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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 22.03.1862
Umfang: 8
Stengel, desto mehr 'Absätze von Wurzeln und Schnüren wird er erhalten, desto üppiger wächst auch die Pflanze über der Erde. Aus welcher beträchtliche» Tiefe aber Samenknollen noch hervortreiben können, das haben frühere Beobachtungen außer Zweifel gesetzt und direkte Versuche neuerdings gelehrt. Knol len von mittlerer Große bis in die Tiefe von 2 Schuh ge legt nnd sogleich ebenso hoch mit Erde bedeckt, drangen mit weit stärker» und zahlreichern Keimen über den geebneten Boden mächtig hervor

deßhalb, weil tiefer der Boden nicht gelockert ist (und lockern Boden will die Kartoffel) und weil der Knollen seiner Natur gemäß erst über sich bis zur Spitze des Beetes hinauf alle unterirdischen Organe entwickelt.') Diesen Satz bitte ich uicht zu übersehen. Denn darauf gründet sich die Widerlegung eines etwaigen EimvnrfeS, daß die Kartoffel beim Tieflegen unter sich kein gutes Erreich mehr finde. Allein es ist der Kartosselpflanze ebenso natnreigen, alle Theile des unterirdischen Stengels

auf keinen zu weite» Raum rechnen kann, weil sie schon in einer Entfernung von einem halben Schnh anf ein Gebiet stößt, das ihrer Nachbarin gehört. Es kommt daher auf einen Kartoffelstock ungefähr '/« Kubikschuh Erde. Uud doch ist der Kartoffel mehr Boden als mancher andern Pflanze nöthig, da sie eben im Boden ihren ganzen Reich thum sür uns entfaltet und niederlegt. Wer also das eigenartige und wuchernde Wachsthum des Kuolleu kennt und damit unsere Beetfurchen-Kultur vergleicht, muß eiufeheu: daß erstlich

der Pflanze zu enge und deßwegen nachtheilige Fessel angelegt wird, nnd daß ihr zweitens durch die Furchen gerade soviel Boden entzogen wird, als sie breit sind. — Wenn wir aber den Gebrauch der Furchen bei der Kartoffelkultur sür einen Raub erklären, weil sie einen leeren, unproduktiven, ja geradezu nachtheiligen (lichtbiethenden) Raum bilden, der mit Erde ausgefüllt es auch mit Knollen wäre; so sind wir mit unserer Anklage noch nicht zu Ende. Wie die Schnüre kommen anch die angesetzten jungen Knollen

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 14.08.1912
Umfang: 8
herrschte eisige Kälte. In manchen Orten liegen nicht bloß die Trauben am Boden, sondern auch die ganze Erde an den Leitenpergeln haben die Regenmassen in die Tiese geschwemmt, so daß die Rebwurzeln bloßgelegt wurden. Mit Tränen in den Augen haben manche Bauern das Unglück, daß sie betroffen, erzählt. Die Hagelkörner fielen in einer solchen Stärke, daß die Straßen unserer Stadt wie beschneit aussahen und man noch am Abend wie über Schnee ging, da die teilweise nußgroßen Hagelkörner zu einer glitschig

. Wir lassen nun einzelne Berichte, die uns über das Unwetter zukamen, folgen: Gries, 12. August. DaS samstägige Unwetter hat bei uns teil weise in Guntschna, dann besonders heftig in St. Georgen und in Viertel Fagen gewütet. In St. Georgen sieht eS in manchen Orten wirklich traurig aus. Die Trauben am Boden, die Erde von den Pergeln weggeschwemmt, kurz ein Bild 14. August 1912 deS Elends! Ein Bauer erzählte, daß er nun seine ganze Traubenernte in zwei „Zungen' (Trauben- behälter heimbringen könne

in Oberplatten. Die ganze Ernte ist dort total vernichtet. Die Wein berge standen in schönster Hoffnung, jetzt sind die selben ganz entlaubt. Der Schwarzplenten war im schönsten Wachstum, jetzt sind die Aecker wie rasiert. Selbst der Klee, das Gras ist ganz zu Boden geschlagen. Dazu sind die Felder schrecklich verwüstet, die Wiesen voll Schutt. Die armen Bauern müssen lange arbeiten, um die Felder wieder in halbwegs guten Stand zu setzen. Dem armen Götschelbauer in Oberplatten, welchem erst vor einem Monat

der Blitz das HauS eingeäschert hat, wurde jetzt die ganze Ernte vernichtet. Den armen Mann verfolgt Unglück über Unglück. Tiers, 12. August. Am Abend des 10. August entlud sich über das ganze Tierser Tal ein furchtbares Ungewitter mit Hagel. Die Ernteaussichten, die sehr gut waren, sind ganz vernichtet. Das Grummet ist zerhackt und in den Boden hineingeschlagen, der Weizen zerzaust und gedroschen und der Schwarzplenten total von den Aeckern verschwunden. Auch der Talweg ist ruiniert und mehrere hundert

