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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 25.07.1868
Umfang: 8
es, daß wir in manchen Jahren kein Obst bekommen. Manche Zahre tritt ein solches Wetter früher, manche später ein, und dies ist die Ursache, daß wir von der einen oder andern Obstgattung doch etwaS bekommen. Deshalb soll es Sorge eines jeden Land- Wirthes sein, verschiedene Obkgattungen zu kultiviren, wo er immer einen hierzu tauglichen Grund und Boden besitzt. Es dürfte mir der Eine oder Andere einwenden, er habe wohl seine liebe Freude zur Obstkultur, allein auf seinem Grund und Boden wolle ein Obstbaum nicht recht

fortkommen, seine Mühe bleibe unbelohnt. Dies glaube ich gerne; doch daran ist nicht so sehr der Boden schuld, als vielmehr die stark verbreitete Annahme, daß für einen Obstbaum jeder Boden, sei er noch so sehr ausgesogen, tauglich sei. Aber so wenig wird ein ausgesogener Boden einem Obst-, ja jedem andern Baum entsprechen. Die erste Sorge des ObstbaumzüchterS soll daher sein, den Boden zur Aufnahme der Pflänzchen oder deS SamenkerneS gehörig zuzubereiten, dann aber die nöthige Aus wahl.der

Fruchtbaumgattung zutreffen. Jeder Landwirth, der sich nur ein wenig mit der Kultur von Obstbäumen abgibt, und nicht gedankenlos dabei zu Werke geht, wird wissen, daß z. B. der Apfelbaum einen schwächern Boden besser verträgt und darauf besser gedeiht, als andere Fruchtbäume. Der Apfelbaum bedarf nämlich beim Setzen der Kerne keiner großen Sorgfalt, während mau B. die Birn- und Quittenkerne vor dem Einlegen in die rde durch einige Zeit einweichen und auf einem hölzernen Siebe, einer Reiter, gut durcharbeiten

Andern. Der in eine solche Grube gepflanzte Baum treibt die Wurzeln in der guten Erde und wächst recht üppig und erfreulich, so lang er eben aus der guten Erde den erforderlichen Nahrungsstoff bekommt; aber die Wurzeln treiben nicht in die Breite, sondern sie dringen in die Tiefe in daS todte Erdreich; hier finden sie keine auSgiebige Nahrung mehr. In wenigen Jahren fängt der Baum an zu welken und zu kränkeln und stirbt ab.*) ') Die Tief« der Wurzel-Setzung, also auch der Grube richtet sich unter Anderem nach dem Boden

, je nachdem dieser kalt oder warm, feucht oder trocken ist Der sogenannte „Wurzelstock*, aus welchem der Baumschast sich erhebt, soll am. unterste« Ende in gleicher Höhe mit dem Boden der Wiese zu sieben kommen, auf unsern kalten und oft bewässerten Wiesen im .Gruz'gegen reifer« und auf den Ärteser Wiesen „kalt* im Verhältniß zu den wärmern Lagen der Weingärten auf der

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Volksblatt
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Seite 13 von 14
Datum: 27.10.1877
Umfang: 14
geben 25V Pfund gesponnene Waare, von denen 100 Pfund im Großhandel mit circa 5 bis 6 Mark bezahlt werden. Die Zurichtungskosten pro 100 Pfund belaufen sich auf 2 bis 2,5 Mark. Im Großherzogthnm Baden werden ungefähr 5 Millionen Pfund Raschgras jährlich gewonnen. Wo Klima und Boden geeignet find, ist zweifelsohne die RaschgraS-Production eine sehr einträgliche Nebenbenutzung. —Offenbar ist nur der kleinste Theil des Polsternngs- waterials, welches unter der Firma: „Seegr. s' im Handel verkauft

im Nordwestlichen Theile von Deutschland herrührt. Im Großherzogthnm Olden burg namentlich und in den früheren hannöverifchen Fürstentümern Ostfries- land und Bremen befinden sich nämlich weitausgedehnte Landstriche» die aus Moorboden bestehen. Wir wollen hier nur kurz andeuten, daß der Moor aus theils fertigem, theils im Werden begriffenem Torf besteht. Jene Gegenden würden vollständig unfruchtbar und daher auch unbewohnt fein, wenn es nicht ein Mittel gäbe, selbst diesem traurigen Boden eine Gabe abzuzwingen

