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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 24.04.1915
Umfang: 8
Hauptstellung ein und fügten dem Gegner starke Verluste zu. Im Vorpostengefecht westlich Avricourt nahmen wir das Dmf Embermenil nach vor- übergehender Räumung im Sturm zurück. In den Boges en, auf den Sillacker höhen, nordwestlich Metzeral, scheiterte ein feindlicher Angriff unter schweren Verlusten für die französischen Alpenjäger. Bei einem Vorstoß auf die Spitze des Hart- mannSweilerkopfeS gewannen wir am Nord ostabhang einige hundert Meter Boden. KerUn» 22. April. (K .-B.) Unweit der Käthe, drale

von Reims wurde eine neue feindliche Batterie erkannt und unter Feuer genommen. In den Argonnen warfen die Franzosen Bomben mit erbrechenerregender Wirkung. Ein feindlicher Angriff nördlich Le Four de Paris scheiterte. Zwischen Maas und Mosel wurde gestern bei Flirey ein in breiter Form einsetzender An- griff mit starken Verlusten für die Franzosen ab geschlagen. Im Priesterwalde gewannen wir weiter an Boden. In den Vogesen griff der Feind vergeblich unsere Stellungen nordwestlich und südwestlich

deS September herangezogen werden noch später dürfte die Ausbildung der militärisch nicht ausge bildeten Mitglieder des ^Landsturmes dieser neuen Kategorie beginnen. Die Linie der Karpathenschlacht. Der Kriegsberichterstatter des „Az Est' be zeichnet die genaue Linie, wo der russische Angriff zum Stehen gebracht wurde. Die Linie tritt bei dem galizischen Grenzort Konieznä auf ungarischen Boden, geht von hier über Zboro gegen Sztroplo, erreicht nördlich bei Felsößebeny die Bahnlinie Ho- monna—Mezö Laborcz

und nimmt die Richtung auf Virava. Dann folgt sie der ungarischen Grenze gegen Telepocz-Zellö, erreicht bei Nagyolany den Schauplatz der Nahkämpse, da? Quellengebiet der Cziroka, zieht über Juhaßlak nördlich HarczoS und von dort nach Patakösalu, wo sie den ungarischen Boden verläßt und sich nach Wolosate wendet. Von hier verläuft die Front in nordöstlicher Richtung über das Qaellengebiet der StcyjflusseS nach den nördlich Tucholka gelegenen Zwininhöhen, geht hier ins Oportal über und läuft

weiter über die Ma- gurahöhen in der Richtung auf Bistrica. Hier nimmt die Linie eine nördöstliche Rich tung an, zieht nördlich nach Worna gegen Ottynia, läuft in derselben Richtung an den Dnjestr, ver- solgt dessen Lauf bis zu dem Punkt, wo der Fluß auf russischen Boden tritt. Diese ganze Front wird, vom Saroser Komitat angefangen, durch unsere Karpathenarmee und die deutschen Verstärkungen verteidigt. Die Verteidigung der Uzsoker Gegend versieht die Armeegruppe des Feldmarschalleutnant» Alexander Szurmay. Oestlich davon

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 16.11.1904
Umfang: 8
, welche kalkbedütftig sind. Der Kalk wirkt nebenbei auch physikalisch tätig aus den Boden, indem das Gedeihen der dort vorhandenen Bakterien begünstigt und dadurch die Zersetzung der Humusstoffe beschleunigt wird. Empfehlend wirkt er auf saurem Boden (Moorboden), da ^r diese dort bestehenden Säuren neutralisiert. — ^ Ueber die Frage, ob es notwendig sei, sämtlichenWodenarten Kalk zu geben oder nicht, wird solche dahin beant wortet, daß die Bodenart nach solchem Nährstoff bedürfnis zu untersuchen sei

