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kürzlich infolge einer Bauchfellentzündung der Soldat Johann Lam precht, Sohn des Lechnerbauern in Spinges. Beim Edelweißsuchen tödlich verunglückt. Aus St. Vigil in Enneberg wird berichtet: Der neunjäh rige Sohn Engelbert des Herrn Frenes, Besitzer des Gasthauses „zur Krone' in St. Vigil, begab sich letzten Sonntag aus die dortigen Berge, um Edel- weiß^zu holen, stürzte aber ab und wurde als Leiche in das Elternhaus zurückgebracht. Aus Sterzinq wird uns unterm 12. ds. geschrie ben: In diesen Tagen

', andere fahren und gehen in die neu erschlossene „Gülfen- klamm' und sind entzückt von diesem Wunderwerk der Natur. Wieder andere besteigen die Berge, na mentlich den „Roßkops', aus den bequeme und schattige Wege führen und wo ein vorzüglich be wirtschaftetes Gasthaus zu finden ist. ' Goldene Hochzeit. Kürzlich feierte in Bruneck Herr Johann Salcher mit seiner Frau Maria, geb. Obexer das Fest der goldenen Hochzeit. Herr Solcher ist 83, seine Gattin 75 Jahre alt. Der neue Unterpräfekt von Bruneck, Cav

günstig. Am Samstag nachmittags sah man von Boz>en aus ein Gewitter über den Ro sengarten niedergehen. Gestern nachmittags trat Plötzlich ein heftiger Wind Und starke Abkühlung ein. als Folge starker Niederschläge im Brenner gebiet. Vom Ritten. Oberbozen. 16. August. Der Fremdenverkehr hat unsere Berge Heuer wohlbe dacht. Die Gasthäuser sind vollbesetzt mit Frem- dn aus aller Welt, besonders stark vertreten sind Reichsdeutsche, Italiener. Oesterreicher. Engländer und Holländer. Das Wetter

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Festgottesdienst,, beginnend um Vj.9 Uhr, vom Hochwürdigsten Herrn Feldbischose abgehalten wird. Die vor der Kirche aufgestellte Schützencompagnie von Wilten gibt die entsprechenden Salven. Nach dem Gottesdienste wird in folgender Ordnung —- die Zu kunft, Gegenwart und Vergangenheit Tirols andeutend — nach dem Berge Jsel gezogen: a) ein Knabe mit schwarzgelber Fahne, welchem drei Mädchen mit Kränzen und eine Compagnie von bewaffneten Knaben solgen; d) die Wiltener Schützencompagnie mit ihrer Musikcapelle

; e) die Spingeser Fahne, begleitet von der alttirolischen Schützenmusik: der Schwögel und einer schon 1809 am Berge Jsel kampferprobten Trommel; der Herr Landeshauptmann Anton Graf von BrandiS, die mit den Kriegsmedaillen ?c. gezierten Festgäste, Feld- Pater und Veteranen-Geistliche, der Festausschuß und die übrigen Veteranen mit ihren Fahnen. Den Schluß bilden die ältesten Krieger zu Wagen. Die Veteranen haben in möglichst schützenmäßigsr, wenigstens anstän diger Kleidung, mit ihren Medaillen geschmückt

gefallenen Kaiferjäger bezeichnet, Ausstellung. Ein Mädchen spricht ein Festgedicht und ziert den Obelisk mit einem Lor beerkranze; die Veteranensahnen entbieten, sich über den selben neigend, den wehmüthigen Weihegruß, den die Sänger durch das herrliche Lied „O du mein Oester reich' würdig begleiten. Nach einer Ansprache des Herrn Landeshauptmannes, nach einem über die Berge gegen O sten schallenden Hoch, aus unsern geliebten Landesväter und allgemeiner Äustimmung der Volks hymne unter dem Dröhnen

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in Gefahr auSeinanderznspringsn und wußte nun «it Draht und Efeu zusammengehalten werden. Da hat der Krieg zustande gebracht. . . 3« Sommer hauste es sich gar nicht so übel w den Barecken, die fich hilfesuchend an die steilen «ande anlehnen. Da war eS draußen so köstlich Wch, man konnte hinauZschauen ins schöne Tiroler ^avo und sich sattsehkn an den gewaltigen FestungS« «auern seiner Berge. Der Feind war Wohl nahe, «z ? ^ ziemlich ruhig, nur hie und da wurde ^ einige Granaten oder Schrapnells

