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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 26.08.1925
Umfang: 8
sind wie die Rifkabylen ein wildes, tapferes, in seiner Rache grausames Volk, das nicht den Nacken beugen will; das eine Sonderstellung in Bezug auf Religion, Verfassung und Lebensgewohnheiden einnimmt. Auch in ihrer Heimat sind trotzige, unwirtliche Berge, deren Be treten durch Landesfremde gefährlich ist. Sie kämp fen, wie die Rif, um ihre Freiheit, und wie an der Uergha, verweigern auch in Syrien die im Lande ausgehobenen Miliztruppen den Gehorsam, wenn sie auf die ihnen stammverwandten Feinde Frank reichs

schießen sollen. Die Drusen haben noch keine lange Geschichte. Zur Zeit der Kreuzzüge waren sie noch unbedeutend. Unter den Mamluken sitzt ein Drusenfürst in Bei rut und versucht sogar europäische Kultur einzufüh ren. Im 17. Jahrhundert tobten wiederholt blutige Kämpfe zwischen ihnen und den Maroniten (Chri sten am Libanon) mit denen sie die Berge des Liba non teilen. Im 18. Jahrhundert wandern 600 Fa milien aus, gründen am Dschobel Druz, am Fuß der Krater des Hauran, eine neue Heimat und Adelsrepublik

sie heute den Franzosen gegenüberstellen können, ist schwer zu sagen. Material und Waffen werden sie kaum viel besitzen, wenn sie nicht vielleicht gelegentlich des Rückzuges der türkischen Armee 1918, der am Hau ran voÄeiging, solche Sachen auf die Seite gebracht haben sollten. Aber ihre Berge, von denen ein Teil zu den fruchtbarsten und bestkultivierten Strichen des Landes gehört, stellen eine Festung von 120 Ki lometer Länge und 50 Kilometer Breite dar, deren Innsbruck—München im Flugzeug

hat. mit Obstbäumen in den Angern. Und draußen auf einem Hügel steht eine Kalvarienkapelle unter Linden, und Kreuze sehen ins Land, talauf, talab. Grau darüber die Berge, Wolkenfetzen langen an ihnen vom verriegelten 26. August 1925 ein — augenblicklicher —. Miß e r f o l g der englischen Poli t i k. Sie wird ihn zu gegÄe- ner Zeit wieder ausnehmen, und vielleicht ist der Drusenaufstand schon das erste sichtbare Anzeichen dafür, daß E nglan d am Werke ist, die Stellung Frankreichs in Syrien zu erschüttern

wieder die Talsenke, durch die die alte Völkerstraße nach Wien geht. Die Hohe Salve steht im Dunst, ohne Kopf, eine Wolkenwand hat ihn abgeschnitten. Die Berge haben die Dräuende, Ausgerichtete verlo ren, das sie in Innsbruck hatten. Sie werden sanf ter, runder, sind schärfer voneinander n^ieden. Die großen Ketten sind von bescheidenen Bergindi viduen abgelöst, mit Wald, kleinen Wiesenhängen, zierlichen Felsabbrüchen, die mir so tun, als ob. Man wittert das Ende dieser buckligen Welt, durch den Einschnitt da vorn

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 17.02.1917
Umfang: 8
an. Von diesem Zeitpunkt an bis zum Tode CromwellS (1660) wurden süns Sechstel der Bevölkerung Irlands um'S Lehen gebracht. Unter Cromwell wurde, was an Iren nicht ermordet worden, in die Wälder und auf die Berge gejagt, wo die hungrigen Menschm zu unzähligen Tau senden von wilden Tieren zerrissen wurden. Im Jahre 1653 genehmigte das englische Parlament in London den Verkauf von 20 000 Männern, Frauen und Kindern als Sklaven an die Plantagenbefitzer von Virginia und Carolina in Nordamerika. Und alle diese namenlosen