. Das wird^einfach er fahren durch folgende Prüfung: Man Nimmt eine kleine Erdprobe aus dem Untergrund, mchdem die Obererde (tiefer Stich) abgehoben ist, md träufelt einige Tropfen Salzsäure darauf. Findet ein leichtes Aufbrausen statt, kann man annehmen, daß genü gend Kalk vorhanden, unterbleibt aber i das Auf brausen, so ist der Boden entschieden kalkarm. — Bei dem Kalkdünger unterscheidet man dra Formen: den gebrannten Kalk, den gewöhnlichen! Kalkstein (ungebrannten Kalk) und den Abfallkalk. Ersterer

ist im Durchschnitt besser, namentlich aus schwerem Boden in gemahlener Form, und eigna sich'für Moorboden günstiger. Wer die richtige ^Wirkung erzielen will, soll den Kalk im Herbst, spätestens bis Weihnachten, ausgesät haben und genmen per Juchard 5—10 Doppelzentner gemahlenerfialk aus vier Jahre ausreichend. Im Wiesland sol er auf den Rasen gestreut, im Ackerland aber unterpflügt werden. Für Bäume genügen 10—20 Kilogramm, welcher Dünger aber im Kronenumfang in N Zenti meter voneinander entfernte

und 15 Zentimeter tiefe Gräben verbracht werden soll. Nachhe^ ist der Rasen wieder zuzudecken. Thomasmehl besitz^ 30 bis 60 Prozent Kalk, und wo viele Kleearten ich ent wickeln, ist der Beweis vorhanden, daß deH Boden kalkarm ist. Gyps ist ein schwefelsaurer Kalk, nährend letzterer kohlensauren Düngstoff enthält. lHps ist als Anregungsmittel und zum Konservieren Feignet, jedoch ist das achtzehnprozentige Superpbsphat das billigste Düngemittel. Mergel gehört ebäso zu den billigsten; wird besonders

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Volksblatt
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Seite 3 von 12
Datum: 10.12.1904
Umfang: 12
an, da viele Arbeiten in Feld und Wald nicht ent sprechend vorbereitet werden konnten, das Futter weniger ergiebig erscheint und die Holzvorräte manchen etwas frühzeitig ausgehen könnten. Von der richtigen Seite beurteilt, überlassen wir getrost der Frau Holla ihre Flockenspenden, denn der- Boden, welcher so äußerst ausgenützt wurde und werden konnte, findet in vegetabilischer Beziehung herbei, um von der hereinbrechenden Nacht nicht überrascht zu werden, denn es war bereits Abend geworden. „Horch

, während die alte Rosine in das bessere Jenseits hinüberschlummerte. Ich hielt ihr die Sterbekerze und nMte das Mädchen trösten; doch mir wurden selbst »le Augen naß.' (Schluß folgt.) feine Ruhe, so daß er desto früher und stärker lebensfähiger sich im Frühling erweisen wird. Große Lücken von warmer Witterung mit „offenem' Boden im Winter sind im allgemeinen als kultur- und gesundheitsschädlich zu betrachten, und wenn keirr Winter, so wird kein Frühling! Ende vorigen Monats nahmen sich in Wip- kingen (Zürich

eines kinderlosen, betagten Ehe paares Brandgeruch zu kommen schien. Etwa nach zwei Stunden fiel es auf, daß ein Helles Licht aus dem Fenster leuchtete und zugleich kam Rauch heraus. Zwei Personen kletterten zum Fenster und gewahrten, daß starker Rauch das Zimmer süllte. Schnell wurde die Türe eingedrückt und um Hilfe gerufen. Die erste Person, die eindrang, fand die Frau am Boden liegend; sie wurde schnell vor die Türe geschleppt, während andere ins Nebenzimmer drangen, von wo der Rauch kam. Dort fand

man den Mann nahe .am Ofen liegen und zu einer un kenntlichen Masse verbrannt. Der linke Arm war fast ganz verbrannt, Kopf und Hals fast ver schwunden. Sonderbarerweise ist im Zimmer sast nichts verbrannt, außer da, wo der Mann lag, ist der Boden verkohlt. Die Frau, die keine Ahnung hatte, was ihrem Manne geschehen sei, wurde in ein Nachbarhaus getragen. Am zweitfolgenden Tag, als man den Mann zu Ende läutete, starb die Frau beim ersten Glockenschlag, so daß beide zu sammen beerdigt wurden. Kürzlich trasen