-n und gehören eng zusammen. Draußen -wder Schneesturm und türmt Berge von Ech' f d^Zben auf der Höhe. Und wenn die de« Berge zu schwer »''-d, dann »ci-I' c? si: ab, dann wehe dem Tale. Gerade fährt eine Lawine donnernd in die Tiefe und reißt alles mit fich, was ihr im Wege steht. Die Bewohner der Baracke hören das Krachen und Sausen, sie erschrecken, aber sürchte« fich nicht. Man hat ihnen ja versichert, daß diese Stellung ganz ge- fahrloS sei, gedeckt und geschützt durch den Berg hang. Sie hatten wohl

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, die auf den Schlachtfeldern von Jwangorod. Stryj, Kolomea ihr Blut sür Freiheit deS Vaterlandes vergossen. Zoll das edle Blut umsonst die polnische Erde ge. ttänqt haben? Der brave Kanonier von 21. In den Kaipath-nkämpsen des Monates Jänner stand die ! z. Batterie des Feldkanonenreqimentes Nr. 21 hart an einem wichtigen Passe. Ein Geschütz war mit i vieler Mühe auf einem hohen Berge in Stellung qebrackt worden und hatte die Aufgabe, bei einem Angriffe des Gegners die Paßstraße zu bestreichen. ! Nachdem ein Absahren

- zug des Geschützes nach Westen scheinbar abge« schnitten war. Der Verschluß wurde eingegraben und die Mannschaft rückte mit den Richtmitteln über die Berge zur Batterie ein. Unterdessen wurde aber wahrgenommen, daß die Straße vom Gegner nur ganz ungenügend bewacht wurde, so daß die Möglichkeit bestand, das Geschütz, welches die Russen offenbar noch nicht entdeckt hatten, zu» rückzubringen. Der gefährliche Versuch wurde mit Einrtritt der Dämmerung gewagt und es gelang tatsächlich, unter unsäglichen

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für den reichen Segen zu danken; die Berge hinaus hat der Kornschnitt eben begonnen und verspricht befriedigendes Ergebniß, obwohl das Getreide mehr oder weniger Schaden genommen hat, im vergangenen Herbst durch die Engerlinge, im Frühjahr durch einen Schneefall, durch Frost, durch Trockenheit, durch allzu heftigen Wind in der Blüthezeit und einigermaßen auch durch Hzgelschlag. — Der Fremdenverkehr durch Viustgau ist Heuer schon zu einer bedeutenden Frequenz gelangt, und der Kreuzwirth, Herr Alois Kaserer

Lutz brachten die Dichtung „Unsere Berge' von Hermann von Gilm, vertont von E. S. Engelsberg. „In den Alpen' von Viktor v. Schäffel, vertont vom Schweizer F. Hegar, hieß der von der Jnnsbrucker Liedertafel unter Leitung des Musikdirektors Pembaur vorgetragene Chor, worauf von allen anwesenden Vereinen der Bortrag der Chöre: „Die Alpenrose' von Dr. I. Leiter, und ^Das deutsche Lied' den Abschluß der gesanglichen Produktion bildete. Fassen wir ein allgemeines Urtheil über den Erfolg kurz zusammen

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bringt, doch würde er kaum zum armen Handwerksburschen in die Zelle kommen, da es sicher durch die Organe des Staates konfis ziert würde. Der Staat könnte ja auch für das Budgetprovisorium 1903 sicher einige Millionen brauchen. Wom Iuße des KeiLter, 17. Dezember. Am 10. d. M. hielt der neue Pfarrer von Wel schellen, Herr Anton Pizzinini, seinen Einzug in das hoch über der Gader auf einem Berge gelegene Kirchdorf St. Peter. Festgeläute, Salutschüsse und Höhenfeuer gaben der Freude der Bevölkerung

über die Ankunft des neuen Seelsorgers Ausdruck. — Un längst wurden aus dem Berge Cor und am Peitler große Jagden abgehalten. — Schnee haben wir wenig, die Kälte aber ist ziemlich empfindlich. — Die Postsahrten von St. Lorenzen nach Corvara finden noch immer mit Wagen statt^ St. Wtrich in Gröden, 17. Dezember. Ge stern wurde im Walde von St. Christina ein Mann von dort tot aufgesunden — wahrscheinlich hat ein Schlagfluß seinem Leben ein Ende gemacht. Auch hier wird der „Tiroler' fleißig zugeschickt

