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Volksblatt
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Seite 6 von 10
Datum: 07.03.1896
Umfang: 10
Darin kommt der Gedanke des NaturrechteS zum Aus- . druck, daß Grund und Boden mit der modernen Hypo thekarverschuldung sich nicht verträgt. Diese Wahrheit ist im Lause des vorigen Jahrhunderts freilich der Mensch heit sozusagen entschwunden. Aber was ist ihr nicht alles entschwunden gerade auf dem Gebiete der Völks- wirthschast, und was hat das für Folgen gezeitigt! In den letzten Jahrzehnten ist man gottlob immer mehr uud mehr zur Erkenntnis gekommen, daß unser mo dernes Pfandrecht auf Grund

und Boden, das auS dem heidnisch-römischen Rechte herübergenommen wurde, mit der Natur und der socialen Bestlmmung von Grund und Boden sich nicht verträgt, und daß damit frischweg gebrochen werden muß. Ich übergehe die Namen jener hervorragenden christl. Socialpolitiker, die in unserer Frage ganz bestimmt sich ausgesprochen haben, wenn sie auch nicht in der Lage waren, gleichlautende Vorschläge zu machen; ich begnüge mich, darauf hinzuweisen, daß die zwei letzten allgemeinen Katholikentage Oesterreichs

Verschuldungsgrenze vor gebeugt, die bereits vorhandene Verschuldung derselben aber durch eine nach den Grundsätzen der christlichen Gerechtigkeit und allseitiger Billigkeit durchgeführte all gemeine Grundentlastung beseitigt werde.' Der Grund satz, meine Herren, der hier zum Ausdrucke kommt, ver trägt sich nicht mit der freien Verschuldbarkeit von Grund und Boden. Vor circa 2 Jahren hat eine ganze Menge her vorragender Katholiken Deutschlands ein sociales Pro gramm veröffentlicht. Es trägt 37 Unterschriften

, und eine noch größere Anzahl ausgezeichneter Männer ist ihm in der Folge beigetreten. Im Abschnitt „Land- Wirthschaft' werden nachstehende Forderungen erhoben : „Genossenschaftliche Organisation des Bauernstandes durch die Gesetzgebung; Einführung eines Agrarrechtes mit dem Rentenprincip für die Verschuldung von Grund und Boden, solidarischer Hastung der Genossenschaft für die Grundschulden und der Besugniß der Ausgabe undkündbarer amortisirbarer und nach der Höhe der Grundrente verzinsbarer Werthpapiere

u. s. w.' In den Erläuterungen dazu wird es mit den klarsten Worten ausgesprochen, daß der eigentliche Grund un serer Misere das moderne Hypothekarwesen, das sür Grund und Boden bestehende Pfandrecht, ist. Es wird gefordert, daß mit diesem Pfandrechte gebrochen und die Belastung des Bodens auf eine andere Grundlage gestellt werde. Da der Gmnd und Boden die Forde rung nicht anders befriedigen kann als durch sein Er- trägniß, so muß unmittelbar das Erträgniß und nicht unmittelbar Grund und Boden, die Quelle desselben belastet

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 15.01.1896
Umfang: 8
, auf offener Straße, in das flache Land und auf ge wundenen Pfaden bis in die entlegensten Thäler; der dort die Taschen leert, bei sich die Cassen füllt, der am Mark des Volkswohlstandes zehrt, und selber bis zum Zerplatzen übervoll wird. Der Liberalismus hat die Schuld^ daß der Capitalismus so groß geworden ist, und daß er durch den Getreidewucher die Boden rente zum Sinken und fast zum Verschwinden gNacht hat; der Liberalismus hat die Schuld, das der welt umspannende Capitalismus den Bauer

in seinem Credit so furchtbar bewuchert; er hat die Schuld, daß wie der Mensch so auch Gmnd und Boden ausgewuchert und ausgebeutet wurde, daß die Wälder devastiert. kurz das nationale Vermögen entwertet worden ist. — Was hat er mit der menschlichen Arbeitskraft gethan? Er hat sie losgerissen vom religiösen und socialen Berufe, mit dem sie doch von Natur aus unzertrennbar und innig verwachsen ist, von dem sie ihre eigene Weihe empfängt. Er hat die Arbeitskraft des Menschen zum Handelsartikel herabgewürdigt

und auf den Markt ge- worfen. Dürfen wir uns wundern, daß er sich auch herangemacht hat an Gmnd und Boden, daß er auch diesen seiner Eigenschaft, seiner Natur entleidet hat? Grund und Boden ist der menschlichen Gesellschaft von Gott zu Lehen gegeben, ein unbewegliches unvermehr- bares Gut; und dieser Grund und Boden wurde durch die Herrschaft liberaler Principien dem Handelsartikel gleichgestellt, der zerstückelt, der ausgegeben, der nach Belieben vertauscht, der verpfändet, kurz mit dem ge than

werden Viele Räuber werden und die Mission unsicher machen. Daß unter solchen Umständen die Predigt des Heiles einen wenig günstigen Boden fand uud findet, leuchtet ein. Aber dennoch hat unsere Wirksamkeit immer weitere Kreise gezogen.