. Diese Gabe ist vorzugsweise der Buchweizen und als Mittel, den Boden zu seiner Produktion geeignet zu machen, gilt noch immer vornehmlich das Abbrennen des Moores, wenngleich in den letzten Jahren auch staatlicherseits dieser Be triebsweise entgegengearbeitet nurd und die jüngst errichteten Stationen für Moortultur bessere Wirthschaftsweisen einzuführen endlich bestrebt sind. Auch die Methode ^>es Moorbrenvens ist keineswegs alt; denn dieser eigen thümliche Zweig der Feldwirthschaft besteht erst seit

Stückes währt ein bis zwei Tage; bei feuchter Witterung noch länger. Ende Mai oder Anfang Juni wird in dem so zubereiteten Boden der Buchweizen gesäet. Dasselbe Ackerstück wird auch in den folgenden Jahren, jedesmal vor der Einsaat, wieder gebrannt. Hat der Moor-Boden einige Jahre Buchweizen getragen, so wird er hier und da auch sähig, Roggen zu trafen, der an manchen Stellen sogar ohne Düngung gedeiht. Doch auch vor der Einsaat des Roggens muß der Boden jedesmal gehackt und gebrannt werden. Es finden

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 24.05.1922
Umfang: 8
starb im Bozner Boden (Villa Wald gries) Frl. Rosa Spornberg er, Private, im Alter von 22 Iahren. Trauungen. In der Bozner Pfarrkirche wurden heute Herr Heinrich Knapp, Eisenhändler, Sohn des Herrn Kaufmannes Paul Knapp, mit Fräulein Hertha Wer n i f ch getraut. Die Trauung nahm Hochw. Herr Dekan Nicolussi vor. — Weiters wurde heute Herr Josef Stampfl, Wirtspächter, mit Fräulein Franziska W e i s getraut. Versammlungen der Tiroler Volkspartei. Christi Himmelfahrtstag, 2 5. Mai: Unser Frau in Schnals

ist im Hochsommer we nig wirksam, weil es zu schnell verdunstet; schaden könnte das Mittaggießen nur dann, wenn kaltes Wasser verwendet wird. Viel wichtiger als die Zeit ist die Ausführung der Gießarbeit. Als Hauptgrundsatz muß gelten, wenn gegossen wird,- muß so durchdringend ge gossen werden, daß das Wasser tief eindringt und auch bis zu den Wurzeln gelangt. Man tut viel besser, gar nicht zu gießen, als in unzurei chendem Maße. Der Zweck des Gießens ist doch, den Boden Lief zu durchseuchten

und da durch Nährstoffe auszulösen und der Pflanze zur Ausnahme zuzuführen^ damit eben das ge wünschte üppige Wachstum hervorgerufen wird. Wenn die Gemüsebeete nur überbraust werden, so werden die Blätter zu größerer Tätigkeit an geregt, die Wurzeln bleiben aber untätig und haben nicht die Möglichkeit, der Pslanze Sast zuzuführen. Die Folge ist ein Verwelken und Ausbrennen der jungen Pflanzen, ein kümmer liches Wachstum bei den übrigen. Wenn der Boden nur oberflächlich angefeuchtet wird, so verkrustet er; die Pflanze

hat nichts davon, daher ist zu empfehlen: Man teile sich den Garten so ein, daß jeden Tage ein Stück dessel ben durchdringend bewässert bzw. begossen wird. Nach jedem stärkeren Regen ober stär kerem Begießen soll, sobald die Oberfläche ab trocknet, der Boden gelockert werden. Ein solch gelockerter Boden hält lange Zeit die Feuchtig keit und wird manches Gießen ersparen. Die Militarstellungen. Wie aus den einzel nen Bezirken gemeldet wird, ist der Prozentsatz der von den Kommissionen als tauglich erklär ten