Meter weit ganz weggerissen. Der 10. August war darum für die Tierser ein wahrer Unglückstag. GUmmer, 11. Aügvst. Am 10. d. M. ging über Karneid, Obergummer, Tiers, Völs usw. ein arges Hagelwetter nieder, das bedeutenden Schaden anrichtete. Heute lag noch Hagel. — Ueberhaupt ist die Witterung für unsere Bauern recht ungünstig. Auf den Berg- und Alpen wiesen haben die Leute das Heu auf dem Boden und können eS nicht einbringen, weil kein sonniger Tag zu verzeichnen ist und sast täglich Gewitter kommen

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 26.08.1891
Umfang: 8
. Auch die Kinder rettete der Wirth durch die Fenster. Beim obersten Müller, wo die Mutter sammt 4 Kindern zu Grunde gingen, traf der von der Alpe heimkehrende Vater unter den Trümmern noch eines lebendig. Ein dreijähriges Kind krabbelte aus dem Wasser über einen Baumstamm hinaus und kaum hatte dasselbe den festen Boden erreicht, so wurde der Baumstamm, welcher dem Kinde als Rettung diente, von der Fluth fortgetragen. Ein anderesj Lähriges Kind fand man erst am andern Tage auf einen aufstehenden Kasten mitten

und schleuderte ihn in die Schlamm- und Geröllschichte zurück, so daß er umkam; sein Kind wurde ihm aus der Hand gerissen und auf die Seite geschleudert. Es kletterte auf einen Baum hinauf; ein neuer furchtbarer Windstoß, es erfassend, warf es, wie eine» Fangball, hinüber auf sicherem Boden; kaum geschehen, kollerte der Baumstamm, vom Gerölle erfaßt, in den Bachrunst. Die Katastrophe brach mit Blitzesschnelligkeit über das Dorf herein. Der Berichterstatter der „Mer. Ztg.' erfuhr n. A. Folgendes: - Zwei

die Kleider einer Frau und ihres Kindes, die sich im zweiten Stock werke besanden, in Brand, ohne den Personen selbst nennenswerthe Verletzungen beizufügen, durchbohrte so dann eine Wand und fuhr in die Stallungen des G. Menegatti, wo derselbe. einen Stier tödtete und dann in den Boden verlief. 7— Gestern wurde in Rövereto um 11 Uhr 15 Min. Vormittags wieder ein kurzer schwacher ^ Erdstoß verspürt. — Ueber Trieut gieng Abends ein furchtbares Ungewitter loS Mit einem förm lichen Wolkenbruch. Das Wasser

, daß sie Halste genügt, um das ganze Dorf haushoch zu ver schütten. Alles ist gegen das Dorf m Bewegung. Letzte Woche wurde eine provisorische Verdauung erstellt. Zwei Zoll dicke Eisenstangen sollten dieselben an den Felsen binden. Am 17. August früh waren die Stangen nun dem Boden nach umgebogen, mit solcher Gewalt bewegt sich die Masse. Die folgende Nacht kam wieder

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Volksblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 28.09.1907
Umfang: 10
, habe mit seinem ungefähr 7 em dicken Weichselstocke, von dem wirklich noch Splitter mit Blut und Haaren besudelt, am Tat orte gesunden wurden, mehrmals auf ihren Kopf losgeschlagen, bis sie im Hausgange zu Boden sank; nach einem fruchtlosen Versuche, sie wieder aufzu richten, habe er das Weite gesucht; der Gedanke, sich von ihren Habseligkeiten etwas anzueignen, sei ihm jedoch fernegestanden. Als ihm später das Resultat der Erhebungen betreffs seines Geldbesitzes vor und nach der Tat vorgehalten wurde