'. Wie ein gemaltes Panorama, so svn-ig und farbig wie hingestellte Kulissen, so zeigen sich jetzt die feindlichen Berge in der Ferne. Ganz im Hintergründe eine zackige Wa?d, die Chivetta. Links Mezzodi und M^jola. die wir halten, dann in verwirrender Folge Buckel, Hoben der Marmolata, die in unserem Besitz ist: Safso del Mulo, Sersvta, die Marmolataschzrte, und Wenn man sich nach rückwärts drcht: Bernell. Baran chie, Saliceni, Rosengarten und sof ort bis zum Pordoi. En Offizier erklärt uns die Höhen und die SteM

. r nicht nur, daß er ihr in SchneetuunelS Schatz vs den feindlichen Blicken gibt, er ist ein gesügigeS Baumaterial, i» das fich Stusen hauen, iv dem sich Burgen sormen lassen. U« die Unterkünfte legen sich ganze Berge von Eis. Heute ist ein klarer, Heller, weitsichtiger Tag, heute ist alles da herum Glitzern und Fnskeln, alles eitel Schönheit vnd Pracht! Doch daS find AuSnahmStage, geschenkte HerrgottSstunden sür die oben, die oft genug Schnee stürme einhüllen. Schnee«,Se einengen. DaS Don nern der Lawinen ist ihnen hier nicht fremd

. Da und dort find welche zu Tal gefahren, da und dort haben fie ihr Z-rstömnzSwerk getan. Sie Hab?» uns zur Vorsicht gemahnt, haben uns für Stunden aus eiver Stellung Vertrieben, aber bezwungen haben fie uns nicht. Immer noch find wir zum Schluß ihrer Herr geworden. Nn einem andsren Abschnitt der Front sprach ich einen Gen ral. Der schritt an meiner Seite, agil und schnell, selbst zur Höhe. Kein Jüngling mehr, aber ein ehemaliger Kaiserjäger, der die Berge kannte. Und der General erzählte, er erzahlte

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 18.07.1906
Umfang: 8
. Außerdem finden wir in diesem Heft eine wunderhübsche Skizze „Meine Sommerfrische' vom heimischen Autor Dr. Oskar Friedrich Luchner sowie eine aus ethisch-religiöser Ansicht fußende Abhandlung von Franz Wichmann- München über den Einfluß der Berge auf den Gottesglauben der Menschen. Erwähnen möchten wir noch das von Begeisterung sür Tirol getragene Gedicht „Gruß an Tirol', das lyrische Sonett „Weiße Nelke', den mit sieben schönen Illustra tionen geschmückten Aufsatz „Gmunden in Ober öfterreich

, Wien, I., Seilerstätte 5. Mnstk für alle. Das soeben im Verlage von Ullstein K Comp., Wien, zum Preise von 60 Heller erschienene neueste Heft der Musik sür alle gelangt als besonderes Ferien-, bezw. Sommerhest Hur Ausgabe. Das Heft sührt uns mit dem größten Teil der gebotenen Musikstücke in das Hochland, auf die Schweizer und ^Tiroler Berge. In einer Phantasie „Auf der Alm' sind die schön sten und markantesten Lieder z'u einem Strauß von Tänzen, Ländlern und Schuhplattlern vereinigt, die last

alle in dem Jauchzen des Jodlers ausklingen. Der kernige Humor der Schweizer kommt in der Suite „Heiteres aus dem Hochlande' treffend zum Ausdruck. Die srische Lust der Berge atmet auch bie Piöce aus Giordanos Fedora; mit kräftigen Strichen ist da die ganze Stimmung des Berg landes mit seinen Aelpler-Gesängen und Kuhreigen getroffen. In die Gegend des Rheins und des Neckars versetzt uns das allerliebste Lied von Böhm „In der Rosenlaube'. Ein sonnig-sroher Tag, wie geschaffen zum Träumen und zum Lieben, ruht