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Volksblatt
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Seite 12 von 16
Datum: 18.02.1893
Umfang: 16
Scepter und Krone tragen sollte. Perugia ist ein böser Boden; das hatte schon der Delegat empfunden, und wenn die göttliche Vorsehung den künftigen Papst wiederum auf diesen Boden führte und länger als dreißig Jahre auf demselben festhielt, so können wir das heute sehr gut begreifen. In der Regel sind die Wege der Vorsehung nur in der Gegenwart dunkel; wer in die Vergangenheit zu blicken gewöhnt ist, dem wird es nie an Gelegenheit mangeln, dieselben anch.mit Verständniß anzubeten

. Er hatte es mit der Revolution von unten und mit der Revolution von oben zu thun. Perugia war ein böser Boden, sagten wir. Wir fügen bei, daß das nicht blos ein Ergebniß der neuesten Zeit ist. Allerdings hat dort eine der schönsten Gestalten der Menschheit, der heilige Franz von Assissi, gelebt. Aber das war ein Stern, dessen Leuchten durch die Nacht glänzender wurde. Die Geschichte Etrurieus hat ihre Glanzperioden. Gab es doch Zeiten, wo der große Gregor VII. fast ausschließlich auf die Hilfe der großen Markgräfin

einem Bischof zu spenden; denn indem er seinen Klerus hebt, hebt er den Einfluß der Kirche auf das Volk, und das ist ja der Zweck aller kirchlichen Verwaltung. Und dabei gereicht e< dem Bischof von Perugia zum besonderen Ruhm, daß er dieses unter den schwierigsten Umständen zu Stande brachte. Nach dem im Jahre 1847 die Unruhen begonnen, hörten sie nicht mehr auf, bis zum Jahre 1860. Zeit weise herrschte äußerliche Ruhe; aber die geheime« Gesellschaften unter wühlten fortwährend de» Boden und fanden

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Seite 8 von 10
Datum: 31.10.1913
Umfang: 10
sich zwischen beiden ein Streit entspann. Im Ver laufe desselben faßte Otto AboliS seinen Vater am Halse und bedrohte den alten Mann mit dem Er würgen und Umbringen mit der Bemerkung, daß es ihm (Otto) aus zehn Jahre Kerker nicht an komme. Vom Torgglhause aus wurde der Kampf beobachtet und von dort der Wachmann vom Obst platze geholt, der sich sofort an Ort und Stelle begab. Während sich derselbe vom Vater den Sach verhalt schildern likß, lief der Sohn auf den Dach boden und dann über die Dächer in der Richtung

sie im Geschäfte plötzlich von Unwohlsein befallen, worauf sie ins Spital gebracht wurde und alsbald verschied. Tiefe Religiosität und freudige Erfüllung ihrer geschäftlichen Pflichten waren ihre Leitsterne. — In Kaltern starb Frau Marie Witwe Atz, geb. Sepp, im Alter von 93 Jahren. Vor vier Wochen starb ihr Bruder Karl Sepp. Selbstmord. Der 50jähr. verehelichte Private Valentin Vicego hat sich heute, 2 Uhr nachmittags, in seiner Wohnung Bozner Boden 150, durch einen Schuß ins Herz entleibt. Randanfall

. Am 29. d. M., zwischen 5 bis Vs6 Uhr srüh, wurde vor dem Hotel „Minerva' in Obermais die Köchin Marie Srreiber beim Wasserholen von einem Strolche überfallen, der von chr Geld forderte und ihr schließlich eine 20«Kr.- Note raubte. Die Ueberfallende wurde, bewußtlos am Boden liegend, von Hotelbediensteten aufge- funden. Der Täter ist unbekannt. Allerlei ans Tirol. In . Terlan wurde am Sonntag der Aloisia Ursch die Ehrenmedaille für vierzigjährige treue Dienste an die Brust geheftet. — Dem Bauer Jakob Torggler aus LatzfonS