; hier habe er mit dem Bruchstücke seines Stockes in seiner Wut neuerdings auf sie losgeschlagen, bis sie am Boden lag; beim Versuche sie aufzurichten, sei er infolge seiner Trunkenheit über sie hingefallen und könne sie hie be! möglicherweise wohl mit der Hand am Halse gedrückt haben. Der Anblick einiger Heller, welche wahrscheinlich während des Handgemenges aus ihrer Schürzentasche herausgefallen seien, habe ihn zur Durchsuchung der Säcke verleitet, welche 68 Heller zutage förderte; dann sei er freilich mit der brennenden

wird bezahlt, dann kannst du gehen', sich ihm entgegenstellte, führte er einen Streich mit seinem Stocke gegen ihren Kopf, worauf diese ihren rechten Arm vor ihr Gesicht hielt, ge rade in dem Augenblicke, als er den ersten Schlag niederfallen ließ. Dann versetzte er ihr noch mehrere Stockhiebe, so daß sie mit Knien und Händen vor der Türe zu Boden kam; nun trachtete er, zu ent kommen; beim Versuche, über sie hinwegzusteigen und durch die aufgerissene Tür in den Gang zu entweichen, stolperte er an der Stufe

zu nehmen'. Er erfaßte sie mit der einen Hand am Arm oder Oberkörper und schlug noch mehrere Male auf den Kopf, bis sie auf ein mal gegen den Mehlsack hinübertaumelte, sich einen Augenblick an den Sack hinlehnte, dann aber gleich rücklings zu Boden sank. Weil „es nun einmal so weit gekommen war' und um das Bekanntwerden seiner Tat schon am nächsten Tage zu verhüten, dachte er sich, „der Wirtin noch den Rest ihres Lebens zu nehmen'. Er setzte daher die rechte Hand an ihre Kehle und drückte mit dem Daumen

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Seite 10 von 10
Datum: 14.01.1899
Umfang: 10
der elektrischen Bahn hörte um 3 Uhr morgens im Geschästslocal des genannten Kaufmannes einen Lärm und machte einen Wachmann darauf aufmerksam, der sofort in den Laden eindrang. Dieser fand Pollacsek im Blute todt auf dem Boden liegen; neben ihm die Werkzeuge des Mörders; ein in zwei Stücken gebrochenes zum Zuckerzerschlagen ver wendetes Messer und ein scharfes Brotmesser. Die Untersuchung ergab, dass ein Raubmord vorliegt; denn eS fehlte die Geldtasche des Unglücklichen und das Kleingeld aus der Kasse

ihm noch mehrere Hiebe bis er bewusstlos zu sammenfiel. Dann nahm er das scharfe Brotmesserund versetzte ihm einige Stiche in den Hals. Nachher ver barg er sich im Keller. Schlaugenbefchwörung auf dem Sah«- Hofe. Aus Brüssel wird gemeldet: Der Westbahnhof der Stadt Veviers war kürzlich der Schauplatz einer eigenthümlichen Panik. Der Pariser Eilzug war soeben in den Bahnhof eingelaufen. Der nach Köln abgehende Zug stand bereit; vier Arbeiter hatten riesige Kisten zu tragen, als plötzlich der Boden

, Diurnist 11. Rinaldo, S. des Josef Pedrotti, Bahnarbeit.r. 14. Anton, S. des Heinrich Pfeifer, Zifchglbauer in Rentsch. Hedwig, T. des Dr. Josef Lardschneidec, prakt. Arzt. 15. Josef, S. des Franz Josef Bernhard, Siechn.- Unterofficier beim L.-Sch -Rat Nr. It. Marianna, T. des Hein rich Schlecht!eitner, Güterbesttzer. Erhard, S. des David Alle- granzi, Maschinist beim Streiter. 17. Maria, T. des Cölestin Caresani, Locomotivfuhrer-Zubstitut. 18. Maria, T. des Alo.s Tl ebo, Besitzer im Boden. IN. Helena