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in Catania auf Sizilien. Die Parterrewohnungen wurden unter Wasser gesetzt, die armen Leute verloren sehr viel Mo- bilien; daS Meer war in furchtbarer Aufregung und die im Hafen ankernden Schiffe litten nicht wenig M Kampf mit den Elementen. — Aus New-Aork meldet man Folgendes: Seit dem 3. d. werden die Südwest staaten Nordamerikas von heftigen Erdstößen heimgesucht, welche sich bis zur Pacificküste ausdehnen. Von dem Berge Catalina in Arizona lösten sich große Theile ab und bildeten große Staubwolken

. Auf einem Berge, zwanzig Meilen von Benson (Arizona), bildete sich em Krater, und auch im Jos6-Gebirge (Mexiko) soll ein vulkanischer Ausbruch erfolgt sein. Ein Verlust an Menschenleben ist nicht zu beklagen ?.L. Die Cellulose-Fabrit in Wörgl ist am 8. Mai in der Nacht vollständig niedergebrannt. Ueue römische Ausgrabungen wurden in Bregenz bei den Fundamentirnngsarbeiten eines Haus baues gemacht. Die Ueberreste eines alten römischen Wohn- und Badhauses, ziemlich wohlerhalten und in den äußern Umrissen

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zu haben zur eigenen Freude und zur Ehre der Stadt Bozen. N<«e Volizeierposttur. In der Grenz- station Grigno der Valsuganabahn wurde eine k. k. Polizeiexpositur aufgestellt. Ueberfallen und beraubt. Der auf dem Sillianer Berge wohnhafte Georg Schneider wurde auf dem Wege von Arnbach nach Sillian von Strolchen überfallen und gewürgt und seiner Barschaft von 200 Kr. beraubt. Gisenbahnerstreik znr Meinlesezeit. Die Südbahnbeamten in Jtalienischtirol verlangen Er höhung der Bezüge. Falls es ihnen nicht bewilligt

und die Toten bleiben unbeerdigt liegen. Die Bauern fliehen in Scharen in die Berge. Konstantinopel» 9. September. Im Vila- jete Erzerum sind vier neue Colerafälle vorgekommen, zwei davon verliefen tötlich. Verunglückter Kuftschiffer. Wiener-Neustadt, 9. September. (K.-B.) Bei dem heutigen Preisfliegen-Aufstieg Adolf Warcha- lowski mit Erzherzog Leopold Salvator stieg auch gleichzeitig Karl Warchalowski auf. Das Gestell des crsteren Ballons streifte die Seitenfläche des letzteren. Der Motor wurde

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hat gewiß jeder Gelegenheit gehabt. Zeuge solcher „Kaisertage' zu sein und den geliebten Landes- Herrn zu sehen. Und — es ist nun einmal so: in solchen Augenblicken schlägt das Herz der Tiroler höher. Das Volk unserer Berge erblickt in seinem Kaiser nicht den gewöhnlichen Menschen, sondern die Autorität, der zu gehorchen und die zu achten und lieben eine höhere Pflicht gebietet. Nicht vor jenem Herrschertum beugt der freie Tiroler seinen Nacken, das gegründet ist auf den Spitzen der Bajonette

sprach insbeson- ders auch den Bewohnern Südtirols sür den herz lichen Empfang des Kronprinzen seinen Dank aus. Die drei Kaifcrtage in Innsbruck. Ja dunkel wie der Wälder Nacht, Frisch wie der Wiesen Grün Und herrlich wie der Gletscher Pracht, Mild wie der Täler Blüh'n, Hoch wie das stolze Edelweis Än stummer Felienbrust Und streng wie seiner Berge Eis, Und doch voll kecker Luft Dem Waidbach gleich, wie Bergses rein Gerichtet himmelwärts Ist dieses Landes (Edelstein Das brave Tirolerherz. Im Herbste