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Volksblatt
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Seite 3 von 14
Datum: 04.12.1901
Umfang: 14
! Das ist ein Pracht bau. Wir legen die Schuhe beim Ostthore ab und betreten die prächtigen Hauen. Matten aus Binsen, rein und weich wie Teppiche, bedecken überall den Boden. Zwei großartige Säulenhallen, durch Säulen und Pfeiler von einander und beide vom großen Mittelraüme unter der Kuppel getrennt, durch wandern wir. 16 Säulen und 8 Pfeiler sollen die beiden Hallen scheiden, 12 Säulen und 4 Pfeiler die beiden Hallen von dem Rundraume in der Mitte; ich hatte beim Schauen wirklich nicht Zeit sie zu zählen

unter der Kuppel ragt, umfriedet von einem Doppelgitter, von denen das eiserne, goldverzierte uralt, der Gipsel des Berges Moriah, ein langer, breiter Kamm, aus dem Boden hervor. Welche Welt von Gedanken bewegt da unseren Geist! Man denkt an das Opfer Abrahams, an den großen Tempelbau Salo- mons, der sich über dieser Stätte erhoben, an die Vundeslade, die hier gestanden, und über welcher die wunderbare Gegenwart Gottes schwebte. Wir ge denken des zweiten Tempels nach der babylonischen Gefangenschaft

dessen wird man aus den Säulenhallen unter den Boden ge führt; dort tönt es hohl, wenn man den Boden stampft, ein Beweis, dass da Höhlungen sind, aber natürlich nicht für das Schweben des Felsens in der Luft. Wir verlassen die Omarmoschee und der Scherif verabschiedet sich von unserem Führer. Wir richten unsere Schritte zum'südlichen Theile des Tempelplatzes. An Brunnen, Bäumen, uralten Gesteinstrümmern vorüber gehen wir über die weite Fläche. Der Tempelplatz ist im Süden in seiner ganzen Breite bei der M Herodes in Angriff

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Seite 6 von 8
Datum: 31.12.1880
Umfang: 8
! WaS geschieht, wenn ein Hau? brennt? Man rettet zuerst daS Wichtigste, Schriften und Gülten — wer solche hat, Geld und Kostbarkeiten; im Schrecken hat man schon Wanduhren und volle Honighäfen zum Fenster hinaus geworfen. An diese „Rettungen', an dieses Flöcken mahnt mich gerade die Plünderung der Schule» in PariS: weg mit dem Heiligsten und Wichtigste», Paris brennt, hohl ist der Boden und bald geht Alles zu Grunde! Und daS ist jetzt Eure Freiheit, Eure Gleichheit, Eure Bruderliebe

wurde, ohne daß Christus einen Tropfen andern BlnteS vergossen hätte, als sein eigenes Blut! Wenn und wo daS Zeiche» deS Kreuzes entfernt wird, hält der Teufel seinen triumphirenden Einzug in die Welt. Als in Frank reich im vorigen Jahrhunderte daS neue Heidenthum triumphirte, da konnte man die auf dem Boden Frankreichs heruntergeschlagenen und verstümmelten Kreuze zu Tausenden zahlen. In dieser Zeit, traurige», aber belehrenden Andenkens, zeichnet sich besonder? ein Unglückstag

machten sich mit dem Gebrülle der Wogen los, knickten die Ernten, zerbrachen die Aeste der Bäume, rissen die Dächer fort. Der Regen und der Hagel polterten auf den Boden, wie penn die Erde von oben gesteinigt würde. Die Häuser wurden geschlossen. Die Straßen und die Wege waren-in einem Augenblicke leer.' „Der Blitz, welcher acht Stunden lang ununterbrochen unter schrecklichen Donnerschlägen leuchtete, tödtete Viele von den Männern und Weibern, welche nächtlicher Weile kommen, um Paris mit LebenS

», aufgehäuft hatte. Der Blitz, welcher sich vorzugsweise alle isolirte» u»d mit Eisen gekrönten Monumente auSersehen hatte, schlug alle Kreuze herab, welche sich auf der Ebene, auf den Kreuzwege» und Landstraßen erhoben, und zwar von der Fläche von Jssy und den Wäldern von Samt-Germai» u»d vo» Versailles bis zum Kreuz der Brücke von Charenton.' . „Am folgenden Tage bedeckte» die Arme dieser Ksxuze überall den Boden, wie wenn ein unsichtbares Heer auf seinem Zuge alle Zeichen des verstoßene» christliche