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Seite 2 von 10
Datum: 10.08.1912
Umfang: 10
wir den Weg fort. Vorläufig blieben wir noch auf heimat lichem Boden und stiegen aufwärts. Nach etwa einer Stunde sagte der Führer, daß wir die Grenze überschritten hätten, wir merkten allerdings nichts davon. Almen hüben und drüben, Hötten waren auch zu sehen. Bei einer derselben kehrten wir ein, so quasi ein Mittagmahl einzunehmen. WaS die Senner bringen konnten, brachten sie; viel war es nicht: Polenta in warmer Milch. Dieses einfache Mahl verzehrten wir vor der Hütte im Angesichte der herrlichen Bergwelt

deS Ortler, der Brenta, Presanella und deS Adamello, die aus dem fernen Westen herübergrüßten. Einfach wie daS Mahl, war auch die Einrichtung der Hütte. Einige Ver schlüge an der Wand mit Heu ausgepolstert, dienten den Sennern als Schlasüätten. Der Boden war so wie die Natur ihn bot, Erde. Von weiteren Gegen ständen fielen nur die vielen „Kuhschellen' auf, die am Oberboden unter dem Dache hingen, von der kleinsten „Gaisschelle' bis zu Glocken größten Kali bers waren wohl alle hier vertreten, als Stolz

der Senner und der Tiere. Auf unserem weiteren Marsche erblickten wir auch die Cima dodici (Zwölfer spitze, 2340 m) und die vielumstrittene und -be sprochene Cima Mandriolo (2050 m). Der Ueber- gang, aus dem wir uns befanden, führt den Namen Porta di Manazzo (Törl). Hier verloren wir auch, ganz beschäftigt mit Pflücken von Alpenrosen, die weithin den Boden überziehen, unsern Führer und erst nach langem Rusen und Suchen fanden wir kreis der Kellerei-Inspektoren, die ohnedies ein nur allzu ausgedehntes

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 13.07.1910
Umfang: 8
Seite 2 Dr. Drexel behauptet das gerade Gegenteil. Mögen die Christlich Sozialen unter sich einig werden. Es wird sich dann zeigen, ob eine Verständi gung mit den Konservativen möglich ist. Jedenfalls dürfte ihnen nicht zuzumuten sein von ihrem Fels- grund auf einen Boden überzutreten, in dem festes Gestein mit Sandgeschiebe wechselt. Es kann von ihnen nicht erwartet werden, ihren kirchlichen Standpunkt zu verwässern, auf die Konfessions schule zu verzichten, das nationale Moment

über das religiöse und patriotische zu stellen, das Staats interesie ihm zu opfern, der genannten deutschen Gemeinbürgschaft,die aus heidnisch-nationalem Boden steht, sich anzugliedern, einen userlosen Staats- sozialismuS, der die individuelle Freiheit und die Heiligkeit deS Eigentums gefährden würde, mitzu machen. ES kann ihnen nicht zugemutet werden, aus einer rechtsstehenden in eine links stehende Partei sich umzuwandeln. Aus alle solche Zumutungen hätten der „Trotz und Starrsinn und die Antiquirtheit

nicht beeinträchtigen. ES würde nur eines hiezu gehören: daß die indivi dualistische Richtung, dieser variable Faktor, sich möglichst auf katholischem Boden er halte, nicht bloß in Worten, sondern im Geiste und in der Tat. Die Skandale, die wir mit Dr. Mayr beklagen, rühren davon her, daß diese Be dingung zur Zeit nicht erfüllt ist. Die indivi dualistische Richtung in Tirol war eben nicht glück lich in der Wahl ihrer Führer. Freilich — wer wählt sich selbst die eigenen Erzeuger? Zum Glück stehen in der Gefolgschaft

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Volksblatt
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Seite 9 von 12
Datum: 17.12.1910
Umfang: 12
und Schulden über Schulden kontrahiert hatte. — In Imst unterhielten sich am 7. d. M. drei junge Burschen in vorgerückter Nachtstunde im Gasthause „zum Bären' unter anderem .mit scherzhaftem Ranggeln, wobei der Bauernsohn August JaiS so unglücklich zu Boden fiel, daß er sich einen Fuß in der Knöchelgegend brach und nicht mehr auf stehen konnte. — In Holzgau wurde die Leiche der im Juni beim Hochwasser m den Lech verun glückten Elise Schratz aufgefunden. Unterinntal, 12. Dezember 1910. Im Spitale zu Schwaz

