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Volksblatt
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Seite 1 von 10
Datum: 03.08.1912
Umfang: 10
war bekanntlich ein großer Freund der schönen, freien Natur, besonders der Berge. Diese Vorliebe sür die Berge war ihm schon von Jugend aus eigen, wo er, als er zuhinterst im Passeier die Herden seines Vaters hütete, reichlich Gelegenheit hatte, mit der schönen Alpenwelt bekannt zu werden und die gebotene Gelegenheit auch benützte. In den Sommerserien machte er dann auch öfters, begleitet entweder von einem seiner Brüder oder einem Studien kollegen, oder auch allein, Streifzüge in die Gletscher- Welt

des südlichen Oetztales und der Passeirer Alpen. ^.Buam, do hobt's an Fünfer', sagte der Vater 'geahts enk lei die Berg anschauen.' Und fröhlich wanderten die „Buam' mit dem„Fünser' m die Berge und wenn das Geld nicht mehr langte, ueß man den lieben Herrgott sorgen und aß in den Almhütten mit den Sennern das „MuS' und schlief auf duftendem Almheu. Führer benötigten sie selten und wenn man einen brauchte, bat man den nächst besten um Erlaubnis, ihm oder seiner Herrschast >?lgen zu dürsen und gelangte

aus ausgetretenen Hutzstapsen und Tritten zum Gipfel. ... dann Trenkwalder Priester geworden war, vueb ihm die Liebe zu den schönen Heimatbergen, ^n Raben stein, wo er als Neupriester zur Aushilfe elite, konnte er wieder dem Bergsteigen eifrig YMdlgen. Als Kooperator von St. Nikolaus, Sankt Walburg und St. Pankraz in Ulten hat er sämt liche Berge dieses Tales bestiegen und sich von diesen als herrliche Aussichtswarten bekannten Höhen sein Vaterland betrachtet. Auch in Kastelruth und Meran sand der nunmehr

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 02.08.1899
Umfang: 8
Nackensteife zu zeigen jenen gegenüber, die unsere Thäler durchwandern und unsere Berge besteigen in der Absicht, überall dort, wo sie Einkehr halten, auch den Versuch zu wagen. Euch liebe Freunde in Eurer katholischen und patriotische Gesinnung wankend zu machen und Eure religiö en Gebräuche zu verspotten. Ein Beispiel, das ich selbst erlebt, soll es Euch bezeugen, dass in dieser Hinsicht viel von Euch gefehlt wird. Als ich vor nicht gar langer Zeit in ein Gebirgs» dorf kam und dort in einem Wirtshause

. — Zum Schlüsse sagte Redner: Und nun, theure Freunde, biedere Tiroler, wendet Euern Blick hinunter zum Berge I s e l, von dort herüber winkt Euch das Standbild des edelsten Sohnes Eures schönen Landes, das Bild Andreas Hofer's, des Sandwirts von Passeier herüber, errichtet auf dem Boden, der durchtränkt und geheiliget ist vom Blute Eurer Ahnen, die dort in heißem Kampfe für die heiligsten Güter, für Religion und Vaterland ihr Leben geopfert. Und weiter drüben, sieht Euer Auge jene heilige Friedensstätte

Reiches, von dem einen Streben beseelt das Recht zu schützen, das Wohl aller seiner Völker zu fördern, Noth und Elend mit stets freigebiger Hand zu lindern. In ihm verehren wir einen Kaiser von Gottes Gnaden, den weisen Lenker der Geschicke unseres Vaterlandes. Darum e. brause der begeisterte Ruf durch unsere Thäler und über unsere Berge: Se. Heiligkeit Papst Leo XIII. und Se. k. u. k. apostol. Majestät Kaiser Franz Josef I. leben hoch! Das Hoch fand stürmischen Widerhall. Die Musik kapellen

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