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5 Lire. Zu Beginn der Liedertafel erfolgt die Enthüllung der von Professor Ehrenhöfer modellierten Beethovenbüste, die nun eine dauernde Zierde des Bürgersaales bilden wird. Aie Vortragsordnung der Liedertafel ist folgende: Beethoven: Ouvertüre zur Oper „Fidelio' und der Männerchor „Die Ehre Gottes aus der Natur'. 'S, Ouvertüre zur Oper „Freischütz' (E. M. v. Weber). 3. Männerchöre: „Unsere Berge' (Sutter), „Im Winter' (Kremser). 4. Liedervortrage der Frau Mizzi Häusler-Ferrari: Cavatina und Arie

oder solche so lange als möglich hinaus zuschieben. ^ ^ Unglücksfalle. In der Nähe vou Riva wird noch immer Kriegszeug gesammelt. Auf dem Berge oberhalb Campt wird auch zusammengetragen, was mau au Bomben und Granaten findet, in Kisten gelegt und au die Drahtseilbahn gehäugt. Letzthin war Johann Bertamini mit solcher Arbeit beschäftigt, blieb jedoch auf unerklärbarer Weise am Drahtseil hängen und rutschte am selben mit Windeseile gegen die Tiefe. Infolge der Schwingungen deS Seiles nvd der Hautabschürfung ließ

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Steinach). Nr. 4. Lienz, Ampezzo, Bruneck, Brixen, Klausen (aus den gleichnamigen GerichtSbezirken), Jnnichen (Gerichtsbezirk Sillian). Welsberg, Nieder- dors, Toblach (Gerichtsbezirk Welsberg), Gossensaß, Sterzilig (Gerichtsbezirk Sterzing), Gries (Gerichts bezirk Bozen). Nr. 5. I. Bozen (aus dem gleichnamigen Ge richtsbezirk). Heimatschutz. Was ist denn da wieder los? Heimatschutz? Warum? Die Berge und Wälder werden sie doch nicht stehlen und unsere Häuser, Wiesen und Wein berge verschleppen! Immer

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den 30. v. M. bestieg ^ eine' Gesellschaft,' worunter sich der Oekonömiebesitzer in ) Kreutern, Herr' Joses Ramsaüer mit zwei Söhnen be fand, die 1743 Meter hohe Zimnitz? Auf der Höhe derselben angelangt, stürzte Ramsaüer zu Boden ; ein Schlagänfall hatte seinem Leben ei« plötzliches Ende gemacht.' Die Leiche könnte nur unter den größten 'Schwierigkeiten vom Berge herabbefördert werden. Der . Verstorbene stand im 52. Lebensjahre, war eine robuste Gestalt und als echter Sohn der Berge mit den Stra pazen

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zosen erschossen: Franz Burger, Kanonier; Mathias Trenner, Schmied in Villnöss, Heinrich Koch aus Württemberg, Josef Markreich.' Z Das ganze Denkmal unterscheidet sich recht wohl thuend von manchem anderen, da dabei die Kunst, Patriotismus und Religion in herrlicher Weise zum Ausdrucke kommt. Das Wetter war dem Feste leidi.r nicht günstig; schon am Vorabend wurde durch Regen die Berg beleuchtung etwas beeinträchtigt; doch brannten eine Menge von Feuern auf dem Berge von Jenesien

, die St. Georgenkirche und Bauernhöfe waren recht wirkungs voll mit bengalischem Lichte beleuchtet. Pas Schloss Ravenstein loderte im Feuer, ebenso das Schloss Haselburg. In St. Peter sah man ein richtiges ?. N. Auch auf dem Oberbozner Berge fah man mehrere Feuer. Besonders schön nahmen sich auch die riesigen Anfangsbuchstaben ?. N. 1810 auf dem Kollererberge aus. Auch die hl. Grabkirche war schön beleuchtet. Ein prächtiges Bild bot auch der Pfarrthurm, der von innen beleuchtet wurde und bald in weißem, bald