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 03.11.1883
Umfang: 8
nicht ; je mehr Flammen brennen- desto mehr Wärme und Licht verbreiten, sie. Darauf nahm der Ehrenpräsident der Versammlung, der Hochw. Msgr. Probst das Wort. Er gehe, so sagte er : an die Wurzel, an die Seele des Vereines; wenn diese gesund ist, dann wird der Baum wachsen/sonst verkümmert er. Jede Pflanze braucht ihr geeignetes Erdreich, den rechten Boden. Der Boden des Vincenz- Vereines ist der Geist, der demselben das Leben gege ben hat, der Geist des hl. Vincenz von Paula, Demuth und die Liebe zu Gott

verdecken den Fernblick, bis endlich ein grüner Höhenzug auftauchte. „Das ist der Oelberg' hieß es und nach wenigen Schritten traten die Zinnen der hl. Stadt in den Gesichtskreis. Von tiefen Gefühlen der Freude und Ehrfurcht ergriffen, stiegen wir aus den Wagen und sielen auf die Kniee; lautlos, voll des innigsten Danks gegen Gott überließ sich jeder dem unbeschreiblichen Eindruck, den der Anblick Jerusalems ^ macht; manche Thräne der Rührung netzte- den staubigen Boden. Nach verrichtetem Ablaßgebet

Volksmenge aller Nationen warfen wir uns zur Erde und setzten andächtig unser Gebet fort. Da kennt man nicht eitle Menschenfurcht, die anderswo nur allzuoft eine viel bedeutendere Rolle spielt, als ihr gebührt. Ganz durchdrungen vom Glück ein katholischer Christ zu sein, achtet man kaum auf die Umgebung, mögen auch die echten Judengesichter ihr „Kreuzige', ihren Spott und Hohn auf den Lippen parat haben, — unbe kümmert um Alles wirft man sich auf den Boden und küßt ehrfurchtsvollst die geheiligten

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Volksblatt
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Seite 8 von 10
Datum: 24.02.1877
Umfang: 10
sie Samt Simon, Louis Blanc, Lassalle, Schultze. Carl Marx oder sollst wie heißen, als Hirngep'nste erwiesen, — das Vo .k ist nicht glücklicher, sondern elender geworden. Woher kommt das?' - „Weil,' versetzte Weber lebhaft, „weil dte moderne Industrie für die Besitzenden und gegen die Besitzlosen arbeitet; weil die Juden allenthalben die Geschäfte an -sich reißen und alles Geld in. Händen haben; weil die liberale Wirthschaft den Boden verwüstet, auf dem das ehrliche Handwerk gedeihen

?c., da blieb die Arbeit mit dem Fluche belastet und in Händen der Sclaven; in Europa aber hatte das^ Händwerk einen goldenen Boden. — Und wie ist es heutzutage? Heute, wo das Christenthum vielfach als „Überwundener Standpunkt' angesehen wird, wo eine glanbens-, gott-- und gewissenlose Zeitströmung sich breit macht, wo der Materialismus sich von Gott abwendet und die heidnischen Zustände wiederkehren, da ist auch die Arbeit wieder von ihrer sittlichen Höhe gesunken; auch heute wird die Arbeit als eine Last

, als ein Uebel be trachtet; der Handwerker steht auf tiefem Niveau in der Gesellschaft und Alles, was vornehm heißt, der speculireude Müßiggänger und der schwin delnde Gründer sieht den ehrsamen, braven, fleißigen Handwerker oft ver ächtlich über die Schultern an. Das Handwerk hat keinen goldenen Boden mehr, uud dieser Rückschlag, der die brennende sociale Frage geschaffen, mußte unvermeidlich mit dem Abhandenkommen der Religion, der Bedrück ung der Kirche^ und der Rückkehr heidnischer Zustände eintreten

, und deshalb halten wir die Lösung der socialen Frage nur auf der Basis christlicher Grund sätze nnd im Lichte des Christenthums für möglich.' Weber eutgeguete nichts und blickte sinnend zu Boden; das Lächeln war von seinen Lippen verschwunden; an diese Lösung des gordischen Knotens hatte er freilich noch nicht gedacht. „Wenn Sie sich für solche Dinge iuteressiren,' sagte Hensen sich er hebend, „so können wir dieses Thema noch eingehender erörtern; dem Zwecke unserer heutigen Begegnung lag es freilich