genommen. — Am 5. d. M. verunglückte im Walde Ampaß der 36jährige Holzarbeiter Joses EigenSberger aus Radenthein in Kärnten dadurch, daß er von einem Baumstrunke erdrückt wurde. Der Tod trat sowrt ein. — Beim Seilermeister in Zell a. Z. ist ein monströses Mastschwein zu sehen. 600 Kronen wurden bereits dafür geboten. ES soll aber auch 400 Kilogramm wiegen, Kragenweite 150 Zenti meter, Brustumfang 204 Zentimeter. Wenn eS steht, geht der Bauch am Boden an.— In Kirch dorf kam die 50 Jahre alte Bäuerin

abgesandt. Personen sind nicht verunglückt. Der Materialschaden ist zering. — Am 9. d. M. nachts stürzte das im Bau begriffene, sast vollendete Haus der Witwe Julia Litterini in Villa Banale, Bezirkshaupt- Mannschaft Tione, ein. Die Ursache war der be ständige strömende Regen, durch welchen der Boden völlig unterwaschen worden war. Der Schaden be läuft sich auf 10.000 Kronen. — DaS Kreisgericht in Trient verurteilte die Manipulantin Frida Dallafior aus Cavalese zu drei Monate Kerker

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 01.10.1921
Umfang: 8
, sondern mit seiner Weihe umgibt, der die Emrlchtmgen 5ür diese organisierte Beraubung der VolkSarbeit gesetzlich fundiert uud ihr seinen gesetz lichen Schutz gewährt. ' Beim Zusammenbruch unserer Monarchie ist die Kroue auf zirka eia Drittel des Schweizer Franken gestanden; jetzt ist sie fast auf Drei» Hundertstel davon herabgesunken. Dieses Sinken hat der Spekulaiior den Boden geebnet, daß fie mit unserem Oelde ihr wildes Spiel treibeu kouate. Jene, die die Hauptschuld am Staken nnferes Geld wertes tragen, die find

man wehr unter der Herrschaft der Banknote als in Oesterreich, also muß unsere Banknote sehr viel gelten, aber wie gesagt, nicht ür die, die sich im Schweiße des Angesichts diese Banknoten erwerben und damit kaufen und zahle« müssen, sondern für jene, die ohne Arbeit vom Schweiße fremder Arbeit leben. DaS wissen oder vielmehr das verstehen die Börseaner und die Banken; darum schießen heute die Banken wie? Pilze aus dem Boden. Ja Innsbruck geht eine Bank uach der anderen v?u auf; es sollen bereits deren

und Lohn seiner Aibeit lebende Volk ist frei geworden; eS ist vogelsret geworden, weil es den festen Boden unter feinen Füßen verloren hat, weil, solange die Herrschaft der Banknote dauert, eS vergeblich seine Hand noch Besserung ausstreckt, weil sogar jede Vermehrung feiner Kronenbezüge dazu dient, den Wert derselben sür die Arbeitenden zu vermindern, für die Spekulanten aber zu erhöhen und dadurch die Herrschaft des Geldes und die in ihr liegende AuSbemunv des Volkes nur noch mehr zu festigen. Wann

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 11.09.1907
Umfang: 8
zu sprechen. Die Königin sagte, in ihrer Familie sei stets ein katholischer Zweig gewesen und katholisches Empfinden sei ihr nicht fremd ge wesen. Sie danke Gott jeden Tag aufs neue, daß er in ihr den Zweig zu neuer Blüte gebracht habe. Blitzschlag in mit Andächtige« gefüllte Kirchen. Aus Trieft, 2. September, wird gemeldet: Sonntag früh schlug in Goriansko, einem Oertchen in der Nähe von Nabresina, der Blitz in die Kirche ein. Etwa 250 Personen, die dem Gottesdienste bei wohnten, wurden zu Boden geworfen

ein furchtbares Gewitter aus. Plötzlich schlug der Blitz in den Turm ein und 4 Personen, die sich in der Mitte des Schiffes befanden, sanken leblos zu Boden. Nun brach eine Panik aus, wobei 16 Personen, teils Frauen und Kinder, zum Teile recht schwer verletzt wurden. Der Howe ist los! Aus New-Iork wird be richtet: Am Dienstag war Pittsburg der Schau platz einer furchtbaren Panik; ein wilder nubifcher Löwe brach aus einer Menagerie aus und stürzte sich auf die Menge, die um den Schauplatz ver sammelt

als besondere Attraktion auf. Während der Wärter über den Löwen einen Vortrag hielt und Taufende den Käfig umstanden, gebürdete sich die Bestie sehr auf geregt, rüttelte an den Eisenstäben und warf sich schließlich mit einem wilden Ruck gegen das Gitter; die eisernen Stangen gaben nach und wütend sprang der Löwe auf die entsetzte Menge. Eine Dame, die in der vordersten Reihe stand, wurde sein Opfer; sie wurde von dem Raubtier zu Boden geworsen, mit einem Schlage seiner mächtigen Tatzen riß er ihre rechte