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Seite 5 von 8
Datum: 01.03.1884
Umfang: 8
Verbindung an der Grenze des egyptischen Sudan herstellten. Hiermit war die Reihe der Annexionen geschlossen und Egypten um faßte nun das gesammte Gebiet vom Aequator bis zum Mittelmeere. Die östlichen, durch zahlreiche Flüsse bewässerten Su dan-Provinzen sind fruchtbarer, als das westliche User des Nil, wo Dürre herrscht. Die Bevölkerung ist in viele Stämme getheilt. Die Stämme an den Ufern des blauen Nil bebauen den Boden und wohnen in Dörfern. Die Araber der Wüste aber sind Nomaden aus dem einfachen

erhalten. Dann geht die Reise noch leicht von Statten. Wenn nothwendig - kann das Kameel 180 Kilometer gehen und braucht erst am Ende des vierten Tages getränkt zu werden. Während der kühlen Jahreszeit und namentlich in der Nähe des blauen Nil und Albara, wo viel Gras wächst, braucht das Kameel nur einmal in 14 Tagen zu trinken, vorausgesetzt, daß es keine Arbeit zu verrichten hat. Aus ebenem Boden trägt dasselbe leicht 500 Pfund. , Von den Entfernungen kann man sich einen Begriff

Flächen an Grund und Boden ge-, Wonnen und ist gegenwärtig mit Spitalbau beschäftigt, wozu er freilich auch fremdes Mitleid in Anspruch nehmen muß. Jeder, auch noch so geringe Beitrag ist erwünscht und wird dankbarst entgegengenommen. Der freundliche Bruder schenkte uns viel Aufmerksamkeit, machte unsern Führer und geleitete uns unter Anderm in ein türkisches Haus, wo er einen Patienten in Be handlung hatte. Auf einem Raume von wenigen Quadrat- Metern ist Stall und Küche, Vorrathskammer und Wohnung

der Menschen, Alles in einem Lokal bei sammen, dessen einzige Thür zugleich als Fenster und Kamin dienen muß. Stühle, Bänke, Tische u. dgl. Möbel gibt es nicht; man setzt sich mit unterschlagenen Beinen auf einen Teppich am Boden. Da lag auch der Kranke auf elendem Strohgeflächt und lächelte sichtlich erfreut über den zahlreichen Besuch. Er hatte einen Schuß erhalten am Oberschenkel und sieht durch die Geschicklichkeit des Frater Othmar, der ihm die Kugel aus der Wunde geschnitten, bald der Genesung

entgegen. Ein anderes arabisches Haus zeigte dieselbe Einrichtung. Ein ganz kleines Kind schläft auf dem harten Stein boden — das ist seine Wiege; daneben flakert ein Feuer; an den Wänden hängen Waffen, etliche sehr primitive Gerätschaften und Schakalfelle, die Sieges trophäen des listigen Jägers. (Fortsetzung folgt.)