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 23.04.1924
Umfang: 8
und eine Menge Polizei und Kawassen. Arabische Krä mer bieten draußen allerlei Andenken, hauptsächlich Rosenkränze, seil; ihre Waren breiten sie aus einem Tuch auf der Erde aus und sie selbst hocken daneben auf dem Boden. Fliegende und stehende Backwerk-, Zucker- und Limonadeverkäuser überbieten sich im Schreien. Eine große Volksmenge, lateinische, grie chische und sonstige Priester, Pilger, Touristen be leben ständig den Kirchenpwtz, und Araber, Ägypter, Abessinier, Armenier, Russen. Syrier, Tscherkessen

und lve.ß Gott welch sonstige Vertreter aller Religio nen und Nationen tummeln sich hier. Die Araber und Araberinnen liegen oder kauern an allen Ecken und Enden, hocken auf Treppen und in Winkeln oder liegen auf dem Boden mitten auf dem Platz. Und dazwischen schlagen Soldaten die Zeit mit Plaudern und Zigarettenrauchen tot. Es ist ein buntes Bild, allerdings wenig passend vor einer Kirche. Und erst im Innern des weitläufigen Grabes domes! Da wimmelt es von türkischen Soldaten und Gewehren und Kawassen

, die, den krummen Türkensäbel an der Zeite, der Prozession den Weg bahnen und dabei gleichmäßig mit ihren langen, schweren Stäben auf den Boden stampfen. Priester und Ministranten, letztere lauter kleine Putzige Ara- berkerlchen, bilden den Kirchengesangschor und fuhren während der Feierlichkeiten wunderbar herr liche Gesänge auf, im Gegensatz zu dem unharmoni schen und unordentlichen Gesang der Griechen und Armenier. Tie Russen dagegen singen anerkannt gut. ' Die katholischen Feste vom Palmsonntag bis Ostern

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 12.12.1863
Umfang: 8
aber mit einem Schraubenstöpsel dicht ver schlossen werden kann, und ein vom Boden ausgehendes sich verjüngendes Auslaufrohr hat, das am Ende gebogen sein und höchstens ^ Zoll im Durchmesser haben soll und gleichfalls mit einem Korkstöpsel dicht verschließbar sein muß. Diese Kanne darf nie so weit es geht mit Petroleum gefüllt werden, sondern immer ^ bis seines Raum inhaltes leer bleiben, so zwar, daß, wenn eine Kanne beispielsweise 3 Pfund fassen könnte, dieselbe nur mit 2^ Pfund zu füllen ist. ' 4) Diese Kanne

oder überhaupt der Petroleum-Vorrath ist am besten in einer Kiste, deren Boden mit feinem Sand etwa 1—2 Zoll hoch bestreut ist, an einem kühlen von Feuer und Licht entfernten Orte aufzubewahren. Zn dieser Kiste oder auf dem «Sande soll auch die Füllung und Reinigung der Lampe, jedoch nur bei Tage nie bei Licht vorgenommen, sowie anch das ganze Putzzeug in dieser Kiste aufbe wahrt werden. 5) Der Oelbehälter der Lampe darf nie vollständig angefüllt werden, sondern es soll mindestens ^ des Raumes leer bleiben

seinen Kopf und warf ihn be sinnungslos zu Boden. Ein Priester lief sogleich, für ihn die letzte Oelung zu besorgen. Als er aber zurückkehrte, fand er den am Rande des Grabes Geglaubten auf den Knieen, die Augen auf den herunter gestürzten Balken gerichtet. „Ich bin geborgen,' hört er ihn rufen, „der Balken hat mich nicht todtgeschlagen; aus mir wird ein braver Kerl und ein großer Musikus.' Beides traf ein. Als einer der vortrefflichsten Tonkünstler von ganz Europa gefeiert, als einer der vortrefflichsten

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 01.04.1891
Umfang: 8
man den Knaben und Mädchen in den Schulen als „patriotische Großthaten': und nun soll der hun gernde Bauer vor dem Wappen oder dem Namen des Grundbesitzers den Hut abnehmen und „fremden' Grund und Boden um fast nichts anbauen und abernten! Nein, so dumm ist auch der Bauer in Welschland nicht. „Rauben und stehlen ist keine Schande; es treibens die Besten im Lande'. Und nun gar das Kirchengut! Vom ärmsten Kapuzinerkloster bis hinauf zum Kirchen staate und der dreifachen Krone des Papstes! Wenn das Gut Christi

von Staatswegen „eingezogen', das heißt staatlich geraubt werden darf, warum soll denn nicht auch Grund und Boden zu Gemeingut gemacht und Jedermann nach seiner Arbeitsleistung belohnt werden? Die Kirchengüter waren eine Segensquelle für das Land! Auch daS ärmste Klösterlein war eine Zu» flucht der Armen, eine Wohllhätigkeitsanstalt. Jetzt hat man sie ausgehoben. Auf den größeren geistlichen Landgütern wohnte eine Reihe von ständigen Pächtern, Verwaltern, Hilfsbeamten, Colonen; alle in gesicherten