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Seite 2 von 8
Datum: 01.01.1913
Umfang: 8
, dem eine Bedeckung von Kr. 1,596.784 gegenübersteht. Der Abgang beträgt somit Kronen 20.072. In der Spezialdebatte ergriffen verschiedene Gemeinderäte das Wort, um Aufklärung über diesen und jenen Posten vom Bürgermeister zu erlangen. GR. Südbahnbeamter Mayr brachte mehr fache Beschwerden gegen daS städtische Gefälle zur Sprache. Der Vorsitzende ersuchte ihn, diese Be schwerden bei einer Sitzung des Gesällskomitees zur Sprache zu bringen. Weiters rügte GR. Mayr die mißlichen Wegverhältnisse im Bozner Boden

und stellte die Anfrage, ob endlich im Jahre 1913 für Wegverbesserungen im Bozner Boden etwas ge schieht. Der Bürgermeister erwiderte, es könne nur dann eine größere Summe für diesen Zweck bestimmt werden, wenn auch sür die Bedeckung gesorgt ist. GR. Forcher-Mayr regt an, das Stadtbau amt möge auf bessere Wegeinhaltung im Dorf, be sonders in St. Oswald obacht geben. GR. Fuchs empfiehlt bessere Straßenbespritzung. GR. Angelini ersucht, es möge doch endlich die versprochene Wasserleitung nach Oberau

schon mit den Worten: „Laß mich in Ruhe!' bewußtlos zu Boden. Der rasch herbeigeholte Arzt fand den Un glücklichen wohl noch am Leben, aber schon nach kurzer Zeit trat der Tod ein. — Der 20 jahrige Oberlahnersohn Johann Oberhollenzer in St. Mo- rjitzen (Tauferertal) zog sich letzthin mit einem Werkzeug an einer Hand eine Schnittverletzung zu. Obwohl er sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nahm, waren die Folgen dieser Wunde derart schwer, daß er dieser Tage infolge Blutvergiftung starb.

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Seite 3 von 8
Datum: 24.06.1914
Umfang: 8
durch einen Zweikampf auszutragen. Sie spitzten zwei eiserne Bolzen des Fensterrahmens uagelartig zu und steckten den Kampfplatz ab und fochten nun in Gegenwart ihrer 18 Zellengenossen das Duell aus. Nachdem der Kampf bereits 10 Minuten gedauert hatte, durchbohrte der Dieb durch einen wohlgezielten Stoß das Herz des Hehlers, der tot zu Boden sank. Die Gefängniswärter ent deckten den Zweikampf erst nach mehreren Stunden. Furchtbare Erplosto«. In einer Zellulose fabrik in Moskau in der Nähe deS TagagefängniffeS fand

von 40 Meter Länge und zkhn Meter Breite aus, der mehrere Personen in die Tiefe zog. Die Ursache der tiefen Löcher, die sich p'.ötzlich im Boden bildeten, sollen die Untergrundbahnen und daS starke Netz von Kanälen sein. Viele Häuser sind dem Ein stürze nahe. Der Schaden geht inS Unermeßliche. Der SeehospizvereLn Bozen sendet Heuer im ganzen 21 Kinder inS Seebad nach Grado. 16 Kinder gehen als unbemittelt aus Kosten deS Vereines, zwei werden vom Frauenhilssverein vom roten Kreuz in Bozen geschickt und drei

jedes Jahr die Zahl der tatsächlich geschickten Kinder- um ein Wesentliches. In den b tzten Jahren waren meistens ungefähr doppelt so viel Kmder angemeldet, als nach den vorhandenen Mitteln gesendet werden konnten. Waren diese zurückgestellten Kinder auch meistens nicht skrophulös, so ergab doch die ärztliche Unter suchung, daß eine bestehende allgemeine Körper schwäche und Blutarmut eine gründliche Erholungs kur sehr wünschenswert erscheine« ließ. Derartige Zustände liefern den Boden für das Entstehen

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