehr Kali und Phosphor säure, als die Weinstöcke. in 1 Jahr durchschnittlich zur Blatt-, Holz- und Traubenbildung verwenden, und^ führt also eine allmählige Anreicherung des Bodens und damit^eme fortwährend zunehmende Ertragssteigerung -herhei. Und wie einerseits , junge Weinstöcke durch reich liche Düngung mit phosphorsaurem und salpetersaurem 'Kali

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 01.04.1891
Umfang: 8
man den Knaben und Mädchen in den Schulen als „patriotische Großthaten': und nun soll der hun gernde Bauer vor dem Wappen oder dem Namen des Grundbesitzers den Hut abnehmen und „fremden' Grund und Boden um fast nichts anbauen und abernten! Nein, so dumm ist auch der Bauer in Welschland nicht. „Rauben und stehlen ist keine Schande; es treibens die Besten im Lande'. Und nun gar das Kirchengut! Vom ärmsten Kapuzinerkloster bis hinauf zum Kirchen staate und der dreifachen Krone des Papstes! Wenn das Gut Christi

von Staatswegen „eingezogen', das heißt staatlich geraubt werden darf, warum soll denn nicht auch Grund und Boden zu Gemeingut gemacht und Jedermann nach seiner Arbeitsleistung belohnt werden? Die Kirchengüter waren eine Segensquelle für das Land! Auch daS ärmste Klösterlein war eine Zu» flucht der Armen, eine Wohllhätigkeitsanstalt. Jetzt hat man sie ausgehoben. Auf den größeren geistlichen Landgütern wohnte eine Reihe von ständigen Pächtern, Verwaltern, Hilfsbeamten, Colonen; alle in gesicherten

machen, aber den Muth darf man dann nicht sogleich verlieren, sonst heißt es Muth ver loren, Alles verloren. Auch bei uns da gehts knapp, gewaltig knapp, aber es geht doch. Wir können wohl- gemuth die Weiterbauten bald wieder beginnen. Mit Gottes Hilfe werden wir Heuer die Maurer- und Stein metzarbeiten, also den eigentlichen Bau der Kirche, vollenden. Es ist noch das Presbyterium (Fenster, Boden, Rippen, Wände) zu repariren, und der Bogen, der das Presbyterium vom Schiffe trennt, abzubrechen und neu

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