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- Ländern betrug 124-87 Millionen Hectoliter, während daS Jahr 1895 eine Weltweinernte von nur 102 5 Millionen Hecto liter» lieferte. Dort, wo die Trauben zumeist das ganze Habe'der Landsleute ausmachen, «ie z. B. in manchen Gegenden des ElsasS, erzählen die Winzer von seltsamen Voran zeigern einer guten oder schlechten Ernte. Wenn eS zur Sommerzeit um Mitternacht aus dem Berge fröhlich hervorklingt wie Gläserklirren, dann streichen die Zwerge, unter deren Obhut der Wein steht, lustig die Geige

als Vorbedeutung einer reichlichen Lese. Kommt aber nur selten ein Ton an die Oberwelt und ist er lang gezogen und traurig, dann werden sich Fass und Keller nicht füllen. In einer anderen Gegend ist eS eine weiße Frau, welche daS Weinorakel verkündet. Sie wandelt oft zur Nachtzeit durch die Berge, soll aber auch mitunter am hellen Tage erscheinen. Sie ist stets von einem langen Schleier umwallt und trägt einen Bund schwerer Schlüssel mit sich. Zeigt sie sich nur selten und vergießt sie bei diesem Anlasse

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einzusetzen. Hunderte von wüthigen Männern sind von unsern Bergen ausgezogen. Rührend war es zu sehen und zu hören, welche Opfer gebracht wurden. Es sei nur ein solches Beispiel von unserm Berge erzählt. Es war ein Kleinhäusler. Sein ganzer Reichthum ein verschuldetes Gut! und ein Paar Kühe. Sein Weib kränklich. Vier kleine unerzogene Kinder, und der Vater zog mit dem Landsturme aus. Solche und ähnliche Opfer wiegen gewiß schwer in der Wagschale des Patriotismus. Kehrt der Tiroler dann um und legt

worden zu sein, zeigten sich an der Kommonionbank als frommgläubige Christen. Das Centrum der kirchlichen Feier war an diesem Tage zweHelsohne Lengmoos und die zusammengeströmte Volksmenge dort am zahlreichsten. Ursache war eine Primizfeier dortselbst. Es war Einer von dem Berge, ein Mitglied des Jes.-Ord., der hochw. Herr Zosef Spinell, der vor 13 Jahren in den genannten Orden trat, und am 15. August zur Freude seiner Eltern, seiner Verwandten, zur Freude des ganzen Berges feierliche Primiz hielt

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ein,', daß man olles. Schlimme für die Feldfrüchte fürchten'mußte. In der That sah man. am nächsten Morgen die Berge mit Schnee bedeckt und die niederen Gebenden mit starkem Reif' übeHögen. Arme Feidfrüchte! Allerdings ^ char manches schon eingeheimst, aber m vielen, besonders höheren Gegenden hingen noch die schonen Trauben von den Weinstöcken groß und mächtig herab und warteten berge^r in Heran, recht gute^ ; - erwÄhMs^verH nmre yoch Zoh^ünd ^tonie ^lntnHr ^ WusterausMMg! gegenüber jener des ^ech^.W^ ' MrMWt

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Plötzlich eingebrochene Kälte hinderte unS, die Rückreise aus dem Süden in unsere nordische Heimat anzutreten. Wik hatten schöne Tage in Gardone verlebt, aber als wir heimfuhren, da waren die Alpen über Nacht in einen Schneemantel gehüllt; auch die Meraner Berge erglänzten im schönsten Weiß, nur Bozen- GrieS zeigte keine Spur von Schnee, die Luft war wild wie bei unS im Frühling; also beschlossen wir, hier Station zu machen, bis vom Norden günstigere Wetterberichte eintreffen würden. Die keßen leider

Zypressen und stolze Pinien. Den Rahmen dieser einzig schönen Landschaft bilden hohe Berge, die Dolomitenzinnen des Rosengartens, die nament lich bei Sonnenuntergang, wenn die Tageskönigin mit ihren letzten Strahlen sie purpurrot särbt, einen hinreißend schönen Anblick gewähren. Vom Kasino aus zuzuschauen, wie der. Felsengarten König LaurinS sich rot und röter särbt, ist ein er lesener Genuß. Gries ist mehr von Rekonvaleszenten Und Naturfreunden als von eigentlichen Kranken besucht. — Im Kasino spielt

