; warum müsfen Asche und Staub Klage sühren wider dieses Land und dessen Be wohner? So würden Hofer und seine Kampfgenossen sagen, jene Männer, welche es ehrlich und ernst gemeint haben mit dem Wohle und Wehe unseres Vaterlandes. Verehrteste! Ich sage das, ein Tiroler Priester, einer, der jahrelang unter dem Volke gearbeitet und gelebt hat, der fühlt und denkt wie das Volk und das Volk kennt und weiß, daß dieses Volk der Berge nichts lieber wünscht und will, und nichts sehnlicher verlangt
an Thimotheus hinterlassen hat: „Predige das Wort, halte nicht hinter dem Berge mit deiner Ansicht, sei sie gelegen oder ungelegen, bitte und beschwöre, strafe, aber in aller Geduld und lehre Weisheit' und damit ich den Paulinischen Text weiterspinne, „Es werden auch für unser Land Zeiten kommen, wo man aus gesunde Lehren hört, wo man nicht mehr leeren Schreiern, welche die Ohren kitzeln, aufhorcht, wo man vielleicht doch einmal sein Ge hör der Wahrheit zuwendet und abwendet von den Fabeln, denen man längst