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Seite 5 von 8
Datum: 07.04.1897
Umfang: 8
abends vor dem Theater leblos zu Boden und wurde als Leiche nach Hause geliefert. - Eine Zu'jchrift aus Eggenthal vom 4 ds. M besagt: Ein schweres Unglück hat gestern die ge achtete Unterzelg-Familie von Deutschnoven getroffen. Johann Hof er, Unterzelger, ein Bruder des hochw. Herrn Peter Hoser, Curat in Gummer, gieng gestern früh nach Bozen zum 40stündigen Gebet. Nachmittag fuhr er mit einem Eggenthaler-Müller wieder heim wärts. Etwa eine, halbe Stunde vor dem Ziele, verließ Hofer die Straße

erzitterte. Als sich der Rauch verzogen hatte, bemerkte man erst, dass der Lehrer ohnmächtig auf dcm Boden lag und dem Kinde drei Finger der rechten Hand abgerissen worden waren. Die anderen Schulkinder waren in keiner Weise verletzt worden. Ueber den Stand der Pest in Ostindien liegt aus Bombay, 26. März, folgendes Telegramm vor: Seit dem Ausbruch der Pest sind 10.045 Er krankungen und 8475 Todesfälle vorgekommen. Die Gesammtsterlzsichkeit in Bombay betrug in der Woche 1139 Personen gegen 1258

mit dem Gründ und Boden verwachsen ist, dem er die Producte im Schweiße seines Angesichts abringen muss, hängt der echte Bauer mit ganzer Seele an seinem Bauerngute, darin geht all sein Sinnen und Streben auf. Um weitergehende politische und sociale Angelegenheiten kümmert er sich weniger. Darum ist denn auch das Eigenthümliche, was den Bauernstand im Gegensatz zu anderen Ständen charakterisiert, eine tiefe Religiösität und Pietät gegen Gott, von dem aller Segen der Natur herrührt, und ein fester, unwandel

barer Eonservatismus, der am alten Herkommen ent schieden festhält und allen Neuerungen ein gewiss -S Misstrauen entgegenbringt.' Möge eS immer so bleiben. Die christlich sociale Arbeiter - Bewegung in Steiermark, so meldet ein Grazer Bericht des „D Vbl.', ist im steten Zunehmen be griffen. Besonders in Obersteiermark ist die christlich- sociale Idee auf fruchtbaren Boden gefallen und die Zahl unserer Gesinnungsgenossen wächst von Tag zu Tag. Die christlichsocialen Arbeitervereine gewinnen immer

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Seite 4 von 8
Datum: 14.05.1921
Umfang: 8
. Oberösterreich ein Petroleumland? AuS Linz wird berichtet: Das Erbohreu einer kräftigen naturwarmen Quelle im Gebiete des oberösterreichifchen Dorfes Schallerbach, Gemeinde Schönau am Jnnbach, Bezirk Grieskirchen, lenkt die Aufmerksamkeit der Oberösterreicher, aber auch der Geologen und selbstverständlich auch der Unter nehmerkreise neuerdings wieder auf die ganz merk- würdigen Geheimnisse, die der Boden Oberöster reichs tu der Gegend des Zusammenstoßes zwischen Alpen und Böhmerwald in fich. zu bergen

scheint. Namentlich die Welser Heide und ihre Umgebung find in dieser Hinsicht seil langem schon Gegenstand allgemeinsten Interesses der Fachleute. Kaum 20 Kilo meter Luftlinie südöstlich von Wels entfernt ent quellen in Bad Hall dem Boden kalte Jodwässer von einer solchen Heilkraft, daß sich mit ihnen nur die Jodwässer von Darkau in Slawonien messen können. Ebensoweit westlich von Wels find die großen Vorkommen von noch nicht reifer, holzartiger Braun kohle bei Wolfsegg-Holzleitheu.eine

Merkwürdigkeit. Auch Kaolin, eine Art Porzellanerde, birgt der Boden dieser Gegend Oberösterreichs in großer Menge. 'Das sonderbarste und Bemerkenswerteste über find die natürlichen Gasquellen um und in Wels, die so stark und so vorzüglich sind, daß ganze Gehöfte mit diesem, auf einfachste WAe durch Röhreneinsenküng dem Boden entnommenen Gas beleuchtet werden. Alles dies glaubte man schon seit langem dar aufhin deuten zu sollen, daß im Gebiet der Wel ser Heide wohl auch Petroleum zu finden seia könne

