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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 28.01.1888
Umfang: 8
Beilage zum „Tiroler Volksblatt' Nr. 8. ^ Bozen, Samstag, den 28. Jänner 1888. Uemvnto mori. ES mag die stolze Rose prangend winken, Die blanke Lilie unter Tulpen blinken, Der Wirbelwind verwehet ihre Blätter. Es mag das Meer stets volle Flüsse trinken, Im blauen Spiegel Welten wiedergeben, Es wird doch einmal in das Nichts versinken, Wenn GotteS Flammen an den Welten lecken. Der Tempel hebt sich stolz mit seinen Zinken. Die Berge thürmen sich in's Reich der Lüfte, Glaubst

„Festspruch'. Fast möchte man meinen, dessen Sprach reichthum kenne keine Grenzen. „Von den Gletscherdiademen bergumhegter Alpengründe „Rauschen Quellen, brausen Bäche nieder in die Felsenschlünde „Quellen, Bäche, die zerstäuben, die sich finden und verbinden' Kann ein anderer, als ein wahrer Sohn der Berge so singen? — Oder muß man nicht ein ganzer Tiroler sein, wenn man in so sinniger Allegorie „Drei Tiroler Alpen blumen' besingen will wie Christian Schneller? „Drei Blumen will ich nennen „Bon Purpur

Natur auffassung, welche nur die Kehrseite des Menschenlebens als ihre Domäne erklärt. Zu einem so niedem Fluge sind unsere Berge wahrlich zu hoch. — Es gibt bei uns deßhalb auch noch Sänger genug, die entweder direkt oder indirekt in den Dienst der hehren Gottesmmne treten. Deren Töne erklingen dann erhaben und tiefsinnig, manchmal auch ernst und feierlich. Da begegnen wir zunächst den gedankschweren und inhalts reichen Liedern Josef Wiesers, des hochwst. Probsten und Stadtpfarrers von Bozen

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