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Seite 2 von 12
Datum: 02.10.1909
Umfang: 12
, nicht weit von der Hütte, ist ein Steinkoloß, der „Hexen- stein', von dem sich auch manch schauerliche Mär erzählen läßt. Er dient jetzt als KioSk bei Wald- festen. Nächst der Duft-Alpe sieht man auf einer Felsplatte am Boden eine große Vertiefung in Hufeisensorm, die auch eine Sage zugrunde hat: der Teusel sei einmal dort stecken geblieben. Nördlich von St. Konstantin, doch schon zu Kastelruth gehörig, ragt zwischen hohen Föhren im Tale das wunderhübsche, uralte gotische Vigilius- Kirchlein hervor

dem Verstorbenen einen langen inhaltsreichen Artikel, in dem er Dekm Glatz u. a. ganz besonders als Förderer und gei stigen Leiter des Meraner Gesellenvereines, wie unter dem Schutte fand sich eine Glocke mit gothi- scher Inschrift. Doch nun vom Sagenreich zur Wahrheit un serer kleinen Chronik zurück. In den ersten Jahren des Bestandes der Villen- Kolonie in St. Konstantin waren die Wiesen mager und seucht, denn der Abfluß des Weihers war nicht geregelt und der Boden nicht gepflegt; die vier Herren: Oberrauch

, Ebner, Scrinzi und Gregor! wurden „Moosbrüder' genannt. Doch diesen Namen verdienen sie jetzt nicht mehr, denn durch die Kanalisierung sowohl, als auch durch Anpflanzung von Bäumen, besonders Weiden, wurde dem Erd boden das Uebermaß von Feuchtigkeit entzogen, die Gegend anmutiger und gesunder gemacht und eine Sommerfrische geschaffen, die allen Anforderungen der Aesthetik und Hygiene enspricht. Ein besonderes Verdienst hat sich aus diesem Gebiete der Senior der Kolonie, Herr Josef Gregori, erworben

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Seite 4 von 8
Datum: 30.01.1897
Umfang: 8
Lösung der schwebenden Frage führen müsse. Wir haben mit dem Agrartag den gesetzlichen Boden be treten. Wir sind zusammengekommen, um uns gegen seitig auszusprechen und aufzuklären, um immer mehr zu erkennen, was in Angriff genommen werden muss. Was hier beschlossen wird, soll kundgegeben werden der Landesvertretung, der hohen Negierung!' Hierauf wurde zur Wahl des Präsidiums ge schritten, und als einer den Vorschlag machte, den Landtagsabgeordneten Herrn von Zallinger zu wählen, wurde

der Resolutionen: „Bekämpfung der bäuer lichen Schuld noth' nahm einen großen Theil der Zeit in Anspruch. Professor Dr. Schöpfer begründete zuerst die einzelnen Anträge in längerer Rede, um auf den Kernpunkt der ganzen Frage tiefer eingehen zu können. Die freie Verfchuldbarkeit von Grund und Boden musste gerade bei einer solchen ausführlichen Behand lung des Gegenstandes als das Hauptüdel erkannt werden. An der Debatte (die wir nur kurz berühren) beteiligten sich verschiedene Herren, so Caplan Fritzer, Planer

sich auch mit Bezug auf den Hauptpunkt des Agrarprogramms, die Forderung nach gesetzlicher hypothekarischer Unver- schuldbarkeit von Grund und Boden volle Einmüthigkeit. Aus den gefassten Resolutionen kann man ersehen, aus was in der Berathung besonderes Gewicht gelegt wurde. — Der zweite Theil der Hauptversammlung war der Angelegenheit der berussgenossenschastlichen Organisation der Landwirte gewidmet. Das Referat erstattete in ganz vorzüglicher Weise Landtags- Adgeordneter Dr. v. Guggenberg. — Eine besondere

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Seite 9 von 10
Datum: 12.03.1898
Umfang: 10
XIII. den Arbeiterpapst, denn die Sorge für das Wohl und Wehe der arbeitenden Classen, das Bestreben zur Rettung von Millionen aus dem Banne der sozialen Internationale, die Versöhnung des Armen mit dem Reichen auf dem Boden christlicher Liebe, dieses Alles beschäftiget den hl. Vater seit Beginn seiner Re gierung in hervorragendster Weise. Am 15. Mai 1891 erschien die weltberühmte Encyk- lika über die Arbeitersrage, die man geradezu als ein social'politisches Meisterwerk bezeichnen muss, denn wohl