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Seite 12 von 16
Datum: 18.02.1893
Umfang: 16
Scepter und Krone tragen sollte. Perugia ist ein böser Boden; das hatte schon der Delegat empfunden, und wenn die göttliche Vorsehung den künftigen Papst wiederum auf diesen Boden führte und länger als dreißig Jahre auf demselben festhielt, so können wir das heute sehr gut begreifen. In der Regel sind die Wege der Vorsehung nur in der Gegenwart dunkel; wer in die Vergangenheit zu blicken gewöhnt ist, dem wird es nie an Gelegenheit mangeln, dieselben anch.mit Verständniß anzubeten

. Er hatte es mit der Revolution von unten und mit der Revolution von oben zu thun. Perugia war ein böser Boden, sagten wir. Wir fügen bei, daß das nicht blos ein Ergebniß der neuesten Zeit ist. Allerdings hat dort eine der schönsten Gestalten der Menschheit, der heilige Franz von Assissi, gelebt. Aber das war ein Stern, dessen Leuchten durch die Nacht glänzender wurde. Die Geschichte Etrurieus hat ihre Glanzperioden. Gab es doch Zeiten, wo der große Gregor VII. fast ausschließlich auf die Hilfe der großen Markgräfin

einem Bischof zu spenden; denn indem er seinen Klerus hebt, hebt er den Einfluß der Kirche auf das Volk, und das ist ja der Zweck aller kirchlichen Verwaltung. Und dabei gereicht e< dem Bischof von Perugia zum besonderen Ruhm, daß er dieses unter den schwierigsten Umständen zu Stande brachte. Nach dem im Jahre 1847 die Unruhen begonnen, hörten sie nicht mehr auf, bis zum Jahre 1860. Zeit weise herrschte äußerliche Ruhe; aber die geheime« Gesellschaften unter wühlten fortwährend de» Boden und fanden

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Seite 8 von 10
Datum: 31.10.1913
Umfang: 10
sich zwischen beiden ein Streit entspann. Im Ver laufe desselben faßte Otto AboliS seinen Vater am Halse und bedrohte den alten Mann mit dem Er würgen und Umbringen mit der Bemerkung, daß es ihm (Otto) aus zehn Jahre Kerker nicht an komme. Vom Torgglhause aus wurde der Kampf beobachtet und von dort der Wachmann vom Obst platze geholt, der sich sofort an Ort und Stelle begab. Während sich derselbe vom Vater den Sach verhalt schildern likß, lief der Sohn auf den Dach boden und dann über die Dächer in der Richtung

sie im Geschäfte plötzlich von Unwohlsein befallen, worauf sie ins Spital gebracht wurde und alsbald verschied. Tiefe Religiosität und freudige Erfüllung ihrer geschäftlichen Pflichten waren ihre Leitsterne. — In Kaltern starb Frau Marie Witwe Atz, geb. Sepp, im Alter von 93 Jahren. Vor vier Wochen starb ihr Bruder Karl Sepp. Selbstmord. Der 50jähr. verehelichte Private Valentin Vicego hat sich heute, 2 Uhr nachmittags, in seiner Wohnung Bozner Boden 150, durch einen Schuß ins Herz entleibt. Randanfall

. Am 29. d. M., zwischen 5 bis Vs6 Uhr srüh, wurde vor dem Hotel „Minerva' in Obermais die Köchin Marie Srreiber beim Wasserholen von einem Strolche überfallen, der von chr Geld forderte und ihr schließlich eine 20«Kr.- Note raubte. Die Ueberfallende wurde, bewußtlos am Boden liegend, von Hotelbediensteten aufge- funden. Der Täter ist unbekannt. Allerlei ans Tirol. In . Terlan wurde am Sonntag der Aloisia Ursch die Ehrenmedaille für vierzigjährige treue Dienste an die Brust geheftet. — Dem Bauer Jakob Torggler aus LatzfonS