machen, aber den Muth darf man dann nicht sogleich verlieren, sonst heißt es Muth ver loren, Alles verloren. Auch bei uns da gehts knapp, gewaltig knapp, aber es geht doch. Wir können wohl- gemuth die Weiterbauten bald wieder beginnen. Mit Gottes Hilfe werden wir Heuer die Maurer- und Stein metzarbeiten, also den eigentlichen Bau der Kirche, vollenden. Es ist noch das Presbyterium (Fenster, Boden, Rippen, Wände) zu repariren, und der Bogen, der das Presbyterium vom Schiffe trennt, abzubrechen und neu

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Volksblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 23.11.1898
Umfang: 10
der Bildung? seindlichkeit, der der katholischen Kirche von den Gegnern gemacht wird, an der Hand der Geschichte zurück. Die Kirche sei im Gegentheile immer die Nährmutter auch der Wissenschaften gewesen und gerade auf dem Gebiete der Schule habe sie mehr geleistet als alle ihre Feinde zu sammen. Die wahre Bildung besteht nicht allein in einer Summe von Kenntnissen, sondern auch in der Bildung dcS Charakters. Eine wahre Charakterbildung aber gibt es nur auf dem Boden des Christenthums, des Katholicismus

. Und diesen Boden wieder herzu stellen, ist das Hauptstreben deS katholischen Schulver eineS, und deshalb allein schon verdient er alle För derung. Die Schlussrede am Nachmittage hielt der hochw. Georg Freund, der in begeisternder Rede für die Tendenzen des katholischen Schulvereines eintrat und iu dejsen Unterstützung aufforderte. Wer bisher die Nothwendigkeit des Schulvereines noch nicht eingesehen haben sollte, den müsse der Brünner liberale Lehlertag von dieser Nothwendigkeit überzeugen. Die Herren

einer glaubenslosen Gesellschaft, die den Boden des Christenthums verlassen und den Heiland aus der Schule vertrieben hat In dieser Gesellschaft können und müssen Socialdemokraten und Anarchisten den besten Nährboden finden. Redner wendete sich sodann der Besprechung speciell der Schulverhältnisse in unserem Vaterlande Oesterreich zu und beschäftigte sich insbe sondere mit dem Brünner deutsch österreichischen Lehrer tage, der es gewagt habe, das ganze katholische Volk Oesterreichs zu brüskieren ^ünd zu beleidigen

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 27.09.1873
Umfang: 8
''Meuit/'/ ^ - , . . Hat sich.-.nicht, schon. Mt Tiroler OMemmMr^ errungen,! und wenn Tiroler Wein, sowie die Produkte der Viehzucht des nörd- i lichen Landestheiles poch nicht in vorderster Reihe stehen, so dürfen wir darob doch nimmer die Natur verklagen, denn die Resultate Ein zelner weisen darauf hin, was auf Tiroler Boden und Tiroler Klima geschaffen werden kann. ^ . - . .. Dieses Bewußtseins daß Tirols Äandwirthschast noch bedeutenden Fortschrittes fähig und noch lange nicht den Platz einnimmt

- sandigen Boden, das allerdings zum Theile versumpft und den Ueber- schwemmungen der Etsch ausgescht, aber doch nicht ganz werthlos genannt werden kann, besonders wenn es seiner Lage entsprechend, theils zu Weidenkulturen, theils nach erfolgter Düngung zu Futterland verwendet wird. . .. . ^ . ? - ' Ferners gehört zur Gutswirthschast St. Michele der 2040 Fuß hoch gelegene Berghof, allwo noch Wein und Kastanien trefflich ge deihen, mit etwa 24 Joch Ackerland und Wiese, sowie die 3950 Fuß

über dem Meeresspiegel' gelegene Älpe. Ueber 80 Joch Wald reiht sich an die genannten'Objects ' ' ' / ' Gewiß nicht viele landwirthschaftliche Anstalten dürsten sich eines ähnlich ausgedehnten, alle Boden- und klimatischen Verhältnisse umfassenden Complexes 'erfreuen:' ' n ' - ^ ^ ' Mit Mcksicht hierauf ist auch in dem Programme, das dem Landtage vorliegen wird, vor Allem die Bedeutung St. Michele's als Versuchsanstalt betont, besonders als Versuchsanstalt für die Culturen des Südens, für Weinbau und Obstbau

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