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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 10.10.1923
Umfang: 8
nicht. Mit Blitzesschnelle warf er sich zur Seite, so daß die Schlange wie ein gefällter Baum zu Boden stürzte. Er lief nun davon, was er konnte. Als er einen Augenblick stehen blieb, um seinen Gegner anzusehen, sah er. daß die riesige Schlange hinter ihm her war und zum Zweitenmal zum Schlag ausholte. Wie der konnte er sich durch einen raschen Sprung retten. Wieder lief er davon. Doch das Untier schien nicht gesonnen zu sein, ihm seine Freiheit zu lassen. Jetzt ringelte sich die Schlange zu einer Spiralfeder zusammen

und schnellte dann plötzlich in die Luft. Vollkommen gestreckt und horizontal wie ein mächtiger Zylinder. Aber auch diesesmal gelang es ihm. dem tödlichen An prall zu entgeli-en. Die Viper lag zusammenge ringelt am Boden. Bevor sie ihn noch um schlingen konnte, rannte er ihr mit aller Ge walt seine Lanze (wie sie die Bewohner dort zum Schutze zu tragen pflegen) in den Leib. Die Eisenspitze bohrte sich durch ihren Körper und drang in das Erdreich ein. Die Viper war jetzt am Boden festgenagelt, konnte

sich nicht losreißen und konnte nur mehr die Hälfte ih res Körpers gebrauchen. Sabun, der von dem Duell ermüdet war. ruhte sich jetzt ein wenig aus. Dann sammelte er Steine und begann sie nach der Viper zu werfen, da er sich nicht in ihre Nähe traute. Die Schlange widerstand mit ihrem halben Körper. Der Kampf dauerte einige Stunden. Endlich lag die Schlange am Boden. Ihre Augen waren geschlossen. Sabun glaubte, sie wäre tot. näl)erte sich ihr. mit einem Baum ast bewehrt, den er abgerissen hatte. Wie groß war ober

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Volksblatt
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Seite 9 von 12
Datum: 17.12.1910
Umfang: 12
und Schulden über Schulden kontrahiert hatte. — In Imst unterhielten sich am 7. d. M. drei junge Burschen in vorgerückter Nachtstunde im Gasthause „zum Bären' unter anderem .mit scherzhaftem Ranggeln, wobei der Bauernsohn August JaiS so unglücklich zu Boden fiel, daß er sich einen Fuß in der Knöchelgegend brach und nicht mehr auf stehen konnte. — In Holzgau wurde die Leiche der im Juni beim Hochwasser m den Lech verun glückten Elise Schratz aufgefunden. Unterinntal, 12. Dezember 1910. Im Spitale zu Schwaz

genommen. — Am 5. d. M. verunglückte im Walde Ampaß der 36jährige Holzarbeiter Joses EigenSberger aus Radenthein in Kärnten dadurch, daß er von einem Baumstrunke erdrückt wurde. Der Tod trat sowrt ein. — Beim Seilermeister in Zell a. Z. ist ein monströses Mastschwein zu sehen. 600 Kronen wurden bereits dafür geboten. ES soll aber auch 400 Kilogramm wiegen, Kragenweite 150 Zenti meter, Brustumfang 204 Zentimeter. Wenn eS steht, geht der Bauch am Boden an.— In Kirch dorf kam die 50 Jahre alte Bäuerin

abgesandt. Personen sind nicht verunglückt. Der Materialschaden ist zering. — Am 9. d. M. nachts stürzte das im Bau begriffene, sast vollendete Haus der Witwe Julia Litterini in Villa Banale, Bezirkshaupt- Mannschaft Tione, ein. Die Ursache war der be ständige strömende Regen, durch welchen der Boden völlig unterwaschen worden war. Der Schaden be läuft sich auf 10.000 Kronen. — DaS Kreisgericht in Trient verurteilte die Manipulantin Frida Dallafior aus Cavalese zu drei Monate Kerker

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