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Seite 5 von 8
Datum: 04.08.1906
Umfang: 8
hier in der ganzen Umgegend sich verbreitende Gewitter hat nach der lange anhalten tropischen Hitze wohl einige Abkühlung gebracht, doch ist die Wirkung für die Kultur zu gering, indem der Boden überall zu sehr ausgetrocknet ist. In Unterlegar schlug der Blitz ein, als die Leute eben abends 8 Uhr beim Rosenkranzbeten versammelt war. Der Bauer war bewußtlos niedergesunken und mußte erst durch Schütteln; Wasseraufspritzen und Essigeinreibungen der Brust allmählich wieder zurechtgebracht werden. Wäre das Haus

es fertig ist, sehr gut an, Die Fassade unserer Kirche schmücken nun die drei Statuen des hl. Gregorius, der hl. Agnes und der hl. Elisabeth. Franz Tabella hat dieselben angefertigt. Auch die Kirche hat einen neuen Boden erhalten. Wenn er auch ganz einfach gehalten ist, so ist er doch eine wahre Zierde sür unser Gotteshaus. — Sonntag, den 29. Juli, hielten die Mitglieder des Bauern bundes beim Kronenwirt eine Plauderstube ab. Als Redner waren drei Bauern aus der Umgebung von Brixen berufen: Windisch

mit Vorbehalt der Widmung und Einteilung Assentierten der Stadtgemeinde Bozen entfallen auf das Rekrutenkontingent der Landwehr: Ludwig Tomasi, geboren 1885, Josef Ponticelli, geboren 1884, Peter Lothar, geboren 1884, Siegfried Streiter, geboren 1884, Karl Mutter, ge boren 1883. Alle übrigen Assentierten entsallen auf das Rekrutenkontingent des Heeres. Als überzählig sür die Ersatzreserve wurde keiner bestimmt. In der Zirknlarfäge. Am Mittwoch srüh kam ein Arbeiter der Holzhandlung Plattner im Bozner Boden

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Seite 2 von 8
Datum: 19.08.1911
Umfang: 8
, und aus dem gestampften Boden ist rasch eine neue Saat emporgewachsen. Aber was die Zukunft, vielleicht eine nahe Zukunft bringen wird, wir wissen es nicht und es fehlt nicht an warnenden Zeichen. Rings um uns her sind die Mächte der Finsternis an der Arbeit, den Glauben an Gott und Jenseits, an Offenbarung und Erlösung aus den Herzen der Menschen zu reißen, und die von den Erfolgen ihrer materiellen Erfolge trunkene Welt dem Verderben entgegentaumeln zu lassen. Aber zwei Dinge stehen fest — mit diesen Worten

Boden. Für das Volk von Tirol, aus dem sie hervorgegangen und in dessm Mitte sie ständig lebt, schlägt in Liebe und Begei- sterung ihr Herz, für ihre Heimatgenossen arbeitet und schreibt sie unermüdlich. Wie weiß sie die Tiroler Bauernstube und ihre Bewohner so getreu und anheimelnd und warm zu schildern! Wie fühlt die Dichterin so ganz mit dem einfachen Volte! Sie lehrt unsere Leute ihre höchsten Güter schätzen, Religion und gute Sitte. Sie wehrt, stark wie ein gereizter Löwe, vom Volke die Feinde

wird, was geeignet wäre, die christliche Orffentlichkeit, die doä» Anspruch darauf hat, über die Vorgänge auf dem Wiener Boden richtig und vollständig zu unterrichten, er wächst sür uns unseren Lesern gegenüber die Pflicht, sie wenigstens aus die bedeutsamen Ereignisse, so- weit es uns möqlich ist, aufmerksam zu machen, damit sie ihren W g danach einrichten tönnen und nicht eines schönen Tages uns den Vorwurf zu- schleudern können, wir hätten Versäumt, ihnen die Wahrheit zu sagen und sie dadurch vor Irrwegen