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Seite 6 von 8
Datum: 19.08.1925
Umfang: 8
kürzlich infolge einer Bauchfellentzündung der Soldat Johann Lam precht, Sohn des Lechnerbauern in Spinges. Beim Edelweißsuchen tödlich verunglückt. Aus St. Vigil in Enneberg wird berichtet: Der neunjäh rige Sohn Engelbert des Herrn Frenes, Besitzer des Gasthauses „zur Krone' in St. Vigil, begab sich letzten Sonntag aus die dortigen Berge, um Edel- weiß^zu holen, stürzte aber ab und wurde als Leiche in das Elternhaus zurückgebracht. Aus Sterzinq wird uns unterm 12. ds. geschrie ben: In diesen Tagen

', andere fahren und gehen in die neu erschlossene „Gülfen- klamm' und sind entzückt von diesem Wunderwerk der Natur. Wieder andere besteigen die Berge, na mentlich den „Roßkops', aus den bequeme und schattige Wege führen und wo ein vorzüglich be wirtschaftetes Gasthaus zu finden ist. ' Goldene Hochzeit. Kürzlich feierte in Bruneck Herr Johann Salcher mit seiner Frau Maria, geb. Obexer das Fest der goldenen Hochzeit. Herr Solcher ist 83, seine Gattin 75 Jahre alt. Der neue Unterpräfekt von Bruneck, Cav

günstig. Am Samstag nachmittags sah man von Boz>en aus ein Gewitter über den Ro sengarten niedergehen. Gestern nachmittags trat Plötzlich ein heftiger Wind Und starke Abkühlung ein. als Folge starker Niederschläge im Brenner gebiet. Vom Ritten. Oberbozen. 16. August. Der Fremdenverkehr hat unsere Berge Heuer wohlbe dacht. Die Gasthäuser sind vollbesetzt mit Frem- dn aus aller Welt, besonders stark vertreten sind Reichsdeutsche, Italiener. Oesterreicher. Engländer und Holländer. Das Wetter

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Seite 1 von 8
Datum: 28.03.1908
Umfang: 8
. Da, auf einmal, unten im tiefen Tale, ein wahres Häusermeer. „Die Stadt, die Stadt!' jauchzten die Kinder. „Da fährt ein Eisenbahnzug!' jubelte Lisbeth. Neugierig schauten die Dorskinder dem sich da hinwindenden Ungetüme zu; so etwas sahen sie nur, wenn sie zur Stadt kamen. „Ich sehe auch schon die Kapelle auf dem Berge,' rühmte sich Katharina. „Seht, dort aus der anderen Seite der Stadt schaut das kleine Türmchen zwischen den dunklen Tannen hervor!' Bald hatte Katharina ihre Geschäfte in der Stadt erledigt

, und nun pilgerte die kleine Gesell schaft wohlgemut zum niedlichen Heiligtums auf dem Berge. Auch viele von den Städtern wan derten, von dem schönen Wetter herausgelockt, den wohlgepflegten Weg hinauf zu dem trauten Plätzchen. Nachdem die Kinder ihre Kerzen aufgesteckt, legten sie ihre kindlichen Gebete zu Füßen des alt ehrwürdigen Gnadenbildes nieder. Sie konnten sich gar nicht fatt sehen an diesem lieblichen Bilde. Dieses kostbare, seidene, in Gold gestickte Kleid! Dieser prächtige, lange Spitzenschleier

. Mese gol dene, mit Edelsteine geschmückte Krone! — Das war doch alles gar so herrlich. Die Sonne sank bereits hinter die Berge, graue Nebelschleier lagerten über dem Tale, als die Kinder den Heimweg antraten. „Wenn wir schon an dem Wald vorbei wären, ehe die Nacht kommt', seufzte Katharina. „Sei doch still; mache uns keine Angst!' ent gegnete Anna verstandig. „Vor wem sollen wir uns denn fürchten? Du wirst doch nicht an Ge spenster glauben!'

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