entgegenstieren, allein wirksam bekämpft werden kann. Nicht Gesetz, nicht Gewalt der Waffen können auf die Dauer uns davor schützen; allein auf dem Boden des Christenthums, in der projectierten Bethätigung der christlichen Nächstenliebe kann der immer schärfer sich markirende Abstand zwischen Reich und Arm, Be sitzenden und Arbeitern gemildert werden. Wenn der Arbeiter seinen Gottesglauben sich erhalten hat oder wieder zu ihm zurückkehrt, »mnn er damit die Zuversicht auf ein alles ausgleichendes Jenseits

und seine ewige Belohnung aufrecht erhält, — wenn andererseits der Besitzende von demselben religiösen Bewußtsein durch drungen in dem Arbeiter nicht eine Maschine, ein nothwendiges Uebel, sondern ein Geschöpf Gottes, einen christlichen Mitbruder sieht und ihn demgemäß behaudelt, dann wird der socialen Gefahr die Spitze abgebrochen und auf dem Boden der christlichen Liebe werden die Gegensätze sich versöhnen zum Heile von Staat und Gesellschaft. — Und in welch' wunderbarer Weise, wie hinreißend schön

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Seite 9 von 10
Datum: 23.11.1898
Umfang: 10
der Bildung? seindlichkeit, der der katholischen Kirche von den Gegnern gemacht wird, an der Hand der Geschichte zurück. Die Kirche sei im Gegentheile immer die Nährmutter auch der Wissenschaften gewesen und gerade auf dem Gebiete der Schule habe sie mehr geleistet als alle ihre Feinde zu sammen. Die wahre Bildung besteht nicht allein in einer Summe von Kenntnissen, sondern auch in der Bildung dcS Charakters. Eine wahre Charakterbildung aber gibt es nur auf dem Boden des Christenthums, des Katholicismus

. Und diesen Boden wieder herzu stellen, ist das Hauptstreben deS katholischen Schulver eineS, und deshalb allein schon verdient er alle För derung. Die Schlussrede am Nachmittage hielt der hochw. Georg Freund, der in begeisternder Rede für die Tendenzen des katholischen Schulvereines eintrat und iu dejsen Unterstützung aufforderte. Wer bisher die Nothwendigkeit des Schulvereines noch nicht eingesehen haben sollte, den müsse der Brünner liberale Lehlertag von dieser Nothwendigkeit überzeugen. Die Herren

einer glaubenslosen Gesellschaft, die den Boden des Christenthums verlassen und den Heiland aus der Schule vertrieben hat In dieser Gesellschaft können und müssen Socialdemokraten und Anarchisten den besten Nährboden finden. Redner wendete sich sodann der Besprechung speciell der Schulverhältnisse in unserem Vaterlande Oesterreich zu und beschäftigte sich insbe sondere mit dem Brünner deutsch österreichischen Lehrer tage, der es gewagt habe, das ganze katholische Volk Oesterreichs zu brüskieren ^ünd zu beleidigen

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 23.05.1888
Umfang: 8
ge zählt.— kommunale und andere Würdenträger, Depu tationen von Vereinen :c., aber auch zahlreiche Frauen und Mädchen mit prächtigen Blumenbouqüets zu be merken, mit denen dann alle Tische; und selbst der Boden von SchönererS Wohnung bedeckt wurde. Inner halb 1—2 Stunden gaben an tausend Personen ihre Karten, ab. „Man gewann— sagt die Partei — die unwiderlegliche Einsicht,, daß^ wenn je politische Voraus sicht Eigenthum unserer Gegner (der Juden nebst An hang) ^ gewesen wäre,, dieselben, heute schon

bedauern müßten, der Sache diese Wendung gegeben zu haben) durch welche der Streit wider sie mit einem Schlage an Umfang und Nachdruck aufs Dreifache zugenommen hat.' — Das macht der Antisemitismus in Wien, den Schönerer rücksichtslos und energisch vertritt. Aber Schönerer schadet sich und der Sache durch seine Preußen schwärmerei und überdies steht derselbe ganz und gar nicht ^ auf christlich-conservativem Boden; aber bezeichnend für den Niedergang des Judenliberalismus sind diese Vor gänge

. Eine große Menge von Christen wurde dabei auf grausame Weise umgebracht. Die Missionäre haben beim Ausbruch des Aufstandes vom französischen Consul Hilfe erbeten, da Frankreich noch immer die Schutzherrschaft über die katholische Kirche Hn China ^auSübt^ Der Consul^ setzle es durch, daß der Vleekönig /von Fo-ceu 300 Mann^und ein ^Kriegsschiff gegen die Aufrührer schickte; die Folge war, daß die Muth der Aufrührer stiege und daß sie^damit drohten, alle Kirchen der Provinz dem Boden gleiH

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