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Seite 3 von 8
Datum: 18.03.1908
Umfang: 8
, was er geschossen habe, gab er keine Ant wort, erwiderte aber, als dann die Frau frug, ob er auf ihren Mann geschossen habe: „Es wird schon etwas grob hergegangen sein.' Auf diese Frage, ob der Mann tot sei, rief er den beiden Lebewohl zu, bat sie, nichts zu verraten, und ging rasch davon. Frau und Sohn eilten darauf zurück und fanden den Vater an einem Zaun mit klaffen der Halswunde am Boden. Auf die Kunde von der Bluttat eilten bald Leute aus dem Bräuhaus, wo man den Schuß gleichfalls gehört hatte, zu Hilfe

diesen Weg nach Hause gehen werde. Als er nach längerem Warten Plattner von Ferne schreien hörte, eilte er zur Mordstelle, stellte sich hinter einem Pfosten auf, legte auf sein Opfer an und feuerte, ohne näher zu zielen, auf kurze Distanz gegen dieses einen Schuß ab. Er hatte nicht getroffen und Plattner eilte nun ihm entgegen. Daraufhin ließ Pixner das Gewehr fallen, stürzte sich auf ihn, packte ihn mit beiden Händen, schleuderte ihn zu Boden und zog sein srifchgeschliffeneS< Messer und sührte zuerst einen Schnitt

durch den Hals und dann den Stich gegen das Herz. Plattner drehte sich noch um und stürzte zu Boden. Auf die übrigen Stiche will sich der Beschuldigte nicht erinnern können. Gleich darauf fand die Begegnung mit Plattners Frau und Sohn statt. Messer und Gewehr will Pixner beim Passieren der Brücke in den Rosinbach geschleudert haben. Bisher fand man nur das Messer. Dann eilte der Mörder heim, versteckte seinen blutbefleckten Mantel in einer Oeffnung des StadelS, wo ihn die Gerichtskommifsion später fand

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Seite 7 von 8
Datum: 12.12.1863
Umfang: 8
aber mit einem Schraubenstöpsel dicht ver schlossen werden kann, und ein vom Boden ausgehendes sich verjüngendes Auslaufrohr hat, das am Ende gebogen sein und höchstens ^ Zoll im Durchmesser haben soll und gleichfalls mit einem Korkstöpsel dicht verschließbar sein muß. Diese Kanne darf nie so weit es geht mit Petroleum gefüllt werden, sondern immer ^ bis seines Raum inhaltes leer bleiben, so zwar, daß, wenn eine Kanne beispielsweise 3 Pfund fassen könnte, dieselbe nur mit 2^ Pfund zu füllen ist. ' 4) Diese Kanne

oder überhaupt der Petroleum-Vorrath ist am besten in einer Kiste, deren Boden mit feinem Sand etwa 1—2 Zoll hoch bestreut ist, an einem kühlen von Feuer und Licht entfernten Orte aufzubewahren. Zn dieser Kiste oder auf dem «Sande soll auch die Füllung und Reinigung der Lampe, jedoch nur bei Tage nie bei Licht vorgenommen, sowie anch das ganze Putzzeug in dieser Kiste aufbe wahrt werden. 5) Der Oelbehälter der Lampe darf nie vollständig angefüllt werden, sondern es soll mindestens ^ des Raumes leer bleiben

seinen Kopf und warf ihn be sinnungslos zu Boden. Ein Priester lief sogleich, für ihn die letzte Oelung zu besorgen. Als er aber zurückkehrte, fand er den am Rande des Grabes Geglaubten auf den Knieen, die Augen auf den herunter gestürzten Balken gerichtet. „Ich bin geborgen,' hört er ihn rufen, „der Balken hat mich nicht todtgeschlagen; aus mir wird ein braver Kerl und ein großer Musikus.' Beides traf ein. Als einer der vortrefflichsten Tonkünstler von ganz Europa gefeiert, als einer der vortrefflichsten

