! WaS geschieht, wenn ein Hau? brennt? Man rettet zuerst daS Wichtigste, Schriften und Gülten — wer solche hat, Geld und Kostbarkeiten; im Schrecken hat man schon Wanduhren und volle Honighäfen zum Fenster hinaus geworfen. An diese „Rettungen', an dieses Flöcken mahnt mich gerade die Plünderung der Schule» in PariS: weg mit dem Heiligsten und Wichtigste», Paris brennt, hohl ist der Boden und bald geht Alles zu Grunde! Und daS ist jetzt Eure Freiheit, Eure Gleichheit, Eure Bruderliebe
wurde, ohne daß Christus einen Tropfen andern BlnteS vergossen hätte, als sein eigenes Blut! Wenn und wo daS Zeiche» deS Kreuzes entfernt wird, hält der Teufel seinen triumphirenden Einzug in die Welt. Als in Frank reich im vorigen Jahrhunderte daS neue Heidenthum triumphirte, da konnte man die auf dem Boden Frankreichs heruntergeschlagenen und verstümmelten Kreuze zu Tausenden zahlen. In dieser Zeit, traurige», aber belehrenden Andenkens, zeichnet sich besonder? ein Unglückstag
machten sich mit dem Gebrülle der Wogen los, knickten die Ernten, zerbrachen die Aeste der Bäume, rissen die Dächer fort. Der Regen und der Hagel polterten auf den Boden, wie penn die Erde von oben gesteinigt würde. Die Häuser wurden geschlossen. Die Straßen und die Wege waren-in einem Augenblicke leer.' „Der Blitz, welcher acht Stunden lang ununterbrochen unter schrecklichen Donnerschlägen leuchtete, tödtete Viele von den Männern und Weibern, welche nächtlicher Weile kommen, um Paris mit LebenS
», aufgehäuft hatte. Der Blitz, welcher sich vorzugsweise alle isolirte» u»d mit Eisen gekrönten Monumente auSersehen hatte, schlug alle Kreuze herab, welche sich auf der Ebene, auf den Kreuzwege» und Landstraßen erhoben, und zwar von der Fläche von Jssy und den Wäldern von Samt-Germai» u»d vo» Versailles bis zum Kreuz der Brücke von Charenton.' . „Am folgenden Tage bedeckte» die Arme dieser Ksxuze überall den Boden, wie wenn ein unsichtbares Heer auf seinem Zuge alle Zeichen des verstoßene» christliche