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schenken. Die Stadt Bozen wird Propst Trenkwalder ein treues und dankbares Andenken bewahren. 5 » Prost Trenkwalder ist ein Sohn.des Herzens von Tirol, des Burggrafenamtes. Er wurde zu Meran als Sohn des Güterschaffers weiland Erz herzog Karl Ludwig aus Schloß Rottenstein am 18. September 1851 geboren. Seine Jugendjahre in diesem gottgesegneten Landesteile waren der Sonnenblick seines Lebens und schusen seine große Freude sür Gottes Natur und die Berge von Tirol. Ein Tiroler und Burggräsler an Herz

und Geist blieb er zeitlebens, seine Erholung war ein Gang ins Tiroler Land oder aus die Tiroler Berge. Neu gestärkt an Körper und Seele und mit sonnigem Gemüt kehrte er zurück in sein Arbeitszimmer. Der junge, blonde Burggräsler kam ans Gym nasium nach Meran und Hall und wendete sich nach den Gymnasialstudien zur Theologie. In Inns bruck und Trient absolvierte er in den 70ger Jahren die theologischen Studien und wurde am 10. Juli 1877 zum Priester geweiht. Als junger Priester kam Trenkwalder

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ein Tempel errichtet werden. 1796 weihte sich das Land Tirol dem Herzen Jesu, 1796 war das Jahr, wo unsere Ahnen ihr Land und uns dem Herrn schenkten. Wie der Herr den Bund uns lohnte, das zeigten gar bald die Erfolge, die das schwache, arme Land erreichte. Wenn du als sreier Sohn der Berge deine Wege ziehen kannst, wenn du dein Vaterland noch im Doppelaar schauen kannst, wenn das schönste Kleinod, das höchste Glück, der katholische Glaube, in deinem Herzen ruht, wem anders verdankst

. Und wenn am Sonntag die Berge im Feuerbrande zum Himmel lodern, so zünde auch in deinem Herzen das Lie- besseuer zu deinem Bundesherrn wieder an, ver- giß des Herzens nicht, das dich geliebt in ewiger Liebe und es mit dir so gut und ehrlich meint; ja, auf, Tiroler Volk, zum Schwur: Drum geloben wir aufs neue Jesu Herz, dir ewge Treue. Programm für die in der Ofarre Vo?en am 20. Juni W09. Nochmals rufen wir euch auf, Männer von Tirol, nach altem hei ligen Väterbrauche, überall am Iy. d. M. die Kreidefeuer anzu

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Rücken des Mendelgebirges. Ueber dasselbe gleich einer silberglänzenden Krone die Brenta-, Presanella- und Adamellogruppe. Im Westen und Nordwesten ziehen sich, anschließend an die dunklen Wände der Laugen spitze, die Firnselder der Ortlergruppe und-weiter die Texelgruppe und die Gletscherwelt der Oetztaler- berge bis weit gegen Norden dahin, bis endliche— und damit stehen wir wieder am Anfange des Panoramas — das Spitzenmeer in den Felspira- miden des Jsfinger und Hirzer und den Sarntaler- alpen

, das Fehlen größerer - Temperaturunterschiede zwischen Tag- und Nachtzeit, wie solche in Hochtälern unter dem Einflüsse der einschließenden hohen Berge häufig sind, endlich das gänzliche Fehlen von Morgen- und Abendnebeln und absolute Windgeschütztheit mit Ausnahme einer in den Mittagstimden wehenden kühlen Brise sind die Hauptvorzüge des Klimas des Rittnerberges während der Sommermonate. Jw Spätherbste und Winter bis in die Monate Februar und März verschieben sich die Temperatur verhältnisse

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, aus welcher sie sich selbst nicht heraus helfen können. Der Boden ist wasserarm und steinreich und in der höheren Alpenregion sumpfig, daher sür die Viehzucht nicht geeignet; die Wälder können auch nicht in Betracht kommen, Industrie existirt auf diesem Berge keine und der Fremdenverkehr wird wegen Mangels einer guten fahrbaren Verbindung mehr nach andern Orten abgelenkt, wo der Reisende seine gewohnte Bequemlichkeit findet. In früheren Zeiten da hatte Grund und Boden noch einigen Werth, denn der Bauer konnte wenigstens die Produkte

. Die Mendelstraße, welche von Signmndskron bis Brez im Nonsberg circa 30 Kilometer Länge hat und durchschnittlich 6 Meter breit ist, erforderte einen ungefähren Kostenaufwand von 500.000 Gulden. Die Straße „Bozen—Ritten—Waidbruck' dürfte hinsichtlich der Länge der Mendelstraße nahezu gleichkommen. Bedenkt man aber, daß in Folge der sehr günstigen Terrain-Verhältnisse auf dem Rittner berge der Bau keinen besondern technischen Schwierig keiten begegnen würde, erwägt man ferner, daß eine so großartige

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