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Seite 5 von 6
Datum: 30.03.1870
Umfang: 6
. Die Kirche ist behängt mit Hunderten von Glaslustern und Lampen. Der Kerker, wo der Heilige enthauptet wurde, ist links in der Seitenmauer der Kirche. 7 Dieser hl. Ort ist von Innen und Außen mit Cedern- holz und Perlmutter reich belegt, und alles übrige ist Gold/ der Boden Porphyr und mit edlen Steinen eingelegt.- Der - ganze Oberboden des Kerkers ist echt vergoldet, und an der EnthauptungösteVe steht ein kleiner Altar von Kupfer und versilbert, mit einer Mensa von Ala baster, auf 8 Porphyrsäulen ruhend

. Unter der Mensa auf dem Boden ist der Ort, wo der Heilige kniete, mit dem Kopfe des Heiligen in Lebensgröße auf Kupfer sehr künstlich schön gemalt, bezeichnet. Die Rundung deS BildeS umfaßt ein zwei Finger breiter, massiver Gold rahmen, ein Geschenk Königs Franz von Neapel. — 6 ganz silberne Lampen brennen dort Tag und Nacht. Des andern TägeS, am Feste selbst, den 25. Juli, las Pater Dismas die hl. Messe, ich diente und ^ kommunizirte, und zwar auf dem Lanewarium selbst.. Iväulgentia Äevaria. Heute

ist. Der Platz vor der HÜ Grabkirche! ist sehr''groß und nett, und scheint mit'der frühern Kirche -verbunden gewesen zu sein, da man noch am.Eingang in oder auf dem Platze abgebrochene Säulen stücke mit Schaft und Sockel sieht, welche aus dem Boden Hervor ragen. Von Außen scheint die Kirche nicht besonders anzusprechen, denn, ^ man sieht nichts als glatte abgerundete Kuppeln und glatte Mauern. Aber die vordere Fronte am Eingange oder Portal, würde jeder europäische Künstler anstaunen

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Seite 5 von 8
Datum: 09.09.1896
Umfang: 8
ist; 3. der Wunsch ausgesprochen, daß diese Bereine wahrhast Bolksvereine sein sollen, welche alle Stände des Volkes aufnehmen. Den schlechten Vereinen muß wiederholt gesagt werden, daß wir für sie keine Existenzberechtigung anerkennen. Die weitern Resolutionen lassen wir nach dem Wortlaute folgen: 4. Die katholisch-politischen Vereine müssen unver rückbar auf dem Boden der katholischen Grundsätze stehen, dürfen bei ihren Bestrebungen nie im Wider spruch oder Gegensatz zur kirchlichen Autorität vor gehen

nach Möglichkeit die katholische Presse und katholische Volks bibliotheken unterstützen, als die nothwendigsten und besten Förderungsmittel für die wahre christliche Auf klärung, für die Befestigung in den christlichen Grund sätzen. 6. Die katholisch-politischen Vereine müssen alle Mühe aufwenden, daß in die gesetzgebenden Körper schaften nur Männer kommen, welche auf dem Boden der christlichen Grundsätze /stehen, welche bestrebt sind, daß nur solche Gesetze und Einrichtungen geschaffen

nach dem bekannten katholischen Wahlspruche richte: „In Zweifelhaftem Freiheit, in Allem aber christliche Liebe!' V. Von derselben christlichen Liebe und von Klug heit dictierte Mäßigung empfiehlt der Katholikentag den katholischen Journalisten auch jenem Theile der Presse gegenüber, welcher in socialer und wirthschaftlicher Be ziehung mit uns verwandte Ziele verfolgt, jedoch nicht oder noch nicht ganz auf katholischem Boden steht. VI. Im Hinblicke auf die ungeheure Bedeutung und Macht, welche die Presse

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